DE2929500C2 - Abschirmvorrichtung für einen Gießstrahl aus flüssigem Metall - Google Patents

Abschirmvorrichtung für einen Gießstrahl aus flüssigem Metall

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DE2929500C2
DE2929500C2 DE19792929500 DE2929500A DE2929500C2 DE 2929500 C2 DE2929500 C2 DE 2929500C2 DE 19792929500 DE19792929500 DE 19792929500 DE 2929500 A DE2929500 A DE 2929500A DE 2929500 C2 DE2929500 C2 DE 2929500C2
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annular flange
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bellows
pouring
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DE19792929500
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DE2929500A1 (de
Inventor
Dieter Dipl.-Ing. Dr. 2153 Schwiederstorf Ameling
Johannes Dipl.-Ing. Dr. 2155 Jork Sittard
Karl-Heinz 2151 Regesborstel Vogel
Klaus Dipl.-Ing. 2150 Buxtehude Walden
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Neue Hamburger Stahlwerke 2103 Hamburg De GmbH
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Hamburger Stahlwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/106Shielding the molten jet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abschirmvorrichtung für einen Gießstrahl aus flüssigem vletall gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Eine solche Vorrichtung ist Gegenstand des Hauptpatents 28 34 746. wobei dort insbesondere als verschiebbarer Balg ein sogenannter Faltenbalg beschrieben worden ist
Bei der durch die US-PS 34 02 757 nen Abschirmvorrichtung dieser Art ist die Ausgußdüse des Gießgefäßes nach Installation der Vorrichtung nicht mehr zugänglich. Damit ist eine Anwendung dieser Abschirmvorrichtung nur möglich, wenn von vorneherein sichergestellt ist daß die am Boden des Gießgefäßes befindliche Düse beim ersten Befallen des Gießgefäßes, das im allgemeinen ein Verteilergefäß ist selbst anläuft. Insbesondere beim Vergießen kleiner Knüppelformate mit kleinen Düsendurchmessern ist dies in der Praxis jedoch schwer realisierbar. Weiterhin ist es bei der bekannten Abschirmvorrichtung nicht möglich, die Abschirmung schnell zu entfernen, um im Falle eines Durchbruches in der Sekundärkühlzone durch Einführen eines kalten Stopfens in die Düse den Ausfluß an geschmolzenem Metall zu unterbrechen oder Platz für eine Rinne unterhalb des Gießstrahles zu schaffen.
Das gleiche gilt für die Abschirmvorrichtungen, die durch die DE AS 1069 340. die DF OS 1809 939. die OE-PS 3 23 914 und die US-PS 35 58 256 bekanntgeworden sind. Bei sämtlichen der hier beschriebenen Äbschirmvorrichtungen ist ein schneller Zugang zur AusgußdUse nicht möglich.
Der Erfindung nach dem Hauplpatent liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Abschirmvorrichtung der einleitend genannten Art nicht nur jederzeit einen schnellen Zugang zur Ausgußdüse zu ermöglichen, um zu Beginn des Gießvorganges die Düse mittels einer Sauerstofflanze öffnen und sie im Notfall auch wieder schließen zu können, sondern bei Arbeiten mit der Sauerstofflanze an der Ausgußdüse den Balg zu schützen. Schließlich soll die Konstruktion der Abschirmvorrichtung einfach sein und sie soll auch bei einer Beschädigung schnell gegen eine andere Abschirmvorrichtung ausgewechselt werden können.
Durch die DE-AS 14 83 667 sowie die US-PS 28 37 79P sind teleskopartige Schutzgastammern bekanntgeworden, die eine vertikale Verschiebung zwisehen dem Gießtrichter und der Kokille erlauben. Zu diesem Zweck sind zwei ineinander verschiebbare rohrförmige Teleskopteile vorgesehen. Auch diese Abschirmvorrichtungen sind weder dazu bestimmt noch dazu geeignet einen schnellen Zugang zur Ausgußdüse
is zu ermöglichen.
In Weiterbildung der Aufgabe der Hauptanmeldung soll eine Abschirmvorrichtung geschaffen werden, bei welcher der verschiebbare Balg einerseits besonders stabil und andererseits besonders widerstandsfähig gegen Metallspritzer ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Infolge der Möglichkeit die teleskopförmig ineinander verschiebbaren Rohrabschnitte aus steifem oder auch starrem Mterial wie Metall oder Keramik herzustellen, läßt sich eine Abschirmvorrichtung hoher Stabilität verwirklichen, die widerstandsfähig gegen
Metallspritzer ist und eine lange Standzeit aufweist
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert
Zwischen einem Gießgefäß, im vorliegenden Fall einem Verteiler 2, und einer Kokille 3 einer Stranggießanlage ist eine erfindungsgemäße Abschirmvorrichtung 1 eingesetzt Die Abschirmvorrichtung 1 besteht aus einem ersten Ringflansch 4 mit Steg 28. der die Ausgußdüse 5 umgebend am Boden 6 des Verteilers 2 befestigt >st ferner einem zweiten P-ngflansch 7, der die Eingußöffnung 8 der Kokille umgebend an der Kokillenoberseite 9 anlegbar ist und im dargestellten Betriebszustand auch angelegt ist. Zwischen den beiden Ringflanschen 4 und 7 ist ein ringförmiger, verschiebbarer Balg angeordnet, der am oberen und am unteren Ende in nicht gezeigter Weise befestigt ist. Dieser Balg ist teleskopförmig ausgebildet und besteht aus einer Mehrzahl von kreiszylindrischen Rohrabschnitten 101. dir sich gegenseitig jeweils mit Bunden 50 und 51 abdichtend hintergreifen. Die einzelnen Rohrabschnitte
so 101 sind vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Stahl, gefertigt. Der inerste Rohrabschnitt 101' ist am Boden 6 des Gießgefäßes 2 befestigt. Hierdurch wird erreicht, daß die durch die Bunde 50, 51 gebildeten Stufen der teleskopförmigen Abschirmung vom Gieß
SS strahl aus gesehen nach außen verlaufen und sich damit auf diesen Stufen keine Metallspritzer festsetzen können, die ein Zusammenschieben des Balges verhindern würden.
Der Ringquerschnitt des zweiten Ringflansches 7. d. h.
der Querschnitt an einer bestimmten Stelle des Ringflansches, ist in Form eines Winkelprofils ausgebildet, das im zusammengeschobenen Zustand des Balges 1Od diesen zur Ausgußdüse 5 hin abschirmt. Der innere Steg 12 des Winkelprofils ist zu diesem Zweck so hoch, daß er im zusammengeschobenen Zustand des Balges an den ersten Ringflansch 4 anstößt.
Die Befestigung des oberen Ringflansches 4 am Boden 6 des Gießgefäßes ist nicht näher erläutert. Wie
im Hauptpatent dargestellt, kommen beispielsweise eine Zapfen-Keil-Verbindung oder auch ein Bajonettverschluß in Frage.
Am ersten Ringflansch 4 sind ein Gaszuführungsrohr 19 und ein Druckmeßrohr 20 angebracht, um ein Schutzgas zuzuführen und dessen Druck innerhalb der Abschirmung 1 überwachen zu können. Die Austrittsöffnungen für das Schutzgas sind mit 22 bezeichnet.
Zur Auf- und Abwärtsbewegung des zweiten Ringflansches 7 dient bei der gezeigten Ausführungsform ein hydraulisch betätigbarer Kolben 35, der über
eine Verbindungsstange 36 mit dem zweiten Ringflansch 7 in Verbindung steht. Die Betätigungsvorrichtung ist dabei an der Kokille 3 befestigt, so daß sie dir von der Kokille ausgeführten Schwingbewegungen mitmacht
Durch die Betätigungsvorrichtung wird der zweite Ring 7 zugleich an die Kokillenoberseite angedrückt so daß anderweitige Befestigungen, wie sie im Hauptpatent beschrieben sind, beispielsweise Magnete, entfallen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    t. Abschirmvorrichtung für einen Gießstrahl aus flüssigem Metall mit einem ersten Ringflansch, der die Ausgußdüse umgebend am Boden des Gießgefäßes befestigbar ist, mit einem zweiten Ringflansch, der, die Eingußöffnung der Kokille umgebend, an der Kokillenoberseite anlegbar ist, sowie nth einem ringförmigen, zusammenschiebbaren Balg aus hitzebeständigem Material, der am ersten und am zweiten Ringflansch befestigt ist, bei der ferner der zweite Ringflansch einen ringförmigen Steg einer solchen Höhe aufweist, daß im zusammengeschobenen Zustand des Balges sowohl die Ausgußdüse zugänglich als auch der Balg gegenüber dieser durch den Steg abgeschirmt ist und eine Einrichtung zum Anheben des zweiten Ringflansches von der Kokillenoberseite vorgesehen ist nach Patent 2834746. dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenschiebbare Balg (lOfl^aus hitzebständigem Material eine Vielzahl von teleskopförmig ineinanderschiebbaren Rohrabschnitten (101) enthält, die sich gegenseitig hintergreifende Bunde (50, 51) aufweisen und daß der innerste Rohrabschnitt (101') am ersten Ringflansch (4) befestigt ist
    Z Abschirmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Rohrabschnitte (101) kreiszylindrisch ausgebildet sind.
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