DE2929066C2 - Druckregler - Google Patents

Druckregler

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DE2929066C2 DE19792929066 DE2929066A DE2929066C2 DE 2929066 C2 DE2929066 C2 DE 2929066C2 DE 19792929066 DE19792929066 DE 19792929066 DE 2929066 A DE2929066 A DE 2929066A DE 2929066 C2 DE2929066 C2 DE 2929066C2
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Hans-Henning Dipl.-Ing. Dr. 6100 Darmstadt Lüpertz
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Continental Teves AG and Co oHG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckregler für hydraulische Zweikreisbremsanlagen in Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Fahrzeug-Zweikreisbremsanlagen ist es bereits bekannt (DE-OS 24 27 506), den Hauptzylinder für die Vorderräder unmittelbar an die zugeordneten Radbremszylinder anzuschließen, während der Hauptzylinder für die Hinterräder über ein Druckreduzier- oder Druckbegrenzungsventil an die Radbremszylinder der Hinterräder angeschlossen ist. Zweck dieser Maßnahme ist es, die Bremskraft an den Hinterrädern oberhalb eines vorbestimmten Umschaltpunktes konstant zu halten oder relativ zur Vorderradbremskraft langsamer ansteigen zu lassen, und so ein vorzeitiges Blockieren der Hinterräder zu vermeiden.
Beim Ausfall des Vorderradbremskreises ist es jedoch erwünscht, die druckreduzierende bzw. druckbegrenzende Wirkung des die Hinterräder beeinflussenden Druckregelventils auszuschalten. Zu diesem Zweck ist bei dem vorbekannten Druckregler koaxial zu dem Druckregelventil in einer Stufenbohrung des Druckreglers ein sog. Umgihungskolben gleitend angeordnet,
Sd welcher an seiner einen Stirnseite vom Druck des Vorderradbremskreises beaufschlagt ist und an seiner entgegengesetzten Stirnseite über eine Totgangkupplung mit dem Druckregelventil derart verbunden ist, daß beim Ausfall des Vorderradbremskreises der Druck im Hinterradbremskreis den Umgehungskolbcn gegen die Kraft einer Feder verschiebt und so über die Totgangkupplung das Druckregelventil in der Offenstellung hält. Der bekannte Druckregler hat jedoch den Nachteil, daß der Umgehungskolben nur bei starker Bremsung bewegt wird und somit dessen Dichtungen leicht festkleben und schnell verschleißen. Außerdem tritt bei Ausfall des Vorderachsbremskreises ein erheblicher Volumenverlust im Hinterachsbremskreis auf, wodurch der bei Ausfall eines Kreises ohnehin verlängerte Pedallecrweg des Bremspedalcs noch größer wird
Die nicht vorveröffentlichte DE-OS 29 26 539 zeigt einen gattungsgemäßen Druckregler mit einem Gehäuse, das eine Stufenbohrung aufweist, in der ein Steuer-
kolben und ein Zwischenkolben gleitend angeordnet sind. Der Steuerkolben unterteilt einen ersten Abschnitt der Stufenbohrung in eine erste und eine zweite Kammer, die mit einem ersten bzw. einem zweiten Hauptzylinder eines ersten bzw. eines zweiten Bremskreises verbunden sind. In dem der zweiten Kammer zugeordneten Abschnitt des Steuerkolbens ist eine über Radialöffnungen mit der zweiten Kammer verbundene Axialbohrung vorgesehen, in die ein Abschnitt des Zwischenkolbens aufgenommen ist, der eine axiale Durchgangsbohrung aufweist Der nicht im Steuerkolben aufgenommene Abschnitt des Zwischenkolbens teilt eine dritte Kammer in der Stufenbohrung ab, die mit Radbremszylindern des zweiten Bremskreises verbunden ist und in die die Durchgangsbohrung des Zwischenkolbens mündet. In der Axialbohrung des Steuerkolbens ist ein Ventilkörper angeordnet, der mit einem am Zwischenkolben vorgesehenen Ventilsitz zusammenwirkt, um die Durchgangsbohrung im Zwischenkolben zu verschließen und so die Druckmittelzufuhr vom zweiten Hauptzylinder zu den Radbremszylindern zu unterbrechen.
Wird nun beim Bremsen die erste und zweite Kammer mit dem gleichen Druck beaufschlagt, so bewegt sich der Steuerkolben in Richtung des Zwischcnkolbens. Da das die Durchgangsbohrung verschließende Ventil noch geöffnet ist, herrscht auch in der dritten Kammer der gleiche ungeregelte Druck. Die Zunahme des Drucks in der zweiten Kammer bewirkt gleichzeitig eine Druckzunahme in der Durchgangsbohrung des Zwischenkolbens und der dritten Kammer. Diese Druckzunahme bewirkt aufgrund einer Querschnittsabstufung des Zwischenkolbens dessen Bewegung in Richtung auf den Steuerkolben bis das Ventil geschlossen ist Jetzt setzt die Druckminderung für die dritte Kammer entsprechend dem Verhältnis der Druck beaufschlagten wirksamen Flächen des Zwischenkolbens ein.
Bei dem Druckregler gemäß dieser nicht vorveröffentlichten DE-OS 29 26 593 ergibt sich die durch das Ventil bewirkte Druckminderung allein aus der Querschnittsabstufung des Zwischenkolbens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Druckregler so auszubilden, daß der Steuerkolben auch im Normalbetrieb des Fahrzeuges, d. h. zumindest bei einer Vielzahl der vorkommenden Bremsungen regelmäßig zwischen seinen Endstellungen bewegt wird, damit seine Funktion im Falle des Ausfalls des ihn beaufschlagenden Bremskreises stets gesichert ist, wobei nach einer Druckbegrenzung im geregelten Bremskreis anschließend eine Druckreduzierung erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird also der Steuerkolben von einer Steuerkraft entgegen dem Druck im zweiten Bremskreis, insbesondere dem Vorderradbremskreis, beaufschlagt und trägt selbst eines der miteinander zusammenarbeitenden, relativ zueinander beweglichen Ventilteile. Auf diese Weise muß der Steuerkolben bei jeder Bremsung mit einem Druck oberhalb des Umschaltpunktes in Bewegung gesetzt werden um das Druckregelventil zu schließen. Beim anschließenden Druckabbau bewegt die Steuerkraft, z. B. eine Feder, den Steuerkolben wieder in seine Ausgangsposition zurück. Es findet also während des normalen Betriebs des Druckreglers in einem Fahrzeug ein ständiges Arbeitsspiel des Steuerkolbens statt, so daß ein Verkleben seiner Dichtungen in der zugeordneten Zylinderbohrung wegen zu seltener Benutzung ausgeschlossen ist
Außerdem sorgt die Steuerkraft dafür, daß sich der Steuerkolben bei ungebremstem Fahrzeug stets in derjenigen Position befindet, in der der Hinterradhauptzylinder direkt mit den Hinterradbremszylindern verbunden ist. Der Steuerkolben befindet sich also normalerweise auf der sicheren Seite seines Bewegungsspielraums, bei der der Druck in den Hinterradbremszylindern nicht reduziert wird. Beim Ausfall des Vorderradbremskreises braucht somit der Steuerkolben nicht erst durch den Druck im Hinterradbremskreis in diejenige Position gebracht zu werden, in der das Druckregelventil ständig geöffnet ist. Damit hat der erfindungsgemäße Druckregler den besonderen Vorteil, daß im Falle eines Defektes im Vorderradbremskreis kein Volumenverlust im Hinterradbremskreis auftritt. Bei intakter Bremsanlage wird der anfängliche geringe Volumenveriust im Vorderradbremskreis, der auf der Verschiebung des Steuerkolbens beruht, im Hinterradbremskreis ins Gegenteil urngekehrt.
Vorteilhaft ist, daß der erfindunögemäße Druckregler bereits bei einem geringen Druckge^äüe vom Radzylinder- zum Hauptzylinderdruck öffnet
Dadurch, daß die radzylinderseitige Wirkfläche des Zwischenkolbens und des Steuerkolbens erfindungsgemäß dimensioniert ist, wird nach Schließen des Ventils für einen bestimmten Druckbereich eine Druckbegrenzung und anschließend eine Druckreduzierung erreicht Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist so ausgebildet, daß der Zwischenkolbeir in Richtung auf den Steuerkolben durch eine Rückstellfeder belastet und bei vom Ventilsitz abgehobenem Ventilteil von der Rückstellfeder gegen einen Anschlag gedrückt ist. Die Rückstellfeder des Zwischenkolbens braucht nur so stark ausgebildet zu sein, daß die bei der Rückstellung des Zwischenkolbens vorliegenden Manschettenreibungskräftc überwunden werden.
Eine bevorzugte bauliche Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß der Zwischenkolbtn einen sich zum Steuerkolben erstreckenden Schaft aufweist, der kolbenartig in einem einen entsprechenden Durchmesser aufweisenden Teil der Stufenbohrung gleitend angeordnet ist, so daß eine längere Führungsbahn vorliegt
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schaft einen kleineren Außendurchmesser hat als der Zwisclienkolben, wobei das Verhältnis vorzugsweise zwischen V3 und V2 liegt. Auf diese Weise kann das am Schaftende vorgesehene Ventil mit einem relativ kleinen Durchmesser ausgeführt sein. Vorzugsweise bildet dabei die Ringstufe zwischen dem den Zwischenkolben aufnehmenden Bohrungsteil und dem den Schaft aufnehmenden Bohrungsteil den Anschlag, mit dem die Ringstufe des Zlwischenkolbens zusammenwirkt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zwischenkolben in der vom ■Steuerkolben abgewandten Richtung noch einen Bewegungsspielraum hat, auch wenn der Steuerkolben an einem seine Bev.egung in Richtung des Zwischenkolbens begrenzenden Anschlag anliegt
Aufgrund dieser Ausbildung kann der Zwischenkolben mit dem an ihm vorgesehenen Schaft nach dem Anschlagen des Steuerkolbens an seinem Anschlag bei weiter steigenden Hauptzylinderdrücken noch als Druckreduzierventil arbeiten.
Eine bauliche besonders kompakte Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß der Steuerkolben von einer die Steuerkraft erzeugenden Feder beaufschlagt ist, die in einem zylindrischen Ringraum untergebracht ist, wel-
eher zwischen dem den Steuerkolben aufnehmenden Bohrungsteil und dem den Kolbenschaft aufnehmenden Bohrungsteil der Stufenbohrung vorgesehen ist.
Herstellung und Montage des Druckreglers gestalten sich besonders einfach, wenn der Schaft des Zwischenkolbens und der Kolbenschaft des Steuerkolbens sowie die ihnen zugeordneten Bohrungsteile gleichen Durchmesser haben.
Der Steuerkolben soll zweckmäßigerweise durch die ihn beaufschlagende Feder bei unterhalb des Umschaltpunkts liegendem Druck im zweiten Bremskreis gegen einen die Ruhestellung bestimmenden gehäusefesten Anschlag gedrückt sein. Bei in der Ruhestellung befindlichem Steuerkolben mündet der Hauptzylinderanschluß für den ersten Bremskreis bevorzugt zwischen dem Ventilteil und dem Ventilsitz.
Der bei geschlossenem Ventil wirksam werdende Anschlag ist zweckmäßig durch eine den Kolbenschaft umgebende gehäusefeste Hülse gebildet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Druckreglers und
F i g. 2 das Arbeits-Druckdiagramm des Druckreglers nach F i g. 1
Nach Fig. 1 sind an einem eine Stufenbohrung 11 aufweisenden Gehäuse 12 drei Anschlüsse vorgesehen, nämlich an der in der Zeichnung rechten Stirnseite ein neben der Stirnfläche des Schaftes 13' mündet, welche als Ventilsitz 17 ausgebildet ist.
Mit dem Ventilsitz 17 arbeitet ein Ventilkonus 16 zusammen, der am in Fig. 1 linken Ende eines Kolbenschaftes 14' ausgebildet ist, der in dem Bohrungsteil 11"' axial gleitend angeordnet ist. An dem vom Ventilkonus 16 abgewandten Ende geht der Kolbenschaft 14' in einen einen größeren Durchmesser aufweisenden Stcuerkolben 14 über, der gleitend in dem vierten Bohrungsteil
ίο 11"" untergebracht ist. Dichtring*: 31 sorgen für eine dichte Gleitführung der Kolben 13 und 14 bzw. der Schäfte 13'und 14'.
Der Ventilkonus 16 und der Ventilsitz 17 bilden zusammenein Druckregelventil 15.
Der Steuerkolben 14 ist über eine an seiner Ringstufe 33 angreifende Rückstellfeder 19 mit einer Steuerkraft in einem das Druckregelventil 15 öffnenden Sinne beaufschlagt. Die Rückstellfeder 19 befindet sich in einem Rsngrauüi 27, der zwischen der Wand des Bohriir!™siei!E 11"" und dem Kolbenschaft 14' vorgesehen ist. Auf der dem Steuerkolben 14 gegenüberliegenden Seite stützt sich die Rückstellfeder 19 am Gehäuse 12 ab.
Innerhalb der Rückstellfeder 19 erstreckt sich von der Federabstützseite des Gehäuses 12 her ein hülsenförmiger Anschlag 26 in Richtung auf den Steuerkolben 14. In der aus Fig. 1 ersichtlichen Ruhelage besteht zwischen der Stil nseite des Anschlags 26 und der Ringstufe 33 des Steuerte ;<bens 14 ein Abstand s\.
Auch wenn der Steuerkolben 14 am Anschlag 26 an-
zum Vorderradbremskreis 20 führender Anschluß 29,
ein zum Hinterrad-Hauptzylinder führender Anschluß 30 liegt, soll der Kolbenschaft 14' den Anschluß 24 nicht 24 und ein zu den Hinterradbremszylinder führender versperren. Dazu kann der Ventilkonus 16 entsprechend Anschluß 25. Der Vorderradbremskreis 20 ist nur als ein spitzwinklig ausgebildet sein. Stau· dessen kann der Kolsich vom Hauptzylinder zu den Vorderradbremszylin- benschaft 14', wie es in F i g. 1 dargestellt ist, in der Nähe dem erstreckendes Leitungsstück angedeutet. des Ventilkonus 16 auch einen verringerten Außen-
Die Stufenbohrung 11 besteht aus einem ersten, den 35 durchmesser haben, so daß zwischen dem Bohrungsteil größten Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil 1Γ, 11'" und dem Kolbenschaft 14'ein Ringraum 111 gebil welches auf einer Seite von der den Anschluß 25 enthaltenden Stirnwand 12' des Gehäuses begrenzt ist und auf der entgegengesetzten Seite über eine Ringstufe 30 in einen Bohrungsteil 11" mit etwa halbem Durchmesser 40 übergeht. An das Bohrungsteil 11" schließt sich koaxial ein weiteres Bohrungsteil 11'" gleichen Durchmessers an, das schließlich in ein viertes Bohrungsteil 11"" übergeht, dessen Durchmesser zwischen den Durchmessern des Bohrungsteils 1Γ und der Bohrungsteile 11" bzw. 45 dichtenden Kreislinie des Ventilkonus 16 ist mit S2, der 11'" liegt. Das Bohrungsteil 11"" ist durch die zweite Abstand zwischen der Stirnwand 12' und dem Zwi-Stirnwand 12" des Gehäuses 12 abgeschlossen. In der Praxis wird wenigstens eine der Stirnseiten 12' bzw. 12"
det wird. Damit wird die ringförmige Stirnfläche des Schaftes 13' am Ventilsitz 17 immer vom durch den Anschluß 24 zugeführten Druck beaufschlagt.
Die Rückstellfeder 19 drückt den Steuerkolben 14 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Ruhelage gegen einen ringförmigen Anschlag 28 an der Stirnwand 12" des Gehäuses 12
Der Abstand des Ventilsitzes 17 von der wirksam
durch einen auf- bzw. eingesetzten Deckel gebildet.
In den Bohrungsteil W mit dem größten Durchmesser ist ein Zwischrakolben 13 axial gleitend eingesetzt. Der Kolben weist in seiner der Stirnwand 12' zugewandten Fläche eine Ausnehmung 32 auf, die als Widerlager für eine sich an der Stirnwand 12' abstützende schenkolben 13 mit S3 bezeichnet. Für die Erfindung ist es wesentlich, daß die folgende Beziehung gilt:
5j > Si > S2.
Der Querschnitt des Steuerkolbens 14 ist mit Ax, der des Kolbenschaftes 14' mit A0, der des Schaftes 13' mit Ai, der des Zwischenkolbens 13 mit A^ und der des Rückstellfeder 18 dient Durch die Wirkung der Rück- 55 Durchgangskanals 22 mit A4 bezeichnet Für die Erfinstellfeder 18 wird der Zwischenkolben 13 in der aus dung sind folgende Beziehungen dieser Durchmesser F i g. 1 ersichtlichen Position mit einer Ringrippe 23 ge- wichtig: gen den als Anschlag 21 wirkenden Bereich der Ringstufe 30 gedruckt A1 > A0 Auf der von dem Federwiderlager abgewandten Seite 60 Ai > Ai setzt sich der Zwischenkolben 13 in einen zylindrischen Schaft 13' fort, welcher axial gleitend in den zweiten Bohrungsteil 11" der Stufenbohrung 11 eingreift Innerhalb des Zwischenkolbens 13 und des Schaftes 13' erstreckt sich koaxial ein Durchgangskanal 22.
A3 A*<A2 A3.
Die Länge des Schaftes 13' ist so bemessen, daß bei an dem Anschlag 21 anliegendem Zwischenkolben 13 der Anschluß 24 des Hinterrad-Hauptzylinders unmittelbar Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Druckreglers wird im folgenden anhand des Diagramms der F i g. 2 erläutert, welches den Druck ρκ am Anschluß 25 für die Hinterradbremszylinder in Abhängigkeit vom Druck P20 im Vorderradbremskreis 20 veranschaulicht. Bei von Null ansteigendem Hauptzylinderdruck ver-
laufen der Vorderrad- und der Hinterrad-Bremszylinderdruck zunächst auf der 45°-Linie, weil beide Hauptzylinder direkt mit den Radbremszylindern verbunden sind. Dieser Bereich ist in F i g. 2 mit I bezeichnet.
Am Ende des Bereiches I befindet sich der Umschaltpunkt U, bei dem die auf den Steuerkolben 14 wirkende Kraft die Gegenkraft der Rückstellfeder 19 und der über den Anschluß 24 auf den Kolbenschaft 14' wirkenden Ciegendruckkraft überwinden kann, so daß sich der Steuerkolben 14 mit dem Kolbenschaft 14' in Fig. 1 nach links bewegt, bis der Ventilkonus 16 zur Anlage auf dem Ventilsitz 17 kommt. Nunmehr ist aas Druckregelventil 15 geschlossen, und bei weiterer Steigerung des Hauptzylinderbremsdruckes kann sich dieser Druck nicht mehr in den Durchgangskanal 22 und damit zum Anschluß 25 für die Hinterradbremszylinder fortsetzen. Da gleichzeitig der Zwischenkolben 13 aufgrund der großen Wirkfläche (Ai-Aa) gegenüber der kleinen Wirkfläche (Ai-At) durch den Hinterradbremszylinderdruck und auch durch die Rückstellfeder ie in F i g. i nach rechts vorgespannt ist, bleibt in einem Bereich Il der Hinterradbremsdruck zunächst konstant.
Erst wenn der Hauptzylinderdruck so stark angestiegen ist, daß die auf den Steuerkolben 14 ausgeübte Druckkraft die vom Zwischenkolben 13 ausgeübte Gegenkraft überwinden kann, steigt der Druck am Anschluß 25 für die Hinterradbremszylinder weiter an und zwar schwächer als im Bereich I, weil der Querschnitt A2 größer als der Querschnitt A\ ist. Dieser Bereich des schwächeren Druckanstiegs am Hinterradbremszylin- jo deranschluß 25 ist in Fig. 2 mit III bezeichnet. Der Bremsdruckregler wirkt hier als sogenannter Verdränger.
In Fig.2 ist angenommen, daß am Ende des Bereiches III der Druck im Vorderradbremskreis 20 wieder stetig abnimmt. Bis auf eine durch Reibung bedingte Hysterese nimmt der Druck am Anschluß 25 zunächst wieder ab und bleibt dann im Bereich !' konstant, bis er beim öffnen des Druckregelventils 15 schließlich wieder gleich dem Druck im Vorderradbremskreis wird. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung gibt es beim Druckabbau keine nennenswerte Überhöhung des Hinterradbremszylinderdrucks, wenn die Druckgleichheit in den Hinterrad- und Vorderradbremszylindern erreicht ist, da das Druckregelventil 15 durch die Rückstellfeder 19 öffnet.
Der in F i g. 2 veranschaulichte Bremsvorgang geht in seiner bisherigen Schilderung davon aus, daß die Ringstufe 33 den Hülsenanschlag 26 nicht erreicht hat.
Erhöht sich jedoch der Bremsdruck im Vorderradbremskreis 20 über den Bereich 111 hinaus, so kommt am Ende von IV die Ringstufe 33 des Steuerkolbens 14 zur Anlage am Anschlag 26. Eine weitere Drucksteigerung am Anschluß 25 für die Hinterradbremszylinder ist jetzt innerhalb eines weiteren Bereiches V nicht mehr möglieh, so daß der Hinterradbremsdruck konstant bleibt. Erst wenn der Hauptzylinderdruck so stark angewachsen ist, daß die auf die Ventilsitzfläche 17 wirkende Kraft die vom Zwischenkolben 13 ausgeübte Gegenkraft übersteigt, öffnet das Dnickregelventil 15 wieder zeitweise und arbeitet dann nach Art eines Druckreduzierventils in dem in Fig.2 gestrichelt angedeuteten Bereich VI.
Der genaue Verlauf der im Diagramm der F i g. 2 wiedergegebenen Kennlinie des Druckreglers hängt insbesondere von den Flächenverhältnissen des Zwischenkolbens 13 und des Steuerkolbens 14 und der durch die Rückstellfeder 19 auf den Steuerkolben 14 ausgeübten Steuerkraft ab.
Radialbohrungen 34 verbinden den Ringraum 27 und den zwischen der Ringstufe 30 und dem Zwischenkolben 13 befindlichen Ringraum mit der Atmosphäre. Bei Beschädigungen der Dichtringe 31 tritt durch die Radialbohrungen 34 Druckflüssigkeit aus, so daß der Dichtungsschaden frühzeitig bemerkt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Druckregler für hydraulische Zweikreisbremsanlagen in Fahrzeugen mit einem eine Stufenbohrung aufweisenden Gehäuse, mit einem in den ersten Bremskreis, vorzugsweise den Hinterradbremskreis, eingeschalteten Druckregelventil und mit einem in der Stufenbohrung angeordneten, auf der einen Seite vom Druck im zweiten Bremskreis, vorzugsweise dem Vorderradbremskreis, beaufschlagten Steuerkolben, welcher auf das Druckregelventil derart einwirkt, daß dieses im Normalfall (intakte Bremsanlage) den Druck im ersten Bremskreis oberhalb eines Umschaltpunktes herabsetzt und bei Ausfall des zweiten Bremskreises ständig geöffnet ist, wobei das Druckregelventil durch ein an der anderen Seite des von einer Steuerkraft entgegen dem Druck im zweiten Bremskreis beaufschlagten Steuerkolbens vorgesehenes Ventilteil, insbesondere einen Ventilkonus, und ejnen an einem in der Stufenbohrung gleitend angeordneten Zwischenkolben ausgebildeten Ventilsitz gebildet ist und der Zwischenkolben einen vom Ventilsitz zur entgegengesetzten Kolbenfläche verlaufenden Durchgangskanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die radzylinderseitige Wirkfläche (Λ2), zusaiamengesetzt aus den radzylinderseitigen Wirkflächen des Zwischenkolbens (13) und des Steuerkolbens (14) (A2 A3 + A0), größer als die vom zweiten Bremskreis (20) beaufschlagte Fläche (At) des Steuerkolbens (14) ist
2. Druckregler nach Anspri-jh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkolben (13) in Richtung auf den Steuerkolben (14) durcr eine Rückstellfeder (18) belastet und bei vom Ventilsitz (17) abgehobenem Ventiiieii (16) von der Rückstellfeder (18) gegen einen Anschlag (21) gehalten ist.
3. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkolben (13) einen sich zum Steuerkolben (14) erstreckenden Schaft (13') aufweist, der kolbenartig in einem einen entsprechenden Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil (H") der Stufenbohrung (11) gleitend angeordnet ist und der einen kleineren Außendurchmesser hat als der Zwischenkolben (13) und daß die Ringstufe (30) zwischen dem den Zwischenkolben (13) aufnehmenden Bohrungsteil (1Γ) und dem den Schaft (13') aufnehmenden Bohrungsteil (H") den Anschlag (21) bildet, mit dem die Ringrippe (23) des Zwischenkolbens (13) zusammenwirkt.
4. Druckregler nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkolben (13) in der vom Steuerkolben (14) abgewandten Richtung noch einen Bewegungsspielraum hat, wenn der Steuerkolben (14) an einem seine Bewegung in Richtung des Zwischenkolbens (13) begrenzenden Anschlag (26) anliegt.
5. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (14) von einer die Steuerkraft erzeugenden Rückstellfeder (19) beaufschlagt ist, die in einem zylindrischen Ringraum (27) untergebracht ist. welcher zwischen dem den Steuerkolben (14) aufnehmenden Bohrungsteil (II"") und dem den Kolbenschaft (14') aufnehmenden Bohrungsteil (H'") der Stufenbohrung (11) vorgesehen ist.
6. Druckregler nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (13') des Zwischenkolbens (13) und der Kolbenschafl (14') des Steuerkolbens (14) sowie die ihnen zugeordneten Bohrungsteile (11'; 11'") gleichen Durchmesser haben.
7.. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (14) durch die ihn beaufschlagende Rückstellfeder (19) bei unterhalb des Umschaltpunktes legendem Druck im zweiten Bremskreis (20) gegen einen die Ruhestellung bestimmenden, gehäusefesten Anschlag (28) gehalten ist.
8. Druckregler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da·} bei in der Ruhestellung befind-
lj lichem Steuerkolben (14) der Anschluß (24) des Hauptzylinders für den ersten Bremskreis zwischen dem Ventilkonus (16) und dem Ventilsitz (17) mündet
9. Druckregler nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bei geschlossenem Druckregelventil (15) wirksam werdende Anschlag (26) durch eine den Kolbenschaft (14') umgebende gehäusefeste Hülse gebildet ist
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