DE2929064A1 - Objektiv - Google Patents
ObjektivInfo
- Publication number
- DE2929064A1 DE2929064A1 DE19792929064 DE2929064A DE2929064A1 DE 2929064 A1 DE2929064 A1 DE 2929064A1 DE 19792929064 DE19792929064 DE 19792929064 DE 2929064 A DE2929064 A DE 2929064A DE 2929064 A1 DE2929064 A1 DE 2929064A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diaphragm
- lens
- aperture
- opening
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/02—Bodies
- G03B17/12—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
- G03B17/14—Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/02—Diaphragms
- G03B9/06—Two or more co-operating pivoted blades, e.g. iris type
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/02—Diaphragms
- G03B9/07—Diaphragms with means for presetting the diaphragm
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure Control For Cameras (AREA)
- Diaphragms For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselobjektiv für eine einäugige Spiegelreflexkamera, und insbesondere eine
Blendenkorrektureinrichtung für ein solches Wechselobjektiv, das an eine einäugige Spiegelreflexkamera
angesetzt werden kann, bei der die Belichtungsmessung bei geöffneter Blende durch das Objektiv erfolgt. Hierbei
bezieht sich der Begriff "Belichtungsraessung bei geöffneter Blende" auf ein System, bei dem das durch
das Objektiv einfallende Licht gemessen wird, wenn die Blende vollständig geöffnet ist.
Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessung bei offener Blende durch das Objektiv, wobei
z.B. die automatische Belichtungssteuerung in Abhängigkeit von der ausgewählten Belichtungszeit erfolgt, wie
es bei sogenannten Blendenautomaten der Fall ist, wird der verstellbare Blendenring des Objektivs auf eine
Lage eingestellt, in der die minimale Öffnung erhalten werden kann, um das Abblenden der Blende von ihrer maximalen
Öffnung auf ihre minimale Öffnung zu ermöglichen. Dann muß die Blende von ihrer maximalen Öffnung auf
einen entsprechenden Blendenwert abgeblendet werden, der unter anderem von der ausgewählten Belichtungszeit, der
Filmempfindlichkeit , der Helligkeit des aufzunehmenden
Objektes und ggf. noch weiteren Parametern abhängt. Das Meßsignal der Belichtungsmesserschaltung, die in
einer solchen einäugigen Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessung bei offener Blende durch das Objektiv und
automatischer Belichtungssteuerung vorgesehen ist, ist im wesentlichen proportional zu der Fläche der durch
909886/0742
die Blende gebildeten Öffnung; bei Objektiven mit sehr kleinen Blendenwerten, das heißt, großen Blendenöffnungen,
wie beispielsweise mit der maximalen Blendenöffnung 1 : 1,2 oder 1 : 1,4, wird jedoch die
oben erwähnte Proportionalitätsbeziehung in der Nähe der maximalen Öffnung relativ ungenau, wodurch sich
das Ausgangssignal des Belichtungsmesseis verkleinert. Als Gründe hierfür sollen die Reduzierung in der Menge
der Randlichtstrahlen des Objektivs sowie die Eigenschaften der Konstruktion des optischen Systems für den
Belichtungsmesser genannt werden? dazu gehört auch folgender Sachverhalt: Je größer die maximale Öffnung
des Objektivs ist, um so schwieriger wird es für die Kondensorlinse des optischen Systems des Belichtungsmessers,
die Randlichtstrahlen des Objektivs zu konzentrieren bzw. zu sammeln. Bei einer Belichtungsmessung
mit offener Blende durch das Objektiv macht sich eine solche Ungenauigkeit der oben erwähnten Proportionalitätsbeziehung direkt als Belichtungsfehler bemerkbar. Um
einen solchen Belichtungsfehler zu korrigieren, der auf die Größe der maximalen Blendenöffnung des Objektivs
zurückzuführen ist, ist- aus dem DE-PS 1 258 727 eine Einrichtung bekannt, bei der eine Korrektur-Steuerkurve
funktionsmäßig dem einstellbaren Blendenring des Objektivs zugeordnet ist; die Nadel eines Belichtungsmessers
wird korrigiert und durch einen Hebel verschoben, welcher der Korrektur-Steuerkurve folgt. Eine solche
Einrichtung kann bei einem sogenannten "Zeitautomaten" eingesetzt werden, also bei einem Belichtungssteuerungssystem,
bei dem der Photograph zunächst die Blende auswählt, indtem die Blendenöffnung durch Verschieben eines
Verriegelungselementes für den Blendenring eingestellt
9:06/0742
wird, während die Belichtungszeit ggf. automatisch gesteuert
wird; bei einem sogenannten "Blendenautomaten" läßt sich diese Einrichtung jedoch nicht anwenden, da
hierbei ein Hebel an dem Gehäuse der Kamera die Fläche der Blendenöffnung durch einen Antriebshebel für die
Blende am Objektiv bestimmt. Denn bei einem solchen System muß zunächst die Belichtungszeit eingestellt
werden, was im allgemeinen durch Drehen eines am Kameragehäuse vorgesehenen Rings erfolgt? in Abhängigkeit
von der Stellung dieses am Kameragehäuse vorgesehenen Rings muß dann die im Objektiv vorgesehene
Blende gesteuert werden, so daß eine sogenannte Blenden— kupplung zwischen Kamera und Objektiv erforderlich ist.
Aus diesem Grunde kann die bekannte Einrichtung bei einem Zeitautomaten nicht eingesetzt werden.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Korrektureinrichtung für ein Objektiv vorzuschlagen,
das an einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessung bei offener Blende durch das Objektiv
angebracht werden kann, wobei die Korrektureinrichtung die oben erwähnte Korrektur am Objektiv ohne Beeinflussung
des Fehlers des Meßsignals durchführen kann.
Dies wird erfindungsgemäß durch ein Objektiv erreicht,
das lösbar an einem Gehäuse ei«er Kamera angebracht werden kann und ein Blendenelement, das eine öffnung bildet,
sowie eine Antriebseinrichtung für die Blende aufweist, die verschoben werden kann, um das Blendenelement in
einem Bereich abzublenden, in dem sich die Fläche der öffnung vom Maximum zu einem Minimum ändert? das Gehäuse
der Kamera enthält eine Belichtungsmesserschaltung, um die Lichtmenge zu messen, die bei maximaler öffnung
durch das Objektiv fällt? eine Korrektureinrichtung
909886/0742
für die Blende ist an der Antriebseinrichtung für die Blende und/oder an dem Blendenelement vorgesehen, also
wenigstens an einem dieser beiden Teile; diese Korrektureinrichtung korrigiert die Zahl der Abblendschritte,
die der Differenz zwischen einem theoretischen Meß~ signal, wie es aus dem Wert für die offene Blende des
Objektivs und der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes berechnet wird, und dem tatsächlichen Meßsignal der
Belichtungsmesserschaltung auf die Beziehung zwischen der Änderung der Fläche der öffnung und der Verschiebung
der Antriebseinrichtung für die Blende.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Grundaufbau eines sogenannten ".Blenäenautomaten",
also einer Kamera, bei der die automatische Belichtungssteuerung durch selbsttätige
Einstellung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der eingestellten Belichtungszeit
erfolgt,
Fig. 2 die Beziehung zwischen dem Meß-Ausgangssignal
einer Belichtungsmesserschaltung und der offenen Elende eines jeden Wechselobjektivs,
Fig. 3 die Beziehung zwischen der Verschiebung eines Antriebshebels für die Blende und der Zahl der
Abblendstufen, und
Fig, 4,5 und 6 Ausführungsformen mit einer Darstellung der Lage, in der sich der Korrektur-Mitnehmer
befindet.
909886/0742
" 8" 2929Q6A
Figur 1 zeigt den Grundaufbau eines sogenannten "Blendenautomaten",
also einer Kamera, bei der in Abhängigkeit von der ausgewählten Belichtungszeit die zugehörige
Blende selbsttätig eingestellt wird; in einer solchen Kamera mißt eine Steuerschaltung für die automatische
Belichtung , die eine Belichtungsmesserschaltung enthält, das von einem Objektiv durchgelassene Licht, wenn die
Blende ihre maximale Blendenöffnung einnimmt, und erzeugt ein Ausgangssignal, das einem von der eingestellten Belichtungszeit
und der Empfindlichkeit des Films abhängenden Blendenwert entspricht. Ein Steuermechanismus 12
für die Blende verschieb^ bei der Verschlußauslösung
einen Verriegelungshebel 13 aus einer der maximalen öffnung, entsprechenden Anfangslage in eine Lage, die
dem Ausgangssignal der Steuerschaltung 11 für die automatische
Belichtung entspricht. Ein Antriebshebel 15 für die Blende, der mit der Blende eines Objektivs 14
verbunden ist, wird verschoben und zwar in einer dem Verriegelungshebel 13 folgenden Bewegung, um die Blendenöffnung
zu verringern, also das Objektiv abzublenden. Das Abblenden wird in einer Lage angehalten, in der die
Verschiebung des Verriegelungshebels 13 beendet wird.
Auf diese Weise wird also eine automatische Belichtung bei vorher eingestellter Belichtungszeit durchgeführt.
Selbstverständlich wird die Lagebeziehung zwischen dem Verriegelungshebel 13 und de-n Antriebshebel 15 für die
Blende vorher so eingestellt, daß sie für diese Belichtungssteuerung geeignet ist.
Figur 2 zeigt in logarithmischer Darstellung die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal der Belichtungsmesserschaltung
(EV-Anzeige) der in der Steuerschaltung 11 für die automatische Belichtung enthaltenen Belichtungsmesserschaltung
und der vollkommen offenen Blende jedes Wechselobjektivs, wenn die Helligkeit des aufzunehmenden Objektes, die eingestellte
Belichtungszeit und die Empfindlichkeit des
909886/0742
Films konstant sind. Aus der in Figur 2 gezeigten Kennlinie a dieses Ausgangssignals, welche das tatsächliche
Ausgangssignal der Belichtungsmesserschaltung zeigt, läßt sich erkennen, daß das Ausgangssignal der Belichtungsmesserschaltung
bei Objektiven mit großen maximalen Blendenöffnungen, die fälschlicherweise oft auch
als "Objektive mit hoher Lichtstärke" bezeichnet werden, wie beispielsweise Objektive mit der größten
Blendenöffnung 1 : 1,2 oder 1 : 1,4, nicht proportional zu der Fläche der Blendenöffnung ist. Es läßt sich beispielsweise
für ein Objektiv mit einer Blendenöffnung von 1 : 1,4 aus der theoretischen Kennlinie b für das
Ausgangssignal , in der die Fläche der Blendenöffnung bei offener Blende jedes Wechselobjektivs proportional
zu dem Ausgangssignal des Belichtungsmesser ist, und aus der Kennlinie a des Ausgangssignals, welche das
tatsächliche Ausgangssignal des Belichtungsmessers zeigt, ablesen, daß das tatsächliche Ausgangssignal des
Belichtungsmessers um η Schritte (N < 1) kleiner als
das theoretische Ausgangssignal des Belichtungsmessers ist.
Diese Verringerung des Ausgangssignals um η Schritte
muß korrigiert werden. Wie diese Korrektur durchgeführt wird, soll im folgenden im einzelnen beschrieben werden.
In Figur 3 zeigt die Kurve c eine Kennlinie, die den
Hub des Antriebshebels für die Blende und die Zahl der Schritte der Änderung der Blendenöffnung eines Objektivs
mit einer maximalen Blendenöffnung 1 : 2 darstellt, nämlich gemäß Figur 2 eines Objektivs, bei dem das theoretische
Ausgangssignal des Belichtungsmessers mit dem tatsächlichen
Ausgangssignal zusammenfällt. Bei der Kurve d handelt es sich um eine Kennlinie, die den Hub des Antriebshebels
15 für die Blende und die Zahl der Schritte
909-RR/0742
- ίο - 2929Ü64
der Änderung der Blendenöffnung eines. Objektivs mit
einer maximalen Blendenöffnung von 1 : 1,4 darstellt, nämlich gemäß Figur 2 eines Objektivs, bei der das
tatsächliche Ausgangssignal des Belichtungsmessers um nEV gegenüber dem theoretischen Ausgangssignal des
Belichtungsmessers verringert wird. Im Vergleich mit der Kurve c verläuft die Kurve d in der Weise, daß die
Zahl der Schritte der Änderung der Blendenöffnung bei dem gleichen Hub um die oben erwähnten η Schritte mehr
beim EV-Wert von der Nähe der offenen Blende zu der minimalen Blendenöffnung abgeblendet wird.
Es soll nun angenommen werden, daß ein Objekt aufgenommen werden soll, bei dem die Blende 1:4 bei einer
bestimmten Belichtungszeit die richtige Belichtung liefert. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Belichtungsmessung bei geöffneter Blende durch ein Objektiv
mit einer offenen Blende 1 : 2 erfolgt, wird der Verriegelungshebel 13 durch die Steuerschaltung 11
für die automatische Belichtung und den Steuermechanismus 12 für die Blendenöffnung so angeordnet, daß
der Antriebshebel 15 für die Blende um einen Hub I1
verschoben werden kann, um die öffnung um N1 = 2
Schritte von der vollen Blendenöffnung aus abzublenden. Dadurch wird also die öffnung um zwei .Schritte
von der vollen Blendenöffnung 1 : 2 längs der Kennlinie c abgeblendet und auf den Blendenwert 1:4
eingestellt. Wenn andererseits die Belichtungsmessung
bei offener Blende an dem gleichen Objekt mittels eines Objektivs mit einer größten Blende von 1 : 1,4
durchgeführt wird, so stellt die Steuerschaltung 11 für die automatische Belichtung fest, daß die Zahl
der Abblendstufen (3-n) Schritte sein sollte, und
9098 88/0742
" 11 " 2329064
steuert den Verbindungshebel 13 durch den Steuermechanismus
12 für die Blende in der Weise, daß der Antriebshebel 15 für die Blende um einen Hub I2 verschoben
werden kann, um die öffnung um (3-n) Schritte von der offenen Blende abzublenden. Da jedoch der
Hub des Antriebshebels für die Blende des Objektivs mit einer Blendenöffnung von 1 : 1,4 so eingestellt
wird, wie es durch die Kennlinie d nach Figur 3 dargestellt ist, beträgt die tatsächliche Zahl der Abblendschritte
N2 = (3-n) + m = 3 ; es läßt sich also
erkennen, daß die öffnung um drei Schritte von der vollständig geöffneten Blende mit dem Wert 1 : 1,4
abgeblendet und auf 1 : 4 eingestellt wird. Dadurch läßt sich die richtige Belichtung erhalten.
Wenn die oben beschriebene Korrektur auch bei anderen Wechselobjektiven mit großen Blendenöffnungen, wie
beispielsweise Objektive mit der maximalen Blendenöffnung 1 : 1,2, durchgeführt wird, läßt sich die
richtige Belichtungssteuerung sogar bei diesen Wechselobjektiven gewährleisten.
Die Hubkennlinie nach Figur 3 muß nicht immer linear sein. Auch wenn die Hubkennlinie eines Objektivs mit einer
Blendenöffnung von 1 : 2 so ist, wie es durch die Kurve e angedeutet wird, kann die Hubkennlinie eines Objektivs
mit einer Blendenöffnung von 1 : 1,4 selbstverständlich den Verlauf haben, wie er durch die Kurve c angedeutet
ist. Das heißt also, daß die Konstruktion nur so ausgelegt werden sollte, daß die Differenz in der Zahl der
Abblendschritte gleich η für den gleichen Hub ist.
909 8 86/0742
Wie in Figur 3 dargestellt ist, ist die Differenz in der Zahl der Abblendschritte zwischen der Kennlinie
d und der Kennlinie c zwischen dem Hub O und Δ 1 gering,
und die Differenz der Zahl der Abblendschritte nähert sich, von O ausgehend, dem Wert n, wenn der
Hub, von O ausgehend Δ ι wird. Diese Maßnahme wird
deshalb eingeführt, weil die Blende jedes Objektivs in der Lage, in welcher der Hub des Blendenhebels O ist,
vollständig geöffnet oder maximal sein muß. Sogar bei diesem Aufbau kann der BelichLungsfehlcr eines Objektivs
mit der Kennlinie d in der Nähe der vollständig geöffneten oder maximalen Blende auf einen halben oder
einen Drittel-Schritt heruntergedrückt werden, so daß es in der Praxis keine Probleme gibt.
Die Zahl der Abblendschritte und die Hubkennlinie des
Antriebshebels 15 für die Blende, wie oben beschrieben wurde, kann erreicht werden, indem eine Korrektur-Steuerkurve,
insbesondere ein Korrektur-Führungsschlitz, in der Antriebs-Ubertragungsbahn vorgesehen wird, die
von dem Antriebshebel 15 für die Blende zu der Blende verläuft. Die Figuren 4 bis 6 zeigen fiir verschiedene
Ausführungsformen die Stellen, an denen eine solche
Korrektur-Steuerkurve vorgesehen ist. Wie sich aus Figur 4 ergibt, befindet sich eine Korrektur-Steuerkurve 22
an einem Antriebsring 21 für die Blende, der durch den
Antriebshebel 15 für die Blende gedreht wird. Eine Blendenlamelle 23 weist einen Stift 23a auf, der an
ihrer Oberfläche in der Nähe des Antriebsrings 21 für die Blende vorgesehen ist und in die Korrektur-Steuerkurve
22 paßt;ein weiterer Ring 23b ist auf der hinteren Oberfläche der Blendenlamelle 23 vorgesehen und paßt
in ein Loch 24a, das in einem stationären Ring 24 ausgebildet ist; wenn der Antriebsring 21 für die Blende
909886/0742
gedreht wird, wird die Bewegung der Blendenlamelle durch die Korrektur-Steuerkurve 22 in der Weise gesteuert,
wie es durch die Kennlinie d von Figur 3 angedeutet ist. Die Korrektur-Steuerkurve 22 kann als
Alternative auch an der Blendenlamelle 23 oder dem stationären Ring 24 vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Figur 5 befindet sich die Korrektur-Steuerkurve 32 an dem Antriebsring 31 für die
Blende, wobei die Drehung des Antriebsrings 31 für die Blende in der Weise durch den Antriebshebel 15 für die
Blende gesteuert wird, wie es durch die oben erwähnte Kennlinie d angedeutet ist. Bei der Ausführungsform
nach Figur 6 ist die Korrektur-Steuerkurve 41 auf dem Antriebshebel 15 für die Blende vorgesehen; der Antriebsring 42 für die Blende wird durch die entsprechende
Steuerkurve 41 gedreht, wodurch sich eine Steuerung ergibt, wie es durch die Kennlinie d angedeutet ist.
Die Form der Korrektur-Steuerkurven bzw. Führungsschlitze 22, 32 oder 41 kann je nach den gestellten Anforderungen
ausgelegt werden, so daß sie nicht im einzelnen beschrieben werden soll.
Die vorliegende Erfindung schafft also ein Objektiv, bei dem entweder an der Antriebseinrichtung für die Blende
oder an einem Blendenteil selbst eine Korrektureinrichtung für die Blendenöffnung vorgesehen ist, um eine
Korrektur der Zahl der Abblendschritte , die der Differenz zwischen dem theoretischen Ausgangssignal des Belichtungsmessers,
wie es aus der offenen Blende des Objektivs und der Helligkeit des aufzunehmenden Objektes berechnet wird,
und dem tatsächlichen Ausgangssignal des Belichtungsmessers entspricht, auf die Beziehung zwischen der Verschiebung
der Einrichtung für den Antrieb der Blende des
909 8 86/0742
" 14 " 2929Ü6A
Objektivs und der Änderung der Fläche der Blendenöffnung
vorzunehmen. Wenn also ein mit einer solchen Korrektureinrichtung versehenes Objektiv an einer einäugigen
Spiegelreflexkamera angebracht wird, welche die Belichtungsmessung bei geöffneter Blende durch das Objektiv
durchführt, läßt sich unabhängig von der Größe dieser offenen Blende die richtige Belichtung erhalten.
Es wird angenommen, daß die Konstruktion und die Funktionsweise der neuen Blendenkorrektureinrichtiing
für ein Wechselobjektiv , das an eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv
bei offener Blende angebracht werden kann, aus der obigen Beschreibung verständlich werden.
909886/0742
-45' m
Leerseite
Claims (4)
1.^ Lösbar an dem Gehäuse einer einäugigen Spiegelreflexkamera
anbringbares Objektiv mit einem eine öffnung bildenden Blendenelement und mit einer Antriebseinrichtung
für die Blende, die verschiebbar ist, um das Blendenelement in einem Bereich abzublenden, in
dem sich die Fläche der öffnung vom Maximum zum Minimum
ändert, wobei das Gehäuse eine Belichtungsmesserschaltung zur Messung des durch das Objektiv einfallenden
909H86/0742
TELEaRAMME MONAPAT T*U*KO»»!EF»1SR
Lichtes bei maximaler öffnung enthält, gekennzeichnet durch eine an der Antriebseinrichtung
(21, 31, 42) für die Blende und/oder dem Blendenelement (23) vorgesehene Korrektureinrichtung
(22, 32, 41) für die Blende, welche die Zahl der Abblendstufen, die der Differenz zwischen dem theoretischen
Ausgangssignal des Belichtungsmessers, wie es aus der offenen Blende des Objektivs (14) und der
Helligkeit des aufzunehmenden Objektes berechnet wird,
und dem tatsächlichen Ausgangssignal des Belichtungsmessers auf die Beziehung zwischen der Änderung der
Fläche der öffnung und der Verschiebung der Antriebseinrichtung (21, 31, 42) für die Blende korrigiert.
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera eine Verriegelung aufweist, die bei
angesetztem Objektiv auf die Verschlußauslösung anspricht, um die Antriebseinrichtung (21, 31, 42) für
die Blende des Objektivs zu verschieben, und daß die Antriebseinrichtung für die Blende ein erstes, mit der
Verriegelung in Eingriff befindliches Element und ein zweites Element aufweist, das mit dem ersten
Element und dem Blendenelement (23) in Eingriff ist.
3. Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung für die Blende eine Steuerkurve
(22) ist, die im Bereich des Eingriffs zwischen dem zweiten Element und dem Blendenelement (23) vorgesehen
ist.
909886/0742
4. Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung für die Blende eine Steuerkurve
ist, die im Bereich des Eingriffs zwischen dera ersten Element und dem zweiten Element vorgesehen
ist.
909R36/0742
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1978101796U JPH0142089Y2 (de) | 1978-07-26 | 1978-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2929064A1 true DE2929064A1 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=14310109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792929064 Withdrawn DE2929064A1 (de) | 1978-07-26 | 1979-07-18 | Objektiv |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4266865A (de) |
JP (1) | JPH0142089Y2 (de) |
DE (1) | DE2929064A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56116019A (en) * | 1980-02-19 | 1981-09-11 | Asahi Optical Co Ltd | Correction system for aperture control of single-lens reflex camera providing interchange of lens and interchangeable lens used for its system |
JPS5749931A (en) * | 1980-09-11 | 1982-03-24 | Asahi Optical Co Ltd | Correction system for aperture control of interchangeable lens type single-lens reflex camera |
US4792823A (en) * | 1985-06-27 | 1988-12-20 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Camera and camera system |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282442B (de) * | 1965-10-05 | 1968-11-07 | Leitz Ernst Gmbh | Einaeugige Spiegelreflexkamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser und mit Springblenden-Wechselobjektiven |
US3683765A (en) * | 1969-01-29 | 1972-08-15 | Canon Kk | Apparatus to determine an amount of exposure |
-
1978
- 1978-07-26 JP JP1978101796U patent/JPH0142089Y2/ja not_active Expired
-
1979
- 1979-07-09 US US06/055,557 patent/US4266865A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-07-18 DE DE19792929064 patent/DE2929064A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4266865A (en) | 1981-05-12 |
JPS5520503U (de) | 1980-02-08 |
JPH0142089Y2 (de) | 1989-12-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2526360C2 (de) | ||
DE2224312C2 (de) | Automatischer Blendensteuermechanismus für eine Kamera | |
DE2705187C2 (de) | Wechselobjektiv für Spiegelreflexkameras mit Lichtmessung durch das Objektiv | |
DE2823636A1 (de) | Photographische kamera mit belichtungsregler | |
DE2927959C2 (de) | Endoskop | |
DE3023595A1 (de) | Zoomobjektiv-fassung fuer makrophotographie | |
DE3037881C2 (de) | Scharfeinstelleinrichtung für eine Kamera | |
DE2249849A1 (de) | Automatische fokussiervorrichtung fuer eine kamera | |
DE2123004C3 (de) | Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung und einem Computerblitzlichtgerät | |
DE3103193A1 (de) | Kompensationsanordnung fuer die blendensteuerung in einer einaeugigen spiegelreflexkamera mit wechselobjektiven | |
DE3110831A1 (de) | System mit einem wechselobjektiv, einem zusatzobjektiv und einer kamera | |
DE2929064A1 (de) | Objektiv | |
DE2130869B2 (de) | Kamera mit Computerblitzgerät | |
DE3105807C2 (de) | Kompensationsanordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven | |
DE1766328B1 (de) | Endoskop fuer Beobachtung und fotografische Aufnahme mit Belichtungssteuerung durch eine bewegbare Blendenanordnung | |
DE2754327A1 (de) | Kamera mit wechseloptik und lichtmessung durch das objektiv | |
DE2440056C2 (de) | Automatische Blendensteuervorrichtung für eine Kamera | |
DE2018022C3 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2659624A1 (de) | Belichtungsregler fuer photographische apparate | |
DE2651263C3 (de) | Fotografisches Objektiv für Spiegelreflexkameras mit Belichtungsinnenmessung | |
DE2243440A1 (de) | Vorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera mit lichtmessung durch das objektiv und automatischer belichtungszeitsteuerung | |
DE3135388C2 (de) | Vorrichtung zur Kompensation von Blendeneinstellfehlern bei einer Blendensteuereinrichtung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven | |
DE2842339B2 (de) | Automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung für eine Kamera | |
DE3115866A1 (de) | Zusatzobjektiv | |
DE2808548C2 (de) | Steuereinrichtung für eine zusätzliche Bremsmagnetvorrichtung einer Blendensteuervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |