DE2928991A1 - Magnetsystem, insbesondere fuer orthodynamische kopfhoerer, lautsprecher, mikrofone o.dgl. - Google Patents

Magnetsystem, insbesondere fuer orthodynamische kopfhoerer, lautsprecher, mikrofone o.dgl.

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DE2928991A1
DE2928991A1 DE19792928991 DE2928991A DE2928991A1 DE 2928991 A1 DE2928991 A1 DE 2928991A1 DE 19792928991 DE19792928991 DE 19792928991 DE 2928991 A DE2928991 A DE 2928991A DE 2928991 A1 DE2928991 A1 DE 2928991A1
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Magnetfabrik Bonn GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/046Construction
    • H04R9/047Construction in which the windings of the moving coil lay in the same plane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Magnetsystem, insbesondere für orthodynamische
  • Kopfhörer, Lautsprecher, Mikrofone oder dergleichen Die Erfindung betrifft ein Magnetsystem, insbesondere für orthodynamische Kopfhörer, Lautsprecher, Mikrofone oder dergleichen, bei dem das Magnetmaterial mit schlitzförmigen Zwischenräumen auf einer durchbrochenen Trägerplatte angebracht ist.
  • Bei einem bekannten orthodynamischen Kopfhörer enthält das Magnetsystem zwei gelochte Scheibenmagnete aus Ferritmaterial beiderseits einer gewellten Kunststoffmembran mit aufgedampfter Schwingspule. Die Ferrit-Scheibenmagnete haben bei dieser Ausführungsform insgesamt 60 Löcher für den Schallaustritt, die an den Magnetscheiben auf mehreren Kreisen angeordnet sind.
  • Für einen ungehinderten Schallaustritt sollen die Magnetscheiben möglichst viele oder möglichst große Löcher haben, damit die von der Membran erzeugten Schallwellen möglichst ungestört durch die Magnetscheiben hindurchtreten können. Die Magnetscheiben sollen also ein möglichst großes öffnungsverhältnis haben, dabei aber trotzdem ein ausreichend starkes Magnetfeld erzeugen.
  • Da insbesondere bei derartigen Kopfhörern ein möglichst geringes Gewicht angestrebt wird, sollen die Magnetsysteme auch möglichst leicht sein.
  • Bei der Herstellung solcher Magnetscheiben aus hochwertigen Magnetwerkstoffen ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn die Magnetscheiben ein zu großes öffnungsverhältnis haben und bei geringer Dicke aus einem Magnetmaterial von zu geringer Festigkeit bestehen. Dies ist insbesondere bei anisotropem Magnetwerkstoff der Fall, weil anisotropes Magnetmaterial im Aufbau geschichtet ist und die Kristalle nicht so ineinander verhakt und verzahnt sind, wie bei einem isotropen Magnetwerkstoff, bei dem sie regellos liegen und somit bei einem bestimmten Offnungsverhältnis eine höhere Festigkeit garantieren.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, sind Magnetplatten oder -scheiben aus anisotropen Ferrittwerkstoffen bekanntgeworden, die in Stäbchenform ausgebildet und parallel zueinander auf einer gelochten, vorzugsweise aus Eisen bestehenden Trägerplatte, aufgeklebt sind. Die Herstellung derartiger Magnetsysteme mit Magnetstäbchen bedingt jedoch ein sehr aufwendiges Herstellungsverfahren, da die Magnetstäbchen genau parallel nebeneinander und derart ausgerichtet auf der Trägerplatte befestigt werden müssen, daß sie auf einer geeigneten Magnetisiervorrichtung in stets gleichbleibender Weise aufmagnetisiert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die umständliche und aufwendige Herstellung von Magnetsystemen mit einer durchbrochenen Trägerplatte zu vereinfachen und dahingehend zu verbessern, daß ohne zusätzlichen Aufwand eine stets gleichbleibende Aufmagnetisierung der Magnetsysteme erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei Magnetringe auf der Trägerplatte konzentrisch befestigt sind.
  • Dadurch, daß das Magnetmaterial nicht in Stäbchenform, sondern ringförmig ausgebildet ist, ergeben sich folgende Vorteile: 1. die Magnetringe lassen sich einfacher herstellen und an der Trägerplatte leichter und genauer montieren als Stäbchen; 2. die Magnetringe können verhältnismäßig leicht gepreßt und in der Höhe beschliffen werden; 3. die Magnetringe können zusätzlich in verschiedener Weise magnetisiert werden, und zwar a) in zweipoliger Ausführung auf einer Stirnfläche, wobei die Trägerplatte auch unmagnetisch sein kann, da der Magnetfluß ausschließlich durch die Ringe geht. Als unmagnetisches Material für die Trägerplatte kommt dann zum Beispiel Aluminium in Frage. Stattdessen ist es aber auch nicht ausgeschlossen, daß die Trägerplatte aus ferromagnetischem Material besteht.
  • b) Die Magnetringe können aber auch in einpoliger Ausführung axial magnetisiert sein, so daß sie auf ihrer Stirnfläche nur einen Pol aufweisen, der dann von Ring zu Ring abwechselt. In diesem Falle muß die Trägerplatte aus magnetisch leitfähigem Material bestehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der Trägerplatte im Ringraum zwischen den Magnetringen kreisringförmige Durchbrüche vorhanden, die nur durch schmale Stege unterbrochen sind.
  • Außerdem wird die genaue Anordnung und Ausrichtung der Magnetringe dadurch erleichtert, daß die Magnetringe in Nuten oder Einprägungen anker Trägerplatte befestigt sind. Die Nuten oder Einprägungen können bereits bei der Herstellung der Trägerplatte geprägt werden, so daß zusätzliche Zentriermaßnahmen bei der Befestigung der Magnetringe an der Trägerplatte entfallen können.
  • Die konzentrisch angeordneten Magnetringe können ferner die gleiche Querschnittsbreite haben, außerdem ist es aber auch möglich, daß die Magnetringe bei unterschiedlicher Querschnittsbreite die gleiche Querschnittsfläche besitzen.
  • Je nach der Art der Magnetisierung sind auf der Trägerplatte vorzugsweise drei oder vier Magnetringe befestigt, die vorzugsweise aus anisotropem Magnetmaterial bestehen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Magnetsystem mit Trägerplatte und darauf befestigten Magnetringen, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II - II durch das Magnetsystem von Fig. 1, Fig. 3 t eine Ansicht des Magnetsystems von der Trägerplatte her gesehen, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Magnetsystem mit Trägerplatte und daran befestigten Magnetringen, Fig. 5 einen Schnitt gemäß Schnittlinie V - V durch das Magnetsystem von Fig. 4 und Fig. 6 eine Ansicht dieses Magnetsystems von der Trägerplatte her.
  • Wie in der Zeichnung im einzelnen zu erkennen ist, sind bei den gezeigten Magnetsystemen mindestens zwei Magnetringe 1a, 1b ... auf einer Trägerplatte 2 konzentrisch befestigt.
  • Die erste Ausführungsform von Fig. 1 bis 3 hat drei Magnetringe 1a, lb, 1c, während bei der zweiten Ausführungsform von Fig. 4 bis 6 vier Magnetringe 1a, Ib, 1c, 1d auf der Trägerplatte 2 konzentrisch angebracht sind.
  • Bei allen gezeigten Ausführungsformen sind im Ringraum zwischen den Magnetringen 1a, 1b, Xc, 1d kreisringförmige Durchbrüche oder Schlitze 3 vorhanden, die nur durch schmale radiale Stege 4 unterbrochen sind. Die Magnetringe 1a, 1b, 1c, 1d sind in Nuten oder Einprägungen 5 an der Trägerplatte 2 befestigt und können entweder die gleiche Querschnittsbreite haben oder bei einer radial nach außen abnehmenden, also unterschiedlichen Querschnittsbreite, die gleiche Querschnittsfläche aufweisen.
  • Wie in Fig. 3 weiterhin zu erkennen ist, können die schlitzförmigen Durchbrüche 3 an der Trägerplatte 2 entweder die gleiche radiale Breite wie die Ringräume zwischen benachbart ten Magnetringen 1a, ib, 1c ... haben oder aber etwas breiter als die Ringräume zwischen den Magnetringen sein, wie dies an den Durchbrüchen 3a auf der linken Seite von Fig. 3 zu erkennen ist, die im Gegensatz zu den Durchbrüchen 3 von der rechten Seite dieser Darstellung bis unter die Magnetringe reichen, so daß die Magnetringe auf konzentrischen Tragringen 6 entsprechend geringerer Breite an der Trägerplatte 2 aufliegen.
  • Bei der in Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform weist die Trägerplatte 2 ebenfalls eine größere Anzahl konzentrisch angeordneter kreisringförmiger Schlitze 3 auf, die etwa die gleiche Breite wie der Ringraum zwischen den einzelnen Magnetringen 1a, 1b, 1c, 1d haben und lediglich durch radial nach außen verlaufende schmale Stege 4 der Trägerplatte 2 unterbrochen sind. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist nur ein Teil der radialen Stege 4 in radialer Richtung miteinander ausgerichtet, wohingegen die übrigen Stege 4a, 4b, 4c jeweils derart gegeneinander versetzt sind, daß die kreisringförmigen Schlitze oder Durchbrüche 3 zwischen den einzelnen Stegen 4, 4a, 4b, 4c in Umfangsrichtung jeweils annähernd die gleiche Länge haben. Beide Magnetsysteme haben eine mittige Öffnung 7 in der Trägerplatte 2, die sich mit der Öffnung des inneren Magnetringes 1a deckt und bei Bedarf zur Zentrierung benutzt werden kann.
  • Wenn die Magnetringe 1a, 1b, 1c, 1d auch grundsätzlich aus einem isotropen Magnetmaterial, wie zum Beispiel aus einer isotropen Alnico-Magnetlegierung bestehen können, so kommen die Vorteile der Erfindung doch besonders bei Magnetringen aus einem anisotropen Magnetmaterial zur Geltung, wie zum Beispiel bei Magnetringen aus anisotropem Bariumferrit, anisotropen Alnico-Legierungen, bei Magnet-Legierungen der Art Samarium-Kobalt (Sm Co5) und auch bei derartigen kunststoffgebundenen Magnet-Legierungen.
  • Bei der Ausführungsform von Fig. 1 bis 3 sind die Magnetringe 1a, 1b, lc einpolig magnetisiert, so daß jeweils Magnetringe mit Nord- und Süd-Pol einander abwechseln Bei der Ausführungsform von Fig. 4 bis 6 sind die Magnetringe la, 1b, 1c, 1d demgegenüber zweipolig magnetisiert, so daß an jedem Magnetring ein Nordpol N und ein Südpol S nebeneinander liegen und sich über die Gesamtheit der Ringe eine Polfolge N-S-N-S ... ergibt.
  • Die Magnetringe 1a, 1b, 1c, 1d sind auf die Trägerplatte aufgeklebt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Magnetsystem, insbesondere für orthodynamische Kopfhörer1 Lautsprecher, Mikrofone oder dergleichen, bei dem das Magnetmaterial mit schlitzförmigen Zwischenräumen auf einer durchbrochenen Trägerplatte angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Magnetringe (la, ib ...) auf der Trägerplatte (2) konzentrisch befestigt sind.
  2. 2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum zwischen den Magnetringen (la, 1b, 1c ...) kreisringförmige Durchbrüche (3) vorhanden sind, die durch schmale Stege (4) unterbrochen sind.
  3. 3. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetringe (la, 1b, 1c ...) in Nuten oder Einprägungen (5) an der Trägerplatte (2) befestigt sind.
  4. 4. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch angeordneten Magnetringe (1a, ib, 1c, ...) die gleiche Querschnittsbreite haben.
  5. 5. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch angeordneten Magnetringe (la, 1b, 1c ...) bei unterschiedlicher Querschnittsbreite die gleiche Querschnittsfläche haben.
  6. 6. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Träqerplatte (2) vorzugsweise drei oder vier Magnetringe (1a, 1b, 1c ...) befestigt sind.
  7. 7. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetringe la, 1b, 1c ...) aus anisotropem Magnetmaterial bestehen.
  8. 8. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine mittige Zentrieröffnung (7) in der Trägerplatte (2).
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