DE2928844C2 - - Google Patents

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DE2928844C2
DE2928844C2 DE2928844A DE2928844A DE2928844C2 DE 2928844 C2 DE2928844 C2 DE 2928844C2 DE 2928844 A DE2928844 A DE 2928844A DE 2928844 A DE2928844 A DE 2928844A DE 2928844 C2 DE2928844 C2 DE 2928844C2
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Takashi Sakai Jp Aoki
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/90Investigating the presence of flaws or contamination in a container or its contents
    • G01N21/9054Inspection of sealing surface and container finish

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ermitteln von Fehlern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Einrichtung ist aus der US 33 49 906 bekannt.
Diese Einrichtung dient zum Ermitteln von Fehlern, wie bei­ spielsweise von Brüchen, Rissen, Sprüngen, Unterbrechungen, Splitterungen , Abplatzungen , Spalten oder dergleichen an dem Flaschenmund einer Flasche für Getränke, Erfrischungen, Bier usw.
Wenn eine Flasche mit einem solchen Fehler, wie es beispiels­ weise ein Riß, eine Unterbrechung, ein Sprung, eine Bruch­ stelle, eine Splitterung, eine Abplatzung o. dgl. auf ihrem Mund ist, mit Erfrischungen, Getränken, Bier o. dgl. ge­ füllt und dann mit einer Kronenkappe bzw. einem Kronenkorken abdichtend verschlossen wird, können Leckage oder andere Schwierigkeiten auftreten, wenn die Flasche mit einer Kappe, einem Kronenkorken oder einer Kronenkappe versehen wird oder nachdem das geschehen ist. Daher ist es erforderlich, gewisse Fehler, wie beispielsweise Bruchstellen, Sprünge, Risse usw. am Kopf oder Mund einer Flasche, unmittelbar bevor die Flasche mit dem Inhalt gefüllt und verschlossen bzw. mit einer Kappe, einem Kronenkorken, einer Kronenkappe o. dgl. versehen wird, zu ermitteln.
Weiterhin ist aus der US 33 85 579 eine Einrichtung zum Er­ mitteln von Fehlern an einem Flaschenmund bekannt, welche eine Lichtquelle, eine Lichtprojektionsanordnung, die gegen­ über dem Flaschenmund, dessen Fehler detektiert werden soll, vorgesehen und mindestens teilweise oberhalb des Flaschen­ munds angeordnet ist, so daß Licht von oben her auf den Flaschenmund fällt und darauf mindestens teilweise nach oben reflektiert wird, sowie eine Detektoreinrichtung zum Empfangen von Licht von dem Flaschenmund umfaßt. Diese Ein­ richtung beinhaltet jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten:
  • A. Zwar ist die in der Einrichtung nach der US 33 85 579 vorgesehene Lichtprojektionsanordnung, welche aus einer Lampe und konvergenten Spiegeln besteht, teilweise oberhalb des Flaschenmunds angeordnet, so daß Licht unter anderem von oben her auf den Flaschenmund fällt. Jedoch ist diese Lichtprojektionsanordnung auch teil­ weise in Höhe des Flaschenmundes angeordnet, nämlich ein konvergenter Spiegel dieser Lichtprojektionsanord­ nung, und sie ist sogar auch teilweise unterhalb des Flaschenmundes angeordnet, nämlich ein weiterer konver­ genter Spiegel dieser Lichtprojektionsanordnung. In­ folgedessen muß diese Lichtprojektionsanordnung seit­ lich von der zu prüfenden Flasche angeordnet werden und sie muß dann, wenn die Flasche den Prüfort erreicht hat, um die Flasche herumgeschwenkt werden, da diese Lichtprojektionsanordnung den Flaschenmund nur aus einem beschränkten Winkel heraus anleuchtet, der Flaschen­ mund jedoch über seinen ganzen Umfang hinweg auf Fehler untersucht werden muß.
  • B. Zwar wird das mittels der Lichtprojektionsanordnung der US 33 85 579 auf den Flaschenmund projizierte Licht mindestens teilweise nach oben reflektiert. Jedoch wird auch ein wesentlicher Anteil des Lichts horizon­ tal und schräg unten nach der Seite reflektiert, so daß sich die Detektoreinrichtung, welche Photozellen zu­ sammen mit Linsen und Prismen in Gehäusen umfaßt, min­ destens in ihrer unteren Hälfte unterhalb des Fla­ schenmundes befindet. Das hat zur Folge, daß auch die Detektoreinrichtung seitlich von der Flasche angeord­ net und um die Flasche herumgeschwenkt werden muß, wenn diese ihre Prüfposition erreicht hat.
  • C. Die vorstehend dargelegten baulichen Verhältnisse bei der Einrichtung nach der US 33 85 579 haben, abge­ sehen davon, daß es apparativ aufwendig ist, die Licht­ projektionsanordnung und die Detektionseinrichtung um eine zu prüfende Flasche herumzuschwenken, den Nach­ teil, daß die zu prüfenden Flaschen in einem ziem­ lichen Abstand voneinander längs der Prüfstrecke be­ wegt werden müssen, damit immer genügend Raum bleibt, um die Lichtprojektionsanordnung und die Detektorein­ richtung um die zu prüfende Flasche herumschwenken zu können. Zumindest muß dieser Abstand im Bereich der unmittelbaren Prüfstrecke eingehalten werden, und wenn nicht ein ausreichender Aufwand getrieben wird, um diesen Abstand automatisch einzuhalten, kann es leicht zur Beschädigung der Lichtprojektionsanordnung und/oder der Detektoreinrichtung kommen, und zwar ab­ gesehen von Betriebsunterbrechungen, die durch derarti­ ge Kollisionen auch verursacht werden.
Außerdem ist aus der DE-OS 23 32 813 eine Einrichtung zum Ermitteln von Fehlern eines sich kontinuierlich bewegenden Prüflings in Form einer Stange oder eines Strangs bekannt, die folgendes umfaßt:
  • (a) eine Lichtquelle;
  • (b) eine Anzahl von optischen Faserbündeln, die an ihren einen Enden zusammen der Lichtquelle zugewandt sind, so daß sie Licht von dieser zu den anderen Enden der optischen Faserbündel übertragen;
  • (c) einen Lichtprojektionskörper, der eine Mittelbohrung hat und eine Anzahl von Öffnungen, die durch den Licht­ projektionskörper verlaufend ausgebildet sind; wobei die Mittelbohrung so ausgewählt ist, daß ihr innerer Durchmesser ungefähr gleich oder größer als der äuße­ re Durchmesser des rotationssymmetrischen Prüflings ist, an dem ein Fehler oder dergleichen ermittelt wer­ den soll, wobei die Anzahl von Öffnungen so ausgebil­ det ist, daß sie zu einer Anzahl von Stellen auf der Mittelbohrung führen, die, gesehen von den Seiten des Lichtprojektionskörpers, im wesentlichen dem Umfangs­ rand des Prüflings entsprechen, wobei die Öffnungen nach auswärts mit Bezug auf die Mittelbohrung geführt sind und ihre inneren Enden mit der Mittelbohrung ver­ bunden sind, wobei ferner die anderen Endteile der An­ zahl von optischen Faserbündeln in diese Anzahl von Öffnungen bis zu den erwähnten Positionen in der Nähe der Mittelbohrung eingeführt sind, so daß sie den Prüf­ ling bestrahlen; und
  • (d) eine Fühl- bzw. Sensoreinrichtung zum Aufnehmen des vom Prüfling reflektierten Lichts.
Diese Einrichtung ist beispielsweise für einen Zigaretten­ strang als Prüfling gedacht und zwar so, daß der Zigaretten­ strang längs der Mittelachse der Mittelbohrung des Lichtpro­ jektionskörpers hindurchläuft. Hierbei wird der Teil des Zigarettenstrangs, der sich im Inneren des Lichtprojektions­ körpers befindet, auf seiner Außenfläche rundum radial mit­ tels Licht bestrahlt, das aus einem Teil der optischen Fa­ serbündel austritt, die in einer zur Mittelachse der Mittel­ bohrung senkrechten flachen Ebene angeordnet sind, und die­ ses Licht wird von der Außenfläche des Zigarettenstrangs re­ flektiert und von den Eintrittsflächen von einem anderen Teil der optischen Faserbündel aufgenommen, die ebenfalls in einer zur Richtung der Mittelachse der Mittelbohrung senkrechten flachen Ebene angeordnet sind. Da sich der Zi­ garettenstrang entlang der Mittelachse der Mittelbohrung be­ wegt, ergeben sich hier überhaupt keine Schwierigkeiten der Art, wie sie oben unter A. und B. sowie C. bezüglich der Einrichtung nach der US 33 85 579 dargelegt sind. Wollte man diese Einrichtung jedoch für die Prüfung eines Flaschenmun­ des auf Fehler verwenden, dann wäre das wegen der Bewegungs­ richtung der Flasche nicht möglich, sondern dann würden sich genau die vorgenannten Schwierigkeiten ergeben, denn die ge­ schlossen ringförmige Struktur des Lichtprojektionskörpers müßte beispielsweise auf ein Ringdrittel reduziert und um den in der Prüfposition angekommenen Flaschenmund herumge­ dreht werden, wie es der Lichtprojektionsanordnung und der Detektoreinrichtung nach der US 33 85 579 entspricht.
Vergleicht man die Einrichtung nach der US 33 85 579 ange­ sichts der vorstehend unter A., B. und C. dargelegten Schwierigkeiten mit der Strangprüfeinrichtung, insbesondere Zigarettenstrangprüfeinrichtung, nach der DE-OS 23 32 813, dann wird klar, daß diese Schwierigkeiten spezifisch für das Prüfen eines Flaschenmunds sind und sich bei der Anwen­ dung der Einrichtung nach der US 33 85 579 auf einen Strang, insbesondere einen Zigarettenstrang, alle diese Schwierig­ keiten nicht ergeben würden, denn infolge der Bewegungsrich­ tung eines Zigarettenstrangs, die senkrecht zu der Bewegungs­ richtung einer Flasche ist, könnten ohne weiteres mehrere Lichtprojektionsanordnungen und Detektoreinrichtungen der Art, wie in der US 33 85 579 angegeben, um den Umfang des Ziga­ rettenstrangs herum angeordnet werden, weil sie nicht mit der Bewegungsrichtung des Zigarettenstrangs kollidieren. Bei der vorliegenden Erfindung geht es aber gerade um die Überwin­ dung der spezifischen Schwierigkeiten, die sich bei der Prü­ fung eines Flaschenmundes einer auf einem Bandförderer be­ findlichen Flasche ergeben.
Schließlich ist aus der DE-OS 26 35 519 eine Vorrichtung zur Inspektion von Glaswaren beschrieben, mit denen der Boden einer Glasware, beispielsweise der Boden einer Glasflasche, auf das Vorhandensein von Glasfremdkörpern und geschmolzenem bzw. gesintertem Glas auf der Innenoberfläche des Bodens untersucht wird. In dieser Vorrichtung sind drei Lichtquel­ len vorgesehen, die den Boden der Glasflasche beleuchten. Jedoch ist diese Vorrichtung nicht dazu geeignet, den Mund einer Flasche zu prüfen, da das Licht von der Lichtquelle von schräg unten her durch die Seitenwand der Glasflasche auf die Innenfläche von deren Boden gestrahlt wird. Dieser Boden wird mittels einer Detektoreinrichtung, beispiels­ weise mittels einer Fernsehkamera, von oben her überprüft.
Endlich ist, wie eingangs erwähnt, eine Einrichtung der gat­ tungsgemäßen Art aus der US 33 49 906 bekannt. Eine wesent­ liche Schwierigkeit dieser Einrichtung besteht darin, daß der Lichtprojektions­ körper eine Abtastbewegung ausführt und dazu mit hoher Ge­ schwindigkeit um seine Achse rotiert werden muß, nämlich mit 15 000 bis 20 000 U/min, damit eine genügend schnelle Abtastung des Flaschenmunds der auf einem Förderband 11 an dem Licht­ projektionskörper vorbeibewegten Flaschen sichergestellt wird. Eine solche hohe Rotationsgeschwindigkeit beinhaltet wegen der damit verbundenen Verschleißerscheinungen die Ge­ fahr von Betriebsstörungen bzw. -unterbrechungen. Zwar wer­ den durch eine solche Hochgeschwindigkeitsabtastung des Flaschenmunds nach Fehlern o. dgl., wie sie in der US 33 49 906 beschrieben ist, die Nachteile des integralen Be­ strahlens des Flaschenmunds gemäß bisheriger Verfahren ver­ mieden, die weiter oben kurz erwähnt und wegen der re­ sultierenden ungleichförmigen Beleuchtung nur sehr beschränkt aussagefähig sind. Jedoch wird der Vorteil der gleichmäßigen Abtastung des Flaschenmunds, welcher mit der Einrichtung nach der US 33 49 906 gegenüber diesen Verfahren erzielt wird, auf Kosten eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs erreicht, der hinsichtlich der Sicherheit gegen Betriebsstörungen sehr problematisch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung zum Ermitteln von Fehlern an einem Flaschenmund, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubil­ den, daß eine gleichmäßige Beleuchtung des gesamten Fla­ schenmunds von oben her gleichzeitig erzielt wird, so daß ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb entfallen kann.
Diese Aufgabe wird bei der Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lichtprojektionskörper eine Mittelbohrung hat, deren Innen­ durchmesser ungefähr gleich oder größer als der Außendurch­ messer des Flaschenmunds ist; daß die Öffnungen so ausge­ bildet sind, daß sie auf Tangentiallinien liegen und zu einer Anzahl von Stellen auf der Mittelbohrung führen, die, gesehen von der oberen oder unteren Stelle des Lichtprojektionskör­ pers, im wesentlichen dem Umfangsrand des Flaschenmunds ent­ sprechen, wobei die Öffnungen mit Bezug auf den unteren Teil der Mittelbohrung nach aufwärts und auswärts geneigt und ihre inneren Enden mit der Mittelbohrung am unteren Teil der­ selben verbunden sind; daß die anderen Enden der als opti­ sche Faserbündel vorgesehenen optischen Fasern in die Öff­ nungen bis zu den erwähnten Positionen in der Nähe der Mit­ telbohrung eingefügt sind, so daß der gesamte Umfangsrand des Flaschenmunds von oben her gleichzeitig beleuchtet wird; und daß die Fühl- bzw. Sensoreinrichtung eine solche zum Aufnehmen eines Bildes des Flaschenmunds durch die Mittel­ bohrung des Lichtprojektionskörpers ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der gesamte Flaschenmund von oben her gleichzeitig und gleichförmig mit hoher Be­ leuchtungsintensität beleuchtet wird, so daß Fehler o. dgl. an dem Flaschenmund sehr zuverlässig und mit großer Genauig­ keit detektiert werden können.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei in den verschiedenen Figuren der Zeichnung die gleichen Elemen­ te und Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind; es zeigt
Fig. 1 eine schematische und systematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zum Ermitteln von Fehlern gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Seitenansicht eines Lichtprojektionskörpers, der in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine Ansicht auf den Lichtprojektionskörper der Fig. 2 von unten;
Fig. 4 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Sei­ tenansicht, die ein anderes Ausführungsbeispiel eines Lichtprojektionskörpers, der ebenfalls in einer erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet wird, zeigt;
Fig. 5 eine Aufsicht auf den Lichtprojektionskörper der Fig. 4 von unten;
Fig. 6 eine teilweise im Querschnitt dargestellte Sei­ tenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Lichtprojektionskörpers, der in einer er­ findungsgemäßen Einrichtung verwendbar ist; und
Fig. 7 eine Aufsicht auf den Lichtprojektionskörper der Fig. 6 von unten.
Zunächst wird ein erstes Ausführungsbeispiel einer Einrich­ tung zum Ermitteln von Fehlern, wie beispielsweise von Brü­ chen, Rissen, Sprüngen, Unterbrechungen, Splitterungen, Ab­ platzungen, Spalten, Bruchstellen oder dergleichen auf dem Kopf oder Mund einer Flasche nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die Einrichtung in Seitenansicht und teil­ weise im Querschnitt. Die Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Lichtprojektionskörpers der Einrichtung nach Fig. 1 in einem gegenüber dieser Figur vergrößerten Maßstab und die Fig. 3 ist eine Aufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Lichtprojektionskörper von unten. In dieser Einrichtung ist eine Fühl- bzw. Sensoreinrichtung 1, wie beispielsweise eine Fernsehkamera, vorgesehen, die das Licht empfängt, das auf dem Flaschenmund einer Flasche A reflektiert worden ist, die untersucht werden soll, und zwar durch eine Mittelbohrung 2, die in einem Lichtprojektionskörper 4 ausgebildet ist, der die Form eines kreisförmigen Stempels oder eine Kegelstumpf­ form hat bzw. kegelstumpfförmig-konisch ausgebildet ist.
Das Licht von einer einzigen Lichtquelle 5, wie einer stro­ boskopischen Blitzlichtlampe o. dgl. bestrahlt den Flaschen­ mund der Flasche A, dessen Fehler, wie beispielsweise Risse oder dergleichen, ermittelt werden sollen, und zwar erfolgt die Bestrahlung durch ein optisches Faserbündel 6, das aus einer Anzahl kleiner optischer Faserbündel 6 c besteht. Jedes der kleinen Faserbündel 6 c besteht aus einer Mehrzahl von optischen Fasern, die mit einer rohrförmigen Abdeckung 7, wel­ che aus opakem bzw. lichtundurchlässigem Material besteht, abgedeckt sind. Das Faserbündel 6 hat ein Ende 6 a, das der einzigen Lichtquelle 5 zugewandt ist, während das andere Ende in eine Anzahl der kleinen Faserbündel 6 c unterteilt ist, von denen jedes durch je eine Mehrzahl von schlitz­ förmigen Öffnungen 3 hindurchgeht, die durch den Lichtpro­ jektionskörper 4 hindurch ausgebildet sind, der seinerseits aus opakem bzw. lichtundurchlässigem Material hergestellt ist, wie beispielsweise Harz, Kunststoff o. dgl. Jede schlitzförmige Öff­ nung 3 ist lang bzw. langgestreckt im Querschnitt in der Radiusrichtung des Lichtprojektionskörpers 4. Nachdem eine Mehrzahl von kleinen Faserbündeln 6 c, von denen jedes aus einer Anzahl von optischen Fasern besteht, in jede der schlitzförmigen Öffnungen 3 eingefügt worden ist, wird eine Abdeckung 8, die aus opakem bzw. lichtundurchlässigem Mate­ rial besteht, vorgesehen, und die freien Enden 6 b der klei­ nen Faserbündel 6 c, die durch die schlitzförmigen Öffnungen 3 hindurchgehen, werden horizontal oder parallel zum Umfangsrand a des Fla­ schenmunds der Flasche A abgeschliffen, wie in Fig. 1 ge­ zeigt ist. Infolgedessen wird das Licht von der Lichtquelle 5 auf den Umfangsrand a oder andernfalls auf die Lippenober­ fläche des Flaschenmunds der Flasche A projiziert, je nach­ dem was im jeweiligen Fall gerade erforderlich ist, und zwar durch das optische Faserbündel 6. Das Licht, das auf dem Umfangsrand 1 oder der Lippenoberfläche des Flaschen­ munds der Flasche A reflektiert worden ist, wird durch die Mittelbohrung 2, die vertikal durch die Mitte des Lichtpro­ jektionskörpers 4 ausgebildet ist und deren Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Umfangrands a des Kopfes der Flasche A ist, von der als Fühl- bzw. Sen­ soreinrichtung 1 vorgesehenen Fernsehkamera empfangen.
In dem Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 1 bis 3 ge­ zeigt ist, sind die schlitzförmigen Öffnungen 3 in dem Lichtprojektionskörper 4 so ausgebildet, daß sie sich nach auswärts und geneigt nach aufwärts vom unteren Endteil der Mittelbohrung 2 erstrecken, die im wesentlichen dem Außen­ durchmesser des Flaschenmunds oder des Umfangsrands a der Flasche A entspricht, und diese schlitzförmigen Öffnungen 3 liegen auf Tan­ gentiallinien, die zu einer Anzahl von Stellen auf der Mit­ telbohrung 2 in deren unterem Teil oder dem kreisförmigen Umfangsrand a des Kopfes der Flasche A verlaufen, wenn man sie von der oberen oder unteren Seite des Lichtprojektions­ körpers 4 sieht, wie es beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. In diesem Falle ist die Anzahl von Stellen gleichmäßig auf dem Kreis der Mittelbohrung 2 oder des Umfangsrands a angeordnet, und zwar mit einem im wesentlichen gleichen Ab­ stand zwischen benachbarten Stellen. In diesem Fall befin­ det sich weiter das untere Ende jeder der schlitzförmigen Öffnungen in Ver­ bindung mit der Mittelbohrung 2 auf der im wesentlichen glei­ chen horizontalen Kreislinie in der Nähe des unteren Endes der Mittelbohrung 2, und das obere Ende jeder der schlitzförmigen Öffnungen 3 mündet in der Nähe des obersten Teils des Lichtprojektions­ körpers 4. Eine Mehrzahl der kleinen optischen Faserbündel 6 c verläuft durch jede der schlitzförmigen Öffnungen 3 von deren oberen Mün­ dung zu dem Teil, der sich in der Nähe ihrer unteren Mündung befindet, und die Enden 6 b dieser Faserbündel sind im wesent­ lichen horizontal abgeschliffen. Infolgedessen wird das Licht, das von der einzigen Lichtquelle 5 ausgestrahlt wird und durch das optische Faserbündel 6 hindurchgeht, von dem Ende 6 b jedes der kleinen optischen Faserbündel 6 c in den schlitzförmigen Öff­ nungen 3 gleichförmig auf den Umfangsrand a oder die Lippen­ oberfläche des Flaschenmunds aufgestrahlt je nachdem was im gegebenen Fall jeweils erforderlich ist.
Wenn der Umfangsrand a des Kopfes der Flasche A mittels des Lichts von der Lichtquelle 5 durch das Faserbündel 6, das in den Öffnungen 3 angeordnet ist, die ihrerseits in dem Lichtprojektionskörper 4 ausgebildet sind, bestrahlt wird, dann wird das aufgestrahlte Licht, wenn ein Fehler, wie beispielsweise ein Sprung, Riß oder dergleichen auf dem Umfangsrand a des Kopfes der Flasche A vorhanden ist, auf dem Fehler bzw. dieser Fehlerstelle gestreut. Dieses ge­ streute Licht bzw. Streulicht wird von der als Fühl- bzw. Sensoreinrichtung 1 vorgesehenen Fernsehkamera ermittelt bzw. nachgewiesen. Mit anderen Worten bedeutet das, daß dann, wenn die Fernsehkamera irgendwelches Streulicht ein­ fängt, ein Fehler oder dergleichen auf dem Umfangsrand a des Kopfes der Flasche A, die untersucht wird, vorhanden ist. Wenn die Fernsehkamera kein Streulicht feststellt, dann be­ deutet das, daß die jeweilige Flasche A keinen Fehler hat und daß infolgedessen diese Flasche A brauchbar ist.
Anstelle einer Mehrzahl von kleinen Faserbündeln 6 c, die in jede der schlitzförmigen Öffnungen 3 eingefügt sind, kann natürlich mit der gleichen Wirkung ein einziges Faserbündel verwendet werden, das eine Anzahl von optischen Fasern enthält und eine Quer­ schnittsfläche hat, die im wesentlichen gleich derjenigen von jeder der schlitzförmigen Öffnungen 3 ist.
In der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist eine Detek­ toreinrichtung 11, 12 in Verbindung mit dem Lichtprojektions­ körper 4 vorgesehen, die feststellt, ob eine Flasche A, deren Fehler o. dgl. ermittelt werden soll und die beispielsweise mittels eines Bandförderers B transportiert wird, an einer vorbestimmten Ermittlungsposition ankommt, beispielsweise unterhalb der vertikalen Mittelbohrung 2 des Lichtprojektions­ körpers 4, und zu diesem Zeitpunkt wird die Lichtquelle, bei­ spielsweise eine Stroboskop-Blitzlichtlampe 5, durch die De­ tektoreinrichtung 11, 12 zum Aufleuchten gebracht. Das heißt, wie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist, mittels einer Lichtquelle 11, wie beispielsweise einer lichtemittierenden Diode o. dgl., und mittels eines photoelektrischen Umwand­ lungselements 12, wie beispielsweise einer CdS-Zelle o. dgl., die auf einem ortsfesten Teil (nicht dargestellt) vorgesehen sind, das sich in Verbindung mit dem Lichtprojektionskörper 4, insbesondere dessen Mittelbohrung 2, befindet, so daß auf diese Weise die obige Detektoreinrichtung 11, 12 ausgebildet wird. In diesem Falle wird die Flasche A so transportiert, daß zwischen der oberen Oberfläche der Flasche A und der un­ teren Oberfläche des Lichtprojektionskörpers 4 ein kleiner Spalt bleibt, so daß vermieden wird, daß die obere Oberflä­ che einer Flasche A in Kontakt mit der unteren Oberfläche des Lichtprojektionskörpers 4 kommt. Wenn eine Flasche A von dem Bandförderer B in eine vorbestimmte Ermittlungsposition transportiert worden ist, wie in Fig. 1 dargestellt, dann wird das Licht, das von der Lichtquelle 11 zu dem photo­ elektrischen Umwandlungselement 12 verläuft, durch die Fla­ sche A abgeschirmt bzw. unterbrochen. Daraufhin schließt das photoelektrische Umwandlungselement 12 einen Schalter 13, der zwischen der Lichtquelle 5, wie beispielsweise einer Stroboskop-Blitzlichtlampe, und einer Stromquelle 14 liegt, so daß die als Lichtquelle 5 vorgesehene Stroboskop-Blitz­ lichtlampe zu diesem Zeitpunkt geblitzt wird, wodurch der Um­ fangsrand a des Kopfes der Flasche A durch das optische Fa­ serbündel 6 bestrahlt wird. Infolgedessen wird mittels der Fühl- bzw. Sensoreinrichtung, wie oben erwähnt, festgestellt, ob am Flaschenmund der Flasche A ein Fehler o. dgl. vorhan­ den ist oder nicht.
In diesem Falle ist es natürlich möglich, daß man anstelle der als Lichtquelle 5 vorgesehenen Stroboskop-Blitzlichtlam­ pe eine übliche Lampe, wie beispielsweise eine Halogenlampe oder dergleichen verwendet, um über das optische Faserbündel 6 kontinuierlich Licht zuzuführen. In diesem Falle ist der Schalter 13 stets geschlossen, oder er wird weggelassen.
Wie oben beschrieben, wird eine einzige Lichtquelle 5 ange­ wandt, deren Licht durch das optische Faserbündel 6 übertra­ gen wird, das aus einer Anzahl von kleinen optischen Faser­ bündeln 6 c besteht, die ihrerseits in eine Anzahl von schlitzförmigen Öff­ nungen 3 eingefügt sind, welche durch den Lichtprojektions­ körper 4 derart verlaufen, daß auf diese Weise der Kopf der Flasche A mit hoher Beleuchtungsintensität gleichförmig be­ strahlt werden kann und damit die Ermittlung von Fehlern oder dergleichen am Flaschenmund der Flasche A mit hoher Genauigkeit durchführbar ist.
Zwar ist in dem obigen Beispiel eine Mehrzahl von kleinen optischen Faserbündeln 6 c in jeder der schlitzförmigen Öffnungen 3 angeord­ net, jedoch ist es auch möglich, daß in jeder der schlitz­ förmigen Öffnungen 3 ein einziges kleines optisches Faser­ bündel 6 c verwendet wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein solches Ausführungsbeispiel eines Lichtprojektionskörpers, der in Fig. 4 in einer teilweise im Querschnitt dargestellten Seitenansicht und in Fig. 5 in einer Ansicht von unten dargestellt ist. Im ein­ zelnen sind die Öffnungen 3 hier keine Schlitze wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, und in jeder der durch den Lichtprojektionskörper 4 ausgebildeten Öffnungen 3 ist ein einziges kleines optisches Faserbündel 6 c eingefügt, oder die Querschnittsfläche von jeder der Öffnungen 3 ist so ausgewählt, daß sie im wesentlichen gleich derjenigen von jedem der kleinen optischen Faserbündel 6 c ist. In diesem Fall ist die Stellung der Öffnungen 3 bezüglich der Mittel­ bohrung 2 oder des Umfangsrands a des Kopfs der Flasche A (in den Fig. 4 und 5 nicht dargestellt) so ausgewählt, daß sie im wesentlichen gleich derjenigen der im vorherigen Ausführungsbeispiel vorgesehenen Schlitze ist. Der andere Aufbau des Lichtprojektionskörpers 4 der Fig. 4 und 5 ist im wesentlichen der gleiche wie der des Lichtprojektions­ körpers nach den Fig. 1 bis 3.
Die Fig. 6 ist eine teilweise im Querschnitt dargestellte Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Lichtprojektionskörpers 4, der ebenfalls in einer Einrich­ tung der hier vorgeschlagenen Art verwendbar ist; und die Fig. 7 ist eine Aufsicht auf den Lichtprojektionskörper der Fig. 6 von unten. In diesem Ausführungsbeispiel sind, um den Umfangsrand a des Kopfs der Flasche A (in den Fig. 6 und 7 nicht dargestellt) von unterschiedlichen Richtungen oder unterschiedlichen Winkeln her zu bestrahlen, zwei Sätze von Öffnungen 3 a und 3 b durch den Lichtprojektionskörper 4 ausgebildet, die in der Richtung oder im Neigungswinkel zu­ einander mit Bezug auf die Mittelbohrung 2 unterschiedlich sind, jedoch, ge­ sehen von der oberen oder unteren Seite des Lichtprojektionskörper 4, wie in Fig. 7 gezeigt, auf Tangentiallinien an den Stellen auf der Mittelbohrung 2 liegen, und zwar in gleichartiger bzw. ähn­ licher Weise wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. In diesem Falle ist ein einziges kleines optisches Faser­ bündel 6 c in jede der Öffnungen 3 a und 3 b in gleichartiger bzw. ähnlicher Weise wie in dem Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, eingefügt.
Die Kontur bzw. der Umriß des Lichtprojektionskörpers ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sie bzw. er kann je nach Wunsch gewählt werden. Auch kann der Lichtprojektionskörper aus einem solchen Material hergestellt werden, das nicht transparent oder opak bzw. lichtundurchlässig ist, wie beispielsweise aus Kunststoff.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Ermitteln von Fehlern an einem Flaschenmund, umfassend:
  • (a) eine Lichtquelle;
  • (b) eine Anzahl von optischen Fasern, die an ihren einen Enden zusammen der Lichtquelle zugewandt sind;
  • (c) einen Lichtprojektionskörper der eine Anzahl von Öffnungen hat, die durch denselben verlaufend ausge­ bildet sind und in die die anderen Enden der opti­ schen Fasern zum Bestrahlen des Flaschenmundes einge­ fügt sind; und
  • (d) eine Füll- bzw. Sensoreinrichtung zum Empfangen von Licht, das vom Flaschenmund reflektiert worden ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtprojek­ tionskörper (4) eine Mittelbohrung (2) hat, deren Innen­ durchmesser ungefähr gleich oder größer als der Außendurch­ messer des Flaschenmundes ist;
daß die Öffnungen (3, 3 a) so ausgebildet sind, daß sie auf Tangentiallinien liegen und zu einer Anzahl von Stellen auf der Mittelbohrung (2) führen, die, gesehen von der oberen oder unteren Stelle des Licht­ projektionskörpers (4), im wesentlichen dem Umfangsrand (a) des Flaschenmundes entsprechen, wobei die Öffnungen (3, 3 a) mit Bezug auf den unteren Teil der Mittelbohrung (2) nach aufwärts und auswärts geneigt und ihre inneren Enden mit der Mittelbohrung (2) am unteren Teil derselben verbunden sind;
daß die anderen Enden der als optische Faserbündel (6, 6 c) vorgesehenen optischen Fasern in die Öffnungen (3, 3 a) bis zu den erwähnten Positionen in der Nähe der Mittelbohrung (2) eingefügt sind, so daß der gesamte Umfangsrand (a) des Fla­ schenmundes von oben her gleichzeitig beleuchtet wird; und
daß die Fühl- bzw. Sensoreinrichtung (1) eine solche zum Aufnehmen eines Bildes des Flaschenmundes durch die Mittel­ bohrung (2) des Lichtprojektionskörpers (4) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Anzahl anderer Öffnungen (3 b) in dem Lichtprojektionskörper (4) vorgesehen ist, wo­ bei diese anderen Öffnungen (3 b) tangential zu den jeweili­ gen Stellen auf bzw. an der Mittelbohrung (2), jedoch in der Richtung oder im Neigungswinkel unterschiedlich von den erste­ ren Öffnungen (3, 3 a) sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Detektoreinrichtung (11, 12) zum Feststellen des Ankommens der Flasche (A) in einer vorbestimmten Ermittlungsposition vorgesehen ist, und daß die Lichtquelle (5) eine Stroboskop-Blitzlichtlampe ist, wo­ bei dann, wenn die Detektoreinrichtung (11, 12) feststellt, daß die Flasche (A) in der vorbestimmten Ermittlungsposition ankommt, die Stroboskop-Blitzlichtlampe geblitzt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3, 3 a) Schlitze sind.
DE19792928844 1978-07-17 1979-07-17 Einrichtung zum ermitteln von fehlern Granted DE2928844A1 (de)

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