DE292839C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung umfaßt alle Fälle, wo mehrere mit unabhängigen, selbsttätigen Regulierungen
versehene Einheiten oder Gruppen von solchen für Erzeugung, Aufspeicherung und Verbrauch
von elektrischer Energie und deren Umformung in andere Energiearten — Formen und Verhältnisse,
wie z. B. Stromerzeuger, Akkumulatoren, Transformatoren, Umformer, Zusatzmaschinen,
Motoren, Elektroöfen, galvanische
ίο Elemente und Stromverbraucher aller Art —
auf gemeinsamen Betrieb arbeiten. Durch die Art und Weise, wie man diese Einheiten oder
Gruppen von solchen gemeinsam wirken läßt (parallel, hintereinander, mehrfach parallel, gemischte
Schaltung oder mechanische Kupplung), geraten diese Einheiten, oder Gruppen
unter Umständen in mehrfache gegenseitige Abhängigkeit, so daß das gute Zusammenarbeiten
gestört ist oder nicht mit der gewünschten gleichmäßigen Beteiligung der Einheiten
an der Energieumsetzung erreicht wird. Allgemein arbeiten die Einheiten 'um so besser
zusammen, je mehr die Charakteristiken ausgeprägt und ähnlich sind. In vielen Fällen sind
aber stark ausgeprägte Charakteristiken für die praktische Verwendung in anderer Beziehung
ungünstig und werden durch selbsttätige Regler beseitigt. Solche beseitigen damit aber auch
die Eignung für gemeinsamen Betrieb.
Man hat sich daher vielfach damit beholfen,
alle Einheiten einem gemeinsamen Regler zu unterwerfen oder mehrere Regler mechanisch
zu verbinden. Es sind auch mehrere Systeme bekannt, nach welchen Einzelregler in geeig
neter Weise durch Größen beeinflußt werden, welche bei unrichtiger Arbeitsweise auftreten.
Alle diese Hilfsmittel haben den Nachteil, daß sie die Schaltungen und Apparate komplizieren, .
und sie versagen sogar in wirtschaftlicher Beziehung ganz, wenn die Stromerzeuger auf
große Entfernungen zusammenarbeiten sollen.
Alle bisher bekannten Regler sind astatisch, und man hat diesen Charakter peinlich angestrebt,
d. h. die regulierte Größe wird unabhängig vom Betriebszustand auf· konstantem
Wert gehalten.
Der Erfindungsgedanke der vorliegenden' Erfindung ist nun, zum Teil auf diese Konstanz
der regulierten Größe zu verzichten, dafür aber einen Regler zu erhalten, welcher die Charakteristiken
der Einheiten nur bis auf das äußerst zulässige Maß mildert, und auf diese Weise
ohne Hilfsbeeinflussungen die beiden Funktionen der Regulierung und der Arbeitsverteilung
der Einheiten oder Gruppen zu erfüllen.
Der zweite. Teil der Erfindung besteht darin, durch eine einzige Hilfsbeeinflussung die Wirkung
der unvollkommen aufgehobenen Charakteristiken in einzelnen Fällen nach außen ganz zu kompensieren oder umzukehren (Überkompoundierung).
In der Fig. I ist die Anordnung dargestellt, wie zwei Gleichstromerzeuger mit unabhängigen
Spannungsreglern gezwungen werden können, sich gleichmäßig ihrer Größe entsprechend an
der Stromaufnahme zu beteiligen. Die beiden Dynamomaschinen A1 und A2 mit Nebenschlußerregerwicklungen
B1 und B2 arbeiten parallel '
auf die Sammelmaschinen C. Jede Maschine wird durch einen eigenen, unabhängigen Spannungsregler
D1, D2 in der Spannung nachreguliert,
indem die Nebenschlußwiderstände E1 und Ii2 selbsttätig verstellt werden. Die erforderliche
Verstellkraft wird in jedem Regler von einem magnetischen System geleistet, das aus
der Feldwicklung F und der Drehspule G · besteht, an die Klemmenspannung angelegt ist
ίο und in Abhängigkeit von deren Größe ein
Drehmoment auf den Kontakthebel H ausübt. Dieses sei beispielsweise bei ioo Volt gerade
ausbalanciert durch die Feder K. Sobald die Spannung von roo Volt abweicht, wird der
Kontakthebel H im Sinne des Ausgleiches der Spannungsabweichung verstellt. Der Einfachheit
halber sind nur fünf Kontakte gezeichnet. In der Stellung auf Kontakt O ist der Widerstand
vollständig kurzgeschlossen, und es besteht die maximale Erregung. In der Stellung 4
ist der Widerstand ganz vorgeschaltet, entsprechend der minimalen Erregung der Dynamomaschinen.
Würden nun die Regler unabhängig von der Lage ihrer Kontakthebel auf den Widerständen einen absolut konstanten Wert der Spannung halten (wie astatische Regler), so würde eine bestimmte Verteilung der Belastung auf die beiden Dynamomaschinen nicht stattfinden.
Würden nun die Regler unabhängig von der Lage ihrer Kontakthebel auf den Widerständen einen absolut konstanten Wert der Spannung halten (wie astatische Regler), so würde eine bestimmte Verteilung der Belastung auf die beiden Dynamomaschinen nicht stattfinden.
Es könnte im Gegenteil leicht der Fall ein-. treten, daß die Regler allmählich in ganz extreme
Stellungen geraten, der eine auf maximale, der andere auf minimale Erregung. Dabei
hätte die erstere Maschine.die ganze Belastung aufgenommen, während die zweite unbelastet
mitliefe oder gar als Motor angetrieben würde. Die Belastungsverteilung wäre eine ganz labile
und käme dem Fall gleich, daß Nebenschlußmaschinen ohne Spannungsabfall parallel laufen
sollen.
Um die Regulierung auf gewollte Belastungsverteilung stabil zu machen, werden die Systeme
der Regler nun so gebaut, daß diese bei der Stellung der Hebel H auf Kontakt 4 eine etwas
höhere Spannung halten als bei der Stellung der Hebel auf Kontakt O. Bei empfindlichen
Reglern genügt es, wenn diese Differenz (die »Statik des Reglers«) 2 bis 3 Prozent betfägt.
Auf welche Weise diese Statik erreicht wird, hängt von der Konstruktion der Regler ab und
ist für die Erfindung nebensächlich. Die Regulierung erfolgt darin entsprechend den Kurven
in Fig. 2, wo die regulierte Spannung in Funktion der Stellung der Kontakthebel gezeichnet
ist. Die schraffierten Streifen bedeuten den Unempfindlichkeitsbereich der Regler, die
strichpunktierten Linien den Mittelwert zwi-
'. sehen oberer und unterer Ünempfindlichkeitsgrenze.
In der Fig. 2 ist angenommen, daß die beiden Regler verschiedene Unempfindlichkeitsgrade
besitzen, wie es in der Praxis immer der Fall ist. Für D1 sei die Unempfindlichkeit
_+ ι Prozent, für D2 +. V2 Prozent.
Solange die Dynamomaschinen unbelastet sind, befinden sich die Regulierhebel auf den
Kontakten 4 und sind bei 100 Volt ausbalanciert. Bei allmählicher Belastung bleibt der
Regler D1 vorerst stehen, D3 aber spricht infolge
höherer Empfindlichkeit des Relais an, sobald die Klemmenspannung unter den Wert
von 99,5 Volt (untere Unempfmdlichkeitsgrenze von D2 in Stellung 4) zurückgeht, und verstärkt
die Erregung der Dynamomaschine A2, indehi
sich der Regulierhebel auf Kontakt 3 stellt. In dieser neuen Stellung bildet 98,75 Volt die
untere Unempfindlichkeitsgrenze, während diejenige von Regler D1 immer noch 99 Volt ist,
nämlich in Stellung 4. Bei weiter zunehmender Belastung und damit verbundenem Rückgang
der Spannung muß D1 daher zuerst ansprechen und die Dynamomaschine A1 einen entsprechenden
Teil der Belastung übernehmen. Der Regler D1 wird durch die abfallende Charakteristik
von D2 zwangsweise mitgezogen.
Der analoge, aber -umgekehrte Fall tritt ein, wenn die Belastung von Vollast langsam abnimmt.
Die beiden Hebel hatten bei 97 Volt Klemmenspannung die Stellung auf den Kontakten
O innegehabt. Wiederum ist es Regler D2 mit der höheren Empfindlichkeit, der
beim ersten Ansteigen ■ der Spannung zuerst reagiert. Sein Regulierhebel H2 stellt sich auf
Kontakt 1 mit 98,25 Volt als oberer Unempfindlichkeitsgrenze. Die entsprechende Grenze für
Regler D1 in Stellung O ist 98 Volt. Demgemäß
muß der letztere beim nächsten Ansteigen der Klemmenspannung zuerst ansprechen.
Es ist einleuchtend, daß ein Auseinandergehen beider Regler unter diesen Umständen
ausgeschlossen ist. Um bei diesem Zahlenbeispiel zu bleiben, genügt bei den angenommenen,
sehr stark verschiedenen Unemfindlichkeiten eine Statik von 3 Prozent, um zu verhindern,
daß die Abweichung der beiden Regulierhebel mehr als eine Kontaktstufe beträgt. Mit geringeren und weniger ungleichen Unempfindlichkeiten
würde auch ι Prozent genügen, um die maximale Divergenz der Regulierorgane
noch kleiner zu halten. Die Statik der Regler bewirkt demnach genau dasselbe wie der Spannungsabfall der Dynamomaschinen,
ohne selbsttätigen Regler gedacht; es können also bei Verwendung von statischen Reglern
Dynamomaschinen mit verschiedenen Belastungscharakteristiken im Parallelbetrieb ohne
weiteres verwendet werden. Dieselben Betrachtungen gelten ebensogut für drei und noch
mehr Dynamos.
In vielen Fällen ist es nun aber unzulässig, die Klemmenspannung bei Vollast auch nur
etwas sinken zu lassen. Dann werden die
Regler, wie in Fig. 3 angedeutet und wie es bei astatischen Reglern bekannt ist, mit
Kompensationswicklungen ausgerüstet, d. h. mit je einer weiteren Wicklung J1 und J2,
deren Amperewindungen dem gesamten, von den Dynamomaschinen abgegebenen . Strom proportional und dem Magnetisierungssinn
der Spannungsspulen F entgegengesetzt gerichtet sind, d. h. bei Spannungsabnahme
und Stromzunahme addieren sich die Wirkungen der beiden Spulen im Sinne einer Spannungserhöhung, also nach Kontakt O hin,
während bei Spannungszunahme und. Stromabnahme ein Ausschlag des Reglers im Sinne
einer Spannungserniedrigung, also nach Kontakt 4 hin erfolgt. Diese Spannungsspulen F
brauchen dadurch bei belasteten Dynamomaschinen einen größeren Strom, um die Federn
K auszubalancieren, und es stellt sich
ao eine in diesem Maße höhere Klemmenspannung
ein, als es ohne Kompensationswicklungen der Fall ist. Es kann auf diese Weise der Abfall
durch Statik nach Kurve α in Fig. 4 gerade aufgehoben werden zu einer Regulierung nach
Kurve b, oder wenn bei Vollast eine höhere Klemmenspannung erforderlich ist als bei Leerlauf,
so kann in bei astatischen Reglern bekanner Weise auch eine Überkompensation
nach Kurve b eingestellt werden wie in Fig. 5.
Der Shunt L ist, wie in Fig. 3 angedeutet, in den abgegebenen Gesamtstrom gelegt und
speist sämtliche Kompensationswicklungen; es könnte aber auch jede dieser Wicklungen. an
einen eigenen Shunt angeschlossen sein. Durch eine derartige Kompensation oder Uberkompensation
verschwindet die Statik der Regler nur in der Wirkung nach außen, während sie in der Wirkung nach innen, also der Regler
gegeneinander, bestehen bleibt.
In der Fig. 6 ist die Stabilisierung der unabhängigen Regler zweier parallel auf die
Sammelschienen C arbeitender Dreiphasengeneratoren A1 und A2 dargestellt. Angekuppelte
Erregerdynamomaschinen B1 und B2 speisen die
Magnetwicklungen. Die Regler sind nicht mehr wie in den Fig. 1 und 3 als direkt wirkende gezeichnet,
sondern werden beispielsweise durch Motorsteuerung in Verbindung mit Kontaktrelais
betätigt. Die Regulier widerstände E1 und
E2 liegen im Hauptstromkreis der Erregerdynamomaschinen,
könnten jedoch ebensogut in der Feldwicklung derselben liegen. Die Spannungsrelais F1, F2 setzen bei Abweichungen
der Generatorspannung den einen der beiden Steuermagnete H1, H2 . mittels der Kontakte
G unter Strom. Dadurch werden die Anker K1, K2 nach bestimmter Seite angezogen
und legen die starr mit ihnen verbundenen Umschalter N1, N2 entsprechend um, so daß
die. Steuermotoren M1, M2 die Erregerwiderstände
E1, E2 im Sinne eines Ausgleiches der
Spannungsschwankung verschieben. Hierauf unterbrechen die Relais F die Kontakte G wieder,
die Anker K der Steuermagnete fallen durch Federkraft in die Mittellagen, die Umschalter
N öffnend, die Motoren kommen zum Stillstand.
Die Änderung der regulierten Spannung nach dem Stand des Regulierorgans wird hier durch
einen kleinen Regulierwiderstand O bewirkt, der im Stromkreis der Spannungsspule des Relais
J7 eingeschaltet ist und gleichzeitig und
gleichsinnig mit dem Erregerwiderstand E verändert wird. In der Stellung des letzteren auf
Kontakt O ist er ebenfalls kurzgeschlossen (Vollast). Durch diese Widerstandsvermehrung,
die das Relais beim Verschieben des Erregerwiderstandes in Stellung 4 (Leerlauf)
erfährt, wird die Gleichgewichtsspannung des Relais um den gewünschten Betrag gehoben
und dem Regler dadurch die gewünschte Statik verliehen.
An Stelle des Shunts in Fig. 3 tritt ein beispielsweise in den Gesamtstromkreis verlegter
Stromtransformator L zur Speisung der Kornpensationswicklungen
/ der Relais F. An Stelle desselben kann auch für jeden Generator, zwischen diesen und die Sammelschienen verlegt,
ein eigener Stromtransformator für die Speisung der Kompensation des zugehörigen
Regulators verwendet werden, wenn diejenige Phase dazu ausgesucht wird, in welcher für die
Beeinflussung nur die Wattkomponente zur Geltung kommt.
Auch in Einphasenanlagen ist diese Einzelkompensation unabhängig von der Stromverteilung
auf die Einheiten, wenn die Phase des Stromes in der Spannungswicklung der
Relais F derart gemacht wird, daß für die Beeinflussung durch den Generatorstrom nur
dessen Wattkomponente zur. Geltung kommt.
Immer bleibt der statische Charakter der Regler unter sich bestehen, trotz der Kompensation.
Diese bewirkt auch hier nur, daß die in Fig. 2 schraffierten Unempfmdlichkeitsbereiche
parallel zu sich, aber beide in gleichem Maße nach oben verschoben werden. Die Generatoren
verhalten sich immer noch so, als ob ihre. Charakteristiken genau gleich abfallend
waren.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Lastverteilung proportional zu den Leistungen
der Einheiten sein müsse, sondern dieselbe kann durch Änderung der Statik und Kompensation
den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden.
In analoger Weise wie in den beschriebenen Beispielen kann die Methode der statischen
Regler auch auf beliebige andere Maschinenarten und Einheiten für Urnsetzung von oder
in elektrische' Energie angewendet werden. Die Methode ist mit denselben Grundsätzen
ebensogut wie für elektromechanische Regler auch für elektrothermische, elektrooptische,
elektrochemische und für solche Regler, durchführbar, welche auf dem Induktionsprinzip begründet
sind. Dasselbe gilt für deren Inversionen, also z. B. thermoelektrische, lichtelektrische,
chemischelektrische Regler usw.
Als weitere Beispiele mögen erwähnt sein:
Zwei Reguliertransformatoren sind primär und
ίο sekundär parallel geschaltet. Sie sollen konstante
Sekundärspannung abgeben und sich im Verhältnis ihrer Nennleistungen an der Transformation
beteiligen. Zwei Einzelregler stehen unter dem Einfluß der Sekundärspannung und
sind statisch. Die Kompensationswicklungen werden in Abhängigkeit des gesamten ankommenden
oder abgehenden Stromes gespeist.
Drei Gleichstromzentralen arbeiten auf ein gemeinsames Straßenbahnnetz. Jede besitzt
eine Akkumulatorenbatterie mit Zusatzdynamomaschine. Es wird verlangt, daß jede.Zentrale
von der zugehörigen Batterie so gepuffert wird, daß sämtliche Dynamomaschinen konstant
belastet sind. Dies ist der Fall, wenn die Regler dafür sorgen, daß die Spannung in den
Zentralen konstant bleibt. Dann ist, Dynamomaschinen mit Spannungsabfall und konstanter
Tourenzahl vorausgesetzt, auch die von diesen abgegebene Leistung konstant. Die
Aufgabe ist also, die Spannung der Akkumulatoren so zu regulieren, daß diese bei konstanter
Netzspannung alle Schwankungen der Belastung mit geeigneter Ladung und Entladung
aufnehmen. Praktischer aber wird man die Regler dem Einfluß der Dynamomaschinenbelastungen
unterstellen, damit die Schwankungen etwas ursprünglicher als erst mit der Spannungsschwankung zur Beeinflussung der
Zusatzmaschinenerregungen herangezogen werden. Durch Verleihung einer minimalen Statik
an die Regler wird verhindert, daß die Batterien sich, ineinander entladen. Kompensation
dürfte überflüssig sein.
Zwei Förderanlagen mit direkt an ein Dreiphasennetz angeschlossenen Motoren besitzen
jede ein. eigenes Pufferaggregat, bestehend aus Asynchronmaschine mit Schwungrad. Beide
Anlagen sollen sich gegenseitig in der Pufferung aushelfen. Zu diesem Zweck werden die Schlupfregler
von der Summenleistung beider Anlagen beeinflußt und statisch gebaut. Infolgedessen
werden die beiden Pufferaggregate genau so arbeiten, wie ein einziges Aggregat von doppelter
Größe und sich an der zu leistenden Arbeit gleichmäßig beteiligen. Auch hier wird eine
Kompensation nicht erforderlich sein.
An einem Netz arbeiten zwei Kompensationseinheiten, deren selbsttätige Regler jeder
für sich bestrebt ist, den cos φ — ι zu erhalten. Durch den statischen Charakter der Regler ist
es ausgeschlossen, daß der eine Kompensator z. B. phasenvoreilenden Strom erzeugt, welcher
mit ebensoviel Ampere mit Phasennacheilung aufgewogen werden müßte. Kompensation kann,
wenn erwünscht, z. B. durch den Gesamtstrom der Anlage erfolgen.
Mehrere dem synchronen Gang nicht unterworfene Motoren arbeiten auf gemeinsamen
mechanischen Antrieb und besitzen, separate Tourenregler. Werden diese Regler statisch ge- 7o'
baut, d. h. so, daß sie die Tourenzahl mit zunehmendem Drehmoment etwas sinken lassen,
so wird erreicht werden können, daß die Drehmomente aller Motoren gleichmäßig zu- und
abnehmen. Der Tourenabfall kann in Abhängigkeit von der gesamten konsumierten Energie
kompensiert sein oder nach Bedarf sogar in eine Zunahme der Umdrehungszahl verwandelt werden.
.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Erzeugung eines gegenseitig abhängigen Ganges der selbsttätigen
und selbständigen Regler von Einheiten oder Gruppen von Einheiten für Erzeugung,
Umformung und Verbrauch elektrischer Energie, bei der die die Regelung bewirkenden
Organe von nur einer elektrischen Größe
(z. B. Spannung oder Strom) unmittelbar beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert der zu regelnden Größe durch die Regler nicht auf dem ganzen Regelbereich
konstant gehalten (astatische Reg-
. ler), sondern mit der Lage der Regelungsorgane im Regelbereich in bestimmtem Sinne
verändert wird (statische Regler), so daß die Regler in gemeinsamem Betrieb mehrerer
Einheiten gleichzeitig mit der eigentlichen Regelung auch das richtige Zusammen-
·■ arbeiten bzw. eine gleichmäßige Beteiligung der Einheiten an der Energieumsetzung herbeiführen,
ohne daß sie der Beeinflussung ■ durch eine weitere, infolge ungleicher· Arbeitsweise
der Einheiten auftretende Größe (wie. z. B. Ausgleichströme, Belastungs- oder
■ Phasenunterschiede) bedürfen.
2. Einrichtung für Regler nach Anspruch I, welche die Statik unter Beibehaltung
des gegenseitig abhängigen Ganges der Regler in ihrer Wirkung nach außen (d. h. auf die Konstanz der zu regelnden Größe)
aufheben oder umkehren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Regler noch von einer
Größe beeinflußt werden, welche nicht mit der ungleichen Arbeitsweise der Einheiten
im Zusammenhange steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292839C true DE292839C (de) |
Family
ID=547566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292839D Active DE292839C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292839C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976421C (de) * | 1951-08-10 | 1963-08-22 | Siemens Ag | Stromversorgungsanlage |
-
0
- DE DENDAT292839D patent/DE292839C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976421C (de) * | 1951-08-10 | 1963-08-22 | Siemens Ag | Stromversorgungsanlage |
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