DE2928330A1

DE2928330A1 - Mischbatterie

Info

Publication number: DE2928330A1
Application number: DE19792928330
Authority: DE
Inventors: Juergen Humpert
Original assignee: Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Priority date: 1979-07-13
Filing date: 1979-07-13
Publication date: 1981-01-15
Also published as: SE8003674L; US4349149A; GB2052019A; CH654889A5; JPS5618178A; IT8023335A0; GB2052019B; FR2461177A1; AT383198B; SE442542B; ATA362380A; DE2928330C2; FR2461177B1; IT1148886B

Description

- Jf-

Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH & Co.

GRP - 342

Mischbatterie

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischbatterie zur Mischung von Kalt- und Warmwasser und Dosierung der Mischwassermenge mit einem Organ zur Einstellung des Mischungsverhältnisses und einem Organ zur Einstellung der Ausflußmenge.

Eine Mischbatterie dieser Gattung ist durch die deutsche Patentschrift 20 14 552 bekannt. Bei dieser Einrichtung sind die Absperrventile jeweils in getrennten Bohrungen neben der zentralen Aufnahmebohrung für die Mischregeleinrichtung angeordnet, was zur Folge hat, daß z.B. das Gehäuse relativ große Abmessungen aufweist.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung des Mischbatteriegehäuses zu vereinfachen und die Mischbatterie so auszubilden, daß wahlweise verschiedene Regulier- und/oder Überbrückungseinheiten in dem Misehbatteriegehäuse als Grundkörper eingesetzt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.

Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß stromaufwärts zunächst ein als ein Bauelement ausgebildetes Absperraggregat in der Durchgangsbohrung angeordnet werden kann, mit dem synchron die Durchlaufmenge von Kalt- und Warmwasser stellbar ist. In Fließrichtung des Wassers kann dann wahlweise ein als ein Bauelement ausgebildetes Druckausgleichsaggregat für das zufließende Kalt- und Warmwasser oder ein entsprechendes Überbrückungsstück oder Adapter nachgeschaltet werden. Am stromabwärts gelegenen Ende der Durchgangsbohrung ist ein als ein Bauelement ausgebildetes Mischregulieraggregat angeordnet, wobei hier entweder eine temperaturgeregelte Mischeinrichtung oder eine steuerbare Mischeinrichtung eingesetzt werden kann.

Hierbei ist es von besonderem Vorteil, daß auch bei installierter Mischbatterie alle dem geschlossenen Absperraggregat nachgeschalteten Aggregate ausgewechselt oder getauscht werden können, so daß mit dieser erfindungsgemäßen Mischbatterie unter Beibehaltung des Batteriegrundkörpers, sogar an der fertig installierten Batterie, durch Entfernung oder Hinzufügung einzelner Aggregate alle, von den einfachsten bis zu den höchsten Ansprüchen hinsichtlich einer temperaturgenauen Mischwassererzeugung erfüllt werden können.

Darüber hinaus bietet die Ausbildung der verschiedenen Aggregate als geschlossene Bauelemente die Möglichkeit, diese getrennt zu montieren und zu lagern, wobei dann, z.B. während der Endmontage der verschiedenen Batteriengattungen, die Aggregate wahlweise und unkompliziert eingesetzt werden können.

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Äusführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Figur 1 eine Mischbatterie mit eingesetztem Absperr-, Druckausgleichs- und Wassermischregelaggregat in schematischer Darstellung, teilweise geschnitten;

Figur la Ventilscheiben des Absperraggregats in Draufsicht;

Figur 2 die Mischbatterie gemäß Figur 1 mit einem überbrückungsstück für die Druckausgleichseinrichtung und einem Aggregat zur Mischsteuerung;

Figur 2a zwei Steuerscheiben des Aggregats zur Mischsteuerung in Draufsicht.

Der Einfachheit halber sind bei den beiden Ausführungsbeispielen der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen..

In der Figur 1 ist eine Mischbatterie mit einem Batteriegehäuse 1, in dem ein Zulaufkanal 3 für das Kaltwasser und ein Zulaufkanal 4 für das Warmwasser sowie zumindest einen Abflußkanal 5 für das Mischwasser ausgebildet sind, in schematischer Weise dargestellt. Der Befestigungsteil der Mischbatterie sowie der weitere Auslaufteil sind in der Zeichnung nicht näher dargestellt und können entsprechend dem bekannten Stand der Technik ausgebildet sein.

Zwischen den Zulaufkanälen 3,4 und dem Abflußkanal 5 ist senkrecht zu den Kanälen eine auf einer Achse 2 ausgebildete Durchgangsbohrung in dem Batteriegehäuse 1 ausgebildet. Stromaufwärts ist zunächst in der Durchgangsbohrung ein Absperrorgan 6 angeordnet, mit dem das separat herangeführte Kalt- und Warmwasser synchron in der Wasserdurchflußmenge eingestellt werden kann. Das Absperrorgan 6 besteht dabei aus einem in der Durchgangsbohrung gedichtet halterbaren Aggregatgehäuse 64, in

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dem eine quer zur Achse 2 angeordnete Zuströmscheibe 61, Abströmscheibe 63 sowie eine zwischen den beiden gelagerten Regulierscheibe 62, die mittels einer Spindel 65 und einem Griffstück 11 zu den im Gehäuse unverdrehbar gehalterten Zuströmvorgesehen sind. . " und Abströmscheibe 61,63 verdreht werden kann,/Die Zulaufkanäle 3 und 4 haben im Bereich der Durchgangsbohrung einen umlaufenden Ringkanal 30,40, der jeweils gegeneinander mit O-Ringen 10 abgedichtet ist. Das Kaltwasser wird in einem Kanal 31 in dem Aggregatgehäuse 64 geführt und über eine separate Bohrung 611 in die Zuströmscheibe 61 geleitet und gelangt durch die Regulieröffnung 621 in die Bohrung 631 der Abströmscheibe 63 und von hier in den stromabwärts gelegenen Teil des Kanals 31 in einen weiteren durch 0-Ringe 10 abgegrenzten Ringkanal in den Zuführungskanal 71 in dem Batteriegehäuse 1 für eine bekannte Druckausgleichsregeleinrichtung 7. Das Warmwasser wird parallel zum Kaltwasser in einem Kanal 41 geführt und durch die diametral angeordneten Bohrungen 612, 622 und 632 in einen Zuführungskanal 72 des Batteriegehäuses 1 zurückgeführt und ebenfalls getrennt der bekannten Druckausgleichsregeleinrichtung zugeführt .

Die Druckausgleichsregeleinrichtung 7 ist ebenfalls mit einem zylindrischen Aggregatgehäuse 73 versehen, welches im Anschluß an das Aggregatgehäuse 64 in der im Durchmesser geringfügig verkleinerten Durchgängsbohrung gedichtet angeordnet ist. Über Ringkanäle 74 und 75 gelangt das Kalt- und Warmwasser zueinander getrennt durch Radialbohrungen 76 in eine bekannte, mit einem Kolben 70 ausgerüstete Einrichtung zur Angleichung der Drücke der beiden zufließenden Medien. Das Warmwasser wird nach der Angleichung koaxial aus dem Kolben 70 in eine Kammer 78 und von hier in ein Mischregelorgan weitergeführt. Das druckangepaßte Kaltwasser gelangt in eine Kammer 79 und wird von hier durch koaxiale Bohrungen 791 in eine Kammer 792 für die Weiterleitung in das Mischregulierorgan geführt.

Im letzten Abschnitt der Durchgangsbohrung ist eine thermostatisch* geregelte Wassermischeinrichtung 8 gedichtet angeordnet.

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Die komplette Kegeleinrichtung ist dabei in bekannter Weise in einer Rohrbuchse 81 als Baueinheit zusammengefaßt. Die Rohrbuchse 81 kann dabei z.B. mit einem Gewinde 82 mit dem Aggregatgehäuse 73 für die Druckausgleichsregeleinrichtung 7 verbunden sein. Das Warmwasser strömt dabei koaxial aus der Kammer 78 über einen Warmwasserventilsitz 83 und das Kaltwasser aus der Kammer 792 über den Kaltwasserventilsitz 84 in die von der Rohrbuchse 81 umschlossene Mischkammer 85 mit einem temperaturempfindliehen Körper 86. Mit einem Stellgriff 11 kann eine Mischwassertemperatur vorgewählt werden, deren Wert mit Hilfe eines temperaturempfindlichen Körpers 86 mit der tatsächlichen Mischwassertemperatur der Mischkammer verglichen wird und eine entsprechende Stellgröße bei Temperaturabweichungen an einen Doppelventilkörper 87 weitergibt. Das temperaturgeregelte Mischwasser strömt dann über Schlitze 88 über eine Misjchwasserkammer 51 in den Abflußkanal 5.

In der Figur 2 ist das gleiche Batteriegehäuse 1 mit einer Steuereinrichtung 9 für die Mischung von Kalt- und Warmwasser dargestellt. Auch als Absperrorgan ist stromaufwärts die gleiche Einrichtung vorgesehen. Weiter stromabwärts ist jedoch anstatt der beiden Regeleinrichtungen die Steuereinrichtung 9 für die Mischwassererzeugung vorgesehen. Durch die beiden Zuführungskanäle 71,72 wird das Kalt- und Warmwasser getrennt radial über die Ringkanäle 74,75 einem Aggregatgehäuse 91, in dem die Steuereinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist, durch O-Ringe 10 gedichtet, zugeführt. In dem Aggregatgehäuse 91 sind senkrecht zur Achse 2 zwei zueinander verdrehbare Scheiben angeordnet. Eine erste Scheibe 92 ist dabei drehfest im Aggregatgehäuse 91 gehaltert und mit diametralen, jeweils mit einem geringfügig unter 180 liegenden bogenförmigen Durchgangsschlitz 94 für das Kaltwasser und 93 für das Warmwasser versehen, die mit entsprechenden Kanälen in dem Aggregatgehäuse 91 mit den Ringkanälen 74,75 verbunden sind. An der Scheibe 92 ist eine Steuerscheibe 95 mittels einer Spindel 97 und einem Stellgriff 11 verdrehbar angela gert. Die Steuerscheibe 95 hat im Gegensatz zur Scheibe 92 lediglich einen gebogenen, etwa den halben Umfang der Scheibe umfassenden Steuerschlitz 96. Je nach Stellung der Steuerscheibe 95 zur Scheibe 92 kann somit der Steuerschlitz 96 mehr oder

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weniger mit den Schlitzen 94 und 93 zur Deckung gebracht werden, so daß in Abhängigkeit von der Drehstellung der Steuerscheibe die Mischung der beiden zuströmenden Medien gesteuert werden kann.

Natürlich kann auch bei einer entsprechend festen Ausbildung des Aggregatgehäuses 91 die Scheibe 92 entfallen und die Schlitze 94, 93 für das Kalt- und Warmwasser an einer entsprechend ausgebildeten Stirnfläche im Gehäuse angeordnet werden, an der dann lediglich die Steuerscheibe 95 angelagert wird.

Selbstverständlich kann auch jede Reguliereinrichtung so ausgebildet werden, daß sie in ihren äußeren Abmessungen der thermostatisch geregelten Wassermischeinrichtung 8 entspricht und für die Druckausgleichsregeleinrichtung 7 ein entsprechendes überbrückungsstück, Blindteil oder Adapter vorgesehen werden» so daß hiernach wahlweise die Mischbatterie mit oder ohne Druckäusgleichsregeleinrichtung 7 und einer thermostatisch geregelten Wassermischeinrichtung 8 gebildet werden kann oder mit oder ohne Druckausgleichsregeleinrichtung? und einer Steuereinrichtung 9 zum Mischen von Kalt- und Warmwasser versehen werden kann.

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Claims

Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH & Co.

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ANSPRÜCHE

Mischbatterie zur Mischung von Kalt- und Warmwasser und Dosierung der Mischwassermenge mit einem Organ zur Einstellung des Mischungsverhältnisses und einem Organ zur Einstellung der Ausflußmenge, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu einem oder mehreren, wenigstens die Zuflußleitungen für das Kalt- und Warmwasser aufnehmenden Haltezapfen des Batteriegehäuses (1), eine Durchgangsbohrung im Batteriegehäuse (1) vorgesehen ist, in der in Fließrichtung des Wassers zunächst ein synchron wirkendes Absperrorgan (6) für das Kalt- und Warmwasser und unabhängig vom Absperrorgan im Anschluß wenigstens ein Regulierorgan für die Mischung von Kalt- und Warmwasser vorgesehen ist.

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2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrorgan (6) ein zwei separate Zu- und Abflußleitungen aufweisendes Scheibenventil vorgesehen ist, deren zueinander bewegbare Scheiben aus einem verschleißfesten Material, wie Hartmetall oder Oxidkeramik, hergestellt sind
3. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (6) in einem Zu- und Abflußöffnungen aufweisenden Aggregatgehäuse (64) angeordnet ist.
4. Mischbatterie nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aggregatgehäuse (64) quer zur Achse (2) gedichtet und unverdrehbar eine Zuströmscheibe (61) und eine Abströmscheibe (63) mit je diametral gegenüberliegenden, mit den Kanälen (31,41) des Kalt- und Warmwassers in Verbindung stehenden Bohrungen (611,612) und (631,632) angeordnet sind, und daß zwischen den beiden Scheiben eine an den Stirnflächen anliegende, mit Hilfe einer koaxial zur Achse (2) vorgesehenen Spindel (65) verdrehbar gehalterte Regulierscheibe (62) mit entsprechenden diagonal angeordneten Regulieröffnungen (621,622) vorgesehen ist.
5. Mischbatterie nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Regulierorgan für die Mischung von KaIt- und Warmwasser eine thermostatisch geregelte Wassermischeinrichtung (8) vorgesehen ist, bei der die gewünschte Mischwassertemperatur mit Hilfe eines Stellgriffs (11) vorgewählt werden kann.
6. Mischbatterie nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Regulierorgan für die Mischung von KaIt- und Warmwasser eine mit einem Stellgriff (11) betätigbare Steuereinrichtung (9) vorgesehen ist.

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7. Mischbatterie nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Absperrorgan (6) eine Druckausgleichsregeleinrichtung zur gegenseitigen Angleichung der Drücke von dem zufließenden Kalt- und Warmwasser nachgeschaltet ist, an die sich das Kegulierorgan zur Mischung anschließt.
8. Mischbatterie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise, eine die äußeren Abmessungen und die erforderlichen Wasserführungen aufweisender Füllkörper anstatt der Druckausgleichsregeleinrichtung in der Durchgangsbohrung im Batteriegehäuse (1) eingesetzt ist.
9. Mischbatterie nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatisch geregelte Wassermischeinrichtung (8) und die Steuereinrichtung (9) in Kapseln von gleichen äußeren Abmessungen und gleichen An- und Abfluß-Öffnungen angeordnet sind, so daß sie wahlweise in einer Mischbatterie eingesetzt werden können.
10. Mischbatterie nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsglieder Mengenregulierung, Druckausgleichsregelung und Mischregulierung jeweils als separate, in sich geschlossene Baugruppen ausgebildet und in dem Mischbatteriegehäuse (1) montierbar sind.

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