DE2928297A1

DE2928297A1 - Filter fuer die frischluftzufuhr zu autokabinen mit selbsttaetiger regenerierung gegen feuchtigkeit

Info

Publication number: DE2928297A1
Application number: DE19792928297
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing Grad Gresch; Heinz Ing Grad Hoelter; Heinrich Ing Grad Igelbuescher
Original assignee: HOELTER GES fur PATENTVERWERT
Current assignee: HOELTER GES fur PATENTVERWERT
Priority date: 1979-07-13
Filing date: 1979-07-13
Publication date: 1981-01-29

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Zusatzpatent-
und -Hilfsgebrauchsmusteranmeldung 'Filter für die Frischluftzufuhr zu Autokabinen mit selbsttätiger Regenerierung gegen Feuchtigkeit' Kraftfahrzeuge werden bei den verschiedensten Wetterperioden benutzt.
Sonniges, regnerisches, nebliges und Winterwetter mit Frost beeinflussen die angesaugten Luftmengen durch Feuchtigkeitsaufladung sehr stark.
Die Ohemisorptionsmassen sind unterschiedlich empfindlich gegen Feuchtigkeitsaufnahme, insbesondere der CO-Katalysator ist sehr stark feuchtigkeits-empfindlich, so daß schon bei geringer Feuchtigkeitsaufnahme die Chemisorption sehr stark nachläßt.
Um die Nachteile der Feuchtigkeitsaufnahme fast gänzlich auszuschalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Gehäuse des Chemisorptionsfilters in den natürlichen Abwärmebereich des Motors in gekapselter Form einzubringen.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erzielt, daß 1. die angesaugte Luft sich um ca. - je nach Auslegung - 1 bis mehrere Grade erwärmen kann und dadurch keine Feuchtigkeitsabgabe an die Chemisorptionsmassen erfolgt, so daß durch diese erfindungsgemäße Maßnahme die Chemisorption durch Luftfeuchtigkeit nicht beeinträchtigt wird.
2. Nach Stillsetzen des Motors ist die Abstrahlung so groß, daß das Filtergehäuse durch die Abstrahlungswärme und somit auch die Chemisorptionsmassen einem stetig sich wiederholenden GrocknungsprozeB unterliegen und regenerieren, wodurch die Chemisorptionsmassen bei j zudem Neubeginn der Autofahrt wieder vollkommen trocken und aktiv sind.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird jegliche Fremdenergiezunahme durch Heizspirale oder Fremdheizvorrichtungen, die zusätzlich Energie benötigen bzw.
Motorleistungen verringern würden und somit global Kosten verursachen würden, vermieden.
Trotzdem wird durch natürliche Aufwärmung, um die geeignete Maßnahme der gekapselten Filtervorrichtung im Abstrahlungsbereich des Motors zu erstellen, die Standzeit des Chemisorptionsfilters um ein Mehrfaches heraufgesetzt und somit erst wirtschaftlich machbar gestaltet.
In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit 1 ein Personenkraftwagen, mit 2 der Motorraum, mit 3 ein gekapselter Filter, mit 4 die Frischluftzufuhr, mit 5 die Personenkabinenluftzufuhr der gereinigten Luft, die durch den von außen aufgeheizten Filter geführt wird.
Die Luftaufwärmung an heißen Sommertagen um z.B.
1 - 20C ist unerheblich, die Luftaufheizung in den Wintermonaten im Fahrzeuginnern sogar gewünscht.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, im Strahlungsbereich der Motorabwärme gekapselte, nicht durch Motorgeruch oder Abgase beeinflußte Filtermedien einzubringen, die schichtweise je nach Verbrauch auswechselbar sind und außerhalb der Motorhaube Frischluft zugeführt bekommen, diese etwas aufheizen und sie somit mit relativ geringerer spezifischen Feuchte durch die Chemisorptionsmassen durchfließen, um den Personen in der Kabine als gereinigte Atemluft zu dienen.
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Claims

Anspruch 1: Filterzufuhreinrichtung für Autokabinen mit Chemisorptionsfilterpaket nach Hauptpatentanmeldung P 29 11 428.1 dadurch gekennzeichnet, daß der Chemisorptionsfilter in gekapselter Ausführung, immun gegen Geruch und schädigende Abgase aus dem Motorraum, im Innenraum Chemisorptionsmassen in auswechselbaren Schichten beinhaltend, erfindungsgemäß im Warmstrahlungsbereich des Motors sich aufwärmend angebracht ist und außerhalb des Motorraums mit einer Frischluftzuführung (4) versehen ist, wobei die Frischluft, die beim Durchfahren des gewärmten Autofilters sich etwas auf wärmt, mit geringerer relativen Feuchte in den Fahrgastraum einströmt.