DE2927850C3 - Elektronenvervielfacher - Google Patents
ElektronenvervielfacherInfo
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- DE2927850C3 DE2927850C3 DE19792927850 DE2927850A DE2927850C3 DE 2927850 C3 DE2927850 C3 DE 2927850C3 DE 19792927850 DE19792927850 DE 19792927850 DE 2927850 A DE2927850 A DE 2927850A DE 2927850 C3 DE2927850 C3 DE 2927850C3
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- electron multiplier
- dynode
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/04—Electron multipliers
- H01J43/06—Electrode arrangements
- H01J43/18—Electrode arrangements using essentially more than one dynode
- H01J43/22—Dynodes consisting of electron-permeable material, e.g. foil, grid, tube, venetian blind
Landscapes
- Insulating Bodies (AREA)
- Cold Cathode And The Manufacture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektronenvervielfacher, bei dem mei->rere perforierte Dynodenbleche
durch eine Isolation voneinander getrennt, beabstandet
und zu einem Stapel derart zusammengebaut sind, daß die öffnungen in den einzelnen DynodenNechen genau
fluchten.
Ein Elektronenvervielfacher dieser Art ist aus der DE-OS 26 02 863 bekannt. Bei solchen Elektronenvervielfachern
muß jedes Dynodenblech gegen das benachbarte elektrisch isoliert sein, wobei zwischen den
einzelnen Dynodenblechen ein ganz bestimmter Abstand
eingehalten werden muß. Dies wird bei bekannten Ausführungen dadurch erreicht, daß zur isolierung und
Beabstandung zwischen den Dynodenblechen geeignete isolierende Trennschichten eingefügt sind. Ein besonderes
Problem besteht hierbei darin, eine Kombination von Dynodenblechmaterial und Isoliermaterial zu
finden, welche die gleichen Ausdehnungskoeffizienten besitzen. Bereits geringe Unterschiede in dem Dehnungsverhalten
bewirken, daß ein Dejustieren zwischen Dynodenblechen und Trennschichten eintritt, wodurch
der Elektronendurchtritt durch den Stapel partiell gestört oder sogar völlig unmöglich ist.
Zur Lösung dieses Problems ist in der DE-OS 26 02 863 angegeben, Trennschichten in Form von
Platten aus Polyimid zu verwenden, wobei diese Platten mit öffnungen versehen sind, die mit denen in den
angrenzenden Dynodenblechen konzentrisch sind. Die Dynodenbleche und die Platten aus Polyimid werden
unter ZwischeniUgung von Haftschichten u. a. aus Polyimid unter Druck und Wärme zu dem Stapel
zusammengebaut. Da Polyimid ein Kunstharz ist, bleibt es plastisch verformbar, wodurch die Dejusticrung
verhindert wird. Die Herstellung dieses bekannten Eleklronenvervielfachers ist relativ aufwendig.
Ferner ist bei Elektronenvervielfachern mit aus einzelnen schräg gestellten und in einem Rahmen
angeordneten Streifen bestehenden Dynoden aus der FR-OS 22 72 484 bekannt, die einzelnen Dynoden durch
ί zwischen den Rahmen der einzelnen Dynoden angeordnete isolierende Distanzslücke zu trennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektronenvervielfacher der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem das oben beschriebene Problem auf id andere Weise gelöst ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die einzelnen Dynodenbleche freitragend in
einem Rahmen gespannt und durch im Rahmenbereich eingelegte Distanzstücke voneinander getrennt sind.
is Die Distanzstücke bestehen aus vakuumfestem Isoliermaterial, vorzugsweise aus Keramik oder oxidiertem Aluminiumblech.
is Die Distanzstücke bestehen aus vakuumfestem Isoliermaterial, vorzugsweise aus Keramik oder oxidiertem Aluminiumblech.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf eine Vorrichtung zum Spannen eines Dynodenblechstapels,
F i g. 1 eine Ansicht auf eine Vorrichtung zum Spannen eines Dynodenblechstapels,
Fig.2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II der
F i g. 1 und
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Befestigungsmittel.
Mit 1 sind die einzelnen perforierten Dynodenbleche bezeichnet, die, wie aus der DE-OS 26 02 863 bekannt,
aus einem Material mit hoher Sekundäreiektronenemission bestehen. Zwischen den einzelnen Dynodenblechen
«ι 1 sind Distanzstücke 2 eingelegt, die eine solche Stärke
aufweisen, daß ein bestimmter Abstand zwischen den Dynodenblechen 1 eingehalten wird. Mit Hilfe von
gleichmäßig am Rand verteilten Justier- und Haltestiften 3 werden die gestapelten Dynodenbleche 1
zueinander justiert und in einem vierteiligen Spannrahmen 4a bis 4c/gespannt. Jeder Spannrahmenteil 4a bis 4c/
besteht aus einem Spannrahmenoberteil 5a bis 5d und einem Spannrahmenunterteil 6a bis 6t/. Schrauben 7
dienen zum Festklemmen der Spar.nrahr»iJn.teile 4a bis
4c/. Die gestapelten Dynodenbleche 1 werden mit Hilfe der Spannrahmenteile 4a bis 4c/an den vier Längsseiten
refaßt. Mit Hilfe einer entsprechenden Vorrichtung wird ein Zug in Pfeilrichtung 7a bis 7c/ausgeübt, so daß
die einzelnen Dynodenbleche 1 gespannt werden. Mit Hilfe von rahmenförmigen Deckplatten 8 und 9, welche
über Paßhülsen 10a und 1Oi aus Keramik und
durchgesteckte Schrauben 11 miteinander in Verbindung
stellen, werden die Dynodenbleche 1 im gespannten Zustand gehalten. Nach entsprechendem
Festziehen der Schraubenmuttern 12 werden die Spannrahmenteile 4a bis 4c/ und die Haltestifte 3
entfern' wobei die Paßhülsen 10a und 106 und Schrauben 11 die Funktion der Justier- und Haltestifte 3
übernehmen.
Die Spannschrauben U bestehen vorzugsweise aus Keramik oder aus einem anderen Isoliermaterial.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel werden die bereits zu einem S'apel geschichteten
Dynodenbleche 1 gespannt. Das Spannen der Bleche kann aber auch einzeln vorgenommen werden.
Bei runden Dynodenblechen besteht der Spannrahmen aus mehreren Segmentteilen, damit ein gleichmäßiger
Zug auf die einzelnen Dynodenbleche ausgeübt werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:|. Elektronenvervielfacher, bei dem mehrere perforierte Dynodenbleche durch eine Isolation voneinander getrennt, beabstandet unci zu einem Stapel so zusammengebaut sind, daß die öffnungen in den einzelnen Dynodenblechen genau fluchten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dynodenbleche (1) freitragend in einem Rahmen (8, 9) gespannt und durch im Rahmenbereich eingelegte isolierende Distanzstücke (2) voneinander getrennt sind.
- 2. Elektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (2) aus Keramik oder oxidiertem Aluminiumblech bestehen.
- 3. Elektronenvervielfacher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (2) nach Art von Beilagscheiben ausgebildet sind, welche die Dynoüenbleche (1) im Rahmen (8, 9) haltenden Befestigungsmitte! (10 bis 12} umgeben.
- 4. Elektronenvervielfacher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus Keramikstiften oder Keramikhülsen (10a und lOb) und -schrauben (11) bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792927850 DE2927850C3 (de) | 1979-07-10 | 1979-07-10 | Elektronenvervielfacher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792927850 DE2927850C3 (de) | 1979-07-10 | 1979-07-10 | Elektronenvervielfacher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2927850A1 DE2927850A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2927850B2 DE2927850B2 (de) | 1981-07-02 |
DE2927850C3 true DE2927850C3 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6075347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792927850 Expired DE2927850C3 (de) | 1979-07-10 | 1979-07-10 | Elektronenvervielfacher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2927850C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0743672B1 (de) * | 1995-05-19 | 2005-07-13 | Hamamatsu Photonics K.K. | Photovervielfacher mit einer laminierten Struktur von feinmaschigen Dynoden |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IL47231A0 (en) * | 1974-05-20 | 1975-07-28 | Varian Associates | Electron discharge device |
GB1457213A (en) * | 1975-01-30 | 1976-12-01 | Mullard Ltd | Electron multipliers |
-
1979
- 1979-07-10 DE DE19792927850 patent/DE2927850C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2927850A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2927850B2 (de) | 1981-07-02 |
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Legal Events
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