DE2927850A1 - Elektronenvervielfacher - Google Patents

Elektronenvervielfacher

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DE2927850A1
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Eva Bauersachs
Walter Glashauser
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J43/00Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
    • H01J43/04Electron multipliers
    • H01J43/06Electrode arrangements
    • H01J43/18Electrode arrangements using essentially more than one dynode
    • H01J43/22Dynodes consisting of electron-permeable material, e.g. foil, grid, tube, venetian blind

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  • Insulating Bodies (AREA)
  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)

Description

  • Elektronenvervielfacher
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektronenvervielfacher, bei dem mehrere perforierte Dynodenbleche durch eine Isolation voneinander getrennt, beabstandet und zu einem Stapel derart zusammengebaut sind, daß die Öffnungen in den einzelnen Dynodenblechen genau fluchten.
  • Elektronenvervielfacher bestehen aus einer Mehrzahl von perfortierten Dynodenblechen aus einem Material mit hoher Sekundärelektronenemission, die zu einem Stapel zusammenjustiert sind. Jedes Dynodenblech muß gegen das benachbarte elektrisch isoliert sein, wobei zwischen den einzelnen Dynodenblechen ein ganz bestimmter Abstand eingehalten werden muß. Dies wird bei bekannten Ausführungen dadurch erreicht, daß zur Isolierung und Beabstandung zwischen den Dynodenblechen geeignete isolierende Trennschichten eingefügt sind. Ein besonderes Problem besteht hierbei darin, eine Kombination von Dynodenblechmaterial und Isoliermaterial zu finden, welche die gleichen Ausdehnungskoeffizienten besitzen. Bereits geringe Unterschiede in dem Dehnungsverhalten bewirken, daß ein Dejustieren zwischen Dynodenblechen und Trennschichten eintritt, wodurch der Elektronendurchtritt durch den Stapel partiell gestört oder sogar völlig unmöglich ist.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde in der DE-OS 26 02 863 vorgeschlagen, Trennschichten aus Polyimid zu verwenden, wobei diese Trennschichten mit Öffnungen versehen sind, die mit denen in den angrenzenden Dynodenblechen konzentrisch sind. Die Dynodenbleche werden also mit diesem Polyimid beschichtet. Da Polyimid ein Kunstharz ist, bleibt es auch nach dem Haften an den Dynodenblechen plastisch verformbar. Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist, daß die Herstellung der kunstharzbeschichtetenDynodenbleche relativ aufwendig ist und daß derartige beschichtete Dynodenbleche nicht generell einsetzbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektronenvervielfacherzu schaffen, bei dem das eingangs beschriebene Problem auf einfachere und bessere Weise gelöst ist.Der Elektronenvervielfacher gemäß der Erfindung ist dadArch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dynodenbleche freitragend in einem Rahmen gespannt und lurch im Rahmenbereich eingelegte Distanzstücke voneinander getrennt sind.
  • Die Distanzstücke bestehen aus vakuumfesten Isoliermaterial, vorzugsweise aus Keramik oder oxidiertem Aluminiumblech.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen: Figur 1 eine Ansicht auf eine Vorrichtung zum Spannen eines Dynodenblechstapels, Figur 2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II der Figur 1 und Figur 3 eine vergrößerte Darstellung der Befestigungsmittel.
  • Mit 1 sind die einzelnen perforierten Dynodenbleche bezeichnet, die in an sich bekannter Weise aus einem Material mit hoher Sekundärelektronenemission bestehen. Zwischen den einzelnen Dynodenblechen 1 sind Distanzstücke 2 eingelegt, die eine solche Stärke aufweisen, daß ein bestimmter Abstand zwischen den Dynodenblechen 1 eingehalten wird. Mit Hilfe von gleichmäßig am Rand verteilten Justier- und Haltestiften 3 werden die gestapelten Dynodenbleche 1 zueinander justiert und in einem vierteiligen Spannrahmen 4 gespannt. Jeder Spannrahmenteil 4a bis 4d besteht aus einem Spannrahmenoberteil 5a bis 5d und einem Spannrahmenunterteil 6a bis 6d. Schrauben 7 dienen zum Festklemmen der Spannrahmenteile 4a bis 4d. Die gestapelten Dynodenbleche 1 werden mit Hilfe der Spannrahmenteile 4a bis 4d an den vier Längsseiten gefaßt. Mit Hilfe einer entsprechenden Vorrichtung wird ein Zug in Pfeilrichtung 7a bis 7d ausgeübt, so daß die einzelnen Dynodenbleche 1 gespannt werden. Mit Hilfe von rahmenförmigen Deckplatten 8 und 9, welche über Paßhülsen 10a und 10b aus Keramik und durchgesteckte Schrauben 10 miteinander in Verbindung stehen, werden die Dynodenbleche 1 im gespannten Zustand gehalten. Nach entsprechendem Festziehen der Schraubenmuttem 12 werden die Spannrahmenteile 4a bis 4d und die Haltestifte 3 entfernt, wobei die Paßhülsen 1Caund 70b und Schrauben 11 die Funktion der Justier- und Haltestifte 3 übernehmen.
  • Die Spannschrauben 11 bestehen vorzugsweise aus Keramik oder aus einem anderen Isoliermaterial.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spiel werden die bereits zu einem Stapel geschichteten Dynodenbleche 1 gespannt. Das Spannen der Folien kann aber auch einzeln vorgenommen werden.
  • Bei runden Dynodenblechen besteht der Spannrahmen aus mehreren Segmentteilen, damit ein gleichmäßiger Zug auf die einzelnen Dynodenbleche ausgeübt werden kann.
  • 4 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims (4)

  1. Patentanstrüche W Elektronenvervielfacher, bei dem mehrere perforierte Dynodenbleche durch eine Isolation voneinander getrennt, beabstandet und zu einem Stapel so zusammengebaut sind, daß die Öffnungen in den einzelnen Dynodenblechen genau fluchten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die einzelnen Dynodenbleche (1) freitragend in einem Rahmen (8, 9) gespannt und durch im Rahmenbereich eingelegte isolierende Distanzstücke (2) voneinander getrennt sind.
  2. 2. Elektronenvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Distanzstücke (2) aus Keramik oder oxidiertem Aluminiumblech bestehen.
  3. 3. Elektronenvervielfacher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Distanzstücke (2) nach Art von Beilagscheiben ausgebildet sind, die die Befestigungsmittel (10 bis 12) umgeben.
  4. 4. Elektronenvervielfacher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Befestigungsmittel Keramikstifte oder Keramikhülsen (10a und 10b) und -schrauben (ii) verwendet sind.
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DE2927850B2 DE2927850B2 (de) 1981-07-02
DE2927850C3 DE2927850C3 (de) 1982-03-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0743672A2 (de) * 1995-05-19 1996-11-20 Hamamatsu Photonics K.K. Photovervielfacher mit einer laminierten Struktur von feinmaschigen Dynoden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2272484A1 (en) * 1974-05-20 1975-12-19 Varian Associates Electron discharge equipment with beryllium oxide on electrode - in non-emitting zone, preventing stray electron emission
DE2602863A1 (de) * 1975-01-30 1976-08-05 Philips Nv Elektronenvervielfacher

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EP0743672A3 (de) * 1995-05-19 1998-03-18 Hamamatsu Photonics K.K. Photovervielfacher mit einer laminierten Struktur von feinmaschigen Dynoden

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Publication number Publication date
DE2927850C3 (de) 1982-03-18
DE2927850B2 (de) 1981-07-02

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