DE2927160A1

DE2927160A1 - Probeexcisions-instrument fuer knorpel- knochen-entnahme

Info

Publication number: DE2927160A1
Application number: DE19792927160
Authority: DE
Inventors: Gerfried Dr Giebel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-07-05
Filing date: 1979-07-05
Publication date: 1981-01-08

Description

Titel: "Probeexcisions-Instrument für Knorpel-
Knochen-Entnahme" Anwendungsgebiet Die Erfindung betrifft ein Instrument zur und Zweck: Entnahme von biologischem Gewebe, vorzugsweise Knorpel-Knochen-Proben (PE) aus Gelenken, um diese auf pathologische Veränderungen untersuchen zu können.
Stand der Technik, Die bisherigen PE-Instrumente, meist in Kritik und Auf- Verbindung mit dem Arthroskop gestatten gabe: nicht die Entnahme einesgleichmäßigen Knorpelknochenzylinders, sondern lediglich eines verschieden großen Knorpelchip; Lösung: Die Entnahme einer gleichmäßigen zLJlindraschen Probeexcision ist dadurch möglich, daß der rohrförmige Kopf des Instrumentes mit seinen schneidenden Rändern fest in das zu entnehmende Gewebe gepreßt wird und einschneidet.
Bei der darauffolgenden Drehung des Instrumëntes wird durch die exzentrischen Aushöhlungen der inneren Rohrwand die PE festgehalten undvon der Grundfläche abgedreht.
Beschreibung: Das Instrument besteht aus einem Kop#f, Schaft und Griffteil (siehe Abb. 2). Das Kopfteil (Abb. 1 u. Abb. 2) ist griffwärts mit dem Schaft verbunden; auf der-anderen Seite ist es konisch und besitzt einen schnei#denden Rand, der dadurch gezackt ist, das im Kopfteil ~neben der zentralen, zylindrischen Aushöhlung mehrere mit dieser in Verbindung stehende exzentrisch angebracht sind.
Beschreibung: Der Schaftteil (Abb. 2 Punkt 2) besteht aus einem Rohr, dessen innerer Durchmesser in etwa dem maximalen Durchmesser der Aushöhlung des Kopfes entspricht und in dem ausgehöhlten Griffstück endet (siehe Abb. 2). Der Werkstoff ist vorzugsweise Metall.
Anwendung: Die Entnahme einer geschieht folgender Maßen: Der Kopf wird ins Gelenk eingebracht. Das kann mit einer Incision mit Trokar oder durch ein Arthroskop geschehen. Dann wird der schneidende Rand des Kopfes auf die Knorpelstelle aufgesetzt, die man entnehmen möchte. Man drückt nun so fest auf den Griff oder schlägt mit einem Hammer auf ihn, daß sich das Kopfteil durch den Knorpel hindurch bis in den Knochen schiebt. Dann dreht man den Griff und damit die jetzt in den Aushöhlungen des Kopfes sitzende PE (unter Druck um eiz Schaft verlauf ende gedachte Achse) von ihrer Grundfläche ab. Dies gelingt, weil die PE durch die exzentrischen Aushöhlungen im Kopf festgehalten und gezwungen wird, die Drehbewegungen des Kopfes mit zu machen.
Das Instrument wird nun aus dem Gelenk herausgezogen und die Probe durch einen Stab, der in die zentrische Kopf aushöhlung eingeführt wird, durch den Griff herausgestoßen oder durch Flüssigkeit herausgeschwemmt, die beispielsweise mit einer Spritze in den ausgehöhlten Griff inåiziert wird.

Claims

Dr. G. Giebel Patentansprüche: Ein Probeexcisionsinstrament für- Knorpel-Knochen-Entnahme durch Abscherung eines durch alle Knorpeischichten reichenden Zylinders von seiner Grundfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Probeexcisionsgerät an seinem Kopfteil mit schneidendem Rand innen, ins Lumen vorstehende Leisten enthält, welche den Zylinder bei der Drehung des Instrumentes festhalten und dadurch von der Grundfläche abscheren.