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Die Erfindung betrifft eine verstellbare
Halterung für
ein chirurgisches, einen rohrförmigen
Schaft aufweisendes Instrument, mit einer den Schaft aufnehmenden
Aufnahmehülse,
die an der Halterung derart gehalten ist, daß sich die Halterung bezüglich der
Längsachse
der Aufnahmehülse
nur einseitig in einem Umfangsbereich befindet, der sich über maximal
90° erstreckt.
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Derartige Instrumente, beispielsweise
Endoskope, werden in der minimalinvasiven Chirurgie in zunehmendem
Maße eingesetzt,
und dabei ist es notwendig, diese in vorgegebenen Positionen festzulegen.
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Bekannte Halterungen, die es auch
ermöglichen,
die Position der in ihnen aufgenommenen Instrumente zu verändern, umgeben
meist den Schaft des rohrförmigen
Instrumentes auf allen Seiten und behindern dadurch einmal den Zugang
zum Operationsgebiet und zum anderen die Sicht.
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In der US-Patentschrift 5,836,869
A ist eine Halterung beschrieben, die im wesentlichen aus stabförmigen Elementen
besteht, die alle in einer Ebene liegen und in dieser Ebene bewegt
werden können.
Zwar ergibt sich dadurch eine sehr gute Zugänglichkeit zu dem Instrument,
insgesamt besteht aber die Gefahr, daß dadurch die Stabilität der Halterung
leidet, da die Drehgelenke nur über
sehr kurze Wellen definiert werden können.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt
dem Anmeldegegenstand die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße verstellbare
Halterung so auszubilden, daß einerseits
eine optimale Festlegung des chirurgischen Instruments in einer
bestimmten Position möglich
ist und andererseits der Zugang und der Blick im Operationsgebiet
möglichst wenig
behindert werden.
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Diese Aufgabe wird bei einer Halterung
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmehülse an einem
einen Teil der Halterung bildenden Halter angeordnet ist, der in
einer Ebene senkrecht zur Längsachse
der Aufnahmehülse
einen dreieckförmigen
Querschnitt aufweist und an einem einen Teil der Halterung bildenden
Zwischenstück
in einer Führung
mittels einer Verschiebeeinrichtung parallel zur Längsachse
der Aufnahmehülse
verschieblich gelagert ist, welches seinerseits um eine erste, senkrecht
auf der Verschieberichtung des Halters stehenden Drehachse verschwenkbar
an einem Basiskörper
der Halterung gelagert ist.
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Die Lagerung der Aufnahmehülse an einem Halter
mit dreieckförmigem
Querschnitt ermöglicht eine
Lagerung über
eine breite Basis und damit eine Erhöhung der Stabilität. Außerdem ist
vorgesehen, daß die
Aufnahmehülse
an diesem dreieckförmigen Halter
mittels einer Verschiebeeinrichtung verschiebbar gelagert ist, die
Verschiebung des Endoskops ist daher sehr feinfühlig durchführbar, da die Verschiebung
direkt im Bereich der Aufnahmehülse
und damit ohne Übersetzung
erfolgt.
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Der Umfangsbereich, in dem sich die
Halterung erstreckt, kann selbstverständlich auch kleiner sein als
90°, günstig wäre beispielsweise
eine Erstreckung über
einen Umfangswinkel in der Größenordnung
zwischen 30 und 45°,
so daß dadurch
eine noch geringere Behinderung und Abdeckung eintritt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Aufnahmehülse
entlang einer Außenkante
der Halterung verläuft,
so daß die
Aufnahmehülse
zwar einerseits integriert ist in die Halterung, andererseits die
Halterung aber ausschließlich
einseitig von der Aufnahmehülse
absteht.
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Die Aufnahmehülse kann an der Halterung lösbar im
Klemmsitz gehalten sein, so daß es
möglich
ist, die Aufnahmehülse
auszuwechseln. Insbesondere können
Aufnahmehülsen
mit unterschiedlichem Innendurchmesser vorgesehen sein, so daß zur Anpassung
an die Abmessungen des chirurgischen Instrumentes unterschiedliche
Aufnahmehülsen
in die Halterung eingesetzt werden können.
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Die Aufnahmehülsen müssen nicht unbedingt einstückig ausgebildet
sein, grundsätzlich
wäre es
auch möglich,
eine solche Aufnahmehülse
aus zwei Hülsenhälften zusammenzusetzen
oder sogar aus mehreren Einzelteilen, die gemeinsam eine Hülse bilden.
Es ist auch nicht unbedingt notwendig, daß sich die Wand der Aufnahmehülse über 360° erstreckt,
es wäre
grundsätzlich
möglich,
die Hülse durch
zwei Hülsenteile
aufzubauen, die im Querschnitt im wesentlichen halbschalenförmig aufgebaut sind,
die sich aber über
einen Umfangsbereich von jeweils weniger als 180° erstrecken. Wesentlich ist für die Aufnahmehülse lediglich,
daß sie
sich außenseitig
an den Schaft eines aufzunehmenden Instrumentes anlegen kann und
den Schaft durch Klemmung in radialer Richtung halten kann.
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Günstig
ist es, wenn die Aufnahmehülse
zusammendrückbar
ist, beispielsweise durch eine Ausbildung aus einem elastischen
Kunststoff. Dadurch wird bei einer Klemmung der Aufnahmehülse in der Halterung
gleichzeitig auch der in der Aufnahmehülse aufgenommene Schaft des
chirurgischen Instrumentes im Klemmsitz gehalten.
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Die erste Drehachse kann vorzugsweise
an der Unterseite der Halterung angeordnet sein.
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Es ist dabei günstig, wenn zur Verschwenkung
des Halters gegenüber
dem Zwischenstück eine
Verschwenkeinrichtung vorgesehen ist.
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Zusätzlich zur Verschiebung des
chirurgischen Instrumentes parallel zur Längsrichtung des Rohrschaftes
kann die chirurgische Vorrichtung dadurch zusätzlich noch gegenüber der
Längsachse des
Rohrschaftes verschwenkt werden.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Basiskörper um
eine senkrecht zur Verschieberichtung des Halters und senkrecht
auf der ersten Drehachse stehende zweite Drehachse verschwenkbar mit
einem Kupplungsteil verbunden ist.
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Diese zweite Drehachse ist vorzugsweise
an der Oberseite der Halterung angeordnet.
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Auch hier kann zur Verschwenkung
des Basiskörpers
gegenüber
dem Kupplungsteil eine Verschwenkeinrichtung vorgesehen sein.
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Beim Vorsehen von zwei senkrecht
zueinander stehenden Drehachsen läßt sich das in der Halterung
festgelegte chirurgische Instrument universell in unterschiedliche
Raumrichtungen verschwenken, und zusammen mit der Verschiebbarkeit
des Halters ergibt sich somit eine optimale Positionsmöglichkeit für das chirurgische
Instrument relativ zu einem Kupplungsteil, mit dem die Halterung
an einer ortsfesten Struktur festgelegt ist, beispielsweise einem Stativ
am Operationstisch.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die
Verschiebeeinrichtung und/oder die Verschwenkeinrichtungen in der
Halterung drehbar gelagerte Schraubspindeln umfassen. Diese sind
platzsparend in der Halterung aufzunehmen und ermöglichen
dem Chirurgen in einfachster Weise die Verschiebung bzw. die Verschwenkung des
chirurgischen Instrumentes gegenüber
einer ortsfesten Haltestruktur, wobei die Halterung bei einem solchen
Aufbau äußerst kompakt
gehalten werden kann.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn sich
die Halterung in Längsrichtung
der Aufnahmehülse
nur über einen
Teil der Länge
des rohrförmigen
Schaftes des aufzunehmenden Instruments erstreckt, so daß beispielsweise
die Halterung dicht unterhalb von radial vom Schaft abstehenden Teilen
des Instrumentes angeordnet werden kann und damit vom Operationsgebiet
relativ weit entfernt ist.
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Die nachfolgende Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht einer Halterung mit einem eingesetzten
Endoskop;
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2 eine
Seitenansicht der Halterung mit gegenüber dem Basiskörper eingeschwenktem
Zwischenteil und mit gegenüber
dem Zwischenteil eingefahrenem Halter;
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3:
eine Ansicht ähnlich 2 mit gegenüber dem
Basiskörper
ausgeschwenktem Zwischenteil und gegenüber dem Zwischenteil ausgefahrenen Halter;
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4:
eine Vorderansicht der Halterung mit gegenüber dem Kupplungsteil eingeschwenktem
Basiskörper
(ausgezogene Linien) und gegenüber
dem Kupplungsteil ausgeschwenktem Basiskörper (strichpunktierte Linien);
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5:
eine Draufsicht auf die Halterung und
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6:
eine Explosionsdarstellung der Einzelteile der Halterung.
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Die in der Zeichnung dargestellte
Halterung 1 dient der Aufnahme eines chirurgischen Instrumentes 2,
welches einen langen, rohrförmigen
Schaft 3 aufweist, an dessen proximalem Ende Anschlußteile 4 angeordnet
sind. In der Zeichnung sind diese Anschlußteile 4 sehr schematisch
dargestellt und umfassen einen sich in Längsrichtung des Schaftes 3 erstreckenden,
einen größeren Außendurchmesser aufweisenden
Abschnitt 5 und radial vom Schaft 3 abstehende
Abschnitte 6. Beispielsweise können im Bereich der Anschlußteile 4 optische
Kabel, Saugschläuche
oder Flüssigkeitszuführleitungen
in den Schaft 3 eintreten, außerdem können in diesem Bereich Ventile
angeordnet sein oder dergleichen. Der Aufbau dieser Instrumente 2 hängt sehr
stark von ihrem Einsatzzweck ab, all diesen Instrumenten 2 gemeinsam
ist jedoch das Vorsehen des länglichen Schaftes 3,
der vorzugsweise durch Trokarhülsen
in das Körperinnere
eingeführt
und dort bis zum Operationsgebiet vorgeschoben wird.
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Die Halterung 1 umfaßt drei
Teile, nämlich
einen Halter 7, an dem das Instrument 2 festgelegt wird,
einen Basiskörper 8,
und ein zwischen Halter 7 und Basiskörper 8 angeordnetes
Zwischenstück 9.
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Der Halter 7 ist im Querschnitt
dreieckförmig ausgebildet
und weist im Bereich einer Kante 10 eine parallel zu dieser
verlaufende Durchgangsbohrung 11 auf, von der radial ein
bis zu einer Außenfläche des
Halters 7 verlaufender Schlitz 12 ausgeht. Dieser Schlitz 12 trennt
den Halter 7 in zwei Teile 13, 14, die nur
im Bereich der Kante 10 durch eine relativ dünne, die
Bohrung 11 umgebende Außenwand 15 miteinander
verbunden sind. Die beiden Teile 13 und 14 sind
durch eine in ein Teil 13 eingeschraubte, das andere Teil 14 durchsetzende
und ein Griffelement 16 tragende Schraubspindel 17 elastisch
gegeneinanderdrückbar.
In die Bohrung 11 ist eine einseitig mit einem radial abstehenden
Bund 18 versehene Hülse 19 eingesetzt,
die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und geringfügig elastisch
zusammendrückbar ist.
Diese Hülse 19 wirkt
als Aufnahme für
den Schaft 3 des Instrumentes 2, und beim Spannen
der Schraubspindel 17 wird die Hülse 19 in der Bohrung 11 so
zusammengedrückt,
daß sie
selbst in der Bohrung 11 im Klemmsitz gehalten wird und gleichzeitig den
durch sie hindurchragenden Schaft 3 des Instrumentes 2 im
Klemmsitz festhält.
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Durch Lösen der Schraubspindel 17 ist
diese Klemmverbindung ebenfalls lösbar, so daß dann das Instrument 2 herausgenommen
werden kann. Außerdem
ist es möglich,
bei gelöster
Schraubspindel 17 die Hülse 19 aus
der Bohrung 11 zu entfernen und gegebenenfalls durch eine
andere Hülse 19 zu
ersetzen, die einen anderen Innendurchmesser aufweist. Auf diese
Weise können
für Instrumente 2 mit
Schäften 3 unterschiedlicher
Außendurchmesser
jeweils passende Hülsen 19 in
die Bohrung 11 eingesetzt werden.
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Der Halter 7 liegt mit einer
ebenen Außenfläche 20,
die der Kante 10 gegenüberliegt,
an einer ebenen Außenfläche 21 des
Zwischenstücks 9 flächig an
und ist ver schiebbar an diesem gelagert. Zu diesem Zweck ist in
eine Rinne 22 in der Außenfläche 21 des Zwischenstückes 9 ein
kreiszylindrischer Führungskörper 23 eingelegt
und über
das Zwischenstück 9 durchsetzende
Schrauben 24 an diesem derart gehalten, daß ein Umfangsbereich
des Führungskörpers 23 über die
ebene Außenfläche 21 hervorsteht,
der deutlich größer ist
als 180° (5). Dieser Führungskörper 23 taucht
ein in eine Längsnut 25 in der
Außenfläche 20 des
Halters 7, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist
und deren Wand sich über
einen Winkel erstreckt, der größer ist
als 180°, so
daß der
in dieser Längsnut 25 aufgenommene Führungskörper 23 in
der Längsnut 25 radial
unverschieblich und in Längsrichtung
verschiebbar geführt ist.
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Parallel zum Führungskörper 23 ist im Zwischenstück 9 in
einer zur Außenfläche 21 teilweise offenen
Längsbohrung 26 eine
Schraubspindel 27 verdrehbar und axial unverschieblich
gelagert, die teilweise aus der Längsbohrung 26 seitlich
hervorsteht, die aber in der Längsbohrung 26 unverlierbar gehalten
ist, da sich der Wandbereich der Längsbohrung 26 über einen
Winkel erstreckt, der größer ist
als 180° (5).
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Der Längsbohrung 26 gegenüberliegend
befindet sich in dem Halter 7 eine Längsnut 28, die einen
bogenförmigen
Querschnitt aufweist und die Längsbohrung 26 zu
einer geschlossenen Bohrung ergänzt,
die Innenwand dieser Längsnut 28 trägt ein Innengewinde 29,
in welches die Schraubspindel 27 eingreift.
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Die Schraubspindel 27 steht
aus der Längsbohrung 26 einseitig
hervor und trägt
dort ein Griffelement 30, mit dessen Hilfe sie verdrehbar
ist. Beim Verdrehen des Griffelementes 30 und damit der Schraubspindel 27 wird
der Halter 7 längs
des Führungskörpers 23 gegenüber dem
Zwischenstück 9 verschoben,
wobei die Außenflächen 20 und 21 weiterhin
aneinander anliegen. In 2 ist
der Halter 7 relativ zum Zwischenstück 9 in einer abgesenkten Stellung
dargestellt, in 3 dagegen
in einer angehobenen.
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Das Zwischenstück 9 ist an seiner
unteren, dem Halter 7 abgewandten Kante schwenkbar mit dem
Basiskörper 8 verbunden,
wobei die Drehachse Y längs
dieser unteren, dem Halter 7 abgewandten Kante des Zwischenstückes 9 verläuft. Zur
Lagerung tragen sowohl das Zwischenstück 9 als auch der
Basiskörper 8 Lagerösen 31 bzw. 32 (6), durch die eine Lagerwelle 33 hindurchgreift.
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Zur Verschwenkung des Zwischenstückes 9 relativ
zum Basiskörper 8 ist
in der Halterung 1 eine Schraubspindel 34 vorgesehen,
die mit einem Ende 36 an der Oberseite des Zwischenstückes 9 um
eine parallel zur Drehachse Y verlaufende Schwenkachse verdrehbar
gelagert ist und die in eine Durchgangsbohrung 37 im Basiskörper 8 ragt.
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In dieser Durchgangsbohrung 37 ist
ebenfalls um eine parallel zur Drehachse Y verlaufende Schwenkachse
verschwenkbar ein Lagerkörper 38 angeordnet,
in dem eine die Durchgangsbohrung 37 durchsetzende Gewindehülse 39 frei
verdrehbar aber in axialer Richtung festgelegt aufgenommen ist. Diese
Gewindehülse 39 trägt ein Griffelement 40 und nimmt
das freie Ende 36 der Schraubspindel 34 in sich
auf. Durch Verdrehen der Gewindehülse 39 mittels des
Griffelementes 40 kann die Schraubspindel 34 mehr
oder weniger tief in die Gewindehülse 39 eingeschraubt
werden, und dies führt
zu einer Verschwenkung des Zwischenstückes 9 gegenüber dem Basiskörper 8.
In 2 ist das Zwischenstück 9 maximal
an den Basiskörper 8 herangeschwenkt,
in 3 dagegen ist das
Zwischenstück 9 vom
Basiskörper 8 weggeschwenkt
dargestellt.
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In ähnlicher Weise, wie das Zwischenstück 9 am
Basiskörper 8 verschwenkbar
gelagert ist, ist der Basiskörper 8 selbst
verschwenkbar an einem Kupplungsteil 41 gelagert. Die Lagerung
erfolgt dabei an der Oberseite des Basiskörpers 8, und die Drehachse
X verläuft
senkrecht zur Drehachse Y und senkrecht zum Führungskörper 23, die Drehachse
X ist dabei parallel zur Seitenkante des Basiskörpers 8 angeordnet
(6). Der Basiskörper 8 trägt dazu
an seiner Oberseite zwei Lagerösen 42,
die mit einer Durchgangsbohrung 43 am Kupplungsteil 41 ausgerichtet
sind, eine Lagerwelle 44 durchgreift die Lagerösen 42 und
die Durchgangsbohrung 43.
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Auch hier ist der Basiskörper 8 gegenüber dem
Kupplungsteil 41 in gleicher Weise durch eine Schraubspindelanordnung
verschwenkbar wie das Zwischenstück 9 gegenüber dem
Basiskörper 8,
zu diesem Zweck ist eine Schraubspindel 45 einseitig um
eine parallel zur Drehachse X verlaufende Schwenkachse verschwenkbar
an der Unterseite des Kupplungsteils 41 gelagert und ist
in eine Gewindehülse 46 eingeschraubt,
die an der Unterseite des Basiskörpers 8 frei
drehbar und axial unverschieblich in einem Lagerkörper 47 aufgenommen
ist. Dieser Lagerkörper 47 ist
am Basiskörper 8 um
eine parallel zur Drehachse X verlaufende Schwenkachse verschwenkbar
gelagert, und die Gewindehülse 46 trägt an ihrem
aus dem Basiskörper 8 herausstehenden Ende
ein Griffelement 48, mit dessen Hilfe die Gewindehülse 46 verdrehbar
und dadurch mehr oder weniger weit auf die Schraubspindel 45 aufschraubbar
ist. Dadurch läßt sich
der Basiskörper 8 entsprechend gegenüber dem
Kupplungsteil 41 verschwenken, in der Darstellung der 4 ist der Basiskörper 8 in ausgezogenen
Linien in einem eingeschwenkten Zustand dargestellt, in strichpunktierten
Linien in einem ausgeschwenkten Zustand.
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Das Kupplungsteil 41 kann über eine
nicht näher
erläuterte
Schnellkupplung 49 mit einer ortsfesten Haltestruktur 50 verbunden
werden, diese kann beispielsweise Teil eines an einem Operationstisch
befestigten Stativs sein.
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Die beschriebene Halterung 1 weist
einen sehr kompakten Aufbau auf, und dieser kompakte Aufbau ändert sich
auch bei einer Verschiebung bzw. Verschwenkung der einzelnen Teile
relativ zueinander nur wenig, wie sich aus dem Vergleich der Darstellungen
der 2 und 3 ergibt. Dies gilt einmal
für die
Erstreckung der Halterung unmittelbar anschließend an die Hülse 19,
also unmittelbar angrenzend an das gehaltene Instrument 2,
gilt aber auch in weiter entfernten Bereichen, insbesondere auch
hinsichtlich der Bauhöhe,
die deutlich geringer ist als die Länge des Schaftes 3,
so daß die
Halterung 1 vorteilhafterweise in der Nähe der Anschlußteile 4 positioniert
werden kann, während
der untere Teil des Schaftes 3 von der Halterung völlig freigegeben
wird (1).