DE2926629A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von soll-werten fuer die insbesondere automatische voreinstellung von druckmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von soll-werten fuer die insbesondere automatische voreinstellung von druckmaschinen

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0027Devices for scanning originals, printing formes or the like for determining or presetting the ink supply

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von
  • Soll-Werten für die insbesondere automatische Voreinstellung von Druckmaschinen Durch eine automatische Voreinstellunvonz. B.
  • und Bogendruckmaschinen/ Rotationsdruckmaschinen«vor dem Andruck mit vorher ermittelten Soll-Werten können bekanntlich in der Regel Einrichtzeiten erheblich verkürzt, Makulatur vermindert, gleichartige,wiederkehrende Druckaufträge rationeller abgewickelt und die Arbeitszeit des Bedienungspersonals vereinfacht werden. Hauptsächlich werden mit den Soll-Werten die Farbgebung,der Papiereinzug und die Register voreingestellt, wobei jedoch die Farbzonenvoreinstellung die Priorität einnimmt. Die Voreinstellung ist demgemäß vornehmlich auf Druckverfahren beschränkt, die mit Walzenfarbwerken arbeiten. Insbesondere eignen sich dabei Druckmaschinen, die mit einer Farbferneinstellung ausgerüstet sind.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Bestimmung von Soll-Werten für die automatische Voreinstellung von Druckmaschinen bekannt.-Dabei dient der Soll-Wert insbesondere zur Voreinstellung des Messerabstandes zum Duktor des Farbwerkes, so daß die Farbmenge bestimmt wird, die in jeder Zone gebraucht wird, um die gewünschte Form zu drucken. Die Farbmenge ist eine Funktion der gedeckten Fläche des zu druckenden Bildes innerhalb einer Farbzone über den Plattenzylinderumfang. Der Soll-Wert für diesen sogenannten Flächendeckungsgrad wird bei den bekannten Verfahren aus dem Litho-Film, von dem die Druckplatte kopiert wird, mit einer densitometrischen Messung ermittelt.
  • Dazu dient ein im Durchlicht arbeitendes Densitometer, mit dem in einer Filmabtastanlage ein zonenbreiter Flächendeckungsgrad in der Filmvorlage erfaßt wird. Es können Negativ- und Positivfilme oder Klebemontagen benutzt werden. Die zonenbreite Abtastung erfolgt über Glasfaseroptiken oder Lichtschächte, wobei die Meßwerte über die Filmlänge elektronisch aufintegriert und gespeichert werden. Bei Maschinen mit zwei Platten oder bei Vorlagen mit mehreren Filmen hintereinander muß pro Zone der Mittelwert aus den verschiedenen Vorlagen bzw. Filmen genommen werden. Die gemittelten Meßwerte werden anschließend mit verschiedenen elektronischen Geräten entsprechend dem Automatisierungsgrad des Verfahrens in die Soll-Werte umgewandelt und die Soll-Werte zur manuellen oder automatischen Voreinstellung benutzt. Dabei werden zahlreiche Einflußfaktoren berücksichtigt und mit Mikroprozessoren koordiniert. Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung dazu werden z. B. in "Der Polygraph", 30.
  • Jahrgang, Heft 8, vom 20.4.1977, Seite 489 - 492, beschrieben.
  • Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist die zonenbreite Abtastung, die nur in bestimmten Fällen mit der Breite der Zoneneinstellung der Farbwerke einer Druckmaschine übereinstimmt.
  • Insofern können sich Uberschneidungen der Zonen ergeben, die zu einer Verfälschung des Soll-Wertes bzw.
  • des Flächendeckungsgrades führen können. Die zonenbreite Abtastung hat ferner den Nachteil, daß sie nicht in Jedem Fall ein ganzes Vielfaches der Vorlagenbreite bzw. Plattenbreite beträgt, so daß Randzonen vorliegen können, in denen der Mittelwert der Meßwerte der Abtastzone verfälscht ist. Eine weitere Mittelwertsverfälschung ergibt sich dann, wenn ein und dieselbe Vorlage zahlreich neben- und/oder untereinander auf eine Platte kopiert werden muß und lediglich der Mittelwert der Zonen der Vorlage ermittelt worden ist, was z. B. bei der Herstellung einer Druckplatte für einen Schutzumschlag oder dergleichen für ein Buch in der Regel der Fall ist oder wenn nur ein Teil der gesamten Fläche der Vorlage bedeckt ist, jedoch die gesamte Zone gemessen werden muß,oder bei mehrfacher unabhängiger Abtastung der Vorlage, z. B.
  • des Bildteils, des Textteils oder der Vorlage mit 1 bis 3 Masken usw.
  • Darüber hinaus ist nachteilig, daß bei mehreren übereinander zu kopierenden Vorlagen für eine Druckplatte mehrfach, d.h. zumindest entsprechend der Anzahl der Vorlagen eine densitometrische Messung durchgeführt werden muß, was zeitaufwendig ist.
  • Der wichtigste Nachteil der bekannten Verfahren ist jedoch der, daß beim Kopieren der Vorlagen Einflußfaktoren derart wirksam werden können, daß die Druckplatte nicht das Druckbild erzeugt, das man erwartet.
  • Beispielsweise kann durch Belichtungsfehler ein Raster verfälscht bzw. über- oder unterbelichtet sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein einfaches, schnell arbeitendes Verfahren zur Soll-Wert-Bestimmung aufzuzeigen, das brauchbarere Werte für die Voreinstellung liefert, sowie eine Vorrichtung anzugeben, mit der das Verfahren besonders leicht durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Bestimmung von Soll-Werten für die insbesondere vollautomatische Voreinstellung von Druckmaschinen gelöst, wobei die Energieänderung eines Energiestrahls gemessen wird und die Meßwerte zu Soll-Werten, ggf. mit Hikroprozessoren, moduliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der zu druckenden Druckplatte ein laufender Energiestrahl projiziert und dessen von der Oberfläche reflektierte Energie gemessen wird.
  • Vorzugsweise wird ein Laserstrahl benutzt; es kann aber auch Halogen- oder Halogendampflicht verwendet werden. Dabei wird insbesondere die Flächendeckung, d.h. die druckende Fläche bestimmt, die den Strahl reflektiert.
  • Im Rahmen der Erfindung können an sich bekannte Systeme benutzt werden. Diese bestehen aus einem Lichtsender, der einen Fahrstrahl aussendet. Der Fahrstrahl wird auf die Oberfläche der Druckplatte gelenkt und die reflektierte Lichtenergie gemessen. Dabei kann der Lichtstrahl in sich reflektiert (Autokollimation) und einem Empfänger im Optikkopf zugeführt werden, oder er wird infolge Remission in einem frei einstellbaren Winkel zum Sendestrahl durch ein Lichtleitstabsystem empfangen und dem Signalwandler zugeführt.
  • Die Meßwerte der Meßgeräte werden in an sich bekannter Weise zu Soll-Werten moduliert und die Soll-Werte in an sich bekannter Weise zur Voreinstellung benutzt. Eine bekannte Vorrichtung weist einen Scanner auf, dessen Aufgabe es ist, einen feingebündelten Lichtstrahl kontinuierlich und stets achsparallel über die Druckplattenoberfläche zu bewegen. Der Scanner arbeitet mit der optischen Empfangseinheit zusammen, die entweder in den Scanner integriert ist oder im Reflexionsverfahren die von der Druckplattenoberfläche abgegebenen optischen Signale aufnimmt und in ein Videosignal umsetzt. Die Empfangseinheit ist mit einer elektronischen Auswerteinheit gekoppelt, die die empfangenen elektrischen Signale über Videoprozessoren und ggf. Mikrocomputer auswertet und ggf. zur Steuerung der Farbferneinstellung der Druckmaschine aufbereitet.
  • Mit dem Lichtstrahl hoher Laufgeschwindigkeit des automatischen Oberflächen-Inspektions-Systems wird die Oberfläche der Druckplatte zeilenweise abgetastet. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß bedingt durch die hohe Laufgeschwindigkeit des Lichtstrahls das Abtasten der Druckplatte in der Bewegung möglich ist. Der Abtaststrahi bewirkt eine konstante Lichtfleckgröße über die gesamte Abtastbreite der Druckplatte, wobei die Lichtfleckgroße bzw. die Lichtfleckbahn des Strahls im Vergleich zur Zonenstellbreite des Farbwerkes relativ gering ist. Insofern ist es möglich, über die Oberfläche der Druckplatte verteilt Abtastfelder festzulegen, die der Breite der Zoneneinstellung der Farbwerke entsprechen.
  • Dadurch werden die aufgezeigten Nachteile der bekannten Verfahren im Zusammenhang mit der zonenbreiten Abtastung vermieden.
  • In der Regel sind Scanner und Empfänger mit einem analogen Videoprozessor gekoppelt, der mit einem digitalen Extraktor verbunden ist, wobei der digitale Extraktor an einen Mikroprozessor angeschlossen ist.
  • Dem Mikroprozessor können in an sich bekannter Weise Einflußfaktoren, insbesondere druckmaschinenspezifierte Daten, einprogrammiert sein, die durch einen Bediendialog zusammen mit den Meßwerten verarbeitet werden können.
  • Die ermittelten und ausgegebenen Daten sind die Solldaten zur Druckmaschinenvoreinstellung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Ermittlung der Soll-Werte in einem Arbeitsgang durch die Abtastung der Druckplatte, was eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet. Hinzukommt, daß das Element abgetastet wird, was tatsächlich druckt, d.h. Kopiertoleranzen werden mit berücksichtigt. Außerdem ist das Handling einer Platte wesentlich leichter als das von Filmen oder Vorlagen; denn die Beschädigung eines Filmes ist wahrscheinlicher als die einer Druckplatte. Die Abtastzonenbreite kann individuell gewählt werden, so daß die Anlage für verschiedene Druckmaschinen in bezug auf Farbzonenbreite und Plattengröße benutzt werden kann. Ferner kann durch die Wahl der Strahlpunktgröße und des Vorschubs die Integrierung der Meßwerte optimiert werden. Zudem erlaubt die relativ geringe Punktgröße,zusätzliche Informationen zu ermitteln, z. B. ob die abgetastete Zone vorwiegend unbedruckt oder vorwiegend mit Rastern bzw. vorwiegend vollflächig bedruckt ist und diese Informationen ebenfalls bei der.Soll-Wert Berechnung einschließen zu lassen.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Prozeßrechner angeschlossen werden kann, können die Meßwerte in an sich bekannter Weise über Datenträger (Tonband, Magnetplatte, Lochstreifen usw.) ausgegeben oder direkt an die Druckmaschine weitergeleitet werden. Bekanntlich gibt es verschiedene Druckplattensorten.
  • Sie unterscheiden sich stofflich und farblich. Z. B.
  • werden Druckplatten verwendet, die eine Aluplatte als nicht druckende Trägerplatte mit einer Kunststoffbeschichtung als druckendes Element aufweist. Die Kunststoffbeschichtung kann z. B. gelb, braun, blau oder violett sein. Außerdem kann die nich , Kupfer oder Messung bestehen, auf der eine druckende Chromschicht sitzt. Aus diesem Grunde sind die Reflexionswerte für den Lichtstrahl unterschiedlich.
  • Die Erfindung ist jedoch auch auf diese unterschiedlichen Druckträger anwendbar. Nach einer besonderen Ausführungform der Erfindung wird nämlich das Meßgerät vor dem Scannen einer Druckplatte entsprechend geeicht. Zu diesem Zweck werden am Rand der Druckplatte, insbesondere am Einspannrand, der bekanntlich beim Druckvorgang nicht benötigt wird, eine oder mehrere Eichmarkierungen angeordnet. Beispielsweise wird am oberen Randteil eine schmale vollflächige Markierung angeordnet, die einer 100%-igen Druckfläche entspricht. Es kann ein unbedruckter Bereich mit einer 0 %-igen Druckfläche folgen, dem sich im unteren Randteil eine Druckfläche mit einem 50%-igen Raster anschließt. Mit dem Meßgerät werden zunächst diese Markierungen abgetastet, wobei die Abtastwerte eine Aussage über die Sorte und Farbe der Platte zulassen. Die Abtastwerte werden z. B.
  • im Mikroprozessor verarbeitet und dienen zur Umrechnung der anschließend ermittelten Meßwerte auf der Druckplatte oder zur Voreinstellung des Meßgerätes in bezug auf die Energiedichte.
  • Es ist offensichtlich, daß das neue Verfahren unabhängig arbeiten kann von der Plattengröße, der- Zonenbreite und der Zonenanzahl der Farbwerke Mit den Kennwerten der Druckmaschine und der Druckplatte können die Scannbreiten und Scannfrequenzen mit Hilfe des Mikroprozessors festgelegt werden. Das meßgerät eicht sich vor jedem Scannen praktisch selbsttätig aufgrund der sehr originellen Anordnung von Eichmarkierungen auf der Druckplatte an eier Stelle, die ohnehin nicht zum Drucken verwendet wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 13 und 14.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein bekanntes Scanngerät, das nach dem Autokollimationsverfahren arbeitet, Fig. 2 schematisch eine Druckplattenentwicklungsvorrichtung mit Scanngerät.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Scanngerät arbeitet vorzugsweise mit Laserstrahlen. Diese werden im Lichtsender 1 erzeugt, über einen Spiegel 2 umgelenkt und einer Spaltoptik 3 mit einem lichtdurchlässigen Spiegel 4 zugeführt. Von dort gelangen die Strahlen über einen Spiegel 5 und ein Objektiv 6 auf ein schnell laufendes, mehrflächiges Spiegelrad 7, wobei sie durch die Drehung des Rades bewegt und zum Planspiegel 8 geschickt werden. Vom Planspiegel 8 werden die Strahlen zum Planspiegel 9 und von dort zum Hohlspiegel 10 reflektiert, der sie durch eine Zylinderlinse 11 auf die Druckplatte 12 fokussiert. Von dort werden die Strahlen entsprechend den Reflexionswerten der Platte am jeweiligen Ort des Lichtfleckes in sich reflektiert und wandern denselben Weg bis zum teildurchlässigen Spiegel 4 zurück. Vom Spiegel 4 werden sie in den fotoelektronischen Empfänger 13 geleitet und als Meßwerte registriert. Vom Empfänger 13 können die Meßsignale in einen analogen Videoprozessor,von dort in einen digitalen Extraktor und von diesem in einen Mikroprozessor geleitet werden und erscheinen danach als gemittelte Soll-Werte für eine bestimmte Farbzoneneinstellung.
  • In Fig. 2 ist eine besonders günstige Möglichkeit aufgezeigt, das erfindungsgemäße Verfahren zu verwirklichen. Die dargestellte Vorrichtung besteht aus der Druckplattenentwicklungsvorrichtung 14 mit verschiedenen an sich bekannten Bädern 15 zur Entwicklung der Druckplatte 12. Zwischen den Bädern sind in an sich bekannter Weise Transportwalzen 16 angeordnet, die die Druckplatte durch die Entwicklungsvorrichtung transportieren. Die Druckplatte durchwandert die einzelnen Entwicklungsbäder und gelangt dann zum Meßtisch 17, auf dem sie vor der Gummierung abgetastet wird. Nach dem Abtasten, das in der Bewegung der Druckplatte erfolgt, gelangt sie in das Gummierungsbad 18, in dem sie schließlich in an sich bekannter Weise gummiert wird. Wesentlich ist also, daß die Druckplatte vor der Gummierung abgetastet wird, da andernfalls die Oberfläche der Druckplatte zu stark verändert ist.
  • Zur Abtastung wird beispielsweise die dargestellte an sich bekannte Scannanlage verwendet, die nach dem Reflexionsprinzip arbeitet. In der Zeichnung sind für die gleichen Teile die gleichen Ziffern wie in Fig. 1 verwendet worden, so daß die sich eine ins Detail gehende Beschreibung erübrigt. Der an sich bekannte Empfänger 19 ist als selektives Empfangssystem ausgebildet und außerhalb der Sendevorrichtung angeordnet. Er kann im wesentlichen drei Lichtstäbe 20 aufweisen.Durch Remission wird das auf die Druckplatte auftreffende Licht in den mittleren Lichtleitstab gelenkt. Bei Abweichungen von einer bestimmten Oberflächenbeschaffenheit der Druckplatte wird ein Teil des remitierten Lichts in die seitlich angeordneten Lichtleitstäbe abgelenkt. Die optischen Signale aller drei Lichtleitstäbe werden in der Elektronik ausgewertet.
  • Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß die verschiedenen Flächendeckungsgerade der Druckplatten ausreichend differenzierbare Reflexionen liefern; dies war nicht ohne weiteres zu erwarten, weil die druckende Oberfläche der Platten sehr unterschiedlich strukturiert sein kann. Bei richtiger Wahl der Lichtfleckgröße können daher sehr genaue Werte für verschiedene Deckungsgerade erhalten werden.
  • Insbesondere für Metallplatten kann es ausreichen, die Reflexion in der Hellzone mit nur einem Lichtmeßstab (Fig. 2) zu messen, der im Bereich der direkten Reflexion - im dargestellten Fall im Bereich des mittleren Stabs 20 - angeordnet ist. Die beiden seitlich angeordneten Stäbe befinden sich im diffusen Bereich des reflektierten Strahls und können ggf. entfallen oder zur Kontrolle der Messung dienen. Ebenso kann die direkte Reflexion beim Autokollimationsverfahren gemessen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, im Bereich der Winkelhalbierenden zwischen dem einfallenden und dem reflektierten Strahl die diffuse Reflexion beim Remissionsverfahren oder entsprechena/ beim Autokollimationsverfahrenfi eitlich neben der direkten Reflexion zu messen; denn es konnte in überraschender Weise festgestellt werden, daß im Bereich der Winkelhalbierenden bzw. in einem bestimmten Winkel neben der direkten Reflexion die größten Energieunterschiede in Abhängigkeit vom Flächendeckungsgrad auftreten. Dabei hat sich ferner gezeigt 9 daß mit dieser Meßmethode die Oberflächen aller bisher bekannten Druckplattensorten, also auch die von Platten aus Kunststoff oder dergleichen, analysiert werden können.
  • Darüber hinaus hat sich gezeigt daß der Energiestrahl nicht nur zur Integration der Meßwerte für den zonenbreiten Flächendeckungsgrad, sondern auch zur Abgabe einer diskreten Aussage am Meßort im Bereich des z. B.
  • Laserflecks verwendet werden kann.

Claims (16)

  1. Ansprüche: Verfahren zur Bestimmung von Soll-Werten für die insbesondere vollautomatische Voreinstellung von Druckmaschinen, wobei die Energieänderung eines Energiestrahls gemessen wird und die Meßwerte zu Sollwerte ggf. mit Mikroprozessoren moduliert werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß auf die Oberfläche der zu druckenden Druckplatte ein laufender Energiestrahl projiziert und dessen von der Oberfläche reflektierte Energie gemessen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine ungummierte Druckplatte verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Energiestrahl ein Laserstrahl benutzt und die Flächendeckung der Plattenoberfläche gemessen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Druckplatten aus Metall die direkte Reflexion der Remission gemessen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vorzugsweise im Falle der Remission die diffuse Reflexion etwa im Bereich der Winkelhalbierenden zwischen dem einfallenden und dem reflektierten Strahl gemessen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Abtastung ein Lichtsender mit einem Fahrstrahl verwendet wird, der Fahrstrahl auf die Oberfläche der Druckplatte gelenkt und die reflektierte Lichtenergie gemessen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein Abtastsystem verwendet wird, bei dem der Lichtstrahl in sich selbst reflektiert und einem Empfänger im Optikkopf zugeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein.Abtastsystem verwendet wird, bei dem der Lichtstrahl infolge Remission in einem frei einstellbaren Winkel zum Sendestrahl durch ein Lichtleitstabsystem mit drei Lichtleitstäben empfangen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - n e t, daß die Meßwerte in an sich bekannter Weise zu Soll-Werten moduliert und die Soll-Werte in an sich bekannter Weise zur automatischen zonalen Voreinstellung der Farbwerke verwendet werden.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Druckplatte in der Bewegung zeilenweise abgetastet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lO,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Meßwerte einer der Farbzonenbreite entsprechenden Druckplattenbreite aufintegriert und gemittelt werden.
  12. 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ll,d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n et, daß die Abtastvorrichtung mit Eichmarkierungen auf der Druckplatte geeicht wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zur Eichung Abtastmarkierungen verwendet werden, die am Rand der Druckplatte, insbesondere am Einspannrand, angeordnet sind.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 undXoder 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Meßwerte der Eichung einem Mikroprozessor zugeführt werden und zur Umrechnung der anschließend ermittelten Meßwerte auf der Druckplatte oder zur Voreinstellung des Meßgerätes in bezug auf die Energiedichte verwendet werden.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine an sich bekannte, nach dem Reflexionsprinzip arbeitende Scannanlage in einer an sich bekannten Entwlcklungsmaschine für Druckplatten angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Druckplattenentwicklungsvorrichtung (14) mit verschiedenen an sich bekannten Bädern (15) zur Entwicklung der Druckplatte (12) sowie Transportwalzen (16), die die Druckplatte durch die Entwicklungsvorrichtung transportieren, und einem Meßtisch (17) vor dem Gummierungsbad (18), auf dem die Druckplatte abgetastet wird, wobei die Abtastvorichtung über dem Meßtisch (17) angeordnet ist.
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