DE292598C - - Google Patents

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DE292598C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Heizkörper von plattenförmiger Bauart, der in bekannter Weise eine ebene Heizfläche zum Aufsetzen der zu erwärmenden Gegenstände aufweist und entweder für sich oder in Verbindung mit einer anderen Heizvorrichtung Verwendung finden kann. Bei Vorrichtungen dieser Art besteht das Erfordernis, daß der Heizwiderstand sorgfältig von den metallenen Teilen des Apparates isoliert ist; andererseits ist es sehr erwünscht, daß er in inniger wärme-
■ leitender Verbindung mit der Heizplatte steht, damit der Temperaturabfall zwischen dem Widerstand und der die Wärme abgebenden Heizfläche nicht zu groß und der Heizwiderstand nicht gezwungen wird, eine für seine Haltbarkeit schädliche Temperatur anzunehmen, um die gewünschte Temperatur an der wirksamen Heizfläche zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung wird nun eine innige wärmeleitende Verbindung bei zugleich guter Isolation dadurch erzielt, daß der von einer Isolationsschicht und äußeren Metallhülle umgebene Heizwiderstand, zweckmäßig ein Heizelement aus sogenanntem Mantel- oder Panzerdraht, in Lötmetall o. dgl. eingebettet und mit dem die Heizplatte bildenden Deckblech durch das Lötmetall verbunden ist, wobei der Heizdraht am besten zwischen zwei durchlochten Blechscheiben angeordnet ist und das Lötmetall dann den vom Heizdraht nicht eingenommenen Zwischenraum, zwischen den Blechscheiben und die Löcher derselben ausfüllt. Zweckmäßig ist das Blech, welches die eigentliche Heizplatte bildet, nahe dem Rande mit einer tiefen, ring- ,35 förmigen Sicke versehen, welche den Heizdraht mit seinen beiden Scheiben einschließt und den Übergang zwischen dem als Heizplatte und dem als Auflager wirkenden Teil des Deckbleches bildet. Der in dieser Weise ausgebildete Heizkörper ist einfach, in der Bauart gedrungen und von gutem Wirkungsgrad.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel mit zwischen Lochscheiben gelagertem Panzer draht, und zwar zeigt Fig. r einen senkrechten Schnitt durch den gemäß, der Erfindung ausgebildeten Heizkörper, während Fig. 2 im größeren Maßstabe die Anordnung des Panzerdrahtes und seine Verbindung mit der Heizplatte erkennen läßt.
In Fig. ι bezeichnet 1 die obere Metallplatte, die in geeigneter Weise aus Stahlblech hergestellt und an der Oberfläche zum Schutz gegen Korrosion mittels eines bekannten geeigneten Verfahrens behandelt sein kann. Die Platte weist nahe dem Rande eine ringförmige Einwölbung 2 auf. Der Heizwiderstand ist zweckmäßig aus einem Panzerdraht, d. h. einem stromführenden Draht 3, einer diesen einhüllenden Isolation 4 und einem äußeren metallenen Mantel 5 gebildet. Dieser Heizwiderstand kann durch Hämmern, gegebenenfalls mit nachfolgendem Walzen, aus einem kurzen Barren hergestellt sein, der aus einer stärkeren Drahtseele, aus um diese gelagertem, pulverförmigem Isoliermaterial und einem äußeren
Umhüllungsrohr zusammengesetzt und durch die angegebene Bearbeitung zu einem dünnen Draht ausgezogen ist.
Das aus einem solchen Leiter .gebildete Heizelement kann mit der oberen Metallplatte durch eine in flüssigem Zustand aufgebrachte Metallmasse unmittelbar verbunden sein. Zweckmäßiger ist die aus der Zeichnung ersichtliche Bauart, bei welcher das Heizelement zwischen
ίο zwei durchlochten Platten 6 und 7 gelagert ist, deren Durchmesser so groß ist, daß sie genau in den von der ringförmigen . Sicke 2 umgrenzten Raum hineinpassen. Die Verbindung von Heizelement und Heizplatte kann dann in der Weise erfolgen, daß die beiden Bleche 6, 7 mit dem zweckmäßig in Form einer Spirale zwischen ihnen angeordneten Heizelement in den tellerartigen, mittleren Teil der umgekehrt liegenden Platte I eingesetzt werden, worauf Lötmetall aufgeschüttet und das Ganze in einen geeigneten Ofen eingesetzt wird. Das Lötmetall wird dann in Fluß geraten und durch die öffnung der Scheiben 6 und 7 und zwischen die Windungen des Heizwiderstandes eindringen, wodurch die Scheiben und das Heizelement innig mit der oberen Blechplatte verbunden werden und ein gut wärmeleitender Weg zwischen der letzteren und dem Heizdraht geschaffen ist. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, welche Räume das mit 8 bezeichnete Lötmetall nach der Erstarrung einnimmt. Übrigens fließt das Lötmetall auch zwischen die obere Scheibe 6 und die Platte I, so daß sich eine dünne Schicht zwischen diesen beiden Teilen bildet und das aus den beiden Scheiben und dem Heizelement bestehende Gebilde an allen Stellen mit der Platte gut verbunden wird. Würde man das Heizelement, wie oben erwähnt, unmittelbar mit der Platte ι durch Lötmetall zusammenfügen, so ergibt sich leicht der Ubelstand, daß die Heizplatte sich zufolge des Unterschiedes zwischen den Expansionskoeffizienten der Platte und der Lötmasse auswölbt. Die in der Zeichnung veranschaulichte Bauart hat den Vorzug, daß die obere Platte in jedem Falle völlig eben bleibt. Da, wie ersichtlich, die Lötmasse als stärkerer Körper nur an vereinzelten Stellen der Platte anliegt und die Scheiben 6 und 7 aus einem Metall von etwa gleichen Expansionskoeffizienten wie dasjenige der Heizplatte bestehen, so wird die Ausdehnung der beiden ■ den Heizwiderstand und die Lötmasse zwischen sich enthaltenden Scheiben als Ganzes im wesentlichen die gleiche wie diejenige der Heizplatte sein, so daß die letztere während der Herstellung ihre ebene Gestalt beibehält.
Das Heizelement weist freie Enden 9 auf, welche rechtwinklig zur Ebene der Heizplatte abgebogen sind; an diesen Enden liegen die Anschlußenden 10 des inneren Heizdrahtes oder Stromleiters bloß. Die letzteren sind zweckmäßig etwas stärker als der Stromleiter im Heizelement. Bei der als Beispiel dargestellten Ausführungsform sind drei freie Enden vorhanden, um durch verschiedene Schaltung verschiedene Hitzegrade erzeugen zu können; natürlich kann die Zahl der Anschlußenden aber auch eine beliebig andere sein.
Wie die Zeichnung zeigt, ist zweckmäßig noch' eine untere Blechumhüllung 13 vorgesehen, die an ihrem Umfange bei 14 aufwärts gekrümmt und am Rande bei 15 wieder nach unten zurückgebogen ist. Dieser abwärts gebogene Rand steht mit dem ebenso geformten Rand 12 der oberen Platte 1 in Verbindung, die z. B. durch Lötung oder Verschweißung hergestellt wird; der so geformte Doppelflansch bildet ein Auflager für den Heizkörper, wenn dieser beispielsweise in eine Kochherdöffnung eingesetzt wird. Das Auflager besitzt eine sehr ge- ringe Berührungsfläche und läßt demnach nur einen geringen Wärmeübergang zur Kochherdplatte zu. Die untere Blechplatte 13 befindet . sich in gewisser Entfernung von der oberen Platte und dem daran angesetzten Heizelement, so daß ein zur Aufnahme von Isoliermaterial geeigneter Hohlraum geschaffen ist. Die Platte ist in der Mitte mit einer öffnung 16 versehen, durch welche ein Endverschlußstück 17 durchgeführt ist. Das Verschlußstück ist an der Bodenplatte mittels eines Flansches 18, und zwar mittels Schrauben 19 und dem oberhalb der Platte befindlichen Gegenring 20 befestigt. Die bloßliegenden Enden 10 des Heizwiderstandes sind mittels der an die Enden 9 angelöteten öder anderweitig befestigten Leitungen 22 an die äußeren Kontaktstifte 21 angeschlossen. Wenn die erwähnten Teile . zuzammengefügt sind, wird das Isoliermaterial, das vorteilhaft in Pulverform Anwendung findet — geeignet ist eine Masse nach den ameri-' kanischen Patenten 1072413 und 1072414 —, in den Hohlraum zwischen dem ,Heizelement und der Bodenplatte durch die öffnungen des Verschlußstückes eingestäubt. Hierauf wird der Hohlraum dieser Öffnung, in welchem die Enden 9 des Panzerdrahtes ' und die Verbindungsleitungen 22 sich befinden, mit einem geeigneten Material, z. B. Zement, ausgefüllt und schließlich das Verschlußstück selbst auf der Unterseite durch Aufsetzen des abnehmbaren Deckels 23 geschlossen, der sich mittels Schrauben 24 befestigen läßt.
Die Sicke oder ringförmige Vertiefung der Oberplatte soll einerseits dazu dienen, einen tellerförmigen Teil zu schaffen, damit die Lötmasse auf die umgekehrt liegende Platte nur soweit als nötig fließt; anderseits, und dies ist der wesentliche Zweck derselben, soll sie dazu dienen, einen Zwischenraum von hohem thermischen Widerstand zwischen dem Heizelement und dem Rande der Heizplatte zu
bilden, um So den Wärmeverlust möglichst gering zu halten. Schließlich bildet die ringförmige Vertiefung auch eine zweckmäßige Versteifung für die Oberplatte und die durch die Vertiefung gebildete Rinne einen geeigneten Auffangraum für etwaige Flüssigkeit, die aus einem auf der Heizplatte stehenden Kochgefäß überlaufen und, zwischen den Heizkörper und die Herdplatte eindringend, zu den elektrischen
ίο Anschlüssen gelangen könnte.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrischer Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Isolationsschicht und äußeren Metallhülle umgebene Heizdraht, zweckmäßig ein Heizelement aus sogenanntem Mantel- oder Panzerdraht, in Lötmetall o. dgl. eingebettet und durch dieses mit dem die eigentliche Heizplatte bildenden Deckblech verbunden ist.
  2. 2. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Isolationsschicht . und äußeren Metallhülle umgebene Heizdraht zwischen zwei durchlochten Blechscheiben angeordnet und sowohl mit diesen als auch mit dem die Heizplatte bildenden Deckblech durch Lötmetall o. dgl. verbunden ist, welches den vom Heizdraht nicht eingenommenen Zwischenraum zwischen den Blechscheiben und die Löcher derselben ausfüllt. '
  3. 3. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Heizplatte bildende Blech nahe dem Rande mit einer tiefen ringförmigen Einwölbung versehen ist, welche den Heizdraht mit seiner Metallbettung einschließt und den Übergang zwischen dem als Heizplatte wirkenden mittleren Teil und dem als Auflager dienenden äußeren Teil des Deckbleches bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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