DE2925150A1

DE2925150A1 - Uebertopf fuer blumentoepfe mit wasserspeichernder masse

Info

Publication number: DE2925150A1
Application number: DE19792925150
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing Grad Gresch; Heinz Ing Grad Hoelter; Heinrich Ing Grad Igelbuescher
Original assignee: Industrie-Wert Beteiligungsgesellschaft MbH
Current assignee: Industrie-Wert Beteiligungsgesellschaft MbH
Priority date: 1979-06-22
Filing date: 1979-06-22
Publication date: 1981-01-08

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und
Hilfsgebrauchsmusteranmeldung 'Übertopf für Blumentöpfe mit wasserspeichernder Masse' Es ist bekannt, Blumen in Hydroblumentöpfe zu pflanzen und zu bewässern.
Es ist weiterhin bekannt, Blumentöpfe mit Dochtpfropfen oder Dochtschnurren zu versehen, wobei der normale Blumentopf in einen Übertopf eingesetzt wird, um hier auf einer konsolartigen Plattform aufgesetzt zu werden und mittels Docht das Wasser aus dem Übertopf anzusaugen.
Die nachstehende Erfindung soll bezwecken, daß ein Übertopf ohne Docht im inneren Blumentopf die notwendige Feuchte über das Tränkloch, das im Blumentopfboden angebracht ist, der Pflanze eine mehrwöchige Wasser zu führung garantiert.
Es ist bekannt, daß durch Dochtwirkung einer Pflanze in der Regel das Wasser sehr schnell zugeführt wird und die Pflanze in kürzester Zeit mit Wasser übersättigt ist und nach zwei bis drei Wochen selbst ein großer Wasservorrat entweder zur Übersättigung, d.h. zum Faulen der Wurzeln geführt hat oder aber der Wasservorrat nicht ausreichte, da in den ersten Tagen die Dochtwirkung zu stark die Bewässerung bewirkte.
Um in einfachster Weise die Blumenpflanze ständig mit einer ausreichenden Flüssigkeit, vorzugsweise für die Zeit der Urlaudsperiode von z. B. zwei bis vier Wochen, zu garantieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Übertopf für bepflanzte Blumentöpfe so auszubilden, wie es in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: Abb. A mit 1 - innerer Blumentopf mit Blume und normalem Wachstumsboden bepflanzt mit 2 - Übertopf mit 3 - Wasserspeichermasse, die den bepflanzten inneren Blumentopf gänzlich umschließt und ein Volumen besitzt, das größer ist als der innere Blumentopf (1) als Volumen beinhaltet.
mit 4 - Gießkanne mit 5 - Tränkloch im inneren Blumentopf (1) mit 6 - Verdunstungshemmer, der z. B. aus einer randförmigen, geschlossen-porigen Schaumstoffmasse bestehen kann.
Abb. B mit 1 - die erfindungsgemäße Stapelanordnung der mit Wasserspeichermassen gefüllten Übertöpfe (1) mit 2 - die wasserspeichernde Masse im untersten Über topf mit 3 - die wasserspeichernde Masse im nächsten gestapelten Übertopf, der gleichzeitig die wasserspeichernde Masse im unteren Übertopf abriegelt und gegen ein Herausfallen sichert.
Der Übertopf (4) sichert die im unteren Übertopf (2) eingefüllten Wasserspeichermassen.
Durch diese Anordnung können mehrere Übertöpfe über einander gelagert werden und nur der oberste Topf braucht einen Begrenzungsdeckel (6), damit die wasserspeichernde Masse nicht ausfließt oder, wenn sie als Formkörper vorgeformt ist, nicht beim Überkopfversand herausrutschen kann.
mit 5 - Verpackungskarton Erfindungsgemäß besteht die Wasserspeichermasse aus körnigen Kugeln, die sehr viel Wasser aufnehmen und Wasser an der Oberfläche und zwischen der Lagerung der Kugeln speichern.
Diese körnigen Massen können auch direkt als Formkörper ausgebildet sein, sodaß sie absolut passend für die einzusetzenden inneren Blumentöpfe (1), Abb. A, vorgesehen sind.
Diese wasserspeichernde Masse kann z. B. aus vorgeformten schwammartigen Kunststoff-Körpern bestehen oder aber z. B. aus kleinen schwammartigen Teilchen, die lose hereingefüllt sind, oder aus Tonkügelchen bzw. geblähtem Calciumaluminiumsilikat.
Durch die wasserspeichernde Masse, die entsprechend Abb. A den inneren Blumentopf umschließt und mittels Gießkanne (4) aufgefüllt ist, wird garantiert, daß durch Kapillarwirkung das Wasser sehr langsam durch das Tränkloch (5) und/oder durch die poröse Tonwand des Innenblumentopfes (1), Abb. A, der Pflanze zugeführt wird.
Durch diese Anordnung wird garantiert, daß z. B. über zwei bis vier Wochen der Blume sukzessiv eine geringe Feuchtigkeit zugeführt wird, die ausreicht, um der Pflanze eine Periode von vier Wochen gegen Austrocknung zu gewährleisten, sodaß ein Gießen während der Urlaubszeit sich erübrigt.
In der übrigen Zeit kann die Blume, wie bisher, beliebig begossen werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehenden im einzelnen beschriebenen und gezeichneten Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, einen Übertopf für Blumentöpfe so zu versehen, daß dieser mit wasserspeichernder Masse versehen ist, wobei die wasserspeichernde Masse aus stark mikroskopisch wirkender Masse besteht, die in körniger Form oder in Form von vorgeformten Profilen im Übertopf eingelagert ist und die Übertöpfe zu Transportzwecken ineinander gestapelt werden, wobei die wasserspeichernde Masse durch den jeweils übergesteckten Topf gehalten wird und der letzte eingesteckte Topf eine deckelförmige Bewährung gegen ein Herausrutschen der wasserspeichernden Masse (6), Abb. B, besitzt.
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteransprüche:

Claims

Anspruchllt/ Übertopf für Blumentöpfe dadurch gekennzeichnet, daß er zur Umschließung des Innentopfes mit wasserspeichernder Masse gefüllt ist.

Anspruch 2: Übertopf für Blumentöpfe dadurch gekennzeichnet, daß die wasserspeichernde Masse aus körnigen und/oder flockigen Produkten besteht, die locker und/oder in vorgeformter profilierter Form zur Umschließung des Innen-Blumentopfes eingelegt ist.

Anspruch 3: Übertopf für Blumen töpfe nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Übertöpfe entsprechend Abbildung B die gefüllten wasserspeichernden Massen durch Stapelanordnung gegen Herausrutschen sichern und die oberste wasserspeichernde Masse im letzten gestapelten Übertopf eine deckelförmige Arretierung (6), Abb. B, besitzt, die ein Herausrutschen der wasserspeichernden Masse verhindert.

Anspruch 4: Übertopf für Blumen töpfe nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die wasserspeichernde Masse ein größeres Volumen aufweist als das Volumen des Innenblumentopfes ausmacht.