DE2924819C2 - Vorrichtung zum Ausscheiden von Probe- und Makulaturexemplaren in einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden von Probe- und Makulaturexemplaren in einer Druckmaschine

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DE2924819C2 DE19792924819 DE2924819A DE2924819C2 DE 2924819 C2 DE2924819 C2 DE 2924819C2 DE 19792924819 DE19792924819 DE 19792924819 DE 2924819 A DE2924819 A DE 2924819A DE 2924819 C2 DE2924819 C2 DE 2924819C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Probe- und Makulaturexemplaren mittels an einen Falzzylinder anstellbarer Weichen, die zum Abstreifen der gefalzten Exemplare in den Falzzylinder eingreifen (DE-OS 20 52 924, S. 1, Abs. 3).
Aus der DE-Patentschrift 6 82 645 ist eine Vorrichtung zum wechselweise erfolgenden selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Fördereinrichtungen von ein und demselben Hauptantrieb aus bekannt, die mit einer Bogenauslegevorrichtung zur Probebogenentnahme ausgerüstet ist. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß der Trieb zwei unter Federdruck stehende Sperrglieder, z.B. Leitrolle und Keilfläche, aufweist, die derart zusammenwirken, daß das Triebrad, nachdem das eine Sperrglied, z. B. eine Rolle, durch Auflaufen auf das andere Sperrglied, z. B. eine Keilfläche, freigegeben wurde, entgegen einer Federwirkung in Kuppelstellung und wiederum in Antriebsverhinderung mit der einen Fördereinrichtung gebracht wird und daß das Triebrad spätestens nach einem Umlauf zurückkehri in seine Ausgangsstellung, vom Sperrglied freigegeben und wiederum in Antriebsverbindung mit der anderen an den Hauptförderer angeschlossenen Fördereinrichtung gebracht wird. Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß die Zeit für das wechselweise erfolgende selbsttätige Ein- und Ausschalten der Antriebe zweier verschiedener Fördereinrichtungen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und daß eine individuelle Steuer?.aig dieser Vorrichtung nicht möglich ist
Eine Vorrichtung der eingangs definierten Art ist aus der DE-Offenlegungsschrift 20 52 924 bekannt. In dieser Offenlegungsschrift wird jedoch darauf hingewiesen, daß der Nachteil solcher Vorrichtungen darin besteht, daß die auszuscheidenden Exemplare volle Papiergeschwindigkeit aufweisen und somit unkontrolliert in den Raum hinausfliegen. Der Grund für diesen Nachteil liegt offensichtlich darin, daß mit den bisher bekannten Vorrichtungen, bei denen auszuscheidende Exemplare unmittelbar mit Hilfe von Weichen aus dem Falzzylinder entnommen werden, bei schnpllaufenden Falzzylindern eine exakte positions- und zeitgerechte Steuerung des Eninahmevorgangs nicht möglich war.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Probe- und Makulaturexemplaren mittels an einen Falzklappenzylinder anstellbaren Weichen aufzuzeigen, mit der eine exakt steuerbare Entnahme von Probe- und Makulaturexemplaren direkt aus dem Falzzylinder möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine äußerst schnelle sowie zeitlich und örtlich definierbare Steuerung der Weichen möglich ist, da die Aus- und Einkuppelvorgänge exakt mit der Drehung des Falzklappenzylinders synchronisiert und sehr schnell ausführbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. I eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausscheiden von Probe- und Makulaturexemplaren,
F i g. 2a einen Längsschnitt der Vorrichtung und
Fig.2b einen Schnitt A-B der Darstellung gemäß F i g. 2a.
In F i g. 1 ist ein Falzklappenzylinder 1 gezeigt, von dem Falzprodukte entweder zur weiteren Verarbeitung auf ein Schaufelrad 2 übertragen werden können oder
beispielsweise als Probe- und Makulaturexemplare einer Entnahmestelle 10 zuführbar sind. An den Falzklappenzylinder 1 sind Weichen 3a, die auf einer parallel zu der Achse des Falzklappenzylinders 1 verlaufenden Achse angeordnet sind, so anstellbar, daß diese unterhalb der Manteloberfläche des Falzklappenzylinders 1 zu liegen kommen. In dieser Stellung bewirken die Weichen 3a ein Abstreifen der Falzprodukte von dem Falzklappenzylinder 1, so daß diese in das Schaufelrad 2 gelangen.
Durch Abstellen, d. h. Herausheben der Weichen 3a aus dem Falzklappenzylinder 1, gelangt ein Falzexemplar über stets unterhalb der Manteloberfläche des Falzklappenzylinders 1 angeordneten Ableitungen 36 auf ein Transportband, das aus zwei Bahnen 4 und 5 besteht. Die Bahnen 4 und 5 laufen über Umlenkrollen 6 und 7 an einer Bandzusammenführungsrolle 11 zusammen, so daß ein durch die Ableitungen 36 abgestreiftes Falzexemplar zwischen den Umlenkrollen 6 und 7 von den beiden Bahnen an der Bandzusammenführungsrolle 11 erfaßt und festgehalten wird, so daß es zu der Entnahmestelle 10 transportiert werden kar n. An der Entnahmestelle 10 laufen die beiden Bahnen 4 und 5 an den Umlenkrollen 8 und 9 wieder auseinander. Zwischen den Umlenkrollen 6,7 und 8,9 ist eine Anzahl weiterer Bandführungs- bzw. Umlenkrollen gezeigt, die nicht im einzelnen bezeichnet sind. Mit diesen kann die Führung der einzelnen Bahnen gemäß den jeweiligen Gegebenheiten festgelegt werden.
In den F i g. 2a und 2b ist die Steuervorrichtung zur zeitgerechten, exakten und schnellen Steuerung der Weichen 3a im einzelnen dargestellt.
Der in Fig.2b angedeutete Falzklappenzylinder 1 weist eine Achse 41 auf, auf der eine Kurvenscheibe 40 angeordnet ist, so daß diese sich synchron mit dem Falzklappenzylinder 1 dreht. Die Kurvenscheibe 40 weist zwischen Schaltpunkten 12 und 13 eine Kupplungsstrecke auf, durch die, wie im nachfolgenden noch im einzelnen beschrieben wird, die zeitliche Steuerung der Weichen 3a festgelegt wird.
Die Kurvenscheibe 40 wird durch eine Abtastrolle 31 abgefühlt. Die Abtastrolle 31 ist drehbar auf einem Lagerbolzen 16 angeordnet, der an dem gabelförmigen Ende eines Lagerhebels 15 fixiert ist. Mit seinem anderen Ende ist der Lagerhebel 15 drehbar auf einem ortsfesten Lagerbolzen 14 angeordnet. Da die Abtastrolle' 31 gegen die Kurvenscheibe 40 gedrückt wird, erfolgt ein rhythmisches Verschwenken des Lagerhebels 15 bei einer Rotation des Falzklappenzylinders 1 bzw. der Kurvenscheibe 40 entsprechend der Kurvenform der Kurvenscheibe 40 um den ortsfesten Lagerboli?n 14.
Auf dem Lagerbolzen 16 ist, wie aus Fig.2a am besten ersichtlich, drehbar ein Schalthebel 17 mit seinem oberen gabelförmigen Ende angeordnet. Das untere Ende des Schalthebels 17 ist ebenfalls gabelförmig ausgebildet und umfaßt einen Verbindungsbolzen 21. Während der Schalthebel 17 mit seinem oberen gabelförmigen Ende drehbar auf dem Lagerbolzen 16 und mit seinem unteren gabelförmigen Ende drehbar auf dem Verbindungsbolzen 21 angeordnet ist, wurde der Lagerhebel 15 mit seinem unteren gabelförmigen Ende auf dem Lagerbolzen 16 durch eine Feststellschraube und durch Preßsitz fixiert, so daß er lediglich um den ortsfesten Lagerbolzen 14 verschwenkbar ist bs
Mit dem Verbindungsbolzen 21 ist des weiteren eine Hälfte einer Stirnkupplvig, vorzugsweise einer Klauenkupplung verbunden. Diese erste Hälfte 34 der Kupplung ist über ein Lager 38 auf einer Spindel 18 angeordnet. Die Spindel 18 (nur teilweise dargestellt) verläuft parallel zu dem Falzklappenzylinder 1. Auf dir Spindel 18 sind eine Anzahl Weichen 3a (in F i g. 2a ist nur eine Weiche gezeigt) fest angeordnet Mit dem rechten, d. h. in Fi g. 2a nicht gezeigten Ende ist die Spindel 18 in einem geeigneten Lager in der Maschinenseitenwand angeordnet Des weiteren ist an der rechten Lagerstelle der Spindel 18 mit herkömmlichen Mitteln, beispielsweise einer Feder, die Spindel 18 so vorgespannt, daß die Weichen 3a in den Falzklappenzylinder 1 eingreifen, d. h. unter dessen Oberfläche zu liegen kommen. Dadurch werden von dem Falzklappenzylinder 1 durch die Weichen 3a die gefalzten Exemplare abgestreift und können über ein in F i g. 1 gezeigtes Schaufelrad 2 weiter verarbeitet werden.
Die Abtastrolle 31 wird durch eine auf einem Körper 19 angeordnete Feder 20 über einen Stift 30 und den Schalthebel 17 gegen die Oberfläche der Kurvenscheibe 40 gedruckt Dadurch wird die Bewegung der Abtastrolle 31 über den Schalthebel 17 auf die erste Hälfte 34 der Kupplung übertragen. Dr.- erste Hälfte 34 der auf der Spindel 18 angeordneten Kupplung dreht sich somit entsprechend der Form der Kurvenscheibe 40 um ein geringes Ausmaß im Rhythmus der Rotation des Faizklappenzylinders 1 und der Kurvenscheibe 40 um die Spindel 18. Das Ausmaß der Verschwenkung der ersten Hälfte 34 der Kupplung ist relativ gering und in jedem Fall kleiner als die Teilung der Kupplung.
Das Gegenstück der ersten Hälfte 34 ist ebenfalls auf der Spindel 18 angeordnet und wird im folgenden als zweite Kupplungshälfte 35 bezeichnet. Die zweite Kupplungshälfte 35 der Kupplung ist über eine Kupplungsführungsbuchse 44 auf der Spindel 18 axial verschiebbar, jedoch nicht um die Spindel 18 verdrehbar. Somit wird im entkuppelten Zustand die erste Hälfte 34 im Rhythmus der Rotation des Falzklappenzylinders 1 um die Spindel 18 verschwenkt, während die zweite Kupplungshälfte 35 auf der Tragspindei 18, die mit ihrem linken Ende in einem in einer Seitenwand 39 angeordneten Lager 37 gelagert ist, von dieser rhythmischen Verschwenkbewegung nicht beeinflußt wird. Wie aus F i g. 2a hervorgeht, ist die Kupplungslängsführungsbuchse 44 fest, d. h. weder axial verschiebbar noch drehbar, auf der Spindel 18 angeordnet, während die zweite Kupplungshälfte 35 eine Bewegung in Axialrichtung auf der Kupplungsführungsbuchse 44 ausführen kann.
In Fig.2a ist ein Pneumatikzylinder 28 gezeigt, der mittels Schrauben 27 an der Seitenwand 39 der Maschine befestig: ist Der Pneumatikzylinder 28 ist ein doppeltwirkender Zylinder, so daß er in bekannter Weise mit Hilfe eines Eiektromagnetventils 42 und eines nichi gezeigten Druckluftsystems eine Bewegung nach links oder rechts ausführen kann. Diese Bewegung wird über einen Schalthebel 23 zur Axialverschiebung der zweiten Kupplungshälfte 35 verwendet. Die Kraftübertragung erfolgt mit einem Bolzen 29 über einen Gleitstein, an dem das untere Ende des um den Bolzen 22 schwenkbaren Schalthebels 23 angeordnet ist, und den Bolzen 36 ebenfalls über einen Gleitstein, der auch eine Drehbewegung der zweiten Kupplungshälfte 35 bei stillstehendem Hebel 23 zuläßt Eine Verschwenkung des Schalthebels 23 um den Bolzen 22 bewirkt somit eine Verschiebung der zweiten Kupplungshälfte 35 auf der Spindel 18 bzw. auf der Kupplungsführungsbuchse
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsge-
mäßen Vorrichtung beschrieben. Falls sich der Schalthebel 23 in seiner ausgezeichneten Stellung (Fig. 2a) befindet, steht die zweite Kupplungshälfte 35 nicht im Eingriff mit der ersten Hälfte 34. Somit werden die auf dem Falzklappenzylinder 1 befindlichen Falzprodukte 43 durch die Weichen 3a abgestreift und gelangen in ein Schaufelrad (Schaufelrad 2 in Fig. 1). da durch die Vorspannung der Spindel 18 die auf dieser angeordneten Weichen 3a in den Falzklappenzylinder eingedrückt werden. Bei dieser Arbeitsweise folgt, wie bereits m dargelegt, die Abtastrolle 31 der Kurvenform der Kurvenscheibe 40 und führt jeweils zwischen den .Schaltpunkten 12 und 13 eine Bewegung in Längsrichtung des Schalthebels 17 aus. wodurch eine Verschwenkung der ersten Hälfte 34 der .Stirnkupplung um die 1, Spindel 18 erfolgt.
Wird nun die Aussondierung eines l-'alzexemplnrs gewünscht, so erfolgt mit Hilfe des Elektromagnetventils 42 eine Betätigung des Pneumatik/ylinders 28 in der Weise, daß der Schalthebel 23 um den Boi/.en 22 _>n verschwenkt wird, so daß er die in Fig. 2a gestrichelt dargestellte Lage einnimmt. Diese Vcrschwenkbewegung um den Bolzen 22 entgegen der Uhrzeigerrichtiing bewirkt eine Verschiebung der zweiten Kupplungshälfte 35. so daß diese gegen die erste Hälfte 34 gedrückt wird.
Ein wesentliches Merkmal liegt nun darin, daß eine zeitgerechte Kupplung, d. h. ein zeitgerechtes Einrücken der beiden Kupplungsteile nur dann möglich ist. wenn die Abtastrolle 31 über die Kupplungsstrecke zwischen so den .Schaltpunkten 12 und 13 auf der Kurvenscheibe 40 läuft, so dal? eine Synchronisation de* Finkiipfelvorpanges bezogen auf die Rotation des Falzklappen/ylindors I erzielt wird. Befindet sich die Abtastrolle Jl über der Kupplungsstrecke der Kurvenscheibe 40. so nimmt die t5 erste Hälfte 34 auf der Spindel 18 eine Stellung ein, bei der infolge des durch den Pneumatikzylinder 28 auf die /weite Kupplungshälfte 35 der .Stirnkupplung ausgeübten Andruckesein Einrücken der beiden Kupplungsteil möglich ist. Bei der Rastung 32 und 33 ist an der Führungsnut eine Schräge angebracht, durch die erreicht wird, daß bei einem Kurvenanstieg vor vollständigem Ausrasten der Kupplungsvorgang mechanisch beschleunigt abgeschlossen wird. Nach dieser Einkupplung wird die Verschwenkbewegung der ersten Hälfte 34 auf die zweite Kupplungshälfte 35 übertragen, so daß nun auch die Spindel 18 so verschwenkt wird, daß die Weichen 3<i aus dem l'alzklappenzylinder I heraustreien, d. h. sie werden in der Darstellung gemäß F" i g. 2b entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht.
Nun werden die ankommenden Falzprodukte 43 nicht mehr durch die Weichen 3a abgestreift, sondern erst durch die Ableitzungen 3b (Fig. I), so daß eine Aussondiening der Probeexemplare erfolgt.
Die Bewegung des Pneumatikzylinders 28 wird durch eine Rolle 25 eines Endschalters 24 abgetastet. Wie in F i g. 2a gezeigt, läuft die Rolle 25 des Endschalters 24 über eine Schräge 26. Sobald nun der Pneumatikzylinder 28 die vorangehend beschriebene Verschwenkung des Schalthebels 2.1 ausgeführt hat. kann durch eine geeignete Steuerschaltung (nicht gezeigt) nach einem bestimmten Zeitpunkt das Elektromagnetventil 42 eine Umsteuerung des Pneumatik/ylinders 28 vornehmen, so daß ein Ausrücken der zweiten Hälfte 35 der Kupplung erfolgt. Die Zeit wird so bemessen, daß jeweils nach Abgilbe des /weiten Exemplars der Pneumatikzylinder die /.ueiic KufijmirtpMirtlfic- 35 so rcchizciiip zurückzieht, daß beim Erreichen der Kupplungsstrecke der Kurvenscheibe das Auskuppeln erfolgen kann. Wahlweise kann sich der vorangehend beschriebene Vorgang mittels der elektrischen Steuerschaltung wiederholen, so daß zyklisch jeweils die Weichen 3a von dem Falzklappenzylinder 1 abgehoben werden. Durch eine solche Wiederholung ist es möglich, daß nacheinander eine beliebige Anzahl von Probeexemplaren ausgeschieden werden.
Falls eine große Anzahl von Makulaturexemplaren ausgesondert werden soll, erfolgt die Umsteuerung des Pneumatikzylind>:rs erst zu ein;m entsprechend spaten Zeitpunkt durch das Elektromagnetventil 42. In diesem Fall bewegen sich die Weichen 3a jeweils nach dem Ausscheiden von zwei auf dem Falzklappenzylinder befindlichen Exemplaren in die Ausgangsstellung zurück, gehen aber noch in der gleichen Lücke zurück, so daß fortlaufend die Falz.exemplare ausgeschieden werden können.
Zur Vermeidung eines vorzeitigen Ausrückens der zweiten Hälfte 35 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Rastung 32 und 33 versehen. Diese ortsfeste Rastung 32 und 33 ermöglicht ein Entkuppeln, d. h. ein Ausrücken der zweiten Kupplungshälfte 35. erst bei einer bestimmten Position, so daß ein Einschlagen der Ableitzungen 3a in einen ablaufenden Bogen bzw. ein Probeexemplar vermieden wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Probe- und Makulaturexemplaren mittels an einen Falzzylinder anstellbarer Weichen, die zum Abstreifen der gefalzten Exemplare in den Falzzylinder eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem als Falzklappenzylinder (1) ausgebildeten Falzzylinder synchron rotierende Kurvenscheibe (40) vorgesehen ist, die durch eine Abtastrolle (31) abtastbar ist, daß durch die Abtastrolle (31) über einen Schalthebel (17) die erste Hälfte (34) einer die Weichen {3a) tragenden, mit ihnen fest verbundenen und auf einer achsparallel zu dem Falzklappenzylinder (1) verlaufenden Spindel (18) angeordneten Stirnkupplung im Rhythmus der Kurvenform der rotierenden Kurvenscheibe (40) um die Spindel (18) verschwenkbar ist, daß durch eine Steuervorrichtung (22,23,28,29,36,42) die zweite drehfest auf der Spindel («€) angebrachte Kupplungshälfte (35) auf der Spändef (18) axial verschiebbar und an die erste Hälfte (34) der Stirnkupplung andrückbar ist, daß die zweite Kupplungshälfte (35) in die erste Hälfte (34) bei durch die Kurvenscheibe (40) definierten Positionen der noch nicht verschwenkten ersten Hälfte (34) der Stirnkupplung ein- und ausrückbar ist und daß durch eine Rastführung (32, 33) ein vorzeitiges Ausrücken der zweiten Kupplungshälfte (35) verhindert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dr.Q die Abtastrolle (31) drehbar auf einem Lagerbolzen (16) angeordnet ist, der in dem gabelförmigen Ende eines Lagerhebels (15) fixiert ist, dessen anderes Eniie verschwenkbar auf einem ortsfesten Lagerbolzen (14) an^ordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (22, 23, 28, 29, 36, 42) einen Pneumatikzylinder (28) enthält, durch den über einen Schalthebel (23) die zweite Hälfte (35) der Stirnkupplung auf einer auf der Spindel (18) angeordneten Kupplungsführungsbüchse (44) verschiebbarist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Endschalter (24) die ein Einrücken der zweiten Kupplungshälfte (35) in die erste Hälfte (34) bewirkende Steuerbewegung des Pneumatikzylinders (28) abfühlbar ist und daß nach erfolgtem Einrücken der Pneumatikzylinder (28) umgesteuert wird, so daß bei einer definierten Kurvenposition der Kurvenscheibe (40) die zweite Kupplungshälfte (35) ausrückbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften (34, 35) Teile einer Klauenkupplung sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, in Drehrichtung des Falzklappenzylinders (1) gesehen, hinter den steuerbaren Weichen {3a) weitere stets in den Falzklappenzylinder (1) eingreifende Abstreifzungen (36,) vorgesehen sind.
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