DE2924721A1 - Anordnung zum befestigen eines bauteiles an einer rundstahlkette - Google Patents

Description

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RUD-Kettenfabrik

Rieger & Dietz GmbH. u. Co. 280/17,513 DID

"Anordnung zum Befestigen eines Bauteiles an einer Rundstahlkette"

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.

Bei einer bekannten derartigen Anordnung (DE-PS 19 22 146) fehlen Mittel, welche die Gewähr für eine optimale lagernässige Zuordnung der Stege zu dem von ihnen übergriffenen Kettenglied gewährleisten. Weder leichte Schrägstellungen des Kettengliedes zwischen dem Stegpaar, noch eine zentrische Anordnung der Buge des Kettengliedes zur Klemmschraube lassen sich bei der Montage mit Sicherheit erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß die Stege das Kettenglied stets in einer genau definierten Lage festklemmen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichenenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale gelöst.

In den Unteransprüchen 2-7 sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht.

Die erfindungsgemässe Lösung bietet den Vorteil, daß infolge der Verwendung eines aus der DE-OS 27 10 550 an sich bekannten Zentrierorgans und die Ausbildung und Anordnung dieses Zentrierorgans bei der Montage der Stege zwangsläufig eine Ausrichtung des Kettengliedes zu den Stegen erfolgt, die die Gewähr für eine optimale Beanspruchung der Befestigungsanordnung bietet.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in explosionsartig auseinandergezogener Darstellung eine Anordnung zur Befestigung eines Kratzers an e iner Rundstahlkette;

Fig. 2 die Draufsicht auf den unteren Steg der Befestigungsanordnung gemäß Fig. 1 mit eingesetztem Zentrierorgan;

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2; ^vig. A einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2;

Fig. 5 die Draufsicht auf den mit einer Führung für das Zentrierorgan versehenen Steg;

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VlII-VII in Fig. 5; Fig. 8 eine Seitenansicht des Steges gemäß Fig. 5; Fig. 9 eine Draufsicht auf das Zentrierorgan; Fig. 10 die Stirnansicht des Zentrierorgans gemäß Fig. 9 und

Fig. 11 die Seitenansicht des Zentrierorgans gemäß Fig. 9 und 10.

In Fig. 1 ist 1 ein einen Kratzer bildendes Bauteil. Mit diesem Bauteil ist durch eine Schweißnaht 2 ein erster Steg 3 verbunden, welcher mit einer Führung 4 zur Aufnahme eines Zentrierorgans 5 versehen ist. Zwischen dem Steg 3 und einem Steg 6 kann mit Hilfe einer Klemmschraube 7, der eine Mutter 8 zugeordnet ist (vgl. Fig. 3 und 4), ein Kettenglied 9 ein-

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geklemmt werden.

Das Zentrierorgan 5 besitzt einen Grundkörper mit parallelen Seitenflächen 10 und 11 und einer Bohrung 12 für die Klemmschraube 7. An den Grundkörper schliessen sich sockelartig ausgebildete VorSprünge 13 und 14 an, die in die Führung 4 greifen und eine Verdrehung des Zentrierorgans 5 um die Mittelachse der Klemmschraube 7 verhindern.

Jeder Steg ist mit vier Klemmbacken 15 versehen, welche von Führungswulsten 16 begrenzte zum Rand abfallende Klemmflächen 17 und zur Stegmitte abfallende Klemmflächen 18 aufweisen. Zwei zur Stegmitte abfallenden Klemmflächen 18 des Steges sind zwei zum Stegrand abfallende Klemmflächen 17 des Steges 6 zugeordnet, während den zum Stegrand abfallenden Klemmflächen 17 des Steges 3 zur Stegmitte abfallende Klemmflächen 18 am Steg 6 gegenüberliegen.

Aufgrund des Umstandes, daß die Seitenflächen 10 und 11 des Zentrierorgans 5 FUhrungsflachen für die Schenkel 19 und des Kettengliedes 9 bilden und die Stirnflächen 21 und 22 Anschläge für die Buge der mit dem Kettenglied 9 verbundenen Kettengliedern 23 und 24 bilden, erhält das Kettenglied 9 bei der Hontage der Befestigungsanordnung automatisch seine vorgeschriebene Sollage, in der seine Längsachse mit der Längsachse der Rundstahlkette fluchtet.

Dadurch, daß die Vorsprunge 13 und 14, wie in Fig. 3 erkennbar ist, unter die Schenkel 19 und 20 des Kettengliedes 9 greifen, ist es möglich, eine Bohrung 12 mit einem großen Durchmesser zu nehmen. Das Zentrierorgan besitzt selbst dann eine ausreichende Festigkeit, wenn der Abstand zwischen seinen Seitenflächen 10 und 11 gleich dem Durchmesser der Klemmschraube 7 ist und die Seitenflächen im oberen B&reich des Grundkörpers mit mittigen Aussparungen versehen sind. Durch die Führung des Zentrierorgans 5 in der Führung 4 wird eine Über-

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tragung von Querkräften auf die Klemmschraube 7 verhindert. Die gewählte Anordnung des Zentrierorgans wirkt auch einem unerwünschten Lockerwerden der Klemmschraube entgegen.

MB: BL

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Claims (7)

Ansprüche :

1. Anordnung zum Befestigen eines Bauteiles, insbesondere eines Kratzers an einer Rundstahlkette mittels zweier die Schenkel eines Kettengliedes übergreifender, durch eine den Kettengliedinnenraum passierende Klemmschraube zusammenziehbarer Stege, von denen jeder in Längsrichtung des Kettengliedes betrachtet zwei hintereinander angeordnete Kleimnbackenpaare für die Schenkel aufweist, wobei die Klemmflächen des ersten Klemmbackenpaares des einen Steges zur Stegmitte und die Klemmflächen des ersten Klemmbackenpaares des anderen Steges zum Stegrand abfallen, während die Klemmflächen des zweiten Klemmbackenpaares des einen Steges zum Stegrand und die Klemmflächen des zweiten Klemmbackenpaares des anderen Steges zur Stegmitte abfallen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen (3,6) ein mit einer Bohrung (12) für die Klemmschraube (7) versehenes Zentrierorgan (5) mit parallelen Seitenflächen (10,11) angeordnet ist, dessen Enden

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BAD ORIGINAL

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Anschläge für die Buge der an das von. den Stegen (3,6) überbrückte Kettenglied (9) angeschlossenen Kettenglieder (23,24) bilden und dessen Seitenflächen einen Abstand voneinander haben, der annähernd gleich der inneren Breite b^ des von den Stegen (3,6) umfaßten Kettengliedes (9) ist, und daß mindestens einer der Stege (3) mit einer Führung (4) versehen ist, die das Zentrierorgan (5) in einer Lage hält, in der seine Seitenflächen ('10,11) parallel zur Längsachse der Rundstahlkette verlaufen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (4) von einer Aussparung an der dem Kettenglied (9) zugewandten Seite des Steges (3) gebildet wird.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (4) eine Nut ist.

4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Zentrierorgan (5) mit in die Aussparung (4) greifenden Vorsprängen (13,14) versehen ist.

5. Anordnung nach Anqp ruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13,14) sockelartig ausgebildet sind und zwischen den Klemmbacken (15-18) unter die Längsschenkel des von den Stegen (3,6) überbrückten Kettengliedes (9) ragen.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmbacken (15) mit Führungswülsten (16) zur Vorjustierung des von den Stegen (3,6) umfaßten Kettengliedes (9) versehen sind.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der mit der Führung (4) versehene Steg (3) durch Schweißen mit dem zu befestigenden Bauteil (1) verbunden ist.

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