DE2923490A1 - Stecker fuer lichtleitungsverbinder - Google Patents
Stecker fuer lichtleitungsverbinderInfo
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- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3807—Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
- G02B6/3833—Details of mounting fibres in ferrules; Assembly methods; Manufacture
- G02B6/3834—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule
- G02B6/3843—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule with auxiliary facilities for movably aligning or adjusting the fibre within its ferrule, e.g. measuring position or eccentricity
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Description
- Stecker für Lichtleitungsverbinder
- Stecker der vorliegenden Art werden allgemein für Verbindungsanordnungen verwendet, die in der optischen Nachrichten-Ubertragungstechnik zur lösbaren Kopplung der Enden von Lichtleitfasern dienen.
- Ein Stecker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits aus der DE-AS 26 40 973 bekannt. Dessen Steckerhülse enthält eine exzentrisch angeordnete Bohrung, in der die Faserendhülse mittels eines Kugel- oder Rollenkäfigs spielfrei gelagert ist. Da wenigstens eine Rolle oder Kugel einen anderen Durchmesser als die restlichen in der selben Querschnittsebene liegenden aufweist und sowohl der Käfig in der exzentrischen Bohrung der Steckerhülse als auch die Faserendhülse innerhalb des Käfigs drehbar angeordnet sind, läßt sich die Lage des Mittels punktes der Lichtleitfaser am kopplungsseitigen Ende in einem relativ großen Bereich beliebig verschieben und somit deckungsgleich auf die Steckerachse justieren.
- Diese Stecker bieten den Vorzug, daß sie in beliebiger Kombination in die entsprechenden Aufnahmen des Lichtleitungsverbinders eingesetzt werden können. Da eine solche Aufnahme im wesentlichen aus einem Zweilinienlager und einem Federelement besteht, das die miteinander gekoppelten Stecker stets gegen das Lager andrückt, werden auch bei häufigem Auftrennen und Wiederherstellen von Lichtleitungsverbindungen gleichbleibend gute Kopplungseigenschaften erzielt. Für die Herstellung dieser justierbaren Stecker werden jedoch relativ viele, mit äußerst präziser Maßhaltigkeit gefertigte Teile benötigt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Stecker zu schaffen, der aus nur wenigen Einzelteilen besteht, die sich möglichst einfach und somit kostensparend herstellen, montieren und justieren lassen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst.
- Diese Lösung bietet den Vorteil, daß der Stecker nur noch aus den beiden Hülsen und einigen Justierschrauben besteht. Während zuvor die Faserendhülse außen sowie die Steckerhülse außen und innen eine maßgeschliffene Oberfläche erforderten, braucht man jetzt nur die Mantelfläche der Steckerhülse in Präzisionsqualität herzustellen.
- Hierdurch und auch durch die zentrische Bohrungsanordnung in der Steckerhülse sowie den Fortfall des nicht mehr notwendigen Kugel- oder Rollenkäfigs wird die erstrebte Vereinfachung der Konstruktion und billigere Herstellung des Steckers erreicht. Ferner gewährleistet die Verwendung von Justierschrauben mit gegenüber der Faserendhülse weicheren Spitzen, daß auf einfache Weise eine sehr genaue Justierung vornehmbar ist.
- Aus der DE-OS 26 56 611 ist zwar eine Verbindungsanordnung bekannt, bei der auch Schrauben zur Justierung des Lichtleiters verwendet werden, jedoch handelt es sich bei dieser Hülsenanordnung um keinen in die Steckeraufnahme eines Lichtleitungsverbinders einzusetzenden Stecker, sondern um ein bucsenartiges Gehäuse, das selbst für die Aufnahme eines Steckers ausgebildet ist.
- Außerdem wird hier das am kopplungsseitigen Ende austretende Licht auf die Stirnfläche der Lichtleitfaser des komplementären Steckers justiert und nicht auf die Achse des eigenen EIülsenmantels.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung wird anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wie folgt näher beschrieben.
- In den Zeichnungen zeigt: Fig.1 einen Stecker für Lichtleitungsverbinder in einer Seitenansicht dargestellt; Fig.2 den Stecker der Fig.1, gemäß Schnittlinie A-B; Fig.3 den Stecker der Fig.1, gemäß Schnittlinie C-D; Fig.4 das rückwärtige Ende eines anderen Steckers, teilweise längsgeschnitten in einer Seitenansicht.
- In den Fig.1 bis 4 ist der Stecker mit 1 bezeichnet.
- Wie insbesondere die Fig.2 und 3 veranschaulichen, besteht der Stecker 1 aus einer äußeren Steckerhülse 2 mit zentrisch angeordneter Bohrung 3, die eine Aufnahme für die Faserendhülse 4 bildet, in welcher der Lichtleiter 5 z.B. mittels eines aushärtbaren Klebers befestigt ist. Weil die Faserendhülse 4 in der Steckerhülse 2 radial bewegbar gehaltert werden soll, braucht die Bohrung 3 keine Genauigkeitsanforderungen zu erfüllen. Vielmehr darf sie aus-diesem Grunde ungewöhnlich grobe-Toleranzen aufweisen.
- Gemäß den Fig.1 bis 3 ist die Faserendhülse 4 zwischen den Enden mehrerer Justierschrauben 6 festgelegt, von denen in zwei parallel liegenden Querschnittsebenen der Steckerhülse 2 jeweils mehrere gleichmäßig am Umfang verteilt in der Hülsenwandung angeordnet sind. In jeder dieser Querschnittsebenen, die vorzugsweise jeweils im näheren Bereich der Hülsenenden angeordnet sind, können vier oder auch drei Justierschrauben 6 vorgesehen werden.
- Natürlich kann auch eine gemischte Anordnung der Anzahl von Justierschrauben 6 vorteilhaft sein, wie das in den Fig.1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des Steckers 1 zeigt. Hier sind in der kopplungsseitigen Querschnittsebene vier und in der anschlußseitigen Querschnittsebene drei Justierschrauben 6 vorgesehen.
- Als Justierschrauben werden vorzugsweise mit Feingewinde versehene Stiftschrauben verwendet, von denen wenigstens die in der kopplungsseitigen Querschnittsebene angeordneten Justierschrauben 6 am Ende eine Spitze 7 aufweisen. Diese Spitze soll sich beim Justieren des Lichtleiterkernes auf die Achse des Hülsenmantels der Steckerhülse 2 verhältnismäßig leicht verformen können. Sie besteht deshalb aus einem weicheren Werkstoff als derjenige, aus dem die Faserendhülse 4 hergestellt ist. Während die Faserendhülse 4 beispielsweise aus hartem Stahl, Messing oder Glas besteht, können die Spitzen 7 der Justierschrauben z.B. aus weichem Stahl oder die Justierschrauben 6 auch gänzlich aus gewöhnlichem Automatenstahl, Kupfer oder Kunststoff hergestellt sein.
- Wie insbesondere die Fig.2 in der gestrichelten Darstellung erkennen läßt, wird die Faserendhülse 4 bei Beginn der Justierung zwischen den Spitzen 7 der Justierschrauben 6 zunächst in eine nur grob mittig gehaltene Lage gebracht. Beim weiteren Eindrehen einer Justierschraube 6 werden die Spitzen 7 zweier einander gegenüberstehender Justierschrauben flachgedrückt. Hierdurch halbiert sich der an der Faserendhülse 4 wirksame Verschiebungsweg, so daß eine ausreichende Feinjustierung möglich ist.
- Auf diese Weise kann die erforderliche Justierung durch Betätigen von nur zwei benachbart angeordneten Justierschrauben 6 vorgenommen werden. Das sonst notwendige Lösen der jeweils gegenüberliegenden Justierschrauben entfällt. Sobald nun der Kern des Lichtleiters 5 die gewünschte Lage einnimmt, werden die in den beiden zuvor erwähnten Querschnittsebenen der Steckerhülse 2 angeordneten Justierschrauben 6 beispielsweise mittels Sicherungslack gegen Lösen arretiert.
- Es ist als wesentlich hervorzuheben, daß ein derartiger Stecker sich im wesentlichen aus gewöhnlichen, d.h. unpräzisen und daher billigen Einzelteilen zusammensetzt.
- Da die vorliegende Steckerausführung lediglich ein Bezugsmaß für die genaue Ausrichtung innerhalb einer beispielsweise als Prisma ausgebildeten Aufnahme benötigt, braucht allein nur die Mantel fläche der Steckerhülse 2 einer Präzisionsbearbeitung unterzogen zu sein.
- In Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der rückwärtigen Faserendhülsen-Halterung dargestellt. Werden an die Achsparallelität von Steckerhülse 2 und Kern des Lichtleiters 5 keine hohen Genauigkeitsanforderungen gestellt, kann diese Halterung die Anordnung von vier oder drei mit oder ohne Spitze 7 verse1ene Justierschrauben 6 ersetzen.
- Im vorliegenden Fall steht deshalb am rückwärtigen Ende der Steckerhülse 2 ein dünnwandiger Rohransatz 8 hervor.
- Dieser wird am Umfang mit gleichmäßig verteilten Eindrückungen 9 versehen, die eine Verengung der Bohrung 3 bewirken und hierbei die Faserendhülse 4 festklemmen.
- 5 Ansprüche 2 B1.Zeichnungen Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche Stecker für Lichtleitungsverbinder, der eine Steckerhülse zur Halterung einer in eine Faserendhülse eingeklebten Lichtleitfaser aufweist, deren kopplungsseitiges Ende zentrisch auf die Achse des Hülsenmantels der Steckerhülse justierbar ist, die zur Bestückung der mit einem Zweilinienlager versehenen Aufnahme des Lichtleitungsverbinders dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülse (2) eine nur grob tolerierte, zentrische Bohrung (3) enthält, in der die Faserendhülse (4) rückwärtig gehaltert ist und in der letztere im Bereich ihres kopplungsseitigen Endes zwischen den Spitzen (7) von mehreren, in der Wandung der Steckerhülse (2) am Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten Justierschrauben (6) fixiert ist, deren Spitzen (7) aus einem gegenüber dem Material der Faserendhülse (4) leicht verformbaren Werkstoff bestehen.
- 2. Stecker für Lichtleitungsverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die rückwärtige Halterung der Faserendhülse (4) jeweils aus vier Justierschrauben (6) besteht, die in zwei den Enden der Steckerhülse (2) benachbarten Querschnittsebenen angeordnet sind.
- 3. Stecker für Lichtleitungsverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Querschnittsebenen drei Justierschrauben (6) aufweist.
- 4. Stecker für Lichtleitungsverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der genannten Querschnittsebenen der Steckerhülse (2) vier und in der anderen Querschnittsebene drei Justierschrauben (6) angeordnet sind.
- 5. Stecker für Lichtleitungsverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Halterung der Faserendhülse (4) aus einem dünnwandigen, mit Eindrückungen (9) versehenen Rohransatz (8) der Steckerhülse (2) besteht.
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