DE7916655U1 - Stecker fuer lichtleitungsverbinder - Google Patents
Stecker fuer lichtleitungsverbinderInfo
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- DE7916655U1 DE7916655U1 DE19797916655 DE7916655U DE7916655U1 DE 7916655 U1 DE7916655 U1 DE 7916655U1 DE 19797916655 DE19797916655 DE 19797916655 DE 7916655 U DE7916655 U DE 7916655U DE 7916655 U1 DE7916655 U1 DE 7916655U1
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Description
H.Haag 27-12
Stecker für Lichtleitungsverbinder
Stecker der vorliegenden Art werden allgemein für Verbindungsanordnungen
verwendet, die in der optischen Nachrichten-Übertragungstechnik zur lösbaren Kopplung der
Enden von Lichtleitfasern dienen.
Ein Stecker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits aus der DE-AS 26 40 973 bekannt. Dessen Steckerhülse
enthält eine exzentrisch angeordnete Bohrung, in der die Faserendhülse mittels eines Kugel- oder Rollenkäfigs
spielfrei gelagert ist. Da wenigstens eine Rolle oder Kugel einen anderen Durchmesser als die restlichen in der selben Querschnittsebene liegenden aufweist und sowohl der Käfig in der exzentrischen Bohrung der Steckerhülse als auch die Faserendhülse innerhalb des Käfigs drehbar angeordnet sind, läßt sich die Lage des Mittelpunktes der Lichtleitfaser am kopplungsseitigen Ende in einem relativ großen Bereich beliebig verschieben und somit deckungsgleich auf die Steckerachse justieren. Solche Stecker bieten den Vorzug, daß sie in beliebiger Kombination in die entsprechenden Aufnahmen des Lichtleitungsverbinders eingesetzt werden können und auch bei häufigem Auftrennen und Wiederherstellen von Lichtleitungsverbindungen gleich- \ bleibend gute Kopplungseigenschaften behalten. Für die $.
enthält eine exzentrisch angeordnete Bohrung, in der die Faserendhülse mittels eines Kugel- oder Rollenkäfigs
spielfrei gelagert ist. Da wenigstens eine Rolle oder Kugel einen anderen Durchmesser als die restlichen in der selben Querschnittsebene liegenden aufweist und sowohl der Käfig in der exzentrischen Bohrung der Steckerhülse als auch die Faserendhülse innerhalb des Käfigs drehbar angeordnet sind, läßt sich die Lage des Mittelpunktes der Lichtleitfaser am kopplungsseitigen Ende in einem relativ großen Bereich beliebig verschieben und somit deckungsgleich auf die Steckerachse justieren. Solche Stecker bieten den Vorzug, daß sie in beliebiger Kombination in die entsprechenden Aufnahmen des Lichtleitungsverbinders eingesetzt werden können und auch bei häufigem Auftrennen und Wiederherstellen von Lichtleitungsverbindungen gleich- \ bleibend gute Kopplungseigenschaften behalten. Für die $.
Herstellung der Stecker werden jedoch relativ viele, mit ί
äußerst präziser Maßhaltigkeit gefertigte Teile benötigt.
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H.Haag 27-12
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Stecker zu
schaffen, der aus nur wenigen Einzelteilen besteht, die außerdem möglichst einfach und somit kostensparend herstellbar
sein sollen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen
konstruktiven Maßnahmen gelöst.
Diese Lösung bietet den Vorteil, daß der Stecker nur noch aus den beiden Hülsen und einigen Justierschrauben
besteht. Während zuvor die Faserendhülse außen sowie die Steckerhülse außen und innen eine maßgeschliffene Oberfläche erforderten,
braucht man jetzt nur die Mantelfläche der Steckerhülse in Präzisionsqualität herzustellen. Hierdurch und auch durch die
zentrische Bohrungsanordnung in der Steckerhülse sowie den Fortfall des nicht mehr notwendigen Kugel- oder Rollenkäfigs
wird die erstrebte Vereinfachung der Konstruktion und billigere Herstellung des Steckers erreicht.
Aus der DE-OS 26 56 611 ist zwar eine Verbindungsanordnung bekannt,
bei der auch Gewindestifte zur Justierung des Lichtleiters verwendet werden, jedoch handelt es sich bei dieser Hülsenanordnung
um keinen in die Steckeraufnahme eines Lichtleitungsverbinders einzusetzenden Stecker, sondern um ein buchsenartiges
Gehäuse, das selbst für die Aufnahme eines Steckers ausgebildet ist. Außerdem wird hier das am kopplungsseitigen
Ende austretende Licht auf die Stirnfläche der Lichtleitfaser des komplementären Steckers justiert und nicht auf die
Achse des eigenen Hülsenmantels.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird
-5-
H.Haag 27-12
anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wie folgt näher beschrieben. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig.1 einen Lichtleitungsverbinder mit zwei eingesetzten
Steckern, teilweise aufgeschnitten und in perspek
tivischer Ansicht dargestellt;
Fig.1a den Lichtleitungsverbinder der Fig,1 in schema-
tischer Darstellung mit Blick auf die rückwärtige Stirnseite eines Gehäuseteiles;
Fig.2 einen Stecker mit Lichtleiter, teilweise längsgeschnitten
in perspektivischer Ansicht;
Fig.2a den Stecker der Fig.2 vor seiner Justierung
von vorn gesehen;
Fig.2b den Stecker der Fig.2 nach beendeter Justage
mit Blick auf seine kopplungsseitige Stirnfläche;
Fig.3 und 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele eines Steckers
mit Lichtleiter, teilweise längsgeschnitten in perspektivischer Ansicht;
Fig.3a und 4a die Stecker gemäß den Fig.3 und 4 nach ihrer
Justage jeweils von vorn gesehen.
H.Haag 27-12
In Fig.1 ist der Lichtleitungsverbinder mit 1 bezeichnet.
Er besteht im wesentlichen aus den beiden Gehäusehälften 2, 3 beispielsweise einer modifizierten Koaxialkabelkupplung.
Sie enthält eine im Querschnitt etwa U-förmige Führungshülse 4, in deren Aufnahme zwei je einen Lichtleiter
5 enthaltende Stecker 6 eingesetzt sind. Wie die Fig.1 und 1a erkennen lassen, werden die Stecker von
einem im Gehäuse des Lichtleitur.ysverbinders 1 angeordneten
Federelement 7 gegen ein in der Aufnahme vorgesehenes Zweilinienlager angedrückt.
Die Fig.2 bis 2b zeigen den Stecker 6 im Detail. Er besteht
aus einer äußeren Steckerhülse 8 mit zentrischer Bohrung und einer am rückwärtigen Ende in der Bohrung 9 durch
Einpressen befestigten inneren Faserendhülse 10, in welcher der Lichtleiter 5 durch Einkleben fixiert ist. Damit das
kopplungsseitige Ende der Faserendhülse 10 Spielraum in der Bohrung 9 hat, kann entweder ihr rückwärtiges Ende
mit einem Bund 11 versehen sein oder aber die Steckerhülse eine Verengung aufweisen (Fig.3 und 4).
Bei der in den Fig.2 bis 2b dargestellten Steckerausführung
wird das rückwärtige Ende der Faserendhülse 10 so in die Steckerhülse 8 eingepreßt, daß ihr freies Ende eine geringfügige,
aber gezielt exzentrische Lage zur Steckerachse einnimmt (Fig.2a). Diese Mittigkeitsabweichung wird durch
Betätigen von zwei in der äußeren Hülsenwandung entsprechend angeordneten Justierschrauben so korrigiert, daß die Faserkernmitte
des Lichtleiters 5 exakt auf der Achse des Hülsenmantels liegt (Fig.2b). Als Justierschrauben, die um 90°
zueinander versetzt in der Hülsenwandung angeordnet sind, dienen handelsübliche Gewindestifte 12 mit geringer
Gewindesteigung.
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-7-
H.Haag 27-12
Solche Gewindestifte 12 werden auch bei den Steckerausführungen
gemäß Fig.3 bis 4b verwendet, bei denen das rückwärtige Ende der Faserendhülse 10 in einer den Durchmesser
der Bohrung 9 im Stecker 6 reduzierenden Verengung der Steckerhülse 8 gehalten wird. Es können vier oder auch
drei Gewindestifte 12 zur Justierung und Halterung des vorderen Endes der Faserendhülse 10 vorgesehen werden,
die dann gleichmäßig am Umfang des Steckers 6 verteilt in der Hülsenwandung angeordnet sind. Wie insbesondere die
Fig.4 und 4a zeigen, läßt sich die Justierarbeit ohne Beeinträchtigung der möglichen Einstellgenauigkeit dadurch
erleichtern, daß beispielsweise ein Gewindestift durch eine Druckfeder 14 ersetzt wird, die in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als Schraubenfeder ausgebildet ist.
5 Ansprüche
2 Bl.Zeichnungen
Claims (5)
1. Stecker für Lichtleitungsverbinder, der eine Steckerhülse zur Halterung einer in eine Faserendhülse eingeklebten
Lichtleitfaser aufweist, deren kopplungsseitiges Ende zentrisch auf die Achse des Hülsenmantels der Steckerhülse
justierbar ist, welche in die mit einem Zweilinienlager versehene Aufnahme des Lichtleitungsverbinders einsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserendhülse (10) an ihrem rückwärtigen Ende in der Steckerhülse (8) starr
eingespannt ist, und daß das frei in eine zentrische Bohrung (9) der Steckerhülse (8) ragende, kopplungsseitige
Ende der Faserendhülse (1o) von mehreren, in der äußeren Hülsenwandung angeordneten, handelsüblichen Gewindestiften
(12) mit geringer Gewindesteigung in der justierten Lage gehalten wird.
2. Stecker für Lichtleitungsverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steckerhülse (8) zwei
um 90 zueinander versetzte Gewindestifte (12) angeordnet sind, gegen deren in die Bohrung (9) der Steckerhülse (8)
ragende Enden, die rückwärtig von der Steckerachse gezielt abweichend eingespannte Faserendhülse (10) mit ihrem
kopplungsse.itigen Ende unter Druck anliegt.
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27.04.1979
27.04.1979
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H.Haag 27-12
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3. Stecker für Lichtleitungsverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülse (8) irn
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If Bereich ihres kopplungsseitigen Endes vier am Umfang
} gleichmäßig verteilt in der Hülsenwandung steckende
Gewindestifte (12) aufweist.
4. Stecker für Lichtleitungsverbinder nach einem der
Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Steckerhülse (8) drei am Umfang gleichmäßig
verteilte Gewindestifte (12) angeordnet sind.
5. Stecker für Lichtleitungsverbinder nach einem der
Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der in der Hülsenwandung steckenden Gewindestifte
durch eine Druckfeder (14) ersetzt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797916655 DE7916655U1 (de) | 1979-06-09 | 1979-06-09 | Stecker fuer lichtleitungsverbinder |
JP7655780A JPS5612608A (en) | 1979-06-09 | 1980-06-06 | Plug member for optical connector |
ES1980251310U ES251310Y (es) | 1979-06-09 | 1980-06-09 | Una clavija para conectores de fibras opticas,mejorada |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797916655 DE7916655U1 (de) | 1979-06-09 | 1979-06-09 | Stecker fuer lichtleitungsverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7916655U1 true DE7916655U1 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=6704751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797916655 Expired DE7916655U1 (de) | 1979-06-09 | 1979-06-09 | Stecker fuer lichtleitungsverbinder |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5612608A (de) |
DE (1) | DE7916655U1 (de) |
ES (1) | ES251310Y (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3907548A1 (de) * | 1989-03-06 | 1990-09-13 | Siemens Ag | Vorrichtung zur aufnahme eines optischen bauelementes |
DE4009088A1 (de) * | 1989-03-27 | 1990-10-04 | Gen Electric | Linsenfreier ausgangskoppler fuer mehrere fasern |
DE4009089A1 (de) * | 1989-03-27 | 1990-10-04 | Gen Electric | Mehrfasernhalter fuer ausgangskuppler und verfahren zu dessen anwendung |
-
1979
- 1979-06-09 DE DE19797916655 patent/DE7916655U1/de not_active Expired
-
1980
- 1980-06-06 JP JP7655780A patent/JPS5612608A/ja active Pending
- 1980-06-09 ES ES1980251310U patent/ES251310Y/es not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3907548A1 (de) * | 1989-03-06 | 1990-09-13 | Siemens Ag | Vorrichtung zur aufnahme eines optischen bauelementes |
DE4009088A1 (de) * | 1989-03-27 | 1990-10-04 | Gen Electric | Linsenfreier ausgangskoppler fuer mehrere fasern |
DE4009089A1 (de) * | 1989-03-27 | 1990-10-04 | Gen Electric | Mehrfasernhalter fuer ausgangskuppler und verfahren zu dessen anwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5612608A (en) | 1981-02-07 |
ES251310U (es) | 1981-11-16 |
ES251310Y (es) | 1982-05-01 |
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