DE2923237A1 - Feldhaecksler mit in einem gehaeuse angeordneter schneidtrommel und nachschleifvorrichtung - Google Patents
Feldhaecksler mit in einem gehaeuse angeordneter schneidtrommel und nachschleifvorrichtungInfo
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Description
DEERE & COMPAMY
EUROPEAN OFFICE
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Feldhäcksler mit in einem Gehäuse angeordneter Schneidtrommel
und Nachschleifvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feldhäcksler mit in einem Gehäuse angeordneter Schneidtrommel und Nachschleifvorrichtung,
wobei die Nachschleifvorrichtung über einen Deckel zugänglich und höhenverstellbar ausgebildet ist.
Bei dem Feldhäcksler (US-PS 3 958 766), von dem die Erfindung ausgeht, ist zwar kein Deckel offenbart, jedoch ist davon auszugehen,
daß die Schneidtrommeln immer in einem Gehäuse angeordnet
sind, so daß auch ein Deckel vorhanden ist, um Zugang zu der Nachschleifvorrichtung zu haben. Wenn nun dieser Deckel
geöffnet ist, läßt sich diese bekannte Nachschleifvorrichtung sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe verstellen, so daß,
wenn sie mit der Messertrommel in Berührung kommt, eine Verletzungsgefahr
für die Bedienungsperson besteht.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, diese Verletzungsgefahr weitgehend auszuschalten.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Nachschleifvorrichtung nur bei geschlossenem Deckel
auf die Schneidtrommel zu verstellbar ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß bei geöffnetem Deckel die Nachschleifvorrichtung
gegen die Messer der Schneidtrommel gebracht werden kann.
Vielfach sind die Nachschleifvorrichtungen über eine Kurbelwelle höhenverstellbar ausgebildet, weshalb nach der Erindung
vorgeschlagen wird, daß bei geöffnetem Deckel die Drehrichrung der Kurbelwelle in einer Richtung blockiert ist.
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FUSOPEAN 0cF:C;
Zweckmäßig ist hierbei die Kurbelwelle über einen federbelasteten Hebel in einer Drehrichtung blockierbar.
Was die Blockiereinrichtung im einzelnen anbelangt, so kann der Hebel zweiarmig ausgebildet, mittig ortsfest gelagert und über
den Dackel aus seiner die Kurbelwelle in einer Drehrichtung blockierenden Stellung entgegen der Wirkung der Feder in seine
die Kurbelwelle freigebende Stellung verschwenkbar sein.
Erfindungsgemäß kann der Hebel an seinem mit der Feder verbundenen
Ende mit einem Schlitz versehen sein, in den ein mit der Kurbelwelle verbundener Sperrstift eingreifen kann.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Feldhäcksler, an dem der Gegenstand der
Erfindung realisiert ist,
Fig. 2 die Messertrommel mit geöffnetem
Deckel in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 die Nachschleifvorrichtung mit einem Teil der Messertrommel im Schnitt,
Fig. 5 eine Blockiervorrichtung für die
Nachschleifvorrichtung, wobei eine Kurbelwelle in ihrer blockierten
Stellung dargestellt ist,
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Fig. 6 die Blockiereinrichtung in ihrer
Stellung, in der sie die Kurbelwelle freigibt,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 4.
Die Erfindung ist an einem gezogenen Feldhäcksler dargestellt, von dem lediglich der Einfachheit halber der rückwärtige Teil in
Fig. 1 dargestellt ist. Im einzelnen besteht dieser Feldhäcksler aus einem fahrbaren Rahmen 10, der auf zwei Laufrädern 11 angeordnet
ist, von denen lediglich das linke in Fig. 1 gezeigt ist. Wie bekannt, weisen derartige Maschinen eine sich in Fahrtrichtung
erstreckende Deichsel an ihrer linken Seite auf, die mit einem ziehenden Ackerschlepper verbunden werden kann. Von diesem
Ackerschlepper wird auch die Kraft zum Antrieb der verschiedenen Aggregate des Feldhäckslers abgeleitet.
An der rechten Seite des Rahmens 10 ist ein Gehäuse 12 für eine Schneidtroinmel 24 vorgesehen. Das Gehäuse weist im einzelnen
rechte und linke Seitenwände 14 und 16 sowie eine Dachwand 18
und einen Deckel 20 auf, der die Breite des Gehäuses zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden am rückwärtigen Ende
der Dachwand überspannt. Der Deckel hat einen horizontalen vorderen Teil und einen nach unten und nach rückwärts gerichteten
geneigten rückwärtigen Teil, um einen Zugang zu dem Inneren des Gehäuses 12 für das Schneidwerk zu ermöglichen. Wie aus Fig.
zu ersehen ist, kann der Deckel 20 nach oben und vorne um ein Scharnier 21 am vorderen Ende des Deckels verschwenkt werden.
Ein Erntekopf ist in herkömmlicher Weise am vorderen Ende des Gehäuses 12 vorgesehen und dient dazu, das Gut vom Feld aufzunehmen
und es nach rückwärts durch eine vordere Einlaßöffnung über einen Satz Zuführwalzen 22 zu fördern. In der Zeichnung
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ist lediglich eine rückwärtige Zuführwalze 22 dargestellt. Die Zuführwalzen dienen dazu, das Gut nach rückwärts über ein Schermesser
23 in die Schneidtrommel 24 zu fördern. Diese weist eine Vielzahl von Messern 26 auf, deren Schneidkanten beim Umlauf
einen Zylinder bilden und mit dem Schermesser 23 zusammenarbeiten. Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, v/eist die
Schneidtrommel 2 4 eine relativ große Zahl kleiner Messer auf, die auf der Trommel angeordnet ist, wie es ausführlich in der
US-Patentschrift 4 061 284 beschrieben ist.
Durch die Schneidtrommel 2 4 wird das über sie geförderte Gut in kleine Teile geschnitten und nach rückwärts in eine Austragsöffnung
28 in dem Gehäuse 12 bis in ein Schneckengehäuse 30 gefördert. Ein Nachschneidesieb 32 ist in der Austragsöffnung 28 vorgesehen,
um das Gut noch weiter zu zerkleinern, bevor es in das Schneckengehäuse 30 gelangt. Ein gebogenes Blechband 34 verschließt
den Raum zwischen dem Schermesser 23 und dem vorderen Ende des Nachschneidesiebes 32, und eine im wesentlichen vertikale
Querwand 35 wiederum schließt den vorderen Teil des Gehäuses zwischen der oberen rückwärtigen Zuführwalze 22 und der Dachwand
18 ab. Das Schneckengehäuse 30 ist ebenfalls mit einer Klappe
36 versehen, die unterhalb und rückwärtig des Deckels 20 vorgesehen ist, um einen Zugang zu dem Nachschneide sieb 32 zu ermöglichen.
Eine sich quer erstreckende Schnecke 37 ist am Boden des Schneckengehäuses 30 vorgesehen und dient dazu, das Gut seitlich
in der Maschine von der Schneidtrommel bis zu einem Auswurfgebläse 38 an der linken Seite der Maschine zu fördern, von wo das
Gut in einen mitgeführten Anhänger oder ein nebenherfahrendes
Fahrzeug geblasen werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, so ist in dem Gehäuse 12 oberhalb der Schneidtrommel 24 eine Nachschleifvorrichtung 40 angeordnet.
Diese weist unter anderem rechte und linke, hochstehende, im wesentlichen rechteckförmig ausgebildete Gehäuseteile 42
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und 44 auf, die wiederum unmittelbar an den sich gegenüberliegenden
Seitenwänden 14 und 16 des Gehäuses 12 vorgesehen sind und miteinander über ein etwa umgekehrt U-förmig ausgebildetes Profilteil
46 verbunden sind, das somit die Breite des Gehäuses 12 unmittelbar unter der vorderen Kante des Deckels 20 überspannt. Die
Gehäuseteile 42 und 44 sind im wesentlichen spiegelbildlich zueinander, so daß lediglich der rechte Gehäuseteil 42 im einzelnen
zu beschreiben ist. Dieser Gehäuseteil weist, wie Fig. 3 zeigt, eine hochstehende Innenwand 47 auf, die ihrerseits mit einem sich
nach rückwärts erstreckenden Flansch 48 (siehe Fig. 2) ausgerüstet ist. Dieser erstreckt sich im Bereich der Innenseite der
Seitenwand des Gehäuses 12 der Schneidtrommel 24. Des weiteren
ist der Gehäuseteil mit einer sich in Fahrtrichtung erstreckenden Außenseite 49 versehen, die zu der Seitenwand des Gehäuses 12 der
Schneidtrommel Abstand aufweist. Eine hochstehende Vorderseite, eine Rückseite 51, ein im wesentlich horizontal verlaufender Boden
52 und ein abnehmbarer Deckel 53 vervollständigen den Gehäuseteil. Hierbei ist der Deckel 53 mit den übrigen Gehäuseteilen
über lösbare Schrauben 54 verbunden, wodurch der Zugang zum Inneren des Gehäuseteils ermöglicht wird. In die Seitenwand des Gehäuses
12 ist ein in etwa rechteckiger Ausschnitt 56 eingeschnitten, der im wesentlichen der Konfiguration des Gehäuseteils für
die Nachschleifvorrichtung entspricht. Die Gehäuseteile sind lösbar
mit den Seitenwänden 14 und 16 des Gehäuses 12 über Schrauben 58 verbunden, die durch den Flansch 48 und die Seitenwände
gesteckt sind. Hieraus folgt, daß die gesamte Nachschleifvorrichtung
40 leicht von dem Feldhäcksler entfernt werden kann/ und zwar in einfacher Weise dadurch, daß die Schrauben 58 gelöst und
der gesamte Mechanismus nach oben von dem Gehäuse 12 aus den Ausschnitten 56 abgezogen wird, wobei jedoch darauf hingewiesen
werden muß, daß die Gehäuseteile 42 und 44 sowie der Profilteil
46 ebenfalls Teile des Gehäuses 12 für die Schneidtrommel
bilden, wenn sich die Nachschleifvorrichtung in ihrer normalen
Position befindet.
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Eine sich quer erstreckende Führungsstange 60 ist zwischen den
rückwärtigen Enden der Flansche 48 der sich gegenüberliegenden Gehäuseteile vorgesehen und dient dazu, die Gehäuseteile gegeneinander
zu ziehen. Die Führungsstange 60 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist koaxial zu der Achse der Schneidtroitimel
angeordnet. Eine sich ebenfalls quer erstreckende Tragstange 62 überspannt die Breite des Gehäuses 12 der Schneidtrommel vorne
vor der Führungsstange 60 und hat ebenfalls einen kreiförmigen
Querschnitt und ist koaxial zu der Achse der Schneidtrommel angeordnet.
In die Innenwände 47 der sich gegenüberliegenden Gehäuseteile 42 und 44 sind Rechteckausschnitte 64 eingeschnitten,
die die sich gegenüberliegenden Enden der Tragstange 62 aufnehmen. Hierbei reichen die Enden der Tragstange bis in das Innere
der entsprechenden Gehäuseteile. Jeweils eine Stellvorrichtung 66 nimmt ein Ende der Tragstange 62 in dem entsprechenden
Gehäuseteil zur Vertikaleinstellung auf und ermöglicht, daß die Nachschleifvorrichtung auf die Schneidtrommel zu und von ihr
weg bewegt werden kann.
Zu jeder Stellvorrichtung 66 gehört eine vertikal verlaufende Innenbohrung 68, die jeweils in den Enden der Tragstange 62
eingearbeitet ist und durch die sich eine Schraube 70 erstrekken kann. Letztere sind in den entsprechenden Gehäuseteilen auf
oberen und unteren Laschen 72 und 74 im Bereich der oberen und unteren Kanten der Rechteckausschnitte 64 vorgesehen. Die Anordnung
ist derart erfolgt, daß die Laschen 72 und 74 eine Drehung der Schrauben 70 erlauben, wobei ihre Axialposition beibehalten
wird, so daß bei Drehung der Schrauben die Enden der Tragstange 62 nach oben oder nach unten entsprechend der Drehrichtung
der Schrauben bewegt werden. Eine Dichtung 76, vorzugsweise aus Neophrengummi oder dergleichen, weist eine kreisförmige öffnung
77 auf, die, wie Fig. 2 zeigt, die Enden der Tragstange dichtend umgibt. Die Dichtung ist über den Rechteckausschnitten
64 über Schrauben 78 derart befestigt, daß die Gehäuseteile
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abgedichtet werden, wohingegen eine vertikale Bewegung der Tragstange
62 mit Bezug auf den Gehäuseteil noch möglich ist. Hieraus folgt, daß, wenn die Tragstange 62 aus ihrer in Fig. 3 dargestellten
Position nach oben bewegt wird, der untere Teil der Dichtung gestreckt wird, wohingegen der obere Teil Falten wirft oder
zusammengepreßt wird. Natürlich erfolgt der umgekehrte Vorgang, wenn die Tragstange abgesenkt wird.
Eine ebenfalls quer verlaufende Kurbelwelle 80 erstreckt sich zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses der
Schneidtrommel oberhalb und parallel zu der Tragstange 62. Die
sich gegenüberliegenden Enden der Kurbelwelle sind in den Seiten der Gehäuseteile 42 und 44 gelagert und entsprechend abgedichtet,
damit der abgedichtete Zustand der Gehäuseteile erhalten bleibt. Das rechte Ende der Kurbelwelle 80 ist, wie insbesondere
Fig. 2 zeigt, im Bereich der Außenseite 49 mit einer Kurbel 82 versehen. Ein herkömmliches Schneckengewinde 84 verbindet
die Kurbelwelle 80 mit den Gewinde aufweisenden Schrauben 70 im Inneren der entsprechenden Gehäuseteile. Die Schneckengewinde
weisen im einzelnen ein Schneckenrad 85 am oberen Ende der Schraube und eine Schnecke 86 an der Kurbelwelle auf. Auf
der Tragstange 62 zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden
des Gehäuses für die Schneidtrommel ist ein Schlitten 88 vorgesehen, der zwischen den Seitenwänden auf der Tragstange
verschiebbar ist. Die kreisförmige äußere Oberfläche der Tragstange 62 ist abgedreht, so daß sie eine glatte Oberfläche bildet,
und der Schlitten seinerseits weist eine Querbohrung 89 auf, durch die die Tragstange 6 2 gesteckt ist. Ein Kugellager
für gradlinige Wellenführung ist in der Querbohrung 89 zwischen dem Schlitten und der Tragstange 62 vorgesehen. Dieses Kugellager
besteht im einzelnen aus einer relativ großen Anzahl von Kugeln 92, die in sich längs erstreckenden Nuten vorgesehen sind.
Über einen Nylonhalter werden die Kugeln in diesen Nuten gehalten.
Der Schlitten 88 ist des weiteren mit einem sich nach rück-
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V7ärts erstreckenden Ansatz 94 und zwei zueinander Abstand aufweisenden
parallelen Führungsplatten 96 versehen, die über Schrauben 97 mit dem Ansatz 94 verbunden sind und sich von diesem aus
nach rückwärts erstrecken. Der zwischen den Führungsplatten 96 herrschende Abstand entspricht im wesentlichen dem Abstand des
Durchmessers der Führungsstange 60, die zwischen den sich gegenüberliegenden Führungsplatten aufgenommen ist, so daß der Schlitten
gleichfalls längs der Führungsstange verschiebbar ist und um
die Achse dieser Stange verschwenken kann.
Eine im wesentlichen horizontal verlaufende Platte 98 ist mit der Unterseite des Schlittens 88 über Schrauben 99 verbunden und mit
einer nach unten offenen Aussparung 100 versehen. Diese überspannt die Breite des Schlittens. Ein Schleifstein 102 ist ebenfalls
in Querrichtung längs ausgebildet und weist einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt mit Bezug auf die Fahrtrichtung
auf. Die Abmessung in Längsrichtung dieses Schleifsteines ist etwas kleiner als die der Aussparung 100, wobei jedoch der
Schleifstein 102 im wesentlichen die gleichen Querabmessungen wie die Platte 98, wie es aus Fig. 7 hervorgeht, aufweist. Der
Schleifstein ist dauerhaft in der Aussparung 100 über ein Bindematerial
104 angeordnet. Dieses Bindematerial ist im Handel insbesondere
in den Staaten verfügbar und kann ein 3M Nr. 2216 zweiteiliges Adhäsiv sein, das auf den sich berührenden Flächen.zwischen
dem Kopf des Steins und dem Boden der Aussparung 100 in der Platte aufgetragen wird. Hierbei kann ruhig ein Teil des
Adhäsivs an den Seiten, wie in Fig. 4 dargestellt ist, austreten. Hierdurch können wesentlich besser die während des Schleifvorganges
auftretenden, von den Messern ausgehenden Stöße aufgefangen werden. Es hat sich außerdem gezeigt, daß diese Methode
der Verbindung wesentlich günstiger ist als die bisher verwendeten Klemmverfahren, wodurch Spannungen in dem Schleifstein auftreten,
über die ein Platzen entstehen konnte. Bei diesem Bindeverfahren braucht auch lediglich der obere Bereich für das Ver-
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binden vorgesehen zu werden, wohingegen eine Klemmvorrichtung einen wesentlich größeren Prozentsatz der gesamten Höhe des
Schleifsteines in Anspruch nehmen würde. Folglich kann ein geklebter
Schleifstein fast ganz abgeschliffen werden, so daß er über einen wesentlichen Teil seiner Gesamthöhe Verwendung finden
kann.
Eine längliche Zugstange 105 ist mit ihrem einen Ende mit dem
Schlitten über eine der Schrauben 97 verbunden und erstreckt sich parallel zur Achse der Schneidtrommel durch eine öffnung 106
in dem rechten Gehäuseteil 42. Die Zugstange läuft in einen Griff 107 aus, wodurch die Betätigung durch eine Bedienungsperson
erleichtert wird.
Eine Sperrvorrichtung 108 wirkt zwischen der Kurbelwelle 80 und dem Deckel 20 und verhindert das Absenken der Nachschleifvorrichtung
bzw. daß der Schleifstein mit der Schneidtrommel· in Berührung kommt, wenn der Deckel 20 nicht geschlossen ist. Die Sperrvorrichtung
108 weist im einzelnen einen Hebel 109 auf, der sich
durch einen Schlitz 110 in der rückwärtigen hochstehenden Seite
des Profilteils 46 erstreckt. Der vordere Teil dieses Hebels und der Schlitz 110 haben eine kleinere Breite als der in Fig. 2
rückwärtige sichtbare Teil, so daß der Hebel nach vorne durch den Schlitz nur so weit schiebbar ist, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist. Eine Feder 112 ist mit ihrem rückwärtigen Ende mit
dem vorderen Ende des Hebels 109 verbunden, während ihr vorderes
Ende an dem Profilteil angreift, wodurch der Hebel nach vorne gezogen wird. Hierdurch kann der Hebelarm in einem vertikalen Kreisbogen
um seine Schwenkstelle in dem Schlitz 110 verschwenken. Der vordere Teil des Hebels 109 ist mit einer vertikal verlaufenden
öffnung 114 versehen, und ein Sperrstift 116 erstreckt
sich diametral durch die Kurbelwelle 80 und ist zu dieser öffnung ausgerichtet. Aus Fig. 5 geht nun hervor, daß, wenn der Deckel 20
geöffnet ist, die Feder 112 das vordere Ende des Hebels nach
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unten ziehen kann, so daß der Sperrstift in die öffnung 114 eintreten
kann, wodurch eine Drehung der Kurbelwelle 80 im Uhrzeigerdrehsinn mit Bezug auf Fig. 5 verhindert wird. Da aber eine
Drehung der Kurbelwelle 80 im Uhrzeigerdrehsinn ein Absenken der Tragstange 62 bedeutet, kann, wenn der Deckel 20 offen ist, die
Tragstange 62 und entsprechend mit ihr der Schleifstein nicht derart abgesenkt werden, daß er mit der Schneidtrommel in Berührung
käme. Andererseits ist jedoch die öffnung mit Bezug auf den
Sperrstift derart vorgesehen, daß eine Drehung der Kurbelwelle entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn den Hebel gegen die Wirkung der
Feder anhebt, so daß eine solche entgegen dem Uhrseigerdrehsinn erfolgende Bewegung zulässig ist, sogar dann, wenn der Deckel
offen ist, so daß die Tragstange 62 angehoben oder sogar aus dem Gehäuse für die Schneidtrommel gehoben werden kann. Der Deckel
ist im einzelnen mit einer Diagonalstange 118 versehen, die sich
über die obere rückwärtige Kante des Deckels erstreckt und einen Anschlag 120 aufweist, der von der Diagonalstange 118 aus nach
unten weist. Der Anschlag 120 ist zu dem rückwärtigen Ende des Hebels 109 ausgerichtet, so daß, wenn der Deckel 20 nach unten
in seine geschlossene Position verschwenkt wird, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, der Anschlag 120 gegen das rückwärtige
Ende des Hebels 109 zur Anlage kommt, wodurch dessen vorderes Ende nach oben aus dem Eingriff mit dem Sperrstift 116 gegen
die Wirkung der Feder 112 verschwenkt, so daß wiederum die Kurbelwelle
80 in beide Drehrichtungen gedreht werden kann. Natürlich wird, sobald der Deckel 2 0 wieder geöffnet ist, der Hebel
109 über den Sperrstift 116 fallen, so daß ein Absenken des
Schleifsteins vermieden wird.
Im Einsatz wird die Nachschleifvorrichtung 40 derart eingestellt,
daß sie während des Häckselvorganges zur Schneidtrommel Abstand
aufweist. Wenn nun die Bedienungsperson die Messer 26 schleifen will, braucht sie lediglich die Maschine anzuhalten und die Drehrichtung
der Schneidtrommel umzukehren, wie es in der US-Patent-
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schrift 3 677 316 niedergelegt ist. Danach braucht die Bedienungsperson
lediglich die Kurbel 82 und damit die Kurbelwelle 80 zu betätigen, wodurch die Schrauben 70 in den sich gegenüberliegenden
Gehäuseteilen 42 und 44 über die Stellvorrichtung 66 gedreht werden. Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, bewirkt die im Uhrzeigerdrehsinn
erfolgende Drehung der Kurbel 82, daß die Schrauben 70 sich in eine Richtung drehen, durch die die sich gegenüberliegenden
Enden der Tragstange 62 in Richtung auf den Umfang der Schneidtrommel zu bewegt werden. Wie ebenfalls bereits ausgeführt
wurde, kann die Kurbelwelle 80 nicht in eine Richtung bewegt werden, die erforderlich ist, um jetzt die Nachschleifvorrichtung
in Kontakt mit der Schneidtrommel zu bringen, wenn der Deckel des Gehäuses für die Schneidtrommel nicht geschlossen ist. Hierdurch
ist sichergestellt, daß die Bedienungsperson die Messer nicht schleifen kann, solange der Deckel offen ist, so daß sie auch
keiner Gefahr ausgesetzt ist, die von der umlaufenden Schneidtrommel oder von Material, das von den Messern abgeschliffen wurde,
herrühren könnte.
Wird nun die Tragstange 62 abgesenkt, so wird auch der Schlitten 88 über die Achse der Führungsstange 60 gesenkt, und sobald
der Schleifstein 102 mit den Kanten der Messer 26 in Berührung kommt, beginnt die Bedienungsperson, den Schlitten über die
Breite der Schneidtrommel über die Zugstange 105 hin und her
zu ziehen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, so ist der Griff 107 der Zugstange 105 an der rechten Seite des Gehäuses 12 für die
Schneidtrommel in unmittelbarer Nähe der Kurbel 82 angeordnet, so daß die Bedienungsperson sogar gleichzeitig die Kurbel 82
und die Zugstange 105 betätigen kann, um den Schleifstein in
seine Schleifposition abzusenken und über die Breite der Schneidtrommel
hin und her zu ziehen.
Wie ebenfalls ausgeführt wurde, ermöglicht das die gradlinige Bewegung zulassende Kugellager das Hin- und Hergleiten des
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Schlittens auf der Tragstange auch dann, wenn die Maschine sich in einem relativ staubigen Einsatz befindet. Wie ebenfalls bereits
gesagt wurde, können die Gehäuseteile 42 und 44 mit Schmierstoffen gefüllt werden, so daß das Schneckengewinde und die Schraubverbindungen
zwischen der Schraube 70 und der Tragstange 62 ständig geschmiert und von der staubigen Umgebung abgeschlossen sind,
wodurch wiederum der Stellmechanismus leicht über die Kurbel 82 zu betätigen ist. Im ganzen gesehen ergibt sich somit eine leicht
zu betätigende Nachschleifvorrichtung, die modernsten Sicherheitsvorschriften
entspricht und lange einsatzfähig bleibt.
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Leerseite
Claims (5)
- DEERE & COMPANYCase No. 11345 GFREUROPEAN OFFICEPatentansprücheJ Feldhäcksler mit in einem Gehäuse angeordneter Sehneidtrommel und Nachschleifvorrichtung, wobei die Nachschleifvorrichtung über einen Deckel zugänglich und höhenverstellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachschleifvorrichtung (40) nur bei geschlossenem Deckel (20) auf die Schneidtrommel (24) zu verstellbar ist.
- 2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, wobei die Nachschleifvorrichtung über eine Kurbelwelle höhenverstellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffnetem Deckel (20) die Drehrichtung der Kurbelwelle (80) in einer Richtung blockiert ist.
- 3. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (80) über einen federbelasteten Hebel (109) in einer Drehrichtung blockierbar ist.
- 4. Feldhäcksler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (109) zweiarmig ausgebildet, mittig ortsfest gelagert und über den Deckel (20) aus seiner die Kurbelwelle (80) in einer Drehrichtung blockierenden Stellung entgegen der Wirkung der Feder (112) in seine die Kurbelwelle freigebende Stellung verschwenkbar ist.— 2 —S0S8U/0S08DHERE & COMPANYEUROPEAN OFFICE
- 5. Feldhäcksler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (109) an seinem mit der Feder (112) verbundenen Ende mit einem Schlitz (114) versehen ist, in den ein mit der Kurbelwelle (80) verbundener Sperrstift (116) eingreifen kann.909884/0608
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