DE2922768C2 - Einrichtung zum Prüfen von Förderbändern auf Festigkeit gegen Aufschlitzen und Durchschlagen - Google Patents

Einrichtung zum Prüfen von Förderbändern auf Festigkeit gegen Aufschlitzen und Durchschlagen

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DE2922768C2
DE2922768C2 DE19792922768 DE2922768A DE2922768C2 DE 2922768 C2 DE2922768 C2 DE 2922768C2 DE 19792922768 DE19792922768 DE 19792922768 DE 2922768 A DE2922768 A DE 2922768A DE 2922768 C2 DE2922768 C2 DE 2922768C2
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conveyor belt
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conveyor belts
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DE19792922768
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Wolfgang Ing.(grad.) 2100 Hamburg Schnell
Hasso Dipl.-Ing. 2150 Buxtehude Tonn
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Phoenix AG
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Phoenix AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/023Power-transmitting endless elements, e.g. belts or chains

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Prüfen von Förderbändern mit Verstärkungseinlagen auf Festigkeit und Durchschlagen, wobei das Förderband unter Längsspannung steht und von einem Prüfkörper beaufschlagt ist.
Förderbänder können ein oder mehrere Gewebeeinlagen aufweisen. Förderbänder mit hohen Belastungen können in Längsrichtung mit Stahlseilen versehen sein. Wegen der Anfälligkeit gegen das Aufschlitzen können alle Arten von Förderbändern mit zusätzlichen Einlagen versehen sein, die besonders in Querrichtung zugstark ausgebildet sind. Solche Einlagen können aus Geweben bestehen, bei denen die quer zur Bandrichtung liegenden Fäden oder Drähte besonders stark ausgebildet sind. Es ist aber auch möglich, insbesondere bei Förderbändern mit Stahlseilanlagen, parallellaufende Korde quer zur Förderbandeinrichtung im Förderband anzuordnen. Die letztere Ausführung weist einen besonders hohen Widerstand gegen Aufschlitzen und Durchschlagen auf. Eine derartige Kordeinlage wird wie ein Reifenkord hergestellt, wobei die Korde auf etwas größerem Abstand liegen und eine große Zugfestigkeit aufweisen. Durch Zerschneiden einer solchen Kordbahn und seitliches Aneinanderlegen wird eine mit Kautschukmischung beschichtete Kordlagenbahn erhalten, die in die volle Länge eines Förderbandes eingelegt werden kann. Fadenstärke und Fadenabstand sind nach Bedarf einstellbar.
Um Förderbänder der obengenannten Arten auf Widerstand gegen Aufschlitzen und Durchschlagen zu prüfen, sind Einrichtungen bekannt. Dabei ist für jedenWiderstandwert eine gesonderte Einrichtung gebräuchlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Widerstand gegen Aufschlitzen und Durchschlagen in einem Vorgang und in einer Einrichtung möglichst praxisnah gemessen werden können. Weiterhin soll die Einrichtung in der Einstellmöglichkeit variabel sein. Es sollen Förderbandarten aller üblichen Konstruktionen geprüft und miteinander verglichen werden können. Außerdem ist es erwünscht, daß die Meßvorgänge sicher und eindeutig erfaßt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der eingangs genannten Einrichtung vorgesehen, daß Förderband und Prüfkörper relativ zueinander bewegbar sind, der Prüfkörper mit steigender Kraft senkrecht zur Oberfläche des Förderbandes bewegbar ist und die Prüfkörper mit Meßeinrichtungen für Kräfte in Bandlängsrichtung und senkrecht zur Bandebene verbunden sind.
Mittels einer derartigen Einrichtung kann das Förderband in Längsrichtung eingespannt werden. Diese Einspannung wird in Anlehnung an die Praxis mit 10% der Nennbruchkraft vorgesehen. Diese Spannung wird mittels Klemmeinrichtungsn, die hydraulisch verschiebbar sind, vorgenommen. Die Relativbeweglichkeit zwischen Prüfkörper und Förderband wird dadurch bewerkstelligt, daß für die Durchschlagfestigkeit ein Prüfkörper zusammen mit einer trägen Masse auf das Förderband fallengelassen wird. Höhe des Falls und träge Masse bestimmen die Kraft des Aufschlages. Diese Kraft kann so lange variiert werden, bis ein Durchschlagen eintritt. Zugehörige Meßeinrichtungen zeigen diese Kraft an.
Die Ermittlung des Widerstandes gegen Aufschlitzen wird mittels eines gabelförmigen Halteteils bewerkstelligt, das den eingedrungenen Prüfkörper mit hydraulischer Kraft in Längsrichtung durch das Förderband zieht. Auch hier liegen Meßeinrichtungen vor, die die erforderliche Kraft registrieren. Durch eine hydraulische Einrichtung wird die Reißgeschwindigkeit und die erforderliche Kraft erzeugt. Die Geschwindigkeit sollte der üblichen Bandlaufgeschwindigkeit angepaßt sein, damit hierbei praxisnahe Werte erhalten werden. Bei der Bewegung kommt es im wesentlichen nur auf die Relativbewegung an. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung werden Förderband festgehalten und Prüfkörper bewegt. Die Relativbewegung kann zwar ungleichförmig sein, wie dies beim Anlaufen eines Förderbandes der Fall ist. Der Prüfvorgang des Schützens ist aber zweckmäßigerweise bei einer gleichförmigen Relativbewegung durchzuführen. Hieraus ergeben sich Meßwerte, die den praktischem Gebrauch von Förderbändern näher kennzeichnen. Meßfehler, die von Beschleunigungskräften der am Prüfvorgang beteiligten Massen verursacht werden, lassen sich so vermeiden. Für die Erfindung bedeutet dies, daß die gleichförmige Relativbewegung ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Meßwerte darstellt.
Der Prüfkörper, der z. B. aus einem in seiner Gestalt festgelegten Metallkörper besteht, kann hydraulisch auf den Fördergurt gepreßt werden, bis er eindringt. Es ist jedoch sinnvoller, daß der Prüfkörper von einer trägen Masse beaufschlagt wird, weil dies dem praktischem Alltag näherkommt. Die Meßvorrichtungen, die zur Ermittlung der auftretenden Kräfte führen, können sehr unterschiedlich gestaltet sein.
Zweckmäßig ist aber eine Meßeinrichtung, die fest mit den Prüfkörpern verbunden ist und die ferner gleichzeitig horizontale und vertikale Kräfte messen kann. Dabei können die Widerstände beim Durchschlagen und beim Aufschlitzen gleichzeitig gemessen und registriert werden. Eine vorteilhafte Ausführung liegt darin, daß die Doppelmeßeinrichtung im Prüfkörper integriert ist. Dies ermöglicht störungsfreie Prüfvorgänge, die von anderen Daten unbeeinflußt sind.
Die Erfindung wird in Verbindung mit zv/ei Abbildun-
gen beispielsweise beschrieben. Diese zeigen eine Prüfeinrichtung in Seitenansicht und in der Draufsicht. Nach A b b. 1 ist an einem Grundrahmen 1 endständig je 1 hydraulischer Zylinder 2 und 3 beweglich befestigt Der eine hydraulische Zylinder greift an eine Halterungseinrichtung 4 an, in der das eine Ende des Förderbandes 5 mittels einer Klemmeinrichtung 6 eingespannt ist Das andere Ende des Förderbandes ist in einer Halterung 7 befestigt Diese ist fest mit dem Grundrahmen verbunden. Durch den einen hydraulischen Zylinder 3 kann die erwünscht 2 Spannung des Förderbandes 5 eingestellt werden. Der am anderen Ende der Bodenplatte 1 angeordnete hydraulische Zylinder 2 ist mit einer gabelförmigen Stütze 8 verbunden, die zur Übernahme des Prüfkörpers 9 dient Weiterhin trägt diese gabelförmige Stütze 8 an den Enden Meßkörper 10, mittels der die in Längsrichtung zum Förderband auftretende Kraft meßbar ist Das Beaufschlagen des Förderbandes 5 mittels des Prüfkörpers 9 wird unter Mitwirkung der tragen Masse 11 ausgeführt Die Größe der Masse und die Höhe des Falls bestimmen die Kraft, mit der der Prüfkörper 9 aufschlägt.
Diese Kraft wird mittels einer Meßeinrichtung 12 meßbar gemacht Diese Meßeinrichtung 12 ist im Handel als Kraftmeßglied an sich bekannt Dringt der Prüfkörper 9 durch das Förderband 5 hindurch, so wird er durch die gabelförmige Stütze 8 in einer Aussparung erfaßt und unter Betätigung des hydraulischen Zylinders 2 durch den Fördergurt 5 hindurchgezogen. Die quer zum Förderband liegenden Korde bestimmen dabei den Widerstand, der von dem hydraulischem Zylindsr 2 überwunden werden muß. Die dabei auftretende Kraft wird in der Meßeinrichtung 10 bzw. 12 registriert
A b b. 2 läßt die hydraulischen Zylinder 2 und 3 erkennen. Weiterhin sind die Klemmvorrichtungen 6 und 7 deutlicher sichtbar, da sie nebeneinander auf dem Fördergurt 5 aufsitzen. Die gabelförmige Stütze 8 weist eine Aussparung 14 auf, in der der Prüfkörper 9 gemäß A b b. 1 sitzt. In dem Bereich 15 kann wiederum eine Krafteinrichtung installiert sein, um die Kraft zu messen, die am Prüfkörper auftritt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Prüfen von Förderbändern mit Verstärkungseinlagen auf Festigkeit gegen Aufschlitzen und Durchschlagen, wobei das Förderband unter Längsspannung steht und von einem Prüfkörper beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Förderband (5) und Prüfkörper (9) relativ zueinander bewegbar sind, der Prüfkörper (9) mit steigender Kraft senkrecht zur Oberfläche des Förderbandes (5) bewegbar ist und die Prüfkörper (9) mit Meßeinrichtungen (10, 12) für Kräfte in Bandlängsrichtung und senkrecht zur Bandebene verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung gleichförmig ist
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkörper (9) von einer trägen Masse (11) beaufschlagt ist
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtungen (10, 12) als gleichzeitig horizontale und vertikale Kräfte messendes Element ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelmeßeinrichtung im Prüfkörper (9) integriert ist.
DE19792922768 1979-06-05 1979-06-05 Einrichtung zum Prüfen von Förderbändern auf Festigkeit gegen Aufschlitzen und Durchschlagen Expired DE2922768C2 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2456570C1 (ru) * 2010-12-30 2012-07-20 Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Санкт-Петербургский государственный горный институт имени Г.В. Плеханова (технический университет) Стенд для исследования параметров ленточного конвейера с размещением нерабочей ветви ленты с возможностью ее взаимодействия с роликоопорами грузонесущей ветви лент

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Title
NICHTS-ERMITTELT

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