DE2922187A1 - Sockel fuer zahnmodelle - Google Patents

Sockel fuer zahnmodelle

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DE2922187A1 DE19792922187 DE2922187A DE2922187A1 DE 2922187 A1 DE2922187 A1 DE 2922187A1 DE 19792922187 DE19792922187 DE 19792922187 DE 2922187 A DE2922187 A DE 2922187A DE 2922187 A1 DE2922187 A1 DE 2922187A1
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    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
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Description

  • Titel: Sockel für Zahnmodelle
  • Die Erfindung betrifft einen Sockel für Zahnmodelle, insbesondere zur Verwendung in Artikulatoren für gnathologische Zwecke, bestehend aus einem mit dem Modell fest verbundenen Primärteil und einem auf diesen passenden Sekundärteil.
  • Für gnathologische Zwecke ist es erforderlich, die Gipsmodelle der Ober- und Unterkieferzahnreihen in einem Artikulator so zu befestigen, daß sie in diesem die richtige kraniale und scharnierachsenbezogene Lage einnehmen. Die Modelle werden hierzu mit einem Gipssockel versehen, der seinerseits auf einer ihm zugeordneten Halteplatte am Oberteil bzw. Unterteil des Artikulators festgegipst wird.
  • Da der Artikulator beim Eingipsen der Modelle zunächst geöffnet und nach dem Auftragen eines hohen Gipshaufens auf den mit der Zahnreihe verbundenen Modellsockel geschlossen und in den weichen Gips eingedrckt und bis zu dessen Erhärtung festgehalten werden muß, kann es leicht geschehen, daß sich das Oberteil bzw. Unterteil des Artikulators beim Verbinden mit dem Modell aus seiner richtigen, modellbezogenen Lage verschiebt, so daß sich die am Artikulator befestigte Modellzahnreihe des Oberkiefers auf dem vom Patienten abgenommenen Registrat nicht in Übereinstimmung mit der am Artikulator befestigten Modellzahnreihe des Unterkiefers befindet. Um die richtige Lage der Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers zueinander kontrollieren und später auch am fertiggestellten Zahnersatz okklusale Interferenzen feststellen zu können, ist es bekannt, den Sockel für die Oberkiefermodellzahnreihe aus zwei Teilen herzustellen, von denen der mit dem Modell rest verbunden. Primärteil mit V-förmigen Nuten versehen wird, in die eine darubergegossene Sekundär-Gipsplatte mit v rmlgen Rippen eingreift. Dieser Kontrollsockel zeigt seitliche Verschiebungen der Modellzahnreihen gegeneinander durch eine klaffende Fuge zwischen den beiden Sockelteilen an. Er muß bei Jedem einzelnen Modell durch Eindrücken einer Schablone in den noch feuchten Gips des Primärteiles oder durch Einschleifen von Nuten in die sorgfältig abgerichtete Gipsoberfläch. des Primärteiles hergestellt werden, wobei anschließend der Sekundärteil mit Gips aufgegossen wird. Primärteil und Sekundätteil des Kontrollsockels werden anschließend durch Klebeband verbunden, das um beide Sockelteile herumgewickelt wird.
  • Diese bekannten Modellsockel sind umständlich und nur mit großem Zeitaufwand herzustellen und die an ihm befestigten Zahnmodelle können nur schwer an anderer Stelle bearbeitet werden, wenn sie erst einmal mit dem Artikulator verbunden worden sind, da die ungefilgen --Sockelteile schwierig in anderen Bearbeitungsgeräten zu befestigen sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sockel für Zahnmodelle zu schaffen, der leicht an den Cipsmodellen der Zahnreihen und an der Fußplatte bzw. Kopfplatte eines Artikulators befestigt werden kann und der ein rasches Abnehmen der Gipsmodelle von Artikulator und Ansetzen an andere Bearbeitungsgeräte und nachfolgendes lagegenaues Wiederansetzen der Modelle am Artikulator gestattet.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gellst, daß die Sockelteile aus vorgefertigten Platten bestehen, die durch ineinandergreifende Teile fest, aber leicht lösbar miteinander verbunden sind und von denen der Primärteil Verankerungselemente für die Gipsmasse des Zahn- bzw. Kiefermodelles aufweist und von denen der Sekundärteil mit Befestigungsmitteln zum Anschluß an gnathologische Geräte od.dgl.
  • verbindbar ist.
  • Der vorgefertigte, aus zwei genau aufeinanderpusenden Teilen bestehende Modell sockel kann sehr einfach mit Gips einerseits auf einer Zahnreihe des Modells und andererseits an der Fuß-oder Kopfplatte des Artikulators einartikuliert und befestigt werden. Nach dem Befestigen bleibt der Sekundärteil immer fest mit dem Artikulator verbunden, während der Primärteil zusammen mit der an ihm befestigten Modellzahnreihe leicht vom Sekundärteil abgezogen werden kann. Der Primärteil kann dann zur Bearbeitung auf einen anderen, identischen Sekundkrteil aufgesteckt werden, der beispielsweise an einem anderen Bearbeitungsgerät befestigt ist. Da die Innenfläche des Primärteiles völlig flach ist und keine Erhebungen, sondern nur Vertiefungen aufweist, kann der Primärteil des Sockels mit dem autgegipsten Modell auch nach auf eine ebene Unterlage gelegt und bearbeitet werden.
  • Zur lagegenauen Verbindung delr beiden Sockelteile kann der Primärteil in seiner dem Sekundärteil zugewandten Innent che mindestens eine Ausnehmung mit lotrechten Seitenwänden und der Sekundärteil mindestens einen in diese Ausnehmung passenden Vorsprung aufweisen, dessen Seitenflächen an den Seitenwänden der Ausnehmung mit saugendem Gleitsitz anliegen. Zu diesem Zwecke kann der Sekundärteil auf seiner dem Primärteil zugewandten Xnnenfläche mindestens inen Zapfen tragen, der in eine in der Innenfläche des Primärteiles angeordnete Vertiefung passend eingreift. Durch den saugenden Gleitsitz von einem oder mehreren Zapien in entsprechenden Vertiefungen des Primärteiles wird eine genügend feste Verbindung der beiden Sockelteile, ihre genaue Lagefixierung und eine leichte Abnehmbarkeit der Modelle gewEhrleistet.
  • Zur noch genaueren Fixierung ist es zweckmäßig, wenn der Sekundärteil an seinem Umfangsrand eine über seine Innenfläche vorspringende, mindestens teilweise um die Platte herumlaufende Randleiste aufweist, die in eine entsprechende, seitlich offene Randnute an der Primärpiatte eingreift und diese an ihrem Umfangsrand mindestens teilweise umfaßt, wobei die lotrechte Seitenfläche der Randleiste an der lotrechten Seitenwand der Randnute anliegt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn in der Innenfläche des Primärteiles im Querschnitt etwa V-förmige Kontrollrinnen und an entsprechenden Stellen auf der Innenfläche des Sekundärteiles in die Kontrollrinnen passende, V-förmige Kontrollrippen angeordnet sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Modellsockel nach der Erfindung auch als Kontrollsockel terwendet werden kann. Hierzu ist es lediglich notwendig, die Verbindung zwischen den beiden Sockelteilen zu lösen und die Zapfen und Randleisten am Sekundärteil abzuschleifen, so daß Primärteil und Sekundärteil des Sockels seitenverschoben aufeinandertreffen können. Die Kontrollrippen und -rinnen können einander kreuzen und schräg zur Sagitalebene verlaufen. Besondern zweckmäßig ist es Jedoch wenn mindestens einer der Zapfen auf der Innenfläche des Sekundärteiles von einer V-förmigen Ringrippe im Abstand umgeben wird, die in eine entsprechend ringförmige Rinne im Primärteil eingreift. In diesem Falle kann auf beiden Seiten der Sagittalebene 3e ein Kontrollrippen-/-rinnenpaar angeordnet sein, die mesial verlzufen und tangential in die Ringrippe bzw. Ringrinne einmünden.
  • Als zusätzlich. Kontrollmöchkeit ist es zweckmäßig, wenn der Sekundärteil eine Umfangsrippe hat, deren innere Umfangsfläche unter dem gleichen Winkel von der Innenfläche nach außen verläuft wie die Seitenfl.ächen der Innenrippen und die ent der entsprechend abgeschrägten Umfangswand des Primärteiles anliegt. Hierbei kann die Umfangsrippe am Sekundärteil in die Randleiste und die abgeschrägte Umfangswand im Primärteil in deren Randnute übergehen. Hierdurch wird erreicht, daß der Primärteil beim Aufstecken auf den Sekundärteil an den schrägen Umfangsflächen so geführt wird, daß er von selbst mit seinen Ausnehmungen lagegenau in den Sekundärteil gleitet.
  • Nach der Erfindung bestehen die Sockelplatten zweckmäßig nicht aus Gips, sondern aus einem harten, unzerbrechlichen Kunststoff, der mit den üblichen Werkzeugen leicht bearbeitet werden kann.
  • Um einen sauberen Abschluß am Modell zu erzielen, kann der Primärteil an seiner dem Modell zugewandten Außenfläche als Verankerungselement für die Gipsmasse einen sich Uber die Außenfläche erhebenden Umfangsrand tragen, der zugleich die äußere Begrenzung des Nodellsockels bildet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, an der diese beispielhaft näher erläutert wird. Es zeigt Fig. 1 die in einem nicht näher dargestellten Artikulator eingespannten, auf Sockeln nach der Erfindung befestigten Zahnmodelle von Ober- und Unterkiefer in Okklusion in einer seitlichen Ansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Innenflächen des Primtrtelles und Sekundärteiles des aufgeklappten Modellsotksls nach der Erfindung und Fig. 3 Primärteil und Sekundärteil eines Modell sockels in auseinandergezogener Darstellung im Sagitalichnitt nach den Linien III-III der Fig. 2.
  • Zwischen der Kopfplatte 10 und der Fußplatte 11 eines hier nicht näher dargestellten Artikulators für gnathologische Zwecke ist ein Gebißmodell 12 angeordnet, dessen Oberkieterteil 13 und Unterkieferteil 14 mit den entsprechenden Zahnreihen 15 bzw. 16 an je einem Modellsockel 17 befestigt sind, die untereinander gleich sind und von denen deshalb im iolgenden nur der Sockel 17 für das Oberkieiermodell beschrieben werden soll.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist Jeder Sockel 17 mit einer besonderen Befestigungsvorrichtung 18 am Artikulator lösbar betestigt. Die Sockel könnten jedoch auch auf eine an der Kopf- bzw. Fußplatte 10 bzw. 11 angebrachten Tragplatte aufgegipst sein, wie die an sich bekannt ist.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht jeder Sockel 17 aus zwei vorgefertigten Platten 19 und 20 aus hartem, aber leicht bearbeitbaren Kunststoff, von denen die den Jeweiligen Modell 13, 15 bzw. 14, 16 zunächst liegende Platte im iolgenden als "Primärteil" bezeichnet wird, während die der Kopfplatte 10 bzw. der Fußplatte 11 des Artikulators zunächst liegende Platte als Sekundärteil" bezeichnet wird.
  • Die Sockelplatten des Primärteiles 19 und des Sekundärteiles 20 sind in ihrer Umrißform etwa dem Zahnbogen angepaßt und durch ineinandergreifende Teile fest, aber leicht lösbar miteinander verbunden. Während der Sekundärteil 20 mit dem Befestiggungsmittel 18 zum Anschluß an den Artikulator verbindbar ist, hat der Primärteil 19 Verankerungelemente 21 und 22 für die Gipsmasse 23, mit der das Zahn- bzw. Kiefermodell 13, 15 an der Primärpiatte 19 befestigt ist. Diese Verankerungsmittel bestehen im vorliegenden Falle aus an der Außenfläche 24 des Primärteiles angeordneten, über diese vorspringenden Zacken 21 und einem über di. Außenfläche 24 sich crhebenden Umfangsrand 22, der die Gipsmasse 23 seitlich teilweiso umschließt und einfaßt.
  • An ihren einander zugewandten Innenflächen 25 und 26 sind der Primärteil 19 und der Sekundärteil 20 des Nodellsockels so bearbeitet, daß beide Teile dicht schließend aufeinanderpassen0 Zu diesem Zweck hat der Primärteil 19 eine abgeschrägte Umfangswand 27, die in eine seitlich offene Randnute 28 übergeht, welche eine zur Innenflächo 26 lotrechte Seitenwandung 29 hat. Entsprechend hierzu hat der Sekundärteil 20 des Modellsockels 17 eine rundumlaufende Umfangsrippe 30, deren innere Umfangsfläche 31 unter etwa 450 von der Innenfläche 25 nach außen verläuft und deren freier Rand in eine Randleiste 32 übergeht. Wenn der Primärteil 19 und der Sekundärteil 20 des Modellsoekols dicht aufeinanderliegen, liegt die inner Umfangsfläche 31 der UmSangsrippe 30 an der abgeschrägten Umfangswand 27 des Primärt.iles 19 an und die Randleiste 32 des Sekundärteiles greift in die Randnute des Primärteiles ein.
  • Etwa in der Mitte des Sekundärteiles 20 befindet sich ein zylindrischer Zentrierzapfen 33, der in eine im Primärteil 19 zentrisch angeordnete Vertiefung 34 eingreift. Die zylindrische Umfangsfläche 35 des Zapfens 33 und die zylindrische Bohrlochwandung 36 der Vertiefung 34 im Primärteil 19 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Seitenfläche 35 des Zapfens 33 mit saugendem Gleitsitz an der Innenwandung 36 der Ausnehmung 34 anliegt. Mit gleicher Paßgenauigkeit sind die Randleiste 32 und die Randnut 28 son Sekundärteil und Primärteil gearbeitet.
  • In der Nähe seines hinteren Randes 37 trägt der Sekundärteil 20 in der Sagtalebene 38 einen weiteren, exzentrischen Zapien 39, der mit gleicher Paßgenauigkeit wie der Zapfen 33 in eine im Primärteil 19 angeordnete exzentrische Ausnehmung 40 eingreift.
  • Um den aus den beiden Platten 19 und 20 bestehenden Sockel 17 nach der Erfindung auch als Kontrollsockel verwenden zu können, trägt der Sekundärsockel 20 eine Reihe von im Querachnitt etwa V-förmigen Rippen 41, 42 und 43, die in entsprechend geformte V-förmige Kontrollrinnen 44, 45 und 46 im Primärteil 19 eingreifen. Eine dieser Kontrollrippen ist eine Ringrippe 41, welche den zentrischen Zapien 33 an der Innenfläche 25 des Sekundärteiles 20 im Abstand umgibt und die in eine entsprechende, ringförmige Rinne 44 im Primärteil 19 ingreift. Zwei weitere Kontrollrippen 42 und 43 beiinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Sagittalebene 38 und verlaufen vom hinteren Rand 37 aus mesial und münden tangential in die Ringrippe 41 ein. Analog verlaufen die Kontrollrinnen 45 und 46 im Primärteil 19 vom hinteren Rand 37a des Primärteiles 19 mesial zum Zahnbogen, dem der vordere, gebogene Rand 50 des Nodellsockels entspricht. Diese mesial verlaufenden Rinnen 45 und 46 münden dann tangential in die Ringrinne 44, welche die zentrische Ausnehmung 34 im Primkrteil umgibt.
  • Man erkennt aus Fig. 3, daß die Kontrollrippen 41, 42 und 43 an ihrer Scheitellinie 47 abgeflacht sind und daß auch der Grund 48 der Kontrollrinnen 44, 45 und 46 nicht spitz zuläuft. Hierdurch wird die Reinigung der Plattenteile 19 und 20 auf ihrer Innenfläche erleichtert und ein sauberer Paßsitz gewährleistet. Außerdem ist die Höhe e der Kontrollrippen 41, 42 und 43 etwas geringer als die Tiefe t der tontrollrinnen 44, 45 und 46, so aß die Sch.itellinie 47 der gontrollrippen den Grund 48 der Kontrollrinnen 44, 45 und 46 nicht berührt, wenn die Seitenflächen 49 der Innenrippen 41, 42 und 43 die schrägen Wandflächen 51 der inneren Kontrollrinnen 44, 45 und 46 berühren, welche die gleiche Neigung haben vi. die abgeschrägte Umfangswand 27 des Primärteiles 19 bzw. die innere Umfangsfläche 31 der Umfangsrippe 30 des Sekundärteiles 20.
  • Die Modelle des Oberkiefers 13 mit der oberen Zahnreihe 15 und des Unterkiefers 14 mit der unteren Zahnreihe 16 werden außerhalb des Artikulators auf Je einen Modeflsockel 17 nach der Erfindung etwa in der in Fig. 1 dargestellten Lage eingegipst. Hierbei wird der Sekundärteil 20 zweckmäßig auf den Primärteil 19 aufgesteckt, so daß beim Gipsen keine Fremdkörper zwischen Primärteil 19 und Sekundärteil 20 gelangen können. Danach wird zunächst das Oberkiefermodell mit seinem Sockel in seiner richtigen, kopfbezogenen Lage und danach der Unterkiefer in bekannter Weise im Artikulator befestigt, wobei die Teile etwa die in Fig. 1 gezeigte Lage einnehmen.
  • Der Artikulator kann dann geöffnet werden, wobei sich das an der Kopfplatte 10 befestigte Modell des Oberkiefers vom Unterkiefer entfernt. Die Primärteile 19 mit den an ihnen befestigten Modellen des Oberkiefers 13 mit der Oberkieferzahnreihe 15 und des Unterkiefers 14 mit der Unterkeiferzahnreihe 16 können dann aus ihren Sekundärteilen 20 herausgezogen und in identische Sekundärteile eingesetzt werden, die an einem Tisch oder an einem Bearbeitungsgerät in beliebiger Lage befestigt sind. Hier kennen die Modelle in der gewunschten Weise zersägt ader anderen Bearbeitungsschritten unterworten werden. Ferner ist es möglich, in die rest mit dem Artikulator verbundenen Sekundärteile 20 hieran passende Primärteile mit Zweitmodellen oder aufgewachsten Zahnersatzteilen einzusetzen, um die Okklusion und die korrekte Stellung der Zähne zueinander zu Uberprüfen.
  • Um die Sockel nach der Erfindung als Kontrollsockel verwenden zu können, werden die Zapfen 33 und 39 bis zum Grund der Innenfläche 25 und die Randleisten 32 abgeschliffen. Primärteil 19 und Sekundärteil 20 des Oberkiefersockels bzw. des Unterkieforsockels können sich dann auch in seitlich,nach vorn oder zurück verschobener oder in gegeneinander verdrehter Lage einander nähern. Da in einer solchen verschobenen Lage die eine Seitenfläche einer Kontrollrippe die entsprechende Seitenwandung der zugeordneten Kontrolirinne eher berührt ale die gegenüberliegende Seitenfläche, wird zwischen Primärplatte und Bekundärplatte ein Spalt sichtbar, welcher Fehlkontakte einzelner oder mehrerer Zähne der Zahnreihe mit den Antagonisten anzeigt, die eine Nacharbeitung notwendig machen.
  • Um den Primärteil 19 vom Sekundärteil 20 leichter iMsen zu können, wenn beide Teile dicht schließend aufeinanderliegen und die Zapfen 33 und 39 in die ihnen zugeordneten Ausnehmung gen 34 und 40 eingreifen und die Randleisten 32 den Primärteil in den Randnuten 28 dicht schließend umfassen, ist es zweckmäßig, wenn der Sekundärteil 20 an seinem Umfangsrand gegenüber dem Umfangsrand des Primärteiles vorspringende Teile aufweist, so daß er beim Abziehen des Primärteiles leichter festgehalten werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränt, Beispielsweise ist es auch möglich, zur Verbindung der beiden Sockelteile nur einen oder mehr als zwei Zapfen vorzusehen und die Randleiste gegebenenfalls fortzulassen.
  • Ferner könnten die Kontrolleisten auch in snderer Form angeordnet werden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (1)

  1. Titers Sockel für Zahnmodelle A n s p r ü c h e : Sockel für Zahnmodelle, insbesondere zur Verwendung in Artikulatoren für gnathologische Zwecke, bestehend aus einem mit dem Modell fest verbundenen Primärteil und einem auf diesen passenden Sekundärteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelteile aus vorgefertigten Platten (19, 20) bestehen, die durch ineinandergreifende Teile (33, 34 bzw0 39, 40 bzw. 32 28) fest, aber leicht lösbar miteinander verbunden sind und von denen der Primärteil (19) Verankerungselemente (21, 22) für die Gipsmasse (23) des Zahn- bzw. Kiefermodelles (13, 15 bzw. 14, 16) aufweist und von denen der Sekundärteil (20) mit Be stigungsmitteln (18) zum Anschluß an gnathologische aelräte od.dg., verbindbar ist.
    2. Sockel ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deß der Primärteil (19) in seiner dem Sekundärteil 20) gewandten InnenflEche (26) mindestens eine Ausnehmung (34 bzw. 40 bzw. 28) mit zur InnenilEche (26) lotrechten Seitenwänden (35) und der Sekundärteil (20) mindestens einen in diese Ausnehmung (34 bzw. 40 bzw0 28) passenden Vor-Bprung (33 bzw. 39 bzw. 32) aufweist, dessen Seitenflächen (35 bzw. 32a) an den Seitenwänden (36 bzw. 28a) der Ausnehmung (34 bzw. 28) mit saugendem Gleitsitz anliegen.
    5. Sockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil (20) auf seiner dem Primärteil (19) zugewandten Innenfläche (25) mindestens einen Zapfen (33) trägt, der in eine in der Innenfläche (26) des Priärteiles (19) angeordnete Vertiefung (34) passend eingreift.
    4. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil (20) an seinem Ufangsrand eine über seine Innenfläche (25) @orspringende, mindestens teilweise um die Platte (20) herumlaufende Randleiste (32) aufweist, die in eine entsprechende, seitlich offene Randnute (28) an der Primärpiatte (19) eingreift und diese an ihrem Umfangsrand mindestens teilweise umfaßt, wobei die lotrechte Seitenfläche (32a) der Randleiste (32) an der lotrechten Seitenwand (28a) der Randnute (28) anliegt.
    5. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenflche (26) des Primärteiles (19) im Querschnitt etwa V-förmige Kontrollrinnen (44, 45, 46) und an entsprechenden Stellen auf der Innenfläche (25) des Sekundärteiles (20) in die Kontrollrinnen (44, 45, 46) passende, Y-förmige Kontrolirippen (41, 42, 43) angeordnet sind.
    6. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Zapfen (33, 39) auf der Innenfläche (25) des Sekundärteiles (20) von einer V-förmigen Ringrippe (41) im Abstand umgeben wird, die in eine entsprechende ringförmige Rinne (44) im Primärteil (19) eingreift.
    7. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Sagittalebene ein Kontrollrippen-/-rinnenpaar (42, 45 bzw. 43, 46) angeordnet ist, die mesial verlaufen und tangential in die Ringrippe (41) bzw. Ringrinne (44) einmünden.
    8. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil (20) eine Umfangsrippe (30) hat, deren innere UmfangsflEche (31) unter dem gleichen Winkel von der Innenfläche (25) nach außen verläuft wie die Seitenflächen (49) der Innenrippen (41, 42, 43) und die an der entsprechend abgeschrägten Umfangswand (27) des Primärteiles (19) anliegt.
    9. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrippe (30) am Sekundärteil (20) in die Randleiste (32) und die abgeschrägte Umfangswand (27) im Primärteil (19) in deren Randnute (28) übergeht.
    10. Sockel nach einem der AnsprUchs 1 bis 9, dadurch gelennzeichnet, daß die Zapfen (33 u. 39) und ggi. die Randleiste (32) entfernbar sind.
    11. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatten.(19, 20) aus einem harten Kunststoff bestehen.
    12. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekenazeichnet, daß der Primärteil (19) einer den Modell (12) zugewandten Außenfläche (24) als Verankerungselement für die Gipsmasse (23) einen sich über die Außenfläche (24) erhebenden Umfangsrand (22) trägt.
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