DE2922111C2 - Verfahren zum Sichern von spurgebundenen Fahrzeugen gegen Fahrzeuge auf derselben Fahrspur - Google Patents
Verfahren zum Sichern von spurgebundenen Fahrzeugen gegen Fahrzeuge auf derselben FahrspurInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning, or like safety means along the route or between vehicles or vehicle trains
- B61L23/08—Control, warning, or like safety means along the route or between vehicles or vehicle trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/14—Control, warning, or like safety means along the route or between vehicles or vehicle trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
- B61L23/18—Control, warning, or like safety means along the route or between vehicles or vehicle trains for controlling traffic in one direction only automatically operated specially adapted for changing lengths of track sections in dependence upon speed and traffic density
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für Nahverkehrsbahnen mit Folgezeiten der Fahrzeuge von wenigen Sekunden kommt bekanntlich zur
Folgesicherung im Rahmen einer selbsttätigen Brems- und Fahrsteuerung der Fahrzeuge eine Zentralisierung
der Fahrbefehlbildung, ζ. B. gemäß der DE-AS 12 54 174
oder DE-OS 14 55 370, nicht in Betracht. Denn es muß jedes Fahrzeug im wesentlichen unabhängig von
bestimmten Bezugspunkten (Markierungskennzeichen bzw. Ortspositionen) der Strecke seine Fahrgeschwindigkeit
und seinen Abstand zu einem vorausbefindlichen Fahrzeug selbst regeln, wozu das Erfassen nicht nur des
Abstandes zwischen den beiden jeweils aufeinanderfolgenden Fahrzeugen und der Fahrgeschwindigkeit des
vorausbefindlichen Fahrzeugs eine unbedingte Notwendigkeit ist. Diese Bedingung wird beispielsweise bei
einem durch die DE-PS 21 14 621 bekannten Verfahren erfüllt, bei dem die Fahrgeschwindigkeit eines jeden
Fahrzeugs aufgrund eines Vergleichs eines vom unmittelbar vorausbefindlichen Fahrzeug ausgesendeten,
im Nachrichteninhalt mit dessen Fahrgeschwindigkeit und mit dem Abstand zum nachfolgenden Fahrzeug
veränderten Signals mit einer beim nachfolgenden dieses Signal empfangenden Fahrzeug in Abhängigkeil
seiner Fahrgeschwindigkeit gebildeten Größe geregelt wird. Ein solches Verfahren einer selbsttätigen Ab-Standssicherung
der Fahrezuge, bei dem also das Fahrverhalten bei einem jeden Fahrzeug vom Abstand
und Fahrverhalten des unmittelbar vorausbefindliciien
Fahrzeugs unter Auswertung eines hiervon ausgesendeten Informationssignals bestimmt wird, erfordert aber
ίο naturgemäß zusätzliche Sicherungsmaßnahmen, um ein
Auffahren eines Fahrzeugs auf ein vorausbefindliches Fahrzeug auch für den Fall auszuschließen, daß hier z. B.
durch einen Schaden das Informationssignal gestört ist oder sogar ausfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende bei Störungen oder einem Versagen der
selbsttätigen Abstandssicherung wirksame Sicherung der Fahrzeuge aufzuzeigen.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs
1 gelöst. Hiernach werden sämtliche Fahrzeuge eines Streckenabschnittes oder -netzes, selbstverständlich
sofern das Fahrerlaubnissignal bei jedem Fahrzeug Voraussetzung für das Aufnehmen und Aufrechterhalten
seines Fahrbetriebes ist, durch Entzug des Fahrerlaubnissignals von der jeweils zugeordneten
Zentrale stillgesetzt, sobald bereits ein Fahrzeug des Streckenabschnittes oder -netzes nicht, zweckmäßigerweise
innerhalb einer als Totzeit in den absoluten Bremsweg der Fahrzeuge eingerechneten Zeit, durch
das Kontrollsignal seinen hinsichtlich der Abstandssicherung des nachfolgenden Fahrzeugs einwandfreien
Zustand der Zentrale meldet. Da erfindungsgemäß mit dem korrekten Informationssignal des jeweiligen
Fahrzeugs das Kontrollsignal ständig ausgesendet wird,' braucht es (nach einer Weiterbildung gemäß Anspruch
4) im Grunde bloß eine Kennung des Fahrzeugs zu sein. Hierbei läßt sich bei einer Unterteilung des Streckennetzes
in einzelne Streckenabschnitte die Anzahl der Kennungen relativ gering halten, wenn sie (nach einer
Weiterbildung gemäß Anspruch 5) je Streckenabschnitt gesondert vergeben werden. Damit außerdem im Falle
des unterteilten Streckennetzes auch ein unmittelbar im
Anschluß an den jeweils vorhergehenden Streckenabschnitt z. B. mit einem Defekt stehengebliebenes
Fahrzeug gesichert wird, ist (nach einer Weiterbildung gemäß Anspruch 3) lediglich vorzusehen, daß die
Zentrale des Streckenabschnittes, in dem sich das »defekte« Fahrzeug befindet, auch den Fahrzeugen des
vorhergehenden Streckenabschnittes die Fahrerlaubnis entziehen kann.
Für die Unteransprüche wird Patentschutz nur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 begehrt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt nur im Prinzip in
F i g. 1 längs eines Fahrbalkens aufeinanderfolgende (Hängebahn-)Fahrzeuge in Signalkontakt mit einer
ihnen die Fahrerlaubnis gebenden oder entziehenden Zentrale,
Fig.2 die Fahrzeuge gemäß Fig. 1, jedoch längs
eines hinsichtlich ihrer Positionsbestimmung in Strekkenabschnitte unterteilten Fahrweges (Fahrbalken) mit
einer Fahrerlaubnis-Zentrale je Streckenabschnitt.
Bei den Fahrzeugen 1 bis 5 gemäß F i g. 1 und 2 handelt es sich beispielsweise um sogenannte Individualverkehrsmittel
eines Nahverkehrssystems, welche
automatisch zwischen einem Abfahrts- und Zielort in der durch einen Pfeil 6 angegebenen Fahrtrichtung
verkehren, wobei Überholvorgänge zwischen den Fahrzeugen ausgeschlossen sind, soweit sie sich auf
demselben Fahrweg (Fahrbalken 7) befinden. Abgese- -, hen von extern vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen
und dergleichen sollen die Fahrzeuge 1 bis 5 und weitere nicht dargestellte jeweils ihre
Fahrgeschwindigkeit und ihren Abstand zum unmittelbar vorausbefindlichen Fahrzeug in Abhängigkeit von
<o dessen Fahrgeschwindigkeit selbst regeln, und zwar unabhängig von bestimmten Bezugspunkten des Fahrweges.
Für diese Betriebsweise, die bei jedem Fahrzeug 1 bis 5 außer der Berücksichtigung der eigenen
Fahrgeschwindigkeit eine ständige Information über is
den Abstand zum unmittelbar vorausbefindlichen Fahrzeug und dessen Fahrgeschwindigkeit erfordert,
wird beispielsweise das durch die DE-PS 21 14 621 bekannte Abstandssicherungsverfahren herangezogen.
Hiernach sendet jedes Fahrzeug 1 bis 5 rin Informa- :u tionssignal aus, dessen Nachrichteninhalt einerseits
beim sendenden Fahrzeug durch Ändern der Intensität umgekehrt proportional zu dessen Fahrgeschwindigkeit
und andererseits beim unmittelbar nachfolgenden, das Signal empfangenden Fahrzeug durch Andern der
Empfangsempfindlichkeit in Abhängigkeit von seiner eigenen Fahrgeschwindigkeit verändert wird. Diese Art
der »kooperativen« Abstandssicherung vorzugsweise unter Anwendung der durch die DE-PS 2139 617
bekannten Anordnung zur kontinuierlichen Messung des Abstandes erfordert naturgemäß ein zusätzliches
Sichern der (Voraus-)Fahrzeuge vor einem Auffahren nachfolgender Fahrzeuge. Denn falls das Informationssignal eines der Fahrzeuge 1 bis 5 ganz ausfällt, dann
wird sich das dem ohne Informationssignal weiterfahrenden Fahrzeug unmittelbar nachfolgende Fahrzeug
zwangsläufig so verhalten, als befände sich dieses »defekte« Fahrzeug überhaupt nicht auf dem vorausliegenden
Fahrweg. Um derartige sicherheitskritische Zustände auszuschließen, ist gemäß Fig. 1 jedes
Fahrzeug 1 bis 5 mit einem Sender 8 versehen, der nur während der Sendedauer des (vorgenannten) korrekten
Informationssignals ständig ein Kontrollsignal λ 1 bis X 5 aussendet. Hierbei ist das Kontrollsignal X1 bis X 5
lediglich einp dem jeweiligen Fahrzeug 1 bis 5
zugeordnete Kennung in Form eines charakteristischen Frequenzkodes, den der jeweilige Sender 8 nur dann
erzeugt, wenn er fahrzeugintern über ein das ordnungsgemäße Aussenden des (Abstandssicherungs-)Informationssignals
anzeigendes Signal eingeschaltet wird.
Sämtliche Kontrollsignale X\ bis X 5 werden in eine längs des Fahrweges 7 sich erstreckende Leitung 15
berührungslos eingekoppelt, welche beispielsweise ein Schlitzhohlleiter sein kann, der mit fahrze:ipseitigen
Antennenschwertern zusammenwirkt.
Über die Leitung 15 werden sämtliche Kontrollsignale XX bis X 5 der einzelnen Fahrzeuge 1 bis 5 einer
(beispielsweise einem gesamten kleineren Streckennetz zugeordneten) Zentrale 9 zugeleitet, welche einen
Empfänger 10 mit nachgeschalteten Dekodiereinrich- eo tungen 11.1 bis 11.5 aufweist. Hier werden die einzelnen
Kontrollsignale Xi bis X 5 bzw. Kennungsfrequenzen
selektiv erfaßt, und zwar je Dekodiereinrichtung 11.1 bis 11.5 eine Kennungsfrequenz. Sofern sämtliche
Kontrollsignale Xi bis X5 gleichzeitig erfaßt werden,
erfolgt über ein UND-Gatter 12 — bedarfsweise mit nachgeschalteten weiteren UND-Gattern 12.1 von nicht
dargestellten Überwachungskanälen für den Zustand streckenseitig den Fahrbetrieb sichernder Mittel — ein
Aktivieren eines Senders 13 der Zentrale 9. Dieser Sender 13 vermittelt allen Fahrzeugen 1 bis 5
gleichzeitig ein kodiertes Fahrerlaubnissignal V, das dort über einen Empfänger 14 z. B. durch einen
Schaltvorgang die Zwangsbremsung des jeweiligen Fahrzeugs aufhebt. Somit ist durch das Fahrerlaubnissignal
Y sichergestellt, daß die Fahrzeuge 1 bis 5 ihren Fahrbetrieb nur dann aufnehmen und aufrechterhalten
können, solange ihre Kontrollsignale Xi bis X 5
insgesamt der Zentrale 9 vermittelt werden bzw. vorliegen, was wiederum ein ordnungsgemäßes Funktionieren
der Abstandssicherung zwischen den Fahrzeugen voraussetzt
Es versteht sich, daß ein derartiges Fahrzeugsicherungssystem auch völlig freistrahlend hinsichtlich der
Kontrollsignale Xi bis X5 und des Fahrerlaubnissignals
Y arbeiten kann. Ebenso ist das vorbeschriebene Konzept der Fahrzeugkontrolle nicht bindend. Es kann
diesbezüglich z. B. auch mit einem System gearbeitet werden, bei welchem die Fahrzeuge 1 bis 5 mittels eines
von der Zentrale 9 ausgesendeten Signals auf das ordnungsgemäße Aussenden ihres abstandssichernden
Informationssignals geprüft werden. Hierbei werden die Kontrollsignale Xi bis X5 der Fahrzeuge 1 bis 5
einerseits und das Fahrerlaubnissignal Yder Zentrale 9
andererseits jeweils als ein Impulstelegramm erscheinen, wobei die Telegrammlänge bei vorgegebener
Prüfzykluszeit von d;r Anzahl der zu überwachenden
Fahrzeuge abhängt. Man kommt somit im Falle eines solchen Systems mit zwei Frequenzen aus, so daß dessen
Anwendung das vorbeschriebene Fahrzeugsicherungssystem in der Anwendung hinsichtlich der möglichen
Anzahl an Fahrzeugen erweitert.
Schließlich wird man für das vorbeschriebene Fahrzeugsicherungssystem im Falle eines größeren
Streckennetzes dessen Unterteilung in einzelne (aneinandergereihte) Streckenabschnitte 17.0, 17.1 usw.
vornehmen mit je einer eigenen Zentrale 19.0 bzw. 19.1 usw., wobei dann aus dem eingangs genannten Grunde
das Fahrerlaubnissignal VO bzw. Yi usw. der Zentrale eines jeden Streckenabschnittes auch für den Fahrbetrieb
der auf den (gegen die Fahrtrichtung 6) jeweils vorhergehenden Streckenabschnitt befindlichen Fahr
zeuge bestimmend sein sollte. Bei einem entsprechenden Sicherungssystem gemäß F i g. 2 werden also die
Kontrollsignale X 1 bis X 5 der Fahrzeuge 1 bis 5 im jeweiligen Streckenabschnitt 17.0, 17.1 usw. gesondert
ausgewertet, wobei vorzugsweise zu Beginn des jeweils befahrenen Streckenabschnittes jedes Fahrzeug 2, 3, 4
bzw. 1 eine nur hierfür geltende Kennung erhalten wird. Diese ist beispielsweise wieder eine Kode-Frequenz des
jeweiligen fahrzeugseitigen Senders 20 (für das Kontrollsignal Xi bis X 5) nach Maßgabe eines
stationären Kode-Senders 21, der am jeweiligen Übergang zweier aufeinanderfolgender Streckenabschnitte
über eine Koppelschleife 21.1 bei deren Passieren durch ein Fahrzeug (z. B. Fahrzeug 4) mit
einem fahrzeugseitigen Kode-Empfänger 21.2 z. B. über einen induktiven Fahrzeug-Koppier 21.3 in Verbindung
steht. Der Kode-Empfänger 21.2 bestimmt dann bei dem betreffenden Fahrzeug den Kode des Senders 20, mit
dem, als Kontrollsignal, sich das Fanrzeug im betreffenden Streckenabschnitt (z. B. 17.0) nur bei ordnungsgemäßem
Aussenden seines abstandssichernden Informationssignals der Zentrale (z. B. 19.0) meldet.
Die z. B. (bei ordnungsgemäßem Abstandssicherungs-Informationssignal)
von den fahrzeugseitigen Sendern
20 erzeugten Konlrollsignale X 2, λ"3, X4 von den
gemäß Fig.2 jeweils im selben Streckenabschnitt 17.0
befindlichen Fahrzeugen 2,3, 4 werden über einen (nur diesem Streckenabschnitt zugeordneten) Leitungsabschnitt
15.0 einem Empfänger 22 der zugeordneten Zentrale 19.0 zugeführt. In dem Empfänger 22
nachfolgenden Dekodiereinrichtungen 16.1 bis 16.5 (einer Anzahl entsprechend der Zahl der Fahrzeuge 1
bis 5 bzw. der im Streckenabschnitt 17.0 zu vergebenden
Kennungsfrequenzen) werden die Kontrollsignale X 2, X3, X4 selektiv erfaßt. Über ein den Dekodiereinrichtungen
16.1 bis 16.5 nachgeschaltetes Summierglied 23 erhält ein Vergleicher 24 die Anzahl der im zugeordneten
Streckenabschnitt 17.0 ordnungsgemäß abstandssichernden Fahrzeuge 2, 3, 4 und kann, in Verbindung
mit einer Zählstufe 25 über die Anzahl der in den Streckenabschnitt 17.0 eingefahrenen und darin befindlichen
Fahrzeuge 2, 3, 4 informiert, bei Übereinstimmung der Anzahl der im Streckenabschnitt befindlichen
mit der Anzahl der dort ordnungsgemäß abslandssichernden Fahrzeuge über ein UND-Gatter 26 einen
kodierten Sender 27 für das Fahrerlaubnissignal YO der Zentrale 19.0 aktivieren. Hierbei ist zur Fahrzeugzählung
zu bemerken, daß hierfür der entsprechenden Zählstufe 25 zwei z. B. magnetische Fahrzeugsensoren
28, je eine für den Anfang und das Ende des Streckenabschnittes 17.0 (bzw. 17.1 usw.), vorgeschaltet
sind, welche mit fahrzeugseitigen Zählmarken 28.1 zusammenwirken. Der erste — die Einfahrt der
Fahrzeuge 2, 3, 4 in den Streckenabschnitt 17.0 registrierende — Fahrzeugsensor 28 ist zugleich einem
den Kode-Sender 21 aktivierenden Ringzähler 29 vorgeschaltet.
Für die vorerwähnte zusätzliche Sicherung der Fahrzeuge des in Fahrtrichtung 6 jeweils folgenden
Streckenabschnittes z. B. 17.1, wie im Falle eines Defektes des hier gerade erst hineingefahrenen
Fahrzeugs 1, wird im von der Zentrale 19.0 überwachten Streckenabschnitt 17.0 das Aussenden des Fahrerlaubnissignals
YO auch vom Vorliegen des Fahrerlaubnissignals Yi der nur angedeuteten Zentrale 19.1 dieses
folgenden Streckenabschnittes 17.1 abhängig gemacht. Hierzu braucht über einen Anschluß 30 des UND-Gatters
26 bloß eine Verbindung mit dem nicht dargestellten Vergleicher (24.1) der Zentrale 19.1 hergestellt zu
werden. Schließlich können über einen Eingang 31 des UND-Gatters 26 weitere Überwacher angeschlossen
werden, die ihrerseits Einfluß auf das Zustandekommen des Fahrerlaubnissignals YO nehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Sichern von spurgebundenen Fahrzeugen gegen dieselbe Fahrspur befahrende
Fahrzeuge im Rahmen einer selbsttätigen Abstandssicherung der Fahrzeuge, bei der das Fahrverhalten
bei einem jeden Fahrzeug vom Fahrverhalten des unmittelbar vorausbefindlichen Fahrzeugs unter
Auswertung eines hiervon an jenes nachfolgende Fahrzeug ununterbrochen vermittelten korrekten
Informationssignals bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Zentrale (9,19)
von sämtlichen der in einem zugeordneten Streckenabschnitt oder -netz befindlichen Fahrzeugen (1 bis
5) jeweils ein nur während der Sendedauer ihres korrekten Informationssignals erzeugtes Kontrollsignal
(X 1 bis XS) übertragen wird und daß von der Zentrale pur beim dortigen Empfang der Anzahl an
Kontrollsignalen, welche mit der im zugeordneten Streckenabschnitt oder -netz befindlichen Anzahl an
Fahrzeugen übereinstimmt, den Fahrzeugen ein Fahrerlaubnissignal ^vermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vermittlung des Fahrerlaubnissignals (Y) von Meldungen über den Zustand von
streckenseitig den Fahrbetrieb sichernden Mitteln abhängig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zentrale (19.0; 19.1)
vermittelte Fahrerlaubnissignal (YO; Yi) eines jeden Streckenabschnittes (17.0; 17.1) auch für den
Fahrbetrieb der auf dem jeweils vorhergehenden Streckenabschnitt befindlichen Fahrzeuge bestimmendist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kontrollsignal eine Kennung des jeweiligen Fahrzeugs (1 bis 5) dient.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des jeweils befahrenen
Streckenabschnittes (17.0, 17.1) jedes Fahrzeug seine nur hierfür geltende Kennung erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922111 DE2922111C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Verfahren zum Sichern von spurgebundenen Fahrzeugen gegen Fahrzeuge auf derselben Fahrspur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792922111 DE2922111C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Verfahren zum Sichern von spurgebundenen Fahrzeugen gegen Fahrzeuge auf derselben Fahrspur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2922111A1 DE2922111A1 (de) | 1980-12-04 |
DE2922111C2 true DE2922111C2 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=6072114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792922111 Expired DE2922111C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Verfahren zum Sichern von spurgebundenen Fahrzeugen gegen Fahrzeuge auf derselben Fahrspur |
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DE1455370A1 (de) * | 1962-11-06 | 1969-04-24 | Licentia Gmbh | Verfahren zur zentralen automatischen Steuerung und/oder Regelung des Verkehrs von streckengebundenen Fahrzeugen,insbesondere einer Schnellbahn |
DE1254174B (de) * | 1964-11-12 | 1967-11-16 | Siemens Ag | Einrichtung in einem Fahrzeuggeraet fuer Anlagen zur linienfoermigen Zugbeeinflussung |
DE2114621C3 (de) * | 1971-03-26 | 1979-06-21 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Verfahren zur selbsttätigen, abstandgesicherten Brems- und Fahrsteuerung von auf derselben Bahn oder Spur befindlichen Fahrzeugen |
FR2214150B1 (de) * | 1973-01-15 | 1977-07-29 | Matra Engins |
-
1979
- 1979-05-31 DE DE19792922111 patent/DE2922111C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2922111A1 (de) | 1980-12-04 |
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