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Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Fern-
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sehsignalen Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Gerät
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
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Aus der DE-AS 20 27 275 ist schon ein Gerät zur magnetischen Aufzeichnung
und Wiedergabe von Fernsehsignalen bekannt, bei dem zur Erzeugung oder Abspielung
eines Stammbandes der Betätigungssinn der Bandtransportvorrichtung oder der Drehkopf
scheibe umkehrbar ist. Das bekannte Gerät ist von der Art, bei der eine am Umfang
mit Magnetköpfen bestückte Drehkopfscheibe in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung
des an der Berührungsstelle zu einem Kreisbogen verformten Magnetbandes rotiert
und entsprechend der Vektorsumme der Band- und der Drehkopfgeschwindigkeit parallele
Spurabschnitte annähernd senkrecht zur Bandkante aufgezeichnet bzw. abgetastet werden.
Das
bekannte Gerit weist ferner feststehende Magnetköpfe zum Bestreichen von Rndspuren
zur Aufnahme oder Wiedergabe von Ton- und Steuersignalen auf. Die Abmessungenvder
Drehkopfscheibe, des Magnetbandes und der feststehendensMagnetköpfe sowie die Bewegungsverhältaisse
der an der Aufzeichnung beteiligten bewegten Teile sind genormt, so ddß ein einheitliches
Spurbild auf dem Magnetband entsteht, das von verschiedenen Geräten des gleichen
Typs gelesen werden kann und die gespeicherten Fernsehsignale wiedergegeben werden
können.
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Werden von einer Fernsehaufzeichnung mehrere Kopie- oder Zweitbänder
benötigt1 so können diese zeitsparend durch Kontaktduplizierung mit Hilfe elektrischer
oder magnetischer oder elektromagnetischer Felder und/oder Wärmeeinwirkung erhalten
werden.
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Da hierfür die Schichtseiten des Stammbandes und des zu erstellenden
Kopiebandes zumindest zeitweise in innigen Kontakt gebracht werden müssen, worauf
sich das Magnetisierungsmuster des Stammbandes auf das Kopieband überträgt, ist
die Herstellung des Stammbandes in Spiegelschrift erforderlich, wenn die Kopiebänder
in ihrem Magnetisierungsmuster der Norm entsprechen sollen. Das bekannte Gerät weist
daher 2 Sätze von feststehenden Magnetköpfen auf, die wechselweise bei der Behandlung
eines Stammbandes oder eines Kopiebandes aktiviert werden. Zusammen mit dem geänderten
Drehrichtungs sinn exgibt die Aktivierung des 2. Satzes feststehender Magnetköpfe
ein Magnetband mit spiegelbildlichem Magnetisierungsmuster.
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Neben dem beschriebenen Gerätetyp mit Querspuraufzeichnung finden
in zunehmendem Maße Geräte zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehsignalen
Verwendung, bei denen ein wesentlich schmaleres Magnetband schraubenförmig um einen
zweigeteilten Fuhrungszylinder geführt wird. In einem Querspalt dieses Frungszyliners
rotiert ein am Umfang mit Magnetköpfen bestücktes Kopfrad. Infolge der schraubenförmigen
Umschlingung und der Transportbewegung des Magnetbandes ergeben sich durch die rasch
rotierenden Magnetköpfe Spuren auf dem Magnetband in mehr oder weniger geneigtem
Winkel zur Bandkante. Entsprechend
diesem Spurbild werden Magnetbandgerate
mit schraubenförmiger Umschlingung der Abtasteinrichtung auch als #chrägspur-Magnetbandgeräte
bezeichnet. Fiir Geräte des gleichen Typs sind auch hier die Anordnung und Bestimmung
der Spuren auf dem Magnetband normiert. Soll auf einem solchen Schrägspur-Magnetbandgerät
ein Stammband erstellt werden1 so genügt hierfür nicht die Umkehrung des Drehsinus
des Kopfrades und/oder der Bandtransporteinrichtung und die Aktivierung eines zweiten
Satzes feststehender Magnetköpfe. Vielmehr muß bei einem Schrägspur-Magnetbandgerät
die Führung des Magnetbandes um die Abtasteinrichtung so geändert werden, daß die
diagonal über das Magnetband verlaufenden Videospuren ihre Richtung in Bezug auf
ihre Normalrichtung spiegelbildlich ändern.
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Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Gerät mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es wahlweise zur
Erstellung von Stamm- und von Kopiebändern verwendbar ist.
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Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die uorgeschlagenen Maßnahmen
unabhängig von dem Typus des Magnetbandgerätes anwendbar sind.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Gerätes möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß der Umbau mit geringem Aufwand zu bewerkstelligen
und der Standardzustand jederzeit leicht wiederherzustellen ist.
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Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es
zeigen Fig. 1 ein Magnetbandgerät zur Aufzeichnung tnd/oder Wiedergabe von Fernsehsignalen
nach dem Schrägspurprinzip; Fig. 2 den Bandweg des Magnetbandgerätes nach Fig. 1
in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 die in diesem Magnetbandgerät verwendbare Abtasteinrichtung;
Fig. 4 den Bandlauf des gleichen Magnetbandgerätes für die Erstellung oder Wiedergabe
eines Stammbandes; Fig. 5 die im Bandlauf der Fig. 4 liegende Abtasteinrichtung
zur Aufnahme oder Wiedergabe eines Stambandes.
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Beschreibung der Erfindung In einem Magnetbandgerät zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Fernsehsignalen beschreibt ein (hier wegen der besseren Ubersicht
nicht dargestelltes) Magnetband einen Weg von einer unteren Vorratsspule 2 über
ein Spannelement 3 und eine Umlenkrolle 4 zu einer Abtasteinrichtung 5. Von dort
führt der Weg des Magnetbandes zu einer weiteren Umlenk- und Zählrolle 6, entlang
einerMagnetkopfeinheit 7 zur Bandantriebswelle 8, an die das Magnetband mittels
der Andruckrolle 9 angepreßt und durch Reibschluß bewegt wird. Uber ein zweites
Spannelement 10 gelangt das Magnetband zu der über der Vorratsspule 2 auf einer
dazu konzentrischen Welle angeordneten Aufwickelspule 11. Die Höhendifferenz zwischen
der Vorratsspule 2 und der Aufwickelspule 11 wird während des Laufes des Magnetbandes
über die Abtasteinrichtung 5 überwunden, die Oberseite des Magnetbandgerätes weist
daher eine erste Ebene 12 und eine zweite Ebene 13 auf. Die Elemente 2, 3, 4 und
5 liegen auf der ersten Ebene 12, die Elemente 6, 7, 8, 9, 10 und 11 auf der zweiten
Ebene 13.
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In Fig. 2 ist der Lauf des Magnetbandes 1 in der Draufsicht auf die
Oberseite des Magnetbandgerätes darge#tellt. Von der (hier unsichtbar) unter der
Aufwickelspule 11 angeordneten Vorratsspule 2 umschlingt das Magnetband 1 S-förmig
die bei den Führungsrollen 20, 21 des Spannelementes 3. Die Fi#hrungsrolle ist drehbar
an der Spitze eines konzentrisch zur Rolle 21 schwenkbar gelagerten Hebels 22 angeordnet.
Der Hebel 22 wird ständig durch die Kraft einer (nicht dargestellten) Feder im Uhrzeigersinn
verdreht, das Magnetband 1 dadurch vorgespannt und ein Längenausgleich erzielt.
Im Bandlauf nach dem Spannelement 3 folgt ein Löschkopf 23, der die gesamte Breite
des Magnetbandes"überstreicht und mit dem fallweise die gesamte auf dem Magnetband
vorhandene Information gelöscht werden kann. Daran anschließend folgt die Umlenkrolle
4. Die Abtasteinrichtung 5 weist zwei konzentrische Führungszylinder 25, 26 auf,
von denen in Fig. 2 nur der obere Führungszylinder 25 sichtbar ist. Beide Führungszylinder
sind mittels (nicht sichtbarer) Schrauben mit der Zylinderführung 27 verbunden,
so daß die konzentrische Lage der beiden Führungszylinder gesichert ist. An zwei
Auslegern 28, 29 der Zylinderführung 27 sind je eine Führungsrolle 30, 31 in verschiedenen
Ebenen und unter vgrschiedenen Neigungswinkeln zur Ebene 12 angeordnet, derart daß
die beiden Führungszylinder 25, 26 (Fig. 3) von dem Magnetband 1 schraubenförmig
in einem Zentriwinkel von 1900 umschlungen werden.
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In einem Spalt zwischen den beiden eng benachbarten Führungszylindern
ist ein am Umfang-mit wenigstens zwei Magnetköpfen bestücktes Kopfrad drehbar angeordnet,
so daß bei Rotation desselben und Längsbewegung des Magnetbandes dessen Innenseite
in einer Serie paralleler, zur Bandkante geneigter, Spurabschnitte bestrichen wird.
Der Führungszylinder 26 enthält einen feststehenden Magnetkopf zum Aufbringen oder
Abtasten einer von den Kopfradumdrehungen abgeleiteten Impulsreihe auf einer Randspur
(Steuerspur). Nach der Abtasteinrichtung 5 folgt im Bandlauf die Umlenk- und Zählrolle
6. Diese ist
mit einer Impulszähleinrichtung (nicht sichtbar) verbunden,
bei der in bekannter Weise eine mit hellen uid dunklen Sektoren versehene Scheibe,
welche drehfest mit der Umlenk-und Zählrolle 6 verbunden ist durch eine Lichtschranke
ab getastet wird und die entstehenden Impulse gezählt werden.
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Auf dem Weg von der Umlenkrolle 4 zur ersten Führungsrolle 50 der
Abtasteinrichtung 5 wird das Magnetband 1#um seine Längsachse gedreht und zwar derart,
daß es nach seiner Umlenkung um 900 einen Steigungswinkel erhält, der es ihm ermöglicht,
die beiden Führungszylinder schraubenförmig zu umschlingen (siehe auch Fig. 3) und
dabei einen Höhenunterschied von etwa der Breite des Magnetbandes zu überwinden.
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Die weitere Führungsrolle 31 lenkt das Magnetband abermals um 900
um. Anschließend erfolgt zwischen der Führungsrolle 7 und der Umlenk- und Zählrolle
G die Rückdrehung um die Längsachse des Magnetbandes, so daß nach dem Verlassen
der Umlenk- und Zählrolle die Ebene des Magnetbandes 1 senkrecht zur Aufbauebene
13 steht.
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Nach der Umlenk- und Zählrolle 6 folgt im Bandlaufweg die Tonkopfeinheit
7 mit drei hintereinander angeordneten Magnetköpfen zum Bestreichen zweier nebeneinanderliegender
Langsspuren, auf denen die zum Fernsehbild gehörende Toninformation aufgezeichnet
ist. Diese drei Magnetköpfe erfüllen folgende drei Funktionen: Löschen der Toninformation
- Aufnahme/Wiedergabe - Wiedergabe II (Hinterhandkontrolle).
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Die Tonkopfeinheit 7 weist ferner der gegenüberliegenden Bandkante
zugeordnet eine zweite Garnitur von Tonköpfen mit den gleichen Funktionen in der
gleichen Reihenfolge auf.
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Die mit einem elastischen Belag versehene Andruckrolle 9 preßt das
Magnetband 1 während des Laufs an den Zylindermantel der Bandantriebswelle 8, die
mit der Antriebswelle eines geregelten Gleichstrommotors gekOppelt ist und das
Magnetband
1 durch Reibschluß bewegt.
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i Das Spannelement 10 entspricht in Aufbau und Wirkungsweise - bis
auf die spiegelbildliche Anordnung auf der Aufbauebene -dem Spannelement 3 und braucht
daher nicht mehr beschrieben zu werden. Nach dem Durchlauf durch das Spannelement
10 wird das Magnetband der Aufwickelspule 12 (Fig. 1) zugeführt und dort aufgespult.
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Fig. 3A zeigt die Abtasteinrichtung 5 in vergrößertem Maßstab von
der Seite gesehen. Das Magnetband 1 wird in Richtung des Pfeiles 36 an die Führungsrolle
30 herangeführt, umschlingt diese und anschließend die beiden Führungszylinder 25,
26, wobei es unter einem Steigungswinkel ansteigt, darauf die Führungsrolle 31 und
verläßt die Abtasteinrichtung. Der Haltebolzen 35 wird im Betrieb von der Kante
des Magnetbandes 1 nicht berührt, er verhindert lediglich ein Abgleiten des Magnetbandes
1 während des Einlegevorganges.
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Nach dem Durchlauf des Magnetbandes durch das Gerät gemäß den Figuren
1, 2, 3A bei der Aufzeichnung ergibt sich ein Spurbild gemäß Fig. 3B. Dabei gibt
der Pfeil 37 die Laufrichtung des Magnetbandes 1 an, der Blick ist auf die Schichtseite
des Magnetbandes 1 gerichtet. Die diagonal verlaufenden Video spuren 41 werden während
der Umschlingung der Führungszylinder 25, 26 durch die Magnetköpfe des umlaufenden
Kopfrades geschrieben, die Steuerspur 42 durch einen im Führungszylinder 26 fest
eingebauten Magnetkopf, die beiden Audiospuren 43, 44 durch die obere Magnetkopfanordnung
der Tonkopfeinheit 7.
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Fig. 4 zeigt im wesentlichen die gleichen Einzelheiten wie Fig. 2,
gleiche Teile sind daher auch mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wie zu erkennen
ist, sind die beiden Figuren jedoch nicht völlig identisch, insbesondere ist die
in Fig. 4 dargestellte Abtasteinrichtung spiegelbildlich
zu der
in Fig. 2 gezeigten ausgebildet. Da die Funktionen der llmlenk- und Spannelemente,
sowie der Transpo*teinrichtung die gleichen sind wie in Fig. 2, ist deren Wirkungsweise
nur kurz gestreift.
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Das Magnetband 101 wird wieder der unteren Vorratsspule 2 (Fig. 1)
entnommen, jedoch ist im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 2 die Schichtseite
des Magnetbandes auf. dem Vorratswickel innen angeordnet. Das Magnetband durchläuft
das Spannelement 3, passiert den Löschkopf 23 und die Umlenkrolle 4.
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Auf dem Weg zwischen der Umlenkrolle 4 und der Führungsrolle 130 wird
das Magnetband 101 um die Längsachse verdreht, so daß es nach der Umlenkung um die
Führungsrolle mit einem vorgegebenen Steigungswinkel die beiden Führungszylinder
125, 126 - von denen in Fig. 4 nur einer sichtbar ist - umschlingt.
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Das im Spalt zwischen den beiden Führungszylindern rotierende Kopfrad
rotiert entsprechend dem dargestellten Pfeil im Uhrzeigersinne. (In dem Grrät nach
Fig. 2 läuft das Kopfrad im Gegenuhrzeigersinn um.) Der Führungszylinder 126 enthält
einen feststehenden Magnetkopf in entsprechender Position zum Abtasten bzw. Beschreiben
der unteren Randspur mit Steuerspurimpulsen in gleicher Weise wie der Führungszylinder
26 in Fig. 2.
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Durch die Fiihrungsrolle 131 wird das Magnetband 101 erneut um 900
umgelenkt und danach der Umlenk- und Zählrolle 6 zugeführt. Nach dem Durchlauf durch
die Tonkopfeinrichtung 7, die Transporteinrichtung 8, 9 und das Spannelement 10
wird das Magnetband der oberen Aufwmckelspule 11 zugeführt und dort - wieder mit
der Schichtseite nach innen - aufgespult.
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Die Magnetköpfe der Toneinheit 7 werden nicht gleichzeitig mit dem
Begleitton des aufzuzeichnenden Fernsehbildes beaufschlagt, da der Versatz, das
heißt der Abstand zwischen Bild- und Tonaufzeichnung, nicht normgerecht ist. Vielmehr
wird der Ton in einem zweiten Durchlauf des Magnetbandes 101
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nun aber mit der Schichtseite nach innen aufgewickelt -gegebenenfalls bei gleichzeitiger
Abnahme der vorher aufgezeichneten Bildsignale in der Geräteausführung gemäß Fig.
2, aufgezeichnet.
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Es ist jedoch auch denkbar, im normgerechten Abstand im Bandlaufweg
vor der Abtasteinrichtung 105 eine Tonkopfeinheit anzuordnen und den Begleitton
in einem einzigen Durchgang normgerecht in einem Gerät gemäß Fig. 4 aufzuzeichnen.
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Die Abtasteinrichtung 105 gemäß Fig. 4 ist in Fig. 5A vergrößert dargestellt.
Das Magnetband umschlingt mit der Schichtseite nach innen die beiden Führungszylinder
125, 126 aufgrund der Führung durch die beiden Führungsrollen 130, 131. Der Pfeil
136 gibt die Transportrichtung an. Die Zylinder führung 127 ist analog derjenigen
aus Fig. 3A gestaltet (27). Der Bolzen 136 verhindert wieder das Herabfallen des
Magnetbandes während des Einlegevorganges.
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Dem Spurbild nach Fig. 5B ist zu entnehmen, daß sich die Spuranordnung
der Videospuren 141, der beiden Tonspuren 143, 144 und der Steuerspur 142, wie auch
aus den beiden Pfeilen, welche die Bandtransport- und die Drehrichtung des Kopfrades
angeben, spiegelbildlich ru der nach Fig. 3B befindet. Wenn Fig.
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-,B das normgerechte Spurbild für die Normalspeicherung darstellt,
dann ist das Spurbild nach Fig. 5B dasjenige eines Masterbandes (Stammbandes) zur
Rerstellung von Kontaktkopien.
Die Erfindung soll nicht auf die
Merkmale des dargestellten Ausführungsbeispiels beschränkt sein. Insbesondere ist
die Erfindung auch anwendbar bei Magnetbandgeräten mit digitaler Codierung der aufgezeichneten
Video- und gegebenenfalls auch der Audiosignale. Dabei können die Audiosignale -
wie oben beschrieben - mittels feststehender Magnetköpfe in Längsspuren aufgezeichnet
sein. Sie können aber auch in geeigneter Form mittels der Magnetköpfe für die Aufzeichnung
der Videosignale in die vorhandenen oder durch Zeittransformation geschaffenen Lücken
des Videosignals in die Videospuren oder mittels getrennter Magnetköpfe neben diese,
aber parallel dazu, geschrieben sein. Die zum Aufzeichnen, lliedergeben und Löschen
von in Längsspuren aufgezeichneten Audiosignalen erforderlichen feststehenden Magnetkopfanord
nungen sind bei der zuletzt beschriebenen Art der Aufzeichnung von Auliosignalen
entbehrlich.
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Zusammenfassung Es wird ein Gerät zur magnetischen Aufzeichnung und
Wiedergabe von Fernsehsignalen auf Magnetband nach dem Schrägspurverfahren zur wahlweisen
Aufzeichnung und Wiedergabe von Normal- und von Stammbändern mit spiegelbildlicher
Lage der Magnetspuren vorgeschlagen. Das Gerät ist dafür wahlweise mit zueinander
spiegelbildlich ausgeführten Abtasteinrichtungen ausrüstbar und enthält gegebenenfalls
eine weitere Tonkopfeinheit, welche in Bezug auf die Transportrichtung des Magnetbandes
spiegelbildlich zur Abtasteinrichtung angeordnet ist.
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