DE2921302A1

DE2921302A1 - Vorrichtung zum gasdichten anbringen einer manschette oder eines schlauches am oeffnungsrand eines behaelters o.dgl.

Info

Publication number: DE2921302A1
Application number: DE19792921302
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Metall and Plastic GmbH
Current assignee: Metall and Plastic GmbH
Priority date: 1979-05-25
Filing date: 1979-05-25
Publication date: 1980-11-27
Also published as: DE2921302C2

Description

Vorrichtung zum gasdichton Anbringen einer manschette oder
eines S hlauches am Öffnungsrand eines Bchälters od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind als sogenannte S hlauchschollon aus Blech oder Draht ausgobildet. Al ?e diese bckannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß am Verschlußbügel bzw.
Übergang zwischen Zugmittel und Verschlußbügel bzw. Spannbügel Undichtigkeiten auftreten, weil im Beroion dieser Uebergänge der Andruck bzw.
Dichtungsdruck unterbrochen ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eille Vorrichtung der genannten Art zu schaffeil, die am gesamten Umfang einer Dicht@läche einen ununterbrochenen. gleichmäßigen und kontinuierlichen Dichtungsdruck ausübt. Die L@sung dieser Aufgabe besteht gemäß der Brfindung dar in, daß an der Innenseite des Spannhügels eine die andruckfläche des Zugmittels kontinuierlich fertsctz mie Andruckfläche ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte ausgestaltung der Erfindung ist in den Untoransprüchen angegoben. Eine solche Verrichtung wird nuchfolgend anhand der Zeichnung erläntert.
Fig. 1 zeigt Die Verrichtung schaubildlich.
Fig. 2 zeigt in größerem Haßstab den Bereich des Spannbügels in Seitenansicht (rfeil II in Fig. 1) Fig. 3 zeigt den Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 2 bzw.
Fig. 1.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt nach Linic IV-IV in Fig. 2 bzw.
Fig. 1.
Fig. 5 zeigt den Spannbügel von unten geschen, in Richtung des Pfeiles V in Fig. 2, und Fig. 6 zeigt den Spannbügel radial von oben geschon, in Aichtung des Pfeiles VI in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist ia der Wandung 1 eines geschlossenen Raumes ein Fenster oder eine Öffnung vorgesehen, an der ein Ring 2 gebracht ist. Durch den Rilig 2 hindurch stehen der Innenraum und der Außenraum miteinander in Verbindung. In Fig. 1 ist jedoch diese Offiullg durch eine Kappe 3 verschlossen, welche 3a mit ihrem Rand/gasdicht an dem äußeren Rand des Ringes 2 angebracht ist, und zwar mittels einer Vorrichtung gemäß der Erwindung. Statt der Kappe, welche die Öffnung dicht absperrt, kann auf die gleiche Weise aber auch ein Schlauch oder eine Manschette angeschlossei werden, wodurch beispielsweise zwei Isolierräume miteiuander verbunden werden können, ohne daß die äußere Athmosphäre Zutritt hat oder umgekehrt Gas nach außen entweichen kann.
Um den auf den äußeren Rand des Ringes 2 aufgesetzten Rand der Kappe 3 ist ein Zugmittel 4 herumgelegt, dessen beide Enden an einem Spannbügel 5 angreifen, womit das Zugmittel festspannbar ist. Das eine Ende des Zugmittels 4 greift unmittelbar am Spannbügel 5 an, das andere Ende dagegen greift an einem Verschlußbügel 6 an, der seinerseits fest auf dem Spannbügel 5 angebracht ist; durch Betätigung des Verschlußbügels 6 erfolgt die Spannung des Zugmittels 4.
Bei den bekannten Vorrichtungen diese art greift jedes der beiden Endet des Zugmittels 4 an dem ihm zugewandten bzw. ihm nächstliegenden Ende des Spannbügels an. An diesen Angriffsstellen ist aber die Andruckfläche zwischen Zugmittel und Manschette unterbrochen, es ist ein Spalt oder zumindest eine Diskontinuität vorhanden, so daß Gas hindurchdringen kann, wen auch in kleinen Mengen.
Diese Diskontinuitäten bzw. Undichtigkeiten sind durch die Erfindung vermieden gemäß der Erfindung ist der Veschluß, ist insbesondere der Spannbügel 5 so ausgebildet, daß der Spannbügel 5 selbst einen Teil der Dichtfläche bildet, wobei die vo den Endbereichen des Zugmittels 4 gebildeten Dichtflächen unmittelbar übergehen bzw. kontinuierlich fortgesetzt werden von der vom Spannbügel 5 gebildeten Dichtungsfläche. Anhand der Fig. 2 bis 6 ist eine solche Vorrichtung im einzelnen gezeigt. Dabei sei zunächst erwähnt, daß das Zugmittel 4 nebst Spannbügel 5 nicht unmittelbar an der Manschette bzw. dem Kappenrand angreifen, sondern es ist ein Gummiring 7 zwischengefügt, der eine Nut 8 aufweist,in welcher das Zugmittel nebst Spannbügel geführt sind. Als Zugmittel ist ein Drahtseil vorgesehen. Ein Drahtseil ist relativ billig und hat eine große Zugfestigkeit; durch den zwischengefügten Gummiring 7 werden die auf Verdrillung des Drahtseils beruhenden Unebenheiten seiner Oberfläche ausgeglichen.
Wie besonders anschaulich Fig. 5 zeigt, ist an der Unterseite des Spannbügels 5 für jedes Seilende eine Einlaufnut ll, 12 und neben derselben jeweils eine Andruckrippe 13, 14 ausgebildet. Die Einlaufnuten li, 12 gehen jeweils vor der Mitte des Spannbügels 5 in einen Kanal lla, 12a über, der jeweils oberhalb bzw. radial außerhalb der beilachbarten Einlaufnut verläuft und durch den die Seilenden zu ihren Befestigungsstellen am Spannbügel 5 geführt werden. Das in der Zeichnung linke Seilende 9 wird also durch den sich an die Einlaufnut 11 anschließenden Kanal Ila zu dem Verschlußbügel 6 am rechten Ende des Spannbügels geführt, während umgekehrt das rechte Seilende 10 durch den Kanal 12a hindurch zu der Seilklemme 16 am linken Ende des Spannbügels 5 verläuft. In dem mittleren oder Rücken Bereich/17 gehen die beiden Andruckrippen 13, 14 ineinander über bzw. kommen mit ihren Enden nebeneinander zu liegen und bilden somit eine durchgehende Dichtungsfläche.
Die beiden Einlaufnuten 11, 12, insbesondere ihr Boden sind so auf das Spannseil abgestimmt, daß im Einlaufbereich die vom Seil gebildete Dichtungsfläche auf dem gleichen Niveau wie die Andruckrippe 13 bzw. 14 zu liegen kommt. Im weiteren Verlauf, jeweils zur Mitte hin verlaufen dann die Seilenden von dem Gummiring 7(bzw. von der jeweiligen Dichtungsfläche)abgehoben un4&n den jeweiligen Kanal lla, 12a hinein; in diesem Bereich übernehmen die beiden Andruckrippen 13, 14 und der oder Rücken beiden gemeinsame mittlere Andruckbereich/17 den Dichtungsdruck, so daß also eine unuterbrochene, koiänuierliche Dichtungsfläche geschaffen ist.
Das rechte Seilende 10 ist wie erwähnt am linken Ende des Spannbügels 5 durch ein Klemmstück 16 mittels zweier Klemmschrauben festgeklemmt. Das Linke Seilende 9 ist am Verschlußbügel 6 festgemacht, der am rechten Ende des Spannbügels 5 sitzt. An diesem Seilende ist ein Gewindebolzen 19 angebracht, so daß die Seilspannung mittels zugehöriger Schraubenmutter 20 einstellbar ist.
Die äußersten Seilenden greifen bezüglich des Spannbügels 5 mittig am Klemmstück 16 bzw. Verschlußbügel 6 an, so daß an dem Spannbügel 5 keine Kräfte wirken, die ihn zur Seite verschieben könnten.

Claims

P a t e Is t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum gasdichten Anbringen einer flexiblen Kappe oder Manschette oder eines Schlauches an einem nichtflexiblen zylindrischen Öffnungsrand eines Behälters od. dgl., mit einem um die manschette herumgelegten Zugmittel, dessen eines Ende fest und dessen anderes Ende mittels eines hebelartigen Verschlußbügels beweglich an einem Spannbügel angreifen, dadurch geketinzeichnet daß an der Innenseite des Spannbügels (5) eine die Andruckfläche des Zugmittels (4) kontinuierlich fortsetzende Andruckfläche (Rippe 13, Rücken 17, Rippe 14) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Enden (9, 10) des Zugmittels (4) über die länge des Spannbügels (5) an diesem geführt, nebeneinander her zu den jeweiligen Befestigungsmitteln (Klemmstück IG, Verschlußbügel 6) verlaufe,.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Spannbügels (5) von entgegengesetzte Enden her je eine Einlaufnut (11, 12) für je ein Ende (9, 10) des Zugmittels vorgesehen ist, daß jede Einlaufnut vor der Mitte des Spannbügels in einen zu dem Befestigungsmittel führen den Kanal (via, 12a) übergeht, derart, daß jeweils die Bodenwand des einen Kanals als Andruckfläche oder -rippe (13, 14) wechselweise neben der jeweils anderen Einlaufnut (all, 12) liegt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Gummiband bzw. ein Gummiring (7) zwischen Zugmittel (4) (nebst Spannbügel) und Manschette od. dgl.

zwischerlgefügt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfaiig des Gummiringes (7) eine Nut aufweist, in der das Zugmittel nebst Spannbügel geführt sind.
6. Vorrichtung nach Aiisprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugmittel ein Drahtseil vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Drahtseiles ein Gewindebolzen (19) angebracht ist, auf dem eine Stellmutter (20) verschraubbar ist.