DE2921243C2 - - Google Patents
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- G11C29/04—Detection or location of defective memory elements, e.g. cell constructio details, timing of test signals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fehlerdetektoranordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Anordnung ist aus der US-PS 38 14 922 bekannt.
Die Speicherung von Digitalinformationen ist von
wesentlicher Bedeutung für die richtige Arbeitsweise von
Digitalrechnern. Dem Konstrukteur stehen viele Speicherarten
zur Verfügung, die aufgrund ihrer jeweiligen Kennwerte
ausgewählt werden können. Dynamische Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (RAM-Speicher) werden in vielen Anlagen
benutzt, bei denen ein schneller Zugriff zu den
gespeicherten Informationen erwünscht ist. Ein dynamischer
Speicher macht es erforderlich, daß die in den einzelnen
Speicherzellen abgelegten Informationen periodisch
aufgefrischt werden, um einen Verlust von Informationen
zu vermeiden. Dadurch werden zwar in kleinem Umfang
zusätzliche Schaltungen erforderlich, aber wenn die
Speicherauffrischanordnung richtig ausgelegt ist,
verursacht sie keine wesentliche Vergrößerung der
Zugriffszeit. Für dynamische Speichersysteme hat es sich
als wünschenswert erwiesen, eine dauernde Anzeige für die
Richtigkeit der gespeicherten Informationen zur Verfügung
zu haben. Das gilt insbesondere für Systeme, bei denen
eine Duplizierung der gespeicherten Informationen vorhanden
ist, da eine frühe Feststellung fehlerhafter Informationen
dazu benutzt werden kann, den fehlerhaften Speicher außer
Betrieb zu nehmen und durch sein Duplikat zu ersetzen.
Die Verwendung einer Zählschaltung zur Bereit
stellung von Adressen für das Auffrischen eines dynamischen
Speichers ist bekannt (Electronic Design, 17. Februar 1972,
Seiten 76 bis 81). Dort ist außerdem eine Umschaltvorrich
tung vorgesehen, die entweder die aus der Zählschaltung
abgeleitete Adresse während der Auffrischzyklen oder
eine aus einem Adreßregister für normale Speicheranforde
rungen zum Speicher gibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fehlerdetektoranordnung für ein dynamisches Speicher
system verfügbar zu machen, die ohne zusätzlichen
Zeitaufwand und bei minimalem zusätzlichem Bauteilaufwand
die Fehlerprüfung des Speichers im laufenden Betrieb
ermöglicht. Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch
1 angegeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche. Da erfindungsgemäß die Fehlerprüfung des
Speichers während der normalen Auffrischoperationen
erfolgt, findet laufend eine Fehlerprüfung der im
Speicher abgelegten Informationen statt. Da die normalen
Leseschaltungen mitbenutzt werden, die sont bei
Auffrischoperationen nicht benötigt werden, bleibt der
zusätzliche Aufwand gering. Desweiteren ergibt sich
praktisch keine Vergrößerung der Zugriffszeit.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 in der Anordnung nach Fig. 6 das
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 4 und 5 Zeitdiagramme, die das Verständnis
der Fig. 1, 2 und 3 erleichtern.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1, 2 und 3 besteht der Speicher 201 aus 416 Schaltungen,
die je 4096 Speicherstellen mit je 1 Bit aufweisen, so
daß sich insgesamt ein Speicherraum für 65 536 Wörter
mit 26 Bits ergibt. Hinsichtlich der Auffrischung wird
der Speicherraum als aufgeteilt in 512 Gruppen von
Digitalwörtern mit 26 Bits angesehen, wobei jede Gruppe
128 solcher Wörter enthält. Das Auffrischen des
Speichers wird durch sequenzielles Auffrischen der Gruppen
von Digitalwörtern mit einer Geschwindigkeit von jeweils
einer Gruppe alle 2,8 µs verwirklicht, wobei sich eine er
wartete Gesamtauffrischzeit von etwa 1,43 ms (512 × 2,8 µs)
ergibt. Der Zeitabschnitt für eine vollständige Auffrischung
des Speichers wird hier als Auffrisch-Zyklus bezeichnet, und
die zur Auffrischung einer Gruppe von 128 Wörtern erforder
liche Zeit (etwa 2,8 µs) als Auffrischoperation. Aus noch zu
erläuternden Gründen kann die tatsächlich sowohl für einen
Auffrisch-Zyklus als auch für eine Auffrischoperation er
forderliche Zeit geringfügig schwanken. Während jeder Auf
frischoperation wird jeweils ein bestimmtes Wort der aufge
frischten Wörter aus dem Speicher 201 gelesen und zu einer Pri
tätsprüfschaltung 225 übertragen. Am Ende jedes der Auffrisch
zyklen von etwa 1,43 µs wird das nächste Wort während der
nächsten Auffrischoperation aus dem Speicher gelesen, so daß
am Ende von 128 vollständigen Auffrisch-Zyklen (etwa 184 µs)
die Parität jedes Digitalwortes im Speicher geprüft worden
ist. Zusätzliche Schaltungen sind vorgesehen, um die Spei
cherstelle des ersten fehlerhaften Digitalwortes in einem
Auffang-Register 228 auf Grund einer Anzeige einer fehlerhaften
Parität zu speichern. Diese Information läßt sich als sehr
brauchbares Mittel für die Fehlerlokalisierung bei der
Durchführung von Diagnoseprüfungen verwenden.
Der Speicher 201 beinhaltet 65 536 (64 K) Digitalwörter mit je
26 Bits. Jedes Digitalwort mit 26 Bits be
steht aus 24 Informationsbits und 2 Fehlerprüfbits. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedes Fehlerprüfbit ein
Paritätsbit über einen Teil der 24 Informationsbits. Der
Speicher 201 besteht aus 26 Speichereinheiten, von denen nur
die Einheiten 202, 203 und 204 in Fig. 2 dargestellt sind.
Wenn ein Wort aus dem Speicher 201 gelesen wird, so wird je
weils eines seiner Bits aus jedem der 26 Speichereinheiten
übertragen. Jede der Speichereinheiten 202 bis 204 besteht
aus 16 Speicherschaltungen entsprechend der genaueren Dar
stellung für die Speichereinheit 202. Die obersten beiden
Speicherschaltungen der Speichereinheit 202 sind als Spei
cherschaltungen 205 und 206 bezeichnet. Die Speicherschal
tungen des Ausführungsbeispiels sind dynamische RAM-Spei
cher für 4096 Bits, deren Speicherraum so aufgefaßt werden
kann, daß er aus 64 Zeilen mit je 64 Bits besteht. Ein ein
zelnes Bit wird aus einer gegebenen Speicherschaltung gele
sen oder in diese eingeschrieben, wenn der Speicherschal
tung eine Adresse mit 12 Bits zugeführt wird, ferner eine
Angabe, ob eine Lese- oder eine Schreiboperation stattfin
den soll, und ein Betätigungssignal für die Schaltung
(Chip Enable). Es können 64 Speicherzellen jeder Speicher
schaltung gleichzeitig dadurch aufgefrischt werden, daß
der Speicherschaltung eine Leseangabe, eine Zeilenadresse
mit 6 Bits und ein Betätigungssignal zugeführt werden.
Speicherschaltungen mit den oben angegebenen Eigenschaften
sind bekannt.
Der gesamte Zugriff zum Speicher 201 erfolgt durch Adressen-
und Steuerinformationen, die in ein Speicheradressenregister
207 (Fig. 2) mit 17 Bits eingegeben werden. Eine der Bit
positionen des Speicheradressenregisters 207, nämlich die
mit R bezeichnete Position, ist eine logische 1, wenn eine
Leseoperation durchzuführen ist, und eine logische 0, wenn
eine Schreiboperation erfolgen soll. Die Bit-Positionen 0
bis 2 des Speicheradressenregisters 207 definieren zwei der
16 Speicherschaltungen innerhalb jeder Speichereinheit, zu
denen ein Zugriff erfolgen soll. Die Bit-Positionen 3 bis 8
definieren, welche Zeile der gewählten Speicherschaltungen
das interessierende Bit enthält. Die Bit-Positionen 9 bis 14
definieren, welche Spalte der gewählten Speicherschaltungen
das interessierende Bit enthält, und die Bitposition 15
definiert, welche der beiden gewählten Speicherschaltungen
je Speichereinheit das Informationsbit liefern (oder spei
chern) soll. Die Adresseninformation in den Speicherstellen
3 bis 14 wird direkt über einen Bus 208 zu den entsprechen
den Eingangsanschlüssen der Speicherschaltungen jeder der
Speichereinheiten 202 bis 204 entsprechend bekannten Prin
zipien geführt.
In der nachfolgenden Erläuterung werden die innerhalb der
Speichereinheit 202 ablaufenden Operationen im einzelnen
beschrieben. Identische Operationen laufen jedoch in allen
Speichereinheiten 202 bis 204 auf Grund der gleichen Infor
mation ab, von denen jede Einheit entsprechend der obigen
Angabe ein Bit des sich ergebenden Digitalwertes mit 26 Bits
liefert. Die Information in den Bit-Positionen 0 bis 2 des
Speicheradressenregisters 207 wird über einen Bus 208 einem
Betätigungsdecodierer 209 in jeder Speichereinheit zugeführt.
Der Betätigungsdecodierer 209 nimmt außerdem die Ausgangs
signale eines ODER-Gatters 210 auf. Wie nachfolgend noch ge
nauer erläutert werden soll, werden dem ODER-Gatter 210 als
Eingangssignale alle von den Steuerschaltungen des vorlie
genden Speichersystems erzeugten Betätigungssignale
zugeführt, unabhängig davon, ob sie als Teil einer
Auffrischoperation oder als Teil eines normalen Speicherzu
griffs erzeugt werden. Die Betätigungssignale werden über das
ODER-Gatter 210 dem Betätigungsdecoder 209 jeder Speicherein
heit zugeführt. Der Betätigungsdecoder 209 spricht auf den
Inhalt der Bit-Positionen 0 bis 2 des Speicheradressenregi
sters 207 an und führt das empfangene Betätigungssignal zu
denjenigen beiden Speicherschaltungen, die durch diese drei
Bit-Positionen definiert werden. Wenn beispielsweise die Bit-
Positionen 0, 1 und 2 alle logisch 0 sind, so überträgt der
Betätigungsdecoder 209 die Betätigungsimpulse zu den Speicher
schaltungen 205 und 206 über eine Leitung 211, die diesen
beiden Speicherschaltungen besonders zugeordnet ist.
Bei Empfang des Betätigungssignals wird die durch die Bit-
Position R des Speicheradressenregisters 207 definierte
Funktion für das spezielle Bit aufgeführt, das durch die
Speicherpositionen 3 bis 14 des Speicheradressenregisters
207 definiert ist. Bei Durchführung einer Leseoperation wird
die Information aus einer einzigen, definierten Speicher
position in beiden betätigten Speicherschaltungen 205 und
206 zu jeweils einem der UND-Gatter 212 und 213 übertragen.
Der Binärzustand der Bit-Position 15 des Speicheradressen
registers 207 gelangt direkt zum UND-Gatter 212 sowie über
einen Inverter zum UND-Gatter 213. Wenn demgemäß die Bit-
Position 15 des Speicheradressenregisters 209 eine logische
1 enthält, wird das zugegriffene Bit aus der Speicherschal
tung 205 durch das UND-Gatter 212 zu einem ODER-Gatter 214
geführt. Wenn andererseits die Bit-Position 15 des Speicher
adressenregisters 207 eine logische 0 ist, so wird das zuge
griffene Bit aus der Speicherschaltung 206 vom UND-Gatter 213
zum ODER-Gatter 214 übertragen. Der Ausgang des ODER-Gatters
214 der Speichereinheit 202 ist direkt mit einer gesondert
zugeordneten Bit-Position in einem Ausgangsregister 215 ver
bunden. Jede der Speichereinheiten 202 bis 204 ist einer der
26 Bit-Positionen des Ausgangsregisters 215 gesondert zuge
ordnet und überträgt gleichzeitig unter Ansprechen auf den
Inhalt des Speicheradressenregisters 207 ein einzelnes Bit
an dieses Register.
Es stehen zwei Adressenquellen zur Verfügung, die den Inhalt
des Speicheradressenregisters 207 liefern. Eine Quelle ist
ein Register 102, das dann benutzt wird, wenn der Zentral
prozessor einen Speicherzugriff wünscht. Die zweite Quelle,
die unmittelbar folgend genauer beschrieben werden soll, ist
eine Zählschaltung 216. Diese weist einen Binärzähler mit
16 Bit-Positionen auf, der vom Anfangswert 0 ausgeht und bei
jedem Eingangssignal INCR um 1 weiterzählt. Trifft ein Sig
nal INCR ein, wenn die Zählschaltung 216 im Zustand mit nur
1-Werten ist, so geht sie in den Zustand mit nur 0-Werten, und
der Zyklus wiederholt sich. Die Bit-Positionen 0 bis 8 der
Zählschaltung 216 definieren eine der Gruppen von 128 aufzu
frischenden Digitalwörtern, und die Bit-Positionen 9 bis 15
geben an, welches Wort dieser aufzufrischenden Gruppe aus
dem Speicher gelesen werden soll. Der Zählschaltung 216 ist
eine Lese-Bezeichnungseinrichtung 229 zugeordnet, die dau
ernd logisch 1 ist und zur Bit-Position R des Speicheradres
senregisters 207 immer dann gegeben wird, wenn der Inhalt der
Zählschaltung 216 übertragen wird.
Es sind drei grundsätzliche Anordnungen zur Einleitung von
Auffrischzyklen vorgesehen. Das Speichersystem nach der Er
findung arbeitet normalerweise in Abhängigkeit von Synchro
nisierimpulsen, die von einem Zentralprozessor (nicht ge
zeigt) auf einer Leitung 101 geliefert werden. Wenn der Zen
tralprozessor keinen Speicherzugriff verlangt, starten Auf
frischzyklen in Abhängigkeit von den Synchronisierimpulsen
des Zentralprozessors. Wenn eine Speicherzugriffsanforderung
des Zentralprozessors vorliegt, sind Vorkehrungen getroffen,
damit die Auffrischoperation nicht in Konflikt mit den
Funktionen des Zentralprozessors kommt, d. h. das Auffrischen
verzögert den Zugriff des Zentralprozessors nicht. Außerdem
wird für den Fall, daß die Verbindungen mit dem Zentral
prozessor aufhören, ein System von Zeitgebern benutzt, um
die Auffrischzyklen unabhängig von den Synchronisiersignalen
des Zentralprozessors einzuleiten. Die folgende Erläuterung
bezieht sich auf die Operationen während eines gegebenen Auf
frischzyklus. Eine genauere Erläuterung für den Beginn eines
Auffrischzyklus folgt später.
Eine Auffrischoperation fängt an, wenn eine logische 1 über
die Leitung 218 als Eingangssignal an das Flip-Flop 217
gelangt. Das Flip-Fllop 217 spricht auf dieses Eingangssignal
an und überträgt eine logische 1 über die Leitung 219 zum
Auffrisch-Steuergerät 220 . Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm für
die Zeitsteuerungs- und Steuersignale, die zur Einleitung
einer Auffrischoperation erzeugt werden, einschließlich be
stimmter Signale, die das Auffrisch-Steuergerät 220 liefert.
Man beachte, daß jede Auffrischoperation innerhalb eines
Zeitabschnittes von 700 ns ausgeführt wird. Dieser Zeitab
schnitt ist, wie später beschrieben wird, ein funktioneller
Grundzeitabschnitt des Speichersystems. Die logische 1 am
Ausgang des Flip-Flops 217 gelangt außerdem an ein UND-Gat
ter 221. Dieses Gatter ist als einzelnes UND-Gatter darge
stellt, umfaßt aber in der Praxis 17 UND-Gatter, von denen
je eins einer bestimmten Bit-Position der Zählschaltung 216
oder der Lese-Bezeichnungseinrichtung 229 eindeutig zuge
ordnet ist. Der Inhalt der Zählschaltung 216 und der Lese-
Bezeichnungseinrichtung 229 werden über das UND-Gatter 221
und das ODER-Gatter 222 dem Speicheradressenregister 207
zugeführt. Das Auffrisch-Steuergerät 220 spricht auf die
logische 1 vom Flip-Flop 217 an und erzeugt das Betätigungs
signal RFCE (Fig. 4), das über das ODER-Gatter 210 weiterge
leitet wird, um den Decoder 209 in jeder der Speichereinhei
ten 202 bis 204 zu betätigen. Wie oben beschrieben, wird die
ses Betätigungssignal zu denjenigen beiden Speicherschaltun
gen gegeben, die durch den Betätigungsdecoder in jeder Spei
chereinheit gewählt sind.
Das Auffrisch-Steuergerät 220 erzeugt außerdem ein Auffang
signal TP, das einem UND-Gatter 223 zugeführt wird. Dieses
UND-Gatter nimmt außerdem als Eingangssignal beide Teile der
im Augenblick von der Zählschaltung 216 gespeicherten
Adresse und das O-Ausgangssignal eines Flip-Flops 224 auf.
Auf die oben beschriebene Weise wird jeweils ein Bit aus
jeder Speichereinheit zu einer zugeordneten Bit-Position
des Ausgangsregisters 215 übertragen. Dessen Inhalt wird
direkt einer Paritätsprüfschaltung 225 zugeführt. Diese Prüf
schaltung berechnet die Parität der 24 Informationsbits im
Ausgangsregister 215 und vergleicht sie mit dem 2-Bit-Fehler
prüfcode aus dem Speicher. Wenn die beiden Werte identisch
sind, leitet die Fehlerprüfschaltung 225 keine weiteren Vor
gänge ein. Wenn die beiden Werte nicht übereinstimmen, wird
eine logische 1 über eine Leitung 226 an ein UND-Gatter 227
gegeben. Die UND-Gatter 223, 227 und das Flip-Flop 224
haben die Aufgabe, auf Grund eines Paritätsfehlers während
einer Auffrischoperation eine Fehleranzeige zu erzeugen und
die Adresse in der Zählschaltung 216 im Auffang-Register
228 abhängig davon festzuhalten, daß der erste Paritätsfehler
von der Paritätsprüfschaltung 225 festgestellt wird.
Das Flip-Flop 224 befindet sich normalerweise im Zustand lo
gisch 0, in welchem eine logische 1 über die Leitung 230
zum UND-Gatter 223 übertragen wird. Demgemäß wird immer
dann, wenn das Auffrisch-Steuergerät 220 ein Auffangsingnal TP
erzeugt, der augenblickliche Inhalt der Zählschaltung 216
in das Auffang-Register 228 gegeben. Es sei erwähnt, daß die
Eingangssignale des Auffang-Registers 228 zweigleisiger Art
sind, was bedeutet, daß kein Rückstellimpuls erforderlich ist,
um den Inhalt des Registers zu löschen. So lange das Flip-
Flop 224 eine logische 0 speichert, wird der Inhalt der
Zählschaltung 216 während jeder Auffrischoperation zum Auf
fang-Register 228 übertragen. Wenn die Paritätsprüfschaltung
225 einen Paritätsfehler feststellt, wird eine logische 1
als eines der Eingangssignale an das UND-Gatter 227 über
tragen. Wenn das Flip-Flop 224 im Zustand 0 ist, führt die
Leitung 230 eine weitere logische 1 als Eingangssignal dem
UND-Gatter 227 zu. Wenn das Auffrisch-Steuergerät 220 das
Signal STROBE (Fig. 4) erzeugt, gelangt dieses Signal
ebenfalls als Eingangssignal an das UND-Gatter 227. Auf
Grund dieser Eingangssignale gibt das UND-Gatter 227 ein
Ausgangssignal logisch 1 an den Kippeingang des Flip-Flops
224. Dadurch kippt das Flip-Flop 224 in seinen Zustand
logisch 1. Das Ausgangssignal logisch 1 des Flip-Flops 224
ist ein Paritätsfehlersignal. Der logische Zustand 1 des
Flip-Flops 224 bewirkt, daß eine logische 0 über die Leitung
230 übertragen wird, die verhindert, daß das UND-Gatter 223
eine weitere Information von der Zählschaltung 216 zum
Auffang-Register 228 gibt. Das heißt, der Inhalt der Zähl
schaltung 216 zum Zeitpunkt der Feststellung des Paritäts
fehlers wird im Auffang-Register 228 gespeichert und nicht
verändert, bis der Zustand des Flip-Flops 224 sich ändert.
Die logische 0 auf der Leitung 230 sperrt außerdem das UND-
Gatter 227 und verhindert, daß weitere logische 1-Werte an
den Kippeingang des Flip-Flops 224 gelangen. Demgemäß ändert
sich der Zustand des Flip-Flops 224 nicht, bis ein Lösch
signal an seinen Löscheingang angelegt wird. Dieses Lösch
signal wird entweder vom Zentralprozessor im Verlaufe von
Diagnose- und Fehlerbeseitigungs-Unterprogrammen oder durch
eine Wartungsperson zugeführt, die die fehlerhafte Funktion
im Speichersystem festzustellen versucht. Man beachte, daß
jede von der Zählschaltung 216 erzeugte Adresse kurzzei
tig in das Auffang-Register 228 gegeben wird. Hierbei han
delt es sich jedoch prinzipiell um einen rein vorübergehen
den Zustand, und man geht davon aus, daß keine Adresse im
Auffang-Register 228 gespeichert wird, bis das Flip-Flop
224 auf Grund einer Paritätsfehleranzeige von der Paritäts
prüfschaltung 225 seinen Zustand ändert. Nahe dem Ende jeder
Auffrischoperation erzeugt das Auffrisch-Steuergerät 220 das
Signal INCR (Fig. 4), das zur Zählschaltung 216 übertragen
wird. In Abhängigkeit von diesem Signal erhöht die Zähl
schaltung 216 ihren Inhalt als Vorbereitung auf die nächste
Auffrischoperation. Das Auffrisch-Steuergerät 220 erzeugt
außerdem ein Löschsignal, das zum Löscheingang des Flip-Flops
217 übertragen wird. Unter Ansprechen darauf speichert das
Flip-Flop eine logische 0, wodurch die Auffrischoperation be
endet wird.
Die obige Erläuterung einer einzelnen Auffrischoperation bil
det die Basis für den gesamten Auffrischzyklus. Während jeder
Auffrischoperation wird eine Gruppe von 128 Digitalwörtern
aufgefrischt. Die spezielle, jeweils aufgefrischte Gruppe wird
durch den ersten Adressenteil mit den Bits 0 bis 8 der Zähler
schaltung 216 definiert. Durch die zweckmäßige Arbeitsweise
der Zählschaltung 216 und ihre Verbindung mit dem Speicher
adressenregister 207 wird der gesamte Speicher nach 512 Auf
frischoperationen aufgefrisht. Wenn jede Auffrischoperation
etwa 2,8 µs benötigt, kann ein vollständiger Auffrischzyklus
in etwa 1,43 ms durchgeführt werden. Während jeder Auffrisch
operation wird ein gegebenes Speicherwort, das durch den
zweiten Adressenteil mit den Bit-Positionen 9 bis 15 der
Zählerschaltung 216 definiert wird, aus dem Speicher ge
lesen und an die Paritätsprüfschaltung 225 übertragen. Nach
jedem Auffrischzyklus mit 512 Auffrischoperationen addiert
die Zählschaltung 216 eine 1 zu ihrem zweiten Adressen
teil, wodurch die Paritätsprüfschaltung während der nächsten
512 Auffrischoperationen eine neue Gruppe von Digitalwörtern
aus dem Speicher empfängt. Demgemäß wird während jedes Auf
frischzyklus mit 512 Auffrischoperationen eine neue Gruppe
von Digitalwörtern aus dem Speicher gelesen. Nach 128 voll
ständigen Auffrischzyklen ist jedes vom Speichersystem ge
speicherte Digitalwort an die Paritätsprüfschaltung 225 ange
legt worden. Falls irgendein Paritätsfehler aufgetreten ist,
befindet sich die Adresse des ersten fehlerhaften Digital
wortes im Auffang-Register 228. Wenn keine Paritätsfehler
aufgetreten sind, weiß man, daß das System nur fehlerfreie
Daten enthält.
Wie oben angegeben, wird eine Auffrischoperation auf drei
unterschiedliche Arten eingeleitet. Eine davon sieht die
Durchführung einer Auffrischoperation in Verbindung mit
einer Speicheranforderung durch den Zentralprozessor derart
vor, daß die Anforderung des Zentralprozessors nicht durch
die Auffrischoperation verzögert wird. Immer dann, wenn der
Zentralprozessor einen Zugriff zum Speicher verlangt, über
trägt er die gewünschte Adresse (sowie Daten, wenn ein
Schreibvorgang auszuführen ist) zum Speichersystem kurz
vor einem Speicher-Synchronisationsimpuls auf der Leitung
101. Die vom Zentralprozessor zum Speichersystem gegebene
Information beinhaltet einen Steuerabschnitt, der angibt,
ob eine Lese- oder eine Schreiboperation stattfinden soll,
sowie einen Gatterimpuls, der den Adressen-, Daten- und
Steuerabschnitt in das Register 102 führt. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel umfaßt der Steuerabschnitt zwei sich
gegenseitig ausschließende Bits, die in Fig. 1 mit R und W
bezeichnet sind. Für eine Leseoperation ist R = 1 und W = 0.
Umgekehrt ist für eine Schreiboperation W = 1 und R = 0.
Die Bits R und W werden vom Register 102 als Eingangssignale
zu einem ODER-Gatter 103 geführt, dessen Ausgangssignal ein
Eingangssignal für ein UND-Gatter 104 ist. Demgemäß gibt immer
dann, wenn der Zentralprozessor einen Speicherzugriff ver
langt, das ODER-Gatter 103 eine logische 1 an einen Eingang
des UND-Gatters 104. Der andere Eingang des UND-Gatters 104
liegt an der Leitung 101, die die Synchronisationsimpulse
vom Zentralprozessor aufnimmt. Beim nächsten Synchronisati
insimpuls nach Empfang eines Speicherzugriffs durch das Re
gister 102 erzeugt das UND-Gatter 104 ein Ausgangssignal 1,
das zum Einstelleingang eines Flip-Flops 105 übertragen wird.
Das Flip-Flop geht dann in den Zustand 1 und überträgt eine
logische 1 auf der Ausgangsleitung 106 zu einer Speicher
zugriffssteuerschaltung 107, die daraufhin bestimmte Gat
tersignale gemäß Fig. 5 erzeugt.
Der Inhalt des Registers 102 mit Ausnahme des Bits W werden
als Eingangssignale an ein UND-Gatter 108 gegeben. Hierbei
handelt es sich in der Praxis um eine Vielzahl von UND-
Gattern, von denen jeweils eins jeder Speicherposition des
Registers 102 mit Ausnahme der Position W entspricht. Ledig
lich zur Vereinfachung ist das UND-Gatter 108 in Fig. 1 als
einzelnes Gatter gezeigt. Bei Betätigung erzeugt die Speicher
zugriffs-Steuerschaltung 107 ein Speicheradressen-Gattersig
nal logisch 1 (MAG in Fig. 5), das zum UND-Gatter 108 über
tragen wird. Das Signal MAG veranlaßt das UND-Gatter 108,
den Adressenabschnitt und das Bit R vom Register 102 über das
ODER-Gatter 222 zum Speicheradressenregister 207 zu übertragen.
Durch die Einschaltung des UND-Gatters 108 wird außerdem der
Datenabschnitt des Registers 102 zu einem Datenregister 231
geführt. Nach Ablauf einer Zeitspanne, die ausreicht, um
sicherzustellen, daß die zum Speicheradressenregister 204 und
zum Datenregister 231 übertragenen Informationen stabil sind,
überträgt die Speicherzugriffs-Steuerschaltung 107 ein Spei
cherschaltungs-Betätigungssignal (MCE in Fig. 5) auf der Lei
tung 109. Das Signal MCE gelangt über das ODER-Gatter 210 zu
allen Speichereinheiten 202 bis 204. Die Speichereinheiten
202 bis 204 sprechen auf die Eingangsadresse und das Betäti
gungssignal aus der Speicherzugriffs-Steuerschaltung 107
durch Ausführung der durch das Bit R definierten Lese- oder
Schreiboperation an.
Sowohl Lese- als auch Schreiboperationen sind innerhalb von
700 ns nach dem Synchronisationsimpuls vom Zentralprozessor
beendet. Konstruktionsbedingt werden Speicherzugriffsanfor
derungen vom Zentralprozessor jedoch nur einmal alle 1400 ns
übertragen. Alle Speicherzellen des Speichers 201 können
innerhalb der erforderlichen Zeitperiode aufgefrischt werden,
wenn Auffrischzyklen bei etwa jedem vierten Synchronisations
impuls vom Zentralprozessor (2,8 µs) begonnen werden. Ein
Zustandszähler 110 zählt die vom Zentralprozessor auf der
Leitung 101 ankommenden Synchronisationsimpulse, um anzugeben,
wann eine Auffrischoperation wünschenswert ist. Der Zustands
zähler 110 hat vier Zustände, die mit 0,0 bis 1,1 numeriert
sind. Sie ändern sich in einer wiederkehrenden Binärfolge
unter Ansprechen auf die Synchronisationsimpulse vom Zentral
prozessor. Wenn demgemäß der Zustandszähler 110 zu einem ge
gebenen Zeitpunkt im Zustand 0,0 ist, dann befindet er sich
drei Synchronisationsimpulse später im Zustand 1,1. Der Zu
standszähler 110 ist also in einem gegebenen Zustand alle
vier Synchronimpulse, die etwa alle 2,8 µs auftreten. Der Zu
standszähler 110 bewirkt eine Steuerung dadurch, daß er eine
logische 1 auf der Ausgangsleitung 11 erzeugt, wenn er sich
im Zustand 1,1 befindet, und eine logische 1 auf der Leitung
00, wenn er sich im Zustand 0,0 befindet. Unter normalen Be
dingungen beginnt eine Auffrischoperation im Zustand 1,1,
falls nicht eine Speicherzugriffsanforderung vom Zentralpro
zessor während dieses Zustandes begonnen hat. In diesem Fall
wird die Auffrischoperation bis zum Zustand 0,0 verschoben.
Dann steht der Speicher für das Auffrischen zur Verfügung.
Das ist deswegen sichergestellt, weil alle Speicheranforde
rungen in weniger als 700 ns beendet sind und die nächste An
forderung nicht während weiterer 700 ns eintrifft.
Immer dann, wenn der Zustandszähler 110 im Zustand 1,1 ist,
wird eine logische 1 als ein Eingangssignal an ein UND-Gat
ter 111 gegeben. Als weiteres Eingangssignal gelangt eine
verzögerte Darstellung der Synchronisationsimpulse vom Zen
tralprozessor (verzögerte Synchronisationsimpulse in Fig. 5)
an das UND-Gatter 111. Das dritte Eingangssignal des UND-
Gatters 111 ist das Ausgangssignal eines ODER-Gatters 112,
dem als Eingangssignal eine invertierte Darstellung der
Signale auf der Leitung 106 sowie ein Signal von der Spei
cherzugriffs-Steuerschaltung 107 zugeführt werden, das mit
"700 Plus" (Fig. 5) bezeichnet ist. Das Signal "700 Plus"
wird logisch 1, während des zweiten Speicherzyklus von 700 ns
nach Betätigung des Flip-Flops 105. Demgemäß steht der Spei
cher für einen Zugriff während jedes Zyklus zur Verfügung,
in welchem das Signal "700 Plus" eine logische 1 ist. Wenn
im Zustand 1,1 das Flip-Flop 105 eine logische 0 speichert
und damit angibt, daß während dieses oder des vorhergehenden
Zyklus kein Speicherzugriff angefordert worden ist, so wird
auf Grund des invertierten Ausgangssignals des Flip-Flops 105
eine logische 1 vom ODER-Gatter 112 zum UND-Gatter 111 über
tragen. Diese logische 1 bewirkt zusammen mit der logischen
1, die den Zustand 1,1 angibt, und der logischen 1 für das
verzögerte Synchronisationssignal, daß das UND-Gatter 111
ein Ausgangssignal logisch 1 überträgt, welches zu einem
ODER-Gatter 113 gegeben wird. Das ODER-Gatter 113 gibt dann
eine logische 1 auf die Leitung 218, wodurch auf die oben
beschriebene Weise ein Auffrischzyklus eingeleitet wird.
Wenn andererseits das Flip-Flop 105 im Zustand 1,1 eine lo
gische 1 erzeugt, gelangt eine logische 0 als Eingangssignal
an das ODER-Gatter 112 als invertiertes Ausgangssignal des
Flip-Flops 105. Wenn es sich um den ersten Zeitabschnitt von
700 ns einer Speicherzugriffsanforderung handelt, ist das
Signal "700 Plus" ebenfalls logisch 0. Demgemäß wird das UND-
Gatter 111 nicht zur Einleitung eines Auffrischzyklus betä
tigt. Während des folgendes Zustandes 0,0 ist das Signal
"700 Plus" logisch 1. Die Ausgangssignale des Zustandszählers
110 auf der Leitung 00 und das Signal "700 Plus" vom Speicher
zugriffs-Steuergerät 107 werden als Eingangssignale einem
UND-Gatter 114 zugeführt. Die Kombination des Zustandes 0,0
und die logische 1 des Signals "700 Plus" veranlaßt das UND-
Gatter 114, eine logische 1 zum ODER-Gatter 113 zu übertra
gen, wodurch eine Auffrischoperation im Zustand 0,0 ermöglicht
wird. Wenn das Eingangssignal logisch 0 des ODER-Gatters 112
vom Flip-Flop 105 im Zustand 1,1 empfangen wird, der mehr
als 700 ns nach Betätigung des Flip-Flops 105 auftritt, wird
ein logisch 1-Signal "700 Plus" über das ODER-Gatter 112 zum
UND-Gatter 111 gegeben. Durch die Kombination des verzögerten
Synchronisationssignals, des Zustandes 1,1 und der logischen
1 vom ODER-Gatter 112 wird das UND-Gatter 111 betätigt, das
dann wiederum die Auffrischschaltungen im Zustand 1,1 star
tet.
Bei einem Betrieb auf die oben erläuterte Weise beginnt eine
Auffrischoperation in jedem Zustand 1,1, wenn keine Spei
cherzugriffsanforderungen vom Zentralprozessor auftreten.
Falls solche Anforderungen aber auftreten, beginnt eine Auf
frischoperation im Zustand 1,1 oder 0,0, abhängig von dem
Zeitpunkt, zu dem diese Anforderungen eintreffen.
Es ist außerdem wichtig, ein System zu schaffen, das arbeits
fähig ist, wenn die Synchronisationsimpulse vom Zentralpro
zessor nicht mehr auftreten. Zu diesem Zweck ist bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel ein Zwei-Mikrosekunden-Zeit
geber 115 vorgesehen, der die Zeitintervalle zwischen den
Synchronisationsimpulsen vom Zentralprozessor zählt. Wenn
kein Synchronisationsimpuls für 2 µs eintrifft, betätigt
der Zeitgeber 115 eine Impulsschaltung 116, die alle 2,8 µs
einen Impuls logisch 1 erzeugt, von denen jede über ein ODER-
Gatter 113 zum Flip-Flop 217 übertragen wird, um die Auf
frischfunktion dauernd zu betätigen. Wenn die Synchronisa
tionssignale des Zentralprozessors wiederkehren, schaltet
der Zeitgeber 115 die Impulsschaltung 116 ab, und die Auf
frischoperationen werden wieder durch die Synchronisations
signale des Zentralprozessors gesteuert.
Die obige Erläuterung betrifft ein System mit bestimmten
Eigenschaften. Die Grundgedanken der Erfindung lassen sich
jedoch auf jedes dynamische Speichersystem anwenden, bei
dem die gespeicherten Digitalwörter in Gruppen von
n Digitalwörtern aufgefrischt werden und das Speichersystem
m solcher Gruppen speichert. Ein erster Adressengenerator
zur Definition von Gruppen mit m möglichen Ausgangszuständen
steuert das sequenzielle Auffrischen aller Gruppen von Digi
talwörtern. Ein zweiter Adressengenerator mit n möglichen
Ausgangszuständen wählt ein Wort aus jeder aufgefrischten
Gruppe zur Prüfung seiner Parität. Der Stand des zweiten
Zählers sollte nach jedem vollständigen Zyklus von m Gruppen
auffrischvorgängen weitergeschaltet werden, um eine neue
Gruppe von Digitalwörtern während jeder nachfolgenden Auf
frischung des gesamten Speichers zur Paritätsprüfung zur Ver
fügung zu stellen. Bei einem Betrieb nach der vorgehenden
Erläuterung wird der gesamte Speicher nach m Auffrischopera
tionen aufgefrischt und die Parität der gespeicherten Digital
wörter wird nach m × n Auffrischoperationen geprüft.
Claims (5)
1. Fehlerdetektoranordnung für ein dynamisches
Speichersystem mit einem dynamischen Halbleiterspeicher
(201) zur Aufnahme einer Vielzahl von Digitalwörtern, die
je einen Informationsteil und einen zugeordneten Fehler
prüfteil aufweisen, wobei die Digitalwörter in Gruppen
mit je einer vorbestimmten Anzahl von Digitalwörtern
gespeichert sind, mit einem Speicheradressenregister
(207), mittels dem unter Ansprechen auf darin bereitge
stellte Adressensignale Digitalwörter aus dem Speicher
in ein Ausgangsregister (215) ausgelesen werden,
mit einer Auffrischschaltung für den dynamischen Speicher, die wiederholt Auffrischoperationen durchführt, wobei während jeder Auffrischoperation eine Gruppe von Digitalwörtern aufgefrischt wird, und
mit einer Fehlerprüfschaltung (225), die für jedes aus dem Speicher gelesene Digitalwort feststellt, ob dessen Informationsteil dem zugeordneten Fehlerprüfteil richtig entspricht und ein Fehlersignal erzeugt, wenn dies nicht der Fall ist, dadurch gekennzeichnet,
daß während jeder Auffrischoperation eine Zählschaltung (216) Adressensignale bereitstellt, die eine Gruppe von aufzufrischenden Digitalwörtern und ein bestimmtes Digitalwort dieser Gruppe definieren, und
daß Schaltungen (221, 222) vorgesehen sind, die während jeder Auffrischoperation die das bestimmte Digitalwort definierenden Adressensignale an das Speicheradressen register (207) führen,
wodurch die Fehlerprüfschaltung (225) unter Ansprechen auf jedes während Auffrischoperationen aus dem Speicher gelesene Digitalwort feststellt, ob dessen Informations teil den zugeordneten Fehlerprüfteil richtig entspricht und ein Fehlersignal erzeugt, wenn dies nicht der Fall ist.
mit einer Auffrischschaltung für den dynamischen Speicher, die wiederholt Auffrischoperationen durchführt, wobei während jeder Auffrischoperation eine Gruppe von Digitalwörtern aufgefrischt wird, und
mit einer Fehlerprüfschaltung (225), die für jedes aus dem Speicher gelesene Digitalwort feststellt, ob dessen Informationsteil dem zugeordneten Fehlerprüfteil richtig entspricht und ein Fehlersignal erzeugt, wenn dies nicht der Fall ist, dadurch gekennzeichnet,
daß während jeder Auffrischoperation eine Zählschaltung (216) Adressensignale bereitstellt, die eine Gruppe von aufzufrischenden Digitalwörtern und ein bestimmtes Digitalwort dieser Gruppe definieren, und
daß Schaltungen (221, 222) vorgesehen sind, die während jeder Auffrischoperation die das bestimmte Digitalwort definierenden Adressensignale an das Speicheradressen register (207) führen,
wodurch die Fehlerprüfschaltung (225) unter Ansprechen auf jedes während Auffrischoperationen aus dem Speicher gelesene Digitalwort feststellt, ob dessen Informations teil den zugeordneten Fehlerprüfteil richtig entspricht und ein Fehlersignal erzeugt, wenn dies nicht der Fall ist.
2. Fehlerdetektoranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Registerschaltung (228)
vorgesehen ist, die unter Ansprechen auf die Fehlersignale
die Speicheradresse desjenigen Digitalwortes speichert,
für das das Fehlersignal erzeugt worden ist.
3. Fehlerdetektoranordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Registerschaltung (228)
unter Ansprechen auf die Fehlersignale auch die Adressen
signale für die zugehörige Gruppe von aufzufrischenden
Digitalwörtern speichert.
4. Fehlerdetektoranordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen (223, 224) vorge
sehen sind, die unter Ansprechen auf die Fehlersignale
verhindern, daß weitere Adressensignale in die Register
schaltung (228) gegeben werden.
5. Fehlerdetektoranordnung nach einem der Ansprü
che 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung (216) über die Schaltungen (221, 222)
innerhalb eines Auffrischzyklus nacheinander Adressen
signale zur Durchführung von Auffrischoperationen für
alle Gruppen der im Speicher (201) abgelegten Digital
wörter erzeugt und daß während aufeinanderfolgender
Auffrischzyklen jeweils ein anderes, bestimmtes Digital
wort jeder Gruppe von aufzufrischenden Digitalwörtern
aus dem Speicher liest, derart, daß innerhalb einer
Anzahl von Auffrischzyklen, die gleich der Anzahl von
Digitalwörtern in jeder Gruppe von Digitalwörtern ist,
alle Digitalwörter im Speicher (201) geprüft werden.
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