DE2921124A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufbringung einer beschichtung aus einer metallschmelze - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur aufbringung einer beschichtung aus einer metallschmelze

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DE2921124A1
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coating
roller
rollers
chamber
deflection
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DE19792921124
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English (en)
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Satoshi Hanai
Hisashi Takahashi
Katsuyoshi Yoshida
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Nippon Steel Corp
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Nippon Steel Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/34Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated
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Description

: i r. Vv !. : i.M e r ^ Lüdenscheid, 23.5.1979
'"''-""-I/ ;4'rcnrurnt>r A 79 69
Anmelderin: Firma Nippon Steel Corporation
6-3, Otemachi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokio / Japan
Vorrichtimg zum Aufbringen einer Beschichtung aus einer Metallschmelze
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung aus einer Metallschmelze mit einer Beschichtung skammer, die eine reduzierende Atmosphäre oder eine Schutzgasatmosphäre enthält und auf eine die Beschichtung ermöglichende Temperatur erhitzt ist, mit zwei Beschichtungsstationen, deren Beschichtungswalzen mit horizontal angeordneten Achsen einander gegenüberstehen und sich auf verschiedenen Seiten einer Durchlaufstrecke für ein Band befinden und denen das aufgeschmolzene Beschichtungsmetall kontinuierlich unter Bildung einer Umfangsschicht auf jeder Beschichtungswalze zugeführt wird, und mit Transportmitteln für das auf eine Beschichtungstemperatur erhitzte Band, die mit Hilfe von horizontal gelagerten Umlenkwalzen das Band kontinuierlich in Anlage an der Umfangsflache der Beschichtungswalzen durchführen.
Bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Aufbringung einer Metallbeschichtung auf ein Stahlband mit Hilfe einer Beschichtungswalze.
Ein weit verbreitetes Verfahren zur Herstellung eines Metallüberzugs von Bändern umfaßt die kontinuierliche Aufbringung einer Schicht einer Metallschmelze, damit eine gleichförmige Metallschicht auf der Umfangsflache einer Beschichtungswalze gebildet wird; ein kontinuierlich in Längsrichtung bewegtes Stahlband wird mit der Beschichtungsj-
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walze in Berührung gebracht.
Stahlbänder mit MetallbeSchichtungen aus Zink und Zinr werden für verschiedene Zwecke benötigt. Für manche Anwendungsfälle ist nur ein einseitiger Metallüberzug erforderlieh. Andere Anwendungen erfordern Überzüge von unterschiedlichen Metallen auf beiden Seiten. Andere Anwendeiger erfordern, daß keine Seite überzogen wird.
Keine bekannte Vorrichtung zur Aufbringung von Metallüberzügen erlaubt einen wahlweisen Betrieb für einseitige, zweiseitige oder fehlende Beschichtung innerhalb einer einzigen Vorrichtung. Die US-PS 29 37 1o8 beschreibt ein Verfahren zum Überziehen beider Seiten eines Bandes. Die US-PS 32 28 788 beschreibt ein Verfahren zur Aufbringung eines einseitigen Überzuges auf ein Band. Keine der bekannten Vorrichtungen erlaubt eine Änderung der Betriebsweise von einer einseitigen Beschichtung auf eine zweiseitige Beschichtung oder umgekehrt oder die Aufbringung eine Überzugs unterschiedlicher Metalle auf beiden Seiten. Die Bereitstellung gesonderter Bearbeitungseinheiten für eire einseitige und eine zweiseitige Überzugsbehandlung ist unwirtschaftlich sowohl hinsichtlich der Investitionskoeter als auch der Betriebskosten.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zur wahlweisen Aufbringung einer Beschichtung auf eine oder auf beide Seiten eines Metallbandes innerhalt einer einzigen Vorrichtung. In weiterer Zielsetzung soll die Vorrichtung nach der Erfindung eine Beschichtung der beiden Seiten eines Metallbandes mit unterschiedlichen Metalls chmelzen erlauben.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zur wahlweisen Beschichtung des Bandes auf einer, beiden oder keiner Seite die Beschichtungsstation und/oder die Umlenkwalzen quer zur Bandoberfläche verschiebbar angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung erlaubt die Erfindung die Aufbringung einer Metallbeschichtung auf eine oder auf beide Seiten oder auf keine Seite eines Metallbandes. Im einzel-
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nen stellt die Erfindung zahlreiche Ausführungsformen bereit. Diese Ausführungsformen werden im folgenden im einzelnen beschrieben und bilden insgesamt den Gegenstand der Erfindung.
Bei einer Beschichtungsstation mit Aufnahmewalzen können die Aufnahmewalzen gegenüber den Beschichtungswalzen verschiebbar sein.
Die Bandführung erfolgt durch die Umlenkwalzen, die entsprechend ihrer Einstellung einen Kontakt mit den Beschichtungswalzen steuern.
Ausführungsformen werden im folgenden unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in denen darstellen: Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, einen Querschnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1,
einen vergrößerten Teilquerschnitt der Vorrichtung zum Anheben und zum Absenken der Umlenkwalze in Fig. 1,
eine Einzelansicht der beweglichen Lagerung und der Verschiebevorrichtung für die Lagerung in der Anordnung nach Fig. 1,
einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,! eine Ausführungsform, bei der eine Beschichtung^ walze mittels eines Hydraulikzylinders verschiebbar ist,
eine andere Ausführungsform, bei der beide Beschichtungswalzen mittels Hydraulikzylinder, verschiebbar sind,
eine Ausführungsform mit drei Umlenkwalzen innerhalb der BeSchichtungskammer und mit einer mittels eines Hydraulikzylinders verschiebbaren Beschichtungswalze,
eine Ausführungsform, bei der das Band auf einer horizontal verlaufenden Durchlaufstrecke beschichtet wird, wobei das zu beschichtende Metall auf eine Beschichtungswalze gepumpt wird
Fig. 2
Fig. 3
Flg. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
Fig. 9
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Fig. 1o eine AusfUhrungsform, bei der das Band durch
Verstellung einer Umlenkwalze verschoben wird Fig. 11 eine Ausführungsform, bei der das Band durch horizontale Verschiebung von zwei Umlenkwalzer mittels entsprechender Hydraulikzylinder beschichtet wird,
Fig. 12 eine Ausführungsform, bei der das Band mit
einer, beiden oder keiner Seite in Berührung mit den betreffenden Beschichtungswalzen durch horizontale Verschiebung von zwei Um
lenkwalzen gebracht wird,
Fig. 13 eine Ausführungsform mit zwei Beschichtungskammer η.
Die Figuren 1 und 2 sind schematische Gesamtansichten einer Vorrichtung nach der Erfindung. Diese Vorrichtung erlaubt die Beschichtung von o,8 mm dicken und 12oo mm breiten Stahlbändern.
Eine Beschichtungskammer ist im wesentlichen rechteckförmig aufgebaut und umfaßt einen feststehenden Abschnitt 2 sowie einen verschiebbaren Abschnitt 3, die in Fig. 1 auf der linken und auf der rechten Hälfte dargestellt sind. Die Wandungen 4 der Beschichtungskammer 1 bestehen jeweils aus einer Außenplatte 5 und einer Innenplatte 6, zwischen denen ein Nickel-Chrom-Heizdraht 7 angeordnet ist. Die Innenseite der Außenplatte 5 ist mit einer Wärme!solierkeramik 8 ausgekleidet. An der Fußwandung 12 und an der Kopfwandung 13 der Beschichtungskammer 1 sini jeweils Rollen 21 und 22 angeordnet. Mittels dieser Rollen 21 und 22 ist die Beschichtungskammer 1 auf Schienen 25 und 26 verfahrbar, die einerseits auf dem Hallenflur 23 und andererseits an der Decke 24 angeordnet sind. Metallansätze 27 und 28 sind am Vorderende der Fußwandung 12 und der Kopfwandung 13 des feststehenden Abschnitts 2 angebracht. Normalerweise sind die Metallansätze 27 und in Eingriff mit Metallaufnahmen 29 und 3o, die am Hallenflur 23 und an der Decke 24 befestigt sind, damit der feststehende Abschnitt 2 der Beschichtungskammer 1 unver-
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schiebbar gehalten wird.
Im Stoßbereich der beiden Abschnitte besitzt der feststehende Abschnitt 2 ein eingedrücktes Profil und der verschiebbare Abschnitt 3 ein vorspringendes Profil, das in die Eindrückung paßt. Die Abschnitte 2 und 3 sind demnach so geformt, daß eine Beschichtungswalze 71 und eine Aufnahmewalze 73 in dem vorspringenden Teil 9 des verschiebbaren Abschnitts 3 gelagert sind. Die Stoßflächen des feststehenden Abschnitts 2 und des verschiebbaren Abschnitts 3 sind durch in Längsrichtung bewegliche Balgabschnitte 2o miteinander verbunden, die z.B. aus einem Asbestgewebe bestehen. Bei dieser Ausführungsform wird der verschiebbare Abschnitt 3 gegenüber dem feststehenden Abschnitt 2 vorwärts und rückwärts bewegt, wobei sich der Balg 2o ausdehnt und zusammenzieht. Der maximale Hub, der von dem Durchmesser der Beschichtungswalze und der Länge des Kontaktbogens des Bandes an der Beschichtungswalze abhängt, wird normalerweise in einem Bereich von etwa 3oo bis 15oo mm festgelegt.
Die Stellvorrichtung 35 für die Verstellung des verschiebbaren Abschnitts 3 umfaßt außerhalb der Beschichtungs kammer 1 einen vertikalen Ständer 36. An demselben sind in vertikalem Abstand übereinander zwei Stellschraubengetriebe 38 mit je einer Stellstange 39 angeordnet, die jeweils mit Hilfe eines Motors 37 vorwärts und rückwärts bewegt werden können. Ein C-förmiger Rahmen 41 steht vor und ist an die Stirnflansche 4o der Stellstangen 39 angesetzt, so daß dadurch die Stellstangen 39 miteinander verbunden werden. Der Ständer 36 nimmt auf einem etwa in der Mitte zwischen
3ο den beiden Stellschraubengetrieben 38 angeordneten Bolzen 43 schwenkbar einen Hydraulikzylinder 42 auf. An der Stirnwand 1o des verschiebbaren Abschnitts 3 ist als Zwischenstück eine MetallabStützung 45 angeordnet, die dem Hydraulikzylinder 42 gegenübersteht. Die ZwischenabStützung 45 besitzt einen Koppelteil 47, der von dem Grundteil 46 einen Abstand entsprechend dem Hub des verschiebbaren Abschnitts 3 hat. Der Koppelteil 47 ist mit. dem C-förmigen
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Rahmen 41 in Eingriff und ist über einen Bolzen 48 mit d ;m freien Ende der Kolbenstange 44 des Hydraulikzylinders k l verbunden.
Mittels der beschriebenen Stellvorrichtung 35 kann der verschiebbare Abschnitt 3 der Beschichtungskammer 1 folgendermaßen in Stellung gebracht werden. Zunächst treibt der Motor 37 das Stellschraubengetriebe 38 im Sinne einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Stange 39 an, damit der C-förmige Rahmen 41 entsprechend der Einstellage des verschiebbaren Abschnitts 3 in Stellung gebracht wird. Sodann wird der Hydraulikzylinder 42 im Sinne einer Vorwärtsbewegung des verschiebbaren Abschnitts 3 (nach der linken Seite in Fig. 1) beaufschlagt, bis der Koppelteil 47 der Zwischen· abstützung 45 mit dem C-förmigen Rahmen in Eingriff ist.
Wenn der Koppelteil 47 in Eingriff mit dem C-förmigen Rahmen 41 ist, befindet sich der verschiebbare Abschnitt 3 in seiner Sollstellung. In einem Notfall kann der Hydraulikzylinder 42 den verschiebbaren Abschnitt 3 sehr schnell bis zu einer Stellung zurückziehen, wo der Grundteil 46 der ZwischenabStützung 45 mit dem C-förmigen Rahmen 41 in Eingriff ist.
Eine Umlenkwalze 51 ist mit horizontaler Achse drehbar in dem feststehenden Abschnitt 2 der Beschichtungskammer 1 gelagert. Ein Eintrittskanal 15 mit Rechteckquerschnitt befindet sich nahe dem Fußende in der Stirnwandung der Beschichtungskammer 1. Ein Austrittskanal 16 ebenfalls mit Rechteckquers.chnitt befindet sich etwa in der Mitte der Kopfwandung 13. Eine horizontale Linie, die durch das Zentrum des Eintrittskanals 15 verläuft,und eine vertikale Linie, die durch das Zentrum des Austrittskanals 16 verläuft, stellt den Durchlaufweg eines Bandes S dar, wobei sich die Umlenkwalze 51 an der Schnittstelle der beiden Linien befindet.
Wach Fig. 2 steht an jeder Seitenwandung 14 des feststehenden Abschnitts 2 der Beschichtungskammer 1 eine kleine rechteckförmige Kammer 17 vor, in die die Welle 52 der Umlenkwalze 51 hineinreicht. An der Außenseite der
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Wandung 18 der kleinen Kammer 17 ist ein Ständer 55 mit . Spindelantrieb 56 befestigt, der eine nichtdargestellte Spindelmutter an der Oberseite des Ständers 55 umfaßt. Eine mit der Spindelmutter des Spindelantriebs 56 in Eingriff befindliche Gewindespindel 58 ragt nach unten und ist mit ihrem Unterende mittels eines Bolzens 59 mit dem Oberende einer Heb- und Senkstange 6o verbunden. Die Heb- und Senkstange 6o verläuft durch eine Dichtbuchse innerhalb der Wandung 18 der kleinen Kammer 17 und erstreckt sich mit einem Ende in den Innenraum der kleinen Kammer 17. Die Dichtbuchse 63 wird durch eine Dichtpassung 64 luftdicht abgedichtet. Das Unterende der Heb- und Senkstange 60 ist mit einem linsenförmigen Koppelstück 61 ausgestattet, das mit einem Schlitz 68 des Walzenlagergehäuses 67 in Eingriff ist, damit die Heb- und Senkstange 60 mit dem Walzenlagergehäuse 67 gekoppelt ist. Das Walzenlagergehäuse 67 nimmt ein Lager 69 für das jeweilige Ende der Welle 52 der Umlenkwalze 51 auf. Durch Drehen eines Stellrades 57 des Spindelantriebs 56 wird die Heb- und Senkstange 60 aufwärts und abwärts bewegt, damit die Umlenkwalze 51 in Pfeilrichtung A unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Horizontalebene verschoben wird, vgl. Fig. 1. . Längs der vertikalen Führungslinie innerhalb der Beschichtungskammer 1 sind hintereinander als erstes eine Beschichtungswalze 71 und eine zweite Beschichtungswalze oberhalb der Umlenkwalze 51 angeordnet. Die beiden Beschichtungswalzen 71 und 81 sind jeweils mit Aufnahmewalzen 7;i bzw. 83 in Eingriff.
Zur Übertragung einer Zinkschmelze, die durch die Umfangsflache der Aufnahmewalze gleichförmig aufgenommen ist,über die gesamte Breite der Umfangsflache der Beschichtungswalze, müssen jeweils die Aufnahmewalzen 73 und 83 und die Beschichtungswalzen 71 und 81 miteinander in Wirkeingriff oder nur um einen kleinen Abstand entsprechend der Dicke der Zinkschicht voneinander getrennt sein. Währenc der Beschichtung soll der Walzenabstand auf etwa ο bis 3 nun gehalten werden. Auch wenn der Walzenabstand den scheinbarer Wert Null hat, kann Zinkschmelze infolge geringfügiger
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Oberflächenungleichmäßigkeiten beider Walzen auf die Beschichtungswalze übertragen werden.
Erforderlichenfalls können Abstreifwalzen 328 und jeweils in Berührung mit der Umfangsfläche der Be-Schichtungswalzen 71 bzw. 81 vorgesehen sein, wobei sich die Berührungsstelle in Drehrichtung gesehen hinter der Berührungsstelle der Aufnahmewalzen 73 bzw. 83 und vor der Berührungsstelle zwischen den Beschichtungswalzen und dem Band S befindet. GasblaS/eVdüsen 33o und 331 können zum .Abstreifen einander nahe den beiden Seiten des beschichteten Bandes S gegenüberstehen, nachdem dasselbe die Be-S3hichtungswalzen 71 und 81 verlassen hat. Jede Düse geht von einem Kopfstück 335 aus, das an ein Rohr 334 angeschlossen ist, durch das ein reduzierendes Gas oder ein Schutzgas zugeführt wird.
Nach Fig. 2 ist ein Ende der Welle 72 der ersten Beschichtungswalze 71 drehbar in einem Lager 75 gelagert, das innerhalb der Wandung 4 des verschiebbaren Abschnitts 3' der Beschichtungskammer 1 angeordnet ist, wogegen das andere Ende der Welle 72 etwas über die Wandung 4 vorsteht und durch das Lager 75 reicht. Das überstehende Ende der Welle 72 ist mittels einer Kreuzgelenkkupplung 91, einer Zwischenwelle 92 und einer weiteren Kreuzgelenkkupplung mit einer Ausgangswelle 95 eines Untersetzungsgetrxebes gekoppelt. Die erste Beschichtungswalze 71 wird von einem drehzahlregelbaren Motor 96 angetrieben, dessen Ausgangsleistung über die genannte Übertragungsstrecke weitergeleitet wird.
Dieses Ende einer Welle 94 der Aufnahmewalze 9'5, die mit der ersten Beschichtungswalze 71 in Eingriff ist, ragt über die Wandung 4 des verschiebbaren Abschnitts 3 der Beschichtungskammer 1 und wird durch ein verschiebbares Lager 76 aufgenommen. Ein Ende der durch das verschiebbare Lager 76 hindurchragenden Welle 74 ist über eine Kreuzgelenkkupplung 1o1, eine Zwischenwelle 1o2 und eine weitere Kreuzgelenkkupplung 1o3 mit einer Ausgangswelle 1o5 eines Untersetzungsgetriebes 1o4 verbunden. Infolgedessen wird
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die Aufnahmewalze 73 von einem drehzahlregelbaren Motor 1o6 angetrieben, dessen Ausgangsleistung über die genannte Übertragungsstrecke weitergeleitet wird.
Die Untersetzungsgetriebe 94 und 1o4 sind auf einer Tragkonsole 1o9 befestigt, die sich an einer Seitenwandung 14 des verschiebbaren Abschnitts 3 befindet. Demzufolge bewegen sich die erste Beschichtungswalze 71, die Aufnahmewalze 73 und die jeweiligen Antriebseinheiten gemeinsam mit dem verschiebbaren Abschnitt der BeSchichtungskammer Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der verschiebbaren Lager 76, die die Aufnahmewalze 73 tragen. ¥ie man sieht, ist in der Wandung 4 des verschiebbaren Abschnitts 3 der Beschichtungskammer 1 eine Rechtecköffnung 111 vorgesehen, deren Unterseite eine Gleitfläche 112 bildet. Das verüchiebbare Lager 76 ist so in die Rechtecköffnung 111 eingesetzt, daß es auf der Gleitfläche zurück und vorwärts verschiebbar ist, also von links nach rechts und umgekehrt bezogen auf Fig. 4. Die Welle 74 der Aufnahmewalze 73 reicht durch das verschiebbare Lager 76, wobei eine Dichtmuffe 113 mit luftdichter Passung auf dem betreffenden Abschnitt sitzt. Die Welle 74 ist innerhalb des verschiebbaren Lagers 76 drehbar, wobei die Dichtmuffe 113 mit dem Lagermetall 114 in Eingriff ist.
Ein Luft- oder Hydraulikzylinder 117 ist auf einem Iolzen 116 schwenkbar an einer Konsole 115 der Wandung 4 befestigt. Die Konsole 115 trägt einen Stützansatz 121, iim dessen Bolzen 123 ein Hebel 122 schwenkbar ist. Ein Ende des Hebels 122 ist mit einem Bolzen 124 an ein Ende der Kolbenstange des Zylinders 117 angehängt, das andere Ende ist mittels eines Bolzens 126 an eine Verbindungsstange 125 angehängt, die mit dem verschiebbaren Lager verbunden ist. Der Zylinder 117 dient zur Hin- und Herbewegung des verschiebbaren Lagers 76, das seinerseits die darin aufgenommene Aufnahmewalze 73 verschiebt. Die Aufnahmewalze 73 wird im Sinne einer Einstellung des Spaltes gegenüber der ersten Beschichtungswalze 71 und der auf die letztere einwirkenden Kraft eingestellt. Infolgedessen
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liegt der Verschiebungsbetrag oder der Hub 1 des verschiebbaren Lagers 76 in einem Bereich von etwa + 5 mm. I>er negative Hub dient zum Ausgleich einer Walzenabnutzung.
Die Kanten der Rechtecköffnung 111 in der Wandung 4 und das verschiebbare Lager 76 sind durch einen Balg 128 miteinander verbunden, damit das Einströmen und Aueströmen von Gasen durch die RechteckSffnung 111 ausgeschlossen ist. Aus einem Rohr 129 wird kaltes Stickstoffgas als Sperrgas in die Innenseite des Balges 128 eingeleitet.
Fig. 5 zeigt die in dem Lager abgestützte Welle 74, die mit der Zwischenwelle 1o2 über eine Kreuzgelenkkupplung 1o1 verbunden ist, bei der ein Kreuzbolzen 1o8 in einen Schlitz 1o7 eingreift. Die-selbe Art einer Kupplung ist für die Verbindung des Lagers der ersten Beschichtungswalze 71 anwendbar, wobei jedoch das Lager nicht verschiebbar ist und infolgedessen der Balg in Wegfall kommen kann.
Die zweite Beschichtungswalze 81 und die zugehörige Aufnahmewalze 83 werden in dem feststehen Abschnitt 2 der Beschichtungskammer 1 in gleicher Weise aufgenommen, wie dies für die erste Beschichtungswalze 71 und die Aufnahmewalze 73 beschrieben ist. Die zweite Beschichtungswalze 81 und die Aufnahmewalze 83 werden durch drehzahlregelbare Motoren 132 und 136 jeweils über Übertragungsvorrichtungen 131 und 135 angetrieben, wobei diese Antriebselemente auf dem Hallenflur 23 angeordnet sind.
Lager, Antrieb und Abdichtvorrichtungen für die Abstreifwalzen 328 und 329 sind nicht dargestellt, jedoch ähnlich wie für die Aufnahmewalzen 73 und 83 aufgebaut. Die unteren Teile der Aufnahmewalzen 73 und 83 tauchen in das Zinkbad 141 ein, das sich innerhalb des verschiebbaren Abschnitts 3 der Beschichtungskammer 1 befindet, sowie in ein Zinkbad 145 für den feststehenden Abschnitt 2.
Geschmolzenes Zink wird in Zinkbädern 141 und 145 aus einer Zinkschmelzenzufuhrvorrichtung 151 zugeführt, die außerhalb der Beschichtungskammer 1 angeordnet ist und über Zufuhrrohre 142 und 146 mit den Zinkbäderr 141 und 145 in Verbindung steht. Nach Fig. 1 umfaßt die Zink-
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schmelzenzufuhrvorrichtuag 151 einen Heizofen 152, der sich auf dem Hallenflur 23 befindet. Ofenwandungen 153 enthalten Nickel-Chrom-Heizdrähte 154, denen von einer nichtdargestellten Leistungsquelle Strom und Spannung zugeführt werden, damit die Innentemperatur oberhalb des Schmelzpunktes von Zink gehalten wird und damit zwischen 44o und 49o°C liegt. Stückiges Zink wird durch eine normalerweise durch eine Klappe 156 verschlossene Einfüllöffnung 155 in den Heizofen 152 eingefüllt. Geschmolzenes Zink Mfüepbdurch eine Auslaß öffnung 157 in der Bodenwandung ab und erreicht über das Zufuhrrohr 146 das Zinkbad 145. Die Durchflußmenge der Zinkschmelze wird durch Änderung der Durchflußfläche der Öffnung gesteuert, indem ein Stopfen 159 am Unterende einer Stange 158 durch Anheben bzw. Absenken der Stange 158 eingestellt wird. Die Stange 158 reicht durch die obere Ofenwandung 153 und wird über einen Hebel 16o angehoben bzw. abgesenkt.
Die ZinkschmelzenzufUhrvorrichtung 151 führt Zinkschmelze in das obere Zinkbad 145. Eine entsprechende nichtdargestellte Vorrichtung zur Zufuhr von Zinkschmelze für das untere Zinkbad 151 ist an einer nichtdargestellten Konsole an der Außenwandung des verschiebbaren Abschnitts 3 der Beschichtungskammer 1 befestigt.
Die Sohlen der Zinkbäder 141 bzw. 145 sind jeweils an ein Entleerungsrohr 165 angeschlossen, das in den Außenraum der Beschichtungskammer 1 reicht und mit seinem Ende über einen Absperrhahn 166 in einen Sammelbehälter 167 führt. Wenn die Beschickungsvorrichtung abgeschaltet oder das Beschichtungsmetall gewechselt wird, wird der
3ο Absperrhahn 166 geöffnet, damit das flüssige Zink M aus den Zinkbädern 141/TO über die Entleerungsrohre 165 in die Sammelbehälter 167 fließt. Normalerweise werden die Entleerungsrohre 165, die Absperrhähne 166 und die Sammelbehälter 167 jeweils oberhalb des Schmelzpunktes des Zinks gehalten.
Wenn Abstreifwalzen vorgesehen sind, wird das von denselben abgestreifte geschmolzene Zink in Sammelschalen
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332 gesammelt und dann über Entleerungsrohre 333 ii die Sammelbehälter 167 geleitet.
Der gesamte Innenraum der BeSchichtungskammer 1 wird durch die Heizspirale 7 erhitzt. Zusätzlich bewirken Heizelemente 171 in der Nähe der Durchgangsstrecke des Bandes S, der Beschichtungswalzen 71 und 81 und der Zinkbäder 141 und 145 jeweils eine lokale Erhitzung. Die Heizelemente 171 umfassen jeweils Nickel-Chrom-Heizdrähte 172, sowie eine Mantelmuffe 173. Die Heizelemente sind horizontal über den Querschnitt der Beschichtungskammer 1 angeordnet .
Die Eintrittsseite der Beschichtungskammer 1 ist mit einem nichtdargestellten Vorbehandlungsofen verbunden, in dem das Band S gereinigt und geglüht wird. Zwischen dem Vorbehandlungsofen und der Beschichtungskammer 1 sind zwei Gruppen von Dichtwalzenanordnungen 181, ein Blaskasten 187 für eine Atmosphärensperre und ein Balg 191 vorgesehen. Die Dichtwalzenanordnungen 181 und der Gasblaskasten 187 für die Atmosphärensperre halten den Mischungsanteil der eindringenden Gase sowohl in der Behandlungskammer 1 und dem Vorbehandlungsofen auf einem zulässigen niedrigen Wert, so daß eine reduzierende oder eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten werden kann.
Die Dichtwalzenanordnung 181 umfaßt zwei Rahmen 183, die jeweils oberhalb und unterhalb des Bandes S angeordnet sind und durch eiAen hydraulischen Zylinder 182 hin- und herbewegt werden können. Die Rahmen 183 nehmen drehbar eine Unterdichtwalze 184 auf, die immer in Berührung mit der Unterseite des Bandes S*sliowie eine Oberdichtwalze 185
3ο die in einem Abstand von 3 bis 5 mm oberhalb der Oberseite des Bandes S eingestellt ist. Die Dichtwalzen 184 und 185 sind durch eine nichtdargesteilte Antriebsvorrichtung zwangsweise angetrieben, daml*!?ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der :.:-B£wegungsgeschwindigkeit des Bandes S ist.
In einem Störungsfall oder einem Notfall betätigt ein Luftzylinder oder ein Hydraulikzylinder 182 die Oberdichtwalze 185 und die Unterdichtwalze 184 so, daß sie das
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Band S auf beiden Seiten greifen und damit den Durchgang zwischen dem Vorbehandlungsofen und dem Beschichtungskammer 1 absperren.
Der Gasblaskasten 187 für die Atmosphärensperre umfaßt eine Düse 188, die in konstantem Durchfluß Stickstoff als Sperrgas in einen Kasten 189 einbläst.
Der Balg 191 nimmt die thermische Dehnung und Zusammenziehung der Beschichtungskammer 1 des Vorbehandlungsofens und anderer Zwischenein^richtungen auf.
Auf der Austrittsseite der Beschichtungskammer 1 sind ein Balg 195, eine bügelartige Dichtung 197, ein Gasblaskasten 2oo als Atmosphärensperre, eine weitere bügelartige Dichtung 197, eine Notsperrvorrichtung 2o2, eine Kühlvorrichtung 2o6, eine Umlenkwalze 211 und eine Dichtwalzenan-Ordnung 213 angeordnet. Der Balg 195, der Gasblaskasten 2oo und die Dichtwalzenanordnung 213 sind in gleicher Weise wie auf der Eintrittsseite aufgebaut. Die Umlenkwalze 211 arbeitet nur zur Änderung der Bewegungsrichtung des Bandes S aus der vertikalen Richtung in die horizontale
2ο Richtung,
Die bügelartige Dichtung 197 besitzt einen Bügel, der sich nahe der Oberfläche des Bandes erstreckt und das Ausströmen der Gasatmosphäre aus der Beschichtungskammer 1 durch den Labyrintheffekt ausschließt. Die Notsperrvorrichtung 2o2 umfaßt einen hydraulischen Zylinder 1Po3, der im Notfall Dichtwalzen 2o4 betätigt, damit sie dat. Band S auf beiden Seiten ergreifen und damit die Beschichtungskammer 1 luftdicht abschließen. Die Kühlvorrichtung 2o6 umfaßt ein Gebläse 2o7, das Atmosphärengas aus einem
3ο Durchgang 215 an der Eintritts- und Austrittsseite der Vorrichtung ansaugt. Das angesaugte Gas wird in einem Wärmetauscher 2o8 gekühlt und dann durch die Düse 2o9 eingeblasen, um beide Seiten des Bandes abzukühlen. Ein Verfahren zur Beschichtung eines Stahlbandes innerhalb der beschriebenen Vorrichtung wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert.
Ein zu beschichtendes Stahlband S wird kontinuierlich von einer nichtdargestellten Abwicklung abgezogen und
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durchläuft den nichtdargestellten Vorbehandlungsofen, worin das Stahlband gereinigt, geglüht und auf eine Temperatur von 42o bis 55o°C abgekühlt wird, die für die Beschichtung in der Beschichtungskammer 1 geeignet ist. Die Beschichtungskammer 1 enthält eine reduzierende Atmosphäre oder eine Schutzgasatmosphäre enthaltend ο bis 1 % Wasserstoff und 1oo bis 99 % Stickstoff unter einem Druck von etwa 1o mm Wassersäule. Die Heizelemente 7 und 171 heizen den Innenraum der Beschichtungskammer 1 auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von Zink auf, also auf einen Wert zwischen 44o und 49o°C. Innerhalb der Beschichtungskammer 1 lenkt die Umlenkwalze 51 die Bewegungsrichtung des Bandes S aus der horizontalen Richtung in die vertikale Richtung um, worauf eine Seitenfläche des Bandes S mit der ersten Beschichtungswalze 71 Kontakt erhält. Die andere Seite des Bandes S erhält anschließend mit der zweiten Beschichtungswalze 81 Kontakt. Die Walzen sind so angeordnet, daß das Band S jede Beschichtungswalze unter einem entsprechenden Kontaktbogen umschlingt und auch eine entsprechende Spannung erhält. Durch Anheben oder Absenken in Pfeilrichtung A mittels des Spindelantriebs 56 wird die Umlenkwalze 51 in einer entsprechenden Stellung gehalten. Die erste Beschichtungswalze 71 wird durch Andrücken des verschiebbaren Abschnitts 3 der Beschichtungskammer 1 in Stellung gehalten, bis das Koppelteil 47 mit dem C-förmigen Rahmen 41, der in die entsprechende Stellung eingestellt ist, in Eingriff ist. Diese Verstellung erfolgt mittels des Hydraulikzylinders 42.
Die Umlenkwalze 51 wird durch das durchlaufende Band S geschleppt. Die Beschichtungswalzen 71 und 81 werden durch, Antriebseinheiten so angetrieben, daß deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der Durchlaufgeschwindigkeit des Bandes ist oder sich in einem Bereich von 2o feis 2oo % der Durchlaufgeschwindigkeit bewegen. Die Aufnahmewalzen 73 und 83 werden mit solchen Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben, wie dieselben im Hinblick auf die Umfangsgeschwindigkeiten der Beschichtungswalzen 71 und 81 und in
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Abhängigkeit von dem Gewicht der Beschichtung eingestellt werden. Die Umlenkwalze 51 kann auch zwangsweise angetrieben sein, ähnlich wie die Beschichtungswalzen und die Abstreifwalzen.
Die Aufnahmewalze 73 nimmt geschmolzenes Zink M aus der Zinkschmelze auf und überträgt diesesauf die erste Beschichtungswalze 71. Damit wird eine Schicht einer Zinkschmelze auf der Umfangsfläche der ersten Beschichtungswalze 71 gebildet und dann auf eine Oberfläche des Bandes S übertragen, die sich mit der betreffenden Beschichtungswalz< ( 71 in Kontakt befindet. Wenn die Dicke der Zinkschicht herabgesetzt werden soll, wird die erste Beschichtungswalze 71 schneller als die Aufnahmewalze 73 angetrieben, oder der Abstand zwischen den beiden Walzen wird durch Betätigung deB Hydraulikzylinders 117 im Sinne einer Vorrückung des verschiebbaren Lagers 76 bezogen auf Fig. 4 herabgesetzt. Die Beschichtungsdicke wird durch eine umgekehrte Einstellung vergrößert.
Wenn besonders dünne Beschichtungen gewünscht werden, werden die Abstreifwalzen 328 und 329 in Eingriff mit der Umfangsfläche der Beschichtungswalzen gebracht. Die Abstreifwalzen können entweder geschleppt werden, so daß · äie durch Reibung von den Beschichtungswalzen angetrieben werden und der Abstand in gleicher Weise wie bei den Aufnahmewalzen eingestellt wird, oder sie können mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zwangsweise angetrieben werden
Das Beachichtungsgewicht kann durch Änderung der Umfangsgeschwindigkeit der Beschichtungswalze 71 gegenüber der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes S eingestellt verden. Das Beschichtungsgewicht nimmt ab, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Beschichtungswalze 71 gegenüber ler Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes S herabgesetzt wird. ¥erm die Umfangsgeschwindigkeit vergrößert wird, steigt das Beschichtungsgewicht bis zu einem Maximum an und nimmt danach allmählich ab.
Eine andere Arbeitsweise zur Herabsetzung der Beschichtungsdicke ist das Aufblasen eines reduzierenden
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Gases oder eines Schutzgases durch die Düsen 331 auf die beschichtete Oberfläche des Bandes S. Diese Arbeitsweise wird zur weiteren Herabsetzung der Dicke einer dünnen Beschichtung angewandt, wenn die dünne Beschichtung durch die Beschichtungswalze auf der Bandoberfläche aufgebracht ist. Demzufolge kann diese Arbeitsweise die Beschichtungsdicke mit viel weniger Gas bei viel kleinerem Druck im Vergleich zu dem herkömmlichen Gasabstreifverfahren für Heißtauchverfahren steuern.
Die gegenüberliegende Seite des Bandes S wird in ähnlicher Weise durch die zweite Beschichtungswalze 81 und die Aufnahmewalze 83 beschichtet.
Die beschriebene Arbeitsweise erlaubt eine Beschichtung beider Seiten des Bandes S. Wenn nur eine Seite beschichtet werden soll, wird der verschiebbare Abschnitt 3 der Beschichtungskammer 1 durch Betätigung des Hydraulikzylinders 42 in eine Stellung verschoben, wo die erste Beschichtungswalze 71 von der Oberfläche des Bandes S getrennt ist. Dann wird nur eine Seite des Bandes S durch die zweite Beschichtungswalze 81 beschichtet. Wenn keine Seite beschichtet werden soll, wird der Spindelantrieb 56 betätigt, so daß die Umlenkwalze 51 auf geneigter Bahn abgesenkt wird. Dadurch wird die Oberfläche des Bandes S von der zweiten Beschichtungswalze 81 abgehoben. Dann wird das Band S nur noch von der Beschichtungswalze 51 im Innenraum der Beschichtungskammer 1 und durch die Umlenkwalze 211 am Oberende der Vorrichtung abgestützt.
Unterschiedliche Beschichtungen auf beiden Seiten des Bandes erhält man durch Änderung der Umfangsgeschwindigkeiten der BeschtfLchtungswalzen und der Aufnahmewalzen und durch Änderung des Abstandes zwischen denselben. Im Rahmen der vorstehenden Beschreibung ist das Beschichtungsmetall Zink. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann jedoch auch bei anderen Beschichtungsmetallen wie Blei, Zinn, Aluminium, Kupfer und Legierungen derselben Anwendung finden.
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Man erhält unterschiedliche Beschichtungen auf beiden Seiter des Bandes S, indem unterschiedliche Beschichtungsmetalle den Schmelzbädern 141 und 145 zugeführt werden, z.B. dem einen Schmelzbad Zink und eine Legierungsschmelze von Zink und Aluminium dem anderen Schmelzbad.
Eine Beschichtung kann wahlweise auf einer oder keiner der Seiten des Bandes S erfolgen, indem die Zufuhr der Metallschmelze M zu den Beschichtungswalzen 71 und 81 durch Abheben der Aufnahmewalzen 73 und 83 von den Beschichtungswalzen 71 und 81 unterbrochen wird.
Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene Ausführungsform eingeschränkt, bei der die Beschichtungswalze von der nicht zu beschichtenden Bandoberfläche durch Verschiebung des verschiebbaren Abschnitts der Beschichtungskammer und durch Verschiebung der Umlenkwalze getrennt wird. Die Erfindung ist auch in verschiedenen anderen Konstruktionsweisen anwendbar. Die Beschichtungskammer, die Aufnahmewalzen, die Schmelzbäder und die Metallzufuhrrohre, die im wesentlichen die gleichen Funktionen wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 haben, werden in den Fig. 6 bis 13 mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, so daß diesbezüglich eine Einzelbeschreibung ausgelassen wird. Außerdem werden die Antriebseinheiten der Umlenkwalzen und der Aufnahmewalzen, die Abstreifwalzen, die Abstreifdüsen, die Dichtvorrichtungen für die Beschichtungskammer und die Zufuhreinrichtungen für die Metallschmelze im folgenden weder beschrieben noch erläutert.
Die Figi 6 bis 9 zeigen Ausführungsformen, bei denen die Beschichtungswalzen unmittelbar von der Bandoberfläche
3ο zurückgezogen werden..
Nach Fig. 6 ist das Band S in vertikaler Richtung durch die Umlenkwalze 231 innerhalb der Beschichtungskammer 221 sowie durch eine Umlenkwalze 233 in einem Kanal 232 abgestützt; die Beschichtungswalzen 236 und 237 befinden sich in vertikaler Richtung gegeneinander versetzt auf beiden Seiten des Bandes S. Eine Schmelze des BeschichtungsJ-metalls wird durch ein Zufuhrrohr den Schmelzbädern 223
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zugeführt, auf denen die Aufnahmewalzen 222 eine dünne Schicht des Beschichtungsmetalls aufnehmen und auf die Beschichtungswalzen 236 und 237 übertragen. In der Darstellung der Fig. 6 werden beide Seiten des Bandes S beschichtet. Wenn nur eine Seite beschichtet werden soll, wird die Beschichtungswalze 236 mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 239 von der Oberfläche des Bandes S abgezogen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 läuft ein Streifen S in vertikaler Richtung durch die Beschichtungskammer 221 und wird durch die Umlenkwalzen241 und 242 geführt. Beschichtungswalzen 244 und 245 sind symmetrisch auf beiden Seiten des Bandes S angeordnet. Wenn beide Seiten beschichtet werden sollen, werden beide Beschichtungswalzen 244 und 245 in Berührung mit der Oberfläche des Bandes gebracht. Wenn nur eine oder keine Seite beschichtet warden soll, werden die Beschichtungswalzen 244 bzw. 245 mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 247 bzw. 248 abgezogen. Eine Ausführungsform nach Fig. 8 umfaßt drei Umlenkwalzen 251, 252 und 253, eine verschiebbare Beschichtung swalze 255 im Eintrittsbereich und eine fest angeordnete Beschichtungswalze 258 auf der Austrittsseite der Beschichtungskammer 251. Wenn nur eine Seite beschichtet . werden soll, wird die Beschichtungswalze 255 mittels eines Hydraulikzylinders 256 abgezogen.
Eine Ausführungsform nach Flg. 9 umfaßt drei Umlenkwalzen 261, 262 und 263 innerhalb einer Beschichtungskammer 221. Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird bei dieser Vorrichtung das Band S während der Beschichtung in horizontaler Richtung geführt. Für eine einseitige Beschichtung wird eine erste Beschichtung© walze 264 mittels eines Hydraulikzylinders 265 abgesenkt. Dann wird die jeweils andere Seite des Bandes S durch eine zweite Beschichtungswalze 266 beschichtet, die mit einer Abstreifrolle 267 Kontakt hat. Eine Pumpe 269 pumpt die Metallschmelze M aus einem Schmelzbad 268 in den Spalt zwischen diesen beiden VttteAaUuL Wenn keine Seite beschichtet werden soll, wird die erste Beschichtungswalz ; 264 abgesenkt und die Pumpe 269 wird abgestellt, damit tie
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--Ölzufuhr der Metallschmelze zu der zweiten Beschichtungswalze 266 beendet wird.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1o bis 12 werden Umlenkwalzen verschoben, um die Beschichtungswalzen von der Bändoberfläche zu trennen.
Eine Ausführungsform nach Fig. 1o umfaßt zwei Umlenkwalzen 271 und 272 innerhalb der Beschichtungskammer 221, von denen eine Umlenkwalze 272 mittels eines Hydraulikzylinders 273 in horizontaler Richtung verschoben werden kann.
Eine Seite des Bandes S wird mittels einer ersten Beschichtungswalze 276 beschichtet, die unmittelbar aus einem Schmelzbad 275 geschmolzenes Beschichtungsmetall M aufnimmt. Wenn nur eine Seite beschichtet werden soll, wird die Umlenkwalze 272 durch einen Hydraulikzylinder 273 in die in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung verschoben, damit die zweite Beschichtungswalze 278 von der Oberfläche des Bandes S getrennt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 sind zwei Umlenkwalzen 281 und 283 vorgesehen, die jeweils mit Hilfe von
2ο Hydraulikzylindern 282 und 285 in horizontaler Richtung verschoben werden können; ferner ist innerhalb der Beschichtungskammer 221 eine unverschiebbar gelagerte Umlenkwalze 286 vorgesehen. Wenn beide Seiten beschichtet werden sollen, werden die Beschichtungswalzen 288 und 289 mit dem Band S in Berührung gebracht. Wenn nur eine Seite beschichtet werden soll, werden die Umlenkwalzen 281 und 283'. in die in gestrichelten Linien eingezeichneten Stellungen verschoben, so daß dadurch das Band S vertikal von der Beschichtungswalze 288 abgezogen wird.
Eine Ausführungsform nach Fig. 12 umfaßt zwei Umlenkwalzen 291 und 293, die innerhalb der Beschichtungskammer 221 mit Hilfe von Hydraulikzylindern 292 und 294 in- horizontaler Richtung verschiebbar sind. Wenn beide Seiten beschichtet werden sollen, werden die Umlenkwalzen 291 und 293 in die in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellungei gebracht, so daß die Beschichtungswalzen 296 und 298 mit beiden Seiten des Bandes S in Eingriff sind. Für eine
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einseitige Beschichtung wird die untere Umlenkwalze 291 in die in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung abgezogen. Das Band S ist dann nur mit der oberen Beschichtung swalze 298 in Eingriff. Wenn keine Seite beschichtet werden soll, wird die untere Umlenkwalze 291 in die in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung zurückgezogen und die obere Umlenkwalze 293 wird in die ebenfalls in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung vorgerückt. Dann ist das Band S von beiden Beschichtungswalzen 296 und 298 getrennt, wie durch eine gestrichelte Linie eingezeichnet ist.
Wie bereits erwähnt, können unterschiedliche Beschichtungen auf beiden Bandseiten aufgebracht werden, indem unterschiedliche Beschichtungsmetallschmelzen den beiden BeSchichtungswalzen zugeführt werden. Wenn man jedoch zwei Beschichtungsmetalle mit stark unterschiedlichen Schmelzpunkten in einer Beschichtungskammer einsetzt, muß die Temperatur der Beschichtungskammer auf einen Wert oberhalb des höheren Schmelzpunkts gehalten werden. Dieses bedingt eine übermäßige Ausbildung einer Legierungsschicht zwischen dem BeSchichtungsmetall mit niedrigerem Schmelzpunkt und der Stahlgrundschicht, wodurch die Haftfestigkeit der erhaltenen Beschichtung beeinträchtigt wird. Insbesondere, wenn das Beschichtungsmetall Zink ist, wird es infolge seines hohen Dampfdruckes verdampfen und sich auf der Innenseite der Beschichtungskammer und der Bandoberfläche niederschlagen, so daß dadurch die Beschichtungskammer verunreinigt und die Bandgüte beeinträchtigt wird. Diese Verdampfung ist auch hinsichtlich des Wärmehaushalts des Verfahrens nachteilig. Vorzugsweise soll die Temperatur der Beschichtungskammer um nicht mehr a 3oo°C über dem Schmelzpunkt des Beschichtungsmetalls liegen,
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die für Beschichtungsmetalle mit stark unterschiedlichen Schmelzpunkten für beide Bandseiten geeignet ist. D ese Ausführungsform erläutert die Beschichtung einer Bandseite mit Aluminium und der anderen Bandseite mit Zink, dessen
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Schmelzpunkt niedriger als der Schmelzpunkt von Aluminium liegt.
Die Beschichtungskammer umfaßt eine erste Beschichtungskammer 3o1 und eine zweite Beschichtungskammer 3o2, die vertikal übereinander angeordnet sind und durch eine Temperatursteuerkammer 3o3 getrennt sind. Die erste Beschichtungskammer 3o1 enthält eine erste Beschichtungswalze 311, eine Aufnahmewalze 312 und ein Aluminiumschmelzbad 313. Die zweite Beschichtungskammer 3o2 enthält eine zweite Beschichtungswalze 321, eine Aufnahmewalze 322 und ein Zinkschmelzbad 323. Ein Stahlband S läuft von unten durch die erste Beschichtungskammer 3o1 und sodann durch die zweite Beschichtungskammer 3o2.
Innerhalb der ersten Beschichtungskammer 3o1, deren Temperatur auf einem Wert von 6800C gehalten wird, wird das Band S mittels einer Umlenkwalze 316 und einer Andruckwalze 318 gegen die erste Beschichtungswalze 311 gepreßt, damit eine Seite mit Aluminium beschichtet wird. Das aluminiumbeschichtete Band S wird in der Temperatursteuerkammer 3o3 auf eine Temperatur abgekühlt, die für eine Zinkbeschichtung geeignet ist. Diese Kühlung verhindert eine übermäßige Ausbildung einer Legierungsschicht, so daß dadurch eine Verringerung der Haftfestigkeit der Beschichtung ausgeschaltet ist.
Innerhalb der zweiten Beschichtungskammer 3o2, deren Temperatur auf einem Wert von 45o°C gehalten wird, wird das Band S durch Andruckwalzen 326 und 327 gegen die zweite Beschichtungswalze 321 gedrückt, so daß die andere Seite mit Zink beschichtet wird.
Das mit unterschiedlichen Metallen beschichtete Band wird dann in einer Kühlkammer 306 abgekühlt und verläßt schließlich die Vorrichtung zu weiteren Verarbeitungsverfahren.
Die Reihenfolge der Beschichtung kann auch umgekehrt werden, indem die Zinkbeschichtung vor der Aluminiumbeschichtung erfolgt. Dann wird das beschichtete Band S innerhalb der Temperatursteuerkammer 3o3 auf eine Temperatur
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aufgeheizt, die für eine Aluminiumbeschichtung geeignet ist. Dieses Aufheizen wandelt die Zinkschicht in eine Fe-Zn-Legierungsschicht um. Diese Legierungsbildung verbessert die Farbaufnahmefähigkeit und die Schweißbarkeit. Eine übermäßige Legierungsbildung, die das Haften der Metallbeschichtung beeinträchtigt, sollte jedoch vermieden werden.
Im Gebrauch als Kühlkammer ist die Temperatursteuerkammer 3o3 ähnlich wie die Kühlvorrichtung 2o6 gemäß Fig. 1 aufgebaut. Im Gebrauch als Heizkammer ist eine elektrische Heizvorrichtung innerhalb dieser Temperatursteuerkammer vorgesehen.
Wenn in der Vorrichtung nach Fig. 13 nur eine einseitige Beschichtung erfolgen soll, wird die zweite Beschichtungswalze 321 mittels eines Hydraulikzylinders 324 von dem Band S abgezogen.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Dr. W. Haßler Lüdenscheid, 23.5.1979
    Dipl.-Chem. F. Schrumpf δ 70 fiq
    Postfach 17 04 A '* °*
    5880 LOdenscheid
    Anmelderin: Firma Nippon Steel Corporation
    6-3, Otemachi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokio / Japan
    Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung aus einer Metallschmelze
    Pat entansprüche
    (Jy, Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtung aus einer Metallschmelze mit einer Beschichtungskammer, die eine reduzierende Atmosphäre oder eine Schutzgasatmosphäre enthält und auf eine die Beschichtung ermöglichende Temperatur erhitzt ist, mit zwei Beschichtungsstationen, deren Beschichtungswalzen mit horizontal angeordneten Achsen einander gegenüberstehen und sich auf verschiedenen Seiten einer Durchlaufstrecke für ein Band befinden und denen das aufgeschmolzene Beschichtungsmetall kontinuierlich unter ο Bildung einer Umfangsschicht auf jeder Beschichtungswalze zugeführt wird, und mit Transportmitteln für das auf eine Beschichtungstemperatur erhitzte Band, die mit Hilfe von Horizontal gelagerten Umlenkwalzen das Band kontinuierlich in Anlage an der Umfangsfläche der Beschichtungswalzen durchführen," dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Beschichtung des Bandes auf einer, beiden oder keiner Seite die Beschichtungsstation und/oder die Umlenkwalzen quer zur Bandoberfläche verschiebbar angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Beschichtungsstation die Beschichtungswalzen verschiebbar angeordnet sind..
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Beschichtungsstation jeweils eine Aufnahmewalze zwischen der Schmelze und der Beschichtungswalze angeordnet ist und daß diese Aufmihmewalze von der
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    Umfangsfläche der Beschicht-ungswalze weg-bewegbar ausg> bildet ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Beschichtungswalzen unterschiedliche Beschichtungsmetalle zuführbar sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalzen und die Beschichtungswalzen so aufeinander ausgerichtet sind, daß das Band an jeder BeSchichtungswalze auf einem Kontaktbogen anliegt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Beschichtungswalze (71 , 81) an einer solchen Anlagestelle eine Abstreifwalze (328, 329) vorgesehen ist, die jeweils in Drehrichtung der Beschichtungswalze gesehen zwischen der Berührungsstelle der Beschichtungswalze mit der Aufnahmewalze und der Berührungsstelle der Beschichtungswalze mit dem Band liegt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe gegenüber der von einer Beschichtungswalze beschichteten Bandoberfläche eine Abstreifdüse .(33ο) zur Kontrolle des Beschichtungsgewichts angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Beschichtungswalzen derart angeordnet sind, daß sie das Band yga. auf zwei gegenüberliegenden Stellen greifen,und daß die beiden Beschichtungswalzen verschiebbar angeordnet sind, so daß sie von der Bandoberfläche weggezogen werden könner.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vertikalen Bandlaufstrecke eine Umlenkwalze und zwei BeschichtungswaL· en nacheinander angeordnet sind und daß die Umlenkwalze und die erste Beschichtungswalze verschiebbar angeordnet sind.
    1o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die BeSchichtungskammer einen feststehenden Abschnitt (2) mit einem Eintrittskanal (15) im Fußbereich und einem Austrittskanal (16) am Kopfbereich sowie einen
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    verschiebbaren Abschnitt (3) umfaßt, der gegenüber dem feststehenden Abschnitt (2) hin- und herbewegt werden kann, daß ein Balg (2o) zwecks luftdichter Verbindung die beiden Abschnitte (2, 3) der Beschichtungskammer miteinander verbindet, daß eine Stellvorrichtung (53) zur Hin- und Herbewegung des verschiebbaren Abschnitts (3) vorgesehen ist, daß die Umlenkwalze (51) und die Beschichtung swal ze (81) innerhalb des feststehenden Abschnitt (2) gelagert sind und daß die unmittelbar auf die Umlenkwalze (51) folgende Beschichtungswalze (71) innerhalb des verschiebbaren Abschnitts (3) gelagert ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Umlenkwalze verschiebbar angeordnet ist, um die Beschichtungswalze von der Bandoberfläche abzuziehen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalzen übereinander angeordnet sind, daß die Beschichtungswalzen zwischen den Umlenkwalzen vorgesehen sind und daß Mittel zur horizontalen Verschiebung der Umlenkwalzen vorgesehen sind, um die Beschichtungs■ walzen von der Bandoberfläche abzuziehen. (Fig. 12)
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Beschichtungskamirern mit je einer Beschichtungswalze vorgesehen sind, daß mindestens eine der Beschichtungswalzen verschiebbar angeordnet ist, um dieselbe von der Bandoberfläche abzuziehen, daß die Schmelzbäder für die beiden Beschichtungswalzen unterschiedliche Beschichtungsmetalle enthalten und daß eine Temperatursteuerkammer zwischen den beiden Beschichtungs-
    3ο kammern vorgesehen ist, wobei innerhalb der Temperatursteuerkammer die Temperatur des in der ersten Beschichtungsjkammer beschichteten Bandes auf einen ¥ert für den Beschichtungsvorgang in der zweiten Beschichtungskammer eingestellt wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der ersten Beschichtungskammer eine Beschichtung mit einem Metall mit höherem Schmelzpunkt
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    als in der zweiten Beschichtungskammer erfolgt und daß die Temperatursteuerkammer als Kühlkammer des in der ersten Beschichtungskammer beschichteten Bandes auf eine Temperatur für die Beschichtung in der zweiten Beschichtungskammer ausgebildet ist, um dadurch eine Legierungsbildung der Beschichtung der ersten Beschichtungskammer mit dem Bandwerkstoff auszuschließen.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der ersten Beschichtungskammer eine Beschichtung mit einem Metall mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als in der zweiten Beschichtungskammer erfolgt und daß die Temperatursteuerkammer als Erhitzungskammer für das in der ersten Beschichtungskammer beschichtete Band auf eine Temperatur für die Beschichtung in der zweiten Be-Schichtungskammer ausgebildet ist, um dadurch die Legierungsbildung der in der ersten Beschichtungskammer ausgebildeten Beschichtungskammer ausgebildeten Beschichtung zu beschleunigen.
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