DE292059C - - Google Patents

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DE292059C
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collar
clamping
lever
presser foot
push rod
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DENDAT292059D
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Publication of DE292059C publication Critical patent/DE292059C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Druckerfußanhebevorrichtung für Nähmaschinen, die im besonderen sich für Maschinen für schwere Arbeitsstücke eignet, wie z. B. Pferdegeschirre, Riemenzeug u. dgl., welche durch seitliche Bewegungen der Nadel vorgeschoben werden.
Wie weiter unten auseinandergesetzt, besteht, die Anhebe Vorrichtung aus einer Einrichtung, durch welche der Drückerfuß selbsttätig über
ίο das Werkstück unmittelbar vor und während jeder wirksamen Bewegung der Nähmaschinenvorschubvörrichtung gehoben wird; dabei wird der Drückerfuß intermittierend auf eine gleichmäßige Entfernung oberhalb des Werkstückes gehoben ohne Rücksicht auf die veränderliche Dicke der Werkstücke.
Bei der Ausführung der Erfindung werden Klemm- und Anhebeorgane für die Drückerstange benützt, die unter anderem aus einem Bund bestehen, der lose auf der längsbeweglichen Drückerstange der Maschine aufgepaßt ist, wobei der Bund einen seitlichen geschlitzten Ansatz besitzt. Jedes Teilstück des geschlitzten Teiles des Bundes besteht aus einer verdickten Wand, die allmählich in die verhältnismäßig dünne gebogene Wandung des eigentlichen Bundes übergeht; ein bügeiförmiger Klemmhebel umfaßt den Bund, wobei die Arme des Bügels auf dem Fußteil des Bundes derart drehbar befestigt sind, daß sie auf einer Linie liegen, welche eine der verdickten Wandungen der durch den Schlitz entstandenen Teilstücke in der Längsrichtung durchschneidet, während ein an dem hinteren Teil des Bügels vorgesehener Berührungszapfen gegen das andere T.eilstück des Bundes wirkt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß, wenn der Hebel angehoben wird, eine Klemmwirkung auf den geschlitzten Teil des Bundes in entgegengesetzter Richtung ausgeübt wird, so daß die Teilstücke gegeneinandergedrückt werden. Infolgedessen klemmt sich der gesamte innere Umfang des Bundes fest gegen die Drückerstange, und bei dem darauffolgenden Anheben des Hebels werden Bund und die festgeklemmte Drückerstange gemeinschaftlich angehoben.
In dem weiter unten beschriebenen Beispiel besteht die Anhebevorrichtung für den Klemmhebel aus einem Anhebehebel, dessen eines Ende drehbar auf dem Maschinenarm angeordnet ist und der intermittierend durch eine längsbewegliche Stütze aufwärts gedrückt wird, die von einer drehbaren Nockenfläche auf der Maschinenantriebswelle betätigt wird.
Bei einer etwas abgeänderten Ausführungsform ist ein Arm des Klemmhebelbügels als Winkelhebel ausgebildet und wirkt auf ein Teilstück des geschlitzten Bundes durch Vermittlung eines Lenkers ein, der ein abgebogenes Ende besitzt, welches den Berührungszapfen trägt'. Die verschiedenen Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind so eingerichtet, daß der Bund auf der Drückerstange durch eine Kraft zusammengedrückt wird, welche den gewöhnlichen Durchmesser des Bundes verringert, wobei die Kraft an entgegengesetzten Seiten des verdickten geschlitzten Teiles des Bundes und in einer Linie angreift,
die außerhalb des Umfanges der Stange liegt, so daß das Drehmoment beträchtlich geringer ist als bei den bekannten Drückerfußanhebevorrichtungen; infolgedessen wird die Drückerstange unter der wiederholten Einwirkung der Drückerfußanhebevorrichtung nicht gebogen.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht der
ίο Drückerfußanhebevorrichtung;
Fig. 2 ist eine Ansicht des Klemmbundes und der unmittelbar mit diesem verbundenen Teile von oben;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Form des Klemmbundes mit den Verbindungsteilen;
Fig. 4 ist die entsprechende Rückansicht;
Fig. 5 zeigt den Klemmbund für sich.
A ist der Nähmaschinenarm, in dessen Kopf die übliche längsbewegliche Drückerstange 1 geführt ist, welche den einstellbaren Drückerfuß 2 trägt. Eine in dem Maschinenarm gelagerte Welle 3 trägt den umlaufenden Nutenzylinder, der benutzt wird, um einen anhebenden Druck auf die Drückerstange durch die weiter unten beschriebenen Verbindungen auszuüben.
In der Praxis wird die Drückerstange unter
dem Einfluß ihrer Feder abwärts in Eingriff mit dem Werkstück gedrückt, das auf der Maschinenplatte aufliegt, und wird während der Vorschubbewegung über das Werkstück angehoben. Zu diesem Zweck ist ein Klemmbund 5 lose auf demjenigen Teil der Drückerstange aufgepaßt, der über den Maschinenarm hinausragt. Der Bund 5 besitzt einen geschlitzten seitlichen Fortsatz, so daß zwei Teilstücke a und b entstehen, deren verdickte Wandungen allmählich in die verhältnismäßig dünne gebogene Wandung des eigentlichen Bundes übergehen. Die größere Dicke und infolgedessen das erhöhte Gewicht der getrennten Teile a und b des Bundes erleichtert dessen Zusammendrücken entgegen der Federwirkung der die beiden Teile verbindenden zylindrischen Wandung.
Der Bund 5 wird von dem Bügel eines Klemmhebels 7 umfaßt, wobei die Arme des Bügels mittels der Schrauben 8 auf dem verbreiterten Fuß 5* des Bügels in einer Linie gelagert sind, die in der Längsrichtung des Teiles b durch diesen hindurchgeht. Am hinteren Ende des Bügels ist der Klemmhebel mit einem aufwärts sich erstreckenden Ansatz yx versehen, der eine Bohrung zu1 . Aufnahme der Berührungsschraube 9 besitzt, welche sich gegen das Teilstück α legt. Es ist ersichtlich, daß bei einer Aufwärtsbewegung des Klemmhebels. 7 die durch den Schlitz getrennten Teile «und b des Bundes zusammengedrückt werden, was bewirkt, daß der gesamte innere Umfang des Bundes um die Drückerstange herum zusammengepreßt wird.
Die Anhebevorrichtung für den Klemmhebel besteht aus dem Hebel .10, der mittels einer Schraube 11 auf dem Maschinenarm A drehbar angeordnet ist. Am anderen Ende des Hebels 10 bilden aufwärts gerichtete Führungswandungen 12 einen U-förmigen Sitz für das Ende des Klemmhebels. Der Anhebehebel 10 liegt zwischen seinen Enden in einer Quernut 13*, die in dem oberen Ende einer Stütze 13 vorgesehen ist, welche in einem Lager des Maschinenarmes längsverschieblich angeordnet ist. An ihrem unteren Ende ist die Stütze 13 mit einem Rollenzapfen 14 versehen, der mit dem Umfang der Nockenfläche 15 des Nutenzylinders 4 in Eingriff kommt. Die Nockenfläche überträgt eine intermittierende Bewegung auf den Anhebehebel. Während einer Stufe der Bewegung dreht der Hebel 10 den Klemmhebel 7 auf seinen Drehzapfen, so daß der Bund 5 auf der Drückerstange festgeklemmt wird. Während einer zweiten Stufe der Bewegung wird die Drückerstange gehoben, so daß der Drückerfuß über dem Werkstück während des Vorschubes des Arbeitsstückes gehalten wird. Unmittelbar nachdem die Vorschubbewegung auf das Werkstück übertragen ist, läuft die Rolle 14 an der Nockenfläche 15 entlang, und die Klemmorgane für die Drückerstange werden freigegeben. Eine Feder 16, deren eines Ende auf dem Maschinenarm A befestigt ist, und deren anderes Ende gegen einen vom Bund 5 getragenen Zapfen 17- wirkt, dient dazu, den Bund 5 abwärts in seine Ausgangsstellung zu verschieben.
In der in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist ein Arm 18 des Klemmhebelbügels als Winkelhebel ausgebildet und mittels eines Schraubzapfens 19 mit einem Ende des Lenkers 20 verbunden. Das andere, abgebogene Ende des Lenkers 20 trägt eine Berührungsschraube 21, welche gegen die Fläche eines Ansatzes 22 des Teilstückes.β des Bundes 5 stößt. In ihrer gesamten Wirkungsweise ist die abgeänderte Vorrichtung ähnlich der in den Fig. ι und 2 dargestellten. Die Hebelwirkung ist indessen durch die Benutzung des Lenkers 20 gesteigert.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    x. Drückerfußanhebevorrichtung für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß lose auf der Drückerstange (1) ein geschlitzter Klemmbund (5) aufgepaßt ist, auf dem auf der einen Seite (b) des Schlitzes ein Klemmhebel (7) derart drehbar befestigt ist, daß durch seine Bewegung ein auf der anderen Seite («) des Schlitzes auf den Klemmbund wirkender Teil des Klemmhebels (7) die gewöhnliche lichte Weite des Schlitzes des Klemmbundes verringert, so daß bei der Bewegung des Klemmhebels der Klemmbund zuerst auf der Drückerstange fest-
    geklemmt und dann zusammen mit der Drückerstange angehoben wird.
  2. 2. Drückerfußanhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (5) mit einem seitlich sich erstrekkenden geschlitzten Teil versehen ist, wodurch besondere Teilstücke entstehen (a und b), und von einem bügeiförmigen Teil des Klemmhebels (7) umfaßt wird, wobei die Bügelarme mit dem Bund drehbar auf einer Linie verbunden sind, die längs durch eines der Teilstücke (b) hindurchgeht, während ein von dem Hebel (7) getragenes Berührungsorgan (9) mit dem anderen Teilstück (a) in Eingriff kommt.
  3. 3. Ausführungsform der Drückerfußanhebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhebehebel (7, 18) mit einem Lenker (20) verbunden ist, der ein Berührungsorgan (21) zwecks Eingriffs mit einem Teilstück des Bundes (22, «) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018206088A1 (de) * 2018-04-20 2019-10-24 Dürkopp Adler AG Nähmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018206088A1 (de) * 2018-04-20 2019-10-24 Dürkopp Adler AG Nähmaschine

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