DE2920536C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C19/00—Acyclic saturated compounds containing halogen atoms
- C07C19/08—Acyclic saturated compounds containing halogen atoms containing fluorine
- C07C19/14—Acyclic saturated compounds containing halogen atoms containing fluorine and bromine
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N53/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/26—Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton
- C07C17/272—Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by addition reactions
- C07C17/275—Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by addition reactions of hydrocarbons and halogenated hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neue halogenierte Kohlenwasserstoffe,
die als Zwischenprodukt für Insektizide brauchbar
sind, und auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Gemäß der Erfindung werden polyhalogenierte Kohlenwasserstoffe
der allgemeinen Formel
vorgeschlagen, worin
R für Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
X für Chlor, Brom oder Jod,
Y für Flour, Chlor oder Brom und
Z für Y oder Q steht und
Q für die Gruppe der Formel W(CF₂) m - steht, worin W Wasserstoff, Fluor oder Chlor und m 1 oder 2 sind,
mit der Maßgabe, daß X immer Brom oder Jod ist, wenn mindestens eines der Symbole Y und Z für Brom steht.
X für Chlor, Brom oder Jod,
Y für Flour, Chlor oder Brom und
Z für Y oder Q steht und
Q für die Gruppe der Formel W(CF₂) m - steht, worin W Wasserstoff, Fluor oder Chlor und m 1 oder 2 sind,
mit der Maßgabe, daß X immer Brom oder Jod ist, wenn mindestens eines der Symbole Y und Z für Brom steht.
Vorzugsweise steht X für Chlor oder Brom, insbesondere Chlor.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können durch geeignete
klassische Verfahren der organischen Chemie hergestellt werden.
Solche Verbindungen, bei denen die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome
in Z und Q 1 bis 3 ist, lassen sich dadurch herstellen,
daß man ein methylsubstituiertes Buten mit einem polyhalogenierten
Alkan mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in Gegenwart
eines Metallhalogenids als Katalysator und eines Amins umsetzt.
Dieser Verfahrenstyp ist von Burton et al. in
"Tetrahedron Letters" Nr. 42, Seiten 5163 bis 5168, 1966,
beschrieben. Beispiele für Metallhalogenide,
die beim Verfahren verwendet werden können,
sind Kupfer- und Eisenhalogenide. Als Amin kann beispielsweise
Ethanolamin oder Diethylamin verwendet werden.
Typischerweise wird das polyhalogenierte Alkan und das methyl
substituierte Buten mit dem Amin und dem Metallhalogenidkatalysator
in einem Alkohol gemischt und 20 bis 30 h auf eine
Temperatur im Bereich von 50 bis 200°C unter fortlaufendem
Rühren erhitzt. Das gewünschte Produkt kann dann durch Destillation
gewonnen werden, und zwar zunäscht bei atmosphärischem
Druck, um das Lösungsmittel zu entfernen, und dann unter
vermindertem Druck, um das Produkt abzudestillieren. Ausbeuten
von 60 bis 80% (bezogen auf das methylsubstituierte Buten)
können leicht erhalten werden.
Beispiele für polyhalogenierte Alkane, die mit 3-Methylbut-1-en
umgesetzt werden können, um besonders brauchbare Produkte
herzustellen, sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, insbesondere diejenigen der
obigen Tabelle, in denen das Halogen für Chlor oder Brom steht
und die Gruppe R für Methyl steht, können in halogenierte Diene
überführt werden, die als Zwischenprodukte bei der Herstellung
von Insektiziden brauchbar sind. Ein besonders zweckmäßiges
Verfahren für die Durchführung dieser Umwandlung ist in der
DE-OS 29 20 591 beschrieben.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
Ein Gemisch, das 37,5 g Trifluortrichloräthan, 7,0 g 3-Methyl-
but-1-en, 0,1 g Kupfer(I)-chlorid und 3,05 g Äthanolamin in
100 ml tert.-Butylalkohol enthielt, wurde in einen mit Glas
ausgekleideten Autoklaven aus rostfreiem Stahl eingebracht.
Das Gemisch wurde dann annähernd 29 h auf 80°C erhitzt, wobei
fortlaufend gerührt wurde.
Die erhaltene braune Lösung wurde bei atmosphärischem Druck
destilliert, um den Alkohol zu entfernen, und die verbleibende
Lösung wurde unter vermindertem Druck (60 bis 80 Pa) destilliert.
Die bei 40°C siedende Fraktion wurde gesammelt. Die
Ausbeute des Produkts war 20,6 g (80%).
Die Struktur des Produkts, d. h.
wurde durch NMR-Spektroskopie und massenspektrographische
Analyse ermittelt.
Ein Gemisch, das 50 g Trifluortrichloräthan, 6,2 g 3-Methyl-
but-1-en, 0,355 g Eisen(II)-chloridtetrahydrat und 0,29 g
Diäthylamin-hydrochlorid in 5,7 g Methanol enthielt, wurde in
einen mit Glas ausgekleideten Autoklaven aus rostfreiem Stahl
eingebracht. Das Gemisch wurde annähernd 29 h unter fortlaufendem
Rühren auf 130°C gehalten.
Das Produkt, das gemäß Analyse das gleiche wie im Beispiel 1
war, wurde durch das gleiche Verfahren gewonnen. Die Ausbeute
des Produkts war 60%.
Claims (4)
1. Polyhalogenierte Kohlenwasserstoffe der allgemeinen
Formel:
worin
R für Wasserstoff oder eine Methylgruppe steht,
X für Chlor, Brom oder Jod,
Y für Flour, Chlor oder Brom und
Z für Y oder Q steht und
Q für die Gruppe der Formel W(CF₂) m - steht, worin W Wasserstoff, Fluor oder Chlor und m 1 oder 2 sind,
mit der Maßgabe, daß X immer Brom oder Jod ist, wenn mindestens eines der Symbole Y und Z für Brom steht.
R für Wasserstoff oder eine Methylgruppe steht,
X für Chlor, Brom oder Jod,
Y für Flour, Chlor oder Brom und
Z für Y oder Q steht und
Q für die Gruppe der Formel W(CF₂) m - steht, worin W Wasserstoff, Fluor oder Chlor und m 1 oder 2 sind,
mit der Maßgabe, daß X immer Brom oder Jod ist, wenn mindestens eines der Symbole Y und Z für Brom steht.
2. 5-Methyl-2,2,4-trichlor-1,1,1-trifluorhexan.
3. Verfahren zur Herstellung von polyhalogenierten Kohlenwasserstoffen
nach Anspruch 1, bei denen die Gesamtzahl der
Kohlenstoffatome in Z und Q 1 bis 3 ist, dadurch gekennzeichnet,
daß man in an sich bekannter Weise ein methylsubstituiertes Buten mit einem
polyhalogenierten Alkan mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in Gegenwart
eines Metallhalogenids als Katalysator und eines Amins
umsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Metallhalogenid ein Kupfer- und Eisenhalogenid
einsetzt.
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