DE2920160A1 - Vorrichtung zum pruefen der lage mehrerer ausgewaehlter punkte eines werkstueckes gegenueber einer gemeinsamen bezugsebene - Google Patents

Vorrichtung zum pruefen der lage mehrerer ausgewaehlter punkte eines werkstueckes gegenueber einer gemeinsamen bezugsebene

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DE2920160A1
DE2920160A1 DE19792920160 DE2920160A DE2920160A1 DE 2920160 A1 DE2920160 A1 DE 2920160A1 DE 19792920160 DE19792920160 DE 19792920160 DE 2920160 A DE2920160 A DE 2920160A DE 2920160 A1 DE2920160 A1 DE 2920160A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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    • G01B7/34Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
    • G01B7/345Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces for measuring evenness

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Prüfen der Lage mehrerer ausgewählter Punkte
  • eines Werkstückes gegenüber einer gemeinsamen Bezugsebene Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen der Lage mehrerer ausgewählter Punkte eines Werkstückes, insbesondere aus Glas, gegenüber einer gemeinsamen Bezugsebene, insbesondere zum Prüfen der Planizität scheibenförmiger Werkstückteile für Scheinwerfer oder dergleichen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Bei der Herstellung von Werkstücken ist insbesondere bei der Massenfertigung eine einfache und zuverlässige, rasch durchzuführende Prüfung für die relative Lage ausgewählter Punkte des Werkstückes gegenüber einer Bezugsebene häufig erwünscht und erforderlich.
  • Dies gilt insbesondere bei der Herstellung von starren Glasteilen, wie Glasscheiben oder Glaskörpern mit ringförmiger Auflagefläche, bei denen die Planizität der Scheibe oder der Auflagefläche rasch und zuverlässig überprüft werden muß.
  • Typische Beispiele für Werkstücke, bei denen eine solche Prüfung in Frage kommt, sind die Streuscheiben für Automobilscheinwerferi Dabei geht es nicht nur um solche mit kreisrundem Umriß sondern mit beliebigem, also auch rechteckförmigem, ovalem oder anderem Umriß. Bei der vorzunehmenden Prüfung soll festgestellt werden, ob bestimmte Punkte des Werkstückes z.B. der Fußauflage der Streuscheibe, den zwischen zwei planparallel verlaufenden idealen Flächen vorbestimmten maximalen Abstand a nicht überschreiten.
  • Bei der Überprüfung von Streuscheiben wurde bisher die Planizität der Fußauflage der Streuscheibe mit Hilfe von zwei Fühlerlehren vorgenommen. Dazu wurde die Streuscheibe mit ihrer Fußauflage auf eine plane Stahlplatte aufgelegt. Die beiden Fühlerlehren, deren Dicke der zugelassenen Toleranz entspricht, wurden dann am Rand der auf der Stahlplatte aufliegenden Fußauflage entlanggeführt, um festzustellen, ob zwei - vorzugsweise sich diametral gegenüberliegende - Stellen gefunden werden konnten, an denen man die beiden Fühlerlehren leicht zwischen die Fußauflage und die Stahlplatte einschieben konnte, ohne die Streuscheibe von ihrer Auflage anzuheben. Das Werkstück konnte akzeptiert werden, wenn die Fühlerlehren nicht unter den Rand der Fußauflage geschoben werden konnten. Wurden jedoch zwei Punkte gefunden, an denen die Fühlerlehren eingeschoben werden konnten, mußte das Werkstück als Ausschuß angesehen und ausgeschieden werden.
  • Diese Art der Messung oder überprüfung hängt von dem Geschick und der Sorgfältigkeit der prüfenden Person ab. Auch ist nicht mit Sicherheit festzustellen, in welcher Lage sich die Planfläche zu der zu prüfenden Ebene am Werkstück befindet. Die relative Lage dieser beiden Flächen und Ebenen ist abhängig von der zufälligen Gestalt der Ebene des Werkstückes bzw. der Auflagepunkte des Werkstückes auf der Planfläche der Stahlplatte. Auch hängt es ein wenig vom Glück ab, ob die die Überprüfung durchführende Person wirklich die maximalen Unebenheitsstellen ausfindig macht. Hierbei spielt das Gefühl eine nicht unbedeutende Rolle. Das Verfahren ist neben seinen Unsicherheiten im Ergebnis auch umständlich und im Betrieb während der Produktion nur schwer einzusetzen.
  • Es ist Aufgabe der ErfindungXhier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der die erforderliche Überprüfung rasch, ohne besonderes Geschick und besondere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson und mit großer Zuverlässigkeit auch im praktischen Betrieb durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dieser Anordnung ragen die Tastfühler unter elastischer Vorspannung über die eigentliche Auflageebene für das Werkstück hinaus. Die Auflageebene steht in fester, einstellbarer Beziehung zu der Kontaktfläche der durch die Tastfühler betätigbaren Anzei geelemente, so daß bei Auslösung der Anzeigeelemente ein zuverlässiges Signal gegeben wird, wenn der dem betreffenden Anzeige-1 element und dem Tastfühler zugeordnete Punkt am Werkstück von der Auflageebene einen Abstand aufweist, der innerhalb der zulässiges Toleranz liegt. Spricht der Tastfühler nicht an, so ist das ein Anzeichen dafür, daß der Abstand die vorgegebene Toleranz übersteigt. Liegen die Kontaktflächen aller Anzeigeelemente in einer gemeinsamen Ebene die parallel zur Auflageebene ausgerichtet ist; so wird mit der Vorrichtung die Abweichung von Punkten des Werkstückes von der gemeinsamen Sollebene festgestellt. Es handelt sich dann also um eine Plänizitätsüberprüfung.
  • Die Anzeigeelemente können vorzugsweise elektrische Schalter mit sehr kleinem Schaltweg oder auch sogenannte Sensorenschalter ode berührungslos arbeitende Schalter sein, welche gemeinsam so in einem Anzeigekreis angeordnet sind, daß im einfachsten Falle, z.B. durch eine Leuchtanzeige, der die Vorrichtung bedienenden Person in Form einer "a a" und einer "nein" Aussage Auskunft über Annehmbarkeit oder Vorliegen eines Ausschusses gegeben wird.
  • Durch die pendelnde Lagerung der die Tastfühler einerseits und die Anzeigeelemente andererseits tragenden Halterung wird in Verbindung mit der gleichförmigen Ausbildung, Anordnung und elastischen Vorspannung der einzelnen Tastfühler gewährleistet, daß Diese und die Auflageebene sich genau auf die mittlere Auflageebene ces Werkstückes einstellen können, und zwar ohne Aufmerksamkeit und ohne Einwirkung der Bedienungsperson. Man erhält so eine wesentlich genauere ffberprUfung.
  • Die Zahl der Tastfühler bzw. deren gegenseitiger Abstand und damit die Zahl der Meßpunkte bzw. deren Abstand kann beliebig variiert werden. Es ist aber auch möglich, mit Hilfe einer besonderen Zustelleinrichtung, die auch zum anfänglichen Auflegen und Absenken des Werkstückes bis zur Auflage auf der Auflageebene verwendet werden kann, das Werkstück in vorbestimmten Winkelschritten gegenüber der Halterung und den Tastelementen zu drehen, so daß mit einer begrenzten Anzahl von Tastfühlern ein Mehrfaches an Punkten überprüft werden kann.
  • Durch relative Verstellung des Abstandes des Betätigungsendes der Tastfühler und der Kontakt fläche der Anzeigeelemente läßt sich auf einfache Weise jeder gewünschte zulässige Toleranzbereich einstellen.
  • Die Messung ist außerordentlich rasch und zuverlässig durchzuführen. Sie bedarf keinerlei Aufmerksamkeit oder Geschick seitens der Bedienungsperson. Eine genaue Zentrierung des Werkstückes gegenüber den Schwenkmittelpunkt der kugelschalenförmigen Lagerfläche ist nicht erforderlich. Bei radial langgestreckter Ausbildung der einzelnen Tastfühler können Werkstück beliebiger Form und beliebiger Größe ohne Vornahme von Anderungen rasch. und in beliebiger Reihenfolge überprüft werden. Das Gerät ist a oordentlich robust und läßt sich daher besonders im praktisc"~n Betrieb bei der Massenherstellung von Werkstücken, insbesondere aus Glas, einsetzen. Die zu überprüfende Fläche wird dabei außerordentlich schonend behandelt. Die Gefahr von Kratzern oder anderweitigen Beschädigungen besteht nicht. Die bisher in Kauf zu nehmenden, nicht zu kontrollierenden Faktoren, die weiter oben im Zusammenhang mit dem Stand der Technik näher erl;«ert wurden, werden durch die frei pendelnde Lagerung der Teile zuverlässig ausgeschaltet. Wird eine Zustelleinrichtung der angedeuteten Art verwendet, die am Gestell geführt ist, ergibt sich eine einfache und sichere Auflage des Werkstückes auch bei frei pendelnder Lagerung der Halterung für die Tastfühler und die Anzeigeelemente. Besonders zuverlässige Ergebnisse erzielt man, wenn man den Mittelpunkt der kugelschalenförmigen Lagerfläche in dem Schwerpunkt der Halterung und der zugehörigen mitschwenkenden Teile anordnet. Dadurch werden Schwerkrafteinflüsse bei der Messung weitgehend ausgeschaltet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Schnittlinie II-II der Fig. 2.
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, ohne zu überprüfendes Werkstück.
  • Bei der Vorrichtung handelt es sich vorzugsweise um ein tragbares Tischgerät. Die Vorrichtung weist einen tischartigen Basisteil 1 auf, von dem auf einer Seite außen ein Tragarm 2 nach oben ragt.
  • In dem Tragarm ist fest ein Zentrier- und Führungsstift 3 angeordnet, der mit einer Begrenzungsauflage 4 der noch weiter unten zu beschreibenden Halterung verbunden ist. In einer senkrechten Gleitführung des Haltearmes 2 ist entsprechend dem Pfeil 7b ein Führungsstift 5 reibungsarx, senkrecht verschiebbar, der an seinem oberen Ende eine kugelschalenförmige Lagerung 6 für einen Verbindungsfinger 7 trägt, der bei 7a mit einem Teil der Halterung fest verbunden ist. Der Finger 7 dient zur Stabilisierung des frei schwenkbar gelagerten Halteteils, wie dies weiter unten noch deutlicher wird.
  • Von der Mitte des tischförmigen Basisteiles 1 ragt ein Führungs-und Einstellstift 8 mit Gewinde nach oben, der zur Aufnahme und Führung und zur Anderung der Vorspannung einer Feder 9 mit Hilfe einer auf dem Gewindestift 8 als Federwiderlager aufgeschraubten Mutter dient. Ein Einstellknopf unterhalb der Tischplatte dient zur Verstellung der Federvorspannung, wobei die Widerlagermutter gegen Mitdrehen gesichert ist.
  • Das obere Ende der Feder 9 liegt am unteren Ende eines senkrechten Schaftes 10 an, der in senkrechter Richtung, wie durch den Doppelpfeil 11 angedeutet ist, entgegen der Federvorspannung verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist er reibungsarm in einer Gleitführung 16 einer hohlzylindrischen Säule 17 gefahrt, die fest mit dem tischförmigen Basisteil 1 verbunden ist.
  • Der Schaft 10 trägt an seinem oberen Ende eine Nabe 12, an der drei radial vorspringende, in gleichen Winkelabständen angeordnete Arme 15, 14 und 15 befestigt sind. Der Schaft 10 und die Arme 13 bis 15 bilden eine Zustelleinrichtung für ein Werkstück W, das im dargestellten Beispiel als Streuscheibe für einen Autoscheinwerfer angenommen ist und einen Aufl age fuß mit einer Auflagefläche W1 aufweist, deren Planizität überprüft werden soll. Das Werkstück W wird in der dargestellten Weise gem. Fig.1 auf den durch die Feder 9 in die obere Stellung gedrängten Armstern 13 bis 15 aufgelegt. Der Arm 13 weist an seinem freien Ende ein langgestrecktes Fenster und einen darunterliegenden Anschlag auf und ist auf den Führungsstift 3 aufgefädelt, wobei der Anschlag in der abgesenkten Stellung des Armsternes mit dem gestellfesten Begrenzungsanschlag 4 zusammenwirken kann. Dem Begrenzungsanschlag 4 kann auch ein Grenzschalter zur Anzeige der tatsächlichen Erreichung der Meßstellung zugeordnet sein.
  • Am oberen Ende der hohlzylindrischen Säule 17 wird ein Kugellager 18 mit kugelschalenförmiger Lagerfläche fest unterstützt.
  • Der Mittelpunkt der kugelschalenförmigen Lagerfläche ist mit 19 bezeichnet, so daß der äußere Laufring des Kugellagers entsprechend dem Doppelpfeil l9a in allen Richtungen in Grenzen um den Mittelpunkt 19 verschwenkt werden kann. Der mittelpunkt 19 der Lagerfläche ist bevorzugt nahe oder zusammenfallend mit dem Schwerpunkt der Teile angeordnet, die mit dem äußeren Laufring des Kugellagers verbunden sind.
  • Um den Schwenkpunkt 19 ist auf der kugelschalenförmigen Lagerfläche ein Halteteil allseitig schwenkbar abgestützt. Dieser besteht aus einer starren Platte 20 von beliebigem Umriß, die auf ihrer Oberseite eine zur Messung dienende Bezugsebene 20a darbietet. Im dargestellten Beispiel, bei dem angenommen ist, daß die Meßpunkte im wesentlichen etwa konzentrisch zu dem Schwenkpunkt 19 verteilt angeoranet sind, weist die Platte 20 mehrere in Richtung von unterschiedlichen Radien langgestreckte Fenster 21 auf. In jedem Fenster ist im wesentlichen spielfrei ein ebenfalls langgestreckter Tastfühler 40 angeordnet, der nach oben in einer entlang dem Radius langgestreckten Schneide 41 endet.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind im dargestellten Beispiel sechs Tastfühler 40a bis 40f vorgesehen, die jeweils paarweise diametral zueinander ausgerichtet sind. Die Tastfühler sind auf dem gleichen Teil kreis in vorzugsweise gleichen Winkelabständen konzentrisch zu der Achse des Schaftes 10 angeordnet, auf welcher Achse auch deri Schwenkpunkt 19 liegt.
  • Die starre Platte 20 ist auf ihrer Unterseite fest mit einer Verbindungsplatte 23 verbunden, die einstückig oder auch über Verbindungselemente mit mehreren in Umfangsrichtung verteilten und nach unten vorspringenden Gehäuseabschnitten 23a verbunden ist. Die Zahl der nach unten ragenden und vorzugsweise auf einem gemeinsamen Teilkreis liegenden Gehuseabschnitte entspricht der Zahl der verwendeten Tastfühler. Im Inneren jedes Gehäuseabschnittes ist ein reibungsarmes Gleitlager 42a für einen Schaft 42 vorgesehen, der in Richtung des Doppelpfeiles 44 senkrecht zur Auflageebene 20a verschiebbar angeordnet und fest an der Unterseite des zugehörigen Tastfühlers 40 befestigt ist. Eine Vorspannfeder 43 dient dazu, den Tastfühler 40 nach oben in Richtung auf die aus Fig. 1 ersichtliche obere Stellung des Tastfühlers vorzuspannen, in welcher Stellung die Schneide 41 unterhalb der sich in der oberen Stellung befindlichen Auflageebene der Zustellarme 13 bis 15,aber oberhalb der Bezugsebene 20a der Scheibe 20 befindet. Diese Stellung wird durch einen unteren Anschlag am Schaft 42 des Tastfühlers bestimmt. Jeder Tastfühler ist durch eine gesonderte Feder 43 einzeln und unabhängig von den anderen Tastfühlern in axialer Richtung entsprechend dem Pfeil 44 verschiebbar. Jeder Schaft 42 weist an seinem unteren Ende eine Betätigungsfläche 45 auf, der in axialer Richtung gegenüber der Kontaktfläche 47 einer Anzeigeeinrichtung angeordnet ist. Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß es sich bei den Anzeigeeinrichtungen um Mikroschalter 46 handelt, welche eine Wegemp-Wfindlichkeit in bezug auf Ein- und Ausschalten von kleinen Strömen von weniger als 1/10 mm aufweisen.
  • Im dargestellten Beispiel sind alle Anzeigeeinrichtungen 46 auf dem unteren Flansch eines Hülsenabschnittes 26 fest montiert, der über ein Gleitlager 25 auf der Außenseite eines Rohrteiles 24 verschiebbar angeordnet ist. Das Rohrteil 24 nimmt an seinem oberen Ende in Verbindung mit dem Teil 23 der Halterung den äußeren Lagerring de s des kugelschalenförmigen Lagers 18 auf. Die Teile 24sund 26 sind also teleskopartig zueinander angeordnet und werden durch mehrere obere Federn 27 unter einer Vorspannung gehalten, die versucht, die beiden Teile auseinander zu drängen.
  • Die Federkraft wird durch einen Einstellring 28 aufgenommen, der bei 29 am unteren Ende des Rohrabschnittes 24 über Feingewinde schraubbar ist und die Lage des die Anzeigeelemente 46 tragenden Flansches und damit den Abstand der Betätigungsfläche 115 der Tastelemente und der Kontaktfläche 47 der Anzeigeelemente bestimmt. An dem Einstellring 28 kann ein Zeiger 30 angeordnet sein, der mit einer Zeigerspitze 31 mit einer Skala 32 am äußeren Umfange des Tragflansches für die Anzeigeelemente 46 zusammenwirkt. Die Verstellbewegung ist durch den Doppelpfeil 33 angedeutet, Man erkennt, daß die Platte 20 mit dem Tragteil 23 und den die Fühler aufnehmenden Gehäusen sowie dem dazu teleskopartig bewegbaren Teil für die Anzeigeeinrichtungen eine Einheit bilden, welche als Ganzes gegenüber der Säule 17 und der Zustelleinrichtung 13 bis 15 um den Punkt 19 gemäß dem Pfeil 19a in allen Richtungen in Grenzen schwenkbar ist. Die unterhalb der Platte 20 liegenden Teile der Trageinrichtung umgeben die Säule 17 glockenartig und sorgen dafür, daß der Schwerpunkt der beweglichen schwenkbaren Teile ausreichend tief liegt, so daß der Schwerpunkt mit dem Schwenkpunkt 19 zusammengelegt werden kann.
  • Eine äußere Schutzwand 50 umgibt mit Abstand die Anzeigeeinrichtungen 46 und das untere Ende der nach unten ragenden Gehäuseabschnitte für die Schäfte 42, so daß die wichtigen Kontaktbereiche1 nach außen geschützt sind und jeder Eingriff von außen verhinder ist.
  • Die schwenkbare Einheit wird, wie zuvor beschrieben, durch den Finger 7 bei ihren Bewegungen an ihrem Gestell stabilisiert.
  • Für den Gebrauch wird das Werkstück W auf die Zustelleinrichtung aufgelegt und das Werkstück lehrt nach unten gedrückt, bis der zu überprüfende Auflagerand W1 des Werkstückes so weit abgesenkt ist, daß sich die Bezugsebene 20a unter der integrierenden Wirkung der Federn 43 automatisch in eine ausgeglichene Stellung gegenüber der Ebene der Auflagefläche W1 des Werkstückes einstelj len kann. Die Tastfühler werden dabei entgegen der Vorspannung der Federn 43 nach unten gedrückt. Sie bleiben in einer Stellung stehen, welche dem tatsächlichen Abstand des Berührungspunktes an der Auflagefläche 1 des Werkstückes von der gemeinsamen Bezugsebene 20a entspricht. Dieser Abstand wird auf die Betätigungsfläche 45 des Schaftes 42 und damit auf die Kontaktfläche 4 der Anzeigeeinrichtung 46 übertragen. Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen werden, daß die Betätigung der Anzeigeeinrichtungen erfolgt, wenn der zugehörige Tastfühler 40 gegenüber der Bezugsebene 20a um 5/10 mm hinausragt.
  • Sollte bei der Uberprüfung der Fall eintreten, daß ein oder mehr al ein FAhlschalter gegenüber der Bezugsebene 20a nicht bis auf viren Abstand von maximal 0,5 mm heruntergedrückt werden kann, erfolgt eine Anzeige, z.B. das Aufleuchten einer roten Lampe, die anzeigt, daß das Werkstück unbrauchbar ist. Werden sämtliche Meßfühler 40 bis auf einen Abstand innerhalb des Toleranzbereiches gegenüber der Bezugsebene 20a nach unten gedrückt, so leuchtet eine grüne Lampe auf, die anzeigt, daß das Werkstück brauchbar ist. Das Erreichen der ausreichend herabgedrückten Stellung des Werkstückes W kann durch einen Grenzschalter im Bereich des Anschlages 4 angezeigt werden.
  • Bei Änderung der Toleranz braucht lediglich der Stellring 28 entsprechend verdreht zu werden, bis bei 31, 32 die gewünschte Toleranzanzeige erreicht ist.
  • Neben der Einfachheit und der Schnelligkeit der Überprüfung bietet das neue Gerät den entscheidenden Vorteil, daß durch die Beweglichkeit der Bezugsebene 20a bzw. der Platte 20 um den Schwenkpunkt 19 eine ideale Anpassung der Bezugsebene 20a an die tatsächliche Auflagefläche W1 des Werkstückes automatisch erreicht wird, wobei die integrierende und Mittelwert bildende Wirkung der Federn 43 ausgenützt wird. Von dieser mittleren Lage der Bezugsebene 20a in bezug auf die Auflageebene W1 aus wird die Messung der Lage der einzelnen Meßpunkt vorgenommen. Man erhält dadurch eine wesentlich genauere, dem Werkstück angepaßte Überprüfung.
  • Falls gewünscht, kann die Zahl der Tastfühler vergrößert oder verkleinert werden. Es sollten mindestens drei Tastfühler vorgesehen sein.
  • Falls gewünscht, kann auch die Zustelleinrichtung 13 bis 15 relativ zu der Platte 20 um vorbestimmte Winkelschritte verstellbar sein, so daß mit wenigen Tastfühlern in mehreren Meßschritte? eine größere Anzahl von Meßpunkten erhalten wird.
  • Statt der Mikroschalter mit mechanischer Betätigung können auch berührungslose Schalter oder Schaltsensoren verwendet werden, wie sie als Bedienungselemente für Fotoapparate, Plattenspieler oder dgl. bekannt sind.
  • Die Anordnung der Tastfühler 40 braucht auch nicht kranzförmig zu sein. Die Tastfühler können auch in zwei langgestreckten Reihen angeordnet werden. Es ist jedoch zweckmäßig, die Tastfühler stets paarweise einander gegenüberliegend anzuordnen.
  • Statt der Tastschneiden können auch fingerförmige Tastelemente vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn nicht Planizitätssondern Abstandsmessungen von Punkten einer profilierten Fläche gegenüber einer Bezugsebene vorgenommen werden sollen.
  • Das Meßgerät kann für beliebige Werkstücke aus beliebigem Material eingesetzt werden, soweit das Werkstück eine zur Bezugsebenel parallel ausrichtbare Auflageebene besitzt, die durch mindestens drei Punkte bestimmt wird.

Claims (12)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Prüfen der Lage mehrerer ausgewählter Punkte eines starren Werkstückes, insbesondere aus Glas, gegenüber einer gemeinsamen Bezugsebene, insbesondere zum Prüfen der Planizität scheibenförmiger Werkstückteile, mit einer die Bezugsebene bildenden Einrichtung und an den ausgewählten Punkten des Werkstückes zum Angreifen bestimmten Tastfühlern, die an abzutastenden Punkten des Werkstückes gleichzeitig zum Angreifen verbringbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens drei im gegenseitigen Abstand angeordnete Tastfühler (40) jeweils voneinander unabhängig senkrecht zu einer Auflageebene (20a) für das Werkstück (W) elastisch nachgiebig in einem, auch die Auflageebene darbietenden gemeinsamen Halteteil (20 bis 26) angeordnet sind, der auf einer gestellfesten kugelschalenförmigen Lagerfläche (18) in vorbestimmten Grenzen frei schwenkbar gelagert ist und am Halteteil (20 bis 26) angeordnete, jeweils durch einen Tastfühler (40) betätigbare Anzeigeelemente (46) mit der zulässigen Lageabweichung der ausgewählten Punkte von der Soll-Lage entsprechend einstellbaren Kontaktflächen (47) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Mittelpunkt (19) der kugelschalenförmigen Lagerfläche (18)- etwa im Schwerpunkt des Halteteils (20-26) und der mit diesem gemeinsamen schwenkbaren Teile angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß die Tastfühler (40) in gleichen Umfangsabständen auf einem gemeinsamen, zur Mitte (19) der kugelschalenförmigen Lagerfläche (18) konzentrischen Teilkreis angeordnet und im unbelasteten Zustand in eine über die Auflageebene (20a) herausragende Stellung vorgespannt (113) sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t-, daß die Tastfühler (40) als jeweils in Richtung eines Radius langgestreckte Tastschneiden (41) ausgebildet und in entsprechenden Fenstern (21) eines die Auflageebene (20a) bestimmenden tellerförmigen Teils (20) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tastfühler (40) jeweils paarweise sich diametral gegenüberliegend vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anzeigeelemente als elektrische Schalter (46) ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Halteteil aus einem alle Tastfühler (40) jeweils einzeln elastisch nachgiebig unterstützenden, die Auflageebene (20a) j darbietenden Abschnitt (20 bis 24) und einem alle Anzeigeelemente (46) starr unterstützenden Abschnitt (26) besteht, die relativ zueinander in Richtung (33) senkrecht zur Bezugsebene einstellbar (29) sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e'k e n n z e i c h n e t , daß eine Zustellvorrichtung (10, 13 bis i5) zur Auflage des Werkstückes (W) vorgesehen ist, die wahlweise aus einer Stellung oberhalb oberhalb der gemeinsamen Ebene der Tastfühler (40) - vorzugsweise gegen eine elastische Vorspannung (9) - absenkbar und an an gestellfesten Teilen (3, 16 17) geführt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der gestellfeste Teil (1, 2) eine mittig aufragende, hohlzylindrische Säule (17) aufweist, die an ihrem freien Ende das kugelschalenförmige Lager (18) und im Inneren eine Gleitführung (16) für einen durch Feder (9) nach oben vorgespannten Schaft (10) aufweist, der oberhalb des Lagers (18) einen Armstern (13 - 15) als Zustellauflage für das Werkstück (W) trägt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Tragteil (20 bis 26) auf dem kugelschalenförmigen Lager (18) frei pendelnd die Säule (17) glockenartig umgibt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Tragteil (20 bis 26) am gestellfesten Teil (1 bis 3) durch einen Finger (7) stabi-; lisiert ist, der über ein am Gestell schiebbar (5) geführtes 1 Schwenklager (6) mit dem Gestell verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zustelleinrichtung für das Werkstück (W) gegenüber dem Halteteil (20 bis 26) in ausgewählten Winkelstellungen relativ drehbar ist.
DE19792920160 1979-05-18 1979-05-18 Vorrichtung zum pruefen der lage mehrerer ausgewaehlter punkte eines werkstueckes gegenueber einer gemeinsamen bezugsebene Withdrawn DE2920160A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0859214A1 (de) * 1995-08-14 1998-08-19 Fuji Oozx Inc. Plattheitsmessvorrichtung

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