DE2919455A1 - Brandschutzmanschette sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Brandschutzmanschette sowie verfahren zu ihrer herstellung

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DE2919455A1
DE2919455A1 DE19792919455 DE2919455A DE2919455A1 DE 2919455 A1 DE2919455 A1 DE 2919455A1 DE 19792919455 DE19792919455 DE 19792919455 DE 2919455 A DE2919455 A DE 2919455A DE 2919455 A1 DE2919455 A1 DE 2919455A1
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fire protection
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Arno Domnick
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • F16L59/145Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems providing fire-resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Brandschutzmanschette sowie
  • Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Brandschutzmanschette für Kunststoffrohre, bestehend aus Manschetten-Ringsektoren aus thermisch aufschäumbarem Material sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Brandschutzmanschette aus thermisch aufschäumbarem Material mit einer auf das Ausgangsmaterial unter gleichzeitiger Verdichtung unter Druck und Wärme ausgeübten Formung in Manschetten-Ringsektoren.
  • Brandschutzmanschetten der eingangs. bezeichneten Art werden herkömmlich aus plattenförmigem Material nach Zuschnitt von Streifen mit der Manschettenlänge entsprechender Breite gewickelt und zusammengepreßt, um dami eine kompakte Ringform zu erzielen. Um diese Manschette nachträglich um ein schützendes Rohr herumlegen zu können wird die Ringform nachfolgend in zwei Halbringsektoren aufgeschnitten.
  • Ein solches Wickelverfahren und die mit diesem erzeugte Manschette begegnen jedoch charakteristischen Schwierigkeiten, #da das üblicherweise zum besseren Zusammenhalt mit einer Faserverstärkung versehene Ausgangsmaterial in eine gestreckte Ausgangslage zurückzukehren sucht, und schon das Aufschneiden der Wickelform in nur zwei Sektor ist problematisch: diese sind der Gefahr der Rückverformung und des Auseinanderplatzens ausgesetzt. Ferner sind solche Halbringsektore aufgrund ihrer sperrigen Form nur mit großem Verlustraum zu versenden und zu lagern.
  • Nachteilig ist schließlich, daß der Zuschnitt der zu wikkelnden Streifen-für die Manschetten zu beträchtlichem Abfall-und damit zu kostspieligen Materialverlusten führt Aufgabe der Erfindung ist es, eine robuste, platzsparend zu transportierende und zu lagernde und in einem ein- -fachen und preiswerten Herstellungsverfahren fertigbare Brandschutzmanschette zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird zunächst-von einer Brandschutzmanschette der eingangs bezeichneten Art ausgehend dadurch gelöst, daß sich die Manschette aus einer Vielzahl von riegelförmigen Manschetten-Ringsektoren zusammensetzt, die jeweils aus dicht verpreßtem körnigem Material bestehen. Ferner ist zur Lösung der Aufgabe von einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art ausgehend vorgesehen daß bei der Formung ein körniges oder stückiges Ausgangsmaterial zugeführt und in eine Vielzahl riegelförmiger Manschetten-Ringsektoren verpreßt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Brandschutzmanschette anhand einer Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 Stirnansicht eines Teils einer BrandscElutzmanschette in Ringform, Fig. 2 Stirnansicht eines Teils einer Brandschutzmeinschette gemäß Fig. 1 in gestreckter Form, Fig. 3 perspektivische Ansicht eines riegelförmigen Ringsektors der Brandschutzmanschette gemäß Fig. 1 und 2, Fig. 4 perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Brandschutzmanschette im eingebauten Zustand, Fig. 5 perspektivische Ansichten eines riegelförmigen und 6 Ringsektors einer weiteren Ausführungsform der Brandschutzmanschette und Fig. i perspektivische Teilansicht einer Brandschutzmanschette mit Ringsektoren gemäß Fig. 5 und 6.
  • Die in Fig. 1 dargestellte (Teil-) Stirnansicht einer Brandschutzmanschette 1 verdeutlicht, daß diese aus einer Mehrzahl von z.B. zwölf riegelförmigen Ringsektoren 2 besteht, die sich in Umfangsrichtung zu einem geschlossenen Manschettenring aus thermisch aufschäumbaren und im Brandfall expandierenden Material zusammenfügen lassen.
  • Fig 2 zeigt, daß sich diese Ringsektoren, die jeweils nur einen kleinen Bogenteil überspannen, flach und damit raumsparend nebeneinanderlegen lassen und so als einfache Abwicklung mit geringem Raumverlust versendbar und lagerbar sind. Ein einzelner Ringsektor 2 ist in Fig. 3 zu erkennen.
  • Die besondere Form der Brandschutzmanschette und der einzelnen Ringsektoren ist problemlos durch eine neuartig Struktur der Ringsektoren 2 ermöglicht. Diese bestehen nicht aus in herkömmlicher Weise gewickelten Platten bzw.
  • Streifen, sondern aus körnigem oder stückigem Material, das als Rohmaterial bezogen werden könnte, vorzugsweise jedoch durch Zerkleinerung von in großen Mengen anfallenden und preiswert verfügbaren Abfällen handelsüblichen Plattenmaterials gewonnen wird. Durch diese Zerkleinerung wird die ursprüngliche Plattenstruktur aufgelöst, um eine näherungsweise amorphe Struktur zu erzielen. Gegenüber herkömmlichen Halbschalen mit einer Wickel schichtung des Materials entfällt die Gefahr eines Aufblätterns oder einer kriechenden Rückformung zu gestreckteren Formen und dieses ergibt die Möglichkeit, relativ schmale Sektoren zu bilden. Üblicherweise verlangt das thermisch aufschäumbare Material eine verschlossene Oberfläche, woz es z.B. mit Lack oder Kunststoff versiegelt sein kann.
  • Vorzugsweise sind die einzelnen Riegel, wie in Fig. 2 und 3 mit Doppellinien angedeutet, mit einer Schrumpffolie 3 umhüllt, die in einfacher Weise aufbringbar ist und die Ringsektoren dicht umschließt.
  • Eine weitere Schrumpffolie kann die Manschettenabwicklung gemäß Fig. 2 bei flacher Ausrichtung umhüllen, um eine versandfertige zusammenhängende Einheit zu schaffen. Es ist auch möglich, die Ringsektoren rückseitig mit einer flexiblen Bandage, etwa aus Textil oder Kunststoff zu verbinden, die ein Anlegen der Manschette an ein zu schützendes Rohr erleichtert.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Brandschutzmanschette 4 im eingebauten Zustand dargestellt, bei dem sie um ein gegen Brand zu schützendes Kunststoffrohr 5 herumgelegt und umfangsseitig curch zwei Rohrschellen 6,7 zusammengehalten wird. Obwohl die Rohr schellen 6,7 nur einen Teillängsbereich der Brandschutzmanschette 4 umschließen, wird diese außenseitig druckfest abgestützt. Die Brandschutzmanscbette 4 besteht nämlich aus Ringsektoren 8, die rückenseitig mit einem Blechstreifen 9 armiert sind. Die Blechstreifen 9 schließen in Umfangsrichtung aneinander an und bilden so ein aus Blechlamellen zusammengesetztEs Rohr, das das thermisch aufschäumbare Material umsckließt. Der Zusammen halt dieses Rohrs wird dann durch die Rohrschellen 6,7 gewährleistet.
  • Der bestimmungsgemäße Einsatz der Brandschutzmanschette aus thermisch aufschäumbarem Material führt unter Hitze einwirkung dazu, daß sich die Brandschutzmanschette auf ein Vielfaches ihres Volumens ausdehnt. Damit diese Ausdehnung zum Rohrinneren gerichtet ist, wird eine solch Brandschutzmanschette üblicherweise von einem Jslechmantel umschlossen. Die Funktion des herkömmlich umständlich anzulegenden Blechmantels wird hier durch die den Ringsektoren 8 angeformten Blechstreifen in Verbindung mit den Rohrschellen 6,7 mit dem Vorteil einer besonders einfachen Montage übernommen.
  • In den Fig. 5,6 und 7 sind Ringsektoren 10 einer weiteren Ausführungsform der Brandschutzmanschette dargestellt, die wieder wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen riegelförmig ausgebildet sind und aus dicht verpreßtem thermisch ausschäumbarem Material körniger oder stückiger Struktur bestehen. Diese Ringsektoren besitzen Rücken bleche 11, die zur festeren außenseitigen Abstützung auch einen Teil der# einander der Einbaulage berührenden Zwischenflächen überdecken. Weiterhin besitzen die Rükkenbleche 11 hakenförmige Fortsätze 12, die z.B. als Blechausstanzungen ausgebildet sein können. Diese hakenförmigen Fortsätze 12 lassen sich in einfacher Weise in Lochausnehmungen 13 von Verbindungsblechen 14 einführen, um damit eine feste Verbindung zwischen den Ringsektoren zu schaffen, die das zusätzliche Anbringen von Rohrschellen 6,7 gemäß Fig. 4 erübrigt. Es versteht sich, daß anstelle der Bleche 14 auch andere Verbindungsbleche vorgesehen sein können, die ggf. mehrere Ringsektoren 10 umgreifen.
  • Die vorbeschriebene Brandschutzmanschette ist nicht nur hinsichtlich ihrer soliden Struktur und ihrer leichten Handhabung sowie der Möglichkeiten der Raumersparnis in Lagerung und Versand vorteilhaft, sie läßt sich auch in einem überaus preiswerten und einfachen Verfahren herstellen. Anstelle der grundsätzlichen Möglichkeit, von kernigem Rohmaterial auszugehen, ist insbesondere die Ver wertung umfänglich anfallender Plattenabfälle von Interesse, die zu stückigem Material verkleinert werden. Das stückige Ausgangsmaterial wird-unter Wärme und Druck in Formen gepreßt, die eine den Ringsektoren entsprechende Hohlform bilden. Beim Verpressen wird das Material auf etwa ein Drittel seines Volumens verdichtet. Die überaus dichte Struktur kommt der im Brandfall geforderten hchen Expansion des Materials zugute.
  • Bei der Formgebung können bereits Rückenbleche der in Fig. 4 bis 7 dargestellten Art in die Form eingelegt sein, so daß sich eine feste Verbindung zwischer dem Material und dem Rückenblech ohne Verlustraum ergibt.
  • Nach dem Formvorgang werden die Ringsektoren in einer bekannten geeigneten Weise wie etwa mit flüssig aufgetragenem Lack oder Kunststoff versiegelt, vorzugsweise jedoch mit einer Schrumpffolie umschlossen, so daß das Material gegen Umwelteinflüsse geschützt bleibt. Bedarfsweise kann noch eine die gesamte Manschette rückenseitig zusammenhaltende Textil- oder Folienlage oder auch eine diese flach umschließende Schrumpffolie angebracht werden um die Bandage als fertige Einheit zur Verfügung zu -stellen.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche: S Brandschutzmanschette für Kunststoffrohre, bestehend aus Manschetten-Ringsektoren aus thermisch aufschäumbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Manschette (1,4) aus einer Vielzahl von riegelförmigen Manschetten-Ringsektoren (2,8,10) zusammensetzt, die jeweils aus dicht verpreßtem körnigem Material bestehen.
  2. 2. Brandschutzmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsektoren (2,8,10) umfangsseitig eine Versiegelung aufweisen.
  3. 3. Brandschutzmanschette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsektoren (2,8,10) zumindest rückenseitig in Rückenbleche(9,11) eingebettet sind.
  4. 4. Brandschutzmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsektoren (2,8,10) zumindest rückenseitig zu einer gestreckten Abwickelform miteinander verbunden sind.
  5. 5. Brandschutzmanschette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsektoren (2,8,10) durch flexible Zwischenbleche (14) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Brandschutzmanschette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsektoren (2,8,10) durch eine gemeinsame Folie umschlossen sind.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Brandschutzmanschette aus thermisch aufschäumbarem Material mit einer auf das Ausgangsmaterial unter gleichzeitiger Verdichtung unter Druck und Wärme ausgeübten Formung in Manschetten-Ringsektoren, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Formung ein körniges oder stückiges Ausgangsmaterial zugeführt und in eine Vielzahl riegelförmiger Manschetten-Ringsektoren (2,8,10) verpreßt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten-Ringsektoren (2,8,10) im Anschluß an die Formung eine Oberflächenverriegelung erfahren.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten-Ringsektoren (2,8,10) nach (3) der Formung mit einer Folienumhüllung/versehen werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial bei der Formung mit Rückenblechen (9,11) verbunden wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das der Verformung zugrundegelegte Material durch Zerkleinerung plattenförmigen Halbzeugs gewonnen wird.
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NL8002767A NL8002767A (nl) 1979-05-15 1980-05-13 Brandbeveiligingsmanchet, alsmede werkwijze voor de vervaardiging daarvan.
FR8010910A FR2456528A1 (fr) 1979-05-15 1980-05-14 Manchon de protection contre le feu pour tuyaux en matiere plastique et son procede de fabrication

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4343061A1 (de) * 1993-12-16 1995-06-22 Missel Gmbh & Co E Brandabschottungssystem
AT399743B (de) * 1984-07-30 1995-07-25 Schiedel Gmbh & Co Vorgefertigte isolierung
EP2770238A1 (de) * 2013-02-26 2014-08-27 Kolektor Missel Insulations GmbH Dämm-Manschette
CN109027523A (zh) * 2018-08-08 2018-12-18 上海安围智能科技股份有限公司 一种管道用隔热矿棉板及其制备方法

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