DE2919143A1 - Schloss, insbesondere fuer garagentore - Google Patents

Schloss, insbesondere fuer garagentore

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DE2919143A1
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LUDWIG HERBERT HERMANN
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LUDWIG HERBERT HERMANN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0021Locks or fastenings for special use for overhead or roll-up doors, e.g. garage doors

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Description

1.1 — «Γ1. — « · ·
2919U3
Schloß, insbesondere für Garagentore £
__ I
Stand der Technik 'i
Durch die DE-PS 18 14 160 ist ein Schloß für Garagentore Ij
vorbekannt, das eine Außen- und eine Innenhandhabe mit ?j
von einer Treibscheibe angetriebenen Treibstangen aufweist, |
wobei der a.Ts Handgriff ausgebildeten Außenhandhabe |
ein Zylinderfachloß angeordnet ist, das an seiner inneren f
Stirnfläche einen exzentrischen Zapfen besitzt, der *
einen Querriegel verschiebt. Außen- und Innenhandhabe §
sind über einen hohlzylindrischen Schaft drehfest mit- |?
einander verbunden, wobei in eine Nut des Querriegels f1
das eine Ende eines in der Ausnehmung im Schaft um 'f
die Drehachse schwenkbaren, doppelarmigen Hebels eingreift, :|
dessen vorderes Ende von einem in der Innenhandhabe ·.{
von einer Druckfeder beaufschlagten Auslösestift ver- ·.(
schwenkbar ist. |
Wird ein solches vorbekanntes Garagenschloß mittels
eines üblichen Schlüssels abgeschlossen, so ist die
Außenhandhabe über den Querriegel einstückig mit dem
Schloßeingerichte verbunden, so daß durch Aufstecken
eines Rohres o. dgl. auf die Außenhandhabe sich der
Querriegel durch ruckhafte Beanspruchung abscheren läßt.
Infolgedessen ist ein solches Garagenschloß nicht einbruchssicher .
Hinzukommt, daß das Schloß gemäß der DE-PS 18 14 160
wegen seiner großen Anzahl relativ kompliziert bearbeiteter '
Teile eine sehr aufwendige Konstruktion darstellt, die -\
sich nicht preiswert fertigen läßt und deshalb neben i)
der geringen Einbruchssicherheit noch den Mangel eines ^
entsprechend hohen Preises aufweist. ~ ij
Schließlich ist bei diesem vorbekannten Garagenschloß ä
zu bemängeln, daß - wie bei einer großen Anzahl anderer ψ.
vorbekannter Garagenschlösser ebenfalls - auf der Innenseite ■! ein nach außen hervorragender Bolzen vorgesehen ist,
der sich mittels eines Fingers verschieben läßt, woraufhin ti sich erst eine getriebliche Verbindung der inneren Hand- if habe mit dem Schloßeingerichte herstellen läßt. Besonders fs
im dunkeln und bei engem Raum stört dies sehr, beispiels- U weise wenn bei verschlossenem Garagentor der Wagen dicht
mit der Stoßstange an der inneren Handhabe steht, so
daß man kaum zwischen dieser inneren Handhabe zu dem
verschiebbaren Bolzen gelangen kann, um von innen das
Schloß öffnen zu können.
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Γ:·:/ :::"! 2919U3
Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraßl 1 D-4030 Ratingen
Desweiteren gehören zum Stande der Technik zahlreiche vorbekannte Garagenschlösser, bei denen die Übertragungsglieder in Form von gegenläufig bewegten Stangen durch Kurvenscheiben über mit Handhaben versehene Vierkantdorne mitgenommen werden, während das eigentliche, meist als Zylinderschloß ausgebildete Schloß in der Ebene darüber oder darunter angeordnet ist, wodurch sich zwangsläufig eine entsprechend sperrige Schloßkonstruktion ergibt, die auch einen entsprechend komplizierten und teueren Aufbau des Schloßeingerichtes verursacht.
In diesem Zusammenhang sind auch Garagenschlösser bekannt, bei denen unterhalb einer mit einer Innen- und Außenhandhabe ausgerüsteten Nuß ein Zylinderschloß angeordnet ist, wobei der Schloßdeckel im Bereich der Schloßnuß mit zwei entgegengesetzt zur Schloßlängsmittenachse asymmetrisch versetzten Bogenschützen versehen ist, in die Nocken der Nuß eingreifen und hier geführt sind. Durch Drehen der Nuß um 180 Grad läßt sich der Hub, um den die als Stangen ausgebildeten Übertragungsglieder verstellt werden können, verändern.
Bekannt ist es auch, die Übertragungsglieder nicht nur
in horizontaler, sondern auch in vertikaler Richtung
anzuordnen und verschieblich auszubilden.
ι Bei zahlreichen der bekanntgewordenen Garagentorschlösser
besteht außerdem der Mangel, daß sich bei Verwendung eines Zylinderschlosses der Schlüssel nur in bestimmter Lage des Schließkanals in bezug auf die äußere Handhabe oder in bezug auf das Schloßgehäuse selbst abziehen und/oder einführen läßt, wobei bei einigen Ausführungsformen der weitere Mangel besteht, daß erst eine gewisse Tour des Schlüssels zurückgelegt werden muß, bis die miteinander zur Wirkung gelangenden Schloßeingerichteteile greifen und die gewünschte Kupplung herstellen.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, insbesondere ein Schloß für Garagentore - jedoch nicht ausschließlich gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 wesentlich zu verbessern. Insbesondere soll die Diebstahlsicherung mit geringem konstruktivem Aufwand wesentlich erhöht werden, bei verbesserter Betätigungsmöglichkeit eines solchen Schlosses von der Innenseite, und zwar auch unter beengten Verhältnissen, beispielsweise dann, wenn ein Wagen unmittelbar mit seiner Stoßstange vor der
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• . t. ·
I ·
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der äußeren Handhabe einzuschalten ist, so daß auch !| kein besonderes Augenmerkmal bei einem erfindungsgemäßen
•|, Schloß mehr darauf zu richten ist, in welcher Stellung
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Innenhandhabe eines Garagenschlosses steht. Dabei soll außerdem bei dem erfindungsgemäß angestrebten Schloß ι
der Mangel abgestellt werden, daß sich der Schlüssel eines z. B. als Zylinderschloß ausgebildeten Schlosses nur in bestimmter Drehstellung zur äußeren Handhabe in den Schlüsselkanal einführen und/oder aus diesem abziehen läßt. Dabei soll das gesamte Schloß in praktisch beliebiger Lage, waagerecht, quer bzw. vertikal einbaubar sein. Schließlich soll die Anzahl der Übertragungsglieder oder der mit diesen zusammenwirkenden Verriegelungs- | teile in praktisch vernünftigen Grenzen nicht beschränkt sein, wobei die Übertragungsglieder sowohl als Druckwie als Zugelemente wirken können.
Lösung
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Dadurch, daß die äußere Handhabe nur über einen Freilauf mit dem gesamten Schloß gekuppelt ist, und zwar nur dann, wenn sich das Schloß in seiner nicht verriegelten Stellung befindet, besteht keine Möglichkeit mehr, auf |
die äußere Handhabe ein Einbruchswerkzeug aufzusetzen, um durch ruckhafte Beanspruchung innere Schloßeingerichteteile abzuscheren. Vielmehr würde ein solches Unterfangen nur zu einem unendlichen Drehen der äußeren Handhabe führen.
Da sich ein solcher Freilauf ohne weiteres im Schloßkasten, also z. B. hinter einem Garagentor auf dessen Innenseite anordnen läßt, könnte ein Einbrecher auch durch Absägen der äußeren Handhabe das Schloß nicht öffnen. Vielmehr kann man in einem solchen Fall höchstens einige hülsenförmigen Teile erreichen, die gegeneinander ebenfalls unendlich drehbar sind, so daß sich durch Ergreifen solcher Teile die Übertragungsglieder und damit das Verriegelungsteil oder die Verriegelungsteile nicht bewegen lassen.
Ein solcher Freilauf kann extrem einfach ausgebildet sein, beispielsweise kraft- und/oder formschlüssig durch den Schlüssel des Zylinderschlosses ein- und ausgeschaltet werden. Deshalb besteht diese kraft- und/oder formschlüssige Verbindung nur dann, wenn durch den Schlüssel des Zylinderschlosses der Freilauf eingeschaltet ist, wobei dieser Freilauf so ausgelegt werden kann, daß er in einer Vielzahl oder Mehrzahl oder in praktisch unendlichen Stellungen
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■ t ι
• ·
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sich der Schlüsselkanal des Zylinderschlosses zur äußeren Handhabe befindet.
Bei einem erfindungsgemäßen Schloß entfällt die Kraftübertragung Nuß - Drehscheibe - Übertragungsglied und Verriegelungsteil vollständig.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Schloß die Einbaulage willkürlich sein kann, d. h. die Kraftübertragung kann in horizontaler, vertikaler oder sonstiger Richtung erfolg-en, wobei über den Freilauf an sich eine beliebige, praktikable Anzahl von Übertragungsgliedern betätigt werden kann. Diese Übertragungsglieder können starre Elemente, insbesondere Stangen, oder aber auch Zugelemente, wie z. B. Seile, Ketten, Schnüre oder Federn sein, die durch Zugbeanspruchung wenigstens ein Verriegelungsteil, beispielsweise im Abstand oder in großer Entfernung gelagerte Schnäpper bedienen. Zu diesem Zweck können die Zugelemente über Rollen o. dgl. geführt sein, um zu dem betreffenden Verriegelungsteil zu gelangen.
Da die innere Handhabe ständig mit dem Übertragungsglied oder den Übertragungsgliedern und damit dem Verriegelungsteil oder den Verriegelungsteilen in getrieblicher Verbindung steht, läßt sich von innen die Handhabe immer im Sinne einer Schließ- oder Öffnungsbewegung bedienen, also ohne, daß ein Entsperrungsbolzen, ein Druckknopf o. dgl. bedient wird. Dies ist im Ka.tastrophenfall wichtig, beispielsweise dann, wenn ein solches Schloß als Panikschloß an Türen von Versammlungshallen, Kinos, Bars, Diskotheken o. dgl. installiert wird.
Dadurch, daß dem erfindungsgemäßen Schloß ein Freilauf zugeordnet ist, läßt sich dieses Schloß besonders leicht für unterschiedliche Hübe der Übertragungsglieder einstellen, beispielsweise für 20 Millimeter und 30 Millimeter Hub der übertragungsglieder oder des Ubertragungsgliedes. Zu diesem Zweck kann der Freilauf oder ein Teil desselben in einfacher Weise mit Anschlagmitteln am Gehäuse zusammenwirken, die sich durch Verstellen, beispielsweise durch Umlegen eines Gehäusedeckels in anderer Positionierung zu dem Freilauf bringen lassen, um den Hub entsprechend zu vergrößern oder zu verkleinern.
Auch ist es denkbar, den Freilauf selbst auf unterschiedliche Hübe einstellbar auszubilden, beispielsweise den Freilauf als Ratschen-, Nadel- oder als sonstigen form- und/oder kraftschlüssigen Freilauf auszugestalten.
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Da der Freilauf im wesentlichen hülsenförmige oder
rotationssymmetrische Teile verlangt, lassen sich diese S
Teile in einfacher Weise produzieren, wobei ein bemerkens- ft
werter Vorteil des erfindungsgemäßen Schlosses darin |
zu sehen ist, daß sich diese Teile raumsparend auf i|
engstem Raum in- und/oder übereinander anordnen lassen, |
so daß die Gesamtabmessungen eines erfindungsgemäßen |
Schlosses im Vergleich zu herkömmlichen Schlössern |
geringgehalten werden kann. Auch kann das Schloßgehäuse f
selbst symmetrisch, beispielsweise quadratisch, gestaltet f werden, da bei einem erfindungsgemäßen Schloß der Schlüssel- f\
kanal zentrisch zur gemeinsamen Drehachse sämtlicher ?
Handhaben und zum Freilauf liegen kann. M
Schon die beschriebenen Vorteile ermöglichen es, ein '
solches Schloß erheblich kostensparender zu fertigen, ':■■<
als z. B. die bisher bekannt gewordenen Garagenschlösser. ■
Deshalb ist ein erfindungsgemäßes Schloß mit besonderem %
Vorteil als Garagentorschloß einsetzbar. Ά
Weitere Ausführungsformen 4
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 läßt sich der äußere $
Handgriff durch Schlüsselbetätigung in einer Mehrzahl -<\
oder Vielzahl von Winkelstellungen - praktisch in jeder :|
beliebigen Stellung - in getriebliche Verbindung mit ■ dem Übertragungsglied oder den Übertragungsgliedern
und damit dem zugeordneten Verriegelungsteil bringen.
Deshalb bedarf es keiner Such- oder Tastarbeit, um wie bei den zum Stande der Technik zählenden Garagentorschlössern - durch Tasten oder Suchen einen Verriegelungsbolzen in Eingriff mit Schloßeingerichteteilen zu bringen,
um die getriebliche Verbindung zu dem Übertragungsglied
herzustellen.
In Anspruch 3 ist eine vorteilhafte Alternativlösung
beschrieben.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform erläutert
Anspruch 4. Bei dieser gelangt ein Kupplungsbolzen,
der zweckmäßigerweise an seiner Kupplungsstirnseite
zugeschärft, angefast oder kugelig ausgebildet ist, :; schon nach geringer Drehbewegung des Schlüssels im Schlüssel- 1
kanal des Zylinderschlosses in eine der zahlreichen >
sternförmig um die Drehachse des Freilaufes angeordneten |
Rastausnehmungen, wobei die Ausführungsform so getroffen |
werden kann, daß es gleichgültig ist, in welcher Richtung |
der Schlüssel im Schlüsselkanal des Zylinderschlosses %
bewegt wird. Der Kupplungsbolzen gleitet auf jeden Fall \\
augenblicklich in eine der benachbarten Rastausnehmungen %
und stellt die getriebliche Verbindung zwischen Freilauf, %
übertragungsglied und Verriegelungsteil oder den Ver- ti
riegelungsteilen her. ίί
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Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 ergibt sich eine besonders kompakt bauende Ausführungsform, bei welcher viele Teile - Nuß, Freilauf, Handhaben und Schraubbolzen koaxial und größtenteils ineinander angeordnet sind.
Wird eine Ausführungsform nach Anspruch 6 gewählt, so entfallen lange Übertragungswege für getriebliche Mittel vom Zylinderschloß zum Freilauf, wodurch sich auch besondere Übertragungsglieder einsparen lassen. Trotzdem läßt sich der Freilauf noch so weit von der äußeren Handhabe entfernt anordnen, daß er noch auf der Innenseite des Garagentores zu liegen kommt, so daß ein Absägen der äußeren Handhaben keinen Zugriff zum Freilauf, insbesondere zu dem dadurch kuppelbaren Übertragungsglied oder den Übertragungsgliedern schafft.
In Anspruch 7 ist eine einfache Lösung beschrieben, durch welche sich die innere Handhabe ständig mit der Nuß kuppeln läßt.
Wird eine Ausführungsform nach Anspruch 8 gewählt, so brauchen keine großen Übertragungskräfte auf die Handhaben aufgebracht zu werden, um die Übertragungsglieder zu bewegen, da für die Gesamtlänge der Hebelarme praktisch die volle Breite oder Höhe des Schloßkastens zur Verfügung steht. Denn die Nuß läßt sich wegen der koaxialen Anordnung von Freilauf, Handhaben undSchraubbolzen zentrisch im Schloßgehäuse anordnen.
Welche Übertragungsglieder man mit den Hebelarmen der Nuß kuppeln will, bleibt dem letztlich vorgesehenen Anwendungszweck vorbehalten. Mit Vorteil lassen sich mit diesen Hebelarmen aber Zugelemente, insbesondere Schnüre, Stahlseile o. dgl. kuppeln, durch welche sich Schnäpper bewegen lassen, die durchaus an sehr entfernter Stelle, beispielsweise einige oder viele Meter entfernt von der eigentlichen Nuß bzw. dem Freilauf, angeordnet sein können. Auf diese Weise lassen sich z. B. große Garagentore, aber auch Hangartore für Flugzeughallen verschließen.
In Anspruch 9 ist eine robu te, einfache Konstruktion beschrieben, bei der es durch bloßes Umdrehen eines Gehäusedeckels um 180 Grad um dessen Längsmitte möglich ist, den Hub z. B. von 20 auf 30 Millimeter zu verändern, ohne daß die Lage der übrigen Schloßeingerichteteile irgendwie verändert wird
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Die Ausführungsform nach Anspruch 10 eignet sich in besonderer Weise zur Verwendung von Übertragungsgliedern, die - wie bei Garagentorschlössern oft üblich - starr, d. h. als Stangen oder Flacheisen, ausgebildet sind.
Wird eine Ausführungsform nach Anspruch 11 gewählt, so ergibt sich eine räumlich sehr klein bauende Ausführungsform , die auch für große Türen, beispielsweise zur Anwendung bei Garagentoren, geeignet ist. Mit einem solchen Schloß lassen sich z. B. gleichzeitig vier z. B. rechtwinklig zueinander geführte Übertragungsglieder gleichzeitig betätigen, die z. B. als über Umlenkrollen geführte Zugmittel ausgebildet sind und die jeweils zu mindestens einem gegen die Rückstellkraft von je mindestens einer Feder gelagerte Schnäpper führen. In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen - teils schematisch - veranschaulicht. Es zeigen:
einen Schnitt nach der Linie I - I der Fig. 3, allerdings bei abgenommenem Gehäusedeckel;
einen Teilschnitt nach der Linie I*. - II der Fig. 1;
einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 1;
eine innere Handhabe;
eine äußere Handhabe;
einen Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig.
einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Fig. 5; einen abnehmbaren Gehäusedeckel;
ein als Riegel ausgebildetes, starres Übertragungsglied aus Fig. 1;
eine Nuß im Längsschnitt;
eine Stirnansicht in Richtung A der Fig. 10;
Fig. 12 eine Stirnansicht der in Fig. 10 dargestellten Nuß in Richtung des Pfeiles B;
Fig. 13 eine Ansicht in Richtung C der Fig. 12;
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Fig. 1
Fig. 2
Fig . 3
Fig .
Fig . 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
Fig. 9
Fig. 10
Fig . 11
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Fig. 14 bis 16 den Schloßkasten in verschiedenen
Ansichten;
Fig. 17 ein Distanzstück;
Fig. 18 eine Rosette des aus Fig. 1 ersichtlichen Schlosses;
Fig. 19 bis 23 verschiedene Einbaulagen und Anwendungs-
formen eines erfindungsgemäßen Schlosses, in schematischer Darstellung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein Schloß veranschaulicht, das sich mit-besonderem Vorteil als Garagentorschloß verwenden läßt.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Schloßkasten, der bei den dargestellten Ausführungsformen aus üblichem Blech besteht, aber auch aus einem hochharten, hochvergüteten Stahl, insbesondere Panzerstahl, bestehen kann. Der Schloßkasten ist etwa quadratisch ausgebildet (Fig. und Fig. 15) und ist einseitig durch einen Deckel 2 (Fig. 8) verschlossen, der ebenfalls quadratische Grundform aufweist und an einer Schmalseite einstückig mit dem Deckel ausgebildete Zungen 3 und 4 besitzt, die in formmäßig angepaßte Durchbrechungen 5 und 6 (Fig. 14 und 15) bei einseitiger Neigung des Deckels 2 einführbar sind, woraufhin sich der Deckel 2 parallel zur gegenüberliegenden Schloßwand umlegen und durch eine Schraube 65 fest mit dem Schloßkasten verbinden läßt. Dabei dient eine Distanzbuchse 11 zur Abstandssicherung des Deckels 2. Durch zwei Flachschrauben 7 und 8 mit Mutter 9 bzw. 10 ist der Schloßkasten 1 mit einem Tor 12 zu verbinden. Mit 13, 14 ist ein umlaufender Rand, durch den das Schloß im Abstand zur Innenseite des Tores 12 gehalten wird.
Der Schloßkasten besitzt außerdem gleichmäßig zu seiner Quermittenachse verteilt sowie diametral einander gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen 15, 16 bzw. 17, 18, durch welche bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 18 starre, als Riegel ausgebildete Übertragungsglieder 19 bzw. 20 hindurchzugreifen vermögen. Diese Übertragungsglieder sind bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 18 gleich ausgebildet; ihr Aufbau ergibt sich deutlich aus Fig. 9 und wird weiter unten im einzelnen noch beschrieben. Jeder Riegel weist an seinem Ende eine Durchgangsbohrung 21 bzw. 22 und im mittleren Längenbereich je einen Schlitz 23 bzw. 24 auf.
Durch dem aus Fig. 1 ersichtlichen Schnittpunkt der Diagonalen des Schloßgehäuses (Mittelpunkt des Schloßgehäuses) verläuft eine gemeinsame Mittellinie 25 (Fig. 2)
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* * · 4 Λ Λ Λ
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die I!
um die/innere und äußere Handhabe 26 bzw. 27 drehbar sind. Beide j]
Handhaben 26 und 27 sind als doppelseitige Handgriffe ausgebildet, \i
wobei die äußere Handhabe 27 eine zentrische Ausnehmung 28 (Fig. *j
5) aufweist, in der ein marktgängiges, schlüsselbetätigbares |
Zylinderschloß 29 arretiert angeordnet ist. Entgegen der Darstellung jj
in Fig. 5 kann der Zylinder mit der Umgrenzung des Handgriffes ί;
27 abschließen, so daß der Angriff einer Zange oder eines anderen |<
Einbruchswerkzeuges nicht möglich ist, obwohl sich durch gewalt- U
sames Abscheren dieses Zylinderschloß 29 das Schloß noch nicht ||
öffnen lassen würde. a
Das Zylinderschloß 29 wirkt mit einem Exzenter 30 oder in sonstiger f3
Weise auf einen Kupplungsbolzen 31 (Fig. 5, 7) und verschiebt if
diesen in Richtung X bzw. Y, also quer zur Mittellinie 25. Der \k
Kupplungsbolzen 31 ist an einem aus einem hülsenförmigen Teil ;f
32 der äußeren Handhabe 27 hervortretenden Endbereich 33 kegel- }[
förmig zugespitzt verlaufend ausgebildet. y
Mit 34 ist eine Madenschraube als Arretierung für das Zylinderschloß h
29 bezeichnet. s.
Das dem Handgriff der äußeren Handhabe 27 abgekehrte bolzenförmige fj
Ende 35 ist teilweise mit Gewinde 36 zum Aufschrauben einer Mutter ||
37 (Fig. 1) versehen, die in Montagestellung der Teile (Fig. 2) §
in einem hülsenförmigen Teil 38 der inneren Handhabe 26 angeordnet si
ist. . fj
Wie deutlich die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, ist innerhalb ■;
des Schloßgehäuses 1 eine im einzelnen aus den Figuren 10 bis I;
13 ersichtlichen Nuß 39 drehbeweglich gelagert. Diese Nuß 39 weist %
einen hülsenförmigen Abschnitt 40 auf, der mit dem übrigen Nußteil H
materialmäßig einstückig ausgebildet ist und sich in Richtung j
auf die innere Handhabe 26 erstreckt und in dem Ringraum zwischen £'
dem hülsenförmigen Teil 38 der inneren Handhabe 26 und der äußeren *'
Handhabe 27 angeordnet ist (Fig. 2). Die innere Handhabe 26 ist |;j
durch einen durch eine Querbohrung 41 hindurchgreifenden Gewinde- $j
stift 42 mit dem hülsenförmigen Teil der Nuß 39 drehfest, und |
zwar ständig, gekuppelt. Il
Deutlich ist aus Fig. 11 erkennbar, daß die Nuß 39 auf ihrer der ff äußeren Handhabe 27 zugekehrten Stirnseite mit einer zentrischen Ausnehmung 43 versehen ist, die an ihrer Peripherie eine Vielzahl
von in gleichmäßigen Winkelabständen in Umfangsrichtung voneinander ti
angeordneten Ij
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Rastöffnungen 44 - in Fig. 11 sind es acht solcher Rastöffnungen 44 - aufweist, mit denen wahlweise der Endbereich 33 des Kupplungsbolzens 31 in Eingriff bringbar ist, und zwar durch Drehen eines in den nicht dargestellten Schloßkanal des Zylinderschlosses 29 eingesteckten Schlüssels. Durch entgegengesetzte Drehbewegung läßt sich natürlich der Kupplungsbolzen 31 wieder außer Eingriff von der betreffenden Rastöffnung 44 bringen.
Die Erfindung ist nicht auf die aus der Zeichnung ersichtliche Anzahl von Rastöffnungen 44 beschränkt. Vielmehr kann die Anzahl dieser Rastöffnungen 44 auch größer oder kleiner sein als dies aus der Zeichnung ersichtlich S ist\
Der Kupplungsbolzen 31 und die Rastöffnungen 44 der Nuß 39 bilden den Freilauf des Schlosses für die äußere Handhabe 27.
Aus Fig. 12 geht hervor, daß das hülsenförmige Teil 40 der Nuß 39 mit zwei diametral gegenüberliegenden Abflachungen 45 und 46 versehen ist, die formschlüssig in das hülsenförmige Teil 38 der inneren Handhabe 26 (Fig. 4, 6) eingreifen, so daß die innere Handhabe auch hierüber stets getrieblich mit der Nuß 39 verbunden ist, während die getriebliche Verbindung der äußeren Handhabe 27 durch Ein- oder Ausschalten des Freilaufes 31, 44 ein- bzw. ausschaltbar ist.
Die Nuß 39 besitzt eine kreisringförmige" Anschlagschulter 47, an der die innere Handhabe 26 mit ihrem hülsenförmigen Teil 38 anliegt, während mit dem Bund 48 die Nuß 39 in der kreisringförmigen Ausnehmung 49 des Schloßkastens 1 (Fig. 15) zentriert und drehbar gelagert ist.
Die Nuß 39 weist auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten je einen Hebelarm 50 bzw. 51 auf, die materialmäßig einstückig mit der übrigen Nuß ausgebildet sind.
Auf ihrer der inneren Handhabe 26 zugekehrten Seitenfläche sind die Hebelarme 50 und 51 mit je einem Mitnehmer oder Nocken 52 bzw. 53 versehen, die zum Ankuppeln der Übertragungsglieder 19 und 20 über den Schlitz 23 bzw. 24 dienen, also mit diesen Schlitzen eine Art Kulissenverbindung bilden. Die Nocken 52 und 53 liegen auf der durch den Mittelpunkt der Nuß verlaufenden Mittellinie 54, die senkrecht zur Mittellinie 25 der Nuß 39 verläuft. Beide Nocken 52 und 53 besitzen jeweils den gleichen Abstand vom Drehmittelpunkt der Schloßnuß 39.
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Auf der der äußeren Handhabe 27 zugekehrten Seite v/eist jeder Hebelarm 50 bzw. 51 je einen Nocken 55 bzw. 56 auf, wobei der Abstand der Mittelpunkte dieser Nocken 55 und 56 von der Drehachse der Nuß geringer ist als der Abstand der Nocken 52 und 53. Außerdem sind die Nocken 55 und 56 in Bezug auf die Mittellinie 54 um jeweils das gleiche Winkelmaß o& versetzt angeordnet. Diese Nocken 55 und 56 greifen in je einen Bogenschlitz 57 bzw. 58 des Deckels 2 des Schloßkastens 1 ein und werden in diesen Bogenschützen 57 und 58 geführt (Fig. 8).
Die Bogenschütze 57 und 58 sind - von der in Richtung der Mittellinie 54 verlaufenden Schloßquermittenachse 59 aus ebenfalls zu unterschiedlichen Seiten dieser Schloßquermittenachse 59 um das gleiche Winkelmaß β versetzt angeordnet, wobei dieser durch das Winkelmaß /$ bestimmte Bogenteil langer ist als das über die Schloßquermittenachse 59 hinausreichende Pogenteil. Die Bogenschütze 57 und 58 sind mit gleichem radialem Abstand vom Drehmittelpunkt der Schloßnuß 39 angeordnet und münden jeweils in Halbkreise aus, die den Nocken 55 und 56 entsprechend geformt sind. Durch die Bogenschütze 57 und 58 wird die Schwenkbewegung der Nuß 39 und damit der Hub der Übertragungsglieder 19 und 20 begrenzt. Wird der Deckel 2 um die Schloßquermittenachse 59 um 180 Grad gedreht, so läßt sich der Hub entsprechend ändern, beispielsweise von 20 auf 30 Millimeter, oder aber auf andere Maße, vergrößern oder verkleinern.
Wie leicht verständlich ist, können mit den Hebelarmen 50 und 51 der Nuß 39 auch Zugelemente, beispielsweise Seile, Ketten oder Schnüre, verbunden werden, die über Umlenkrollen ö. dgl. zu Schnäppern geführt sind, die gegen die Kraft von Federn in ihrere Offenstellung durch Schwenkbewegung der Nuß 39 zu ziehen sind, um die Tür oder das Tor, beispielsweise ein Garagentor, zu offen.
Statt des aus den Figuren 1 und 11 besonders deutlich erkennbaren Teiles des sternförmigen Freilaufes der 39 Nuß kann auch ein Nadelfreilauf oder ein lediglich kraftschlüssiger Freilauf verwendet werden, der sich ebenfalls durch Schlüsseldrehbewegung in und außer Einqriff bringen läßt.
Wird ein erfindungsgemäßes Garagentorschloß o. dgl. von außen abgeschlossen, so wird der Kupplungsbolzen 31 in Richtung Y verschoben, d. h. die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung am Freilauf wird aufgehoben, so daß sich nach Abziehen des Schlüssels aus dem Zyünderschloß 29 die Handhabe 27 unendlich um die Achse 25 drehen läßt. Das Ansetzen eines Einbrecherwerkzeuges wäre damit wirkungslos·
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Gleichwohl verbleibt es an der inneren Handhabe 26 ständig bei der getrieblichen Verbindung mit der Schloßnuß 39, so daß immer, und zwar ohne Zuhilfenahme eines Schlüssels und ohne Betätigung eines Druckknopfes oder eines Entriegelungsstiftes sich durch die Schwenk- oder Drehbewegung der Schloßnuß 39 über die Innenhandhabe 26 die Übertragungsglieder 19 und 20 bewegen und dadurch die nicht näher dargerstellten Uerriegelungselemente in Offen- oder Schließstellung bewegen lassen.
Mit 60 ist eine übliche Rosette bezeichnet, die nach außen hin die äußere Handhabe 27 auch optisch gegen das Tor 12 abschließt und das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit in das Schloßinnere erschwert oder verhindert. Selbstverständlich kann diese Rosette entfallen, und es können an dieser Stelle alle geeigneten anderen Teile, beispielsweise auch nur eine Gehäuseschulter der äußeren Handhabe, vorgesehen werden, wenn dies vorteilhaft oder zweckmäßig sein sollte.
Bei den aus den Figuren 19 bis 23 ersichtlichen Ausführungsformen ist der Aufbau eines erfindungsgemäßen Schlosses wie bei der Ausführung" '"orm nach den Figuren 1 bis 18, so daß dieser Aufbau nicht mehr besonders veranschaulicht worden ist. Es wurde lediglich der Schloßkasten mit dem Bezugszeichen 1 veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 handelt es sich um ein Ersatzschaubild zu Fig. 1, d. h. die Übertragungsglieder 19 und 20 wirken auf Druck und schieben die als Pfeile dargestellten Verriegelungselemente in Schließstellung .
Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 ist nur ein Übertragungsglied 19 vorgesehen, das vertikal, und zwar zum Boden des Tores, beispielsweise eines Garagentores, hingerichtet ist und in vertikaler Richtung beweglich verläuft. Dieses übertragungsglied 19 wirkt ebenfalls auf Druck, d. h. ist zweckmäßigerweise als Stange ausgebildet und schiebt das als Pfeil dargestellte Verriegelungsteil in Verriegelungsstellung.
Umgekehrt könnte das Verriegelungsteil 19 auch nach oben, also diametral entgegengesetzt zu Fig. 20, verlaufen.
Was die Ausführungsform nach Fig. 21 anbelangt, so sind die Übertragungsglieder 19 und 20 als Zugelemente ausgebildet und über Umlenkrollen, die als kleine Kreise dargestellt sind, geführt. Diese Zugelemente 19 und 20 wirken mit als Pfeile dargestellten Schnäppern zusammen, d. h. das Schloß wirkt auf Zug.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 22 sind zwei in senkrechter Richtung verlaufende Übertragungsglieder 19 und 20 vorgesehen, die auf Druck wirken, also als starre -1 Stangen ausgebildet sind, während bei der Ausführungsform | nach Fig. 23 insgesamt vier Übertragungsglieder 61, || 62 bzw. 63, 64 vorgesehen sind, die ebenfalls als Zugele- jl mente, z. B. als Seile, ausgestaltet wurden und über I Rollen geführt sind, die diese Zugelemente aus der ' vertikalen Richtung in horizontale Ebenen umlenken. Diese Zugelemente 61 bis 64 wirken jeweils mit gegen Federkraft gelagerten Schnäppern zusammen, die die Verriegelungselemente darstellen. Diese Schnäpper sind £ durch Pfeile schematisch veranschaulicht. Bei letzterem i; Schloß lassen sich somit durch eine einzige Nuß 39 und 2| durch ein einziges erfindungsgemäßes Schloß insgesamt 1 vier Verriegelungsteile auf einmal in Offen- oder Schließ- ij, stellung bewegen, wobei alle übrigen Vorteile eines ^
erfindungsgemäßen Schlosses erhalten bleiben. I
Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen |
beschriebenen sowie in der Zeichnung dargestellten Mer- I]
male können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombi- ||
nationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich ? sein.
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Literaturverzeichnis
DE-PS 18 14 160
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Bezugszeichenliste
1 SchlüOkasten
2 Deckel
3 Zunge
5 Durchbrechung
6 "
7 Flachschraube
8 "
9 Mutter
11 Distanzbuchse
12 Tor
13 Rand
15 Durchtrittöffnung
16 "
17 ■■
18 "
19 Übertragungsglied, Riegel
20 " "
21 Durchgangsbohrung 22
23 Schlitz
24 "
25 Mittellinie
26 Innere Handhabe
27 Äußere Handhabe
28 Ausnehmung
29 Zylinderschloß
30 Exzenter
31 Kupplungsbolzen
32 Hülsenförmiger Teil
33 Endbereich
34 Madenschraube
35 Bolzenförmiges Ende
36 Gewinde
37 Mutter
38 Hülsenförmiger Teil
39 Nuß
40 Hülsenförmiger Teil
41 Querbohrung
42 Gewindestift
43 Zentrische Ausnehmung
44 Rastöffnungen
45 Abflachung
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• · · · fill I ,
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46 Abflachung
47 Anschlagschulter
48 Bund
49 Ausnehmung
50 Hebelarm
51 "
52 Mitnehmer, Nocken
53 " "
54 Mittellinie
55 Nocken
56 "
57 Bogenschlitz
58 "
59 Schloßquermittenachse. Symmetrieebene
60 Rosette
61 Übertragungsglied
62 "
63 "
64 "
A Blickrichtung B " C " X Bewegungsrichtung Y "
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Schloß, insbesondere für Garagentore, mit je einer inneren und äußeren Handhabe, wobei nur der äußeren Handhabe ein schlusselbetätigbares Schloß zugeordnet ist und durch Schlüsselbetätigung die getriebliche Verbindung zwischen der äußeren Handhabe und wenigstens einem mit mindestens einem Verriegelungsteil zusammenwirkenden Übertragungsglied herstellbar ist, aber auch über die innere Handhabe das" Verriegelungsteil in Entriegelungsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schloß und der äußeren Handhabe (27) ein durch den Schlüssel ein- und ausschaltbarer kraft- und/oder formschlüssiger Freilauf angeordnet ist, derart, daß im verschlossenen Zustand des Schlosses die äußere Handhabe (27) unendlich drehbeweglich ist, während die innere Handhabe
    (26) in jeder Schloßstellung - immer - mit dem Übertragungsglied (z. B. 19, 20) in getrieblicher Verbindung steht.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß in einer Mehrzahl oder Vielzahl von Winkelstellungen der äußeren Handhabe
    (27) ohne merkliche Drehbewegung der äußeren Handhabe (27) nur durch die Schlüsseldrehbewegung über den Freilauf (31, 44) in die getriebliche Verbindung
    mit dem übertragungsglied (19, 20) und dem Verriegelungsteil bringbar ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf ein Nadelfreilauf ist.
  4. 4. Schloß mit einem über ein Zylinderschloß quer zur Schloßachse ein- und ausschließbaren Kupplungsbolzen, nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Handhabe (27) einstückig in einen Schloßkasten (1) hinein hülsenförmig und/oder bolzenförmig (35) verlängert
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    ist und auf diesem hülsen- oder bolzsnförmigen Teil der äußeren Handhabe (27) eine Nuß (39) dreh- bzu/. um ein begrenztes Winkelmaß schwenkbeweglich gelagert ist, die mit dem Übertragungsglied (19) oder den Übertragungsgliedern (19, 20) getrieblich gekuppelt ist und mit einem Teil ihres Längenbereiches Glieder des Freilaufes (44) z. B. in Form sternförmig und in gleichmäßigen Abständen um die DrehbzM/. Schwenkachse (25) der Nuß (39) liegende Rastausnehmungen (44) bildet, mit denen der an seinem Kupplungsende (33) den Rastöffnungen (44) formmäßig angepaßte oder angeglichene Kupplungsbolzeii (31) in und außer Eingriff bringbar ist, während der innere Handgriff (26) mit dem übrigen Längenbereich des hülsenförmigen Teils (40) der Nuß (39) ständig mindestens wirkungsmäßig einstückig gekuppelt ist.
  5. 5. Schloß mit einer inneren, hülsenförmig ausgeformten Handhabe, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der die Nuß (39) zur Innenseite hin durchsetzenden äußeren Handhabe (27) mit einem Schraubbolzen (36) versehen ist, auf den eine Schraubmutter aufgeschraubt ist, die gegen die Stirnseite des hülsen- oder bolzenförmigen Teils (35) der äußeren Handhabe (27) anliegt.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Freilauf (31, 44) an dem der äußeren Handhabe (27) zugekehrten Längenbereich der Nuß (39) befindet.
  7. 7. Schloß nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Teil (40) der Nuß (39) an seinem der inneren Handhabe (26) zugekehrten Längenbereich an seiner äußeren Mantelfläche eine Rille, Einsenkung bzw. ein Sackloch aufweist, in die bzw. in das ein Gewindestift (42) eingreift, der den hülsenförmigen Teil (38) der inneren Handhabe (26) durchsetzt und gegenüber der Nuß (39) arretiert.
  8. 8. Schloß nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (39) zwei um 180 Grad gegeneinander versetzte, diametral gegenüberliegende Hebelarme (50, 51) aufweist, wobei jeder Hebelarm (50, 51) mit mindestens je einem Übertragungsglied (z. B. 19 bzw. 20) verbunden ist,oder umgekehrt.
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  9. 9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichn e t, daß mit jedem Hebelarm (50 bzw. 51), vorzugsweise auf der der äußeren Handhabe (27) zugekehrten Seite, je ein Nocken (55 bzw.56) einstückig verbunden ist, derart, daß die beiden Nocken (55 bzw. 56) zu verschiedenen Seiten der durch den Drehmittelpunkt der Nuß (39) und die gemeinsame Mittellinie (54) der Hebelarm (50 bzw. 51) verlaufenden Symmetrieebene um je das gleiche Winkelmaß versetzt - außermittig angeordnet - sind und daß jeder dieser Nocken (55 bzw. 56) in je eine am Schloßkasten bzw. am Deckel (1 bzw. 2) des Schlosses angeordneten Bogenkulissenführung bzw. Bogenschlitz (57 bzw. 58) eingreift, wobei die Bogenkulissenschlitze (57 bzw. 58) zu verschiedenen Seiten der Symmetrieebene (59) unterschiedliche Bogenlängen aufweisen.
  10. 10. Schloß nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h gekennzeichnet, daß auch die mit dem betreffenden Übertragungsglied (z. B. 19) oder den Übertragungsgliedern (19, 20) gekuppelten Hebelarme (50, 51) Nocken (52 bzw. 53) aufweisen, die in Schlitzen (23 bzw. 24) der als starre Stangen ausgebildeten Übertragungsglieder (19, 20) gleiten.
  11. 11. Schloß nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile - Nuß (39), Zylinderschloß (29),innere und äußere Handhabe (26 bzw. 27) und vorzugsweise das Schloßgehäuse (1) - dieselbe Mittelpunktachse aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0073964A2 (de) * 1981-09-07 1983-03-16 Hörmann KG Brockhagen Tor mit einer Verriegelungseinrichtung
FR2575782A1 (fr) * 1985-01-08 1986-07-11 Lehmann Wald Sarl Ets Fermeture de securite, en particulier pour porte de garage basculante
EP0703332A1 (de) * 1994-08-23 1996-03-27 Hoppe AG Betätigungshandhabe

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