DE2918551A1 - Verfahren und vorrichtung zum erhitzen von glasrohmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erhitzen von glasrohmaterial

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DE2918551A1
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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Description

PILKINGTON BROTHERS LIMITED St. Helens, Merseyside WAlO Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Glasrohmaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erhitzen von Glasrohmaterial, insbesondere zum Erhitzen von Glasrohmaterial in Pelletform vor der Einführung der Pellets in eine Glasschmelzwanne oder einen Schmelzofen.
Zur Glasherstellung verwendete Rohmaterialien, die auch als Glassatz bzw. Gemengematerialien bezeichnet werden, liegen in verteilter oder pulverförmiger Form vor und müssen in eine Wanne oder einen Ofen eingeführt werden, worin sie als im wesentlichen homogenes Gemisch geschmolzen werden, um zu gewährleisten, daß alle Bestandteile zur Bildung einer homogenen Glas-
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Q _
schmelze miteinander in Wechselwirkung kommen können. Zur Energieeinsparung sowie zur Erhöhung der Schmelzgeschwindigkeit des Rohmaterials in der Schmelzwanne kann das Glasrohmaterial vor der Einführung in die Schmelzwanne oder den Schmelzofen in Pelletform gebracht werden, wobei diese Pellets beispielsweise unter Ausnutzung der Abgase von der Schmelzwanne oder dem Schmelzofen vorerhitzt werden können. Im Betrieb grosser Schmelzwannen, wie sie zur Versorgung von Flachglaserzeugungsstraßen mit geschmolzenem Glas verwendet werden, die bei Durchsätzen im Bereich von 2 000 bis 5 000 t/Woche arbeiten, müssen vorerhitzte Pellets kontinuierlich zugeführt werden. Dabei wird vorzugsweise ein Fließsystem herangezogen, bei dem die Pellets in zur Strömung der Heizgase entgegengesetzter Richtung fließen, um zur Aufrechterhaltung der erwünschten Versorgungsmenge an geschmolzenem Glas für die anschließende Formstufe das entsprechende Volumen an Pellets nachführen zu können. Dabei ist es wünschenswert,das Heizgas zum Erhitzen der Pellets mit gleichmäßiger Verteilung der Wärmeübertragung derart zu führen, daß sich die in die Glasschmelzwanne eingeführten Pellets auf im wesentlichen gleicher Temperatur befinden und somit eine entsprechende Schmelzgeschwindigkeit innerhalb der Schmelzwanne erzielt wird, so daß keine teilweise aufgeschmolzenen Pellets in der Schmelzwanne absinken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zur Vorerhitzung von Glasrohmaterial in Pelletform vor der Einführung der Pellets in eine Glasschmelzwanne anzugeben.
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Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erhitzen von Pellets aus Glasrohmaterial vor der Einführung in eine Glasschmelzwanne stellt eine Heizkammer dar mit
- einem Einlaß für die Pellets im oberen Teil der Kammer,
- einem mit dem Einlaß verbundenen System zur Versorgung mit Pellets,
- eine Einrichtung zur Begrenzung der oberen Größe des Einlasses, so daß sich bei der Einführung von Pellets in die Heizkammer ein Bett aus Pellets bildet, dessen obere Oberfläche in einer Ebene liegt, die durch den oberen Rand des Einlasses geht und unter dem Schüttwinkel der Pellets geneigt ist*
- einem unterhalb des Einlasses im unteren Teil der Heizkammer vorgesehenen Auslaß, durch den die erhitzten Pellets die Heizkammer verlassen können,
sowie
- einer Heißgasversorgungseinrichtung zur Einführung eines heißen Gasstroms in das Innere der Heizkammer zur Erhitzung der Pellets mit
- einer GaseinlaSleitung, " "
- mehreren Gasauslassen? die ianerfialb" der Heizkammer unterhalb'. &er Oberfläche
des Peliefcfoetts verteilt-usä; in einer Ebene parallel, zur Oberfläche'des Feilet·«·.
betts angeordnet sind, so daß das aus allen Gasauslassen austretende Gas im wesentlichen konstante Weglänge von den Gasauslässen bis zur oberen Oberfläche des Pelletbetts aufweist,
und
- einer Gasauslaßleitung im oberen
Teil der Heizkammer zur Abführung des von der Oberfläche des Pelletbetts nach oben abströmenden Gases.
Durch die Anordnung der Pelletzufuhr durch einen Einlaß im oberen Teil der Heizkammer und ihren Austrag durch einen Auslaß im unteren Teil der Heizkammer bilden die Pellets natürlicherweise ein Bett mit geneigter Oberfläche. Der Neigungswinkel der Oberfläche hängt von den Pellets selbst ab; dieser Winkel wird üblicherweise als Ruhe- oder Schüttwinkel bezeichnet. Die Lage der Ebene der Oberfläche des Pelletbetts ist dabei durch die Lage des oberen Rands des Einlasses in die Heizkammer unter der Voraussetzung bestimmt, daß die Pellets so zugeführt werden, daß der Einlaß stets gefüllt ist.
Die Heizkammer umfaßt vorzugsweise eine vierseitige Kammer, wobei der Einlaß für die Pellets in einer Seitenwand der Kammer und der Auslaß für die Pellets angrenzend an die gegenüberliegende Seitenwand vorgesehen sind.
Der Einlaß für die Pellets weist vorzugsweise eine längliche Öffnung auf, die sich im wesentlichen über die gesamte Kammerbreite erstreckt. Angrenzend
an diese öffnung ist mit der Heizkammer vorzugsweise ein Aufgabetrichter verbunden, so daß die Öffnung durch daraus nachgeführte Pellets kontinuierlich gefüllt wird.
Der Auslaß zum Austrag der Pellets aus der Kammer ist vorzugsweise mit einer Durchflußregeleinrichtung ausgerüstet, so daß der Pelletfluß durch das Bett in der Heizkammer über den Durchsatz gesteuert oder geregelt werden kann, mit dem sie durch den Auslaß ausgetragen werden.
Nach einer günstigen praktischen Ausführungsais Ventil wirkenden form ist der Auslaß für die Pellets mit emer\rotierenden Austragsvorrichtung versehen, die ein zylindrisches Gehäuse aufweist, das sich in die Heizkammer hinein öffnet, in dem ein Rotor angeordnet ist, der zahlreiche radiale Flügel aufweist, die entsprechende Taschen bilden, in die die Pellets beim Drehen des Rotors eingeführt werden.
Wenn die Austragsvorrichtung so ausgebildet wird, daß die Rotorflügel an den Wandungen des umgebenden Gehäuses angreifen, bemißt die Austragsvorrichtung den Pelletstrom von der Heizkammer und verhindert zugleich den Zutritt von Gasen durch den Auslaß in die Heizkammer.
Alternativ dazu kann als Vorrichtung zur Steuerung oder Regelung des Pelletdurchsatzes auch beispielsweise ein hin- und hergehender Schieber verwendet werden.
,vorzugsweise
Die erfindungsgemäße Heizkammer wird\in der Nachbarschaft einer Glasschmelzwanne vorgesehen, wobei der
Θ098Α6/0
Auslaß der Heizkammer neben dem Füllende der Glasschmelzwanne angeordnet wird, wodurch die die Heizkammer verlassenden Pellets direkt in die Schmelzwanne gelangen können. Bei einer derartigen Anordnung ist es besonders günstig, wenn am Auslaß der Heizkammer ein Ventil vorgesehen ist, das das Eindringen von Gas verhindert, da sonst die von der Glasschmelzwanne herrührenden heißen Gase direkt in den unteren Teil der Heizkammer eingesaugt werden könnten. Die Temperatur dieser heißen Gase kann nämlich ausreichend hoch sein, um ein Zusammensintern der Pellets zu ermöglichen, wodurch eine kontinuierliche Pelletzufuhr durch Verstopfen des Auslasses oder Behinderung des kontinuierlichen Pelletstroms verhindert würde.
Der zur Zufuhr von Pellets zum Einlaß der Heizkammer vorgesehene Aufgabetrichter ist vorzugsweise ebenfalls mit einer Ventileinrichtung ausgerüstet, die den Durchtritt von Pellets in die Heizkammer erlaubt, jedoch zugleich eine Kontrolle der durch den Einlaß für die Pellets in die Heizkammer einströmenden Falschluft ermöglicht.
Vorzugsweise wird hierfür ebenfalls eine rotierende, als Ventil wirkende Vorrichtung mit einem rotierenden Teil mit radialen Flügeln verwendet, das in einem Gehäuse drehbar in der Weise angeordnet ist, daß zwischen benachbarten Flügeln Taschen gebildet werden, die die Pellets durch die Ventileinrichtung hindurchfördern, jedoch den Luftstrom durch die Ventileinrichtung wesentlich verringern. Da der Aufgabetrichter
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in einem Bereich relativ niedriger Temperatur vorgesehen ist, kennen die Enden der Flügel des rotierenden Teils in der Ventileinrichtung aus einem flexiblen Material wie etwa aus synthetischem Kautschuk bestehen, so daß hierdurch eine gute Abdichtung gegen das umgebende Gehäuse erzielt wird. Durch eine derartige Ausbildung der Flügelenden wird ferner auch eine Beschädigung der Pellets beim Durchlauf durch die Ventileinrichtung in die Heizkammer verringert oder vermieden.
Bei Verwendung einer rotierenden Ventileinrichtung zur Zufuhr der Pellets in die Heizkammer und einer weiteren rotierenden, als Ventil wirkenden Austragsvorrichtung zur Kontrolle oder Regelung des Pelletdurchsatzes durch den Auslaß aus der Heizkammer wird der Durchsatz von der Heizkammer durch die untere Ventileinrichtung gesteuert oder geregelt und der Pelletdurchsatz durch die obere Ventileinrichtung so eingestellt, daß in der Nähe des Einlasses in die Heizkammer eine im wesentlichen gleichmäßige Menge an Pellet-Aufgabegut aufrechterhalten wird.
Die mehreren Gasauslässe innerhalb des Pelletbetts werden vorzugsweise in Reihen vorgesehen, die sich quer zur Bewegungsrichtung vom Einlaß zum Auslaß durch die Heizkammer erstrecken.
Die Gasauslaßreihen erstrecken sich jeweils vorzugsweise horizontal, wobei aufeinanderfolgende Reihen mit fortschreitendem Abstand vom Einlaß in die Heizkammer innerhalb der Heizkammer fortschreitend niedriger angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Anordnung weist die Heizkammer vier aufeinander senkrecht stehende Seitenwände auf, wobei der Einlaß für die Pellets im oberen Teil einer Seitenwand und der Auslaß für die Pellets neben dem Boden einer gegenüberliegenden Wand vorgesehen sind und sich die Reihen der Auslässe für das heiße Gas über die gesamte Breite der Heizkammer zwischen den beiden anderen Seitenwänden erstrecken. Die Gaseinlaßleitung für das heiße Gas ist vorzugsweise mit zwei Verteilern verbunden, die sich längs gegenüberliegender Seiten der Heizkammer erstrecken, die an die beiden oben genannten übrigen Seitenwände angrenzen, wobei die Verteiler mit Leitungen verbunden sind, die sich horizontal und quer durch die Kammer innerhalb des Pelletbetts erstrecken.
Diese Leitungen sind vorzugsweise jeweils so angeordnet, daß sie längs ihrer Gesamtlänge im wesentlichen gleichmäßig angeordnete Gasauslässe bilden. Für jede dieser Leitungen sind ferner vorzugsweise Abschirmeinrichtungen vorgesehen, um ein Verstopfen der Gasauslässe durch die Pellets zu verhindern.
Um die Heizgase durch das Pelletbett zu saugen, ist die Gasauslaßleitung im oberen Teil der Heizkammer vorzugsweise mit einer Absaugeinrichtung zum Absaugen
der Gase aus der Heizkammer ausgerüstet. Diese Absaugeinrichtung kann beispielsweise ein Gebläse aufweisen.
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DerAuslaß für die Pellets aus der Heizkammer erstreckt sich vorzugsweise horizontal über die gesamte Breite der Heizkammer. In manchen Fällen kann der Auslaß aus der Heizkammer so angeordnet sein, daß die Pellets über im wesentlichen die gesamte Breite eines Füllbehälters am Einlaßende der Schmelzwanne in diese eingeführt werden. In anderen Fällen kann es andererseits bevorzugt sein, mehrere der oben erläuterten Heizkammern nebeneinander so vorzusehen, daß die Pellets gleichzeitig durch mehrere Heizkammern hindurch in eine Glasschmelzwanne eingetragen werden können. Bei einer derartigen Anordnung mit mehreren, nebeneinander vorgesehenen Heizkammern der oben erläuterten Art kann das einzuführende Heizgas für die Pellets durch eine für alle Heizkammern gemeinsame Zuführungsleitung eingeleitet werden. Auch die Gasauslaßleitung kann eine mit allen Heizkammern verbundene Abführungsleitung aufweisen.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, die Pellets in zwei aufeinanderfolgenden Stufen vorzuerhitzen; in diesem Fall können zwei Heizkammern der oben erläuterten Art hintereinander eingesetzt werden. Diese Anordnung kann insbesondere dann Verwendung finden, wenn die Pellets vor der eigentlichen Vorerhitzung auf die geforderte Temperatur in einer zweiten Heizkammer zunächst getrocknet oder teilweise vorgewärmt werden sollen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Vorerhitzen von Pellets aus Glasrohmaterial vor der Einführung in eine Glasschmelzwanne, das durch
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- 16 folgende wesentliche Schritte gekennzeichnet ist:
- Einführung einer Aufeinanderfolge von Pellets in einen Heizkammer,
- Ausbildung eines Pelletbetts in der Heizkammer, dessen obere Oberfläche unter dem Schüttwinkel der Pellets geneigt ist,
- Einleitung von heißem Gas in das Pelletbett an mehreren Stellen, die unter der Oberfläche des Pelletbetts in einer zu ihr parallelen Ebene verteilt sind, so daß das durch das Pelletbett hindurchströmende Gas über die gesamte Fläche des Pelletbetts im wesentlichen kontante Weglänge aufweist,
und
- Austrag der erhitzten Pellets aus der Heizkammer und Einführung in eine Glasschmelzwanne.
Die Pellets können dabei unter Verwendung eines speziell hierfür erhitzten Gases vorerhitzt werden. Alternativ dazu können die Pellets auch unter Verwendung von Abgasen aus der Glasschmelzwanne vorerhitzt werden. Ein derartiges System, bei dem Abgase herangezogen werden, kann entsprechend zur Entfernung von Verunreinigungen aus dem Abgas beitragen. Eine solche Entfernung kann Probleme mit sich bringen, wenn die Glasschmelze mit einem schwefelhaltigen Heizöl beheizt wird. In den Abgasen enthaltener Schwefel kann sich in den Rohmaterialpellets in Konzentrationen ansammeln, die über den für Glasrohmaterialien akzeptierbaren Grenzwerten liegen. Aus diesem Grund muß eine derartige Situation
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dadurch sorgfältig vermieden werden, daß nur solche Abgase verwendet werden, deren Schwefelgehalt unterhalb eines ausreichenden Grenzwerts liegt, beispielsweise durch Verwendung von schwefelfreiem Heizöl zur Beheizung der Glasschmelzwanne,oder, wenn derartiges Heizöl nicht zur Verfügung steht, durch Vorerhitzen der Pellets mit eigens hierfür erzeugten Heizgasen, ohne daß hierbei ein direkter Kontakt mit den Abgasen von der Glasschmelzwanne eintritt.
Die eingesetzten Pellets sollten im wesentlichen gleichmäßige Größe aufweisen, um so relativ gleichmäßige WärmeübertragungsVerhältnisse in der Heizkammer aufrechterhalten zu können. Dabei ist es wichtig, daß die Pellets nicht zu klein sind oder unter Bildung von Feingut oder pulverförmigem Material leicht zerbrechen können, da dies zu einem hohem Druckverlust längs des Pelletbetts in der Heizkammer führen würde. Wenn die Pellets andererseits zu groß sind, lassen sie sich bei ihrem Durchgang durch die Heizkammer nur erheblich schwieriger gleichmäßig aufheizen, wenn nicht die Verweilzeit der Pellets in der Heizkammer erhöht wird, was wiederum bedingt, daß die hierzu erforderlichen Heizkammern größer dimensioniert werden müssen.
Es wurde festgestellt, daß bei Pelletgrößen unter 6,4 mm (1/4 inch) Probleme beim Durchtritt des Heizgases durch das Pelletbett aufgrund des Druckverlustes auftreten. Wenn die Pellets andererseits über 25,4 mm (1 inch) groß sind, können bei der Erzielung eines zufriedenstellenden Durchsatzes gleichmäßig erhitzter Pellets ohne wesentliche Steigerung der
Probleme
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Verweilzeit der Pellets in der Heizkammer\auftreten. Es ist demgemäß erfindungsgemäß bevorzugt, Pellets mit einem mittleren Durchmesser von 12,7 mm (0,5 inch) einzusetzen,also Pellets mit einer Größe im Bereich von 9,5 bis 15,9 mm (3/8 bis 5/8 inch).
Erfindungsgemäß werden hierbei unter der Bezeichnung "Pellet" nicht nur beispielsweise in Schalenoder Kessel-Pelletisierern hergestellte Agglomerate, sondern auch alle anderendurch Verpressen oder Agglomeririeren erhaltenen Formen von Glasrohmaterial verstanden, die bei der Handhabung in der verwendeten Vorrichtung in ihrer Masse zusammenhängend bleiben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: eine Querschnittsansieht einer erfindungsgemäßen Heizkammer;
Fig. 2: eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 1;
Fig. 3: eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in Fig. 1; und
Fig. 4: eine Detaildarstellung einer
Heizgasleitung durch das Pelletbett in der Heizkammer bei gleicher Betrachtungsrichtung wie in Fig. 1.
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Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Heizkammer 11 zur Vorerhitzung von Pellets aus Glasrohmaterial zur Einführung in eine Glasschmelzwanne 12. Die Heizkammer 11 ist oberhalb eines Füllsacks an einem Ende der Glasschmelzwanne so angeordnet, daß die vorerhitzten Pellets aus dem Glasrohmaterial in den Füllsack der Glasschmelzwanne fallen und dadurch eine Deckschicht 13 aus Glasrohmaterial aus der Glasschmelze 14 bilden. Über eine Schütte 1 O können ferner auch Glasbruch oder Glasscherben zugesetzt werden-
Die Heizkammer 11 besitzt eine Vorderwand 15, eine Rückwand 16, Seitenwände 17 und 18, einen geneigten Boden 19 und eine obere Abdeckung 20. Die Vorderwand, die Rückwand sowie die Seitenwände stehen jeweils senkrecht aufeinander, so daß der Innenraum der Heizkammer generell rechtwinklig ist. Sämtliche Wände sind außen mit einem wärmeisolierenden Material verkleidet, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Der obere Teil der Rückwand 16 weist einen Einlaß 25 in Form eines länglichen, rechteckigen Schlitzes auf, der sich horizontal über die gesamte Breite der Rückwand 16 erstreckt. Der Einlaß 25 steht mit einem Ausgabetrichter 26 in Verbindung, der fest mit der Rückwand der Heizkammer verbunden ist. Der Aufgabetrichter 26 wird über zwei nebeneinander vorgesehene Einlaßtrichter 27 versorgt, die jeweils eine rotierende Ventileinrichtung 28 zur Durchflußsteuerung bzw. -regelung aufweisen. Jede rotierende Ventileinrichtung 28 weist ein rotierendes Kernteil 29 mit mehreren radialen Flügeln auf, die dicht am zylindrischen Gehäuse
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30 anliegen. Die Enden der Flügel bestehen aus einem flexiblen Material wie etwa aus synthetischem Kautschuk, um eine gute Abdichtung gegen das zylindrische Gehäuse 30 zu erzielen. Wenn sich das Kernteil 30 dreht, bilden die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Flügeln Taschen, die sich mit Pellets aus den Einlaßtrichtern 27 füllen und diese durch die Ventileinrichtung hindurch zu einer Stelle fördern, wo die Pellets aus jeder Tasche ihrerseits in den unteren Teil des Aufgabetrichters 26 fallen. Auf diese Weise wird verhindert, daß zuviel Luft aus der Atmosphäre durch die Ventileinrichtung 28 hindurch in die Heizkammer 11 gelangt. Die Zufuhr der Pellets wird so gesteuert oder geregelt, daß sich das Innere der Heizkammer 11 unter Bildung eines mit 31 bezeichneten Pelletbetts mit Pellets füllt, das eine geneigte obere Oberfläche 32 aufweist. Die Oberfläche 32 ist dabei unter dem Ruhe- oder Schüttwinkel der Pellets geneigt. Der Aufgabetrichter 26 ist so angeordnet, daß er einen von Gut durchflossenen Speiseraum für die Heizkammer darstellt, wobei die Füllhöhe der Pellets im Aufgabetrichter 26 stets über dem oberen Rand des Einlasses 25 liegt. Auf diese Weise begrenzt der obere Rand 33 des Einlasses die obere Abmessung des Einlasses und bestimmt die Höhe der freien Oberfläche des Pelletbetts. Die Oberfläche 32 ist im allgemeinen eben und geht durch den oberen Rand 33 des Einlasses 25.
Die Heizkammer 11 ist an ihrem untersten Punkt an der Verbindungsstelle zwischen der Vorderwand 15 und dem Boden 19 mit einem Auslaß 36 versehen. Der Auslaß 36 weist ebenfalls eine rotierende Ventileinrichtung auf. Die rotierende Ventileinrichtung gleicht allgemein der oben beschriebenen Ventileinrichtung 28 und
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weist entsprechend ebenfalls ein rotierendes Kernteil 37 mit einer Vielzahl radialer Flügel auf, das sich in einem zylindrischen Gehäuse 38 dreht. In diesem Fall besteht das Ventil aus einem hochtemperaturfesten Material, da es sich am Auslaß in der Nähe der Glasschmelzwanne 12 befindet. Das rotierende Kernteil der Ventileinrichtung 37 wird über einen regelbaren Antrieb angetrieben, dessen Drehzahl genau geregelt werden kann. Auf diese Weise kann mit der Ventileinrichtung der Durchsatz an Pellets aus der Heizkammer 11 genau bemessen und zugleich ein direktes Einsaugen heißer Gase von der Glasschmelzwanne in den unteren Teil der Heizkammer 11 vermieden werden.
Die ebene, geneigte Oberfläche 32 des Pelletbetts resultiert, wie ersichtlich ist, von der Anordnung der Pelletzufuhr durch einen Einlaß im oberen Teil der Heizkammer und der Abnahme der Pellets am unteren Teil der Heizkammer an einer Stelle, die dem Einlaß diametraljgegenüberliegt.
Zur Einführung von Heizgas zur Vorerhitzung der Pellets ist ferner eine Heißgasversorgungseinrichtung vorgesehen. Diese Einrichtung weist eine waagrechte Gaseinlaßleitung 40 für das heiße Gas auf, die sich längs der Rückwand der Heizkammer 11 erstreckt. Die Gaseinlaßleitung 40 weist ihrerseits ein Fallrohr 41 mit einem Drosselklappenventil 42 zur Trennung von der Heizkammer auf. Das Fallrohr 41 ist mit zwei sich seitlich erstreckenden Leitungen 43 verbunden, die ihrerseits an Verteiler 44 an gegenüberliegenden Seiten der Heizkammer angeschlossen sind. Die Verteiler erstrecken
sich längs der Seiten der Heizklammer von der Rückwand 16 zur Vorderwand 15 und sind in dieser Richtung nach unten geneigt, so daß die Verteiler parallel zur Oberfläche 32 des Pelletbetts liegen. Die Verteiler an gegenüberliegenden Seiten jeder Heizkammer sind untereinander mit mehreren U-förmigen Leitungen 45 verbunden, die sich horizontal in Reihen über die gesamte Breite der Heizkammer erstrecken. Die gegenüberliegenden Enden jeder Leitung 45 stehen mit den Verteilern 44 so in Verbindung, daß die heißen Gase, die in die Verteiler strömen, durch die Leitungen 45 gelangen. Die Leitungen 45 sind in parellelen, horizontalen Reihen angeordnet, die in der Heizkammer in Richtung auf die Vorderwand 15 absteigend angeordnet sind. Auf diese Weise bilden die Leitungen 45 eine Vielzahl von Gasauslässen 46 an ihrem oberen Rand, die in einer Ebene parallel zur Oberfläche 32 des Pelletbetts verteilt sind. Zur Vermeidung eines Verstopfens der Leitungen 45 mit Pellets ist ein V-förmiges· Umlenkblech 47 in einem Abstand oberhalb des Auslasses 46 jeder Leitung 45 so angeordnet, daß ein Durchtritt von Pellets in die Leitungen 45 verhindert wird. Die Umlenkbleche 47 erstrecken sich über die gesamte Breite der Heizkammer unmittelbar über jeder Leitung 45.
Dabei ist festzustellen, daß das durch die Auslässe 46 jeder Leitung austretende Gas nach oben durch das Pelletbett 31 über den Leitungen 45 gelangt, wobei die heißen Gase hierdurch zugleich eine konstante Weglänge durch die Pellets über die Gesamtfläche des Pelletbetts hin aufweisen. Das Gas, das durch die Oberfläche 32 des Pelletbetts hindurch austritt, strömt
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ORIGINAL INSP
nach oben zu einem Gasauslaß 50 in der oberen Wand 20 der Heizkammer. Der Gasstrom wird dabei durch ein (nicht dargestelltes) Gebläse gefördert, das zur Verringerung des Drucks im oberen Teil der Heizkammer vorgesehen ist. Die Abgase gelangen vom Gasauslaß 50 durch eine vertikale Leitung 51, die ein Drosselklappenventil 52 zur Durchflußsteuerung bzw. Durchflußregelung aufweist, zu einer Gasauslaßleitung 53.
Aus Übersichtlichkeitsgründen ist die Gasauslaßleitung 53 in Fig. 2 weggelassen; aus dem gleichen Grund fehlt die Gaseinlaßleitung 40 in Fig. 3.
Im Betrieb der Vorrichtung werden die Pellets kontinuierlich durch den Auslaß 36 am Boden der Heizkammer 11 ausgetragen und kontinuierlich durch den Einlaß 25 so zugeführt, daß sich die das Pelletbett 31 bildenden Pellets in kontinuierlichem Fluß durch die Heizkammer bewegen.
Wenn für die Glasschmelzwanne 12 eine einzige Heizkammer 11 vorgesehen ist, ist es bevorzugt, daß sich der Auslaß 36 horizontal über im wesentlichen die gesamte Breite des Füllsacks erstreckt. Es kann allerdings auch bevorzugt sein, mehrere Heizkammern nebeneinander anzuordnen, um so vorerhitzte Pellets der gesamten Breite eines Füllsacks einer großen Glasschmelzwanne zuzuführen, die beispielsweise bei einem Durchsatz von 2 000 bis 5 000 t/Woche arbeitet. Bei einer derartigen Ausführung können beispielsweise drei getrennte Heizkammern 11, die jeweils den obigen Aufbau besitzen, nebeneinander so angeordnet sein, daß sich ihre Auslässe 36 nebeneinander in einer Linie
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über der Glasschmelzwanne erstrecken. Bei einer derartigen Anordnung kann das Heizgas für jede Heizkammer
Gaseinlaß
11 aus einer gemeinsamen "leitung 40 stammen, die dann jeweils ein Fallrohr 41 für jede Heizkammer aufweist. In gleicher Weise können die durch die Leitung 51 nach oben gelangenden Abgase zu einer gemeinsamen Gasauslaßleitung 53 fur jede der Heizkammern geführt werden.
Im Betrieb können die Pellets auf eine Temperatur von etwa 550 0C vorerhitzt werden, wobei die Tempe-
,Gasein^aß
ratur des durch dieueitung 40 strömenden Heizgases in der Größenordnung von 600 0C liegen kann.
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Le

Claims (13)

Ansprüche
1. Verfahren zum Vorerhitzen von Pellets aus Glasrohma.terial vor der Einführung in eine Glasschmelzwannei
gekennzeichnet durch
- Einführung einer Aufeinanderfolge von Pellets in
eine Heizkammer
- Ausbildung eines Pelletbetts in der Heiζkämmerf dessen obsrs Oberfläche unter dera Schüttvrinkel der Pellets geneigt ist.f
- Einleitung "/cn. heißem Gas in das Pelletbett, aii mehreren Stallen g die unter der Oberfläche des Psiletbetts in einer zu ihr parallelen Ebene verteilt sind? iiobei das ölurch das Pelletbett hindurchströmende Gas über die gesamta Fläche des Pelletbetts im, wesentlichen konstante Weglänge aufweistρ
und
- austrag der erhitzten Pellets aus der Heizkaaamer und Einführung in eine Glasschmelzwanne»
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ORIGINAL INSPECTED
2„ Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Heizkammer mit einem Einlaß für die Pellets im oberen Teil der Heizkammer und einem mit dem Einlaß verbundenen System zur Versorgung mit Pellets,
gekennzeichnet
durch
- eine Einrichtung (33) zur Begrenzung der Größe des Einlasses (25) nach oben zur Ausbildung eines Pelietbetts (31 ) bei der Einführung von Pellets in die Heizkammer (1I)1, dessen obere Oberfläche in einer Ebene (32) liegt c die durch den oberen Rand des Einlasses (25) geht und unter dem Schüttwinkel der Pellets geneigt ist?
- einen unterhalb des Einlasses C25» im unteren Teil äs:; Kammer vorgesehenen JoisleB iSS.-j durch den als srhit2uea Pellets eis ZBi.z1zz~^rasr ; i i) ysrlasse"
nführung eines hei ;; Hei ζ kanone r i':.'\;
einer Ga.ssinle.ßlei'ciinc; {^0) und sinsia Fallrohr HI) ο
mehreren Gasauslässsn (^S] e die innerhalb da: HeizkaiüHisr (111 mit sr ha Ib der Oberfläche des Pelietbetts |31 } verteilt und in einer sur G.7: fläche des Peiietbetts {3Ί }■ peralleien Sbsne angeordnet sind7
wobsi das aus allen Gasaus lassen, austretende Gas im wesentlichen, konstante Insglänqe '/cn
U Ö Ü U ί· ;i / 0 J -J 1J-
den Gasauslässen bis zur oberen Oberfläche des Pelletbetts (31) aufweist,
und
-einem Gasauslaß(50) und einer Gasauslaßleitung
(53) im oberen Teil der Heizkammer (11) zur Abführung des von der Oberfläche des Pelletbetts
(31) nach oben abströmenden Gases.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (25) für die Pellets eine längliche Öffnung aufweist, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Heizkammer (11) erstreckt, und das System (26, 27) zur Versorgung mit Pellets neben dieser Öffnung so mit der Heizkammer (11) verbunden ist, daß die eingeführten Pellets diese öffnung kontinuierlich füllen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (11) vier Seitenwände aufweist, der Einlaß (25) für die Pellets an einer Seitenwand (16) der Heizkammer (11) vorgesehen und der Auslaß (j?6) für die Pellets angrenzend an eine gegenüberliegende Seitenwand angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Gasauslässe (46) innerhalb des Pelletbetts (31) in Reihen (45) angeordnet sind, die sich über die Heizkammer (11) quer zur Bewegungsrichtung der Pellets vom Einlaß (25) zum Auslaß (36) erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Reihen von Gasauslässen (46) jeweils horizontal erstrecken, wobei aufeinanderfolgende Reihen (45) in Richtung der Pelletbewegung vom Einlaß (25) zum Auslaß (36) in der Heizkammer absteigend angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (11) vier aufeinander senkrecht stehende Seitenwände (15, 16, 17, 18) aufweist, der Einlaß (25) für die Pellets im oberen Teil einer Wand (16) und der Auslaß (36) für die Pellets neben dem Boden einer gegenüberliegenden Wand (15) vorgesehen sind und sich die Reihen (45) der Gasauslasse (46) für heißes Gas über die gesamte Breite der Heizkammer (11) zwischen den beiden übrigen Seitenwänden (17, 18) erstrecken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (36) zum Austrag der Pellets aus der Heizkammer (11) eine Einrichtung (37, 38) zur Durchsatz Steuerung oder -regelung aufweist, mit der der Pelletfluß durch das Pelletbett (31) in der Heizkammer (11) über den Austrag durch den Auslaß (36) gesteuert oder geregelt werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (37, 38) zur Steuerung oder Regelung des Pelletdurchsatzes am Auslaß (36) so ausgebildet ist, daß sie den Eintritt von Gasen in die Heizkammer (11) verhindert.
809846/ÖS66
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das System (26, 27) zur Versorgung mit Pellets eine Ventileinrichtung (28, 29) aufweist, die den Durchtritt von Pellets zur Heizkammer (11) ermöglicht, jedoch eine Kontrolle des Lufteintritts in die Heizkammer (11) durch den Einlaß (25) für die Pellets erlaubt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgasversorgungseinrichtung (40, 41) mit zwei Verteilern (44) verbunden ist, die sich längs gegenüberliegender Seiten der Heizkammer (11) neben den beiden anderen Wänden (17, 18) erstrecken und mit Leitungen (45) verbunden sind, die waagrecht innerhalb des Pelletbetts (31) durch die Heizkammer
(11) verlaufen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Leitung (45) eine ümlenkeinrichtung (47) vorgesehen ist, die ein Verstopfen der Leitungen durch die Pellets verhindert.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Auslaß (36) für die Pellets waagrecht über die gesamte Breite der Heizkammer (11) erstreckt.
14» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, die in der Nähe einer Glasschmelzwanne vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dsß sich der Aus laB (-36J der Heiskastser {11} in - der Hshe äes Fällendes einer Glasschmelzwanne (12) . befindet, so daß die aus der Eeizlcssisaer C11| atisge-
tragenen Pellets direkt in die Glasschmelzwanne (12) gelangen können.
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