DE2642989A1 - Verfahren zum aufschmelzen der grundstoffe fuer die glasherstellung - Google Patents
Verfahren zum aufschmelzen der grundstoffe fuer die glasherstellungInfo
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Description
Verfahren zum Aufschmelzen der Grundstoffe
fUr die Glasherstellung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufschmelzen der Grundstoffe bzw. Rohmaterialien für die Glasherstellung und insbesondere ein derartiges Verfahren, das nicht
nur eine Brennstoffeinsparung durch Verbesserung des Schmelzwirkungsgrads, sondern auch ein gleichmäßiges Aufschmelzen gewährleistet.
Für die industrielle Herstellung von Tafelglas, Behälterglas, Glasfasermaterial usw. wird üblicherweise ein großer
Schmelz- oder Wannenofen eingesetzt, wobei das Aufschmelzen der Glasgrundstoffe, d.h. des Gemenges, in der Weise
erfolgt, daß die Rohmaterialien, d.h. Quarzsand, kalzinierte Soda, Dolomit usw., die in Mengenanteilen entsprechend
der aus dem Schmelzofen abzuziehenden Glasmenge zugeliefert werden, auf die Oberfläche einer Glasschmelze aufgebracht
und durch die Konduktionswärme aufgrund ihrer Berührung mit
der Glasschmelze in Verbindung mit der Strahlungswärme von Brennerflammen aufgeschmolzen werden.
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Beim Aufschmelzen der Glas-Grundstoffe nach dem genannten, herkömmlichen Verfahren ist jedoch der Wärmewirkungsgrad sehr niedrig. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß beim herkömmlichen Verfahren, bei dem der
Oberflächenbereich des auf die Glasschmelze aufgegebenen Gemenges durch die Strahlungswärme von Brennerflammen zum
Schmelzen gebracht wird, während der Bodenbereich der Charge infolge der Konduktionswärme von der Glasschmelze allmählich aufgeschmolzen wird und die so aufgeschmolzenen Grundstoffe in die Glasschmelze übergehen, die Oberflächenschicht
der Grundstoffe durch die Strahlungswärme der Brennerflammen leicht verglast wird, wobei dieser so verglaste
Oberflächenschichtbereich jedoch die Übertragung der Flammen-Strahlungswärme auf den unteren Bereich der Charge behindert. Zur Gewährleistung eines zufriedenstellenden Aufschmelzens durch Erwärmung mit Brennerflammen muß die
obere Schicht der Charge durch die Flammen zum Schmelzen gebracht werden und schnell in die Glasschmelze
fließen, doch besitzt die so aufgeschmolzene Charge tatsächlich eine derart hohe Viskosität, daß ihr schnelles
Fließen in die Glasschmelze unmöglich ist und folglich eine beträchtliche Brennstoffmenge fur das Aufschmelzen
der Grundstoffcharge benötigt wird.
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Außerdem sollen beim herkömmlichen Verfahren die Glas-Grundstoffe, die durch die Konduktionswärme von der
Glasschmelze aufgeschmolzen werden, aufgrund der natürlichen Konvektion der Glasschmelze in diese Überfließen.
Die Geschwindigkeit dieser Konvektion ist Jedoch so niedrig, daß die aufgeschmolzene Charge nicht schnell in die Glasschmelze Überfließen kann, was ebenfalls eine Ursache für
den niedrigen thermischen Wirkungsgrad dieses Verfahrens darstellt.
Wie erwähnt, ist es also unmöglich, einen Wannenglasofen
nach dem bisher Üblichen Aufschmelzverfahren mit hohem thermischen Wirkungsgrad zu betreiben.
Aufgabe der Erfindung ist mithin die Schaffung eines zweckmäßigen Verfahrens zum Aufschmelzen der Glas-Grundstoffe,
dem die vorher erwähnten Nachteile der herkömmlichen Verfahren dieser Art nicht mehr anhaften. Diese Aufgabe
wird bei einem Verfahren zum Aufschmelzen der Glas-Grundstoffe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß pulverförmige oder pelletisierte Rohmaterialien für Glas fortschreitend in die Flammen eingebracht werden, die von längs
des Ofenbetts eines Schmelzofens mit abfallendem Ofen-
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bett angeordneten Brennern erzeugt werden, daß das Geroenge an einer von der Position des Rohmaterial-Einlasses
entfernten Stelle auf dem Ofenbett abgesetzt wird, während es durch die Flammen sowie die Verbrennungsgase erhitzt
wird, daß das auf dem Ofenbett abgesetzte Gemenge durch Erhitzen mittels der Brennerflammen aufgeschmolzen wird
und daß die so hergestellte Schmelze Über die Seite, an welcher die Brenner angeordnet sind, in einen nachgeschalteten Wannenglasofen überführt wird. In der folgenden
Beschreibung sind der Einfachheit halber der Ofen zum Aufschmelzen der Glas-Ausgangsstoffe als "Primärofen" und
der nachgeschaltete Wannenglasofen als "Sekundärofen11 bezeichnet.
Nachstehend sind bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine AusfUhrungsform eines Glasschmelzofens zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahren,
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen weiteren Glasschmelzofen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
Gemäß den Figuren 1 und 2 wird das pulver- oder pelletformige
Grundmaterial bzw. Gemenge fUr Glas, das über den Chargeneinlaß 1 eingegeben wird, durch die von Brennern
2, 2' erzeugten Flammen erhitzt, während es durch die Flammen zu einem höhergelegenen Abschnitt 41 des Ofenbetts
des Primäröfens 3 gefördert wird.
Da das Ofenbett 4 des Primärofens 3 gemäß Fig. 2 unter einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, bewegt sich
das Gemenge, das durch die Flammen der Brenner 2 unter Förderung zum höheren Abschnitt 4* des Primärofens 3
erwärmt wird, längs des Ofenbetts 4 zu der Seite, an welcher die Brenner angeordnet sind, wobei die Charge durch
die Strahlungswärme der Flammen aufgeschmolzen wird und mit verringerter Viskosität über einen Übergangsteil 5
in das eine Ende des Sekundärofens 6 eintritt. Der Sekundärofen 6 ist ein an sich bekannter Wannenglasofen, in
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welchem die Glasschmelze durch Wiedererwärmen geläutert
wird, um sich dann zu dem am anderen Ofenende befindlichen Glasabziehabschnitt zu verlagern.
Beim Aufschmelzen der Glas-Ausgangsstoffe nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist besondere Aufmerksamkeit dem Einbauwinkel der Brenner, ihrer Kapazität bzw. Leistung,
der Korngröße des aufzuschmelzenden Gemenges bzw. der Charge, dem Neigungswinkel des Qfenbetts usw. zu widmen.
Dg nämlich die Über den Chargeneinlaß 1 in den Primärofen
3 eingegebene Rohmaterialcharge durch die aus den Brennern 2, 2° austretenden Flammen zum höheren Abschnitt
4° des Ofenbetts 4 gefördert wird, wodurch die Verweilzeit der Charge verlängert und ihre Erwärmung durch die
Flammen der Brenner 2, 2" während dieser verlängerten Verweilzeit bewirkt wird, könnte eine fehlerhafte Wahl
der genauen Korngröße des Gemenges sowie des Neigungswinkels und der Leistung der Brenner zu der Schwierigkeit
führen, daß zu dem Zeitpunkt, an welchem die Charge den
höheren Abschnitt 4g des Ofenbetts 4 erreicht hat, noch
keine ausreichende Erwärmung der Charge grfolgt ist«
Wenn zudem der Neigungswinkel des Ofenbetts 4 nicht richtig gewählt ist, erfolgt der Einlauf vom Priraärofen 3 zusa
Sekundärofen 6 nicht konstant, was eine ernstliche Schwierig·
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keit bezüglich der Erzielung eines gleichmäßig erschmolzenen Glases mit sich bringt. Nach dem Erreichen
des höherliegenden Abschnitts 4' des Ofenbetts 4 bewegt
sich nämlich die Charge infolge der Neigung des Ofenbetts 4 zum brennerseitigen Abschnitt, während ihre Viskosität allmählich abnimmt. Wenn daher der Neigungswinkel
des Ofenbetts nicht entsprechend der Viskositätsabnahme der verglasten Charge angepaßt gewählt ist, beginnt
die Glasschmelze zu stagnieren und sich anzustauen. Diese Faktoren fallen jedoch unter die Probleme bezüglich
der Ofenkonstruktion, so daß sie den Rahmen der Erfindung fUr sich nicht einschränken.
Nach der allgemeinen Beschreibung der Vorrichtung anhand der Fig. 1 und Fig. 2 sind nunmehr die Strömungen der
Verbrennungsluft und des bei der Verbrennung in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 entstehenden Abgases beschrieben. Die durch den Chargeneinlaß am Primärofen 3
eingegebene Stoffcharge für die Glasherstellung wird durch die Flammen der in der Nähe des Chargeneinlasses
angeordneten Brenner 2, 2* erwärmt und auf geschilderte Weise zum beheizten Ofenbett überführt. Das Ansaugen der
erforderlichen Verbrennungsluft und die Abfuhr der bei der Verbrennung entstehenden Abgase erfolgen durch nach-
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stehend näher erläuterte Regulierung von miteinander gekoppelten Regelschiebern 7, 8 und 9. Bei Benutzung eines
Wärmespeichers bzw. Winderhitzers 12 wird z. B. dessen Lufteinlaß mittels des Schiebers 7 geöffnet, wobei die
in den Winderhitzer 12 eingelassene Verbrennungsluft in ersterem erwärmt und dann zum Primärofen 3 geleitet wird,
wo sie die Verbrennung an den Brennern 2, 2* bewirkt und zu Abgas wird, das unter entsprechender Einstellung des
Schiebers 9 zum Winderhitzer 13 geleitet wird und letzteren aufheizt, um anschließend über den Schieber 8 zu einer
Esse bzw. einem Rauchrohr gefuhrt zu werden. Wenn die Temperatur des Winderhitzers 12 absinkt, wird durch entsprechende Betätigung der Schieber 7-9 der beschriebene
Weg der Verbrennungsluft und des Verbrennungsabgases geändert, so daß die Luft den ausreichend aufgeheizten Winderhitzer 13 durchstreicht, in den Primärofen 3 eintritt, zu
Abgas wird, den Winderhitzer 12 durchströmt und über den Schieber 8 zur Esse abgeführt wird.
Für die Verbrennungsluft- und Abgasführung im Sekundärofen 6 wird in an sich bekannter Weise bei betätigtem
Schieber 7 am Lufteinlaß, so daß der Winderhitzer 10 in Betrieb steht, die mit dem Winderhitzer 10 in Verbindung
stehende Seit© des Abgas-Schiebers 8 geschlossen,
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so daß die Verbrennungsluft im Winderhitzer 10 aufgeheizt wird, zur Verbrennung im Sekundärofen 6 beiträgt, als Verbrennungsabgas
den Winderhitzer 11 aufheizt und sodann über den Schieber 8 zur Esse abgeleitet wird. Wenn die
Temperatur des Winderhitzers 10 absinkt, werden die Schieber 7, 8 im entgegengesetzten Sinn betätigt, so daß die Verbrennungsluft
und die Abgase entgegengesetzt zur vorher beschriebenen Stiömungsbahn strömen.
Im Betrieb der Winderhitzer 10, 12 wird zudem die auf
diese aufgeteilte Luftmenge durch Einstellung des Öffnungsgrads einer Klappe bzw. eines Schiebers 14 im Rauchrohr
oder Feuerrohr geregelt, während bei Benutzung der Winderhitzer 11, 13 die auf diese aufzuteilende Luftmenge
durch Einstellung des Öffnungsgrads des Schiebers 15 geregelt wird. Ein nur teilweise dargestellter Hauptschieber
52 dient in Verbindung mit den Schiebern 14 und 15 zur Regelung des Drucks des Primärofens 3 sowie des Sekundärofens
6. An dieser Seite des Übergangsteils 5 ist zudem eine lotrecht bewegbare Schleuse (tweel) 16 vorgesehen,
deren unteres Ende in die Glasschmelze eintaucht und dadurch einen Austritt des aus dem Primärofen 3 austretenden
Gases verhindert, während durch lotrechte Verschiebung der Schleuse 16 gleichzeitig auch der Ausfluß der Glasschmelze
geregelt werden kann.
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Da beim vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Primärofen nach Fig. 1 und 2 die Rohmanterialcharge durch
die Flammen der Brenner erhitzt wird, bis sie auf das Ofenbett fällt, um anschließend während ihrer Strömung
längs des Ofenbetts weiter erwärmt zu werden, und da die Charge außerdem während ihres Herabfallens im Vergleich
zu einer Charge beim herkömmlichen Verfahren eine sehr große Oberfläche für die Wärmeübertragung besitzt, wird
der thermische bzw. Wärmewirkungsgrad im Vergleich zum herkömmlichen Glasschmelzofen, bei dem die Charge auf
die Glasschmelze aufgegeben und auf dieser aufgeschmolzen wird, beträchtlich verbessert.
Im folgenden sind abgewandelte Ausführungsformen der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erläutert, bei denen die Anordnung des Primärofens abgewandelt ist.
Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 4 und Fig. 5 in Verbindung
mit Fig. 6 sind schematische Darstellungen zweier anderer Vorrichtungen, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet sind. Dabei sind die funkticremäßig den Teilen von Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile mit den-
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selben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet. Die beiden abgewandelten Ausführungsformen entsprechen theoretisch
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, abgesehen von der jeweiligen Abwandlung der Anordnung bzw. Lage von Primär-
und Sekundärofen zueinander. Bezüglich der Arbeitsweise besteht keinerlei Unterschied zwischen den jeweiligen Vorrichtungen.
Bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 ist der Priraärofen Über dem Sekundärofen und in entgegengesetzter
Richtung zu ihm angeordnet, während die Winderhitzer und Zusatzvorrichtungen getrennt vom Sekundärofen vor diesem
angeordnet sind. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 entspricht der Winderhitzer, mit Ausnahme der Anordnung
des Primärofens fUr sich Über dem Sekundärofen, demjenigen
gemäß Fig. 1 und 2.
Alle Ofenbetten der Primäröfen gemäß den dargestellten Ausführungsformen zeigen einen ansteigenden Gradienten
bzw. Gefälle. Die Verwendung eines Ofenbetts mit fallendem Gradienten ist allerdings ebenfalls möglich. Bei einem
Ofenbett mit fallendem Gradienten entsteht am innersten Teil des Ofenbetts, d.h. in dem der Position der Brenner
gegenüberliegenden Bereich, die Lache der Glasschmelze,
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ns
wobei die Güte des Glases vergleichmäßigt und seine Viskosität herabgesetzt wird, so daß das geschmolzene
Glas die Lache leicht überfließen und sich zur Seite der Brenner hin bewegen kann. Der Neigungsgrad des Ofenbetts
hat theoretisch lediglich eine Bedeutung für den Unterschied in der Wirkung einer Abwärtsströmung der Glasschmelze
sowie auf ihr Überfließen aus der Schmelzenlache, so daß an dieser Stelle auf eine nähere Veranschaulichung
verzichtet wird. Dennoch ist es zweckmäßig, an der Vorrichtung irgendeine Einrichtung zur Einstellung
des Neigungswinkels anzubringen, obgleich eine solche Einrichtung unter Vernachlässigung der Neigungsart nicht
speziell dargestellt ist. Im Bedarfsfall kann der Schmelzofen ohne weiteres auch so ausgelegt werden, daß ein Umschalten
von einem steigenden auf ein abfallendes Gefälle bzw. Gradienten und umgekehrt nach Belieben möglich ist.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, ist die Konstruktion des Primärofens erfindungsgemäß weitgehend
wahlfrei. Beispielsweise kann der Primärofen so angeordnet werden, daß er in Aufsicht einen bestimmten
Winkel, z. B. einen rechten Winkel, relativ zum Sekundärofen einnimmt. Hierdurch wird die Tatsache erhärtet,
daß die Erfindung nicht nur eine Senkung des Brennstoff-
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Verbrauchs gewährleistet, sondern auch eine wirtschaftliche Nutzung der Gerätekosten und der Aufstellfläche
für die Ausrüstung ermöglicht. Konstruktion und Wirkungsweise dieser Ausführungsformen dürften sich aus der Beschreibung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 deutlich
ergeben, so daß auf eine weitere Erläuterung an dieser Stelle verzichtet wird.
Erfindungsgemäß können die Glas-Grundstoffe durch die aus Primär- und Sekundärofen austretenden, hohe Temperatur .
besitzenden Verbrennungsgase weiter erwärmt werden. Fig. zeigt dabei eine Aufsicht auf eine für die Durchführung
dieser Variation des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung, während Fig. 8 eine Seitenansicht derselben Vorrichtung ist.
In Fig. 7 und 8 ist bei 17 ein mit dem Chargeneinlaß 1 verbundener Zyklonenscheider dargestellt, dem über eine
Einlaßleitung 18 die aus dem Sekundärofen 6 und dem Primärofen 3 austretenden heißen Verbrennungsgase zugeführt werden. An dieser Seite des Einlasses für die
Einführung der Verbrennungsgase in den Zyklonenscheider ist an der Einlaßleitung 18 der Chargeneinlaß
19 angeordnet, über den das pulverförmige Glas-Grundmaterial,
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nach Vorschrift gemischt und durch eine zweckmäßige Fördereinrichtung zugeführt, eingegeben und in der Einlaßleitung
18 durch die heißen Verbrennungsgase erwärmt wird.
Die das so zugeführte, pulverisierte Gemenge für die ."..
Glasherstellung mitführenden heißen Verbrennungsabgase werden im Zyklonenscheider 17 vom Gemenge abgetrennt, durch
die Auslaßleitung 20, ein Gebläse 21 und eine Abluftreinigungsvorrichtung
22 zur Entschwefelung, Denitrierung usw. zwecks Unschädlichmachung der Abgase geleitet und
sodann über die Esse bzw. das Rauchrohr 23 abgeführt. Das im Zyklonenscheider 17 vom heißen Abgas abgetrennte,
pulverförmige Gemenge wird nach dem Durchlauf durch die
Rutsche 24 des Zyklonenscheiders 17 und durch eine Luftschleuse
25 vom Chargeneinlaß 1 aus unmittelbar in die Brennerflammen 26 eingeführt. Wenn hierbei als Glas-Rohmaterial
Kohlenstoff zugegeben wird, der sich stärker verstreut bzw. verteilt und in kleinerer Menge vorliegt
als die anderen Gemengebestandteile, kann dieser Kohlenstoff ersichtlicherweise im Zyklonenscheider 17 nicht
vollständig vom Verbrennungsabgas getrennt werden, so daß er möglicherweise zusammen mit den Abgasen abgeführt wird.
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ι*
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, den Kohlenstoff über einen in die Seite des Chargeneinlasses 1 einmündenden
Einlaß 27 einzugeben. Da außerdem der Glasbruch (cullet), der zur Begünstigung des Aufschmelzens des Gemenges zugegeben wird, normalerweise in Form von im Vergleich zu
den anderen Gemengebestandteilen groben Körnern vorliegt, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Wand des Zyklonenscheiders 17 bestünde, falls dieser Glasbruch zusammen
mit dem pulverförmigen Gemenge Über den Chargeneinlaß in die heißen Abgase eingeführt werden wUrde, ist es ratsam,
den Glasbruch entweder zusammen mit dem Kohlenstoff über den Einlaß 27 oder Über einen anderen, oberhalb des
oberen Endes des geneigten Ofenbetts befindlichen Einlaß 27* einzuführen, wo das pulverförmige Gemenge, das unter
Erwärmung durch die Brennerflammen 26 in Primärofen 3 gefördert wird, sich normalerweise beim Herabfallen oder
Absetzen anhäuft. Ebenso kann eine Glasbruch-Rutsche 28 im oberen Abschnitt der Rutsche 24 vorgesehen sein, um
dadurch den Umstand zu berücksichtigen, daß der Glasbruch gewöhnlich in Form grober Körnchen vorliegt und
bei seiner Eingabe über diese Glasbruch-Rutsche 28 etwaige Ablagerungen des pulverigen Gemenges an der Innenwand
der Rutsche 24 durch seine Aufprallwirkung beseitigt. Wahlweise kann der Glasbruch von Zeit zu Zeit zusammen
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mit den anderen Gemengebestandteilen in den Chargen-,
einlaß 19 eingegeben werden, um auf diese Weise, ähnlich
wie im Fall der Rutsche 24, an der Innenwand des Zyklonenscheiders 17 entstehende Zunder- oder Schlackenablagerungen
zu beseitigen.
Wenn der Glasbruch, wie erwähnt, getrennt vom pulverigen Gemenge für die Glasherstellung eingegeben wird, ist es
zweckmäßiger, einen Teil der Abgase aus der dafür vorgesehenen Leitung abzuzweigen und zum Glasbruch-Vorratsbehälter zu fuhren, um dadurch den Glasbruch vor der Eingabe auf beschriebene Weise vorzuwärmen.
Das auf diese Weise durch die Abgase vorgewärmte Gemenge wird vom Gemenge- bzw. Chargeneinlaß aus unmittelbar in
die Flammen 26 eingeführt und dadurch weiter erwärmt, während es durch den Strom der Verbrennungsgase vorwärts
gefördert wird. Das durch die Flammen 26 zum obersten Ende des abfallenden Ofenbetts 4 hin geförderte, pulverformige Gemenge fällt dann unter seinem Gewicht auf den
oberen Abschnitt des geneigten Ofenbetts 4 herab, wo es anschließend durch die Flammen 26 weiter erwärmt und somit
aufgeschmolzen und fortschreitend verglast wird, um dann
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längs des geneigten Ofenbetts 4 nach unten zu strömen. Während dieser Strömung dauert die Erwärmung durch die
Flammen 26 an, so daß das am untersten Ende des geneigten Ofenbetts 4 ankommende, verglaste Gemenge eine erhöhte
Fließfähigkeit besitzt, die für seine Abwärtsströmung Über den Einlaß 30 in den Sekundärofen 6 ausreicht. Das
auf diese Weise zum Sekundärofen 6 überführte, verglaste Gemenge wird sodann durch Flammen erhitzt, die aus zu
beiden Seiten längs des Ofens 6 angeordneten Heizbrennern ausströmen, und dadurch gründlich zu einer Glasschmelze
32 aufgeschmolzen. Letztere wird nach der Läuterung abgezogen und zu den Endprodukten verarbeitet. Indem
der Primärofen 3 mit variablem Neigungswinkel ausgelegt wird, kann weiterhin die Verweilzeit des Gemenges im Ofen
3 geregelt werden, während gleichzeitig auch die Güte des dem Sekundärofen 6 über den Einlaß 30 zuzuführenden,
geschmolzenen Glases kontrolliert werden kann.
An der Einbaustelle der Brenner 31 sind öffnungen 33
vorgesehen, die als Aus- oder Abblasöffnungen für die Verbrennungsluft und gleichzeitig als Auslaßöffnungen
für die Verbrennungsgase dienen. Die an der linken und an der rechten Seite angeordneten Heizbrenner 31 werden
abwechselnd in einem vorbestimmten Zyklus in Betrieb gesetzt, wobei Über die öffnungen bzw. Zulasse 33 für
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die Brenner 31 an der einen Seite in den Winderhitzer 34 vorgewärmte Verbrennungsluft zugeführt wird, während
über die Öffnungen 33 der an der anderen Seite befindlichen,
abgestellten Brenner 31 die heißen Verbrennungsgase abgeführt werden, durch welche die Kammersteine des
Winderhitzers 34 erwärmt und welche danach zu beidseitig angeordneten Rauch- oder Abgasleitungen 35 geleitet werden.
In den Figuren sind der Verbrennungsluftstrom durch Pfeile mit ausgezogenen Linien und der Abgasstrom durch Pfeile
mit gestrichelten Linien dargestellt. Das zur Abgasleitung 35 geführte heiße Abgas wird über einen Wechselschieber
36 zur Einlaßleitung 18 geleitet, durch den Zyklonenscheider 17 geschickt, in welchem die Zufuhr der
pulverförmiger Glas-Ausgangsstoffe auf beschriebene Weise erfolgt, und dann über die Esse 23 zur Außenluft atlassen.
An der Seite der Verzweigung zwischen der Einlaßleitung und der Leitung 37 für das Abgas aus dem Primärofen 3
ist eine Umleit- bzw. Umwälzleitung 38 vorgesehen, die
■it einem Regelventil 39 zur Regelung des Drucks im Sekundärofen 6 versehen ist.
Der Wechselschieber 36 kann je nach der abwechselnden Inbetriebnahme der rechten oder der linken Heizbrenner
entsprechend nach rechts oder links umgeschaltet werden. Dabei wird in Abhängigkeit von der abwechselnden Benutzung
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der rechten und der linken Brenner 31 durch das Gebläse 40 Luft angesaugt und zu dem an der in Betrieb befindlichen Seite angeordneten Winderhitzer 34 gefördert, wobei die Luft beim Durchlauf durch den Winderhitzer 34 erwärmt und über die öffnungen 33 ausgestoßen wird. Ein
Teil der so erwärmten Luft wird über ein Luftspeiserohr 42 für den Primärofen 3 diesem zugeführt. In der Verzweigung zwischen dem Luftspeiserohr 42 und den Abgasleitungen 35 ist ein Schieber bzw. eine Klappe 43 angeordnet, der bzw. die in Abhängigkeit von der wechselweisen Strömung der Heißluft in den beiderseitig vorgesehenen Abgasleitungen 35 geöffnet und geschlossen werden
kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen ist der Primärofen 3 abwärts zum Sekundärofen 6 hin geneigt,
doch kann er auch im entgegengesetzten Sinn nach unten geneigt sein. Die Verwendung eines solchen Gemenge-Schmelz
ofens bietet dabei den Vorteil, daß deshalb, weil eine feste Menge des aufgeschmolzenen Gemenges im Unterteil
des Schmelzofens verweilt, die nachfolgend in den Primärofen 3 eingeführten Gemengeanteile zusammen mit dem
im Ofen befindlichen, aufgeschmolzenen Gemenge durch die
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Flammen 26 erhitzt werden und im Vergleich zum Schmelzofen bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
in kurzer Zeit aufgeschmolzen werden können.
Wie erwähnt, kann die Wärmeenergie der heißen Abgase erfindungsgemäß wirkungsvoll fUr die Vorwärmung des pulverförmigen Gemenges ausgenutzt werden, während sie bisher
nur fUr die Beheizung der Kammersteine des Winderhitzers
benutzt wurde. Gleichzeitig kann die Wärmeenergie der Verbrennungsflammen und der Verbrennungsgase vollständig
genutzt werden, indem das pulverförmige Gemenge unmittelbar in die Flammen eingeführt wird, wodurch ein beträchtlicher Beitrag zur wirtschaftlichen Energienutzung gewährleistet wird.
Aufgrund der erfindungsgemäß getrennt vom restlichen Gemenge erfolgenden Zumischung von Kohlenstoff und Glasbruch
kb'nnen zum Zeitpunkt der Vorwärmung des pulverförmigen
Gemenges bzw. Glas-Ausgangsmaterials durch Suspendierung desselben in den heißen Verbrennungsgasen zudem der Verlust an Kohlenstoff infolge seiner Verstreuung sowie eine
dem Glasbruch zuzuschreibende Beschädigung der Vorrichtung verhindert werden.
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Erfindungsgemäß kann weiterhin die Konstruktion so getroffen werden, daß mindestens ein Bestandteil des Gemenges
fUr die Glasherstellung durch die aus dem Schmelzofen austretenden heißen Verbrennungsgase erhitzt und die
Verbrennungsluft durch den so erhitzten, als Wärraetauschermedium
wirkenden Bestandteil erwärmt wird. Diese Durchführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nachstehend
anhand der Fig. 9 bis 11 beschrieben.
Bei diesem Verfahren werden die Glas-Ausgangsstoffe in fester Menge pro Zeiteinheit mittels einer Fördervorrichtung
25 kontinuierlich aus dem Chargen- oder Vorratsbehälter 44 dem Primärofen 3 zugeführt. Das über die
Öffnungen 33 austretende Verbrennungsgas durchströmt in Richtung der gestrichelten Pfeile die Abgasleitungen 35,
35' und den Wechselschieber 36, um über die Abgas-Einlaßleitung 18 in den Zyklonenscheider 45 eingeleitet zu
werden. Währenddessen strömen die aus dem Primärofen 3 entlassenen heißen Abgase über die Leitung 37 in die Einlaßleitung
18. An der Seite des Einlasses, durch den die heißen Verbrennungegase von der Einlaßleitung 18 in den
Zyklonenscheider 45 einströmen, ist ein Einlaß 47 vorgesehen, über den mindestens ein Bestandteil des Gemenges
als Wärmetauschermedium 46 in die heißen Verbrennungsgase
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eingeführt und eittels einer geeigneten Fördervorrichtung
48 in Form eines Bandförderers, eines Schneckenförderers oder dergleichen fortlaufend dem Einlaß 47 zugefördert wird.
Das in den Strom der heißen Verbrennungsgase eingeleitete pulverförmige Wärmeaustauschmedium 46 wird nach der Erwärmung
mittels des Zyklonenscheiders 45 vom Verbrennungsgas abgetrennt. Hierbei werden die im Abgas vom Primärofen
3 enthaltenen, pulverförmigen Substanzen vorzugsweise
durch einen weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Zyklonenscheider abgetrennt, der dem Zyklonenscheider 45
vorgeschaltet ist oder ein Teil dessen bildet. Nach der Befreiung von den pulverigen Substanzen, d.h. Staubanteilen,
und der Übertragung ihrer Wärme auf das Wärmetauschermedium 46 werden die Verbrennungs- bzw. Abgase durch das
Gebläse 21 angesaugt, durch die eine Entschwefelung, Denitrierung usw. bewirkende Abluftreinigungsvorrichtung 22
geleitet und zur Außenluft entlassen.
Das durch den Zyklonenscheider 45 abgetrennte Wärmetauschermedium und die vom Primärofen 3 stammenden heißen Staubanteile
und Verbrennungsgase werden Über eine Leitung 49 in die Wärmetauscherkammer 50 ausgeblasen. Letztere besitzt
einen Boden 51, dessen Fläche durch Lufteinblasdüsen mit
geregeltem Einblaswinkel und kontrollierter Verteilung unterbrochen ist, Über welche Luft in die Wärmetauscher-
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kammer 50 eingeblasen und dadurch aus Luft und Wärmetauschermedium eine Wirbelschicht bzw. ein Fließbett gebildet wird, in welchem ein Wärmeaustausch stattfindet,
während das Medium sich in regelmäßiger Folge verlagert, in einen an unteren Ende des Bodens angeordneten Kübelaufzug 53 hineinfällt, durch diesen aufwärts gefördert
und über eine Rutsche 54 der Chargiervorrichtung 48 zugeführt wird. Auf diese Weise wird das Wärmetauschermedium
46 durch Rückführung wiederverwendet. Wenn das Wärmetauschermedium 46 andererseits, anstatt durch Rückführung wiederholt benutzt zu werden, gemäß Fig. 11 von der Rutsche 54
in einen Behälter 55 eingebracht, von diesem zur Gemengeherstellungsstufe Überführt und als Bestandteil
des Gemenges für die Glasherstellung benutzt wird, wird ein Vorwärmen des Gemenges erreicht, so daß Brennstoff für
das Aufschmelzen des Gemenges bzw. der Ausgangsstoffe eingespart werden kann.
Bei der beschriebenen Strömung des Wärmetauscherraediums
46 in der Wärmetauscherkammer 50 kommt die über den Lufteinlaß 56 durch das Gebläse 59 angesaugte Verbrennungsluft unter Erwärmung derselben mit dem Wärmetauschermedium
in Berührung, worauf die so erwärmte Luft Über die Leitung in den Zyklonenscheider 58 einströmt, durch letzteren von
den mitgeführten Staubanteilen befreit und über die Leitung 60,
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den Wechselschieber 36 und die Abgasleitungen 35, 35'
zu den öffnungen 33 gefördert wird. Die Leitung 60 ist mit einem Zweigrohr 61 versehen, über das ein Teil der
Luft den Brennern 2 zugeleitet wird.
Der Wechselschieber 36 ist so ausgelegt, daß bei der Abgasführung
durch die Abgasleitung 35 die von der Leitung 60 kommende Heißluft in die Abgasleitung 35' eingeführt wird,
während bei der Verbrennungsluftzufuhr über die Abgasleitung 35* die von der Leitung 60 kommende erwärmte Luft in
die Abgasleitung 35 einströmt.
Die von der aus dem Zyklonenscheider 58 austretenden Luft
abgetrennten Staubanteile werden Über die Rutsche 62 zur
Wärmetauscherkammer 50 zurückgeführt und für die Luftvorwärmung
wiederverwendet.
Als Wärmetauschermedium 46 für das erfindungsgemäße Verfahren
eignet sich neben verschiedenen pulverförmigen Stoffen, die als Ausgangsstoffe für die Glasgewinnung dienen,
ganz besonders Quarz, weil sich dieser nicht zersetzt, auch wenn er mit großen Mengen der Ausgangsstoffe vermischt
und mit einem hohe Temperatur besitzenden Verbrennungsgas kontaktiert wird. Bei gewisser Wärmeregelung der heißen
Verbrennungsgase können jedoch auch Substanzen wie Dolomit
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und dergleichen benutzt werden, die im Vergleich zu Quarzsand eine geringere Härte besitzen und deshalb geringere
Schaden an Maschinen und Geräten, z. B. am Zyklonenscheider 45, hervorrufen als Quarzsand. Als Vorrichtung für den Wärmeaustausch
zwischen dem Wärmetauschermedium und Luft eignen sich verschiedene Konstruktionen, beispielsweise eine
Vorrichtung, die einen Wirbel bzw. ein Fließbett oder eine Wirbelschicht zu bilden vermag, eine Kombination solcher
Vorrichtungen mit einem Zyklonenscheider usw.
Da das pulverförmige Gemenge für die Glasherstellung beim erfindungsgetnäßen Verfahren, wie erwähnt, in die Brennerflammen
eingegeben und durch diese erwärmt wird, läßt sich das Gemenge sehr wirkungsvoll bzw. wirtschaftlich
aufschmelzen. Da weiterhin das fortlaufend zugeführte Wärmetauschermedium durch die heißen Verbrennungsgase erwärmt
und das so erwärmte Medium für das Vorwärmen der den Brennerzulässen zuzuführenden Verbrennungsluft benutzt
wird, kann die Luft durch das erhitzte Medium immer wieder neu vorgewärmt werden, so daß keine zeitabhängigen Temperaturschwankungen
auftreten, wie sie beim Vorwärmen mittels der herkömmlichen Winderhitzer vorkommen. Außerdem wird
hierdurch ein Vorwärmen auf eine konstante Temperatur gewährleistet, was für den Betrieb der Schmelzöfen äußerst
günstig ist. Da weiterhin als Wärmetauschermedium eine
als Ausgangsstoff für die Glashersteilung geeignete
70981 4/071 5
Substanz benutzt wird, kann bei Anwendung eines Mediums, das nach der Luftvorwärmung immer noch eine hohe Temperatur
besitzt, ein Vorwärmen des Gemenges erreicht und mithin Brennstoff für das Aufschmelzen des Gemenges eingespart werden.
Aufgrund der pulverförmiger! Konsistenz des Wärmetauscher medium« ist seine mit den heißen Verbrennungsgasen in Berührung
gelangende Oberfläche wesentlich größer als bei den Kammersteinen in einem üblichen Winderhitzer, wodurch
offensichtlich erreicht wird, daß. die Wärmeenergie der heißen Verbrennungsgase wesentlich wirksamer ausgenutzt wird.
Darüber hinaus ergibt sich der wirtschaftliche Vorteil, daß der herkömmliche Winderhitzer in Fortfall kommt, dessen
Bau einen immensen Kostenaufwand bedingt.
Erfindungsgemäß können also das Wärmetauschermedium nach dem Erwärmen der Verbrennungsluft sowie die anderen Gemengebestandteile
durch die Verbrennungsgase nach der Erhitzung des Wärmetauschermediums erwärmt werden. Dabei können
auch Glasbruch und Kohlenstoff, die als Gemengebestandteile eingesetzt werden, zusammen mit dem durch die Verbrennungsgase
erhitzten Wärmetauschermedium und den anderen Gemengebestandteilen
dem Primärofen zugeführt werden. Im folgenden sind diese Möglichkeiten in Verbindung mit den Figuren
12 und 13 erläutert.
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Erfindungsgeniäß ist vorgesehen, einen Wärmeaustausch
zwischen den vom Primär- und/oder Sekundärofen stammenden Verbrennungsgasen und der Verbrennungsluft vorzunehmen und
hierdurch letztere vorzuwärmen, so daß auf die Winderhitzer für den Primär- und/oder Sekundärofen verzichtet
werden kann.
Weiterbin ist vorgesehen, die Verbrennungsgase im Leitung-Zyklonenscheider-System zur Vorwärmung des Gemenges
für die Glasherstellung zu führen und dabei die Verbrennungsgase ebenfalls zur Erwärmung des Gemenges bzw.
der Glas-Ausgangsstoffe heranzuziehen. Zudem ist vorgesehen, einen oder mehrere Bestandteile des Gemenges als
Wärmetauschermedium zu benutzen und sodann diese(n) Bestandteil(e) als Grundstoff für die Glasgewinnung einzusetzen, wodurch das Aufschmelzen der Glas-Grundstoffe
begünstigt und der Wärmewirkungsgrad beträchtlich erhöht wird. Hierbei ist es vorteilhaft, die Verbrennungsgase,
die pulverförmige G las-Grundstoffe mit sich führen, in einen anderen, nicht dargestellten Zyklonenscheider
einzuleiten, um auf diese Weise die pulver- bzw. staubförmigen Stoffe abzutrennen und wiederzugewinnen. Zur
Veranschaulichung der Strömungsführung der Verbrennungsgase
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für die Erwärmung der Verbrennungsluft sowie der Glas-Grundstoffe werden die aus dem Primärofen stammenden Verbrennungsgase
gemäß den Fig. 12 und 13 durch das Abgasgebläse 21 angesaugt und über die Einlaßleitung 13 in den
Zyklonenscheider 45 überführt. Die an den Brennern 31a, 31b,
31c und 31d des Sekundärofens 6 entstehenden Verbrennungsgase strömen durch die öffnungen 33a, 33b, 33c, 33d und
durch die Abgasleitung 35' sowie den Wechselschieber 36, worauf sie einen Wärmeaustausch zwischen einem Grundstoff,
z. B. Quarzsand, bewirken, der in die Einlaßleitung 18
an der gleichen Seite des Zyklonenscheiders 45 zusammen mit dem Abgas aus dem Primärofen 3 eingeführt wird. Nach
dem Wärmeaustausch mit dem Glas-Grundstoff strömen die Verbrennungsgase in den Zyklonenscheider 17 ein,
wo sie die über eine an die betreffende Seite des Zyklonenscheiders
17 angeschlossene Leitung eingeführten anderen Glas-Grundstoffe, mit Ausnahme des Glasbruchs und des
Kohlenstoffs vorwärmen, um anschließend über ein Gebläse und einen Staubabscheider 22 aus einer Esse 23 zur Außenluft
entlassen zu werden. Gleichzeitig wird die Verbrennungsluft über den Zulaß der Wärmetauscherkammer 50 in
letztere eingeleitet, um einen Wärmeaustausch zwischen dem als Wärmetauschermedium 46 benutzten Grundstoff zu bewirken,
der durch das Abgas bzw, die Verbrennungsgase
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erhitzt worden ist. Ein Teil des Grundstoffs, der vom Zyklonenscheider 45 über den Boden 51 zum Zyklonenscheider
58 geleitet wird, wird in letzterem abgetrennt. Die Verbrennungsluft
wird durch das Gebläse 59 eingeblasen, und ein Teil dieser Luft wird dem Primärofen 3 Über die Zweigleitung
61 zugeführt, während der Rest durch die Abgasleitung 35* über den Wechselschieber 36 zum Sekundärofen
gefördert wird. Nach der Verbrennung werden beide Teile als Verbrennungsgase auf dem beschriebenen Weg dem
Zyklonenscheider 45 zageleitet. Die erste Brennergruppe aus den Brennern 31a - 31d sowie die zweite Brennergruppe aus
den Brennern 31a1 - 3Id1 im Sekundärofen 6 sind so ausgelegt,
daß sie durch Umschalten in festgelegten Zeitabständen abwechselnd für die Verbrennung herangezogen werden,
um dadurch die Glasschmelze gleichmäßig zu beheizen. Das Umschalten zwischen den beiden Brennergruppen und
die Umschaltbewegungen des Wechselschiebers 36 sind dabei miteinander
gekoppelt. Die Glas-Grundstoffe, ausgenommen Kohlenstoff und Glasbruch, werden miteinander vereinigt und nach
ausreichender Vorwärmung durch Wärmeaustausch mit dem Abgas in der Leitung an der Seite des Zyklone nscheiders
in letzteren eingeführt. Nach der in diesem Zyklonenscheider 17 erfolge rrien Trennung vom Abgas werden die
Grundstoffe über den Chargeneinlaß 1 in den Primärofen 3 eingegeben.
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Das als Wärmetauschermaterial dienende Ausgangsmaterial, d.h. Quarzsand, wird dem Zyklonenscheider 45 über den
Einlaß 47 mittels einer Speisevorrichtung 48 in Form eines Schneckeförderers eingegeben, durch den Wärmeaustausch
mit dem Abgas erwärmt und dann in die Wärmetauscherkammer
50 entlassen. Letztere weist einen Boden 51 auf, dessen Fläche von Lufteinblasdüsen mit geregeltem Einblaswinkel
und kontrollierter Verteilung unterbrochen ist, über die Luft in die Wärmetauscherkammer 50 eingeblasen
wird. Der Wärmeaustausch findet dabei zwischen der Luft und dem Wärmetauschermedium statt, während sich letzteres
in regelmäßiger Folge nach unten verlagert und durch einen Kübelaufzug 53 zu einem Trichter 63 gefördert wird. Der
zum Trichter 63 geförderte Quarzsand wird durch einen Wiegeförderer 64 gewogen, durch einen Förderer 69 zusammen
mit den anderen Gemengebestandteilen, wie kalzinierte Soda, Dolomit, Kalkstein usw., die durch Wiegeförderer 65,
66, 67 und 68 bemessen wurden, dem Mischer 70 eingegeben und darin gemischt und anschließend mittels des Förderers
über den Chargeneinlaß 19 in den Zyklonenscheider 17 eingeführt. Als Grundstoff zur Verwendung als Wärmetauschermedium
kann entweder eine der beschriebenen Komponenten der Gemengemasse oder ein reines Wärmetauschermedium benutzt
werden, das in einen Trichter 64° eingefüllt und
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rückgeführt bzw. wiederverwendet wird. Die Wärmetauscherkammer 50 ist nicht auf die beschriebene Konstruktion beschränkt,
vielmehr kann auch eine andere Anordnung, z. B. eine Leitung-Zyklonenscheider-Konstruktion oder dergleichen
benutzt werden.
Glasbruch und Kohlenstoff, die als Grundstoffe des Glases dienen, werden dem Primärofen 3 über den Einlaß 27 getrennt
von den anderen Grundstoffen, wie Quarzsand, Dolomit, kalzinierte Soda (Pottasche), Kalkstein usw., eingegeben.
Wenn nämlich Kohlenstoff und Glasbruch über den Chargeneinlaß 19 in den Leitung-Zyklonenscheider 17 eingeführt
werden würden, würde durch den normalerweise in Form grober Körnchen vorliegenden Glasbruch eine Scheuerwirkung
an der Auskleidung des Zyklonenscheiders 17 auftreten und hierdurch dessen Betriebslebensdauer beträchtlich verkürzt
werden, während der Kohlenstoff möglicherweise zusammen mit dem Abgas abgeführt werden würde, da er leicht auseinanderfällt
und in kleiner Menge vorliegt. Kohlenstoff und Glasbruch können entweder getrennt oder gemeinsam in den
Primärofen 3 eingebracht werden. Bei gleichzeitiger Eingabe werden Glasbruch und Kohlenstoff im Mischer 70 gründlich
gemischt, und eine exakt bemessene Menge dieses Gemisches im Verhältnis zu Quarzsand, kalzinierter Soda,
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Dolomit, Kalkstein usw. wird über den Einlaß 27 für Kohlenstoff und Glasbruch eingegeben. Die getrennte Zufuhr
erfolgt dagegen über Einlasse 27, 27'. Ebenso ist es
möglich, den Glasbruch zusammen mit den anderen pulverförmigen Gemengebestandteilen von Zeit zu Zeit über den
Chargeneinlaß 19 einzugeben, um auf diese Weise unter Nutzung der Eigenschaft des Glasbruchs, daß er gewöhnlich
in Form grober Körner vorliegt, Zunder oder Schlacke, der bzw. die sich an der Innenwand des Zyklonenscheiders
gebildet hat, zu entfernen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Aufschmelzen der
Grundstoffe für die Glasherstellung geschaffen, das im Vergleich zum üblichen Arbeitsverfahren bei einem herkömmlichen
Wannenglasofen einen erheblich überlegenen thermischen Wirkungsgrad gewährleistet, weil die in
Primär- und Sekundärofen entstehenden Verbrennungsgase für die Vorwärmung der Verbrennungsluft und für das Erwärmen
eines bestimmten Anteils der Glas-Grundstoffe benutzt werden, welcher bei der Luftvorwärmung als Wärmetauschermedium
dient. Weiterhin werden hierdurch die anderen Grundstoffe für das Glas, mit Ausnahme von Glasbruch und Kohlenstoff,
vorgewärmt, wodurch ein verbesserter thermischer Wirkungsgrad des Primärofens erreicht wird.
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Claims (11)
1. Verfahren zum Aufschmelzen der Grundstoffe für die Glasherstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmigen Glas-Grundstoffe fortlaufend in die
aus Brennern, welche längs des Ofenbetts eines Schmelzofens bzw. Primärofens mit einem geneigten Ofenbett angeordnet
sind, ausströmenden Flammen eingegeben werden, daß die Grundstoffe an einer von der Position des Grundstoff-Einlasses
entfernten Stelle zum Absetzen auf dem Ofenbett gebracht werden, während sie durch die Flammen
und die Verbrennungsgase erwärmt werden, daß die auf dem Ofenbett abgesetzten Glas-Grundstoffe mittels der Flammen
aufgeschmolzen werden und daß die so aufgeschmolzenen Glas-Grundstoffe über die die Brenner aufweisende Seite zu einem
als Sekundärofen dienenden, nachgeschalteten Wannenglasofen
überführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmigen Glas-Grundstoffe durch die aus
Primär- und Sekundärofen entlassenen heißen Verbrennungsgase vorgewärmt und sodann in den Primärofen eingegeben
werden.
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Glas-Grundstoff dienender Kohlenstoff und Glasbruch
dem Primärofen zusammen mit den anderen, vorgewärmten Glas-Grundstoffen eingegeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Glas-Grundstoff dienende Glasbruch unmittelbar
in den Primärofen eingeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine puj.verförmige Substanz mittels der aus Primär-
und Sekundärofen entlassenen heißen Verbrennungsgase erhitzt und sodann als Wärmetauschermedium für das Vorwärmen der Verbrennungsluft benutzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Wärmetauschermedium dienende pulverförmige Substand in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt bzw.
rückgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wärmetauschermedium dienende pulverförmige
Substanz mindestens eine Komponente der Grundstoffe bzw. des Gemenges fUr die Glasherstellung ist.
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8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Komponente der Glas-Grundstoffe nach dem
Vorwärmen der Verbrennungsluft zusammen mit den restlichen Glas-Grundstoffen dem Primärofen zugeführt wird*
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Komponente der Glas-Grundstoffe nach dem
Vorwärmen der Verbrennungsluft sowie die restlichen Glas-Grundstoffe nach dem Erwärmen dieser Komponente
mittels des Abgases erwärmt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Kohlenstoff und Glasbruch, die als Grundstoff für die Glasherstellung dienen, nach dem Erwärmen der Verbrennungsluft
und des restlichen Glas-Grundstoffs bzw. Gemenges dem Primärofen zusammen mit der genannten Komponente
der Glas-Grundstoffe eingegeben werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wärmetauschermedium Quarzsand verwendet wird.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |