DE2918427A1

DE2918427A1 - Feuerschutztuer

Info

Publication number: DE2918427A1
Application number: DE19792918427
Authority: DE
Inventors: Uwe Ing Grad Ernsting
Original assignee: DEUTSCHE METALLTUEREN-WERKE AUG SCHWARZE AG; SCHWARZE AG METALLTUEREN
Current assignee: Deutsche Metalltueren-Werke Schwarze 4800 Bi GmbH
Priority date: 1979-05-08
Filing date: 1979-05-08
Publication date: 1980-11-20

Description

Feuerschutztür
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Feuerschutztür, die über Bänder schwenkbar am Zargenrahmen angelenkt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Zargenrahmen im vertikalen und ii oberen horizontalen Bereich mit einem vorstehenden Randsteg versehen ist, dessen Stärke etwa der Türblattstärke entspricht und daß die Bänder auf der Außenfläche der vertikalen Randstege angebracht sind und gegen die inneren Begrenzungsflächen des Zargenrahmens nach außen versetzt sind.
Mit der Erfindung werden zwei ganz erhebliche Vorteile erzielt. Der erste Vorteil liegt darin, daß aufgrund der Bandanordnung der Türflügel im geöffneten Zustand nicht in den Bereich der lichten Weite des Zargenrahmens hineinragt, so daß diese für Durchfahrten voll nutzbar ist. Der zweite Vorteil liegt darin, daß das Türblatt im geschlossenen Zustand sowohl im vertikalen wie auch im oberen horizontalen Randbereich auf dem Auflagerand des Zargenrahmens aufliegt, wobei das Maß der Auflage je nach Anforderung an die Feuerwiderstandsklasse durch die versetzte Anordnung der Bänder bestimmt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Feuerschutztür, Fig. 2 einen horizontalen Teilschnitt durch die Tür gemäß Fig. 1 im Bandbereich.
In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine zweiflügelige Feuerschutztür dargestellt, die im wesentlichen aus einem Standflügel 1 und einem Gangflügel 2 besteht, wobei die beiden Türflügel 1 und 2 jeweils am Zargenrahmen 3 angelenkt sind.
Der Zargenrahmen 3 ist in seinem vertikalen sowie in seinem oberen horizontalen Bereich mit einem nach außen vorstehenden Randsteg 4 versehen. Der Randsteg 4 ist gegenüber den inneren Begrenzungiflächen 5 des Zargenrahmens 3 zurückgesetzt, und zwar um ein Maß, welches etwa der Türblattstarke der beiden Flügel 1 und 2 entspricht. Das Maß, um welches der Randsteg 4 nach außen vorsteht, entspricht auch in etwa der Stärke der Türblätter der beiden Flügel 1 und 2.
Die Bänder für die beiden Flügel 1 und 2, die auf die Außenfläche der Randstege 4 aufgesetzt sind, sind gegenüber den inneren Begrenzungsflächen 5 des Zargenrahmens 2 nach außen versetzt, vorzugsweise so weit, daß die Bandachsen 6 gegenüber der inneren Begrenzungsfläche 5 des Zargenrahmens 2 um Türblattstärke nach außen zurückspringen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die beiden Flügel 1 und 2 nach ihrem Öffnen mindestens den gleichen Abstand zueinander aufweisen, wie die beiden gegenüberliegenden inneren Begrenzungsflächen 5 des Zarger rahmens 3. Dadurch ist die lichte Breite des Zargenrahmens 3 voll nutzbar.
Im geschlossenen Zustand liegen sowohl der Stand flügel 1 wie auch der Gangflügel 2 im Bandbereich sowie im oberen Randbereich um mindestens das Naß ihrer Türblattstärke auf dem Auflagerand 7 des Zargenrahmens 3 auf, so daß eine verhAltnism&ßig große Dichtfliche gebildet ist, die in einem Brandfalle das Durchschlagen von Flammen oder Rauch wirksam verhindert.
Je nach gewünschter Feuerwiderstandsklasse kann das Maß der Auflage der Türblatter auf dem Auflagerand 7 des Zargenrahmens 3 ver ändert werden.
Wie aus den Zeichnungen sehr anschaulich hervorgeht, ist der Zargenrahmen 3 im Tür#aibungsbereich durch ein anschließendes Schutzprofil 8 zu einer Umfassungszarge vervollständigt, welches den Türlaibungsbereich voll abdeckt, wodurch die Notwendigkeit entfällt, diesen Ttlrlaibungsbereich zu verputsen oder anderweitig zu verkleiden.
Das Schutzprofil 8, welches aus Blech hergestellt ist, wird mittels Befestigungsschrauben 9 bauseitig festgelegt.
Bezugszeichenliste 1 Stanaflügel 2 Gangflügel 3 Zargenrahmen 4 Randsteg 5 innere Begrenzungsflächen 6 Band achsen 7 Auflagerand 8 Schutzprofil 9 Befestigungsschrauben

Claims

Patentansprüche @ Feuerschutztür, die über Bänder schwenkbar am Zargenrahmen angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zargenrahmen (3) im vertikalen und im oberen horizontalen Bereich mit einem vorstehenden Randsteg (4) versehen ist, dessen Stärke etwa der TUrblattstArke entspricht und daß die Bandrollen der Bänder auf der Außenfläche der vertikalen Randstege (4) angebracht sind und gegen die inneren Begrenzungsflächen (5) des Zargenrahmens (3) nach außen versetzt sind.
2. Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel im geschlossenen Zustand sowohl im vertikalen wie auch im oberen Randbereich auf einem Auflagerand (7) des Zargenrahmens 13) aufliegt, und zwar auf einer Länge, die etwa der Türblattstärke entspricht.
3. Feuerschutztür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zargenrahmen (3) aus zwei Profilen besteht, wobei ein Winkelprofil den Randsteg (4) und den Auflagerand (7) bildet und das andere Profil als Schutzprofil (8) ausgebildet ist, welches mittels Befestigungsschrauben (9) bauseitig festlegbar ist.
4. Feuerschutztür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzprofil (8) aus Blech hergestellt ist.