DE2918320A1 - Externe verbrennungseinheit, insbesondere fuer stirlingmaschinen - Google Patents
Externe verbrennungseinheit, insbesondere fuer stirlingmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Stirling-Motoren und auf
verbesserte Betriebsverfahren solcher Motoren, wobei in dem externen zweistufigen Vergasungsbrenner der überwiegende
Teil des Kraftstoffes katalytisch oxidiert wird.
Wird ein Stirlingmotor mit einem rhombischen oder ähnlichen
Antrieb verbunden, so hat er bekanntlich sehr geringe Vibrationen, was zu einem ruhigen Motorlauf führt. Infolge der
Kraftstoffverbrennung in einem externen zweistufigen Vergasungsbrenner sind darüberhinaus die Abgase sauberer als
bei normalen Diesel- oder Otto-Motoren.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Ausgestaltung eines Stirlingmotors, bei dem die externe Verbrennungseinheit so
als katalytischer zweistufiger Vergasungsbrenner ausgestaltet ist, daß die Brennkraftmaschine mit geringer Geräuschentwicklung
und mit geringen Bestandteilen der Auspuffgase an Schadstoffen und brennbaren Substanzen betrieben werden kann.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält eine externe Verbrennung
seinheit eines Stirlingmotors einen zweistufigen Vergasungsbrenner mit einem thermisch stabilen und oxidations-
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resistenten Block, der aus einem katalytisehen Material
besteht oder mit einem solchen Material beschichtet ist
und der eine Vielzahl von Strömungskanälen für die katalytische Verbrennung von brennbaren Gasen und eingespritztem
kraftstoff aufweist.
Die katalytische Verbrennung in einer externen Verbrennungseinheit gemäß der Erfindung ermöglicht den Einsatz einer
solchen Brennkraftmaschine in Bereichen wie dem Untertagebetrieb in Bergwerken oder dem Unterwasserbetrieb, wo eine
konventionelle Flammenverbrennung nicht möglich ist oder einschränkenden Bestimmungen unterliegt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält die externe Verbrennungseinheit eines Sterlingmotors:
(a) ein Gebläse für die Luftzuführung zum zweistufigen Vergasungsbrenner;
Cb) einen Pilotbrenner, dem Kraftstoff mit einer Einspritzvorrichtung
zugeführt wird?
(c) zumindest eine Einspritzvorrichtung zur Einspritzung
des Rest-Kraftstoffes in den Gasstrom;
(d) einen Abschnitt des katalytischen zweistufigen Vergasungsbrenners
mit einem temperaturstabilen, oxydationsresistenten
Block, der katalytische Kanäle aufweist, durch die die mit dem gemäß (c) eingespritzten
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Kraftstoff zusammengebrachten Gase geführt werden und dabei mit den Kanalwänden in Berührung kommen,
so daß eine katalytische Verbrennung des unverbrannten Kraftstoffes, jedoch nur ein geringer Druckabfall
erfolgen;
(e) Leitmittel zum gerichteten Führen des den katalytischen
Brenner verlassenden Heißgasstromes über Heizrohre des Stirlingmotors.
Im Bereich (a) liegt die Lufttemperatur zwischen O und 600 C,
und deen 1 und 20 at. Im Bereich (b) verbrennt der Pilotbrenner bis zu etwa 5 Gew.% des gesamten
Kraftstoffverbrauches bei Vollast. Der vom Pilotbrenner bei Normallast verbrannte Kraftstoff liegt zwischen 0,16 und 66 2/3
Gew.%. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung des Pilotbrenners
gemäß (b) vermag die Menge des einzuspritzenden Kraftstoffes zu steuern und ist primär so eingestellt, daß sich eine Temperatur
in einem bei der Verbrennung gemäß (d) bevorzugten Bereich ergibt. Ein typischerweise im Verbrennungsbereich bevorzugter
Temperaturbereich liegt zwischen 200 und 500 C.
Die Kraftstoffrückstände werden gemäß (c) mittels einer oder mehrerer Kraftstoffeinspritzvorrichtungen eingespritzt. Die
Zahl der Einspritzvorrichtungen und ihre Ausgestaltung sind von den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine abhängig.
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— V —
Der oxidatxonsresistente Block gemäß (d) besteht aus einem Metall und zwar aus einem oder mehreren der Metalle der
Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir und Pt. Es können jedoch auch Basismetalle, Legierungen aus Basismetallen oder Basismetall-LLegierungen
verwendet werden, die eine Metallkomponente der Platinmetalle enthalten.
Die Wände des Metallblockes haben vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 2 bis 4 Tausendstelinch. Die bevorzugten Charakteristiken
des mit katalytischem Material beschichteten Metallblockes sind erstens ein solches Verhältnis zwischen massivem
Material und Strömüngsquerschnitt, daß der Block für die
strömenden Gase einen geringen Strömungswiderstand darstellt und zweitens ein hohes Oberflächen · Volumenverhältnis.
Ein typischer Keramikblock mit 200 Zellen je inch hat eine
Wanddicke von 0,008 - 0,011 inches, 71% freien Strömungsanteil
und einen Druckabfall um 15%. Ein typischer Metallblock gemäß
der Erfindung mit 400 Zellen je inch hat eine Wanddicke von
0,002 inches, 91 - 92% freien Strömungsanteil und 4% Druckabfall oder weniger.
Für die Herstellung eines typischen Metallblockes gemäß der Erfindung geeignete Metalle der Platingruppe sind 10% Rhodium-Platin
und dispersionsgehärtete Metalle und Legierungen der
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Platingruppe, wie sie in den GB-Patentanmeldungen 1280815
und 1340076 sowie in den US-Patentanmeldungen 3 689 987, 3 696 502 und 3 709 667 beschrieben sind.
Für die Verwendung geeignete Basismetalle sind solche, die widerstandsfähig gegen harte Oxidationsbedingungen sind. Beispiele
für solche Basismetall-Legierungen sind Nickel- und Chromlegierungen mit einem Gesamtanteil an Ni und Cr von mehr
als 20 Gew.% und Eisenlegierungen mit zumindest einem der Elemente Chrom (3-40 Gew.%), Aluminium (1-10 Gew.%), Kobalt
(0-5 Gew.%), Nickel (0-72 Gew.%) und Kohlenstoff (0-5 Gew.%). Solche Substrate sind in der DE-OS 24 50 664 beschrieben.
Andere Beispiele für Basismetall-Legierungen für harte Einsatzbedingungen sind Eisen-Aluminium-Chrora-Legierungen,
die auch Yttrium enthalten können. Die zuletzt genannten Legierungen können enthalten 0,5-12 Gew.% Al, 0,1 - 3,0 Gew.% Y,
0-20 Gew.% Cr und Resteisen. Solche Legierungen sind beschrieben in der US-PS 3 298 826. Ein anderer Bereich von
Fe-Cr- Al -Y- Legierungen enthält 0,5-4 Gew.% Al, 0,5 - 3,0 Gew.% Y, 20,0 - 95,0 Gew.% Cr und Resteisen. Solche
Legierungen sind in der US-PS 3 027 252 beschrieben.
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Basismetall-Legierungen, die auch Metalle der Platingruppe
enthalten, sind für katalytische Metallblöcke für· besonders harte Einsatzbedingungen bzw. Oxidationsbedingungen geeignet.
Solche Legierungen sind in der DE-OS 25 30 245 beschrieben und enthalten zumindest 40 Gew.% Ni oder zumindest 40 Gew.% Co.
Spur bis 30 Gew.% Cr und Spur bis 15 Gew.% von einem oder
mehreren der Metalle Pt, Pd, Rh, Ir, Os und Ru. Die Legierungen können auch zwischen einer Spur und den nachfolgenden Anteilen
die folgenden Elemente enthalten:
Gew.%
Co Ti Al
Mo Hf Mn Si
Nb
Ta Zr Fe
Th und seltene
Erden 3
als Metalle oder Oxide
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6 | ,0 |
7 | |
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2 | |
1 | |
2 | |
Ul | |
0 | |
0 | |
10 | |
3 | |
20 | |
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.Ist das Substrat entweder allein oder überwiegend aus einem
• Metall der Platingruppe hergestellt, so kann das Substrat eine gewobene Drahtgaze, oder ein Sieb oder eine gewellte,
geriffelte oder gekrumpfte Folie bzw. ein solches Blatt sein. Diese Arten von Blöcken aus einem Basismetall sind ebenfalls
in der DE-OS 24 50 664 beschrieben, und sie können bei einem Brenner gemäß der vorliegenden Erfindung Anwendung finden.
Solche Blöcke aus Basismetall können mit einer ersten Schicht mit Sauerstoff und mit einer zweiten Schicht aus katalytischem
Material beschichtet sein. Die Sauerstoff enthaltende Schicht besteht im allgemeinen aus einem Oxid aus folgender Gruppe:
Aluminium, Silicium, Titan, Zirkon, Hafnium, Thorium, Beryllium, Magnesium, Calziumoxid, Strontiumoxid, Bariumoxid,
Chrom, Bor, Scandiumoxid, Yttriumoxid und Oxiden der Lanthaniden. Alternativ hierzu kann der Sauerstoff
in der ersten Schicht als ein Sauerstoff enthaltendes Anion aus folgender Gruppe sein: Chromat, Phosphat, Silicat und
Nitrat. Die zweite, katalytische Schicht kann beispielsweise ein Metall aus folgender Gruppe enthalten Ru, Rh, Pd, Ir, Pt,
Au, Ag, eine Legierung mit zumindest einem der Metalle und Legierungen mit zumindest einem dieser Metalle und einem
Basismetall. Die erste und zweite Schicht können auf den Block beispielsweise so aufgetragen werden, wie es in der
DE-OS 24 50 664 beschrieben ist.
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Alternative katalytische Blöcke für die Anwendung gemäß
(f) sind Strukturen, wie sie in der GB-Patentanmeldung
51 219/76 vom 8. Dezember 1976 beschrieben sind.
In der GB-Patentanmeldung 51 219/76 ist ein Katalysator
mit einem metallischen Substrat beschrieben, wobei auf dem Substrat eine Beschichtung aus einer oder mehreren
intermetallischen Verbindungen nach der allgemeinen Formel A B aufgetragen ist, worin A eines der Elemente Ru, Rh,
Pd, Ir und Pt ist und B aus der Gruppe Al, Sc, Y den Lanthaniden, Ti, Zr, Hf, V, Nb und Ta ausgewählt ist und
χ und y ganze Zahlen von 1 und mehr sind..
In der GB-Patentanmeldung 51 219/76 ist die Beschichtung aus einer intermetallischen Verbindung vorzugsweise ein
dünner Film mit einer Dicke zwischen 2 und 15 Mikron.
Viele Verbindungen vom Typ A B sind miteinander mischbar
χ y
und Strukturen, bei denen auf den metallischen Substraten eine Beschichtung aufgetragen ist, die mehr als eine Verbindung
vom Typ A B enthält, liegen im Bereich der vor- - x y
liegenden Erfindung. .
Ist die intermetallische Verbindung als Schicht mit einer
Dicke von nicht mehr als 15 Mikron auf einem metallischen
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Substrat aufgetragen, so liegt keine exzessive Sprödigkeit vor und das beschichtete Substrat kann ohne besondere
Vorkehrungen gehandhabt werden.
Zur Herstellung der Beschichtung als dünner Film aus einer intermetallischen Verbindung auf der Oberfläche
eines Metallblockes können mehrere Verfahren angewendet werden. Es kann beispielsweise Aluminium auf der Oberfläche
einer Gaze aus Rhodium-Platin im Aluminiumpackverfahren (pack-aluminising process) aufgetragen werden. Bei diesem
Verfahren werden die Gazen in einen gegen Hitze widerstandsfähigen,
mit einer entsprechenden chemischen Stoffzusammensetzung
gepackten Behälter gepackt, wobei dann das Aluminium über die Dampfphase auf der Gazeoberfläche niedergeschlagen
wird. Bei der Aluminisierungstemperatur, insbesondere 800 900
C, findet eine Reaktion zwischen Platin und Aluminium statt, um die gewünschte intermetallische Verbindung zu ergeben.
Alternativ kann ein chemischer Dampfniederschlag von ZrCl.
zur Bildung einer Schicht aus Pt3Zr durchgeführt werden oder
der Niederschlag kann mittels Elektrolyse erzielt werden, entweder aus einer wässrigen oder schmelzflüssigen Salzelektrolyse,
um die gewünschte Verbindung zu ergeben.
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Bei jedem der anwendbaren Verfahren ist wesentlich,- daß
eine gut haftende, intermetallische Verbindung zwischen der Beschichtung und dem Drahtmaterial des Gazepaketes
oder der entsprechenden anderen Struktur erzielt wird.
Ein anderes Verfahren besteht darin, die die intermetallische
Verbindung ergebenden Metalle als entsprechende Lösung in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel zu lösen.
Die Komponenten werden dann durch Hinzufügen eines Reduktionsmittels
veranlaßt, sich auf dem metallischen Substrat oder der Gaze niederzuschlagen. Das metallische Substrat
wird in die Lösung eingegeben, während der Niederschlag erfolgt, um mit einer einheitlichen, mikrokristallinen Schicht
aus der intermetallischen Verbindung beschichtet zu werden.
Der Katalysator ist vorzugsweise ein Metall aus der Gruppe Ru, Rd, Pd, Ir, Pt und Legierungen dieser Metalle untereinander
oder mit einem oder mehreren Basismetallen derart, daß wenigstens 10 Gew.% dieses Katalysators PGM ist. Abhängig
vom gewählten Block und Katalysator kann eine Zwischenschicht
aufgeschlämmt werden, die einen Oberflächenbereich aus feuerfestem
.Metalloxyd enthält.
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Ein Stirlingmotor ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Er weist die fünf folgenden Hauptkomponenten auf: den Arbeitskolben 1, einen Stellkolben 2, einen Vorwärmer
(den zweistufigen katalytischen Vergasungsbrenner), der im linken Teil der Zeichnung dargestellt ist, einen Regenerator
5 und einen Kühler 10. Der Stellkolben 2 ist mit einer Kolbenstange 7 versehen, die durch den Arbeitskolben 1 hindurchgeführt
ist, zwischen dem und dem Stellfcolben 2 ein Kaltraum 8 besteht. Abweichend von konventionellen Brennkraftmaschinen
mit interner Verbrennung erfolgt beim vorliegenden Motor die Wärmezufuhr extern, hierzu ist der katalytische
zweistufige Vergasungsbrenner vorgesehen, und das Arbeitsmedium ist vollständig in die Maschine eingeschlossen. Die
Arbeitsweise des externen Brenners ist folgende: Ein Gebläse 20 oder eine entsprechende Vorrichtung, z.B. ein Kompressor,
fördert Luft in den Lufteinlaß, der mit einem Pilotbrenner erhitzt wird. Die Kraftstoffzufuhr zum Pilotbrenner ist auf
eine optimale Temperatur der Luft bezüglich des von dem Block 26 getragenen Katalysators eingestellt. Der Restkraftstoff
wird in den heißen Luftstrom vor dem Block 26 eingegeben. Daraufhin erfolgt die katalytische Verbrennung des Kraftstoffes.
Die durch Pfeile angedeuteten heißen Verbrennungs-
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gase werden zum Erwärmen der Heizrohre 4 des Sterlingmotors verwendet. -
Das Kraftstoffsystem und die Luftzufuhr werden durch an sich
bekannte Mittel angetrieben, wie sie am besten zu der Umgebung passen, in. der die Maschine betrieben werden soll. Soll die
Erfindung beispielsweise im Bergbau eingesetzt werden, so können elektrische Antriebsmotoren zur Anwendung kommen, die
flammsicher sind.
Ein Test unter Verwendung eines Stirlingmotors mit einem
katalytischen Brenner gemäß der Erfindung ergab eine Steigerung
der abgegebenen Leistung um 7% mit folgenden Emissionswerten der Abgase:
Kohlenwasserstoffe etwa 10 ppm Kohlenmonoxid 5 ppm
= Null ■
Der katalytische Brennerblock, wie er verwendet wurde, hatte einen Katalysatordurchmesser von 2 inches und eine Länge von
3 inches und war aus einer Fe-Cr-Al-Y-Legierung hergestellt worden. Er trug eine Aufschlämmung aus Aluminium mit Barium
und war mit Platin beschichtet, wobei die Beladung 150g je Kubikfuß betrug.
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Die Eingangstemperatur des Katalysators betrug 210 C, die
Auslaßtemperatur 870° C. Als Kraftstoff wurde Propan verwendet, und der Stirlingmotor hatte eine Leistung von 2/3 BHP,
Es kann angenommen werden, daß die 7% Leistungssteigerung gegenüber der gleichen Maschine aber bei Verwendung eines
konventionellen Brenners auf die gleichmäßige Beheizung der Heizrohre 4 auf im wesentlichen die gleiche Maximaltemperatur
zurückzuführen ist, das ist die Temperatur der vom Brenner kommenden Verbrennungsgase.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einem Stirlingmotor beschrieben ist, ist der der Erfindung zugrundeliegende Grundgedanke
auch bei anderen Brennkraftmaschinen mit hin- und hergehenden oder drehenden Kolben anwendbar, d.h. bei Drehmaschinen,
deren Kolben mit hohen Drehzahlen umlaufen und bei Drehmaschinen mit zwei miteinander zusammenwirkenden
Drehkolben.
Zusammenfassend kann das Wesentliche der Erfindung nochmals wie folgt erläutert werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Stirlingmotor und auf ein Verfahren, mit dem ein besseres Betriebsverhalten eine
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solchen Motors erhalten werden kann, wobei eine katalytische
Oxidation eines größeren Teiles des Kraftstoffes in einem externen Brenner stattfindet.
Eine externe Verbrennungseinheit eines Sterlingmotors weist
einen externen Brenner auf, der mit einem thermisch stabilen und oxidationsresistenten· Block versehen ist. Der Block besteht
aus einem katalytischen Material oder ist zumindest mit einem solchen Material beschichtet und weist eine Vielzahl
von Strömungskanälen für die katalytische Verbrennung brennbarer Gase und eingespritztem Kraftstoff auf.
Die Anwendung eines katalytischen Brenners gemäß der Erfindung ermöglicht es, einen damit ausgerüsteten Sterlingmotor oder
eine andere Brennkraftmaschine im Bergbau unter Tag oder in ünterwasseranlagen einzusetzen, wo eine konventionelle Flammenverbrennung
nicht möglich oder einschränkenden Bestimmungen -unterworfen
ist.
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Claims (7)
- J 21 P 210Anmelder: JOHNSON, MATTHEY & CO., LIMITED,43 Hatton Garden, London, ECIN 8EE, EnglandTitel: Externe Verbrennungseinheit, insbesondere für StirlingmaschinenPatentansprüchef 1.J Externe Verbrennungseinheit, insbesondere für Sterlingmaschinen mit einem katalytischen Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner einen thermisch stabilen und oxidationsresistenten Block aufweist, der aus einem katalytischen Material besteht oder mit einem solchen Material beschichtet ist und der eine Vielzahl von Strömungskanälen für die katalytische Verbrennung von trennbaren Gasen und eingespritztem Kraftstoff aufweist.
- 2. Verbrennungseinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- 2.1 ein Gebläse für die Luftzufuhr zum Brenner;
- 2.2 einen Pilotbrenner, dem Kraftstoff mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung zugeführt wird;
- 2.3 zumindest eine Einspritzvorrichtung zum Einbringen des Restkraftstoffes in den Gasstrom;
- 2.4 eine katalytische Verbrennungseinheit mit einem
- 7.5.1979 - 2 -9Ö98A6/0800ORIGINAL INSPECTEDtemperaturstabilen, oxydationsresistenten Block, der katalytische Kanäle zur Führung des mit dem gemäß 2.3 eingespritzten Kraftstoff zusammengebrachten Gasstromes unter katalytischer Wandberührung aufweist, so daß eine katalytische Verbrennung des noch unverbrannten Kraftstoffes erfolgt, der Druckabfall jedoch gering ist und 2.5 eine Leitvorrichtung zur Führung des die katalytische Verbrennungseinheit verlassenden heißen Gasstromes über Heizrohre, insbesondere des Stirlingmotors.3. Verbrennungseinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus Metall besteht und aus einem oder mehreren der Metalle der Gruppe Ru, Rh, Pd, Ir und Pt hergestellt ist.4. Verbrennungseinheit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus einem Basismetall, einer Basismetall-Legierung oder aus einer Basismetall-Legierung mit einem Metall der Platingruppe hergestellt ist.5. Verbrennungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus einer 10% Rhodium-Platin-Legierung hergestellt ist.J 21 P 2107.5.1979 - 3 -909846/080Ö6. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basismetall-Legierung eine Nickel-Chrom-Legierung mit einem Gesamt-Nickel- und Chromgehalt von mehr als 20 Gew.% ist. -7. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basismetall-Legierung zumindest eines der Elemente Chrom (3-40 Gew.%), Aluminium (1-10 Gew.%), Kobalt (0-5 Gew.%), Nickel (0-72 Gew.%) und Kohlenstoff (0-0,5 Gew.%) sowie Resteisen aufweist.8. Brenner gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Block aus einer Legierung mit 0,5-12 Gew.% Al, 0,1-3,0 Gew.% Y, 0-20 Gew.% Cr und Resteisen hergestellt ist.J 21 P 2107.5.1979 · - 4 -§09848/0800
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