DE2918205A1

DE2918205A1 - Vorrichtung zum aufheizen von lockenwicklern

Info

Publication number: DE2918205A1
Application number: DE2918205A
Authority: DE
Inventors: Otto Huebner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-05-05
Filing date: 1979-05-05
Publication date: 1980-11-06

Description

Die Erfindung betrifft eine auf einen Heißluftspender vorzugsweise Haartrockner, aufsteckbare Düse, die den Heißluftstrom von der Austrittsöffnung des Heißluftspenders bis zur Austri ttsöffnunp, der Düse verbreitert und zur Aufnahme von aufheizbaren Lockenwicklern dient.

Auf Haartrockner aufsetzbare Düsen zur Verbreiterung des Luftstromes sind bekannt und auf dem Markt erhältlich. Sie sind im Wesentlichen ausgebildet wie der durchlöcherte, trichterförmige Aufsatz einer Gießkanne, wobei dort ein diffuser Wasserstrahl - hier ein diffuser Luftstrom erzeugt wird, damit die zu trocknende Frisur nicht durch einen konzentrierten Luftaustritt Schaden nimmt.

Diese bekannten Düsen sehen jedoch keine Vorrichtung zum Aufheizen von Lockenwicklern vor.

Bayer. Vereinsbank München, Konto-Nr. 407020

030045/0535

F! 5. Mai 1979 k

- Vorrichtung zum jÄL{f£>eiz$n ;γρη Locjkpn^icklernOQ-i OOQC

Aus der D-OS 2830203 ist eine Vorrichtung zum Aufheizen ij

von Lockenwicklern bekannt, wobei ein Träger, der an sei- M ner Unterseite eine Anzahl von Öffnungen für den Durchlaß

von Heißluft und an diesen Öffnungen Halteeinrichtungen U

für mindestens einen Lockenwickler aufweist, auf ein Heiß- ιΆ

luftgebläse aufgesteckt ist. . ||

Dieser Träger ist jedoch an seiner Oberseite bzw. Vorderseite verschlossen und kann nicht als Düse verwendet werden.

Ein weiterer Nachteil dieser vorbeschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß die vom Heißluftspender erzeugte Luft auf Grund des zurückgelegten Weges beim Eintritt in den Lockenwickler bereits merklich abgekühlt ist und sich im Wickler noch weiter abkühlt, da dieser ungeschützt mit der Außentemperatur in Berührung kommt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sowohl als Düse, als auch als Vorrichtung zum Aufheizen von Lockenwicklern dient, dabei preisgünstig herzustellen ist und die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine im wesentlichen trichter- oder topfförmige Düse auf einen Heißluftspender aufsetzbar ist und daß der Deckel der Düse verschiedengroße, zur Mitte des Deckels hin kleiner werdende Aussparungen aufweist und daß der Innenraum der trichterförmigen Düse so ausgebildet ist, daß er mehrere, vorzugsweise sechs bis sieben von ihrer Größe her handelsübliche Lockenwickler aufnehmen kann und daß die Löcher des Deckels durch eine vorzugsweise an der Unterseite des Deckels angeordnete, ebenfalls durchbrochene Drehscheibe mittels eines Verstellmechanismus teilweise verschließbar sind.

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^ .3 ..-,, ,,,, .. 5. Mai 1979

Vorrichtung zum Aufheizen von Lockenwicklern

Die Befestigung der Wickler erfolgt vorteilhaft dadurch, daß die an ihrer Ober- und/oder Unterseite mittig mit einem Zapfen versehenen Wickler mit diesem Zapfen in die vorzugsweise an der Peripherie angeordneten Löcher des Deckels einsteckbar sind. Damit ist gewährleistet, daß der mit der Außentemperatur in Berührung kommende Zapfen sich weniger stark erwärmt, als der Wickler selbst und somit beim Aufrollen der Haarsträhnen bequem anzufassen ist. An ihrer Unterseite stützen sich die Wickler vorzugsweise gegen eine Verstrebung im Innern des Trichters ab.

Der Kern des Wicklers besteht vorzugsweise aus einer sich gut erhitzenden, mit Löchern versehenen Metallröhre, in die eine Bürste von der Art einer Flaschenbürste eingesteckt ist, deren Borsten durch die Löcher der Metallröhre austreten, und dem Wickler einen sicheren Halt im Haar geben.

Das Material der Düse ist hitzebeständiger Kunststoff.

Vorzüge und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden beispielhaft anhand der nachstehenden Figuren erläutert.

Dabei zeigt

Fig. 1) einen Heißluftspender (Haartrockner) mit aufgesetzter Düse zur Verbreiterung des Luftstromes teilweise aufgeschnitten in Seitenansicht,

Fig. 2) einen Heißluftspender (Haartrockner) mit aufgesetzter Düse und Lockenwicklern teilweise aufgeschnitten in Seitenansicht.

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5. Mai 1979

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Vorrichtung zum Aufheizen von Lockenwicklern -

Fig. 3) eine Draufsicht auf den Deckel der Düse als Heizkammer für Lockenwickler.

Fig. 4) eine Draufsicht auf den Deckel der Düse in ihrer Funktion zur Verbreiterung des Luftstromes .

Fig. 5) DUsendeckel mit Drehscheibe in einer Funktionszeichnung bei geöffneten Luftaustrittslöchern.

Fig. 6) Düsendeckel mit Drehscheibe in einer Funktionszeichnung bei geöffneten, großen Luftaustrittslöchern an der Peripherie und das obere Ende eines eingesetzten Wicklers.

Fig. 7) einen Lockenwickler

Figur 1 zeigt die Düse 1 in ihrer Funktion zur Verbreiterung des Luftstromes, der durch einen Haartrockner 2 erzeugt wird. Durch Verstellen des Drehknopfes 6 liegen sich die Luftaustrittslöcher 4 des Deckels und 5 der Drehscheibe exakt gegenüber. Der Luftstrom kann die Düse ohne weiteres verlassen. Wie in der Draufsicht von Figur 4 gezeigt, sind die großen Luftaustrittslöcher 4¹ des Deckels von den kleinen Luftaustrittslöchern 5 der Drehscheibe 7 unterlegt, so daß sich der Luftstrom gleichmäßig nach außen verteilen kann.

Figur 2 zeigt die Vorrichtung in ihrer Funktion als Heizkammer für die Lockenwickler 8. Die Wickler sind bis zu ihrem Zapfen 9 in das DUseninnere eingeführt worden.Sie ·

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5 - 5. Mai 1979

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- Vorrichtung zum Aufheizen von Lockenwicklern -

Sie werden oben durch die großen Luftaustrittsöffnungen 4'5' von Deckel und Drehscheibe gehalten und stützen sich nach unten vorzugsweise auf eine Verstrebung 10. Durch Verstellen der Drehscheibe 7 sind sämtliche dem Zentrum zugeordnete Löcher des Deckels durch die Drehscheibe zugedeckt worden. Der gesamte Luftstrom strömt somit durch den Wickler 8, der dadurch intensiv aufgeheizt wird und an seinem kühlen Ende 9 aus dem Trichter ohne Schaden entnommen werden kann. Die Draufsicht auf die Vorrichtung in Figur 3 zeigt deutlich, daß sämtliche mittig angeordneten Ausblasöffnungen durch die darunter liegende Drehscheibe verschlossen sind.

Die Figuren 5 und 6 zeigen nochmals in einer Funktionszeichnung das Zusammenwirken der Funktionseinheit von Düsendeckel, Drehknopf und Drehscheibe.

In Figur 5 sind sämtliche Ausblasöffnungen so geöffnet wie es sich bei der Draufsicht in Figur 4 darstellt.

In Figur 6 ist die Stellung der Ausblasöffnungen so wie sie in der Draufsicht von Figur 3 offenbart ist.

Figur 7 zeigt einen für die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders geeigneten Lockenwickler mit einem leicht aufheizbaren Metallkern und einer eingeschobenen, höchst preiswerten Bürste ( nach Art einer Flaschenbürste ), die einen sicheren Halt des Wicklers im Haar gewährleistet.

Die Herstellung der Vorrichtung ist denkbar preisgünstig und erfolgt vorzugsweise aus Kunststoff. Um kenntlich zu machen, ob die Ausblasöffnungen geschlossen sind,

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5. Mai 1979 |

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- Vorrichtung zum 'Aufheizen von Lockenwickler™ - ^"*^ §

wird die Drehscheibe vorzugsweise in einer sich vom -Λ

Deckel unterscheidenden Farbe hergestellt. §

fi Bezugszeichen: $

1 Düse

2 Haartrockner

3 DUsendeckel

4 kleine Luftaustrittslöcher des Düsendeckels 4¹ große Luftaustrittslöcher des DUsendeckels

5 kleine Luftaustrittslöcher der Drehscheibe

5¹ große Luftaustrittslöcher der Drehscheibe $

6 Drehknopf

7 Drehscheibe

8 Wickler

9 Wicklerzapfen

10 Verstrebung . I

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Claims

Vorrichtung zum Aufheizen von Lockenwicklern,

5| dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen trichter

;| förmige Düse 1 mit ihrem Trichtermundstück auf die Aus-

Jf blasöffnung eines Heißluftspenders 2 anbringbar ist und

|| daß der an der verbreiterten Trichterausblasöffnung be-

,! festigte Deckel 3 mit verschieden großen Luftaustritts-

g löchern 4 versehen ist, und daß der DUseninnenraum zur

■]■. Aufnahme eines oder mehrerer Lockenwickler 8 ausgebil-

I bildet ist.

■ si 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

i daß die Löcher 4 (4¹) des Düsendeckels durch eine

I an diesem angebrachte, ebenfalls mit Luftaustritts-

3 löchern 5 (5¹) versehene Drehscheibe 7 mittels ei- |

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U nes Verstellmechanismus 6 teilweise verschließbar fc

sind.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Düse, DUsendeckel und Drehscheibe aus hitzebeständigem, schlagfestem Kunststoff bestehen.

4) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Verstellmechanismus von DUsendeckel und Drehscheibe ein Drehknopf ist, der mittels einer Halterung DUsendeckel und Drehscheibe gegeneinander verdrehbar verbindet.

5) Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf im Zentrum des Düsendeckels angeordnet ist.

6) Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen von Düsendeckel und Drehscheibe an ihrer Peripherie von größerem Durchmesser (4'/5') sind, und zum Zentrum von DUsendeckel und Drehscheibe in ihrem Durchmesser (4/5) kleiner werden.

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7) Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe eine andere Farbe als der DUsendeckel aufweist.

8) Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die vorzugsweise aus einem metallischem Kern bestehenden Lockenwickler 8 durch die an der Peripherie der Funktionseinheit Deckel und Drehscheibe angeordneten großen Löcher in das Trichterinnere einfUhrbar sind.

9) Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die in das Düsenihnere eingeführten Wickler mit ihren Zapfen 9 aus der Düse herausragen.

10) Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Wickler einerseits durch die an der Peripherie befindlichen Löcher und andererseits vorzugsweise durch eine Verstrebung 10 im Düseninneren gehalten werden.

11) Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet . daß die Funktionseinheit von Deckel und Drehscheibe so ausgebildet ist, daß bei geöffneten Löchern an der Peripherie die übrigen Löcher durch die Drehscheibe abgedeckt sind.

12) Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Funktionseinheit von Deckel und Drehscheibe so ausgebildet ist, daß bei geöffneten Löchern 4/5 um das Zentrum des Deckels, die großen Löcher 4'/5' an der Peripherie durch die darunter angeordnete Drehscheibe Ausblasöffnungen des gleichen Durchmessers wie die mittig angeordneten Öffnungen aufweisen.

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