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Beschreibung
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Beleuchtungsvorr ichtung Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung
mit einer in einem Gehäuse ausgebildeten Reflektorkammer aus konkaven Reflektorelementen,
die Licht einer Lampe aus dem Gehäuse heraus lenken.
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Beleuchtungsvorrichtungen dieser Art können als ortsfeste oder tragbare
Lichtquellen Verwendung finden. Die erfindungsgemäße Beuleuchtungsvorrichtung eignet
sich insbesondere dazu, an Mützen, Helmen oder dergleichen befestigt zu werden.
Derartige, am Kopf befestigbare Beleuchtungsvorrichtungen werden insbesondere von
Arbeitern, beispielsweise Bergleuten getragen.
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Bei der Verwendung herkömmlicher Beleuchtungsvorrichtungen stellt
der Ausfall der Vorrichtung häufig ein schwerwiegendes Problem dar. Dies hat bereits
zu verschiedenen Vorschlägen geführt, die eine Rückstrahl- oder Hilfslichtquelle
vorsehen, die ihrerseits dazu benutzt wird, eine ausgefallene Lampe rasch und wirkungsvoll
zu ersetzen. Diesgilt insbesondere in Zusammenhang mit den oben erwähnten, am Kopf
getragenen Beleuchtungsvorrichtungen, bei denen eine sogenanntes "Kopfstück" zum
Beispiel am Helm eines Arbeiters befestigt ist.
Vor allem bei Bergleuten
ist es aus Sicherheitsgründen wichtig, daß das rückfallende Licht in der Lage ist,
eine reflektierte Strahlung zu erzeugen, ohne daß dabei Störungen, Schatten oder
andere schädliche Lichtmuster entstehen.
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Zahlreiche Vorschläge wurden bereits gemacht, um eine Hilfe oder Rückstrahllichtquelle
zu schaffen. Ein Versuch bestand darin, zwei Lampen (Glühbirnen) zu verwenden, die
nebeneinander in einer Reflektionskammer angeordnet waren. Derartige Vorrichtungen
sind beispielsweise beschrieben in den US-Patentschriften 1 361 557, 1 757 888,
2 623 158 und 2 794 114. Den Glühbirnen bei diesen Vorrichtungen sind bisweilen
auch Einrichtungen zugeordnet, die verhüten, daß explosive Gase durch den Glühfaden
der Lampe entzündet werden.
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Diese bekannten Vorrichtungen entsprechen in der Praxis nicht allen
an sie zu stellenden Erwartungen. So ist es beispielsweise nicht möglich, das rückfallende
Licht irgendwo in der Nähe des Brennpunktes des Reflektorsystems anzuordnen. Infolgedessen
wird das sich ergebende Lichtverteilungsmuster notwendigerweise grob gestört. Ferner
wirft bei den bekannten Beleuchtungsvorrichtungen eine Lampe, die gerade nicht in
Gebrauch ist, Schatten und ruft ferner Störungen anderer Natur hervor.
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Ein anderer Versuch, eine Rückstrahl- Lichtquelle zu schaffen bestand
darin, mehrere Lichtquellen bereitzustellen, von denen jeweils eine in der betreffenden
Beleuchtungsvorrichtung in Betriebsstellung gebracht wird. In der US-Patentschrift
1 830 537 ist ein Filmprojektor mit einer aus zwei Lampen bestehenden Lichtquelle
beschrieben, wobei die Lampen drehbar am Projektorgestell befestigt sind. In der
US-PS 2 o54 o13 ist eine Blitzlicht-Signalvorrichtung beschrieben, bei welcher
mehrere
Lampen drehbar in einem Träger angeordnet sind.
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In der US-PS 2 o32 515 ist ein Frontscheinwerfer für ein Kraftfahrzeug
beschrieben, in welchem mehrere Lampen verschieblich in einer federbelasteten Halterung
gelagert sind und wahlweise durch eine Öffnung in einen Scheinwerferreflektor eindrehbar
sind.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, den Mängeln bekannter Beleuchtungsvorrichtungen
der eingangs genannten Gattung abzuhelfen und eine solche Vorrichtung vorzuschlagen,
bei der insbesondere ohne Schattenwurf und Beeinträchtigung des Reflektionsverhaltens
ein ungestörtes Lichtbündel die Öffnung der Beleuchtungsvorrichtung verlässt.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst: A)
Ein drehbar im Gehäuse gelagerter Lampenhalter mit mehreren konkaven Reflektorflächen,
die in gegenseitigem Abstand um die Drehachse des Lampenhalters herum angeordnet
sind, B) mehrere im Lampenhalter befestigte Lampen, denen jeweils eine der konkaven
Reflektorflächen zugeordnet ist, C) eine in der Nähe des drehbaren Lampenhalters
vorgesehene Öffnung in der Reflektorkammer, hinter welcher jeweils eine der konkaven
Reflektorflächen mit ihrer zugeordneten Lampe durch Verdrehen des Lampenhalters
einstellbar ist, und D) Kontaktmittel zum Verbinden jeweils einer Lampe mit einer
Energiequelle.
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Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann einen drehbaren Lampenhalter umfassen, dessen Lampen an einen beliebigen Punkt
innerhalb und entlang der Mittelachse eines Reflektorkörpers bringbar sind, so daß
sich eine Rückstrahl-Lichtquelle ergibt, die wirksamer und leichter bedienbar als
bei bekannten Beleuchtungsvorrichtungen ist.
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Der Lampenhalter kann auswechselbar im Gehäuse der Vorrichtung angeordnet
sein.
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Dem Lampenhalter sind Steuer- und Schalteinrichtungen zugeordnet,
um von Hand irgendeine Lampe und deren Sockel in betriebsfähigen Zustand zu verbringen.
Die Schaltmittel können Kontaktelemente umfassen, die in einem Gehäuse des Lampenhalters
oberhalb und unterhalb des Halters angeordnet sind. Kontaktknöpfe können im Lampenhalter
vorgesehen werden, um jeweils an den Kontaktelementen anzuliegen. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß jede Lampe wahlweise in Betrieb genommen werden kann
und sämtliche Lampen in Ausschaltstellung bringbar sind.
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Vorzugsweise haben die erwähnten konkaven Reflektorflächen des Lampenhalters
eine solche Form und Größe, daß sie in die Öffnung der Reflektorkammer passen und
diese zu einem vollständigen, konkaven RefLektor ergänzen, wenn eine Lampe in ihrer
Position im Bereich der erwähnten Öffnung ist. Hierdurch ist es möglich, eine Lampe
in den Brennpunkt der Reflektionskammer zu bringen, wobei eine oder mehrere andere
Lampen vollständig abgeschirmt sind. Auf diese Weise wird eine Störung des Lichtverteilungsmusters
vermieden.
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Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung
der weiteren Erläuterung.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beleuchtungsvorrichtung mit drehbarem
Lampenhalter zusammen mit einem Drehknopf, der an der Außenseite der Vorrichtung
angeordnet ist; Fig. 2 eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine
Vorderansicht der Vorrichtung mit abgenommenem, strahlendurchlässigem Glied; Fig.
4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 2 mit einer Darstellung
des Lampenhalters zusammen mit elektrischen Kontaktelementen, die im Innern der
Beleuchtungsvorrichtung oberhalb und unterhalb des Lampenhalters befestigt sind;
Fig. 5 eine geschnittene Draufsicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 1 mit weiteren
Einzelheiten des Lampenhalters entsprechend Fig. 4, wobei gestrichelt ein elektrisches
Kontaktelement gemäß Fig. 4, welches unterhalb des Lampenhalters liegt, und ein
zweites Kontaktelement gemäß Fig. 4, welches oberhalb des Lampenhalters angeordnet
ist, strichpunktiert angegeben sind;
Fig. 6, 7 aufeinander folgende
Ansichten des und 8 drehbaren Lampeflhalters aus Fig. 5 in drei verschiedenen Positionen
der Drehverstellung; Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 in Fig.
3 mit einer Darstellung der Kontaktelemente aus Fig. 4 in größerem Maßstab, wobei
auch elektrische Kontaktknöpfe sichtbar sind, die im Lampenhalter montiert sind
und an den Kontaktelementen angreifen; Fig. 1o eine Querschnittsansicht entlang
der Linie 10-10 in Fig. 9 mit Einzelheiten der elektrischen Verbindung einer Zapfen-Glühlampe
mit entsprechenden Kontaktknöpfen und Kontaktelementen, wie sie in Fig. 4 und 5
dargestellt sind; Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 11-11 in Fig.
10; Fig. 12 eine Einzelansicht einer modifizierten Arretieranordnung zum'Gebrauch
mit Kontaktknöpfen; Fig. 13 eine perspektivische Teilansicht der Arretieranordnung-aus
Fig. 12 in arößerem Maßstab;
Fig. 14 eine auseinandergezogene,
perspekti vische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Gehäuses mit
durch eine Türklappe verschliessbarer Zugangsöffnung und einem durch diese öffnung
auswechselbaren Lampenhalter sowie mit einem durch die Türklappe betätigten Schutzschalter;
Fig. 15 eine Einzelansicht eines Gehäuseaufbaues ähnlich wie in Fig. 14 mit der
Darstellung einer Alternativform des durch die Türklappe betätigten, elektrischen
Schutzschalters und Fig. 16 eine schematische Ansicht des durch die Türklappe unterbrechbaren,
elektrischen Schaltkreises der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung.
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Im allgemeinen umfassen die Ausführungsformen erfindungsgemäßer Beleuchtungsvorrichtungen
ein optisches System, in welchem eine Mehrzahl von Lampen und Halterungseinheiten
drehbar in besonderer Weise ausgebildet und angeordnet sind. Jede der Lampen kann
dabei auf der Mittelachse eines Reflektorsystems, insbesondere im Brennpunkt des
Systems angeordnet werden.
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Teile einer drehbaren Lampenhalterung sind so gestaltet, daß bei einer
Verdrehung die äußeren Enden der Halterung sich stets auf einem Kreisbogen bewegen,
der zumindest dem Rotationsbogen einer Lampe entspricht, die abgeschaltet ist. Auf
diese Weise werden Abschirmungsverhältnisse geschaffen, aufgrund welcher alle Lampen
in dem System befriedigend funktionieren,
ohne daß dabei ein Schatten
oder eine andere Störung einer nicht in Betrieb befindlichen Lampe von der Beleuchtungsvorrichtung
erzeugt wird. Größe und Art der benutzten Lampen können beliebig gewählt werden.
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Die wesentlichen Teile des optischen Systems umfassen ein Gehäuse
mit einer Reflektorkammer, die auf einer Seite durch ein strahlendurchlässiges Glied
verschlossen sein kann. Die Rückseite des Gehäuses ist verlängert und bildet eine
Umhüllung für den Lampenhalter, in welcher der Halter zusammen mit mehreren Lampen
drehbar abgestützt ist. Ein vor der Umhüllung des Lampenhalters angeordneter Reflektorkörper
weist eine öffnung auf , in die bei Bedarf der drehbare Halter und die auf ihm befestiqte
Lampe einqebracht werden kann. Das
Herausnehmen der Lampezihres Halters ertolgt ebenfalls durch diese öffnung auf umgekehrtem
Wege. Eine elektrische Spannungsquelle, beispielsweise eine Batterie oder eine WechselstrOmquelle
kann Verwendung finden, um die Beleuchtungsvorrichtung zu speisen. Ein Hauptschalter
dient dazu, alle Schaltkreise im System zu steuern. Der drehbare Lampenhalter trägt
Kontaktknöpfe, die wahlweise mit Kontaktelementen in Eingriff bringbar sind, die
in der Umhüllung des Halters befestigt sind.
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Auf diese Weise kann wahlweise jede Lampe in Betrieb gesetzt werden,
während alle anderen Lampen ausgeschaltet sind. Ferner kann der Lampenhalter dazu
benutzt werden, alle Lampen gleichzeitig auszuschalten.
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In den Figuren 1 - 5 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorr ichtung dargestellt.
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Ein Gehäuse 2 ist an seiner einen Seite durch ein sir allen durchlässiges
Glied 4 verschlossen, welches durch eine ringförmige Metallfassung u am Gehäuse
festgehalten ist. An der gegenüberliegenden Seite ist das Gehäuse verlängert und
vermittelt
eine Umhüllung 8 für eine Lampenhalterung. Die Umhülltung
8, die ebenfalls in Figur 2 und 4 dargestellt ist, umfasst einen drehbar in ihr
gelagerten Drehknopf 20 mit einer in die Halterung eintauchenden Feststell-Spindel
16.
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In der Umhüllung 8 ist drehbar der Lampenhalter S gelagert (vergleiche
insbesondere Fig. 3, 4 und 5). Der Lampenhalter enthält räumlich getrennte, konkave
Reflektorflächen 9 und 11, in deren Brennpunkten Lampen (Glühbirnen) 1o und 30 angeordnet
sind. Die Anordnung der Lampen 1o und 30 kann auch an anderen Punkten entlang der
Mittelachse des Systems erfolgen.
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Die Lampen sind unabhängig voneinander durch elektrische Mittel gespeist,
die nachstehend noch beschrieben werden.
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Die Lampen 1o und 30 bestehen bei den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung gemäß Fig. 1 bis 16 aus Wolframhalogenid-Glühbirnen mit keilförmiger
Basis, durch welche Fäden hindurchverlaufen, die ihrerseits durch Kontaktklipse
in übergefalter Position befestigt sind, wie dies im Detail später noch beschrieben
wird. Erfindungsgemäß wird jedoch auch der Einsatz anderer Lampentypen, beispielsweise
Lampen mit Schraubsockel, Lampen mit Zapfensockel, fluoreszierende Lampen, Kohlenstoff-Lichtbogenlampen
und dergleichen in Betracht gezogen.
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Mit dem Lampenhalter S ist ein Reflektor 32 kombiniert, der hinter
dem Glied 4, wie in Figur 4 gezeigt, liegt. Dieser auch als Reflektorkammer zu bezeichnende
Reflektor 32 weist eine öffnung 31 für den Eintritt des Lampenhalters S auf, was
am besten aus Figur 3 und 4 hervorgeht. Die Öffnung 31 für den Lampenhalter ist
so ausgebildet, daß Teile des drehbar gelagerten Halters zusammen mit einer auf
ihm bestigten Lampe im Bedarfsfalle in die öffnung hinein und aus dieser wieder
heraus gebracht werden können. In Figur 3 ist eine konkave Reflektorfläche
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des Lampenhalters S zusammen mit einer Lampe 1o im Bereich der Öffnung 31 in Betriebsstellung
angeordnet.
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Wie ebenfalls aus Figur 5 hervorgeht, ist der Lampenhalter so gestaltet,
daß er sich verjüngende, äußere Enden S1, 52 und 53 besitzt, die in die öffnung
31 eingepasst werden können und die so angeordnet sind, daß bei einer Verdrehung
des Lampenhalters die äußersten Spitzen dieser sich verjüngenden Enden auf einem
Kreisbogen verlaufen, dessen Größe wenigstens der Größe des Kreisbogens entspricht,
auf dem die Enden der Lampen 1o oder 30 sich bewegen, wenn eine Drehbewegung des
Lampenhalters um die von der Spindel 16 gebildete, zentrale Drehachse stattfindet.
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Wie bereits festgestellt, vermittelt der Lampenhalter eine gute Abschirmfunktion,
so daß kein Schatten oder eine Deformation aus einer im Betrieb befindlichen Lampe
aus der Beleuchtungsvorrichtung herausprojeziert wird.
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Eine Verdrehung des doppelten Lampenhalters S kann in irgend einer
gewünschten Weise, beispielsweise mit Hilfe des manuell betätigbaren Drehknopfes
20 und der Feststellspindel 16 erfolgen. Ein Abschnitt 177 der Rückwand der Umhüllung
8 wirkt, wie aus Figur 5 hervorgeht, als Anschlag zur Verhütung einer überdrehung
des Lampenhalters S. Die Feststellspindel 16 des Lampenhalters ist mit einer abgeflachten
Oberfläche ausgestattet, die sich über einen Teil ihrer Länge erstreckt und in ein
D-förmiges Loch 24 (Fig. 5) passt. Oberhalb der oberen Wand der Umhüllung 8 ist
eine O-Ringdichtung 163 auf der Spindel 16 vorgesehen. Unmittelbar unterhalb der
oberen Wand der Umhüllung befindet sich ein Schnappringfeststeller 168, der in eine
Nut der Spindel 16 passt. Der Drehknopf 20 ist vorzugsweise auf das Ende der Spindel
16 aufgegossen. Die obere Seite der Umhüllung 8 weist ein Loch und die untere Seite
eine Wand 22 auf. Diese beiden Teile sind miteinander ausgefluchtet und dienen dazu,
die Spindel zu lokalisieren und zu lagern.
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Ein Teil der Oberseite der Umhüllung 8, welcher das obere Spindelloch
umgibt, erstreckt sich in Gestalt eines Ringes 167 nach oben. Im Knopf 20 kann eine
Ausnehmung vorgesehen sein, um diesen Ring 167 aufzunehmen. Hierdurch ist verhütet,
daß Wasser oder andere Flüssigkeiten, die sich auf der oberen Außenseite der Umhüllung
8 ansammeln können, direkten Zutritt zum oberen Spindelloch haben.
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Der Zusammenbau der beschriebenen Teile erfolgt in folgender Weise:
Zuerst wird die O-Ringdichtung 163 an der Spindel angebracht; anschliessend wird
der Lampenhalter S in die öffnung der Umhüllung 8 eingesetzt; hierauf wird die Spindel
16 durch das erwähnte, obere Loch eingeführt und in die untere Wand 32 der Umhüllung
eingesteckt, wobei die abgeflachte Seite der Spindel in Eingriff ist mit dem D-förmigen
Loch im Lampenhalter. Der Schnappring-Feststeller 168 wird anschliessend mit der
Spindel in Eingriff gebracht.
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Im Gebrauch des Drehknopfes 20 und der Spindel 16 gibt es drei wesentliche
Grundstellungen. In den Figuren 6, 7 und 8 ist ein Lampenhalter, der demjenigen
aus Figur 5 ähnlich ist, dargestellt. Dieser Halter ist um einen durch einen Pfeil
132 bezeichneten Punkt über drei Grundpositionen hinwegfierstellbar.
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Diese Justierpositionen lassen sich in herkömmlicher Weise auf die
Mittelachse des Reflektorsystems gemäß Fig. 4 beziehen.
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Diese Achse ist in den Figuren 6, 7 und 8 mit X-X bezeichnet.
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In Figur 6 liegt der Lampenhalter S4 mit seiner Lampe lo' auf der
Mittelachse in einer Position, in welcher die Lampe eingeschaltet ist. In dieser
Figur 6 stehen die Kontaktglieder 139 und 140 in elektrisch leitender Verbindung
mit den Kontakten oder Kontaktknöpfen 134 bzw. 135, welche von Arretierteilen 141
und 142 der Kontaktglieder 139 bzw. 140 erfasst werden. Die Kontaktelemente und
Kontaktknöpfe sind auch in Figur 4 dargestellt. Die Arretierteile 141 und 142 sind
ferner
aus Figur 1o ersichtlich.
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Figur 7 zeigt den Lampenhalter der Figur 6 wieder in Kombination mit
den Kontaktgliedern 139 und 140, wobei jedoch der Lampenhalter in derjenigen Drehstellung
ist, in welcher keine Lampe brennt, d.h. die Beleuchtungsvorrichtung befindet sich
in ihrem ausgeschalteten Zustand. Dabei liegt keine der Lampen 1o' oder 30' auf
der Mittelachse X-X des Reflektorsystems.
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In Figur 8 ist der Lampenhalter S4 um den Punkt 132 in diejenige Position
gebracht, in welcher die Lampe 30' aufgrund ihrer Verbindung mit einer Spannungsquelle
brennt. In diesem Fall sind die Kontaktglieder 139 und 140 in elektrischer Verbindung
mit Kontakten oder Kontaktknöpfen 137, 138, an denen die Arretierteile 141 und 142
der Kontaktglieder 139 bzw. 140 angreifen. Auch die brennende Lampe 30' liegt in
Figur 8 wiederum auf der Mittelachse- X-X des Reflektorsystems.
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Der drehbare Lampenhalter S kann zusammen mit verschiedenen Typen
von Leuchtvorrichtungen Anwendung finden, beispielsweise einer Vorrichtung mit einem
Reflektor 32. Der Reflektor kann jedoch auch irgend eine andere, vorzugsweise konkave
Form haben. Die konkaven Reflektorflächen 9 und 11 können von einander entsprechender
Gestalt sein und spiegelnd oder nicht spiegelnd ausgebildet sein. Darüber hinaus
kann der Teil der Reflektorflächen, beispielsweise derjenige der Reflektorfläche
9 so geformt sein, daß er mit den Kanten der öffnung 31 in Eingriff bringbar ist.
Auf diese Weise- ergeben sich kein Reflektionsverluste beim Betrieb der -Beleuchtungsvorrichtung.
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Die Figuren 9, 1o und 11 zeigen im Detail die .Kontaktglieder 139
und 140 sowie andere elektrische Komponenten, welche für
das Positionieren,
Feststellen und die Stromversorgung der Lampen des Lampenhalters S erforderlich
sind. In das Gehäuse 2 sind elektrische Leiter El und E2 in einem Kabel 36, welches
mit einem Hauptschalter 36a verbunden ist, eingeführt, vergleiche Figur 1 und 9.
über dieses Kabel erfolgt die Zuführung der elektrischen Energie. Die Leiter sind
durch Schrauben E3 und E4 festgehalten. Diese Schrauben verlaufen durch die Kontaktglieder
140 bzw. 139 hindurch und sind in Augen E5 und E6 auf den inneren Seiten des Gehäuses
2 eingeschraubt.
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Die Kontaktelemente 139 und 140 sind mit vertikalen Wandabschnitten
ausgestattet, durch welche sich die Schrauben E3 und E4 hindurcherstrecken. Jeder
Wandabschnitt hat senkrecht angeordnete Wandteile 139a und 140a. Die unteren Kanten
dieser Wandteile sind nach einwärts umgebogen und bilden Arretierteile 141 und 142,
wie bereits oben festgestellt und am besten aus Figur lo ersichtlich.
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Wie oben erläutert, können die Lampen 1o und 30 vorzugsweise als Wolframhalogen
id-Lampen mit Zapfensockel ausgebildet sein, wie dies in den Figuren 9 bis 12 dargestellt
ist. Die Lampe 1o besitzt Fäden F1 und F2, die von öffnungen in der Basis 1oa der
Lampe 10 aufgenommen sind. Die äußersten Enden der Fäden sind nach rückwärts um
die Außenseite der Basis loa herumgefaltet, wie in Figur 1o und 11 angegeben. An
ihnen greift nachgiebig ein Kontaktklips an, der in einem Raum hinter der Lampenbasis,
wie dargestellt, angeordnet ist. Die Kontakte 134 und 135 sind in den Lampenhalter
sowie in entsprechende Gewindeaugen der Kontaktklipse F3 und F4, wie in Figur 9
dargestellt, eingeschraubt. Der Lampenhalter S ist so ausgebildet,daßerähnliche
Kontaktklipse aufnimmt, welche zur Speisung der Lampe 30 mittels der Kontaktknöpfe
137 und 138 befestigt sind.
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Beim Verdrehen des Lampenhalters S werden als Arretierung die
Arretierteile
141 und 142 verwendet. Es wurde gefunden, daß die Anordnung relativ kleiner Arretierungen
eine genauere Einjustierung der Fadenposition ermöglicht, so daß sich schärfere
Beleuchtungseffekte ergeben. Daher sind in den Figuren 12 und 13 Kontaktglieder
170 und 170' ähnlich den Kontakten 139 und 140 dargestellt und durch Schrauben 172
und 172' befestigt. Diese Teile haben untere Kantenteile 174 und 174', welche einwärts
gebogen sind und eine Reihe kleiner Kerben 176 und 176' aufweisen. In diese Kerben
können die Kontaktknöpfe 134a und 135a eingreifen, wenn der Drehknopf 20' verdreht
wird. Aufgrund dieser kleinen Einkerbungen lässt sich eine Drehbewegung in kleinen
Stufen ausführen, wodurch es möglich wird, eine solche Justierposition zu finden,
in welcher die schärfste Fokusierung realisiert und aufrecht erhaltbar ist.
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Wie oben bereits festgestellt, ist das Auswechseln eines Lampenhalters
ein wesentliches Merkmal der Erfindung und es kann wünschenswert sein, verschiedene
Austauschmöglichkeiten eines Lampenhalters anzuwenden. Eine bevorzugte Ausführungsform
ist in Fig. 14 dargestellt, in welcher ein Gehäuse 50 mit einer Umhüllung 52 zur
Aufnahme eines Lampenhalters 54 dargestellt ist. Der Lampenhalter trägt zwei Lampen
56 und 58.
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Bei dieser Anordnung ist die Rückseite der Umhüllung 52 offen und
vermittelt einen durch den Pfeil 60 angedeuteten Zugang.
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Durch diesen Zugang kann der Lampenhalter leicht installiert und durch
einen Knopf 62 mit Spindel befestigt werden, wobei die Spindel durch eine öffnung
64 hindurch verläuft und lösbar mit Hilfe eines Klippelements 66 gehalten ist. Der
erwähnte Zugang kann alsdann durch eine Türklappe 68 oder dergleichen verschlossen
werden, die an Punkten 17 mittels Scharnieren oder dergleichen angelenkt ist und
ein elektrisches Kontaktelement 72 aufweist, welches mit Kontakten 73, 74 eine elektrische
Verbindung
herstellt. Beim öffnen der Türklappe wird das optische System vollständig abgeschaltet,
was sich am besten aus der schematischen Darstellung der Figur 16 ergibt.
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In Figur 15 ist eine weitere Türklappe für das Auswechseln des Lampenhalters
dargestellt. In einer Umhüllung 52' ist ein Lampenhalter 54' durch einen Drehknopf
62' mit Spindel drehbar gelagert. Eine Klappe 68' ist bei 70' pendelndangelenkt
und weist am unteren Rand einen Klips 6Sa auf, der an einer Rippe 69 an der Unterseite
der Umhüllung 52' angreift. Wenn die Klappe 68' geschlossen wird, verbringt sie
normalerweise offene Kontakte eines Druckknopfschalters 77 in Schließstellung, in
welcher zur Lampe 58 Strom hinfließen kann.
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Verschiedene weitere Abänderungen und Modifikationen des Lampenhalters
werden erfindungsgemäß in Betracht gezogen. Bei allen diesen Ausführungsformen lassen
sich auch die Oberflächenstruktur der Reflektionsflächen unabhängig voneinander
derart variieren, daß die Verteilung des aus dem System austretenden Lichtes durch
einfaches Verdrehen der Spindel 16 veränderbar ist.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen kann das elektrische Kabel
36 mit einer ortsfesten Spannungsquelle oder im Falle einer tragbaren Beleuchtungsvorrichtung
mit einer Batterie verbunden werden, die dann ebenfalls vom Träger der Beleuchtungsvorrichtung
mitgeführt wird.
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Die in den erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtungen verwendeten
Lichtquellen können so angeordnet werden, daß sie im wesentlichen identische Lichtmuster
mit minimalen Verformungen ergeben. Alternativ können die Lichtquellen auch verschiedene
Beleuchtungsstärken
und/oder verschiedene Lichtemisfsionsmuster ergeben.
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Bei den dargestellten Ausführungsformen erstrecken sich die Reflektorflächen
des Lampenhalters radial unter Drehachse des Halters mindestens soweit wie auch
die benachbarten Lampen
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