DE2916648A1 - Neue derivate der alpha -pyronyl-6- essigsaeure - Google Patents

Neue derivate der alpha -pyronyl-6- essigsaeure

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DE2916648A1
DE2916648A1 DE19792916648 DE2916648A DE2916648A1 DE 2916648 A1 DE2916648 A1 DE 2916648A1 DE 19792916648 DE19792916648 DE 19792916648 DE 2916648 A DE2916648 A DE 2916648A DE 2916648 A1 DE2916648 A1 DE 2916648A1
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pyronyl
acetic acid
alkyl
radical
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Hans-Georg Dipl Chem D Schmidt
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Huels Troisdorf AG
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Dynamit Nobel AG
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/04Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom
    • A01N43/14Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom six-membered rings
    • A01N43/16Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom six-membered rings with oxygen as the ring hetero atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D309/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
    • C07D309/34Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D309/36Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with oxygen atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D309/38Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with oxygen atoms directly attached to ring carbon atoms one oxygen atom in position 2 or 4, e.g. pyrones

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Description

  • Neue Derlvate der α- -Pvronyl-6-essigsäure
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind α-Pyronyl-6-essigsäure-m-phenoxibenzylester sowie einige neue α-Pyronyl-6-essigsäurederivate, die als Zwischenprodukt bei der Herstellung der oben genannten Phenoxibenzylester anfallen.
  • Die Pyronyl-6-essigsäure ist eine bekannte Substanz; auch ihre einfachen Alkylester sind bereits beschrieben.
  • Diese Verbindungen haben aber bisher noch keine technische Bedeutung erlangt. Es wurdennun die m-Phenoxibenzylester von α-Pyronyl-6-essigsäuren gefunden, die eine insektizide Wirkung zeigen. Diese Ester lassen sich durch die allgemeine Formel kennzeichnen, in der R1 für einen niederen Alkylrest oder Wasserstoff1 R2 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 4 1-8 C-Atomen und R4 für Wasserstoff oder den -C-N-Rest steht. Gegebenenfalls kann R4 auch für einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest stehen. Der Rest R1 ist bevorzugt ein Methyl- oder Äthylrest; er kann aber auch ein Alkylrest mit bis zu 8 C-Atomen sein. Er steht bevorzugt in der freien ß-Stellung zu dem Carbonylsauerstoff des Pyronrings; er kann aber auch in jeder weiteren beliebigen freien Stellung im Pyronring stehen.
  • Die Pyronyl-essigsäure-derivate, die bei der Herstellung der neuen Phenoxibenzylester der -Pyronyl-6-essigsäure anfallen, sind ebenfalls überwiegend bisher unbekannte Verbindungen, die sich auch zur Herstellung analoger Schädlingsbekämpfungsmittel eignen. Diese neuen Zwischen produkte lassen sich durch die allgemeine Formel kennzeichnen, in der R1 die oben genannte Bedeutung hat und R für einen Alkylrest mit 1-8 C-Atomen steht und X ein Rest aus der Gruppe -OH, Halogen oder OR³ ist.
  • Dabei steht R3 für einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen.
  • Diese neuen Zwischenprodukte lassen sich aus den bekannten -Pyronyl-6-essigsäureestcrn in d der Weise herstellen, daß man diese Verbindungen im basischen Milieu mit Alkylhalogeniden umsetzt. Dabei wird überraschenderweise die CL-ständige Methylengruppe alkyliert, obwohl es aus der DE-AS 12 12 533 bekannt ist, daß α-Pyronyl essigsäureester sich im basischen Milieu in die entsprechenden 2, 6-Dihydroxibenzoesäureester umwandeln.
  • Die Alkylierung der α-ständigen Methylengruppe der α-Pyronyl-6-essigsäureester erfolgt bei Temperaturen zwischen 20 °C und 150 00. Der Zusatz der Basen erfolgt etwa vorzugsweise im Verhältnis 1 : 1 zu dem Pyronyl-6-essigsäureester.
  • Als basische Verbindungen eignen sich z.B. Alkali- oder Erdalkalialkoholate, die sich von C1 bis- C4-Alkoholen ableiten, Alkalihydroxyde, Alkalihydride oder amiden Die Umsetzung kann auch in einem wässrig organischen Zweiphasensystem unter Zusatz von quaternären Ammoniumhydroxyden, wie z.B. Benzyltriäthylammoniumhydroxyd, vorgenommen werden.
  • Im allgemeinen wird die Reaktion in einem geeigneten organischen Lösungsmittel durchgeführt, das gegenüber den Reaktionspartnern inert ist und einen Siedepunkt oberhalb der gewählten Reaktionstemperatur besitzt. Als geeignetes Lösungsmittel sei z.B. Dimethylformamid genannt. Das Molverhältnis von «-Pyronyl-6-essigsäureester zu Alkylhalogenid soll vorzugsweise 1 : 1 sein. Es ist jedoch auch möglich, sowohl'das Alkylhalogenid als auch den aL-Pronyl-essigsäureester im Überschuß einzusetzen.
  • -Die als Reaktionspartner eingesetzten Alkylhalogenide können sowohl gradkettig als auch verzweigte Alkylreste besitzen. Im allgemeinen hat der Alkylrest maximal 8 C-Atome. Das bevorzugte Halogen ist Chlor oder Brom.
  • Zur Abtrennung des α-alkylsubstituierten α-Pyronyl-6-essigsäureester aus dem Reaktionsmedium erfolgt auf an sich bekannte Weise, z.B. durch Extraktion und/oder Destillation.
  • Die als Ausgangsprodukte eingesetzten d-Pyronyl-6-essigsäureester lassen sich auf an sich bekannte Weise z.B. entsprechend dem in der DE-4S 12 12 533 genannten Verfahren herstellen.
  • Die neuen oL-alkylsubstituierten oU-Pwrronyl-6-essigsäuren werden durch Verseifung der entsprechenden Ester erhalten. Als Verseifungskatalysatoren kommen die für die Verseifung üblichen Säuren in Frage. Man kann auch mit basischen Mitteln, z.B. mit Alkalihydroxyden, verseifen.
  • Dabei fallen dann jedoch die Alkalisalze der gewünschten Säuren an.
  • Die Verseifung wird bevorzugt als saure Verseifung in einem wässrig organischen Lösungsmittel gemischt, wie z.B. Wasser-Dioxan, durchgeführt. Der Temperaturbereich liegt zwischen 20 0C und 200 0C. Im allgemeinen wird drucklos gearbeitet; gegebenenfalls ist jedoch auch die Anwendung von Druck möglich.
  • Die Herstellung ir erfindungsgemäßen m-Phenoxybenzylester der α-Pyronyl-6-essigsäuren erfolgt durch Umsetzung von α-Pyronyl-6-essigsäurehalogenid der Formel in der R1 die oben genannte Bedeutung hat, R2 für Wasserstoff oder einen C1 8-Alkylrest steht und Y Halogen ist, mit m-Phenoxibenzylalkohol der Formel in der R4=H oder C#N oder ggf. auch ein Alkenyl- oder Alkinylrest ist, in Gegenwart von Halogenwasserstoffacceptoren wie Pyridin, Triäthylamin oder ähnlichen organischen Basen.
  • Diese Acceptoren werden bevorzugt im stöchiometrischen Verhältnis zu den Reaktionspartnern eingesdzt. Der Phenoxibenzylalkohol wird ebenfalls bevorzugt im molaren Verhältnis zu dem d-Pyronyl-e s sigsäurehalogeni d eingesetzt; es ist jedoch auch möglich, ihn im Überschuß oder im unterstöchiometrischen Verhältnis einzusetzen.
  • Im allgemeinen wird die Veresterung in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, in inerten Lösungsmitteln, wie z.B. Benzol oder Toluol, zu arbeiten.
  • Der als Ausgangsverbindung eingesetzte Phenoxibenzylalkohol wird z.B. erhalten entsprechend der in der DE-OS 24 02 457 beschriebenen Arbeitsweise. Das weiterhin als Ausgangsprodukt eingesetzte cL-Pyronyl-6-essig säurehalogenid wird aus der entsprechenden Säure auf an sich bekannte Weise durch Umsetzung mit einem anorganischen Säurechlorid, z.B. Thionylchlorid oder Phosphoroxichlorids hergestellt. Die Reaktion wird bevorzugt in einem organischen Lösungsmittel (z.B.
  • n-Hexan, Dekalin, Cyclohexan) bei erhöhter Temperatur (50 bis 180 °C) durchgeführt. Das anorganische Säurechlorid wird dabei im bis zu 20-fachen Überschuß eingesetzt.
  • Die neuenm-Phenoxibenzylester der α-Pyronyl-6-essigsäuren zeigen eine gute Kontakt- und auch Atemgiftwirkung gegenüber einigen Insektenarten. Sie können deshalb erfolgreich als Insektizide verwendet werden.
  • Beispiel 1 9,5 g 4-Methyl-α-pyronyl-6-essigsäuremethylester werden in 47,5 ml Dimethylformamid gelöst und diese Mischung mit 2,8 g Natriummethylat versetzt. Nach Zugabe von 8,3 g i-Propylbromid wird die Mischung unter Rühren 8 Stunden auf 50 °C erwärmt. Danach wird das Reaktionsgemisch auf 40 ml Eiswasser gegeben und angesäutert und die organischen Anteile durch Extraktion mit Methylenchlorid abgetrennt. Das Methylenchlorid wird im Vakuum entfernt und der organische Rückstand im Vakuum (0,5 bar) destilliert. Zwischen 140 bis 150 °C gehen 9,4 g einer Verbindung über, die als 4-Methyl-α-pyronyl-6-(α-isopropyl)essigsäuremethylester identifiziert wird (Ausbeute 80 ), (Schmp.: 52 00).
  • NMR-Spektrum (100 MHz, CCl4).# = 0,92 - 1,06 (m. 6 H), 2,13 (d, 3H); 2,34 (m, 1 H); 3,06 (d, 1 H); 3,71 (s, 3 H); 5,86 (m, 1 H); 6,00 (d, 1 H).
  • Beispiel 2 4,0 g 4-Methyl-α-pyronyl-6-essigsäuremethylester werden in 20 ml Dimethylformamid mit 1,2 g Natriummethylat und 3,5 g 1-Brompropan 5 Stunden auf 50 °C erwärmt. Danach wird die Reaktionsmischung auf Eiswasser gegeben, angesäuert und die organischen Bestandteile durch Extraktion mit Äther abgetrennt. Nach En-tfernen des Äthers im Vakuum werden aus dem organischen Rückstand 2,6 g 4-Sethyl-Q-pyronyl-6~ n.-propyl)essigsäuremethylester mittels präparativer Dünnschichtchromatographie .soliert (Ausbeute 50 ), NNR-Spektrum (100 MHz, CCl4):= 0,93 (m, 3 H); 1,33 (m, 2 H); 1,88 (m, 2 H); 2,13 (d, 3 H); 3,41 (t, 1 H); 3,68 (s, 3H); 5,87 (m, 1 H); 6,02 (d, 1H).
  • Beispiel 3 2,0 g 4-Methyl-α-pyronyl-6-(α-iso-propyl)essigsäuremethylester werden in einem Gemisch aus 18 ml 2n HCl und 12 ml 1,4-Dioxan 7 Stunden bei 92 °C gerührt. Danach werden nach Zugabe von Wasser die organischen Bestandteile durch Extraktion mit Äther abgetrennt. Nach Entfernung des Äthers und Dioxans erhält man als kristallinen Rückstand 1,6 g 4-Methyl-α-pyronyl-6-(α-iso-propyl)essigsäure (Ausbeute 84%) (Schmp. 96°C).
  • NMR-Spektrum (30 MHz, CCl4): = 0,7 - 1,4 (m, 6 H); 2,3 (bs, 3 H); 2,0 - 3,5 (m, 2H); 6,1 - 6,5 (m, 2H); 10,3 (s, 1 H).
  • Beispiel 4 2,0 g 4-Methyl-α-pyronyl-6-(α-iso-propyl)essigsäure werden in einem Gemisch aus 11,8 g Thionylchlorid und 21 ml Cyclohexan eine Stunde auf 67 - 76 CC erwärmt.
  • Cyclohexan und überschüssiges Thionylchlorid werden abdestilliert und der Rückstand als 4-Methyl-t-pyronyl-6- -iso-propyl)essigsäurechlorid identifiziert (Ausbeute 2,0 g).
  • NMR-Spektrum (30 MHz, CCl4):# 0 0,7 - 1,4 (m, 6 H); 2,3 (bs, 3 H); 2,0 - 4,0 (m, 2 H); 6,0 - 6,5 (m, 2 H).
  • Beispiel 5 2,3 g 4-Methyl-α-pyronyl-6-(α-iso-propyl)essigsäurechlorid werden in 7 ml Benzol gelöst und in eine Mischung aus 0,73 g Pyridin, 193 g m-Phenoxibenzylalkohol und 2 ml Benzol bei Raumtemperatur innerhalb 15 min. getropft. Anschließend rührt man noch 12 Stunden bei Raumtemperatur, gibt die Mischung auf Eiswasser, säuert mit 2 n HCl an und trennt die organischen Bestandteile durch Extraktion mit Äther ab. Nach Trocknen über Na2SO4 und Entfernen des Äthers im Vakuum erhält man ein braunes Öl, welches mittels präparativer Dünnschichtchromatographie (Kieselgel, Laufmittel Benzol) gereinigt wird. Die Hauptfraktion besteht aus 2,7 g 4-Methyl-α-pyronyl-6-(α-iso-propyl)essigsäure-mphenoxibenzylester (Ausbeute 74 %).
  • NMR-Spektrum (100 MHz, CCl4): 6= 0,89; 0,94 (2 x d, 6 H); 2,0 (d, 3 H); 2,31 (m, 1 H); 3,10 (d, 1 H); 5,06 (s, 2 H); 5,79 (m, 1 H); 5,95 (bs, 1 H); 6,82 -7,32 (m, 9 H).
  • Beispiel 6 Durch Umsetzung des 4-Methyl-α-pyronyl-6-(α-iso-propyl) essigsaurechlorids mit dem -Cyan-m-phenobenzylalkohol erhält man analog zu'Beispiel 5 den 4-Methyl-α-pyronyl-6-(α-iso-propyl)essigsäure-α-cyan-m-phenoxibenzylester.
  • 1H-NMR-Spektrum (100 MHz, CCl4); # = 0,89 u. 0,93 (2 x d, 6 I 2,04 (d, 3 H); 2,38 (m, -1 H); -5,82 (m, 1 H); 5,98 ., 1 H); 6,37 (bs, 1 H); 6,91 - 7,36 (m, 9 H).
  • Beispiel 7 Es wurde jeweils 1 ml einer 0,5 eigen Lösung in Aceton von den Verbindungen der Beispiele 5 und 6 in eine Petri schale gegeben. Das Lösungsmittel wurde bei Zimmertemperatur verdunstet; nach den Verdunsten des Lösungsmittels war die Wirksubstanz gleichmäßig in der Petrischale verteilt.
  • Anschließend wurden jeweils 10 erwachsene Fliegen (musca Domestica) bzw. 100 Spinnmilben (Tetranychus urticae) in die Petrischalen gegeben und ein luftdurchlässiger Deckel aufgelegt.
  • Nach Ablauf von 8 Stunden wurde bei den Fliegen bei beiden Wirkstoffen eine 100%ige Abtötung erzielt, die Spinnmilben zeigten eine 100 ziege Mortalität nach 24 Stunden bei beiden Wirkstoffen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. α-Pyronyl-6-essigsäure und deren Derivate der Formel wobei R1 für Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und R2 für einen C1-8-Alkylrest steht und X ein Rest aus der Gruppe -OH, Halogen oder -oR3 ist, wobei R³ entweder ein C1-4-Alkylrest oder ein m-Phenoxibenzylrest der Formel ist, in dem R4 für Wasserstoff oder -C=N oder einen Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinrest steht und R² auch für H steht.
  2. 2. α-Pyronyl-6-essgisäureester gemäß Anspruch 1 der Formel in der R¹ für den Methylrest, R² für einen C1-8-Alkylrest steht und R3die oben genannte Bedeutung hat.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von α-Pyronyl-6-(α-alkyl) essigsäurealkylestern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man α-Pyronyl-6-essgisäurealkylester der Formel in der R3 ein C14-Alkylrest ist, in Gegenwart einer basisch wirkenden Verbindung mit einem Alkylhalogenid der Formel R2Y, in der Y für ein Halogen steht und R2 ein C1 4-Alkylrest ist, umsetzt.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der α-Pyronyl-6-essgisäurealkylester zu dem Alkylhalogenid und der Base im Verhältnis 1 : 1 : 1 eingesetzt ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von¢L-Pyronyl-6-essigsäurem-phenoxibenzylestern gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man «-Pyronyl-6-essigsäurealkylester auf an sich bekannte Weise verseift und die erhaltene Säure in das entsprechende Säurechlorid überführt und daraufhin das erhaltene Säurechlorid mit einem m-Phenoxibenzylalkohol der Formel in der R4 die oben genannte Bedeutung hat, in Gegenwart eines Halogenwasserstoffacceptors umsetzt.
  6. 6. Insektizide Mittel, gekennzeichnet durch einen biologisch wirksamen Gehalt an α-Pyronyl-6-essig säure-m-phenoxibenzylestern entsprechend Anspruch 1.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT388551B (de) * 1986-04-18 1989-07-25 Hoechst Ag 1-hydroxy-2-pyridone, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel, die sie enthalten, sowie bei der herstellung der 1-hydroxy-2-pyridone gebildete zwischenprodukte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734238A1 (de) * 1977-07-29 1979-02-08 Dynamit Nobel Ag 4-methyl-2-pyron-6-essigsaeureester

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