DE2552615C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
γ -Halogen-δ -ungesättigten Carboxylats oder einer Mischung
desselben mit einem ε -Trihalogen-γ -ungesättigten Carboxylat.
Diese Verbindungen eignen sich als Pyrethroidinsektizide
oder als Zwischenprodukte zur Herstellung derartiger
Insektizide.
Die Klasse der Pyrethroidinsektizide umfaßt sowohl natürliche
als auch synthetische Verbindungen. Die aktiven natürlichen Produkte
werden aus den Blüten von Pyrethrumblumen (Chrysanthemum
cinerariaefolium), die hauptsächlich in Ostafrika wachsen, extrahiert.
Die Zusammensetzung der Extrakte wurde durch die
klassische Arbeit von Staudinger (Helv. Chim. Acta 7, 390 (1924))
aufgeklärt. Harper (J. Chem. Soc., 892 (1946), LaFarge et al (J. Am.
Chem. Soc., 69, 2932 (1947), Godin et al (J. Chem. Soc. (C), 3321,
1966 sowie Crombie et al (Chem. Ind., 1109 (1954)) trugen zu dem
Beweis bei, daß die Extrakte wenigstens sechs nahe verwandte Vinylcyclopropancarboxylate
enthalten, und zwar Pyrethrin I, Pyrethrin
II, Chinerin I, Chinerin II, Jasmolin I und Jasmolin II. Das
wichtigste natürliche Pyrethroid ist Pyrethrin I.
Bis vor kurzem wurden 1,1,1-Trichlor-2,2-(bis-p-chlorphenyl)-äthan
(DDT) und 1,2,3,4,5,6-Hexachlorcyclohexan (BHC) in breitem Umfange
als Insektizide eingesetzt. Im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit
dieser Materialien gegenüber einem biologischen Abbau
sowie ihrer Weiterexistenz in der Umwelt hat man nach neuen Insektiziden
gesucht, die für die Umwelt weniger schädlich sind.
Pyrethroide sind seit langem von Interesse, da sie gegen eine
Vielzahl von Insektenspezies wirksam sind, gegenüber Säugetieren
relativ wenig toxisch sind und keine schädlichen Rückstände
zurücklassen. Beispielsweise ist Pyrethrin I gegenüber Senfkäfern
(Phaedon cochleariae) um das 10fache wirksamer als DDT, jedoch
nur 1/4-1/2 so toxisch gegenüber Ratten (Elliott et al, Chem. &
Ind., 978 (1974), Nature, 244, 456 (1973), Chemical Week, 12. April
1969, Seite 57).
Die natürlichen Pyrethroide weisen eine Vielzahl von erwünschten
Eigenschaften auf, besitzen jedoch eine schlechte Photooxydationsstabilität,
wobei ihre Verfügbarkeit unsicher ist und sie nur
auf kostspielige Weise extrahiert und verarbeitet werden können.
Seit einigen Jahren werden Anstrengungen auf der ganzen Welt unternommen,
um synthetische Pyrethroidinsektizide herzustellen,
welche diese Nachteile nicht besitzen. Eine bemerkenswerte jüngere
Entwicklung ist die Auffindung eines Dihalogenvinylcyclopropancarboxylats
(Struktur I) mit einer Toxizität gegenüber Insekten,
die um das mehr als 10 000fache größer ist als diejenige von
DDT, während die orale Toxiziät gegenüber Säugetieren ähnlich
derjenigen Pyrethrin I ist (Elliott et al, Nature, 244, 456
(1973)). Die Struktur I, in welcher der Akloholteil aus 5-Benzyl-
3-furylmethyl besteht, weist keine herausragende Photooxydationsstabilität
auf. Von Elliott et al wurde festgestellt, daß 3-
Phenoxybenzylanaloga (Struktur II, wobei X für Halogen steht) in
bemerkenswerter Weise gegenüber einem photooxydativen Abbau beständig
sind (vgl. Nature, 246, 169 (1973), BE-PS 800 006 und
818 811).
Die zuerst synthetisch hergestellten Pyrethroide waren Verbindungen,
in denen nur der Alkoholteil der Esterstruktur variierte.
In den vergangenen Jahren wurde der Cyclopropancarbonsäureteil,
insbesondere seine Vinylgruppe, synthetisch modifiziert. Die bisher
bekannten Methoden zur Veränderung der Art der Substituenten,
welche die 2-Stellung in dem Cyclopropanring einnehmen, sind
folgende:
- (1) Chrysanthemensäure oder ein natürlich vorkommendes Chrysanthemat können einer Ozonolyse zur Gewinnung von Caronaldehyd unterzogen werden (Farkas et al, Coll., Czech. Chem. Com., 24, 2230 (1959)). Der Aldehyd kann dann mit einem Phosphonium- oder Sulfoniumylid in Gegenwart einer starken Base umgesetzt werdenn (vgl. Crombie et al, J. Chem. Soc. (C), 1076 (1970), sowie GB-PS 1 285 350). Die Reaktion wurde zur Herstellung von Äthyl-2-(β,β - dichlorvinyl)-3,3-dimethylcyclopropan-1-carboxylat, einem Vorläufer der Strukturen I und II, angewendet. Während die Ylidreaktion eine ungefähr 80%ige Ausbeute liefert, beträgt die Ausbeute an dem Aldehyd bei der Oxydation in typischer Weise nur ungefähr 20%. Eine Gesamtausbeute von 16% ist dann nicht unannehmbar, wenn das Verfahren im Rahmen einer Forschungsarbeit durchgeführt wird, sie ist jedoch für ein Verfahren, das in technischem Maßstabe durchgeführt werden soll, zu niedrig. Ferner ist das Ausgangsmaterial kostspielig, da es im wesentlichen mit der herzustellenden Verbindung verwandt ist.
- (2) Die Original-Staudinger-Synthese von Chrysanthemensäure sieht die Umsetzung von Äthyldiazoacetat mit 2,5-Dimethylhexa- 2,4-dien und die anschließende Verseifung des Esters vor (Helv. Chim. Acta, 7, 390 (1924)). Eine derartige Reaktion wurde zur Herstellung von Pyrethroiden sowie von Äthyl-2-(β,β- dichlorvinyl)- 3,3-dimethylcyclopropan-1-carboxylat, Vorläufer von I und II (Farkas et al, Coll. Czech. Chem. Com., 24, 2230 (1959)), verwendet. In diesem Falle ist das Ausgangsmaterial eine Mischung der Pentenole, die durch Kondensation von Chloral mit Isobutylen erhalten werden. Der Umsatz der Pentenolmischung zu 1,1-Dichlor-4- methyl-1,3-pentadien wird mit ungefähr 50% angegeben. Diese Ausbeute sowie die Tatsache, daß in der letzten Stufe die Herstellung des Diazoesters und seine Handhabung äußerst gefährlich bei der Durchführung in technischem Maßstabe sind, haben die Anwendbarkeit des Verfahrens erheblich eingeschränkt.
Die bekannten Verfahren zur Veränderung der Art der Substituenten,
welche die 2-Stellung in dem Cyclopropanring einnehmen, insbesondere
die Verfahren zur Einführung einer 2-Dihalogenvinylgruppe,
sind mit einer Anzahl von Nachteilen behaftet, von denen die
schwerwiegendsten folgende sind:
- (1) Die Cyclopropancarboxylat-Ausbeuten sind für eine technische Durchführung zu gering.
- (2) Die Ausgangsmaterialien sind nicht ohne weiteres erhältlich, so daß zusätzliche Synthesestufen erforderlich sind, die zu den Kosten beitragen und den Preis des Produktes auf einen Wert anheben, der von dem Markt nicht akzeptiert wird.
- (3) Die Verfahren sehen wenigstens eine Reaktion vor, die schwierig und gefährlich in großem Maßstabe durchzuführen ist, da die Gefahr eines Feuers oder einer Explosion besteht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur
Synthese von Verbindungen, aus denen leicht Pyrethroide
der durch die Strukturen I und II repräsentierten Typen
hergestellt werden können.
Die Aufgabe wird durch das Verfahren des Patentanspruchs
1 gelöst.
Es wurde demnach gefunden, daß die den bisher bekannten Verfahren
anhaftenden schwerwiegenden Nachteile weitgehend
durch eine neue Synthese beseitigt werden können, die in
einer hohen Ausbeute unter Einsatz leicht verfügbarer und
vergleichsweise billiger Ausgangsmaterialien in sicherer
und technisch durchführbarer Weise die Herstellung von
ungesättigten Carboxylaten ermöglich, aus welchen Pyrethroide
der durch die Strukturen I und II wiedergegebenen
Typen hergestellt werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren
liefert hohe Ausbeuten von 80% oder darüber.
Die erfindungsgemäße Synthese läßt sich durch die folgenden
Reaktionsgleichungen wiedergeben:
Ferner können die Halogenvinylcyclopropancarboxylate, in denen
das aktivere trans-Isomere in Mengen von 70 bis 90%
vorliegt, praktisch ohne Veränderung der Ausbeute daraus
hergestellt werden.
Vorzugsweise sind R₁ bis R₅ eine C₁- bis C₄-Alkylgruppe.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein
1-Trihalogenmethylallylalkohol mit einem Orthocarboxylat zur
Gewinnung eines γ- Halogen-δ -ungesättigten Carboxylats
der allgemeinen Formel (Y) oder einer Mischung desselben mit
einem ε -Trihalogen-γ- ungesättigten Carboxylat der allgemeinen
Formel (X) kondensiert. Es wurde gefunden, daß die gemischte
Orthocarboxylatstruktur A ein Zwischenprodukt ist und isoliert
werden kann. Bei der Durchführung des Verfahrens wird
dann nur der Ester Y erzeugt, wenn die Reaktion in Gegenwart
eines sauren Katalysators bei einer Temperatur von mehr
als 100°C durchgeführt wird. Die auf diese Weise erzeugten
Ester mit den Strukturen X und Y können dann zur Herstellung
von Dihalogenvinylcyclopropancarboxylaten umgesetzt werden,
die selbst Pyrethroidinsektizide oder ein Zwischenprodukt
davon sind, die leicht in die Insektizide umwandelbar sind.
Ist das Produkt der weiteren Umsetzung ein niederer Alkylester,
dann kann dieser nach bekannten Methoden zur
Erzeugung eines aktiven Insektizids behandelt werden
(vgl. Elliott, Nature, 244, 457 (1973)).
Beispiele für 1-Trihalogenmethylallylalkohole, die zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden können, sind l-
Trichlormethyl-3-methyl-2-buten-1-ol, 1-Tribrommethyl-3-methyl-
2-buten-1-ol, 1-Trichlormethyl-2-buten-1-ol, 1-Tribrommethyl-2-
buten-1-ol, 1-Trichlormethylallylalkohol, 1-Trichlormethyl-1,3-
dimethyl-2-buten-1-ol, 1-Trichlormethyl-2-penten-1-ol, 1-Chlordibrommethyl-
3-methyl-2-buten-1-ol und 1-Dichlorbrommethyl-3-methyl-
2-buten-1-ol.
Beispiele für Orthocarboxylate, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingesetzt werden können, sind, was den Säureteil
betrifft, Alkansäuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure,
Isobuttersäure oder Valeriansäure, und, was den Alkoholteil
betrifft, niedere Alkanole, wie Methanol und Äthanol, beispielsweise
Äthylorthopropionat, Methylorthoacetat und Äthylorthoacetat.
Der Säure- und der Alkoholteil des Orthocarboxylats werden
derartig ausgewählt, daß die Gewünschten Gruppen R₁ und R₂
in dem ungesättigten Carboxylat zur Verfügung gestellt werden.
Das Orthocarboxylat kann leicht durch Alkoholyse der entsprechenden
Nitrile hergestellt werden. Bei der Herstellung eines
ungesättigten Carboxylats, das für die Weiterverarbeitung eingesetzt
wird, um ein Dihalogenvinylcyclopropancarboxylat zu
erhalten, werden vorzugsweise Äthyl- oder Methylorthoacetat
verwendet.
Die Umsetzung zwischen dem 1-Trihalogenmethylallylalkohol und
dem Orthocarboxylat wird in Gegenwart eines sauren Katalysators
durchgeführt. Beispiele für saure Katalysatoren, die verwendet
werden können, sind Phenole, wie Phenol, o-, m- oder p-Nitrophenol,
o-, m- oder p-Kresol, o-, m- oder p-Xylenol, 2,6-Dimethylphenol,
2,6-di-tert.-Butylphenol, 2,4,6-tri-sek.-Butylphenol,
2,4,6-tri-tert.-Butylphenol, 4-Methyl-2,6-di-tert.-butylphenol,
4-Methyl-3,5-die-tert.-butylphenol, Hydrochinon, 2,5-tert.-Butylhydrochinon,
α - oder β -Naphthol, niedere aliphatische
Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure,
Cyclohexancarbonsäure, Valeriansäure,
aromatische Carbonsäuren, wie Benzoesäure und m-Chlorbenzoesäure,
Sulfonsäuren, wie Benzosulfonsäure und p-
Toluolsulfonsäure, anorganische Säuren, wie
Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und
Borsäure, sowie Lewis-Säuren, wie Zinkchlorid, Eisen (III)-
chlorid und Quecksilber(II)-acetat. Um Nebenreaktionen,
wie eine Dehydratisierung des 1-Trihalogenmethylallylalkohols,
zu vermeiden, werden Phenole, aliphatische Säuren
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sowie aromatische Säuren bevorzugt,
wobei Phenol oder Isobuttersäure in den meisten Fällen der Katalysator
der Wahl ist.
Die Umsetzung erfordert kein Lösungsmittel, man kann
jedoch Lösungsmittel, die keine nachteilige Wirkung auf die Reaktion
oder das Produkt ausüben, gegebenenfalls verwenden. Geeignete
Lösungsmittel sind Decalin, n-Octan, Toluol, o-, m- oder p-
Xylol, Di-n-butyläther oder N,N-Dimethylformamid.
Aufgrund der Stöchiometrie sollten der 1-Trihalogenmethylallylalkohol
und das Orthocarboxylat in äquimolaren Mengen vorliegen,
es ist jedoch vorzuziehen, einen leichten Überschuß des Orthocarboxylatesters
einzusetzen. Der saure Katalysator kann in einer Menge
zwischen ungefähr 0,001 und 20 Gewichts-% und vorzugsweise in
einer Menge von 1 bis 15 Gewichts-%, bezogen auf die Menge des
umgesetzten 1-Trihalogenmethylallyalkohols, verwendet werden.
Die Synthese wird bei Temperaturen zwischen
100 und 160°C durchgeführt. Eine Temperatur unterhalb ungefähr
100°C ist unvorteilhaft, da die Reaktion im allgemeinen
bis zur Beendigung der Bildung des gewünschten Produkts zu lange
dauert, wobei zusätzlich die Ausbeute an dem gewünschten Produkt
abnimmt. Andererseits ist eine Temperatur oberhalb 160°C nicht
vorzuziehen, da das Produkt teilweise zersetzt wird, so daß die
Produktausbeute abnimmt. Soll ein γ -Halogen-δ -ungesättigtes
Carboxylat Y direkt hergestellt werden, dann wird die Reaktionstemperatur
vorzugsweise derart eingestellt, daß sie zwischen
100 und 120°C während der Anfangsstufe der Reaktion gehalten
wird und anschließend allmählich auf 140°C bis 160°C zur Beendigung
der Reaktion steigt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Carboxylate können in der Weise weiterverarbeitet
werden, daß durch eine Base eine Halogenwasserstoffabspaltung
von einem γ -Halogen-δ -ungesättigten Carboxylat Y oder einer
Mischung aus einem ε -Trihalogen-γ -ungesättigten Carboxylat X und einem γ- Halogen-δ -ungesättigten Carboxylat Y zur Erzeugung
eines Dihalogenvinylcyclopropancarboxylats durchgeführt wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Werden Spektren
angegeben, dann werden nur die Frequenzen der am stärksten überwiegenden
Absorptionsmaxima erwähnt. Als Innenstandard für die NMR-
Spektren wird Tetramethylsilan verwendet. Bei den NMR-Daten haben
die Abkürzungen folgende Bedeutungen: s = Singulett, d = Duplett,
t = Triplett, q = Quartett, m = Multiplett. Vor diesen Abkürzungen
kann ein "b" für "breit" oder "d" für "doppelt" stehen,
beispielsweise bedeutet "d.d." doppeltes Doublett, während
"d.t." breites Triplett versinnbildlicht.
(A) 1,53 g Trichlormethyl-3-methyl-2-buten-1-ol werden mit
1,82 g Äthylorthoacetat vermischt, worauf 30 mg Isobuttersäure
der Mischung zugesetzt werden, die anschließend auf eine Temperatur
von 120°C erhitzt wird. Das Erhitzen unter Rühren wird
dann während einer Zeitspanne von 5 Stunden fortgesetzt, wobei
schnell das während der Reaktion gebildete Äthanol abdestilliert
wird. Jeder Überschuß an Äthylorthoacetat wird unter vermindertem
Druck abdestilliert, worauf der Rückstand unter vermindertem
Druck destilliert wird. Dabei erhält man 1,80 g (75%ige Ausbeute)
1-(1′-Trichlormethyl-3′-methyl-2′-buten-1′-oxy)-1,1-
diäthoxyäthan mit einem Kp. von 88 bis 91°C/0,14 mbar.
NMR-Absorptionsspektrum des Produkts (CCl 4, δ ):
5,21 (b.d. 1 H), 5,84 (d. 1 H), 3,47 (b.q. 4 H),1,78 (m. 6 H), 1,41 (s. 3 H), 1,12 (b.t. 6 H).
5,21 (b.d. 1 H), 5,84 (d. 1 H), 3,47 (b.q. 4 H),1,78 (m. 6 H), 1,41 (s. 3 H), 1,12 (b.t. 6 H).
(B) 0,69 g 1-(1′-Trichlormethyl-3′-methyl-2′-buten-1′-oxy)-1,1′-
diäthoxyäthan, das nach der gemäß Beispiel 1-A beschriebenen
Arbeitsweise erhalten worden ist, werden auf eine Temperatur
von 140°C erhitzt, wobei schnell das gebildete Ethanol abdestilliert
wird. Das Reaktionsprodukt wird während 1stündigen Intervallen
einer Geschromatographie unterzogen. Nachdem das Ausgangsmaterial
verschwunden ist (nach ungefähr 12 Stunden) wird
die Reaktionsmischung unter vermindertem Druck destilliert. Dabei
erhält man 558 mg (68%ige Ausbeute) einer Mischung (1 : 5) aus
Äthyl-3,3-dimethyl-5-trichlormethyl-4-pentenoat und Äthyl-3,3-
dimethyl-4,6,6-trichlor-5-hexenoat. Die NMR-Absorptionsspektralanalyse
des erhaltenen Produkts (CCl₄) zeigt Absorptionen bei
5,96 (d) und 4,85 (d) in der Gegend von δ 4,5 bis 7 infolge
des Äthyl-3,3-dimethyl-4,6,6-trichlor-5-hexenoats und eine Absorption
bei 6,13 (ABq) infolge von Äthyl-3,3-dimethyl-5-trichlormethyl-
4-pentenoat. Ferner wird eine Absorption auf der
Basis einer Estergruppe als Quartett mit einer Schulter bei δ 4,06
beobachtet.
Nach der in Beispiel 1-B beschriebenen Weise, wobei jedoch 5 mg
Isobuttersäure eingesetzt werden und das gebildete Äthanol aus
der Reaktionsmischung unter vermindertem Druck während einer Zeitspanne
von 5 Stunden abdestilliert wird, werden 590 mg (72%ige
Ausbeute) einer Mischung (1 : 6) aus Äthyl-3,3-dimethyl-5-trichlormethyl-
4-pentenoat und Äthyl-3,3-dimethyl-4,6,6-trichlor-5-hexenoat
erhalten. Das auf diese Weise erhaltene Produkt zeigt praktisch
das gleiche NMR-Absorptionsspektrum wie das Produkt, das gemäß
Beispiel 1-B erhalten worden ist.
(A) 3,06 g Trichlormethyl-3-methyl-2-buten-1-ol werden mit
3,64 g Äthylorthoacetat vermischt, worauf 50 mg Isobuttersäure der
Mischung zugesetzt werden. Dann wird auf eine Temperatur von 120°C
unter einer Argonatmosphäre erhitzt. Anschließend wird unter Rühren
während einer Zeitspanne von 3 Stunden erhitzt, wobei schnell
das während der Reaktion gebildete Äthanol abdestilliert wird.
Anschließend wird die Reaktionstemperatur auf 140°C erhöht, während
die Reaktionsmischung gerührt wird. Das Reaktionsprodukt wird
durch Gaschromatographie in 1stündigen Intervallen verfolgt. Nachdem
das Ausgangsmaterial, ein gemischtes Orthocarboxylat verschwunden
ist (nach ungefähr 6 Stunden), wird ein noch vorhandener Überschuß
des Äthylorthoacetats unter vermindertem Druck abdestilliert.
Der erhaltene Rückstand wird dann unter verminderten Druck destilliert.
Dabei erhält man 3,16 g (77%ige Ausbeute) einer Mischung
(2 : 1, bestätigt durch Gaschromatographie) aus Äthyl-3-3-dimethyl-
5-trichlormethyl-4-pentenoat und Äthyl-3,3-dimethyl-4,6,6-trichlor-
5-hexenoat mit einem Kp. von 84 bis 88°C/0,27 mbar. Das
NMR-Absorptionsspektrum (CCl₄) des auf diese Weise erhaltenen Produkts
stimmt praktisch mit demjenigen des Produkts gemäß Beispiel
1-B mit der Ausnahme überein, daß das relative Absorptionsverhältnis
zwischen diesen Produkten differiert. Beim Erhitzen
des Produkts auf eine Temperatur von 140°C während einer Zeitspanne
von 5 Stunden in Gegenwart von Isobuttersäure wandelt sich
das Produkt in ein einziges Produkt, und zwar Äthyl-3,3-dimethyl-
4,6,6-trichlor-5-hexenoat, in 80%iger Ausbeute um.
Das NMR-Absorptionsspektrum von Äthyl-3,3-dimethyl-4,6,6-trichlor-
5-hexenoat ist wie folgt (CCl₄, δ ):
5,96 (d-1 H), 4,85 (d.1 H), 4,06 (q. 2 H), 2,40 (d. 1 H), 2,22 (d. 1 H), 1,23 (t. 3 H), 1,11 (s. 6 H).
5,96 (d-1 H), 4,85 (d.1 H), 4,06 (q. 2 H), 2,40 (d. 1 H), 2,22 (d. 1 H), 1,23 (t. 3 H), 1,11 (s. 6 H).
(A) 814 mg 1-Trichlormethyl-3-methyl-2-buten-1-ol werden mit 1,4 g
Äthylorthopropionat vermischt, worauf 20 mg Isobuttersäure der
Mischung zugesetzt werden. Anschließend wird die Mischung auf
eine Temperatur von 120°C während einer Zeitspanne von 3 Stunden
unter einer Argonatmosphäre unter Rühren gehalten. Während dieser
Zeit wird das gebildete Äthanol schnell abdestilliert. Dann wird
die Reaktionsmischung auf eine Temperatur von 140°C erhitzt. Es
wird weiter gerührt, wobei schnell das bebildete Äthanol abdestilliert
wird. Das Reaktionsprodukt wird durch Gaschromatographie
in 1stündigen Intervallen verfolgt. Nachdem das gemischte
Orthocarboxylat (nach ungefähr 6 Stunden) verschwunden ist,
wird ein etwa noch vorhandener Überschuß an Äthyl-o-propionat
unter vermindertem Druck abdestilliert. Dabei erhält man eine
ölige Substanz mit einem Kp. von 103 bis 108°C/0,54 mbar. Die
Reinigung des auf diese Weise erhaltenen Produkts liefert 425 mg
(37%ige Ausbeute) einer Mischung (1 : 1, bestätigt durch Gaschromatographie)
aus Äthyl-5-trichlormethyl-2,3,3-trimethyl-4-pentenoat
und Äthyl-2,3,3-trimethyl-4,6,6-trichlor-5-hexenoat.
Die NMR-Spektralanalyse (CCl₄) des vorstehend erhaltenen Produkts
zeigt eine Absorption von 6,08 (ABq) in der Gegend von 4,5 bis 7
infolge von Äthyl-5-trichlormethyl-2,3,3-trimethyl-4-pentenoat
sowie Absorptionen von 5,96, 5,95 (d.), 4,78, 4,63 (d.) infolge
von Äthyl-2,3,3-trimethyl-4,6,6-trichlor-5-hexenoat. Ferner wird
eine Absortion auf der Basis der Estergruppe bei δ 4,03 in
Form eines breiten Quartetts beobachtet.
(B) Eine Lösung von 575 mg des gemäß Beispiel 4-A erhaltenen
Produkts in 5 ml eines wasserfreien Dimethoxyäthans wird tropfenweise
einer Dispersion von 120 mg Natriumhydrid (50%ig) in 10
ml eines wasserfreien Dimethoxyäthans gegeben. Dann wird die Mischung
unter Rückfluß während einer Zeitspanne von 8 Stunden
erhitzt und anschließend abgekühlt. Die Reaktionsmischung wird
dann mit Chlorwasserstoff, gelöst in wasserfreiem Diäthyläther,
neutralisiert, in Eiswasser gegossen und mit Diäthyläther extrahiert.
Der Ätherextrakt wird aufeinanderfolgend mit einer
wäßrigen Lösung von Natrumbicarbonat und einer wäßrigen gesättigten
Lösung von Natriumchlorid gewaschen und anschließend
getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert. Der Rückstand
wird unter vermindertem Druck destilliert. Dabei erhält man
326 mg (65%ige) Ausbeute) Äthyl-1-methyl-2-(2,2-dichlorvinyl)-
3,3-dimethylcyclopropancarboxylat mit einem Kp. von 77 bis 80°C/
0,27 mbar.
Das auf diese Weise erhaltene Produkt besitzt folgende charakterisitiche
Eigenschaften:
NMR-Absorbtionsspektrum (CCl₄, δ ): 6,26, 5,57 (d. 1 H),
4,10 (b.q. 2 H), 2,28, 1,52 (d. 1 H), 1,39 bis 0,09 (m. 12 H).
Nach der in Beispiel 3-A beschriebenen Arbeitsweise, wobei jedoch
50 mg Phenol als Katalysator verwendet werden, erhält man 2,99 g
(73%ige Ausbeute) einer Mischung (3 : 1) aus Äthyl-3,3-dimethyl-
5-trichlormethyl-4-pentenoat und Äthyl-3,3-dimethyl-4,6,6-trichlor-
5-hexenoat.
60 mg Phenol werden einer Mischung aus 1,53 g (7,5 mMol)
3-Methyl-1-trichlormethyl-2-buten-1-ol und 1,82 g Äthylorthoacetat
zugesetzt, worauf die erhaltene Mischung bei einer Temperatur
von 110°C unter einer Argonatmosphäre gerührt wird. Die Temperatur
der Reaktionsmischung wird dann allmählich auf 150°C erhöht.
Bei dieser Temperatur wird die Reaktionsmischung gehalten. Nach
dem Erhitzen der Reaktionsmischung während einer Zeitspanne von
12 Stunden unter Rühren und Abdestillieren des während der Reaktion
gebildeten Äthanols wird ein etwa vorhandener Überschuß
an Äthylorthoacetat unter vermindertem Druck abdestilliert. Der
erhaltene Rückstand wird dann unter vermindertem Druck destilliert.
Dabei erhält man eine ölige Substanz mit einem Kp. von 82 bis 86°C/
0,13 mbar. Die auf diese Weise erhaltene Substanz wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, wobei ein Eluiermittel aus n-Hexan
und Benzol eingesetzt wird. Man erhält 1,33 g (65%ige Ausbeute)
von im wesentlichen reinem Äthyl-3,3-dimethyl-4,6,6-trichlor-5-
hexenoat. Das Produkt zeigt folgende charakterisitische Eigenschaften:
Infrarotsorptionsspektrum (KBr, cm-1): 1735, 1613
NMR-Absorptionsspektrum (CCl₄, δ ): 5,96 (d. 1 H), 4,85 (d. 1 H), 4,06 (q. 2 H), 2,40 (d. 1 H), 2,22 (d. 1 H), 1,23 (t. 3 H), 1,11 (s. 6 H).
Massenspektrum (m/e, 70 eV): 237 (M-Cl), 239, 227, 229, 185, 187, 163, 165, 129, 87, 83.
NMR-Absorptionsspektrum (CCl₄, δ ): 5,96 (d. 1 H), 4,85 (d. 1 H), 4,06 (q. 2 H), 2,40 (d. 1 H), 2,22 (d. 1 H), 1,23 (t. 3 H), 1,11 (s. 6 H).
Massenspektrum (m/e, 70 eV): 237 (M-Cl), 239, 227, 229, 185, 187, 163, 165, 129, 87, 83.
Das auf diese Weise erhaltene Produkt wird mit Ozon nach der folgenden
Methode zersetzt, um seine chemische Sturktur zu bestätigen:
270 mg des Äthyl-3,3-dimethyl-4,6,6-trichlor-5-hexenoats werden
in 2 ml Eisessig aufgelöst, worauf Ozon-enthaltendes Sauerstoffgas
in die Lösung unter Kühlen auf 10°C eingeführt wird. Nach 10
Stunden werden 4 ml Diäthyläther zugesetzt. Das Ozonid wird mit
300 mg Zinkpulver zersetzt. Das feste Material wird filtriert.
Das Filtrat wird aufeinanderfolgend mit Wasser, einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel
wird dann abdestilliert. Das erhaltene Konzentrat wird durch
Kieselgel-Säulenchromatographie gereinigt, wobei als Eluiermittel
eine Mischung aus n-Hexan und Benzol (2 : 1) verwendet wird. Man erhält
auf diese Weise 85 mg eines im wesentlichen reinen 4-Äthoxycarbonyl-
3,3-dimethyl-2-chlorbutanols. Das auf diese Weise erhaltene
Produkt besitzt folgende charakteristische Eigenschaften:
Infrarotabsorptionsspektrum (KBr, cm-1 ): 2725, 1730.
NMR-Absorptionsspektrum (CCl₄, δ ): 9,45 (d. 1 H), 4,30 (d. 1 H), 4,04 (q. 2 H), 2,39 (d. 1 H), 2,35 (d. 1 H), 1,23 (t. 3 H), 1,17, 1,15 (s. 6 H).
Massenspektrum (m/e, 70 eV): 206 (M⁺), 208, 205, 207, 163, 162, 161, 160, 142, 129, 125, 119.
NMR-Absorptionsspektrum (CCl₄, δ ): 9,45 (d. 1 H), 4,30 (d. 1 H), 4,04 (q. 2 H), 2,39 (d. 1 H), 2,35 (d. 1 H), 1,23 (t. 3 H), 1,17, 1,15 (s. 6 H).
Massenspektrum (m/e, 70 eV): 206 (M⁺), 208, 205, 207, 163, 162, 161, 160, 142, 129, 125, 119.
Elementaranalyse (%):
Berechnet für C₉H₁₅O₃Cl:C 52,31, H 7,32, Cl 17,15
GefundenC 52,45, H 7,28, Cl 17,02
Nach der in Beispiel 6-A beschriebenen Arbeitsweise, wobei
jedoch 40 mg Isobuttersäure als Katalysator anstelle des Phenols
eingesetzt werden, erhält man 1,29 g (63%ige Ausbeute) Äthyl-3,3-
dimethyl-4,6,6-trichlor-5-hexenoat.
674 mg (2 mMol) 3-Methyl-1-tribrommethyl-2-buten-1-ol werden
mit 1,02 g Äthylorthoacetat vermischt, worauf 100 mg Phenol der
Mischung zugesetzt werden. Die erhaltene Mischung wird dann bei
einer Temperatur von 110°C unter einer Argonatmosphäre gerührt.
Die Temperatur der Reaktionsmischung wird allmählich auf 150°C
erhöht. Bei dieser Temperatur wird die Reaktionsmischung gehalten.
Nach einem Erhitzen der Reaktionsmischung während einer Zeitspanne
von 4 Stunden unter Rühren und Abdestillieren des während der
Reaktion gebildeten Äthanols wird ein etwa vorhandener Überschuß
an Äthylorthoacetat unter vermindertem Druck abdestilliert. Der erhaltene
Rückstand wird dann unter vermindertem Druck destilliert.
Dabei erhält man eine ölige Substanz mit einem Kp. von 115-123°C/
0,13 mbar. Die auf diese Weise erhaltene Substanz wird durch Säulenchromatographie
gereinigt. Dabei erhält man 448 mg (55%ige)
Ausbeute) Äthyl-3,3-dimethyl-4,6,6-tribrom-5-hexenoat in im wesentlichen
reinem Zustand. Das auf diese Weise erhaltene Produkt
besitzt folgende charakteristische Eigenschaften.
Infrarotabsorptionsspektrum (KBr, cm-1): 1732, 1600.
NMR-Absorptionsspektrum (CCl₄, δ ): 6,67 (d. 1 H), 4,95 (d. 1 H), 4,09 (q. 2 H), 2,43 (d. 1 H), 2,29 (d. 1 H), 1,25 (t. 3 H), 1,13 (s. 6 H).
NMR-Absorptionsspektrum (CCl₄, δ ): 6,67 (d. 1 H), 4,95 (d. 1 H), 4,09 (q. 2 H), 2,43 (d. 1 H), 2,29 (d. 1 H), 1,25 (t. 3 H), 1,13 (s. 6 H).
814 mg (4 mMol) 3-Methyl-1-trichlormethyl-2-buten-1-ol werden
mit 1,4 g Äthylorthopropionat vermischt, worauf 30 mg Isobuttersäure
der Mischung zugesetzt werden. Die erhaltene Mischung wird
dann allmählich unter Rühren sowie unter einer Argonatmosphäre
erhitzt und auf einer Temperatur von 150°C gehalten. Nach einem
Erhitzen der Mischung während einer Zeitspanne von 12 Stunden
unter Rühren und Abdestillieren des während der Reaktion gebildeten
Äthanols wird ein etwa vorhandener Überschuß an Äthylorthopropionat
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wird dann unter vermindertem Druck destilliert. Man erhält eine ölige
Substanz mit einem Kp. von 108 bis 110°C/0,67 mbar. Die Substanz
wird dann durch Säulenchromatographie gereinigt. Man erhält 400 mg
(35%ige) Ausbeute) eines im wesentlichen reinen Äthyl-2,3,3-
trimethyl-4,6,6-trichlor-5-hexenoats. Das auf diese Weise erhaltene
Produkt besitzt folgende charakteristische Eigenschaften.
NMR-Absorptionsspektrum (CCl₄, δ ): 5,96, 5,95 (d. 1 H),
4,78, 4,63 (d. 1 H), 4,04, 4,02, (q. 2 H), 2,80 bis 2,35
(m. 1 H), 1,22 (t.), 1,35 bis 0,90 (m. 12 H).
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines γ- Halogen-δ -ungesättigten
Carboxylats der allgemeinen Formel
oder einer Mischung desselben mit
einem ε- Trihalogen-γ -ungesättigten Carboxylat der allgemeinen
Formel
dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) ein l-Trihalogenmethylallylalkoholderivat der allgemeinen Formel mit einem Orthocarboxylat der allgemeinen FormelR₂CH₂C(OR₁)₃in Gegenwart eines sauren Katalysators kondensiert und
- b) das gebildete, gegebenenfalls isolierte, gemischte Orthocarboxylat der allgemeinen Formel einer Wärmebehandlung unterzieht und beide Stufen jeweils bei einer Temperatur zwischen 100 und 160°C durchführt, wobei in den FormelnR₁eine C₁- bis C₆-Alkylgruppe R₂-R₅jeweils ein Wasserstoffatom oder eine C₁- bis C₆-Alkylgruppe und Xein Halogenatom bedeuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Temperatur so einstellt, daß sie während der Anfangsstufe
der Reaktion zwischen 100 und 120°C gehalten wird und
dann allmählich auf 140 bis 160°C erhöht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Formeln R₂, R₃, R₄ und R₅ jeweils
für ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl oder Propyl stehen.
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JP13663174A JPS5165734A (ja) | 1974-11-30 | 1974-11-30 | Shikuropuropankarubonsanesuteruo seizosuru hoho |
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JP50028605A JPS51105012A (en) | 1975-03-11 | 1975-03-11 | Ganma haro shiguma fuhowakarubonsanesuteruo seizosuruhoho |
JP50038506A JPS51113819A (en) | 1975-04-01 | 1975-04-01 | Preparation of unsaturated carboxylic eater mixtures |
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FR (1) | FR2301510A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
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