DE2916475A1 - Bremseinrichtung fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung fuer schienenfahrzeuge

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DE2916475A1
DE2916475A1 DE19792916475 DE2916475A DE2916475A1 DE 2916475 A1 DE2916475 A1 DE 2916475A1 DE 19792916475 DE19792916475 DE 19792916475 DE 2916475 A DE2916475 A DE 2916475A DE 2916475 A1 DE2916475 A1 DE 2916475A1
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DE
Germany
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brake
brake pad
lever
cylinder
housing
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Withdrawn
Application number
DE19792916475
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English (en)
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Josef Staltmeier
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/085Spring loaded brake actuators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/081Single service brake actuators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like
    • B61H1/003Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like with an actuator directly acting on a brake head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
  • Bremseinrichtung mit Bremsklotzelnheiten der eingangs genannten Art sind aus der US-PS 2 561 454 und aus der BE-PS 744 691 bekannt. In beiden Fällen Ist der Bremszylinder auf umfangreichen Konsolen bzw.
  • in zusätzlichen Gehäuseteilen installiert, welche Ihrerseits an Teilen des Fahrzeuges oder am Drehgestellrahmen schwenkbar angelenkt sind und welche zahlrelche Anlenkungsstellen für die Hebelvorrichtungen insbesondere von Nachstelleinrichtungen tragen.
  • Der erforderliche Einbauraum für derartige Bremsklotzeinhelten in vom Fahrzeugrad weggerichtete, in Fahrtrichtung liegende Bereiche, welche z.B. bei der Anordnung von zwei Fahrteugachsen in einem Drehgestellrahmen beengt sein können, ist umfangreich und durch die zahlreichen Hebel und Anlenkungsstellen ist bei diesen bekannten Einrichtungen der Herstellungsaufwand groß die Gefahr des Werschleißes der genannten Teils gageben und der elastische Hub derselben nahe dem unerwünschten Maß. Entsprechend groß sind daher die Gewichtsmassen, die an dem einen fahrzeugfesten Anlenkungspunkt abgestützt sind.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Bremseinheit der eingangs genannten Art zu-chaffen, welche eine raumsparende und damit auch gewichtssparende Ausbildung aufweist und deren erforderlcher Aufwand an Hebeln und Abstützungsstellen die Nachteile der bekannten Bremseinrichtungen vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die erfindungsgemäß vereinfachte Bremseinrichtung mit Bremsklotzeinheiten gestattet die Einsparung verschiedener Teile, wie z.B. der Hängelaschen (Pendel) zur Oberleitung des Reibmomentes des Bremsklotzes auf das Fahrzeug.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
  • Bei Ausbildung des Bremszyiinders als Federspeicherzylinder für eine Feststell- bzw. Parkbremseinheit werden hohe Klotzkräfte erreicht, so daß als Parkbremse für ein Fahrzeug wenige Parkbremseinheiten genügen.
  • Die Klotzkraft des vom Federspeicher zugespannten Bremskoltzes ist unabhängig vom inneren übersetzungsverhältnis der den an der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugrades angeorneten Bremsklotz zuspannenden Betriebsbremseinheit.
  • Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, wie folgt, im einzelnen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen druckmittelbeaufschlagboren Arbeitszylinder und einen Federspeicherzylinder jeweils beidseits eines Fahrzeugrades angeordnet.
  • Fig. 2 und 3 die Bremszylinder aus Fig. 1 @@ vergrößerter Darstellung, Fig. 4 eine weitere Ausbildungsform, z.B., des Federspeicherszylinders aus Fig. 1 U Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einzelheit,z.B., der Arbeitszylinders aus Fig. @.
  • In den Figuren 1, 2 und 3 ist jeweils das Gehäuse 1 eines Bremszylinders 3 bzw. 3' an einer fahrzeug- oder drehgestellfesten Anlenkungsstelle 5 schwenkbar angeordnet. Unmittelbar am Gehäuse 1 des Bremszylinders 3 bzw. 3' ist ein Bremsklotz 7, auf die Lauffläche eines Fahrzeugrades 9 gerichtet, angelenkt.
  • In Fig. 2 ist der Bremszylinder 3 als Federspeicherzylinder ausgebildet, und weist einen Kolben 11,eine gehäusefest abgestützte Speicherfeder 13, eine Kolbenstange 15 (Kolbenrohr), einen im Kolbenrohr veranschlaggekuppelten schieblichen,\stempel 17 und ein am Ende dieses Stempels angesetztes Keilstück 19 eines Keilgetriebes 21 auf. Die eine Seite dieses Keilstückes 19 trägt eine achsparallele Fläche, welche gegen eine Reaktionsrolle 23 anliegt, die andere Seite des Keilstückes 19 ist mit einer Keilfläche 25 versehen.
  • Nahe dem unteren Ende des Gehäuses l lstlein zweiarmiger Hebel 27 mit seinem mittleren Bereich an einer Anlenkungsstelle 29 abgestützt. An dem unteren, z.B., aus dem Gehäuse herausragenden Ende des Hebels 27 ist das Ende einer Verbindungsstange 31 angelenkt. Das andere Ende des Hebels27 liegtüber einen Rollkörper 33 an der Keilfläche 25 des Keilstückes 19 an und ist gegen diese abgestützt.
  • Ober dem Kolben 11 befindet sich ein Beaufschlagungsraum 35.
  • In Fig. 3 ist ein Arbeitszylinder 3' dargestellt, der einen Kolben 37 eine gehäusefest abgestützte Rückholfeder 39, eine Kolbenstange 41 mit einem zu einem Keilgetriebe 43 gehörenden Keilstück 45 aufweist. Zum Keilgetriebe 43 gehört die Reaktionsrolle 47> ein zweiarmiger Hebel 49, der Im mittleren Bereich eine gehäusefeste Anlenkungsstelle 51 und an seinem einen Ende einen Rollkörper 53 aufweist. Das, z.B., aus dem Gehäuse 1 herausragende Ende des zweiarmigen Hebels 49 ist,z.B., mit einem Funktlonsteil einer selbsttätigen Gestängenachstelleinrichtung 55 verbunden, deren andere Seite über die Verbindungsstange 31 mit der zweiten Bremsklotzeinheit (Fig. 1) verbunden ist.
  • In Fig. 4 ist eine Umkehrung des in Fig. 2 dargestellten Bremszylinders dargestellt. Das, z.B., aus dem Gehäuse 1 herausragende Ende des zweiarmigen Hebels 27 ist an der fahrzeugfesten Anlenkungsstelle schwenkbar abgestützt, während das andere Ende des Bremszylinders eine Anlenkungsstelle 57 für die Verbindungsstange 31 aufweist.
  • Der Arbeitszylinder 3' nach Fig. 3 ist in entsprechender Weise umgekehrt ausbildbar.
  • Eine andere Ausbildungsform des Keilgetriebes ist in der Fig. 5 dargestellt. Bei diesem Keilgetriebe 43' ist die Keilfläche 60 an einen Hebelarm 59 des zweiarmigen Hebels 27' ausgebildet. Das Ende 41' einer Kolbenstange trägt beidseits je eine Rolle, von denen die Reaktions-Reaktionsfläche 62 und die andere rolle 61 auf einer gehäusefesten, achparallelen/ als Rollkörper 65 auf der Keilfläche entlangrollen kann.
  • Zur Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Bremseinrichtung ist folgendes zu bemerken: Sämtliche, in den Figuren dargestellten Kolben und Bremsklötze befinden sich in Lösestellung.
  • Anhand der Fig. 1 und 3 wird ein Betriebsbremsvorgang wie. folgt erläutert: Der Kolben 37 des Arbeitszylinder 3' wird mit Druckmittel beaufschlagt und verschiebt sich hierbei gegen die Kraft der Feder 39. Die am Kolben 37 angesetzte Kolbenstange treibt das Keilteil 45 (Fig. 3) zwischen die Reaktionsrolle 47 und den Rollkörper 53 des Keilgetriebes 43. Die Folge ist, daß der zweiarmige Hebel 49 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird und hierbei mit seinem unteren Ende den Nachsteller 55 und damit die Verbindungsstange 31 nach rechts zieht.
  • Die Verbindungsstange 31 ist am unteren Ende des Hebels 27 angelenkt, dessen oberes Ende über den Rollkörper 33 abgestützt ist und damit den Hebel 27 vor Drehungen eingesetzt dem Uhrzeigersinn schützt. Die Folge ist, daß der in seinem mittleren Bereich am Gehäuse 1 des Bremszylinders 3 angelenkte Hebel 27 das Gehäuse 1 und damit dem Bremsklotz nach rechts schwenkt und den Bremsklotz 7 am Fahrzeugrad 9 zur Anlage bringt.
  • Kommt der links vom Fahrzeugrad 9 dargestellte Bremsklotz 7 am Rad zur Anlage, so kann der Hebel 49 durch seine Drehung die Zugstange 31 nicht weiter nach rechts ziehen, so daß der restliche Hub des Keilstückes 45 den Hebel 49 um seinen am unteren Ende gelegenen Anlenkungspunkt am über die Zugstange 31 festgehaltenen Nachsteller 55 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Hierbei nimmt der Hebel 49 über seinen im mittleren Bereich gelegenen Anlenkungspunkt das Gehäuse 1 des Arbeitszylinders 3' gemäß der Zeichnung nach links mit, d.h.
  • der an diesem Zylinder angelenkte Bremsklotz 7 wird ebenfalls am Rad 9 zur Anlage gebracht.
  • Anhand der Fig. 1 und 2 wird ein Feststell-Parkbremsvorgang beschrieben: Wird der Beaufschlagungsdruck des Kolbens 11 im Beaufschlagungsraum 35 des Federspeicherzylinders 3 abgesenkt, so drückt die Speicherfeder 13 den Kolben 11 und damit das Kolbenrohr 15 nach oben. Der Kolben 15 nimmt über die Anschlagkupplung den Stempel 17 und dieser wiederum das Keilstück 19 mit. Beim Hochziehen des Keilteiles 19 bewirkt dieses über den daran anliegenden Rollkörper 33 die Drehung des zweiarmigen Hebels 27 im Uhrzeigersinn um den Anlenkungspunkt 29. Die Folge ist eine auf die Verbindungsstange 31 ausgeübte Zugkraft des Hebels 27 nach links, welche sich über den Nachsteller 55 auf den Hebel 49 des an der anderen Seite des Fahrzeugrades angeordneten Arbeitszylinders 3' überträgt. Der Hebel 49 kann Jedoch wegen der Anlage seiner Rolle 53 am Keilstück 45 nicht 2um Schwenken gebracht werden9 worauf die Anlenkungsstelle 51 des Hebels 49 das gehäuse l des Arbeitszylinders 3 nach links schwenkt. Hierbei wird der am Arbeitszylinder 3t angelenkte Bremsklotz 7 zur Anlage gerechte Ist dieser Bremsklotz zur Anlage gebrachte so bewirkt der Resthub des Keilstückes 19 des Federspeicherzylinders 3 über Keilfläche 25 und Rollkörper 33 ein Schwenken des zweiarmigen Hebels 27 um dessen am unteren Ende gelegenen Anlenkungspunkt an der Verbindungsstange 31 nach rechts. Die Folge ist, daß die. Anlenkungsstelle 29 des mittleren Bereiches des Hebels 27 am Gehäuse 1 des Federspeicherzylinder diesen unten nach rechts schwenkt und damit den. an diesem angelenkten Bremsklotz 7 gleichfalls zur Anlage bringt.
  • Die Lösevorgänge der in vorbeschriebener Weise in Bremsstellung ge-.
  • gangenen Bremseinrichtung verlaufen entsprechend umgekehrt.
  • Die Zuspannkraft des Federspelcherzylinders 3 kann sich nicht zu der Zuspannkraft des Arbeitszylinders 3' addieren1 falls gleichzeitig sowohl eine Betriebs- wie eine Feststell-Parkbremsung bewirkt wird, da nur die jeweils stärkere Bremsung zur Wirkung gelangt, der jeweils schwächer betätigte Zylinder 3 bzw. 3' in seiner Lösestellung verbleibt bzw. in diese zurückgedrückt wird.
  • Die nach Fig. 4 und 5 ausgebildeten Bremseinrichtungen weisen eine der vorstehend beschriebenen ähnliche Funktion auf; zur Ausbildung nach Fig. 4 ist zu erwähnen, daß zu Bremsbeginn der dortige Hebel 27 um seine Anlenkung am Gehäuse 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, dabei das Gehäuse bis zur Anlage seines Bremsklotzes 7 am Rad um die Anlenkungsstelle 57 und anschließend um die Anlenkstelle des Bremsklotzes 7 Im Uhrzeigersinn dreht.
  • In Abänderung zu den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es möglich, die Reaktionsrollen 23 und 47 wie bekannt drehbar am Gehäuse 1 zu lagern.
  • Durch anfänglich stärkere, dann-abflachende Neigung der Keilfläche, wie es aus Fig. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist, kann bei Bremsungen, wie bekannt,anfängllch ein rasches Anlegen der Bremsklötze 7 mit geringer Kraftübersetzung, dann deren starkes Anpressen mit hoher Kraftübersetzung bewirkt werden.
  • Abweichend zur Bremseinrichtung nach Fig. list es möglich, anstelle des Bremszylinders 3 oder des Arbeitszylinders 3' einen einfachen Bremshebel vorzusehen, der oben an der Anlenkungsstelle 5, mittig am Bremsklotz 7 und unten an der Verbindungsstange 31 bzw. der Gestängenachstelleinrichtung 55 angelenkt ist. Weiterhin kann sowohl der Bremszylinder 3 wie der Arbeitszylinder 3' als einzelne Bremseinheit für das nur einseitige Andrücken eines Bremsklotzes an ein Rad verwendet werden; anstelle der Anlenkung an der Verbindungsstange 31 bzw.
  • an der Gestängenachstelleinrichtung 55 ist hierbei eine fahrzeug-bzw. drehgestellrahmenfeste Abstützung der Bremseinheit vorzusehen.
  • Zusammenfassung Bei einer Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge mit wenigstens einer Bremsklotzeinheit wurde unter Verzicht auf Bremshebel, Hängelaschen (Pendel und dgl.) eine wesentlich vereinfachte konstruktive Ausbildung geschaffen. Um dies zu erreichen, ist der Bremszylinder unmittelbar am Fahrzeug bzw. am Drehgestellrahmen schwenkbar angelenkt und seitlich seines im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufenden Zylindergehäuses die Anlenkungsstelle für den Bremsklotz vorgesehen. In dieser Ausbildungsform kann beispielsweise auf der einen Seite des Fahrzeugrades ein druckmittelbeaufschlagbarer Arbeitszylinder auf der anderen Seite des Rades ein Federspeicherbremszylinder (Park-Feststellbremse) angeordnet werden. Diese einfache Ausbildung der Bremseinrichtung bringt auch den Vorteil der Gewichts- und Raumersparnis mit sich.

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge mit wenigstens einem an die Lauffläche eines Fahzeugrades anpreßbaren Bremsklotz, insbesondere zwei an etwa gegenüberliegende Stellen der Lauffläche des Fahrzeugrades anpreßbaren Bremsklötzen, wobei der wenigstens eine Bremsklotz einer Bremsklotzeinheit zugehört, die einen Bremszylinder mit annähernd vertikaler Längsachse und eine Kraftübertragungsvorrichtung aufweist, und deren Gehäuse am oberen Ende schwenkbar am Fahrzeug-bzw. Drehgestellrahmen angelenkt und am unteren Ende vermittels einer gegebenenfalls eine Nachstellvorrichtung aufweisenden Anordnung in Entfernungsrichtung von der Lauffläche abstützbar ist, wobei die Anordnung eine fahrzeug- bzw. drehgestellrahmenfeste Abstützung aufweist und insbesondere als an der der Bremsklotzeinheit gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugrades angeordneter Bremshebel ausgebildet ist, welcher im wesentlichen vertikal verläuft, am oberen Ende schwenkbar am Fahrzeug- bzw. Drehgestellrahmen aufgehängt ist, in seinem mittleren Bereich den zweiten Bremsklotz trägt und an seinem unteren Ende über eine Verbindungsstange mit dem unteren Ende der Bremsklotzeinheit gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsklotz (7) unmittelbar am Gehäuse (1) In dessen mittleren Bereich angelenkt ist und daß das Kraftübersetzungsgetriebe als auf der dem Bremsklotz (7) abgewandten Seite gegen das Gehäuse (1) abgestütztes Keilgetriebe (21,43,43') zwischen der Kolbenstange (15) des Bremszylinders (3 bzw.
    3') und einem Ende eines in seinem mittleren Bereich am Gehäuse (1) drehbar gelagerten Hebels (27) ausgebildet ist, wobei das andere Ende des Hebels (27) bei an sich bekannter, unmittelbarer An lenkung des Gehäuses am Fahrzeug bzw. Drehgestellrahmen an der Anordnung, insbesondere der Verbindungsstange (31) bzw. bei ebenfalls an sich be- kannter, unmittelbarer Anlenkung des Gehäuses (1) an der Verbindungsstange (31) am Fahrzeug bzw. Drehgestellrahmen (5) angelenkt ist.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (27') an seinem der Kolbenstange (41') zugewandten Ende eine Keilfläche (60) aufweist, daß das Ende der Kolbenstange (41') an der dem Hebel (27') zugekehrten Seite den Rollkörper (65) und andererseits die Reaktionsrolle (61) aufweist, und daß die Reaktionsrolle in an sich bekannter Weise an einer gehäusefesten Reaktionsfläche (63) abrollbar anliegt.
  3. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, mit einer als Bremshebel ausgebildeten Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel als im wesentlichen gleichartige Bremsklotzeinheit ausgebildet ist, wobei der Bremszylinder der einen Bremsklotzeinheit als druckmittelbetätigbarer Arbeitszylinder (3') und der Bremszylinder der anderen Bremsklotzeinheit als Federspeicherzylinder (3) ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1421293B2 (de) 2001-08-16 2015-11-04 WABCO GmbH Zuspanneinrichtung für eine bremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1421293B2 (de) 2001-08-16 2015-11-04 WABCO GmbH Zuspanneinrichtung für eine bremse

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SE8003072L (sv) 1980-10-25

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