DE2916453C2 - Einrichtung zum Befestigen von Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von Staubgasfiltern - Google Patents

Einrichtung zum Befestigen von Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von Staubgasfiltern

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DE2916453C2
DE2916453C2 DE2916453A DE2916453A DE2916453C2 DE 2916453 C2 DE2916453 C2 DE 2916453C2 DE 2916453 A DE2916453 A DE 2916453A DE 2916453 A DE2916453 A DE 2916453A DE 2916453 C2 DE2916453 C2 DE 2916453C2
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Intensiv-Filter & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen von Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im
'■' Schlauchboden von Staubgasfiltern, mit einer Gruppe an ihrem einen Ende geschlossene und an ihrem anderen Ende offene, über Stützkörbe gezogene und in einem als Trennwand zwischen Staubgas- und Reingasraum ausgebildeten Schlauchboden befestigte Filterschläu-
'" ehe, die von dem zu reinigenden Staubgasstrom von außen nach innen durchströmt und in periodischer Reihenfolge mit Hilfe der Injektoren, Düsen bzw. Einlaufstutzen mittels eines in entgegengesetzter Richtung wirkenden, durch eine Spülgaseinrichtung
n bewirkten Spülgasstromes von dem an der äußeren Oberfläche anhaftenden Staub befreibar sind, wobei die Fiherschläuche in einem Gehäuse angeordnet sind, das jeweils eine Öffnung für den Staubgaseintritt, den Reingasaustritt und Einrichtungen für den Staubabzug
r'() aufweist und die Fiherschläuche durch die Injektoren, Düsen bzw. Einlaufstutzen so in dem Schlauchboden abgedichtet sind, daß kein Staub durch die Dichtflächen zwischen den Filterschläuchen und dem Schlauchboden von dem Staubgasraum in den Reingasraum gelangen
■)r> kann, wobei die Injektoren, Düsen bzw. Einlaufstutzen in dem Schlauchboden mittels Spreizelementen befestigt sind, die sich vor dem Einbau in einer stabilen Ausgangslage befinden und in eine labile Stellung überführt werden.
Injektoren, Düsen und Einlaufstutzen sind in der Staubgastechnik Bauteile eines Staubgasfilters, die erforderlich sind, um den Spülgasstrom von dem Reingasraum mit einem günstigen Wirkungsgrad in die einzelnen Fiherschläuche hinein zu leiten.
Es ist eine Einbau- und Tragkonstruktion für die Schlauchfilter, Stützkörbe und Düsen von Staubabscheidern mit einer flachen Schlauchplatte bekannt, wobei die obere Tragkonstruktion Haltefedern aufweist. Die
Haltefedern erstrecken sich senkrecht längs eines Stutzens, legen sich im Klemmsitz gegen den oberen Faltbereich und enden oben in nach außen ragende Laschen. Die Laschen dienen als eine Schulter, die auf dem oberen Fallbereich aufliegt Die Haltefedern stehen in entspanntem Zustand nach außen ab, legen sich aber während des Einsetzens in den Klemmsilz an den Stutzen an. Die Federwirkung dieser Anordnung soll die Verwendung von Filtertüchern unterschiedlicher Dicke zulassen, wodurch die Instandhaltung vereinfacht wird (DE-GM 75 36 766).
Bei allen gebräuchlichen Staubgasfilteranlagen müssen die Schläuche von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden, weil die eingebauten Filterschläuche verschleißen, sich mit dem zu filternden Produkt zusetzen oder, wenn das Produkt gewechselt wird, das vorher gefilterte Produkt mit dem nachfolgend zu filternden Produkt nicht in Berührung kommen darf.
Das Wechseln der Filterschläuche ist eine unproduktive Tätigkeit. Deshalb müssen diese Arbeiten mit einem möglichst geringen Zeitaufwand durchgeführt werden. Für diese Arbeiten stehen fast ausschließlich Hilfskräfte ohne besondere Fachkenntnisse zur Verfügung. Fehler beim Einbau der Filterschläuche müssen vermieden werden, weil fehlerhaft eingebaute Filterschläuche den Durchtritt von Staub ermöglichen. Das ist für den Betrieb der Filteranlagen nach den geltenden Urnwel'-schutzgesetzen nicht zulässig. Deshalb muß das Wechseln der Schläuche in der praktischen Durchführung möglichst einfach sein.
Weiterhin ist es erforderlich, den Schlauchboden beim Schlauchwechsel zu begehen. Deshalb sind alle de Begehbarkeil einengenden Ein- und Aufbauten aus Gründen der schnellen Durchführbarkeit und der Unfallverhütung als nachteilig anzusehen.
Da für jeden Filterschlauch eine Befestigungseinrichtung erforderlich ist, insbesondere bei Großfilteranlagen jedoch tausende von Filterschläuchen in einer Anlage vorhanden sein können, ist eine mit möglichst geringen Mitteln herstellbare Einrichtung wünschenswert.
Bei herkömmlichen Filteranlagen ist der für den Einbau bzw. das Wechseln der Filterschläuche notwendige Ein- und Ausbau der je nach Bauart des Filters verwendeten Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen nur mit einem beträchtlichen Zeitaufwand möglich. Dabei sind mehrere Manipulationen erforderlich, z. B. das Lösen und Wiederanziehen von Schraubverbindungen und das Lösen, Lagern und Wiedereinsetzen von Spannelementen. Dabei wird durch die Elemente selbst oder deren Verankerungen die behinderungsfreie Begehbarkeit des Schlauchbodens verhindert. Außerdem erfordert die Anbringung von Verankerungen auf dem Schlauchboden einen erheblichen Arbeitsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit möglichst wenigen Handgriffen zu manipulierende, ausreichend festsitzende Befestigung für Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von Staubgasfiltern mit staubdichter Verbindung zwischen Filterschlauch und Schlauchboden zu schaffen, die keine die Begehbarkeit störenden Ein- und Aufbauten auf dem Schlauchboden erforderlich macht und die mit möglichst geringem technischer. Aufwand herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spreizelemente als Spreizhebel oder Spreizscheiben ausgebildet sind, die aus der stabilen Ausgangslage vor dem Einbau über eine labile Zwischenstellung beim Einbau in eine stabile Endlage
nach dem Einbau umklappbar angeordnet sind.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf folgenden Vorteilen. Die Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen können mit nur einem einzigen Handgriff im natürlichen Bewegungsablauf ein- oder ausgebaut werden, nämlich Einbau durch Herunterdrücken und Ausbau durch Herausziehen. Jeder Vorgang nimmt nur wenige Sekunden Zeit in Anspruch. Dabei klappen die Spreizhebel oder Spreizscheiben nach Abstützen an dem den oberen Rand des Filterschlauches auskleidenden geschlitzten Ring aus der stabilen Ausgangslage über die labile Zwischenstellung in die stabile Endlage um. Da die Spreizhebel oder Spreizscheiben in der Endlage noch unter Spannung stehen, entsteht eine radial und eine axial gerichtete Kraft Die radial gerichtete Kraft preßt den Filterschlauch an die Wand des Loches im Schlauchboden und bewirkt dadurch eine staubdichte Verbindung. Die axial gerichtete Krpft drückt den Injektor, die Düse bzw. den Einlaufstutzer, in den Filterschlauch und bewirkt dadurch die Befestigung des Injektors, der Düse oder des Einlaufstu'tzens. Auch beim Ausbau klappen die Spreizhebel bz v. Spreizscheiben beim Herausziehen aus dem Filterschlauch ebenfalls durch nur einen einzigen Handgriff aus der stabilen Endlage über die labile Zwischenstellung in die stabile Ausgangslage um, wodurch die vorher abgedichteten und befestigten Teile frei werden.
Ein weiterer Vorteil ist der freie Schlauchboden ohne störende Befestigungselemente, d. h. es sind keine die Begehbarkeit des Schlauchbodens einengende Aufbauteile vorhanden.
Bei einer Ausführungsform sind die Spreizhebel oder Spreizscheiben in einem geschlitzten Ring abgestützt.
Bei einer anderen praktischen Ausführungsform, der wesentliche Bedeutung zukommt, sind die Spreizhebel im Querschnitt winkelförmig mit einem kürzeren Schenkel und einem längeren Schenkel ausgebildet.
Damit die Spreizhebel leicht umklappen können, sind sie an den Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen mittels elastischer Ringe befestigt. Zweckmäßig sind die elastischen Ringe als Rundschnurringe ausgebildet.
Zum Umklappen in den eingebauten Zustand liegt der längere Schenkel des Spreizhebels in der Ausgangsstellung vor dem Einbau auf dem geschlitzten Ring auf.
Um die Bewegung des Injektors, der Düse oder des Einlaufstutzens beim Einbau zu begrenzen, liegt der Rand in eingebautem Zustand auf dem geschlitzten Ring auf.
Damit die Spreizhebel nicht ungewollt umklappen können, sind seitlich an den Injektoren, Düsen bzw. Einlaufstutzen Führungsstege angebracht, deren äußere Kanten den kürzeren Schenkel der Spreizhebel in deren Ausgangslage vordem Einbau überragen.
Um die bei verschiedenen Größen der Filterschläuche unterschiedlichen Befestigungs- und Abdichtungskräfte aufzubringen, ist die radial und die axial gerichtete Kraft durch die Länge des kürzeren Schenkels der Spreizhebel bestimmbar.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform, der ebenfalls wesentliche Bedeutung zukommt, besteht die Spreizscheibe aus elastischem Material. Damit die Spreizscheibe zwischen Ausgangs- und Endlage leicht umklappen kann, ist sie als ringförmiger Kegelmantel mit inneren und äußeren Schlitzen ausgebildet
Die radial gerichtete Kraft zum Abdichten des Filterschlauches und die axial gerichtete Kraft zum Befestigen der Einrichtung im Schlauchboden sind
durch die Größe des Kegelwinkels, die Elastizität des Materials, dessen Dicke, die Schützanordnung und daß Maß aus der Differenz zwischen dem äußeren Durchmesser der Spreizscheibe und dem inneren Durchmesser der Rille individuell bestimmbar.
Damit sich die Spreizscheibe zum Umklappen abstützen kann, ist der geschlitzte Ring in Höhe der Rille mit einem nach innen vorspringenden Rand versehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein Staubgasfilter im Querschnitt,
F i g. 2 einen Einlaufstutzen mit Spreizhebeln vor dem Einbau im Längsschnitt, teilweise weggebrochen,
F i g. 3 den Einlaufstutzen nach F i g. 2 in eingebautem Zustand
Fig. 4 den Schnitt nach Linie H-II der Fig. 3,
F i g. 5 einen Einlaufstutzen mit Spreizscheibe vor dem Einbau im Längsschnitt, teilweise weggebrochen,
F i g. 6 den Einlaufstutzen nach F i g. 5 in eingebautem Zustand und
Fig. 7 eine Spreizscheibe in Ansicht, teilweise abgebrochen.
In einem Gehäuse 10 mit einer öffnung 11 für den Staubgaseintritt, einer öffnung 12 für den Reingasaustritt und einer Einrichtung 13 für den Staubabzug ist ein Schlauchboden 14 angeordnet, der das Gehäuse 10 in eine Staubgaskammer 15 und eine Reingaskammer 16 trennt. In öffnungen des Schlauchbodens 14 sind über Stützkörbe 18 gezogene, oben offene und unten geschlossene Filterschläuche 19 angeordnet. In diesen sind je nach Ausführungsart des Staubgasfilters Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen 17 angebracht, die mit der Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung versehen sind. Für die Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen 17 wird im folgenden nur noch die Bezeichnung Einlaufstutzen 17 verwendet.
Die zu filternden Staubgase gelangen über die Eintrittsöffnung 11 in das Gehäuse 10 und von hier aus durch den Filterschlauch 19 hindurch über den Reingasraum 16 durch die Austrittsöffnung 12 nach außen. Um den auf der äußeren Oberfläche der Filterschläuche anhaftenden Staub abzulösen, wird in periodischer Reihenfolge über eine nicht weiter dargestellte Spülgaseinrichtung Spülgas in entgegengesetzter Richtung durch die Einlaufstutzen 17 in die Filterschläuche 19 geleitet. Der abgelöste Staub fällt in den unteren Teil des Gehäuses 10 und wird durch die Staubabzugseinrichtung 13 ausgetragen.
In den Fig. 2 bis 4 haben die Einlaufstutzen 17 Spreizhebel 20, vorzugsweise drei Stück, die unter Winkeln von je 120° angeordnet sind. Die Spreizhebel 20 sind durch einen elastischen Ring 21 in das Prisma ausgebildeten Mulden 17b vor dem Einbau so gehalten, daß der längere Schenkel 20a der Spreizhebel 20 in etwa waagerecht angeordnet ist Beim Herunterdrücken der Einlaufstutzen 17 in den eingebauten Zustand nach Fi g. 3 werden die Spreizhebel 20 durch die Auflage des längeren Schenkels 20a auf einem geschlitzten Ring 18a des Stützkorbes 18 zum Umklappen gezwungen, so daß der kürzere Schenkel 206 des Spreizhebels 20 in die Rille 186 des Ringes 18a eingreift. Die Endstellung wird durch einen Rand 17c des Einlaufstutzens 17 begrenzt. Beim Herunterdrücken des Einlaufstutzens 17 entsteht durch den kürzeren Schenkel 206 eine radial gerichtete Kraft, die den geschlitzten Ring 18a des Stützkorbes 18
ι auf dem gesamten Umfang gegen den Filterschlauch 19 drückt, der an dieser Stelle eine Verstärkung 19a mit einer Wulst 196 aufweist.
Durch die über den Ring 18a und die Rille 186 auf den Filterschlauch 19 ausgeübte Klemmwirkung entsteht
in eine staubdichte Verbindung zwischen dem Filterschlauch 19 und dem Schlauchboden 14. Die in eingebautem Zustand auf den kürzeren Hebel 206 des Spreizhebels 20 wirkende axiale Kraft drückt den Rand 17c auf den Ring 18a und bewirkt so die Befestigung der Einlaufstutzen 17 im Schlauchboden 14. Die Halte- und Dichtkräfte können durch die Länge des kürzeren Schenkels 206 individuell bestimmt werden. Wird der Schenkel 206 länger gemacht, sind die Kräfte größer, wird er verkürzt, sind sie kleiner. An den Einlaufstutzen
17 sind seitlich im Bereich der Spreizhebel 20 Führungsstege Md angebracht, die wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit ihrer äußeren Endkante vor dem Einbau den Schenkel 206 der Spreizhebel 20 überragen. Dadurch verhindern sie ein ungewolltes Umklappen des
r· Spreizhebels 20 beim Einführen des Einlaufstutzens 17 in eine Öffnung des Schlauchbodens 14 und ermöglichen damit einen narrensicheren Einbau.
Bei der in den F i g. 5 bis 7 veranschaulichten Befestigungseinrichtung ist anstelle der Spreizhebel 20
jo eine Spreizscheibe 22 vorgesehen. Die, wie aus F i g. 7 ersichtlich oder ähnlich geschlitzte, elastische Spreizscheibe 22 ist in eine Ringnut 17c des Einlaufstutzens 17 eingeführt. Beim Einbau des Einlaufstutzens 17 durch Herunterdrücken wird die Spreizscheibe 22 durch einen
:· nach innen vorstehenden Rand 18c des geschlitzten Ringes 18a zum Umklappen gebracht. Das geschieht in dem Augenblick, in dem sich die Drehpunkte der Spreizscheibe 22 in der Ringnut 17c und in der Rille 186 auf gleicher Höhe befinden. Durch Spreizen der Scheibe
•in 22 wird auf den geschlitzten Ring 18a eine radiale Kraft ausgeübt, die den Filterschlauch 19 mit dem Schlauchboden 14 staubdicht verbindet. Der Einbauweg ist durch den Rand 17c in seiner Länge begrenzt Dadurch bleibt in eingebautem Zustand nach F i g. 6 eine axiale Kraft
ι · erhalten, die den Einlaufstutzen 17 mit seinem Rand I7c auf den geschlitzten Ring 18a drückt und damit die befestigung bewirkt.
Der äußere Durchmesser der Spreizscheibe 22 ist in der Lage vor dem Einbau um einen bestimmten Betrag
·" geringer als der innere Durchmesser des Ringes 18a. Damit wird ein leichtes Einführen ermöglicht. Der innere Durchmesser der Spreizscheibe 22 und die von hier ausgehenden Schlitze sind so bemessen, daß die Scheibe von unten über den Einlaufstuizen 17 und einen
• Führungsrand YIi in die Ringnut YIe frei eingeführt werden kann. Durch die Größe des Kegelwinkels «, die Elastizität des Materials, dessen Dicke, die Schlitzanordnung und das Maß aus der Differenz zwischen dem äußeren Durchmesser der Spreizscheibe 22 und dem
• inneren Durchmesser der Rille 186 können die Einbaueigenschaften und die Spreiz- bzw. Haltekräfte individuell bestimmt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Befestigen von Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von Staubgasfiltern mit einer Gruppe an ihrem einen Ende geschlossene und an ihrem anderen Ende offene, über Stützkörbe gezogene und in einem als Trennwand zwischen Staubgas- und Reingasraum ausgebildeten Schlauchboden befestigte Filterschläuche, die von dem zu reinigenden Staubgasstrom von außen nach innen durchströmt und in periodischer Reihenfolge mit Hilfe der Injektoren, Düsen bzw. Einlaufstutzen mittels eines in entgegengesetzter Richtung wirkenden, durch eine Spülgaseinrichtung bewirkten Spülgasstromes von dem an der äußeren Oberfläche anhaftenden Staub befreibar sind, wobei die Fiherschläuche in einem Gehäuse angeordnet sind, das jeweils eine Öffnung fpr den Staubgaseintritt, den Reingasaustritt und Einrichtungen für den Staubabzug aufweist und die Filterschläuche durch die Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen so in dem Schlauchboden abgedichtet sind, daß kein Staub durch die Dichtflächen zwischen den Filterschläuchen und dem Schlauchboden von dem Staubgasraum in den Reingasraum gelangen kann, wobei die Injektoren, Düsen bzw. Einlaufstutzen im Schlauchboden mittels Spreizelementen befestigt sind, die sich vor dem Einbau in einer stabilen Ausgangslage befinden und in eine labile Stellung überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemente als Spreizhebel (20) oder Spreizscheiben (22) ausgebildet sind, die aus der stabilen Ausgangslage vor dem Einbau über eine labile Zwischenstellung beim Einbau in eine stabile Endlage nach dem Einbau umklappbar angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhebel (20) und Spreizscheiben (22) in einem geschlitzten Ring (18a; abgestützt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhebel (20) im Querschnitt winkelförmig mit einem kürzeren Schenkel [2Qa) und einem längeren Schenkel (20i>; ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhebel (20) an den Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen (17) mittels elastischer Ringe (21) befestigt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Ringe (21) als Rundschnurringe ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel (20a) des Spreizhebels (20) in Ausgangsstellung vor dem Einbau auf dem Ring (18a;-uifliegt.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17c; in eingebautem Zustand auf dem geschlitzten Ring(t8a)aufliegt.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen (17) Führungsstege (17c/;angebracht sind, deren äußere Kanten den kürzeren Schenkel (2Qb) der Spreizhebel (20) in deren Ausgangslage vor dem Einbau überragen.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Länge des kürzeren Schenkels {20b) der Spreizhebel (20) die radial und die axial gerichtete Kraft bestimmbar sind.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizscheibe (22) aus elastischem Material besteht.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizscheibe (22) als ringförmiger Kegelmantel mit inneren und äußeren Schlitzen ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Größe des Kegelwinkels (alpha), die Elastizität des Materials, dessen Dicke, die Schlitzanordnung und das Maß aus der Differenz zwischen dem äußeren Durchmesser der Spreizscheibe (22) und dem inneren Durchmesser der Rille (l&b) die radiale Kraft zur Abdichtung des Filterschlauches (19) und die axiale Kraft für die Befestigung individuell bestimmbar ist.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Ring (18a; in Höhe der Rille (186J mit einem nach innen vorspringenden Rand (18c)versehenist.
DE2916453A 1979-04-24 1979-04-24 Einrichtung zum Befestigen von Injektoren, Düsen oder Einlaufstutzen im Schlauchboden von Staubgasfiltern Expired DE2916453C2 (de)

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