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Die vorliegende Erfindung betrifft
generell eine Filtervorrichtung für Druckluft, die eine Filtereinrichtung
mit geeigneten Packungen aufweist, welche in Hülsen angeordnet sind.
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Generell sind Kanäle zum Zuführen von Druckluft zu diversen
pneumatisch betätigten
Komponenten, die beispielsweise in vielen Fabriken und Atomkraftwerken
Verwendung finden, üblicherweise mit
Filtervorrichtungen versehen, um in der Druckluft enthaltenes Wasser
und Öl
zu entfernen und dadurch die pneumatischen Komponenten zu schützen oder die
Funktionsweise dieser Komponenten zu verbessern.
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Eine Art einer derartigen Filtervorrichtung
für Druckluft
ist in der JP-A-5-200217 offenbart, die so konstruiert ist, daß sie zwei
Arten von Filtereinrichtungen aufweist. Diese Filtervorrichtung
besitzt eine erste Filtereinrichtung mit einer geeigneten ersten Packung,
die in einer Hülse
angeordnet ist, sowie eine zweite Filtereinrichtung mit einer geeigneten zweiten
Packung, die in einer anderen Hülse
angeordnet ist. Die erste und zweite Filtereinrichtung sind parallel
zueinander vorgesehen. An einem Ende von axial gegenüberliegenden
Enden der ersten und zweiten Filtereinrichtung ist ein Verteiler
angeordnet, der einen Ein laßkanalabschnitt
und einen Auslaßkanalabschnitt
aufweist. Der Einlaßkanalabschnitt
besitzt einen darin ausgebildeten Einlaßkanal, durch den die Druckluft
in die Filtervorrichtung eingeführt wird.
Der Auslaßkanalabschnitt
hat einen darin ausgebildeten Auslaßkanal, durch den die Druckluft
aus der Filtervorrichtung herausgeführt wird. Der Einlaßund Auslaßkanal stehen
mit der ersten und zweiten Filtereinrichtung in Verbindung. Am anderen
Ende der axial gegenüberliegenden
Enden der ersten und zweiten Filtereinrichtung ist eine umschlossene Fangkammer
mit einem geeigneten Volumen ausgebildet, wobei sowohl die erste
als auch die zweite Filtereinrichtung mit der Fangkammer in Verbindung steht.
Die so angeordneten erste und zweite Filtereinrichtung, Fangkammer
und der Verteiler sind mit Hilfe einer Vielzahl von Bolzen, die
sich durch den Verteiler erstrecken und in die Fangkammer geschraubt sind,
zusammengebaut und aneinander fixiert. Bei dieser Ausführungsform
wird die in den Einlaßkanal des
Verteilers eindringende Druckluft durch die erste Filtereinrichtung,
die Fangkammer und die zweite Filtereinrichtung in den Auslaßkanal des
Verteilers geführt,
wobei ein Luftkanal für
die Druckluft durch die Filtereinrichtung ausgebildet ist.
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Bei der in der vorstehend beschriebenen Weise
ausgebildeten Filtervorrichtung handelt es sich üblicherweise bei der ersten
Packung der ersten Filtereinrichtung um eine Rolle eines Drahtsiebgewebes,
das durch Weben oder Wirken von Fasern aus rostfreiem Stahl oder
anderen metallischen Materialien geformt ist, so daß Dampf-
und/oder Flüssigkeitspartikel,
wie Wasser und Öl,
die in der Druckluft enthalten sind, kondensiert oder koaliert werden, wenn
die Druckluft die erste Filtereinrichtung passiert, während es
sich bei der zweiten Packung der zweiten Filtereinrichtung um gewickeltes
Siebgewebe handelt, das durch Weben oder Wirken von Baumwollfasern
oder anderen Materialien geformt ist, so daß die in der Druckluft enthaltenen
Flüssigkeitspartikel
absorbiert oder verdampft werden, wenn die Druckluft die zweite
Filtereinrichtung passiert.
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Somit werden bei der Filtervorrichtung
der vorstehend beschriebenen Veröffentlichung
die Dampf- und/oder Flüssigkeitspartikel
kondensiert oder koaliert, wenn die Druckluft durch den Einlaßkanal des
Verteilers und die erste Filtereinrichtung in die Fangkammer eingeführt wird,
so daß die
Dampf- und/oder Flüssigkeitspartikel
von der Druckluft getrennt werden. Ferner wird die Druckluft, von
der die Dampf- und/oder Flüssigkeitspartikel
auf diese Weise getrennt worden sind, durch die Fangkammer in die zweite
Filtereinrichtung eingeführt,
so daß die
Menge der in der Druckluft verbleibenden Flüssigkeitspartikel minimiert
wird.
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Die erste und zweite Packung, die
die erste und zweite Filtereinrichtung bilden, müssen durch saubere Packungen
ersetzt werden, wenn sie durch Staub und/oder Fett verstopft werden.
Dieses Ersetzen macht die folgenden Vorgänge erforderlich.
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Zuerst wird die Vielzahl der Bolzen,
die die erste und zweite Filtereinrichtung, den Verteiler und die
Fangkammer zu der integrierten Einheit verbindet, entfernt, und
die Einheit wird in vier Teile demontiert. Als zweites werden die
verstopfte erste und zweite Packung, die in der ersten und zweiten
Hülse angeordnet
sind, durch saubere Packungen ersetzt. Die erste und zweite Filtereinrichtung,
die Fangkammer und der Vertieler werden dann wieder zusammengebaut
und aneinander fixiert, indem die Vielzahl der Bolzen in den entsprechenden
Positionen verschraubt wird, wie vorstehend beschrieben.
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Mit anderen Worten, bei der in der
vorstehend genannten Veröffentlichung
beschriebenen herkömmlichen
Filtervorrichtung muß die
Vorrichtung jedesmal dann, wenn die erste und zweite Packung der
ersten und zweiten Filtereinrichtung ausgetauscht werden, in ihre
Teile vor dem Austausch zerlegt werden, und die Teile müssen nach
dem Austausch wieder zusammengebaut werden.
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Die Filtervorrichtung findet aufgrund
ihrer hohen Filterleistung Verwendung in verschiedenen Fabriken,
Atomkraftwerken und im medizinischen Bereich. Sie benötigt jedoch
die vorstehend beschriebenen Vorgänge zum Ersetzen der ersten
und zweiten Packung, welche Vorgänge
unbequem und zeitaufwendig sind, wie vorstehend beschrieben. Es
besteht daher noch Raum zur Verbesserung dieser Filtervorrichtung.
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Der Erfinder hat eine Filtervorrichtung
für Druckluft
in der JP-A-9-10533 beschrieben, die eine Konstruktion besitzt,
welche das Problem der vorstehend beschriebenen Filtervorrichtung
löst. Diese
Filtervorrichtung besitzt eine erste Filtereinrichtung mit einer
ersten Packung, die in einer ersten Hülse angeordnet ist, eine zweite
Filtereinrichtung mit einer zweiten Packung, die in einer zweiten
Hülse angeordnet
ist, einen Einlaßkanalabschnitt,
der einen Einlaßkanal
bildet, der das Äußere der
Filtervorrichtung und die erste Hülse miteinander verbindet,
um die Druckluft von außen
in die erste Filtereinrichtung einzuführen, einen Führungskanalabschnitt,
der einen Führungskanal
bildet, der die erste Hülse
und die zweite Hülse
miteinander verbindet, um die Druckluft von der ersten Filtereinrichtung
in die zweite Filtereinrichtung zu führen, und einen Auslaßkanalabschnitt, der
einen Auslaßkanal
bildet, der die zweite Hülse und
die Außenseite
miteinander verbindet, um die Druckluft aus der zweiten Filtereinrichtung
zur Außenseite zu
führen.
Die erste und zweite Hülse,
der Einlaßkanalabschnitt,
der Führungskanalabschnitt und
der Auslaßkanalabschnitt
sind einstückig
miteinander aus Kunstharz geformt, so daß sie ein Gehäuse der
Filtervorrichtung bilden. Dieses Gehäuse ist mit Zugangsöffnungen
versehen, durch die die erste und zweite Packung von der Filtervorrichtung
entfernt werden. An jeder Zugangsöffnung ist ein Verschlußelement
lösbar
befestigt, um die Zugangsöffnungen
strömungsmitteldicht
zu verschließen.
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Diese Filtervorrichtung für Druckluft
ist so konstruiert, daß sämtliche
Teile, die zur Ausbildung eines Strömungsmittelkanales in der Filtervorrichtung
zusammenwirken, aus einem Kunstharz einstückig miteinander geformt sind,
um das Gehäuse
der Filtervorrichtung zu bilden, und daß das Gehäuse mit Zugangsöffnungen
versehen ist, durch die die erste und zweite Packung entfernt werden.
Ferner ist das Schließelement
lösbar
an jeder Zugangsöffnung
befestigt, um die Zugangsöffnungen
strömungsmitteldicht
zu schließen.
Bei dieser Filtervorrichtung ist es daher zum Austauschen der verstopften
ersten und zweiten Packung nicht erforderlich, zeitaufwendige Vorgänge, wie
die Demontage der Filtervorrichtung in einzelne Teile und die erneute
Montage der Teile in der Vorrichtung, durchzuführen. Bei dieser Filtervorrichtung
können
die verstopfte erste und zweite Packung durch neue ersetzt werden,
indem in einfacher Weise die Kappen von den entsprechenden Zugangsöffnungen
entfernt und wieder an den entsprechenden Zugangsöffnungen
befestigt werden. Somit kann der Austausch der ersten und zweiten
Packung einfacher und schneller durchgeführt werden als bei der herkömmlichen
Vorrichtung.
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Vom Erfinder durchgeführte weitere
Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß diese Filtervorrichtung mit
dem nachfolgenden Problem verbunden ist. Beim Ersetzen der verstopften ersten
und zweiten Packung bei dieser Filtervorrichtung werden die verstopften
Packungen mit einem geeigneten Werkzeug entfernt, das aus einem
Draht oder einem anderen Material geformt ist, da es für die Bedienungsperson sehr
schwierig ist, die Packungen direkt mit den Fingern aus den entsprechenden
Hülsen
herauszunehmen. Hierbei wird das Werkzeug durch die entsprechenden
Zugangsöffnungen
in die erste und zweite Hülse
eingeführt,
nachdem die Schließelemente
von den Zugangsöffnungen
entfernt worden sind, um die verstopfte erste und zweite Packung
herauszunehmen. Diese Filtervorrichtung macht daher ein Werkzeug
zum Austauschen der ersten und zweiten Packung und eine ziemlich
beschwerliche Arbeit zum Herausnehmen der Packungen durch die Zugangsöffnungen,
von denen die Schließelemente
entfernt worden sind, erforderlich, obwohl die Vorrichtung so konstruiert
ist, daß die
Schließelemente
ohne Verwendung eines Werkzeuges von den Zugangsöffnungen entfernt werden können.
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Aufgrund der obigen Situationen wurde
die vorliegende Erfindung entwickelt. Es ist daher ein Ziel der
Erfindung, eine verbesserte Konstruktion einer Filtervorrichtung
für Druckluft
zu schaffen, die es möglich
macht, die Packungen ohne Verwendung von Werkzeugen in die Filtereinrichtungen
einzuführen
und aus diesen zu entfernen, um auf diese Weise die Packungen einfach
und rasch austauschen zu können.
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Dieses Ziel kann mit der vorliegenden
Erfindung erreicht werden, die eine Filtervorrichtung für Druckluft
vorsieht mit einer ersten Filtereinrichtung, die eine erste Packung
aufweist, die in einer ersten Hülse
derselben angeordnet ist, einer zweiten Filtereinrichtung mit einer
zweiten Packung, die in einer zweiten Hülse derselben angeordnet ist,
einem Einlaßkanalabschnitt,
der einen Einlaßkanal
bildet, welcher die Außenseite
der Filtervorrichtung und die erste Hülse miteinander verbindet,
um Druckluft von der Außenseite
in die erste Filtereinrichtung einzuführen, einem Führungskanalabschnitt,
der einen Führungskanal
bildet, der die erste Hülse
und die zweite Hülse miteinander
verbindet, um die Druckluft von der ersten Filtereinrichtung in
die zweite Filtereinrichtung zu führen, und einem Auslaßkanalabschnitt,
der einen Auslaßkanal
bildet, der die zweite Hülse
und die Außenseite
miteinander verbindet, um die Druckluft aus der zweiten Filtereinrichtung
zur Außenseite
hin herauszuführen,
wobei die Druckluft, die durch den Einlaßkanalabschnitt eingeführt worden
ist, durch die erste Filtereinrichtung in den Führungskanalabschnitt eingeführt wird,
wodurch Dampf oder Flüssigkeitspartikel,
die in der Druckluft enthalten sind, kondensiert oder koaliert werden,
um von der Druckluft getrennt zu werden, wobei die Druckluft, von
der der Dampf oder die Flüssigkeitspartikel
getrennt worden sind, weiter durch den Führungskanalabschnitt in die zweite
Filtereinrichtung eingeführt
wird, wodurch die in der Druckluft zurückbleibenden Flüssigkeitspartikel
entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die erste und zweite
Hülse,
der Einlaßkanalabschnitt,
der Führungskanalabschnitt
und der Auslaßkanalabschnitt
einstückig
miteinander aus Kunstharz geformt sind, so daß sie ein Gehäuse der
Filtervorrichtung bilden, das mit Zugangsöffnungen versehen ist, durch
die die erste und zweite Packung aus der Filtervorrichtung entfernt
werden, wobei jede Zugangsöffnung
mit einem Schließelement
versehen ist, das lösbar
an jeder Zugangsöffnung
befestigt ist, um die Zugangsöffnungen
strömungsmitteldicht
zu schließen,
(b) die erste Hülse
einen Verbindungsabschnitt aufweist, der mit dem Einlaßkanalabschnitt
in Verbindung steht und groß genug
ist, um zu ermöglichen,
daß die
in der ersten Hülse
angeordnete erste Packung hierdurch entfernt werden kann, während die
zweite Hülse
einen Verbindungsabschnitt aufweist, der mit dem Auslaßkanalabschnitt
in Verbindung steht und groß genug
ist, um zu ermöglichen, daß die in
der zweiten Hülse
angeordnete zweite Packung hierdurch entfernt werden kann, wobei
die Zugangsöffnungen
in den Einlaß-
und Auslaßkanalabschnitten
ausgebildet sind, so daß die
erste und zweite Packung durch die Zugangsöffnungen von der ersten und
zweiten Hülse
entfernt werden können,
und (c) jede der ersten und zweiten Packungen mit zwei Halteplatten
und einem Kernstab zusammenwirkt, um ein entsprechendes erstes und
zweites Filterelement zu bilden, wobei die beiden Halteplatten jeweils eine
Vielzahl von Durchgangslöchern
aufweisen, die auf axial gegenüberliegenden
Enden der entsprechenden ersten und zweiten Packung angeordnet sind,
wobei sich der Kernstab in Axialrichtung der entsprechenden ersten
und zweiten Packung erstreckt und die Mitte der entsprechenden ersten
und zweiten Packung passiert, so daß die beiden Halteplatten mit
dem Kernstab an entsprechenden gegenüberliegenden Enden des Kernstabes
in Eingriff stehen, und wobei der Kernstab mit einer Zuglasche an einem
der gegenüberliegenden
Enden des Kernstabes versehen ist, so daß die erste und zweite Packung
in die erste und zweite Hülse
eingeführt
und aus diesen entfernt werden.
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Die vorstehend beschriebene Filtervorrichtung
für Druckluft
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist so konstruiert, daß sämtliche Teile, die zusammenwirken,
um einen Strömungsmittelkanal
in der Filtervorrichtung zu bilden, einstückig miteinander aus einem
Kunstharz gebildet sind, so daß ein
Gehäuse
der Filtervorrichtung gebildet wird, und daß das Gehäuse mit Zugangsöffnunen
versehen ist, durch die die erste und zweite Packung entfernt werden.
Ferner ist das Schließelement
lösbar
an jeder Zugangsöffnung
befestigt, um die Zugangsöffnungen in
strömungsmitteldichter
Weise zu schließen.
Um bei der vorliegenden Filtervorrichtung daher die verstopfte erste
und zweite Packung auszutauschen, ist es nicht erforderlich, zeitaufwendige
Vorgänge,
wie das Demontieren der Filtervorrichtung in einzelne Komponenten
und das erneute Zusammenbauen der Teile zu der Vorrichtung, durchzuführen. Bei
dieser Filtervorrichtung können
die Zugangsöffnungen
in einfacher Weise geöffnet
und geschlossen werden, indem in einfacher Weise die Kappen von
den entsprechenden Zugangsöffnungen
entfernt und wieder an den entsprechenden Zugangsöffnungen
befestigt werden. Somit kann die erste und zweite Packung in einfacher
Weise freigelegt werden.
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Jede der ersten und zweiten Packung
wirkt mit den beiden Halteplatten und dem Kernstab zusammen, um
ein entsprechendes erstes oder zweites Filterelement zu bilden.
Die beiden Halteplatten, die jeweils mit der Vielzahl der Durchgangslöcher versehen
sind, sind an den axial gegenüberliegenden
Enden der entsprechenden ersten oder zweiten Packung angeordnet,
während
sich der Kernstab in Axialrichtung der entsprechenden ersten und
zweiten Packung erstreckt und die Mitte der entsprechenden ersten
und zweiten Packung passiert, so daß die beiden Halteplatten mit
dem Kernstab an den entsprechenden gegenüberliegenden Enden des Kernstabes
in Eingriff stehen. Der Kernstab ist an einer seiner gegenüberliegenden
Enden mit der Zuglasche versehen, so daß die erste und zweite Packung
in die erste und zweite Hülse
eingeführt
und entfernt werden. Durch diese Ausführungsform wird es möglich, die
verstopfte erste und zweite Packung zusammen mit den anderen Komponenten
der vorstehend beschriebenen Elemente aus dem Gehäuse der
Filtervorrichtung durch die Zugangsöffnungen, die durch das Entfernen
der Schließelemente
geöffnet
worden sind, zu entfernen, indem in einfacher Weise der Kernstab,
der einen Teil des Filterelementes bildet, mit den Fingern der Bedienungsperson,
die die Zuglasche ergreifen, herausgezogen wird. Des weiteren macht
es diese Ausführungsform
möglich, neue
erste und zweite Packungen zusammen mit den vorstehend beschriebenen
anderen Komponenten im Gehäuse
der Filtervorrichtung anzuordnen, indem in einfacher Weise der Kernstab
mit der Zuglasche in das Gehäuse
der Filtervorrichtung gedrückt wird.
Somit können
die erste und zweite Packung vom vorstehend beschriebenen Gehäuse entfernt und
in dieses eingeführt
werden, während
die Zugangsöffnungen
offen sind, ohne daß hierfür ein Werkzeug
verwendet werden muß.
Der Austausch der ersten und zweiten Packung kann daher einfacher
und rascher durchgeführt
werden als bei der herkömmlichen
Vorrichtung.
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Des weiteren können bei der vorstehend beschriebenen
Filtervorrichtung für
Druckluft gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kernstäbe,
die das erste und zweite Filterelement bilden, zusammen mit den
Halteplatten unter Verwendung einer einzigen Form aus einem Material
geformt werden. Die vorliegende Filtervorrichtung kann daher ohne
wesentlichen Anstieg der Herstellkosten produziert werden.
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Da die Filtervorrichtung für Druckluft
so konstruiert ist, daß sämtliche
Teile, die zusammenwirkend den Strömungsmittelkanal in der Filtervorrichtung
bilden, in einstückiger
Weise aus einem Kunstharz geformt sind, so daß sie das Gehäuse der
Filtervorrichtung als einzelne Einheit bilden, wie vorstehend beschrieben,
stellt die vorliegende Filtervorrichtung einen beträchtlichen
Anstieg ihrer Strömungsmitteldichtheit
sicher, wenn man dies mit der herkömmlichen Vorrichtung vergleicht,
bei der separate Teile mit Bolzen durch geeignete Packungen verbunden
sind.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Filtervorrichtung für
Druckluft gemäß der vorliegenden
Erfindung sind der Einlaßkanalabschnitt
und der Auslaßkanalabschnitt
mit den entsprechenden Zugangsöffnungen
versehen. Selbst wenn daher die Druckluft durch die Zugangsöffnungen
aus dem Gehäuse leckt,
hat diese Luftleckage einen vergleichsweise geringen Einfluß auf die
Strömungsgeschwindigkeit und
den Druck der Druckluft, die durch die erste und zweite Hülse und
den Führungskanalabschnitt strömt, wenn
man dies mit einer Ausführungsform vergleicht,
bei der die Druckluft durch die erste Hülse und/oder die zweite Hülse und/oder
den Führungskanalabschnitt
lecken kann. Die vorliegende Erfindung verhindert oder minimiert
daher eine Verschlechterung des Filterverhaltens der ersten und
zweiten Filtereinrichtung.
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Gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Filtervorrichtung für
Druckluft der vorliegenden Erfindung ist die erste Packung der ersten Filtereinrichtung
eine Metallfaseransammlung, die durch Ansammeln einer großen Zahl
von kurzen oder langen Fasern aus einem metallischen Material geformt
ist, und ist das erste Filterelement durch festes Wickeln der Metallfaseransammlung
auf den Kernstab gebildet. Es ist daher nicht erforderlich, die
Metallfasern zu weben oder zu wirken, wie dies bei der herkömmlichen
Vorrichtung der Fall ist, um die erste Packung herzustellen. Hierdurch
wird die Vorgehensweise zur Herstellung der ersten Packung oder
der gesamten Filtervorrichtung einfacher, so daß daher die Herstellkosten
reduziert werden. Ferner wird die erste Packung von einer vergleichsweise
geringen Menge der Metallfasern gebildet, wobei jedoch die Kondensation
und/oder das Koalieren des Dampfes und/oder der Flüssigkeitspartikel
in der ersten Filtereinrichtung genauso wirksam wie bei der herkömmlichen
Vorrichtung durchgeführt
werden kann. Die Konstruktion gemäß der vorliegenden ersten bevorzugten
Ausführungsform
ermöglicht
daher eine wesentliche Reduzierung des Gewichtes der Filtervorrichtung
und der Materialkosten, ohne daß das
Filterverhalten verschlechtert wird.
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Gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der Fil tervorrichtung für
Druckluft der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der zweiten Packung
der zweiten Filtereinrichtung um ein bandförmiges Siebgewebe aus Baumwollfasern
und ist das zweite Filterelement durch festes Wickeln des bandförmigen Siebgewebes
auf den Kernstab geformt.
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Gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der Filtervorrichtung für
Druckluft der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse der Filtervorrichtung als
einzige Einheit aus transparentem Kunstharz geformt. Diese Konstruktion
macht es möglich,
durch das transparente Gehäuse
den Verstopfungszustand der ersten und zweiten Packung, die in der
ersten und zweiten Hülse
angeordnet sind und die erste und zweite Filtereinrichtung bilden,
zu beobachten, und macht es einfach, die Zeit des Austausches der
ersten und zweiten Packung festzustellen.
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Gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführung
der Filtervorrichtung für
Druckluft der vorliegenden Erfindung weist das Schließelement
mindestens einen Schenkel auf, der an einem Abschnitt desselben
vorgesehen ist, der den Halteplatten gegenüberliegt und sich in Richtung
auf die Halteplatten erstreckt, und ist das Schließelement
an jeder Zugangsöffnung
so befestigt, daß die
Halteplatten von dem mindestens einen Schenkel des Schließelementes
unter Pressung gesetzt werden, so daß verhindert wird, daß sich die
Halteplatten nach oben bewegen. Somit verhindert bei der vorliegenden
bevorzugten Ausführungsform
der Eingriff der Kernstäbe
des ersten und zweiten Filterelementes mit den Halteplatten auf
wirksame Weise Aufwärtsbewegungen
der Halteplatten von den Schließelementen
weg, was infolge des Druckluftstromes auftreten kann, oder verhindert
auf wirksame Weise Aufwärtsbewegungen der
ersten und zweiten Packung, ohne daß hierzu eine komplizierte
Vorrichtung vorgesehen sein muß. Der
vom Schenkel des Schließelementes
auf die Halteplatten aufgebrachte Druck wird durch das Entfernen
des Schließelementes
vom Gehäuse
entspannt. Daher beeinflußt
die auf diese Weise konstruierte Ausführungsform zur Verhinderung
der Aufwärtsbewegungen
der Packungen in keiner Weise den Austausch des ersten und zweiten
Filterelementes negativ und führt
zu keiner Verschlechterung des Austauschvorganges der ersten und
zweiten Packung.
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Es folgt nunmehr eine Kurzbeschreibung
der Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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1 einen
Vertikalschnitt eines Ausführungsbeispieles
einer Filtervorrichtung für
Druckluft mit einer Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Draufsicht der in 1 dargestellten
Filtervorrichtung;
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3 einen
Vertikalschnitt des Gehäuses der
Filtervorrichtung der 1;
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4 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles A in 3;
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5 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles B in 3;
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6 eine
Schnittansicht entlang Linie C-C in 3;
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7 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles D in 3;
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8 einen
Vertikalschnitt eines Ausführungsbeispieles
eines Schließelementes,
das an der in 1 gezeigten
Filtervorrichtung befestigt ist;
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9 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles E in 8;
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10 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles F in 8;
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11 einen
Vertikalschnitt eines Ausführungsbeispieles
einer Ableitungseinheit, die an der in 1 gezeigten Filtervorrichtung befestigt
ist;
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12 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles G in 11;
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13 einen
Vertikalschnitt eines Ausführungsbeispieles
eines ersten Filterelementes, das in der in 1 gezeigten Filtervorrichtung angeordnet ist;
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14 eine
Ansicht in Richtung des Pfeiles H in 13;
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15 eine
Darstellung der ersten Hälfte
eines Verfahrens zum Herstellen des ersten Filterelementes der 13;
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16 eine
Darstellung der zweiten Hälfte des
Verfahrens zur Herstellung des ersten Filterelementes der 13;
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17 eine
Darstellung der ersten Hälfte
eines Verfahrens zur Herstellung eines Ausführungsbeispieles eines zweiten
Filterelementes, das in der in 1 dargestellten
Filtervorrichtung angeordnet ist; und
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18 eine
Darstellung der zweiten Hälfte des
Verfahrens zur Herstellung eines Ausführungsbeispieles des zweiten
Filterelementes, das in der in 1 gezeigten
Filtervorrichtung angeordnet ist.
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Zur weiteren Verdeutlichung der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend eine typische Ausführungsform der Erfindung in
Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
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In den 1 und 2 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Filtervorrichtung für
Druckluft gezeigt, das erfindungsgemäß konstruiert ist. Wie aus
den Figuren hervorgeht, besteht die Filtervorrichtung 10 aus
einem Gehäuse 16,
zwei Kappen 18, 18, einer Ableitungseinheit 20,
einem ersten Filterelement 88 und einem zweiten Filterelement 90.
Das Gehäuse 16 nimmt
das erste und zweite Filterelement 88, 90 auf.
Die beiden Kappen 18, 18 sind an der Oberseite
des Gehäuses 16 befestigt
und dienen als Schließelemente.
Die Ableitungseinheit 20 ist am Boden des Gehäuses 16 befestigt.
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Genauer gesagt, wie in den 3 bis 7 gezeigt ist, umfaßt das Gehäuse 16 einen Einlaßkanalabschnitt 22,
einen Auslaßkanalabschnitt 24,
eine erste Hülse 26 und
eine zweite Hülse 28 sowie
einen Führungskanalabschnitt 30,
die einstückig
miteinander ausgebildet sind und zur Ausbildung des Gehäuses 16 zusammenwirken.
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Der Einlaßkanalabschnitt 22 besteht
aus einem Einlaßverbindungsabschnitt 34 und
einem Einlaßabschnitt 36.
Der Einlaßverbindungsabschnitt 34 besitzt
eine im wesentlichen zylindrische Form mit einer großen zylindrischen
Wanddicke und erstreckt sich parallel zur Axialrichtung des Gehäuses 16,
d. h. in 3 in Vertikalrichtung.
Der Einlaßverbindungsabschnitt 34 hat
eine obere Öffnung,
die mit der Außenseite
in Verbindung steht, und eine untere Öffnung, die mit der ersten
Hülse 26 in
Verbindung steht. Der Einlaßabschnitt 36 hat
eine im wesentlichen zylindrische Form mit einer großen zylindrischen
Wanddicke und einem Durchmesser, der geringer ist als der des Einlaßverbindungsabschnittes 34.
Der Einlaßabschnitt 36 ist
einstückig
so mit dem Einlaßverbindungsabschnitt 34 ausgebildet,
daß er
sich von einer zylindrischen Wand des Einlaßverbindungsabschnittes 34 nach
außen
erstreckt. Der Einlaßabschnitt 36 steht
an der Öffnung
an seiner Basisseite (die in der Nähe des Einlaßverbindungsabschnittes 34 angeordnet
ist) mit dem Einlaßabschnitt 34 in
Verbindung, während
er an seinem offenen Endabschnitt mit der Außenseite in Verbindung steht.
Dieser offene Endabschnitt dient als Einlaß 32 zum Einführen der Druckluft
von der Außenseite
in die Filtervorrichtung 10.
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Der Auslaßkanalabschnitt 24 besteht
aus einem Auslaßverbindungsabschnitt 40 und
einem Auslaßabschnitt 42.
Der Auslaßverbindungsabschnitt 40 hat
eine Konstruktion, die im wesentlichen der des Einlaßverbindungsabschnittes 34 entspricht,
während
der Auslaßabschnitt 42 eine
Konstruktion besitzt, die im wesentlichen mit der des Einlaßabschnittes 36 identisch
ist. Sowohl der Auslaßverbindungsabschnitt 40 als
auch der Auslaßabschnitt 42 hat
eine im wesentlichen zylindrische Form mit einer großen zylindrischen
Wanddicke. Der Auslaßverbindungsabschnitt 40,
der einen Durchmesser besitzt, der größer ist als der des Auslaßabschnittes 42, erstreckt
sich parallel zur Axialrichtung des Gehäuses 16, d. h. in 3 in Vertikalrichtung. Der
Auslaßverbindungsabschnitt 40 besitzt
eine obere Öffnung,
die mit der Außenseite
in Verbindung steht, und eine untere Öffnung, die mit der zweiten
Hülse 28 in
Verbindung steht. Der Auslaßabschnitt 42 ist
so einstückig
mit dem Auslaßverbindungsabschnitt 40 ausgebildet, daß er mit
dem Auslaßverbindungsabschnitt 40 in Verbindung
steht, und so, daß er
sich von einer zylindrischen Wand des Auslaßverbindungsabschnittes 40 nach
außen
erstreckt. Der Auslaßabschnitt 42 steht
an seinem offenen Endabschnitt mit der Außenseite in Verbindung. Dieser
offene Endabschnitt dient als Auslaß 38, um die Druckluft
aus der Filtervorrichtung 10 zur Außenseite zu führen. Mit 47 in
den 3 und 4 ist ein metallischer Verbinder
bezeichnet, der in ein Loch des Einlasses 32 und Auslasses 38 eingesetzt
ist, um ein geeignetes Rohr mit dem Einlaß 32 oder dem Auslaß 38 zu
verbinden.
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Der Einlaßkanalabschnitt 22 und
Auslaßkanalabschnitt 24,
die auf diese Weise konstruiert sind, sind parallel zueinander angeordnet,
so daß sie
sich in einer Richtung senkrecht zur Axialrichtung des Gehäuses 16 erstrecken
und in entgegengesetzte Richtungen offen sind. Ein Abschnitt der
zylindrischen Wand des Einlaßverbindungsabschnittes 34,
der radial entfernt vom Einlaßabschnitt 36 angeordnet
ist, steht mit einem Abschnitt der zylindrischen Wand des Auslaßverbindungsabschnittes 40 in
Verbindung, der radial entfernt vom Auslaßabschnitt 42 angeordnet ist.
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Somit sind der Einlaßkanalabschnitt 22 und der
Auslaßkanalabschnitt 24 miteinander
vereinigt. Die erste Hülse 26 steht über den
Einlaßkanalabschnitt 22 mit
der Außenseite
in Verbindung, während die
zweite Hülse 28 über den
Auslaßkanalabschnitt 24 mit
der Außenseite
in Verbindung steht. Der Einlaßkanalabschnitt 22 hat
einen darin ausge bildeten Einlaßkanal 37 zum
Einführen
der Druckluft von der Außenseite
in die erste Hülse 26 (erste
Filtereinrichtung 12). Der Auslaßkanalabschnitt 24 hat
einen darin ausgebildeten Auslaßkanal 39 zur
Führung
der Druckluft aus der zweiten Hülse 28 (der
zweiten Filtereinrichtung 14) zur Außenseite.
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Die obere und untere Öffnung des
Einlaßverbindungsabschnittes 34,
die den Einlaßkanalabschnitt 22 bilden,
besitzen einen Innendurchmesser, der im wesentlichen dem der ersten
Hülse 26 entspricht
oder geringfügig
größer als
dieser ist, während
die obere und untere Öffnung
des Auslaßverbindungsabschnittes 40,
die den Auslaßkanalabschnitt 24 bilden,
einen Innendurchmesser aufweisen, der im wesentlichem dem der zweiten
Hülse 26 entspricht
oder geringfügig
größer als
diese ist. Durch diese Dimensionierung wird es möglich, das erste Filterelement 88,
das eine erste Packung 27 aufweist und die erste Filtereinrichtung 12 bildet,
durch die obere und untere Öffnung
des Einlaßverbindungsabschnittes 34 in
das Gehäuse 16 einzuführen und
aus dem Gehäuse
zu entfernen und das zweite Filterelement 90, das eine
zweite Packung 29 aufweist und die zweite Filtereinrichtung 14 bildet,
durch die obere und untere Öffnung
des Auslaßverbindungsabschnittes 40 in
das Gehäuse 16 einzuführen und
aus dem Gehäuse
zu entfernen (siehe 1).
Somit wirken die oberen Öffnungen
des Einlaßverbindungsabschnittes 34 und
des Auslaßverbindungsabschnittes 40 als
Zugangsöffnungen 41, 41,
durch die das erste und zweite Element 88, 90 von
der ersten und zweiten Hülse 26, 28 entfernt
und in diese eingesetzt werden.
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Sowohl der Einlaßverbindungsabschnitt 34 als
auch der Auslaßverbindungsabschnitt 40 besitzen
einen sich verjüngenden
Abschnitt 43, der am Innenumfang einer entsprechenden Zugangsöffnung 41, 41 abgefast
ist, und einen Innengewindeab schnitt 49, der axial benachbart
zum sich verjüngenden
Abschnitt 43 angeordnet ist. Der sich verjüngende Abschnitt 43 hat
einen Durchmesser, der in Auswärtsrichtung
(Aufwärtsrichtung)
zunimmt. Ferner sind der Einlaßverbindungsabschnitt 34 und
der Auslaßverbindungsabschnitt 40 an
den Außenumfängen ihrer oberen
Endabschnitte mit einem generell rechteckigen plattenförmigen Flansch 45 vereinigt,
der von den Außenumfängen des
Einlaßverbindungsabschnittes 34 und
Auslaßverbindungsabschnittes 40 über eine
vorgegebene Distanz nach außen
vorsteht. Ferner ist jeder Außenumfang
des unteren Endabschnittes und Zwischenabschnittes der Abschnitte 34, 40 mit
einer Verbindungsrippe 61 versehen.
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Die erste und zweite Hülse 26, 28,
die mit dem Einlaßverbindungsabschnitt 34 und
dem Auslaßverbindungsabschnitt 40 in
Verbindung stehen, besitzen eine zylindrische Form. Die Höhe und der Innendurchmesser
der ersten Hülse 26 entsprechen im
wesentlichen der Höhe
und dem Innendurchmesser der zweiten Hülse 28. Der Innendurchmesser
der ersten Hülse 26 ist
in ausreichender Weise größer als der
des Einlasses 32, während
der Innendurchmesser der zweiten Hülse 28 ausreichend
größer ist
als der des Auslasses 38. Mit anderen Worten, die Querschnittsbereiche
des Strömungsmitteldurchflusses durch
die erste und zweite Hülse 26, 28 sind
größer als
die Öffnungsbereiche
des Einlasses 32 und Auslasses 38. Die auf diese
Weise konstruierten erste und zweite Hülse 26, 28 sind
mit dem Einlaßverbindungsabschnitt 34 und
dem Auslaßverbindungsabschnitt 40 so
vereinigt, daß sie
sich parallel zueinander in Axialrichtung des Gehäuses 16 von
den unteren Enden des Einlaßverbindungsabschnittes 34 und des
Auslaßverbindungsabschnittes 40 aus
erstrecken. Die erste und zweite Hülse 26, 28 stehen
an ihren unteren Öffnungen
mit dem Führungskanalabschnitt 30 in
Verbindung.
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Der mit der ersten und zweiten Hülse 26, 28 in
Verbindung stehende Führungskanalabschnitt 30 besitzt
einen allgemein becherförmigen
Aufbau, der im wesentlichen einen elliptischen Horizontalquerschnitt
hat und dessen Tiefe größer ist
als die entsprechenden Innendurchmesser der ersten und zweiten Hülse 26, 28.
Ferner besitzt der Führungskanalabschnitt 30 einen
sich nach außen
ausbauchenden Bodenabschnitt 48 mit einer im wesentlichen halbkugelförmigen Gestalt.
Dieser sich ausbauchende Bodenabschnitt 48 hat ein Durchgangsloch 50, das
durch seine Bodenwand ausgebildet ist und mit der Außenseite
in Verbindung steht. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
stehen die erste und zweite Hülse 26, 28 durch
den Führungskanalabschnitt 30 mit
einem Querschnittsbereich, der größer ist als der der ersten
und zweiten Hülse 26, 28,
miteinander in Verbindung. Somit bildet der Führungskanalabschnitt 30 einen
Führungskanal 44,
so daß die
Druckluft durch diesen Führungskanal 44 von der
ersten Hülse 26 zur
zweiten Hülse 28 eingeführt wird.
Der Führungskanal 44 steht über das
Durchgangsloch 50, das durch einen Bodenabschnitt des Führungskanalabschnittes 30 ausgebildet
ist, mit der Außenseite
in Verbindung.
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Der Führungskanalabschnitt 30 hat
einen Flansch 54, der so einstückig an einem unteren Endabschnitt
des sich ausbauchenden Bodenabschnittes 48 ausgebildet
ist, daß er
sich von einer Außenfläche des
Bodenabschnittes 48 nach außen erstreckt. Am Flansch 54 sind
sechs Bolzenlochabschnitte 52 ausgebildet, die in Umfangsrichtung
des Flansches 54 mit einem vorgegebenen Abstand angeordnet
sind. Die sechs Bolzenlochabschnitt 52 nehmen entsprechende
Bolzen zum Befestigen der Ableitungseinheit 20 am Führungskanalabschnitt 30 auf.
Von den sechs Bolzenlochabschnitten 52 sind zwei vorgegebene
Bolzenlochabschnitte mit entsprechenden metallischen Verbindern 56, 56 versehen, die
darin fest aufgenommen sind und zum Eingriff mit den Bolzen dienen.
Ferner hat der Führungskanalabschnitt 30 zwei
Verstärkungsrippen 53, 53 und
acht Verstärkungsrippen 55,
die einstückig
damit ausgebildet sind. Eine der beiden Verstärkungsrippen 53, 53 ist
auf einem oberen Endabschnitt einer zylindrischen Wand des Führungskanalabschnittes 30 ausgebildet,
so daß sie
sich in Umfangsrichtung des Führungskanalabschnittes 30 erstreckt,
während
die andere Verstärkungsrippe 53, 53 an
einem Zwischenabschnitt der zylindrischen Wand des Führungskanalabschnittes 30 ausgebildet
ist, so daß sie sich
in Umfangsrichtung des Führungskanalabschnittes 30 erstreckt.
Jede der acht Verstärkungsrippen 55 erstreckt
sich in Tiefen(Höhen)-Richtung
des Führungskanalabschnittes 30 von
der Verstärkungsrippe 53 zur
Verbindungsrippe 54. Somit wird der Führungskanalabschnitt 30 durch
die Rippen 53, 55 verstärkt.
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Der Einlaßkanalabschnitt 22,
der Auslaßkanalabschnitt 24,
die erste und zweite Hülse 26, 28 und
der Führungskanalabschnitt 30,
die in der vorstehend beschriebenen Weise konstruiert sind, sind
einstückig
aus einem transparenten Kunstharz, wie Polycarbonat, Polyethylenterephthalat
und Polyamid, geformt, wodurch das Gehäuse 16 als einstückiges Formteil
aus dem transpartenten Kunstharz geformt ist.
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Wie das Gehäuse 16 sind auch die
Kappen 18, 18, die an der Oberseite des Gehäuses 16 befestigt
sind, aus einem Kunstharz, wie Polycarbonat, Polyethylenterephthalat
und Polyamid, geformt. Wie in den 8–10 gezeigt, besteht jede
Kappe 18, 18 aus einem Gewindeabschnitt 64,
einem scheibenförmigen
Halteabschnitt 65, einem Knopfabschnitt 66 und drei
Schenkeln 68. Der Gewindeabschnitt 64 hat eine generell
zylindrische Form und ist einstückig
an der Unterseite des Halteabschnittes 65 ausgebildet.
Er besitzt ein Außengewinde,
das auf seiner äußeren Umfangsfläche ausgebildet
ist, und eine kreuzförmige
Verstärkungsrippe,
die einstückig
in seinem Inneren ausgebildet ist. Der Knopfabschnitt 66 ist
einstückig
auf einer Oberseite des Halteabschnittes 65 ausgebildet
und hat eine generell rechteckige plattenförmige Gestalt mit einer generell
bogenförmigen
Oberseite. Die drei Schenkel 68 sind einstückig auf
der Unterseite des Gewindeabschnittes 64 ausgebildet und
stehen in Umfangsrichtung des Gewindeabschnittes 64 im gleichen
Winkelabstand voneinander. Jeder der drei Schenkel 68 hat
eine vorgegebene Länge
und Breite und erstreckt sich von einem äußere Umfangsabschnitt der Unterseite
des Gewindeabschnittes 64 nach unten. Einer der drei Schenkel 68 ist
unmittelbar unter einem der Längsendabschnitte des
Knopfabschnittes 66 angeordnet, wodurch die drei Schenkel 68 symmetrisch
relativ zu einer Ebene angeordnet sind, die sich durch den Mittelpunkt
des Halteabschnittes 65 erstreckt und parallel zu einer Hauptebene
des Knopfabschnittes 66 verläuft.
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Die Ableitungseinheit 20,
die am Boden des Gehäuses 16 befestigt
werden soll, ist aus dem gleichen Kunstharz geformt wie das Gehäuse 16 und
die Kappen 18, 18. Es handelt sich bei ihr um
ein generell becherförmiges
Element mit einer geringen Wanddicke, das sich nach oben öffnet, wie
in den 11 und 12 gezeigt. Eine zylindrische
Wand der Ableitungseinheit 20 besitzt einen dickwandigen
Abschnitt 72 an ihrem oberen Endabschnitt. Der dickwandige
Abschnitt 72 hat eine Dicke, die um einen vorgegebenen
Betrag größer ist
als die des restlichen Teiles der zylindrischen Wand, und steht
nach außen vor.
Somit entspricht der Außendurchmesser
des dickwandigen Abschnittes 72 im wesentlichen dem Innendurchmesser
des Durchgangsloches 50, das durch den Bodenabschnitt des
Führungskanalabschnittes 30 geformt
ist, oder ist geringfügig
kleiner als dieser. An einem oberen Abschnitt des dickwandigen Abschnittes 72 ist
eine quadratische Nut 78 ausgebildet, die sich in Umfangsrichtung
der Ableitungseinheit 20 erstreckt und eine vorgegebene
Tiefe besitzt. An einem unteren Abschnitt des dickwandigen Abschnittes 72 ist
einstückig
ein auswärts
vorstehender Flansch 73 ausgebildet. Es gibt sechs Bolzenlochabschnitte 74,
die am Flansch 73 ausgebildet und in Umfangsrichtung der
Ableitungseinheit 20 mit gleichem Winkelabstand angeordnet
sind. Die sechs Bolzenlochabschnitte 74 stehen über eine
Verbindungsrippe 76 miteinander in Verbindung, die sich
in Umfangsrichtung der Ableitungseinheit 20 erstreckt und
einstückig
mit den sechs Bolzenlochabschnitten 74 ausgebildet ist.
Die sechs Bolzenlochabschnitte 74 nehmen geeignete Bolzen
zum Befestigen der Ableitungseinheit 20 am Führungskanalabschnitt 30 auf.
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Ferner sind sechs Verstärkungsrippen 80 einstückig an
der äußeren Umfangsfläche des
vorstehend genannten restlichen Teiles der zylindrischen Wand der
Ableitungseinheit 20 ausgebildet. Diese sechs Verstärkungsrippen 80 erstrecken
sich in Vertikalrichtung vom Flanschabschnitt 73 in Richtung
auf eine Bodenwand der Ableitungseinheit 20 und sind gleichwinklig
voneinander beabstandet, um auf diese Weise den Flanschabschnitt 73 und
die zylindrische Wand der Ableitungseinheit 20 zu verstärken. Mit 70 ist
in den 11 und 12 ein Durchgangsloch zur
Aufnahme eines Ableitungsventiles einer automatischen Ableitungsvorrichtung 84 bezeichnet, die
in der Ableitungseinheit 20 angeordnet ist, wie nachfolgend
beschrieben.
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Wie aus den 1 und 2 deutlich
wird, wird die in der vorstehend beschriebenen Weise konstruierte
Ableitungseinheit 20 am Führungskanalabschnitt 30 des
Gehäuses 16 befestigt,
während
die Kappen 18, 18 an den entsprechenden Zugangsöffnungen 41, 41 befestigt
werden, die im Einlaßkanalabschnitt 22 und
Auslaßkanalabschnitt 24 vorgesehen
sind, welche den Einlaßkanal 37 und
den Auslaßkanal 39 bilden, nachdem
das erste und zweite Filterelement 88, 90, die
in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet sind, in der ersten
und zweiten Hülse 26, 28 des
Gehäuses 16 untergebracht
worden sind. Auf diese Weise wird die Filtervorrichtung für Druckluft 10 zusammengebaut.
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Genauer gesagt, nachdem die automatische Ableitungsvorrichtung 84 in
der Ableitungseinheit 20 angeordnet worden ist, wird die
Ableitungseinheit 20 am Gehäuse 16 befestigt,
wobei ein O-Ring 86 so in der quadratischen Nut 78,
die in der äußere Umfangsfläche des
oberen Endabschnittes (des dickwandigen Abschnittes 72)
der zylindrischen Wand der Ableitungseinheit 20 ausgebildet
ist, angeordnet wird, daß der
obere Endabschnitt (der dickwandige Abschnitt 72) in das
Durchgangsloch 50, das durch den Boden des sich ausbauchenden
Bodenabschnittes 48 des Führungskanalabschnittes 30 des
Gehäuses 16 ausgebildet
ist, eingepaßt
wird, und so, daß die
sechs Bolzenlochabschnitte 74, die am Flansch 73 ausgebildet
sind, in Ausrichtung und im Anschlag mit den sechs Bolzenlochabschnitten 52,
die am Flansch 54 des Führungskanalabschnittes 30 des Gehäuses 16 ausgebildet
sind, angeordnet werden. Ein geeigneter Bolzen wird in jedes der
sechs Löcher eingesetzt,
die durch Ausrichtung der sechs Paare der Bolzenlochabschnitte 52, 72 vorgesehen
sind, und in eine geeigente Mutter oder in den metallischen Verbinder 56 geschraubt,
der fest in den Bolzenlochabschnitten 52 angeordnet ist.
Auf diese Weise wird die Ableitungseinheit 20 mit der darin
angeordneten automatischen Ableitungsvorrichtung 84 am
Boden des sich ausbauchenden Bodenabschnittes 48 des Führungskanalabschnittes 30 des
Gehäuses 16 befestigt,
wobei das Durchgangsloch 50 auf strömungsmitteldichte Weise geschlossen
wird.
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Das erste Filterelement 88,
das die erste Packung 27 enthält, und das zweite Filterelement 90, das
die zweite Packung 29 enthält, werden in der ersten und
zweiten Hülse 26, 28 so
untergebracht, daß sowohl
das erste als auch das zweite Filterelement 88, 90 mit
einem entsprechenden Schulterabschnitt 46, 46 in
Eingriff gebracht wird, welcher an oberen Öffnungsabschnitten der entsprechenden
Hülsen 26, 28 ausgebildet
ist, und mit einem entsprechenden Schulterabschnitt 51, 51,
der an unteren Öffnungsabschnitten
der entsprechenden Hülsen 26, 28 ausgebildet
ist, wodurch die erste und zweite Filtereinrichtung 12, 14 gebildet
werden.
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Genauer gesagt, das erste Filterelement 88 besteht
aus der ersten Packung 27, der oberen und unteren Halteplatte 57, 59 und
einem Kernstab 92, wie in 13 und 14 gezeigt. Dieser Kernstab 92 hat einen
Schlüsselring 104 an
einem der gegenüberliegenden
Enden. Die erste Packung 27 ist fest um den Kernstab 92 gewickelt,
der sich durch die obere und untere Halteplatte 57, 59 erstreckt
und mit diesen in Eingriff steht. Die obere und untere Halteplatte 57 werden
an einer oberen und unteren Fläche
der ersten Packung 27 mit der ersten Packung 27 in
Stoßkontakt
gehalten, wie in 13 gezeigt.
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Genauer gesagt, der Kernstab 92 besteht aus
einem Hauptteil 102 und dem Schlüsselring 104. Der
Kernstabhauptteil 102 ist einstückig aus dem gleichen Kunstharz
gebildet, das für
das Gehäuse 16,
die Kappen 18, 18 und die Ableitungseinheit 20 verwendet
wird, und besteht aus einem im wesentlichen Uförmigen Endabschnitt 94,
einem langen säulenförmigen Zwischenabschnitt 96 mit
einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und einem scheibenförmigen Endabschnitt 100 mit
einem Durchgangsloch 98, das sich durch seine Mitte erstreckt.
Der Schlüsselring 104 dient
als Zuglasche und ist eine Spirale, die aus etwa zwei Windungen
eines Drahtes aus einem geeigneten Material, wie rostfreiem Stahl,
besteht, der einen vorgegebenen Durchmesser besitzt. Der Schlüssel ring 104 erstreckt sich
so durch das Durchgangsloch 98, daß die Längsrichtung des Schlüsselringes 104 in
der Ansicht der 13 im
wesentlichen zur Axialrichtung des Hauptteiles 102 des
Kernstabes ausgerichtet ist. Der U-förmige Endabschnitt 94 besitzt
zwei Eingriffabschnitte 106, 106, die in einer
im wesentlichen axialen Zwischenposition desselben so ausgebildet sind,
daß sich
die Eingriffsabschnitte 106, 106 nach außen erstrecken.
Der Zwischenabschnitt 96 besitzt auf seinen Seitenflächen im
wesentlichen rechteckige pyramidenförmige Vorsprünge 108,
die voneinander in einem vorgegebenen Abstand angeordnet sind. Die
Vorsprünge 108 müssen jedoch
nicht unbedingt vorgesehen werden. Der sich durch das Durchgangsloch 98 erstreckende
Schlüsselring 104 hat
in Umfangsrichtung gegenüberliegende
Enden der Spirale, die mit den entsprechenden Hauptflächen des Endabschnittes 100 unter
Druck in Kontakt gehalten werden, wobei dieser Druck durch die Elastizität der Spirale
erzeugt wird, wodurch eine Drehung des Schlüsselringes 104 um
das Durchgangsloch 98 verhindert wird.
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Die erste Packung 27 der
ersten Filtereinrichtung 12 ist eine Metallfaseransammlung,
die durch willkürliches
Ansammeln einer großen
Zahl von kurzen Fasern oder langen Fasern 58 aus rostfreiem
Stahl oder anderen metallischen Materialien so geformt ist, daß etwa 90%
der kurzen Fasern oder langen Fasern 58 sich in einer Richtung
senkrecht zur Wickelrichtung der Metallfaseransammlung erstrecken,
während
sich etwa 10% der kurzen Fasern oder langen Fasern 58 in
den anderen Richtungen erstrecken. Wie in 15 gezeigt, ist die große Zahl der
kurzen und langen Fasern 58 auf komplizierte Weise miteinander
verwickelt, so daß ein
lagenförmiges
Material 60 mit einer vorgegebenen Dicke gebildet wird.
Dieses lagenförmige
Material 60 ist so um den Kernstab 62 gewickelt,
daß es
mit den Vorsprüngen 108 an
einem Endabschnitt desselben in Eingriff steht, so daß das Material 60 die
Form einer im wesentlichen zylindrischen Rolle annimmt, die der
Innenform der ersten Hülse 29 entspricht.
Das Material 60 in Form der Rolle wird dann von einem Film 110 aus
einem transparenten Kunstharz umwickelt und über drei Stifte, die in entsprechenden
Positionen auf der Außenumfangsfläche der
Rolle vorgesehen sind, in Rollenform gehalten, um das Material 60 am
Kernstab 92 zu fixieren.
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Die obere Halteplatte 57 steht
mit dem Kernstab 92 so in Eingriff, daß der Kernstab 92 die
Halteplatte 57 durchdringt und in Anschlag mit der Oberseite
der ersten Packung 27 gehalten wird, wie in 13 gezeigt. Die obere Halteplatte 57 hat
eine abgestufte scheibenförmige
Form mit einem abgestuften Abschnitt 116. Dieser abgestufte
Abschnitt 116 besitzt eine Form, die der der Schulterabschnitte 46, 46 entspricht,
die an den oberen Öffnungsabschnitten
der entsprechenden ersten und zweiten Hülse 26, 28 ausgebildet
sind. Die obere Halteplatte 57 besitzt ein mittleres Loch 112 mit
einer im wesentlichen rechteckigen Querschnittsform, das sich durch
die Mitte der oberen Halteplatte 57 ertreckt. Durch das mittlere
Loch 112 dringt der Hauptteil 102 des Kernstabes 92.
Die obere Halteplatte 57 besitzt ferner eine Vielzahl von
Durchgangslöchern 114,
die durch einen Abschnitt um das mittlere Loch 112 herum
ausgebildet sind, damit die Druckluft durch die Durchgangslöcher 114 strömen kann.
Die untere Halteplatte 59, die mit der Unterseite der ersten
Packung 27 im Anschlag gehalten wird, wie in 13 gezeigt, hat eine abgestufte
scheibenförmige
Gestalt mit einem abgestuften Abschnitt 118. Dieser abgestufte
Abschnitt 118 besitzt eine Form, die der der Schulterabschnitte 51, 51 entspricht,
welche an den unteren Öffnungsabschnitten
der entsprechenden ersten und zweiten Hülse 26, 28 ausgebildet
sind. Wie die obere Halteplatte 57 besitzt die untere Halteplatte 59 ein mittleres Loch 120,
das eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform besitzt, und
eine Vielzahl von Durchgangslöchern 122,
durch die die Druckluft strömen
kann. Wie aus 14 deutlich
wird, steht die obere Halteplatte 57 mit dem Schlüsselring 104 des Kernstabes 92 in
Eingriff, während
die untere Halteplatte 59 mit den Eingriffsabschnitten 106, 106 des Kernstabes 92 in
Eingriff steht. Die Eingriffsabschnitte 106, 106,
die am U-förmigen
Endabschnitt 94 ausgebildet sind und von diesem vorstehen,
werden so durch das mittlere Loch 120 geführt, daß der U-förmige Endabschnitt 94 nach
innen verformt wird. Der U-förmige
Endabschnitt 94 wird dann durch seine Elastizität in seine
ursprüngliche
Form zurückgeführt, nachdem
die Eingriffsabschnitte 106 das mittlere Loch 120 passiert
haben, wodurch die untere Halteplatte 59 mit den Eingriffsabschnitten 106, 106 des Kernstabes 92 in
Eingriff gebracht wird.
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Das auf diese Weise ausgebildete
erste Filterelement 88 wird in der in den 15 und 16 dargestellten
Art und Weise hergestellt. Zuerst wird der Hauptteil 102 des
Kernstabes an einem Längsende des
lagenförmigen
Materiales 60 mit vorgegebener Breite und Länge so angeordnet,
daß der
Längsendabschnitt
des Materiales 60 mit den im wesentlichen rechteckigen
pyramidenförmigen
Vorsprüngen 108 in Eingriff
tritt, die auf den Seitenflächen
des Zwischenabschnittes 96 des Hauptteiles 102 des
Kernstabes ausgebildet sind. Der Hauptteil 102 des Kernstabes wird
dann gerollt, so daß eine
vorgegebene Länge des
lagenförmigen
Materiales 60 um den Hauptteil 102 des Kernstabes gewickelt
wird. Dann wird der transparente Kunstharzfilm 110 auf
der Außenfläche des
nichtgewickelten Abschnittes des lagenförmigen Materiales 60 angeordnet,
und dieser nichtgewickelte Abschnitt wird gewickelt, um eine erste
Rolle 124 zu bilden, die von dem Film 110 auf
ihrer äußeren Umfangsfläche umwickelt
ist.
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Danach wird die erste Rolle 124 über ein
geeignetes Verfahren, beispielsweise durch Einführen der ersten Rolle 124 in
ein geeignetes zylindrisches Gehäuse
mit einem vorgegebenen Innendurchmesser, so eingestellt, daß sie einen
vorgegebenen Außendurchmesser
besitzt. Dann empfängt
die erste Rolle 124 drei Stifte 126, die an den
entsprechenden Positionen an einem Endabschnitt des Filmes 110 vorgesehen
sind, wie in 16 gezeigt,
so daß die erste
Rolle 124 eine im wesentlichen zylindrische Form mit einem
Außendurchmesser,
der im wesentlichen dem vorgegebenen Außendurchmesser entspricht,
aufrechterhält.
Dann wird die untere Halteplatte 59 am Kernstabkörper 102,
der die erste Rolle 124 bildet, so befestigt, daß das mittlere
Loch 120 der unteren Halteplatte 59 mit den Eingriffsabschnitten 106, 106 des
Kernstabkörpers 102 in
Eingriff gebracht und der Endabschnitt 100 des Kernstabkörpers 102 durch
das mittlere Loch 112 der oberen Halteplatte 57 geführt wird.
Dann wird der Schlüsselring 104 durch
das durch den Endabschnitt 100 des Kernstabkörpers 102 gebildete
Durchgangsloch 98 geführt.
Auf diese Weise wird die obere Halteplatte 57 am Kernstab 92 befestigt,
und die Herstellung des ersten Filterelementes 88 ist beendet.
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Das zweite Filterelement 90,
das die zweite Packung 29 aufweist und in der zweiten Hülse angeordnet
ist, um die zweite Filtereinrichtung 14 zu bilden, wird
gemäß dem in
den 17 und 18 gezeigten Verfahren hergestellt.
Das zweite Filterelement 90 besitzt die zweite Packung 29,
bei der es sich um ein bandförmiges
Siebgewebe aus Baumwollfasern handelt, wie bei der herkömmlichen
Filtervorrichtung, da es im Gegensatz zum ersten Filterelement 88 nicht
mit dem Film 110 zum Halten der Form versehen ist. In den
anderen Aspekten ist jedoch das zweite Filterelement 90 im wesentlichen
mit dem ersten Filterelement 88 identisch.
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Wie in 17 gezeigt,
wird der Kernstabkörper 102 an
einem Längsende
des aus Baumwollfasern gebildeten bandförmigen Siebgewebes 128, das
eine vorgegebene Breite und Länge
besitzt, so positioniert, daß der
Längsendabschnitt
des Siebgewebes 128 mit den im wesentlichen rechteckigen
pyramidenförmigen
Vorsprüngen 108 in
Eingriff tritt, die auf den Seitenflächen des Zwischenabschnittes 96 ausgebildet
sind. Der Kernstabkörper 102 wird
dann gerollt, so daß das
Siebgewebe 128 auf den Kernstabkörper 102 gewickelt
wird, um auf diese Weise eine zweite Rolle 130 zu bilden.
Danach wird die zweite Rolle 130 mit dem gleichen Verfahren
wie bei der ersten Rolle 124 so eingestellt, daß sie einen
vorgegebenen Außendurchmesser
besitzt. Die zweite Rolle 130 nimmt drei Stifte 126 auf,
die an den entsprechenden Stellen an einem Endabschnitt des Siebgewebes 128 vorgesehen
sind, wie in 18 gezeigt,
so daß die
zweite Rolle 124 eine zylindrische Form mit einem Außendurchmesser,
der im wesentlichen dem vorgegebenen Außendurchmesser entspricht,
beibehält.
Wie im Falle des ersten Filterelementes 88 werden dann
die untere Halteplatte 59 und die obere Halteplatte 57 an
entsprechenden vorgegebenen Positionen des Kernstabes 92 mit
diesem in Eingriff gebracht, wodurch die Herstellung des zweiten
Filterelementes 90 beendet ist.
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Das erste und zweite Filterelement 88, 90 mit den
vorstehend beschriebenen Konstruktionen werden so in der ersten
und zweiten Hülse 26, 28 untergebracht,
daß die
abgestuften Abschnitte 116, 118 der oberen und
unteren Halteplatte 57, 59, die jedes Filterelement 88, 90 bilden,
mit den Schulterabschnitten 46, 50 des Körpers 16 in
Eingriff gebracht werden. Dann werden die Kappen 18, 18 an
den entsprechenden Zugangsöffnungen 41, 41 befestigt,
die im Körper 16 am
Einlaßkanalabschnitt 22 und
Auslaßkanalabschnitt 24 ausgebildet
sind, welche den Einlaßkanal 37 und
den Auslaßkanal 39 bilden.
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Genauer gesagt, jede Kappe 18, 18 wird
so auf die entsprechende Zugangsöffnung 41, 41 geschraubt,
daß ein
mit einem Außengewinde
versehener Abschnitt des Gewindeabschnittes 64 mit dem entsprechenden
Innengewindeabschnitt 49, 49, der im Einlaßverbindungsabschnitt 34 und
Auslaßverbindungsabschnitt 40 ausgebildet
ist, in Eingriff gebracht wird, und so, daß die drei Schenkel 68 einer
jeden Kappe 18, 18 in den entsprechenden Einlaßverbindungsabschnitt 34 des
Einlaßkanalabschnittes 22 oder
Auslaßverbindungsabschnitt 40 des
Auslaßkanalabschnittes 24 eingesetzt
werden, während
ein O-Ring 82 zwischen dem scheibenförmigen Halteabschnitt 65 und
dem sich verjüngenden
Abschnitt 43 der Zugangsöffnung 41 angeordnet
wird. Somit werden die Kappen 18, 18 auf strömungsmitteldichte
und lösbare
Weise an den entsprechenden Zugangsöffnungen 41, 41 befestigt,
bei denen es sich um die oberen Öffnungen
des Einlaßverbindungsabschnittes 34 und
Auslaßverbindungsabschnittes 40 handelt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind die Kappen 18, 18 so an den entsprechenden
Zugangsöffnungen 41, 41,
die im Körper 16 ausgebildet sind,
befestigt, daß einer
der drei Schenkel 68, der unmittelbar unter einem Längsendabschnitt
des Knopfabschnittes 66 angeordnet ist, den größten Abstand
vom Einlaß 32 oder
Auslaß 38 hat,
so daß die Längsrichtung
des Knopfabschnittes 66 parallel zur Öffnungsrichtung des Einlasses 32 oder
Auslasses 38 verläuft,
während
die anderen beiden Schenkel 68, 68 so symmetrisch
zueinander angeordnet sind, daß die
beiden Schenkel 68, 68 nicht dem Einlaß 32 oder
Auslaß 38 ausgesetzt
sind. Wenn die Kappen 18, 18 in der vorstehend
beschriebenen Weise am Körper 16 befestigt
sind, werden die drei Schenkel 68 einer jeden Kappe 18, 18,
die in den entsprechenden Einlaßverbindungsabschnitt 34 und
Auslaßverbindungsabschnitt 40 eingesetzt sind,
an ihren Enden mit einer vorgegebenen Anschlagkraft in Stoßkontakt mit
der entsprechenden oberen Halteplatte 57, die in die obere Öffnung der
ersten und zweiten Hülse 26, 28 eingepaßt ist,
gehalten. Durch diese Anordnung werden Aufwärtsbewegungen der oberen Halteplatten 57 und
der Filterelemente 88, 90 verhindert, während jedes
erste und zweite Filterelement 88, 90 zwischen
den Schenkeln 68 und der unteren Halteplatte 59,
die mit dem Schulterabschnitt 51 in Eingriff steht, angeordnet
ist und hiervon ergriffen wird.
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Die Kappen 18, 18 und
die Abführeinheit 20 werden
am Körper 16 befestigt,
bei dem das erste und zweite Filterelement 88, 90 in
der ersten und zweiten Hülse 26, 28 angeordnet
ist, wie vorstehend beschrieben, um die Filtervorrichtung 10 für Druckluft zu
vervollständigen,
wobei nur der Einlaß 32 und
der Auslaß 38 zur
Außenseite
hin offen sind und wobei die in den Einlaßkanalabschnitt 22 über den
Einlaß 32 eindringende
Druckluft durch die erste Filtereinrichtung 12, den Führungskanalabschnitt 30 und
die zweite Filtereinrichtung 14 in den Auslaßkanalabschnitt 24 geleitet
und dann über
den Auslaß 38 herausgeführt wird.
Auf diese Weise ist ein Strömungsmittelkanal
für die
Druckluft durch die Filtervorrichtung 90 gebildet worden.
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Bei der auf diese Weise konstruierten
Filtervorrichtung 10 für
Druckluft werden Dampf und/oder Flüssigkeitspartikel, die in der
Druckluft verbleiben, in der nachfolgend beschriebenen Weise von
der Druckluft getrennt und aus dieser entfernt.
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Als erstes wird die durch den Einlaß 32 zugeführte Druckluft
durch den Einlaßkanal 37,
der im Einlaßkanalabschnitt 22 ausgebildet
ist, in die erste Filtereinrichtung 12 mit einem großen Querschnittsbereich
eingeführt.
Wenn die Druckluft durch die erste Filtereinrichtung 12 dringt,
werden der Dampf und/oder die Flüssigkeitspartikel,
wie Wasser und Öl, die
in der Druckluft enthalten sind, durch den Effekt einer adiabatischen
Expansion oder durch einen erhöhten
Einfangeffekt infolge einer reduzierten Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft
durch die erste Filtereinrichtung 12 zu Flüssigkeitstropfen
kondensiert oder koaliert, um von der Druckluft getrennt zu werden.
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Danach wird die Druckluft, die die
erste Filtereinrichtung 12 passiert hat, in den im Führungskanalabschnitt
ausgebildeten Führungskanal 44 eingeführt, und
die Dampf- und/oder Flüssigkeitspartikel werden
durch weitere adiabatische Expansion oder einen erhöhten Einfangeffekt
infolge einer weiteren Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft
im Führungskanalabschnitt 30 weiter
kondensiert oder koaliert, da der Querschnittsbereich des Führungskanalabschnittes 30 größer ist
als der der ersten Filtereinrichtung 12.
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Die Flüssigkeitstropfen, die durch
die vorstehend beschriebene Kondensation oder Koaleszenz im Führungskanalabschnitt 30 oder
durch die Kondensation oder Koaleszenz in der ersten Filtereinrichtung 12 erzeugt
und durch den Druckluftstrom in den Führungskanalabschnitt 30 mitgeführt wurden, werden
somit infolge der verringerten Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft
auf wirksame Weise von dieser getrennt, wenn die Druckluft in den
Führungskanalabschnitt 30 eingeführt wird,
dessen Querschnittsbereich größer ist.
Die abgetrennten Flüssigkeitstropfen
fallen durch Schwerkraft durch das Durchgangsloch 50 in
die Abführeinheit 20,
die am Bodenabschnitt des Führungskanalabschnittes 30 befestigt
ist. In diesem Fall kann ein Teil der Flüssigkeitstropfen an der ersten
Packung 27 der ersten Filtereinrichtung 12 haften,
ohne durch den Druckluftstrom in den Führungskanal abschnitt 30 mitgeführt worden
zu sein. Selbst diese Flüssigkeitstropfen
fallen jedoch aufgrund ihres Eigengewichtes durch den Führungskanalabschnitt 30 in
die Abführeinheit 20. Die
Flüssigkeitstropfen,
die in der vorstehend beschriebenen Weise in die Abführeinheit 20 gefallen sind,
werden durch die automatische Abführvorrichtung 84 zur
Außenseite
hin abgegeben.
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Die Druckluft, von der der Dampf
und/oder die Flüssigkeitspartikel
in der vorstehend beschriebenen Weise abgetrennt und entfernt worden
sind, wird in die zweite Filtereinrichtung 14 eingeführt, deren Querschnittsbereich
kleiner ist als der des Führungskanalabschnittes 30,
so daß die
Druckluft dem Effekt einer adiabatischen Expansion oder einem Verdampfungseffekt
infolge der erhöhten
Strömungsgeschwindigkeit
der Druckluft durch die zweite Filtereinrichtung 14 ausgesetzt
ist. Wenn die Druckluft die zweite Packung 29 der zweiten
Filtereinrichtung 14 passiert, werden Wasser und/oder Öl in der
Form von Flüssigkeitspartikeln,
die in der Druckluft verbleiben, durch einen Verwirbelungseffekt
des Luftstromes verdampft oder von der zweiten Packung 29 absorbiert, während Staub
in der Form von festen Partikeln, der in der Druckluft verbleibt,
von der zweiten Packung 29 eingefangen wird.
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Infolgedessen enthält die Druckluft,
die aus dem Auslaß 38 durch
den im Auslaßkanalabschnitt 24 gebildeten
Auslaßkanal 39 herausgeführt worden ist,
keine Flüssigkeit
und keine festen Partikeln, wie Wasser und Öl.
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Wie vorstehend beschrieben, ist die
Filtervorrichtung 10 für
Druckluft gemäß der vorliegenden Ausführungsform
so konstruiert, daß die
durch den Einlaßkanal 37 in
das Gehäuse 16 eingeführte Druckluft
weiter in die erste Filtereinrichtung 12 eingeführt wird
und dabei die erste Packung
27 der ersten Filtereinrichtung 12 durchdringt
und dann durch den Führungskanal 44 in
die zweite Filtereinrichtung 14 eingeführt wird, so daß sie die
zweite Packung 29 der zweiten Filtereinrichtung 14 durchdringt,
wobei die Druckluft bei im wesentlichen vollständiger Entfernung der Flüssigkeitspartikel,
wie Wasser und Öl, und
der festen Partikel, wie Staub, gereinigt und getrocknet wird.
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Die vorliegende Filtervorrichtung 10,
die eine derart gute Filterleistung besitzt, ist so konstruiert, daß die erste
und zweite Hülse 26, 28,
die das erste und zweite Filterelement 88, 90 aufnehmen
und die erste und zweite Filtereinrichtung 12, 14 bilden,
der Einlaßkanalabschnitt 22,
der den Einlaßkanal 37 bildet,
der Führungskanalabschnitt 30,
der den Führungskanal 44 bildet,
und der Auslaßkanalabschnitt 24,
der den Auslaßkanal 39 bildet,
miteinander integriert sind und das Gehäuse 16 als einzige
Einheit bilden, und zwar derart, daß die Zugangsöffnungen 41,
41 am Einlaßkanalabschnitt 22 und
Auslaßkanalabschnitt 24 ausgebildet
sind, um die erste und zweite Packung 27, 29 durch
die Zugangsöffnungen 41, 41 entfernen
zu können,
und derart, daß die
Kappen 18, 18 auf strömungsmitteldichte und lösbare Weise an
den entsprechenden Zugangsöffnungen 41, 41 befestigt
sind. Im Gegensatz zur herkömmlichen
Filtervorrichtung benötigt
daher die vorliegende Filtervorrichtung 10 keine zeitaufwendigen
Vorgänge,
wie die Demontage der Filtervorrichtung 10 in ihre Bestandteile,
wenn die erste und zweite Packung 27, 29, die
mit Staub und/oder Fett verstopft sind, ersetzt werden. Bei der
vorliegenden Filtervorrichtung 10 können die Zugangsöffnungen 41, 41 durch
einfaches Entfernen der Kappen 18, 18 geöffnet werden, so
daß das
erste und zweite Filterelement 88. 90 in einfacher
Weise zur Außenseite
freigegeben werden können.
Sowohl das erste als auch das zweite Filterelement 88, 90 bestehen
aus dem Kernstab 92 mit dem Schlüsselring 104 an dessen
Endab schnitt, der entsprechenden ersten oder zweiten Packung 27, 29,
die jeweils fest um den Kernstab 92 gewickelt ist, und
der oberen und unteren Halteplatte 57, 59, die mit
dem Kernstab 92 in Eingriff stehen und im Anschlag mit
den axial gegenüberliegenden
Enden der entsprechenden ersten oder zweiten Packung 27, 29 gehalten
werden, wie vorstehend beschrieben. Daher können das erste und zweite Filterelement 88, 90 einschließlich der
verstopften ersten und zweiten Packung 27, 29 von
der ersten und zweiten Hülse 26, 28 durch
die Zugangsöffnungen 41, 41,
von denen die Kappen 18, 18 entfernt worden sind,
aus dem Gehäuse 16 entfernt
werden, indem einfach der Kernstab 92 des ersten oder zweiten
Filterelementes herausgezogen wird, wobei die Finger den Schlüsselring 104 halten.
Eine saubere erste und zweite Packung 27, 29 kann
zusammen mit den anderen Komponenten der ersten und zweiten Filterelemente 88, 90 in der
ersten und zweiten Hülse 26, 28 angeordnet
werden, indem die Hülsen 26, 28 am
Schlüsselring 104 unter
Druck gesetzt werden. Nach dem Ersetzen der Packungen 27, 29 müssen lediglich
nur noch die Kappen 18, 18, an den Zugangsöffnungen 41 befestigt
werden. Es ist somit nicht erforderlich, einen auf herkömmliche
Weise erforderlichen aufwendigen Vorgang, wie das Zusammenbauen
der einzelnen Teile, durchzuführen.
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Ferner ist die vorliegende Filtervorrichtung 10 so
konstruiert, daß jede
am Gehäuse 16 befestigte
Kappe 18, 18 aus dem Knopfabschnitt 66, dem Halteabschnitt 65 und
dem Gewindeabschnitt 64 besteht, so daß die Kappen 18, 18 lösbar an
den Zugangsöffnungen 41, 41 befestigt
werden können,
indem die Gewindeabschnitte 64 mit den entsprechenden Außengewinden
mit den Innengewindeabschnitten 49 in Eingriff gebracht
werden, die am Einlaßverbindungsabschnitt 34 und
Auslaßverbindungsabschnitt 40 ausgebildet
sind. Mit dieser Konstruktion ist es möglich, die Kappen 18, 18 relativ
zu den entsprechenden Zugangsöffnungen 41, 41 mit
Hilfe des Knopfabschnittes 66 zu drehen, ohne hierzu ein
spezielles Werkzeug zu benötigen,
so daß die
Kappen 18, 18 in einfacher Weise an den Zugangsöffnungen 41, 41 befestigt
und von diesen entfernt werden können.
Da der Knopfabschnitt 66 eine generell rechteckige plattenförmige Form
mit einer generell bogenförmigen
Oberfläche
besitzt, kann ein Drehmoment in einfacher Weise auf die Kappe 18 mit
dem Daumen und dem Zeigefinger, der den Halteabschnitt 65 hält, aufgebracht
werden, wodurch die Befestigung und Entfernung der Kappe 18 weiter
erleichtert wird.
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Bei der Filtervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
können
daher die erste und zweite Packung 27, 29 der
ersten und zweiten Filtereinrichtung 12, 14 sehr
einfach und rasch ohne irgendeinen zeitaufwendigen Vorgang, der
bei der herkömmlichen
Vorrichtung erforderlich ist, ausgetauscht werden.
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Des weiteren kann bei der vorstehend
beschriebenen Filtervorrichtung 10 der Kernstab 92, der
das erste und zweite Filterelement 88, 90, das
in der vorstehend beschriebenen Weise konstruiert ist, bildet, zusammen
mit den Halteplatten 57, 59 mit einer einzigen
Form aus einem Material, wie Kunstharz, geformt werden. Somit kann
die vorliegende Filtervorrichtung 10 ohne wesentlichen
Kostenanstieg für
die Produktion in vorteilhafter Weise hergestellt werden, so daß eine Erhöhung der
Produktionskosten vermieden wird. Der den Kernstab 92 bildende Schlüsselring 104 wird
so durch das Durchgangsloch 98, das durch den Endabschnitt 100 des
Kernstabkörpers 102 ausgebildet
ist, geführt,
daß die
Längsrichtung
des Schlüsselringes 104 im
wesentlichen zur Axialrichtung des Kernstabkörpers 102 ausgerichtet
ist, wie in der Ansicht der 13 dargestellt. Da
eine Drehung des Schlüsselringes 104 um
das Durchgangsloch 98 verhindert wird, wird verhindert, daß der Schlüsselring 104 im
Einlaß kanal 37 oder Auslaßkanal 39 der
Filtervorrichtung 10 nach unten fällt. Infolgedessen kann der
Austausch der ersten und zweiten Packung 27, 29 einfacher
und rascher durchgeführt
werden.
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Bei der Filtervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird das lagenförmige Gewebe 60,
das aus der großen
Zahl von kurzen Fasern oder langen Fasern 58 aus rostfreiem
Stahl oder anderen metallischen Materialien geformt ist und bei dem
es sich um die erste Packung 27 des ersten Filterelementes 88 handelt,
um den Kernstab 92 als zylindrische Rolle gewickelt und
nimmt die Stifte 126 durch den Film 110 aus transparentem
Kunstharz auf, die an den entsprechenden Stellen der äußeren Umfangsfläche der
Rolle vorgesehen sind, um hierdurch am Kernstab 92 fixiert
zu werden. Diese Konstruktion macht es möglich, die zylindrische Form
des lagenförmigen
Gewebes 60 aufrechtzuerhalten, was generell schwierig ist,
und auf wirksame Weise zu verhindern, daß die kurzen Fasern oder langen
Fasern 58 aus den metallischen Materialien in den Führungskanal 44 fallen.
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Da, wie vorstehend beschrieben, die
vorliegende Filtervorrichtung 10 so konstruiert ist, daß die erste
und zweite Hülse 26, 28,
der Einlaßkanalabschnitt 22,
der Führungskanalabschnitt 30 und
der Auslaßkanalabschnitt 24 integriert
sind, um das Gehäuse 16 als
einstückige
Einheit zu bilden, wird mit der vorliegenden Filtervorrichtung 10 eine
beträchtliche
Erhöhung
der Zuverlässigkeit
der Strömungsmitteldichtigkeit
im Vergleich zu der herkömmlichen
Vorrichtung, bei der separate Teile über Bolzen durch geeignete
Packungen miteinander verbunden sind, erzielt.
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Ferner werden bei der Filtervorrichtung 10 der
vorliegenden Ausführungsform
durch Befestigung der Kappen 18, 18 an den entsprechenden
Zugangsöffnungen 41, 41 die
drei Schenkel 68 einer jeden Kappe 18, 18,
die in den entsprechenden Einlaßverbindungsabschnitt 34 oder
Auslaßverbindungsabschnitt 40 eingesetzt
werden, an ihren Enden mit einer entsprechenden oberen Halteplatte 57, 57 des ersten
und zweiten Filterelementes 88, 90, die in der ersten
und zweiten Hülse 26, 28 angeordnet
sind, mit einer vorgegebenen Anschlagkraft an ihren Enden in Stoßkontakt
gebracht. Diese Anordnung benötigt
keine komplizierten Vorrichtungen, um Aufwärtsbewegungen der oberen Halteplatten 57, 57 und
Filterelemente 88, 90 zu verhindern, da das erste
und zweite Filterelement 88, 90 zwischen den Schenkeln 68 und den
unteren Halteplatten 59, die mit den unteren Schulterabschnitten 51 des
Gehäuses 16 in
Eingriff stehen, angeordnet und von diesen ergriffen werden. Daher
verhindert die Anordnung auf wirksame Weise Bewegungen der ersten
und zweiten Packung 27, 29, die das erste und
zweite Filterelement 88, 90 im Gehäuse 16 bilden.
Diese Bewegungen können
beispielsweise durch Druckluftströme verursacht werden. Die von
den Schenkeln 68 der Kappe 18 in bezug auf die
Halteplatte 57 erzeugten Anschlagkräfte werden durch Entfernen
der Kappe 18 vom Gehäuse verringert.
Daher verschlechtert der auf diese Weie konstruierte Mechanismus
zum Verhindern der Aufwärtsbewegungen
der Filterelemente 88, 90 die Vorgehensweise zum
Austauschen der ersten und zweiten Packung 27, 29 in
keiner Weise.
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Bei der Filtervorrichtung 10 der
vorliegenden Ausführungsform
sind die drei Schenkel 68 der Kappe 18, die am
Gehäuse 16 befestigt
ist, am äußeren Umfangsabschnitt
der Unterseite des Gewindeabschnittes 64 so ausgebildet,
daß sie
in Umfangsrichtung des Gewindeabschnittes mit gleichen Abständen voneinander
angeordnet sind, und so, daß die drei
Schenkel 68 symmetrisch in bezug auf eine Ebene angeordnet
sind, die sich durch die Mitte des Halteabschnittes 65 er streckt
und parallel zur Hauptebene des Knopfabschnittes 66 verläuft. Die
Kappen 18, 18 sind so an den entsprechenden Zugangsöffnungen 41, 41,
die im Gehäuse 16 ausgebildet
sind, befestigt, daß einer
der drei Schenkel 68, der direkt unter einem der gegenüberliegenden
Längsendabschnitte
des Knopfabschnittes 66 angeordnet ist, vom Einlaß 32 oder
Auslaß 38 am
meisten entfernt ist, wodurch sich die Längsrichtung des Knopfabschnittes 66 parallel
zur Öffnungsrichtung
des Einlasses 32 oder des Auslasses 38 erstreckt,
während
die anderen beiden Schenkel 68, 68 so symmetrisch
zueinander angeordnet sind, daß sie
nicht zum Einlaß 32 oder
Auslaß 38 freiliegen.
Daher bildet irgendeiner der drei Schenkel 68 keinen wesentlichen
Strömungswiderstand
für die
Druckluft, wodurch bei der Filtervorrichtung 10 ein Anstieg
des Druckverlustes, der durch die Anordnung der Schenkel 68 an
der Kappe 18 verursacht wird, minimiert wird. Bei Befestigung
der Kappen 18, 18 am Gehäuse 16 ist es möglich, den
Druckverlust zu minimieren und in einfacher Weise ein Lecken der
Druckluft in das Gehäuse 16 infolge
einer unzureichenden Aufschraubung der Kappen 18, 18 zu
verhindern, indem lediglich die Längsrichtung des Knopfabschnittes 68 zur Öffnungsrichtung
des Einlasses 32 oder Auslasses 38 ausgerichtet
wird.
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Ferner ist die vorliegende Filtervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
so konstruiert, daß die
von den Kappen 18, 18 verschlossenen Zugangsöffnungen 41, 41 von
den entsprechenden oberen Öffnungen
der Einlaß-
und Auslaßkanalabschnitte 22, 24,
die den Einlaß-
und Auslaßkanal 37, 39 zur
Einführung
der Druckluft in das Gehäuse 16 und
zur Herausführung
der Druckluft nach außen
bilden, gebildet werden. Selbst wenn bei dieser Anordnung die Druckluft
durch die Zugangsöffnungen 41, 41 aus
dem Gehäuse 16 leckt,
hat dieses Lecken einen vergleichsweise geringen Einfluß auf die
Strömungsgeschwindigkeit
und den Druck der Druckluft, die durch die erste und zweite Hülse 26, 28 und
den Führungskanalabschnitt 30 strömt, verglichen
mit einer Anordnung, bei der die Druckluft durch die erste Hülse 26 und/oder
die zweite Hülse 28 und/oder
den Führungskanalabschnitt 30 lecken kann.
Daher verhindert oder minimiert die vorliegende Anordnung eine Verschlechterung
der Filterleistung der ersten und zweiten Filtereinrichtung 12, 14.
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Bei der vorliegenden Filtervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
bei der das Gehäuse 16 aus
dem transparenten Kunstharz hergestellt ist, kann der Verstopfungszustand
der ersten und zweiten Packung 27, 29 mit Staub
und/oder Fett durch das transparente Gehäuse 16 beobachtet
werden, so daß es
einfach wird, den Zeitpunkt eines Austausches der Packungen 27, 29 festzustellen.
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Ferner handelt es sich bei der vorliegenden Filtervorrichtung 10 bei
der ersten Packung 27 der ersten Filtereinrichtung 12 um
eine Metallfaseransammlung, die durch willkürliches Ansammeln einer großen Zahl
von kurzen oder langen Fasern 58 aus metallischen Materialien
gebildet wird. Es ist daher nicht erforderlich, die Metallfasern 58 zu
verweben oder zu verwirken, wie dies bei der herkömmlichen Vorrichtung
zur Ausbildung der ersten Packung 27 der Fall ist, so daß die erste
Packung 27 mit verbesserter Effizienz und mit verringerten
Kosten hergestellt werden kann. Darüber hinaus wird die erste Packung 27 von
einer vergleichsweise geringen Menge der Metallfasern 58 gebildet,
hat jedoch eine Faserwirkung, die der der herkömmlichen Vorrichtung entspricht
oder größer als
diese ist. Somit stellt die erste Filtereinrichtung 12 ein
ausgezeichnetes Verhalten in bezug auf die Kondensation und/oder
Koaleszenz des Dampfes und/oder der Flüssigkeitspartikel sicher, besitzt
ein geringeres Gewicht, was zu einem geringern Gewicht der Filtervorrichtung 10 führt, und ist
mit redu zierten Materialkosten aufgrund der verringerten Menge der
Metallfasern 58 verbunden.
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Bei der vorliegenden Filtervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
handelt es sich bei dem lagenförmigen
Gewebe 60 als der ersten Packung 27 um eine Metallfaseransammlung,
die durch willkürliches
Ansammeln einer großen
Zahl von kurzen oder langen Fasern 58 aus rostfreiem Stahl
oder anderen metallischen Materialien gebildet ist, wobei sich etwa
90% der kurzen oder langen Fasern 58 in einer Richtung
senkrecht zur Wicklungsrichtung der Metallfaseransammlung erstrecken, während sich
etwa 10% der kurzen oder langen Fasern 58 in anderen Richtungen
erstrecken. Daher besitzt das lagenförmige Gewebe 60 eine
vergleichsweise geringe Biegefestigkeit in Wickelrichtung, wodurch
das Aufwickeln des lagenförmigen
Gewebes 60 auf den Kernstab 92 erleichtert wird
und die erforderlichen Kosten für
die Herstellung der Filtervorrichtung 10 weiter reduziert
werden.
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Vorstehend wurde eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken beschrieben.
Es versteht sich, daß die
Erfindung nicht auf die Einzelheiten dieser beschriebenen Ausführungsform
beschränkt
ist.
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Beispielsweise besteht bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
der Kernstab 92, der das erste und zweite Filterelement 88, 90 bildet, aus
dem Kernstabkörper 102 und
dem Schlüsselring 102,
der als Zuglasche dient. Der Kernstabkörper und der Zugring können jedoch
auch einstückig
miteinander ausgebildet sein. Die Formen des Kernstabes 92 und
der Halteplatten 57, 59 sind nicht auf die Formen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschränkt. Ferner
ist die Konstruktion für
den Eingriff der Halteplatten 57, 59 mit dem Kernstab 92 ebenfalls
nicht auf die der vorste hend beschriebenen Ausführungsform beschränkt, und
es kann auch eine bekannte Eingriffskonstruktion in geeigneter Weise Verwendung
finden.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
ist das Gehäuse 16 einstückig aus
einem transparenten Kunstharz, wie Polycarbonat, Polyethylenterephthalat
und Polyamid, geformt. Es kann jedoch auch jedes andere Kunstharzmaterial
Verwendung finden, das unter Berücksichtigung
der gewünschten
Festigkeit des Gehäuses 16 geeignet
ist.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
ist die gewickelte erste Packung 27 des ersten Filterelementes 88 durch
den aus Kunstharz bestehenden Film 110 über ihre gesamte äußere Umfangsfläche umhüllt. Dieser
Film 110 muß jedoch nicht
unbedingt auf der ersten Packung 27 angeordnet sein. Wenn
das Gehäuse 16 aus
einem nichttransparenten Material besteht, kann der Film 110 durch
einen rohrförmigen
Körper
aus Aluminium oder anderen metallischen Materialien mit einer Dicke
von etwa 0,5–1,0
mm ersetzt werden, so daß der
rohrförmige
Körper
auf die äußere Umfangsfläche der
ersten Packung 27 gepaßt
wird, wodurch er mit der ersten Hülse 26 zusammenwirkt,
um eine Doppelsicherheitskonstruktion zum Schützen der Hülse 26 des Gehäuses 16 gegenüber einem
Bersten durch Druckluft zu bilden. Es versteht sich, daß der auf
diese Weise konstruierte rohrförmige
Körper
aus metallischem Material auch bei dem zweiten Filterelement 90 Verwendung
finden kann.
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Des weiteren kann ein Film aus einem
Kunstharz mit einer Dicke von etwa 0,5–1,0 mm mindestens auf den äußeren Umfangsflächen der
ersten und zweiten Hülse 26, 28 oder
vorzugsweise nicht nur auf den äußeren Umfangsflächen der
Hülsen,
sondern auch auf einer äußeren Umfangsfläche des
Führungskanalabschnittes 30 ausgebildet
sein, und zwar nicht auf einem Abschnitt, der gegen die Abführeinheit 20 stößt. Hierzu
kann ein bekanntes Verfahren Anwendung finden, beispielsweise das
Aufbringen von Wärme
auf den Film, um eine Kontraktion desselben zu bewirken. Mit dieser
Konstruktion werden Stoßbelastungen
vermieden, die von außen
auf das Gehäuse 16 aufgebracht
werden können,
und es wird ein Zerstreuen der gebrochenen Teile im Falle eines
Bruches des Gehäuses 16 vermieden.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
handelt es sich bei der ersten Packung 27 der ersten Filtereinrichtung 12 um
eine Metallfaseransammlung, die durch willkürliches Ansammeln der großen Zahl
von kurzen oder langen Fasern 58 aus rostfreiem Stahl oder
anderen metallischen Materialien geformt ist, und zwar derart, daß sich etwa
90% der kurzen oder langen Fasern 58 in einer Richtung senkrecht
zur Wickelrichtung der Metallfaseransammlung erstrecken, während sich
etwa 10% der kurzen oder langen Fasern 58 in andere Richtungen erstrecken.
Die große
Zahl der kurzen oder langen Fasern 58 ist auf komplizierte
Weise miteinander verwirrt, um ein lagenförmiges textiles Material bzw.
Gewebe 60 mit einer vorgegebenen Dicke zu bilden. Die erste
Packung 27 kann jedoch auch eine andere Konstruktion besitzen.
Beispielsweise kann es sich bei der ersten Packung 27 um
eine Metallfaseransammlung handeln, die durch willkürliches
Ansammeln einer großen
Zahl von kurzen oder langen Fasern 58 ohne irgendeine vorgegebene
Orientierung geformt ist. Ferner kann eine willkürliche Ansammlung der Metallfasern 58,
die keine spezielle Form besitzt, in geeigneter Weise zusammen mit
dem vorstehend beschriebenen Film 110 als erste Packung 27 Verwendung
finden. Wenn die Metallfaseransammlung, die keine spezielle Form
besitzt, als erste Packung 27 verwendet wird, kann auf
einen Vorgang zur Erstellung der gewünschten Form der ersten Packung 27 verzichtet
werden, so daß es
möglich
wird, auf wirksame Weise den Herstellprozeß der ersten Filtereinrichtung 12 oder
der Filtervorrichtung 10 zu vereinfachen. Ferner kann es
sich bei der ersten Packung 27 um eine Rolle eines Drahtsiebgewebes handeln,
die durch Weben oder Wirken von geeigneten metallischen Stahlfasern
geformt ist, oder alternativ um eine Rolle aus einem Siebgewebe,
die durch schiefes Anordnen und Verbinden von linearen Kunstharzelementen
auf diagonale Weise geformt ist.
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In entsprechender Weise ist die zweite
Packung 29 der zweiten Filtereinrichtung 14 nicht
auf das bandförmige
Siebgewebe aus Baumwollfasern beschränkt. Für die zweite Packung 29 kann
irgendein bekanntes Material in geeigneter Weise Verwendung finden.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
ist die automatische Abführvorrichtung 94 mit
einer bekannten Konstruktion in der Abführeinheit 20 vorgesehen,
so daß die
Flüssigkeit,
die in die Abführeinheit 20 heruntergefallen
ist und in dieser gespeichert wird, zur Außenseite hin abgeführt wird. Diese
automatische Abführvorrichtung 94 kann
jedoch durch irgendein bekanntes Abführventil 102 oder
irgendeine bekannte Abführvorrichtung
ersetzt werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
sind die Kappen 18, 18 als Verschlußelemente
auf die Zugangsöffnungen 41, 41 geschraubt, wobei
sich die O-Ringe 82 dazwischen befinden. Die Konstruktion
zur Befestigung der Schließelemente
ist jedoch nicht auf die dieser Ausführunsform beschränkt, wenn
die Schließelemente
auf strömungsmitteldichte
Weise die Zugangsöffnungen
schließen und
von diesen entfernbar sind.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
ist jede Kappe 18, 18 mit drei Schenkeln 68 versehen,
die einstückig mit
der Kappe 18 ausgebildet sind. Die drei Schenkel 68 werden
in Stoßkontakt
mit der entsprechenden oberen Halteplatte 57, 57 der
ersten und zweiten Filterelemente 88, 90, die in
der ersten und zweiten Hülse 26, 28 angeordnet sind,
mit einer vorgegebenen Anschlagkraft gehalten, wodurch die Aufwärtsbewegungen
der oberen Halteplatten 57, 57 und der Filterelemente 88, 90 verhindert
werden. Jedes erste und zweite Filterelement 88, 90 ist
zwischen den Schenkeln 68 und der unteren Halteplatte 59,
die mit dem Schulterabschnitt 51 in Eingriff steht, angeordnet
und wird hiervon ergriffen, so daß eine feste Aufnahme in der
ersten oder zweiten Hülse 26, 28 gewährleistet
ist. Die Zahl und Form der Schenkel 68 sind jedoch nicht
auf diejenigen dieser Auführungsform
beschränkt,
und die Schenkel 68 müssen
nicht unbedingt vorgesehen sein, wenn irgendeine andere Fixiereinrichtung
vorhanden ist.
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Ferner sind die gesamte Form der
Filtervorrichtung und die Formen der Schließelemente, der Abführeinheit
und der anderen Komponenten der Vorrichtung nicht auf die der beschriebenen
Ausführungsform
beschränkt.
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Es versteht sich, daß die vorliegende
Erfindung auch mit verschiedenen anderen Veränderungen, Modifikationen und
Verbesserungen verwirklicht werden kann, die der auf diesem Gebiet
tätige
Fachmann kennt, ohne daß von
der Lehre der Erfindung abgewichen wird.
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Wie aus der vorstehenden Erläuterung
hervorgeht, ist die Filtervorrichtung für Druckluft gemäß der vorliegenden
Erfindung so konstruiert, daß sämtliche
Teile, die zusammenwirken, um einen Strömungsmittelkanal in der Filtervorrichtung
zu bilden, einstückig
miteinander aus einem Kunstharz geformt sind, um ein Gehäuse der
Filtervorrichtung zu bilden. Dieses Gehäuse ist mit Zugangsöffnungen
versehen, durch die die erste und zweite Packung entfernt werden.
Ferner ist das Schließelement
lösbar
so an jeder Zugangsöffnung
befestigt, daß die
Zugangsöffnungen
strömungsmitteldicht
verschlossen werden. Um daher bei der vorliegenden Filtervorrichtung
die verstopfte erste und zweite Packung zu ersetzen, ist es nicht
erforderlich, zeitaufwendige Vorgänge, wie die Demontage der
Filtervorrichtung in die einzelnen Teile und einen Wiedereinbau
der Teile in der Vorrichtung, durchzuführen. Bei der vorliegenden
Filtervorrichtung werden die Zugangsöffnungen in einfacher Weise
geöffnet
und geschlossen, indem lediglich die Kappen von den entsprechenden
Zugangsöffnungen entfernt
und wieder an den Zugangsöffnungen
befestigt werden, so daß die
erste und zweite Packung in einfacher Weise zur Außenseite
hin freigegeben werden können.
Ferner sind das erste und zweite Filterelement so ausgebildet, daß die beiden
Halteplatten an den axial gegenüberliegenden
Enden der ersten und zweiten Packung angeordnet sind, und so, daß sich der
durch die Mitte der entsprechenden ersten und zweiten Packung in
Axialrichtung erstreckende Kernstab an seinen gegenüberliegenden
Endabschnitten mit den beiden Halteplatten in Eingriff tritt und
mit einer Zuglasche an einem der gegenüberliegenden Endabschnitte
versehen ist, so daß die Filterelemente
durch Halten der Zuglasche aus der ersten und zweiten Hülse entfernt
und in diese eingesetzt werden können.
Daher können
die erste und zweite Packung zusammen mit den anderen Komponenten
der ersten und zweiten Filterelemente durch die entsprechenden Zugangsöffnungen,
die durch Entfernen der Schließelemente
von denselben geöffnet
werden, entfernt und in das Gehäuse
eingeführt werden,
ohne daß ein
Werkzeug verwendet werden muß.
Daher können
die Entfernung und Einführung der
ersten und zweiten Packung aus dem Gehäuse und in das Gehäuse ohne
Verwendung eines Werkzeuges durchgeführt werden, wenn die Zugangsöffnungen
offen sind, wodurch der Austausch der ersten und zweiten Packung
einfacher und rascher durchgeführt
werden kann als bei der herkömlichen
Vorrichtung.
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Aus der vorstehenden Erläuterung
wird deutlich, daß sich
die vorliegende Erfindung auf eine Filtervorrichtung für Druckluft
bezieht, die Filtereinrichtungen mit geeigneten Packungen aufweist,
welche in entsprechenden Hülsen
angeordnet sind. Bei dieser Filtervorrichtung können die geeigneten Packungen
in einfacher und rascher Weise ausgetauscht werden.