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Kennwort: "Abfalleinsatz"
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Seiher Die Erfindung betrifft einen Seiher, zum Waschen von Gemüse,
Salat od. dgl. unter fließendem Wasser, bestehend aus einem etwa viereckigen, im
wesentlichen ebenen, Durchbrüche aufweisenden Boden, an dem vier miteinander verbundene
Seitenwände angeformt sind, die ihrerseits mit ihren oberen Enden an einem flanschartigen,
sich nach außen erstreckenden und an der einen Seitenwand verbreiterten Rahmen,
der zur Auflage auf den Rand von Spülbecken od. dgl. dient, gehaltert sind, wobei
der Rahmen an den beiden parallel zueinander verlaufenden Längsstegen Führungen
für eine in Richtung auf den verbreiterten Rahmenteil zu verschiebbare Arbeitsplatte
aufweist.
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Diese bekannten Seiher werden in Spülbecken od.dgl. eingesetzt, wobei
der am oberen Rand vorgesehene und nach außen gerichtete Rahmen auf dem Rand des
Spülbecknes aufliegt. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch kann Gemüse, Salat od. dgl.
auf der Arbeitsplatte bearbeitet und dann anschließend in den schalenförmigen Unterteil
gebracht und dort unter fließendem Wasser gewaschen werden.
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Beim Bearbeiten von Gemüse, Salat od.dgl. fallen jedoch auch Abfälle
an, die nicht in das schalenförmige Unterteil gebracht werden können. Da die Arbeitsplatte
verhältnismäßig klein ist, können die Abfälle nicht auf der Arbeitsplatte bis zur
Beendigung der Bearbeitung verbleiben. Die Abfälle müssen somit während der Bearbeitung
vom Seiher und insbesondere von der Arbeitsplatte entfernt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seiher der eingangs
erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind und dabei eine
besondere Aufnahme für die Abfälle aufweist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der aus Boden
und Seitenwände gebildeten Aufnahme des Seihers ein schalenförmiger, zur Aufnahme
von Abfällen dienender Einsatz unter der verschiebbaren Arbeitsplatte verschiebbar
eingesetzt ist. Die anfallenden Abfälle können somit in einfacher Weise von der
Arbeitsplatte in den schalenförmigen Einsatz gebracht werden, wobei durch die Verschiebbarkeit
vom schalenförmigen Einsatz und der Arbeitsplatte die Teile derart zueinander verschoben
werden können, daß einmal die Abfälle von der Arbeitsplatte in den schalenförmigen
Einsatz und nach einem Verschieben der Arbeitsplatte die brauchbaren Teile von dem
Gemüse, dem Salat od.dgl.in die aus Boden und Seitenwände gebildete Aufnahme des
Seihers gebracht werden können.
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Der schalenförmige Einsatz kann in seinem Boden Ablauflöcher aufweisen.
Dadurch können auch die in den Einsatz eingebrachten Abfälle abtropfen.
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Der schalenförmige Einsatz kann mit seinem flanschartig nach außen
gerichteten oberen Rand in Führungen der beiden parallel zueinander verlaufenden
Längs stege des Rahmens verschiebbar geführt sein, wobei die Führungen für den schalenförmigen
Einsatz unter den Führungen für die verschiebbare Arbeitsplatte vorgesehen sind.
Dadurch ist in einfacher Weise der schalenförmige Einsatz in zuverlässiger Weise
verschiebbar gelagert, ohne die Verschiebbarkeit der Arbeitsplatte zu beeinträchtigen.
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Die Führungen für den schalenförmigen Einsatz können von stufenförmigen
Einformungen der beiden parallel zueinander verlaufenden Längsstege des Rahmens
gebildet sein. Dadurch liegt der schalenförmige Einsatz mit seinem ohnehin vorhandenen,
flanschartig
nach außen gerichteten Rand auf die Bodenflächen der
stufenförmigen Einformungen an, während die Stirnfläche des flanschartig nach außen
gerichteten Randes gegen die senkrechten Wandteile der stufenförmigen Einformungen
anliegen und somit eine zuverlässige Führung ergeben.
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Der schalenförmige Einsatz kann einen in Verschieberichtung geneigt
verlaufenden Boden aufweisen und die Ablauf löcher können in einer Reihe in dem
am tiefsten liegenden Bereich des Einsatzbodens vorgesehen sein. Dadurch ist in
einfacher Weise der Boden des schalenfnrmigen Einsatzes mit einer Rblaufschräge
versehen, wobei die Ablauflöoher an der tiefsten Stelle vorgesehen sind.
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Der mit Durchbrüchen versehene Seiherboden kann an seiner Oberseite-eine
bis zu den Seitenwänden reichende Querleiste aufweisen, die quer zu der Verschiebrichtung
von Arbeitsplatte und schalenformigem Einsatz verläuft und in einem geringen Abstand
zu der Seitenwand des Seihers verläuft, an der der verbreiterte Teil des Rahmens
angeformt ist. Die aus Boden und Seitenwände gebildete Aufnahme des Seihers wird
somit unterteilt, wobei der größere Teil für die Aufnahme der brauchbaren Teile
des Gemüses, des Salates od. dgl. dient, während der schmalere Teil für die abtropfenden
Flüssigkeiten aus dem schalenförmigen Einsatz vorgesehen sind, da der schalenförmige
Einsatz in der Regel derart hierüber angeordnet wird, wobei er gegen die Seitenfläche
des Seihers anliegt, an der der verbreiterte Teil des Rahmens angeformt ist. Die
Arbeitsplatte ist dabei zumindest zu einem Teil über den schalenförmigen Einsatz
angeordnet, so daß die Abfälle von der Arbeitsplatte in den schalenförmigen Einsatz
gebracht werden können. Durch Verschieben der Arbeitsplatte in eine Stellung, in
der der schalenförmige Einsatz vollständig verdeckt
ist, können
dann die brauchberen Tile des Gemüses oder des Salates od.dgl. in die aus Boden
und Seitenwände gebildete Aufnahme des Seihers gebracht werden. Die aus dem schalenförmigen
Einsatz heraus tropfenden Flüssigkeiten sind dabei durch die Querleiste von dem
Teil der Aufnahme abgetrennt, der die brauchbaren Teile aufnimmt, so daß die aus
dem Abfall heraustropfenden Flüssigkeiten diese nicht verschmutzen können.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt
und zwar zeigen: Fig.1 einen erfindungsgemäßen Seiher in Draufsicht, Fig.2 den Seiher
in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie ISI-III
der Fig.1, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.1, Fig.5 ein schalenförmiger
Behälter in Draufsicht, FigO6 den schalenförmigen Behälter in Seitenansicht und
Fig.7 den schalenförmigen Behälter in Stirnansicht.
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Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Seiher weist einen viereckigen
Boden 10 auf, der mit Durchbrüchen 11 versehen ist.
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An dem Boden 10 sind miteinander verbundene Seitenwände 12 angeformt.
Die oberen Enden der Seitenwände 12 sind an einem flanschartigen, sich nach außen
erstreckenden Rahmen 13 angeformt. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch ist der Seiher
in ein nicht näher
dargestelltes Spülbecken einzusetzen, wobei der
Rahmen 13 auf dem Rand des Spülbeckens aufliegt.
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Wie aus der Fig.1 ersichtlich, ist die aus Boden 10 und Seitenwände
12 gebildete viereckige Schale etwa quadratisch ausgebildet, während der Rahmen
13 einen rechteckigen Umriß aufweist Bei dem dargestellten Seiher ist somit der
an der rechten Seite dargestellte Quersteg 14 im Abstand zur viereckigen Schale
anqeordnet, während die beiden Längsstege 15 und der linke Quersteg 16 unmittelbar
an der viereckigen Schale angrenzen. Zwischen dem oberen Rand der rechten Seitenwand
12 und dem rechten Quersteg 14 ist dabei eine Platte 17 angeordnet, die im wesentlichen
waagerecht verläuft. Die Platte 17 ist dabei der rechten Seitenwand 12, den rechten
Enden der Längsstege 15 und dem rechten Quersteg 14 angeformt.
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Der Rahmen 13 mit den angeformten Seitenwänden 12 und dem Boden 10
und auch die Platte 17 sind vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt.
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An dem Rahmen 13 sind Führungen 18 für eine Arbeitsplatte 19 aus Holz
od.dgl. vorgesehen. Die Führungen 18 weisen dabei waagerechte Wandteile 20 auf,
die den Rand der Arbeitsplatte 19 untergreifen. Weiterhin weisen die Führungen 18
senkrechte Wandteile 21 auf, gegen die die Endstirnflächen der Arbeitsplatte 19
zur Anlage kommen. In der Fig.1 ist die Arbeitsplatte 19 in der Stellung dargestellt,
in der sie etwa über der Platte 17 angeordnet ist. Die Arbeitsplatte 19 kann jedoch
auch noch bis zum linken Quersteg 16 verschoben werden. Beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch des Seihers wird auf der Arbeitsplatte 19 Gemüse, Salat od.dgl. geschnitten,
zerkleinert od.dgl. und danach in die aus Boden 10 und Seitenwände 12 gebildete
Aufnahme des Seihers geworfen. Hierin kann dann das GEmüse, Salat
od.dgl.
unter fließendem Wasser gewaschen werden, wobei das Wasser durch die Durchbrüche
11 abefließt.
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Für die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch anfallenden Abfälle ist in
der aus Boden 10 und Seitenwände 12 gebildeten Aufnahme des Seihers ein schalenförmiger
Einsatz 22 vorgesehen. Dieser schalenförmige Einsatz ist in den Fig.5 bis 7 näher
dargestellt.
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Der schalenförmige Einsatz 22 weist einen etwa ovalen Boden 23 auf,
an dem eine den gesammten Boden erfassende, etwa senkrecht verlaufende Seitenwand
24 angeformt ist. Der obere Rand 25 der Seitenwand 24 ist flanschartig nach außen
gerichtet und weist eine etwa rechteckige Gestalt mit abgerundeten Ecken auf.
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Der flanschartig nach außen gerichtete Rand 25 des schalenförmigen
Einsatzes 22 greift dabei in Führungen 26 der beiden Längsstege 15 ein. Die Führungen
26 für den schalenförmigen Einsatz 22 sind dabei unmittelbar unter den Führungen
18 für die Arbeitsplatte 19 vorgesehen. Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich,
weisen die Führungen 26 waagerechte Wandteile 27 auf, die den flanschartig nach
außen gerichteten Rand 25 des schalenförmigen Einsatzes 22 untergreifen. Weiterhin
weisen die Führungen 26 senkrechte Wandteile 28 auf, gegen die die Endstirnflächen
des flanschartig nach außen gerichteten Randes 25 des schalenförmigen Einsatzes
22 zur Anlage kommen.
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In der Fig. 1 ist der in vorteilhafter Weise aus Kunststoff gefertigte
schalenförmige Einsatz 22 in der Stellung dargestellt, in der er gegen die dem Quersteg
14 zugekehrten Seitenwand 12 anliegt. Dadurch können Abfälle von der über der Platte
17 angeordneten Arbeitsplatte 19 in den schalenförmigen Einsatz 22 geschoben werden.
Durch Verschieben der Arbeitsplatte 19 in eine Stellung, in der die Arbeitsplatte
19 den schalenförmigen Einsatz 22 vollständig abdeckt, kann dann der brauchbare
Teil des Gemüses, des Salates od. dgl. von der Arbeitsplatte
19
in die Aufnahme des Seihers gebracht werden.
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Wie insbesondere aus der Fig.7 ersichtlich, ist der Boden 23 des schalenförmigen
Einsatzes 22 geneigt verlaufend ausgebildet. Der am tiefsten liegende Bereich des
Bodens 23 ist dabei der Seitenwand 12 zugekehrt, die dem Querschnitt 14 angrenzt.
In dem tiefsten Bereich des geneigt verlaufenden Bodens 23 ist eine Reihe Ablauflöcher
29 vorgesehen. Die mit den Abfällen in den schalenförmigen Einsatz gelangte Flüssigkeit
kann somit abtropfen. Da die Reihe Ablauf löcher 29 des schalenförmigen Einsatzes
22 unmittelbar der Seitenwand 12 benachbart ist, die dem Quersteg 14 angrenzt, gelangt
die abtropfende Flüssigkeit aus dem schalenförmigen Einsatz lediglich in den Bereich
der Aufnahme des Seihers, der unmittelbar der am Quersteg 14 benachbarten Seitenwand
12 angrenzt. Dieser Teil der Aufnahme des Seihers ist von dem übrigen Teil durch
eine an der Oberseite des Seiherbodens 10 vorgesehenen Querleiste 30 abgegrenzt.
Die Querleiste 30 ist dabei dem Boden 10 des Seihers unmittelbar angeformt und erfaßt
die gesamte Breite des Bodens 10.
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Der mit der Querleiste 30 vom Boden 10 des Seihers abgetrennte Teil
kann ebenfalls Durchbrüche 11 aufweisen so daß die aus dem schalenförmigen Einsatz
22 tropfende Flüssigkeit direkt in den Spülstein gelangen kann, der den Seiher aufnimmt
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch
mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.
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