DE291613C - - Google Patents

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DE291613C
DE291613C DENDAT291613D DE291613DA DE291613C DE 291613 C DE291613 C DE 291613C DE NDAT291613 D DENDAT291613 D DE NDAT291613D DE 291613D A DE291613D A DE 291613DA DE 291613 C DE291613 C DE 291613C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 7c. GRUPPECLASS 7c. GROUP

Bei Maschinen zur Herstellung von Pappschachteln, zum Verschließen von Blechbüchsen, zum Zuführen von Konservenbüchsen zur Verschließvorrichtung, zum Stanzen und Pressen von Konservenbüchsendeckeln und ähnlichen "Maschinen hat man bereits das Werkstück durch beiniHingang sich schließende und dabei die Werkstücke mitnehmende Greifer einem vom Maschinenantrieb aus auf und abFor machines for the production of cardboard boxes, for closing tin cans, for feeding canned food to the closing device, for punching and pressing from tin can lids and similar "machines you already have the workpiece The gripper closes through the leg entrance and takes the workpieces with it one up and down from the machine drive

ίο bewegten Organ zugeführt, welches das Werkstück gegen ein Widerlager preßt, wonach durch von der Seite her kommende Werkzeuge die Bearbeitung des Werkstückes vorgenommen wird. Dabei hat man das Auflager für das Werkstück vielfach federnd gestaltet und die von der Seite her eindringenden Werkzeuge als Stecher ausgebildet, die in das aus Blech bestehende Werkstück eindringen.
Zwar gelangen ähnliche Einrichtungen auch bei der neuen Vorrichtung zur Anwendung, jedoch handelt es sich dabei um die Zusammenstellung von Einzelheiten zu einer gänzlich neuen Spezialmaschine, welche selbsttätig auf maschinellem Wege das Befestigen von Spiegeln im Innern (insbesondere im Deckel) von Blechdosen verrichtet, was bisher nur von Hand aus mit von Hand zu bedienenden Werkzeugvorrichtungen möglich war. Der Aufgabe entsprechend paßt sich die neue Maschine den besonderen Anforderungen an, welche die Befestigung von Spiegeln im Innern von Blechdosen stellt. Sie berücksichtigt, daß ein: Glasspiegel sehr zerbrechlich ist und deshalb nur .in einer Vorrichtung maschinell mit dem Blechdosendeckel vereinigt werden kann. welche feinfühlig genug ist, um das Zertrümmern des Spiegels hintenanzuhalten. Sie berücksichtigt, daß zunächst der Blechdeckel mit dem lose darin liegenden Spiegel in die Vorrichtung eingeführt werden muß, weshalb das Werkstück bis zu dem Augenblick, wo der Spiegel festgelegt wird, sanft und "ruhig geführt werden muß, um ein Verrutschen des Spiegels im Deckelinnern auszuschließen. Andernfalls würde der Spiegel nicht nur nicht befestigt werden können, sondern durch die Befestigungsmittel zerbrochen werden.
ίο supplied moving organ, which presses the workpiece against an abutment, after which the machining of the workpiece is carried out by tools coming from the side. The support for the workpiece has often been designed to be resilient and the tools penetrating from the side have been designed as engravers that penetrate the workpiece made of sheet metal.
Although similar devices are also used in the new device, it is the compilation of details for a completely new special machine which automatically attaches mirrors inside (especially in the lid) of tin cans, which has been done so far was only possible by hand with hand-operated tool devices. Depending on the task, the new machine adapts to the special requirements that the fastening of mirrors in the interior of tin cans makes. It takes into account that a: glass mirror is very fragile and therefore can only be mechanically combined with the tin can lid in one device. which is sensitive enough to hold back the shattering of the mirror. It takes into account that the sheet metal lid with the mirror lying loosely in it must first be inserted into the device, which is why the workpiece must be guided gently and quietly until the moment the mirror is fixed in order to prevent the mirror from slipping inside the lid Otherwise, not only would the mirror not be able to be attached, but it would be broken by the fastening means.

Diesen und anderen Anforderungen trägt die neue Vorrichtung Rechnung, indem die mit dem eingelegten Spiegel und zugehörigen Halterahmen versehenen Dosendeckel mit nach oben weisender öffnung auf einen wagerechten Tisch gesetzt und durch einen gesteuerten Schieber Greifern so zugeführt werden, daß jedes Werkstück am Ende der Schieberbewegung von den Greifern erfaßt wird, die sich beim Hingang schließen und dabei die Deckel einem elastischen, vom Maschinenantrieb aus auf und ab bewegten Stapel zuführen, der gegen ein darüber angeordnetes, festeres Widerlager gepreßt wird, worauf an seitlichen Schwingarmen sitzende Stecher mit schrägen Unterflächen in die Deckelzarge eindringen und in ihr Ausbuchtungen erzeugen, derenThe new device takes these and other requirements into account by adding the with the inserted mirror and the associated holding frame provided with the can lid The opening pointing upwards is placed on a horizontal table and controlled by a Slide grippers are fed so that each workpiece at the end of the slide movement is grasped by the grippers that close when leaving and thereby the lid an elastic stack moved up and down by the machine drive, the is pressed against a fixed abutment arranged above, whereupon on the side Swing arm seated piercers with inclined lower surfaces penetrate the lid frame and produce bulges in it, their

Ränder sich fest auf die aufgebogenen Kanten des Spiegelrahmens auflegen.The edges rest firmly on the upturned edges of the mirror frame.

Die den Deckel mit eingelegtem Spiegel aufnehmende Fördervorrichtung erfaßt zunächst das Werkstück so, daß die Deckelöffnung nach oben gekehrt ist. Dadurch wird es dem Bedienungsmann möglich, das Werkstück vorsichtig ohne Festhalten des auf dem Deckelbodcn ruhenden Spiegels in die Maschine einzusetzen.. Er kann überdies den Spiegel noch auf dem Wege nach der Weiterbearbeitungsstelle ausrichten, weil ja das Innere des Deckels ohne weiteres zugänglich ist. Die Fördervorrichtung selbst besteht aus sich beim HingangThe conveying device receiving the cover with the mirror inserted first detects the workpiece so that the lid opening is facing up. This makes it the operator possible to insert the workpiece carefully into the machine without holding the mirror resting on the bottom of the lid. In addition, he can still use the mirror on the way to the post office align, because the inside of the lid is easily accessible. The conveyor itself consists of itself when going

!5 schließenden und dabei die Deckel mitnehmenden Greifern. Dadurch, daß die Greifer sich öffnen und schließen, also scherenartig auseinandergehen, wird es möglich, die Werkstücke ganz sanft zu erfassen, da ja die Greifer entsprechend gesteuert werden können. Es ist also bei dem wiederholten Erfassen und Loslassen der Werkstücke durch die Fördereinrichtung nicht ein Verrutschen des eingelegten Spiegels im Dosendeckel zu befürchten. So gelangen die Werkstücke auf einen elastischen, auf und ab bewegten Stempel, welcher sie gegen ein über ihn angeordnetes festes Widerlager preßt. Der elastische Stempel vermittelt ein sanftes Festklemmen des Werkstückes in der Haltevorrichtung, so daß kein Bruch des empfindlichen Glasspiegels und auch keine Verlagerung desselben stattfinden kann. Ist nun das Werkstück in der Haltevorrichtung festgelegt, so daß nunmehr der Spiegel in der gewünschten Stellung in bezug auf den Dosendeckel unverrückbar festliegt, dann kann kräftig auf diesen Deckel eingewirkt werden, um die Mittel zu erzeugen, welche den Spiegel in der gegebenen Lage festhalten. Es wirken nun die an seitlichen Schwingarmen sitzenden Stecher auf den Deckelrand ein. Sie durchstechen den Deckelrand und erzeugen dadurch Ausbuchtungen. Das allein genügt aber nicht, um einen festen Sitz des Spiegels unter Vermittlung des eingelegten Halterahmens herbeizuführen. Es müssen die Ausbuchtungen hinsichtlich ihrer wirksamen Ränder noch eine ganz bestimmte Ausgestaltung erfahren, und zwar derart, daß die Ausbuchtungen keilartig wirken und ein Niederpressen des ein wenig elastischen Halterahmens verursachen. Zu diesem Zwecke sind die Stecher mit schrägen Unterflächen versehen, welche eine Kreisbogenbewegung ausführen, da ja die Stecher an Schwingarmen sitzen. Die schrägen Unterflächen, auf einen Kreisbogenweg geführt, bewirken es, daß sich die Ränder der Ausbuchtungen keilartig wirkend verhalten.! 5 closing grippers that drive the lids with them. By the fact that the gripper itself opening and closing, i.e. diverging like scissors, it becomes possible to remove the workpieces to be gripped very gently, since the grippers can be controlled accordingly. It is that is, with the repeated gripping and releasing of the workpieces by the conveyor there is no need to worry about the inserted mirror slipping in the can lid. In this way, the workpieces are placed on an elastic, up and down moving stamp, which they against a fixed abutment arranged over it presses. The elastic punch ensures that the workpiece is gently clamped in the holding device, so that no breakage of the sensitive glass mirror and no Relocation of the same can take place. The workpiece is now in the holding device set so that now the mirror is in the desired position with respect to the can lid is immovably fixed, then this cover can be acted upon vigorously in order to produce the means which the mirror hold on in the given position. The engravers on the side swing arms now act on the edge of the lid. she pierce the edge of the lid and thereby create bulges. But that alone is enough not to ensure a tight fit of the mirror through the intermediary of the inserted holding frame bring about. The bulges must still have their effective edges experience a very specific design, in such a way that the bulges are wedge-like act and cause the somewhat elastic holding frame to be pressed down. For this purpose, the engravers are provided with inclined lower surfaces, which move in a circular arc because the engravers are on swing arms. The sloping lower surfaces, guided on a circular arc path, it causes the edges of the bulges behave like a wedge.

Auf den Zeichnungen ist in den Fig. 1 und 2 die neue Vorrichtung in Seitenansicht und Überansicht dargestellt. Die Fig. 3 stellt einen ! senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dar. Fig. 4 zeigt in Ansicht undOn the drawings is in Figs. 1 and 2, the new device in side view and Shown above view. Fig. 3 represents a! vertical cross-section along line 3-3 of Fig. 1. Fig. 4 shows in view and

S teilweisem Querschnitt die Einspannvorrichtung mit den Stechern in vergrößertem Maßstäbe. Die Fig. 5 bis 10 sind Sonderdarstellungen. S partial cross-section of the jig with the engravers on an enlarged scale. FIGS. 5 to 10 are special representations.

λ'τοη der Antriebswelle mit Riemenscheibe 1 wird mit Hilfe eines Zahnrädervorgeleges 2, 3 die Welle 4 angetrieben. Auf dem einen Ende dieser Welle ist die Kurbelscheibe 5 angebracht, von der aus mittels des Gestänges 6 eine Kurbel 7 hin und her gedreht wird. Auf der am Gestell gelagerten Welle 8 dieser Kurbel sitzt ein Daumen 9, der bei der Verdrehung der Welle 8 nach links im Sinne der Fig. 1 gegen einen Anschlag 10 trifft und ihn mitnimmt. Der nach rechts beweglich gelagerte Anschlag ist an einer wagerecht verschiebbaren Stange 11 befestigt. Diese Stange wird also entgegen dem Druck einer Feder nach links verschoben. Das andere Ende dieser Stange ist an einen Doppelarmhebel 12 angelenkt, der an einem Schieber 13 angreift. Der Schieber ist auf einer wagerechten Tischplatte A in Führungen 14 in der Längsrichtung des Tisches verschiebbar. Am rechten Ende des Schiebers (Fig. 2) ist eine senkrechte Platte 15 angebracht. Diese Platte dient als Anschlag für die Werkstücke 16. Ein Werkstück ist in Fig. 10 der Zeichnung in einer Ansicht mit senkrechtem Querschnitt dargestellt. Das Werkstück besteht in einem blechernen Dosendeckel a. Auf die Innenseite des Deckelbodens ist ein Spiegel b aufgelegt, der durch einen Rahmen c an der richtigen Stelle festgehalten werden soll. Der Rahmen c hat einen aufgebogenen Rand d, der sich an die Deckelzarge e anlegt.λ ' τ οη of the drive shaft with belt pulley 1, the shaft 4 is driven with the aid of a gear drive 2, 3. On one end of this shaft, the crank disk 5 is attached, from which a crank 7 is rotated back and forth by means of the linkage 6. On the shaft 8 of this crank, which is mounted on the frame, sits a thumb 9 which, when the shaft 8 is rotated to the left in the sense of FIG. 1, hits a stop 10 and takes it with it. The stop, which is mounted movably to the right, is attached to a horizontally displaceable rod 11. This rod is moved to the left against the pressure of a spring. The other end of this rod is articulated to a double arm lever 12 which engages a slide 13. The slide is slidable on a horizontal table top A in guides 14 in the longitudinal direction of the table. At the right end of the slide (Fig. 2) a vertical plate 15 is attached. This plate serves as a stop for the workpieces 16. A workpiece is shown in FIG. 10 of the drawing in a view with a vertical cross section. The workpiece consists of a tin can lid a. A mirror b is placed on the inside of the lid base and is intended to be held in place by a frame c. The frame c has a bent-up edge d, which rests against the cover frame e .

Mit Hilfe des Schiebers 13 wird erreicht. daß jedes frisch aufgesetzte Werkstück am Ende der Schieberbewegung in einer ganz bestimmten Stellung angelangt ist. In dieser Stellung wird es nun durch eine Greifervorrichtung erfaßt und in der Tischlängsrichtung vorwärts (d. h. im Sinne der Fig. 1 und 2 nach rechts) bewegt. Die Greifervorrichtung besteht aus zwei lose auf der Tischplatte liegenden, in der Tischlängsrichtung verlaufenden Schienen 17, welche durch Führungsleisten 18 gehalten werden. Die Greiferschienen sind mit schrägen Schlitzen 19 ausgerüstet. In diese Schlitze ragen von unten her Stifte 20 hinein, die an einem im Tisch A zwangläufig geführten Schieber sitzen, der aus Querleisten 21 besteht, welche durch eine in der Tischlängsrichtung liegende Zahnstange 22 miteinander verbunden sind. Die Zahnstange steht mit einem Zahnrad 23 im Eingriff, welches auf der hin und her gedrehten Welle 8 sitzt. Daraus folgt, daß auch die Zahnstange mit dem zugehörigen Schieber in der Tischlängsrich-With the help of the slide 13 is achieved. that each freshly placed workpiece has reached a very specific position at the end of the slide movement. In this position it is now gripped by a gripper device and moved forwards in the longitudinal direction of the table (ie to the right in the sense of FIGS. 1 and 2). The gripper device consists of two rails 17 lying loosely on the table top, running in the longitudinal direction of the table and held by guide strips 18. The gripper rails are equipped with inclined slots 19. Pins 20 protrude from below into these slots and are seated on a slide which is inevitably guided in table A and consists of transverse strips 21 which are connected to one another by a rack 22 lying in the longitudinal direction of the table. The rack is in mesh with a gear 23 which is seated on the shaft 8 rotated back and forth. It follows that the rack with the associated slide in the longitudinal direction of the table

tung hin und her bewegt wird. Bei dieser Bewegung bewirken nun die Stifte 20 im Verein mit den Schrägschlitzen 19, daß die Schienen .17 bei der Bewegung nach rechts im Sinne der Fig. ι und 2 klemmbackenartig zusammengehen, also einander angenähert werden, während bei der umgekehrten Bewegungsrichtung die Schienen 17 auseinandergehen, also sich öffnen. Beim Zusammengehen erfassen nun die Greiferschienen das von dem Schieber 13 dargebotene Werkstück und nehmen es mit. Beim'Öffnen lassen die Greiferschienen 17 das mitgenommene Werkstück los, es bleibt frei liegen und wird beim nächsten Zusämmenschließen der Greiferschienen wieder um ein Stück nach vorwärts, d. h. im Sinne der Fig. 1 und 2 nach rechts befördert. Dabei sind die Abmessungen derart getroffen, daß jedesmal eine Beförderung genau um eine Werkstücklänge stattfindet. Der Sicherheit halber sind die Schienen 17 mit Ausbuchtungen 24 ausgerüstet, mit denen sie sich der Werkstückform anpassen, so daß je ein Werkstück zwischen vier Ausbuchtungen 24 zu liegen kommt.movement is moved back and forth. During this movement, the pins 20 now act in unison with the inclined slots 19 that the rails .17 when moving to the right in the sense of Fig. Ι and 2 go together like jaws, so are approached while in the reverse direction of movement, the rails 17 diverge, that is, one another to open. When they come together, the gripper rails now grasp that from the slide 13 presented workpiece and take it with you. When opening, the gripper rails 17 leave that The workpiece that has been taken along is released, it remains free and will be closed the next time it is closed the gripper rails forward again a little, d. H. in the sense of FIG. 1 and 2 promoted to the right. The dimensions are such that each time a transport takes place by exactly one workpiece length. To be on the safe side the rails 17 are equipped with bulges 24 with which they conform to the shape of the workpiece adjust so that one workpiece each comes to rest between four bulges 24.

Das vorderste Werkstück gelangt schließlich auf einen Stempel, der in Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe in senkrechtem Querschnitt dargestellt ist. Der Stempel besteht aus einer Platte 25, auf deren an den Rändern leicht aufgebogener Oberfläche das Werkstück 16 ruht. Diese Platte ist mittels Schrauben 26 an einer Grundplatte 27 befestigt. Die Schrauben 26 können aber in dem Grundkörper 27 in senkrechter Richtung spielen. Sie gehen durch eine Aussparung 28 des Grundkörpers hindurch, in welche eine um die Schraubenbolzen gewundene Feder 29 eingelegt ist, mit deren Hilfe also die Platte 25 elastisch gelagert ist und deren Druck beim Niedergehen der Platte 25 überwunden werden muß. Der Grundkörper 2^ mit daraufliegender Kopfplatte 25 ist ■ senkrecht verschiebbar, wobei er durch nach unten ragende Stifte 30, welche in Bohrungen des Gestelles hineinragen, geführt wird. An dem Grundkörper 27 ist in der Mitte eine nach unten ragende Stange 31 vorgesehen, auf deren Ende ein auf der Welle 4 sitzender Hubdaumen 32 einwirkt, \vobei eine um die Stange gewundene Feder 33 ständig bestrebt ist, den Stempel nach unten in die Tieflage zu drücken, bei welcher die Kopfplatte 25 mit der Tischplatte A bündig liegt.The foremost workpiece finally reaches a punch, which is shown in Fig. 4 on an enlarged scale in vertical cross section. The stamp consists of a plate 25, on the surface of which the workpiece 16 rests, which is slightly bent up at the edges. This plate is fastened to a base plate 27 by means of screws 26. The screws 26 can, however, play in the base body 27 in the vertical direction. They go through a recess 28 in the base body into which a spring 29 is inserted, wound around the screw bolts, with the aid of which the plate 25 is elastically supported and the pressure of which must be overcome when the plate 25 goes down. The base body 2 ^ with the top plate 25 lying on it is ■ vertically displaceable, being guided by downwardly projecting pins 30 which protrude into bores in the frame. A downwardly projecting rod 31 is provided in the center of the base body 27, the end of which is acted upon by a lifting thumb 32 seated on the shaft 4, whereby a spring 33 wound around the rod constantly strives to move the plunger down into the lower position Press, in which the head plate 25 is flush with the table top A.

Weiterhin ist über dem Stempel ein festes AViderlager 33 angeordnet, dessen Unterfläche der Werkstückform angepaßt ist, mit der Maßgabe, daß zwischen Widerlager und der Zarge des Werkstückes ein Luftraum verbleibt. Sobald ein Werkstück durch die Greifervorrichtung auf die Kopfplatte 25 gebracht ist, drückt der Daumen 32 den Stempel nach oben, bis das Werkstück zwischen Stempel und Widerlager .fest" eingepreßt ruht. Dabei gestattet die federnde Anordnung der Kopfplatte 25 eine Rücksichtnahme auf die niemals gleichmäßig ausfallenden Spiegelstärken, so daß ein Zerbrechen des Spiegels infolge zu kräftigen Preßdruckes ausgeschlossen bleibt.Furthermore, a fixed A counter bearing 33 is arranged above the punch, the lower surface of which the workpiece shape is adapted, with the proviso that between the abutment and the frame an air space remains around the workpiece. As soon as a workpiece through the gripper device is brought onto the head plate 25, the thumb 32 pushes the punch upwards until the Workpiece rests pressed in between the punch and the abutment. The resilient Arrangement of the top plate 25 a consideration of the never evenly failing mirror strengths, so that breaking of the mirror remains excluded due to excessive pressure.

Weiterhin ist nun auf einer oberhalb der Einpreßvorrichtung befindlichen Welle 34, die durch ein Zahnrädervorgelege 2,35 von der Antriebswelle aus umgedreht wird, eine Hubdaumenscheibe mit zwei Hubdaumen 36 befestigt. Die Hubdaumen wirken auf die Enden von Doppelarmhebeln 37 ein, die in senkrechter Ebene schwingbar angeordnet sind. An den anderen Enden dieser Hebel sind die Stecher 38 befestigt. An der Unterseite sind die Stecherspitzen mit Schrägflächen 39 (vgl. auch Fig. 7) ausgerüstet. Die Schräglage dieser Flächen weicht von der Tangente des Kreises ab, in. welchen die Stecher durch die Schwinghebel 37 bewegt werden. Durch diese Abweichung wird erzielt, daß beim Ein-.dringen der Stecher in die Zarge des Dosendeckels eine Ausbuchtung 40 (vgl. auch Fig. 9) gebildet wird, deren untere Kanten 41 sich fest auf die Kante 42 des Spiegelhalterahmens c auflegen und diesen soweit als angängig niederdrücken. Würde man die Unterflächen der Stecher nach Art der Darstellung in Fig. 6 nicht schräg, sondern in die Tangentenrichtung stellen, dann würden allerdings ebenfalls Ausbuchtungen in der Deckelzarge erzeugt werden, jedoch würde ein Druck auf die Kanten des Spiegelhalterahmens nicht stattfinden. Die Ausbuchtungen würden zwar den Rahmen und damit auch den Spiegel vor dem Herausfallen sichern, sie würden aber nicht verhindern können, daß der Rahmen samt dem Spiegel lose liegt und klappert, wobei überdies eine Verschiebung des Spiegels leicht eintritt.Furthermore, a lifting thumb disk with two lifting thumbs 36 is now attached to a shaft 34 located above the press-in device, which is turned by a gear drive 2.35 from the drive shaft. The lifting thumbs act on the ends of double-arm levers 37, which are arranged to swing in a vertical plane. The engravers 38 are attached to the other ends of these levers. On the underside, the piercing tips are equipped with inclined surfaces 39 (see also FIG. 7). The inclined position of these surfaces deviates from the tangent of the circle in which the engravers are moved by the rocker arm 37. This deviation ensures that when the piercer penetrates the frame of the can lid, a bulge 40 (cf. also FIG. 9) is formed, the lower edges 41 of which rest firmly on the edge 42 of the mirror holding frame c and this so far press down as acceptable. If the lower surfaces of the engravers were not inclined in the manner shown in FIG. 6, but in the tangent direction, then bulges would also be produced in the cover frame, but there would be no pressure on the edges of the mirror holding frame. The bulges would secure the frame and thus also the mirror from falling out, but they would not be able to prevent the frame and the mirror from lying loosely and rattling, with the mirror moreover easily shifting.

Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform werden die Stecher nicht in einer Kreisbahn bewegt, sondern wagerecht vorgeschoben. Hier müssen also die Schrägflächen 39 von der Wagerechten abweichen, um ein Niederdrücken des Spiegelhalterahmens und ein Festlegen durch die Kanten 41 der Ausbuchtungen zu erzielen. In the embodiment shown in FIG. 8, the engravers are not in a circular path moved, but pushed forward horizontally. So here must the inclined surfaces 39 of the Deviate from the horizontal plane to press down the mirror support frame and fix it to be achieved by the edges 41 of the bulges.

Das Festlegen des Werkstückes zwischen Stempel und Widerlager und das Einführen der Stecher geschieht, während die Greifer sich öffnen und zurückgehen. Während dieser Zeit schwingen auch die Stecher wieder zurück, und der das vollendete Werkstück tragende Stempel geht in die Anfangsstellung .zurück.The fixing of the workpiece between the punch and the abutment and the insertion the engraver happens as the claws open and retreat. During this After a while, the engraver will swing back and the punch carrying the finished workpiece will move to its starting position .return.

Beim erneuten Vorschub schieben die Greiferschienen 17 mit ihren Vorderkanten 43 das fertige Werkstück vom Stempel ab, so daß es von Hand entfernt werden kann. Selbstver-When the feed is repeated, the gripper rails 17 push with their front edges 43 the finished workpiece from the punch so that it can be removed by hand. Self-

ständlich kann man das Werkstück auch auf eine Fördervorrichtung, z. B. ein endloses Band, leiten.Of course you can also place the workpiece on a conveyor, e.g. B. an endless one Band, direct.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: i. Vorrichtung zum maschinellen Befestigen von Spiegeln im Innern (insbesondere im Deckel) von Blechdosen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem eingelegten Spiegel (Z?) und zugehörigen Halterahmen (c) versehenen Dosendeckel (e) mit nach oben weisender Öffnung auf einen wagerechten Tisch (A) gesetzt und durch einen gesteuerten Schieber (14) Greifern (17, 17) so zugeführt werden, daß jedes Werkstück am Ende der Schieberbewegung von den Greifern erfaßt wird, die sich beim Hingang schließen und dabei die Deckel einem elastischen, vom Maschinenantrieb aus auf und ab bewegten Stempel (25) zuführen, der gegen ein darüber angeordnetes festes Widerlager (33) gepreßt wird, worauf an seitlichen Schwingarmen (37) sitzende Stecher (38) mit schrägen Unterflächen in die Deckelzarge (<?) eindringen und in ihr Ausbuchtungen (40) erzeugen, deren Ränder sich fest auf die aufgebogenen Kanten des Spiegelrahmens (c) auflegen.i. Device for the mechanical fastening of mirrors inside (in particular in the lid) of tin cans, characterized in that the can lid (e) provided with the inserted mirror (Z?) And associated holding frame (c ) with the opening pointing upwards on a horizontal table ( A) are set and fed by a controlled slide (14) grippers (17, 17) so that each workpiece is gripped at the end of the slide movement by the grippers, which close when entering and thereby open the cover to an elastic machine drive and from moving punch (25), which is pressed against a fixed abutment (33) arranged above, whereupon piercers (38) seated on lateral swing arms (37) penetrate the cover frame (<?) with inclined lower surfaces and into it bulges ( 40), the edges of which rest firmly on the upturned edges of the mirror frame (c). 2. Vorrichtung nach Anspruch i,; dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer aus zwei parallelen, auf dem Führungstisch geführten Schienen (17,17) bestehen, die mit schräg zur Bewegungsrichtung gestellten Schlitzen (19) ausgerüstet sind, in welche von unten her Stifte (20) eingreifen, die an einem in der Bewegungsrichtung hin und her bewegten Schieber (21, 22) sitzen.2. Apparatus according to claim i ; characterized in that the grippers consist of two parallel rails (17, 17) guided on the guide table, which are equipped with slits (19) which are inclined to the direction of movement and into which pins (20) engage from below which are attached to an in the direction of movement back and forth moved slide (21, 22) sit. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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