DE2915981A1 - Hochbordflaschenkasten aus kunststoff - Google Patents
Hochbordflaschenkasten aus kunststoffInfo
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Description
- Hochbordflaschenkasten aus Kunststoff
- Die Erfindung betrifft einen Hochbordflaschenkasten aus Kunststoff mit Ecksäulen, mit einem mittig, in Querrichtung des Kastens angeordneten Handgriff, dessen Breite nur einem Teil der Kastenbreite entspricht, und mit versetzt angeordneten Fachwänden £r die Trennung der Flaschen voneinander.
- Dieser flaschenkasten, von dem die Erfindung ausgeht, weist ein Fachwerk zur Bildung von Fächern für die Aufnahme von Flaschen auf, dessen Wandungen nicht parallel zu den Seitenwänden verlaufen, sondern in Wabenform angeordnet sind. Dabei stehen die Flaschen versetzt zueinander, was den Vorteil gegenüber Flaschenkästen mit parallel zu den Seitenwänden angeordneten Fachwänden aufweist, daß mehr flaschen auf weniger Grundfläche unterzubringen sind. Die äusseren Abmessungen des flaschenkastens können daher etwas geringer sein als bei den üblichen Flaschenkästen mit parallel zu den Seitenwänden verlaufenden Fachwandungen, was vorteilhaft ist, wenn Elaschenkästen auf genormten Paletten transportiert werden sollen.
- Nachteilig ist jedoch die Herstellung der Form für den Flaschenkasten, weil gerade und parallel zu den Seitenwänden verlaufende Fachwände eine einfacher herzustellende Spritzgußform benötigen. Um den Handgriff entformen zu können, ist es notwendig, daß sich im Boden unterhalb des Han griffes ein Loch befindet, was bei diesem Kasten zur Folge hat, daß die benachbart dem Handgriff angeordneten Flascheneninstellplätze nicht durch eine Fachwan voneinander getrennt sind. Hier laufen lediglich quer zum Handgriff verlaufende Wandungen der dem Handgriff benachbarten Flaschenfächer derart aufeinander zu, da während des Transportes eine neben den Handgriff gestellte flasche nicht ohne weiteres auf den benachbar ten, nicht durch eine Fachwand abgetrennten Flaschen stellplatz rutschen kann. Diese Maßnahme ist jedoch nicht ausreichend, weil beim Einstellen von Hand durch aus eine Flasche in den hier unter dem Handgriff gebildeten Engraum hineingedrückt werden kann, die dann beim Entleeren des flaschenkastens mit automatischen Vorrichtungen nicht entpackt werden kann. Dieser Mangel ist schwerwiegend: Macht er doch erforderlich, daE eine Bedienungsperson die entpackten FlaschenkEsten vo einem erneuten FUilen exakt beobachtet, damit nicht eine Flasche in diesem Engraum unter dem Handgriff verblieben ist und den ebenfalls automatischen Packvol gang behindert bzw. unmöglich macht. Ein weiterer Nach teil besteht darin, daß der Raum unter dem Handgriff sehr eng ist, so daß nicht eine normal breite Männerhand vier Finger um den Handgriff legen kann.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung einen sehr stabilen Hochbordflaschenkasten zu schaffen, in dem die Flasche ebenfalls sehr eng stehen, bei dem aber die Fachwände eben sind, senkrecht zueinander angeordnet sind und so angeordnet sind, daß Flaschen aus einem Fachiicht entweichen können, obwohl im Bereich des Handgriffes Elaschenfächer auch teilweise geöffnet sind.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Fachwände eben sind, senkrecht zueinander angeordnet sind, aber in Querrichtung von Fach zu Fach versetzt sind, daß der Handgriff an Verlängerungen von in der Kastenmittelebene befindlichen Rippen angebracht ist, die am Boden und an den Seitenwänden befestigt sind, eine Breite von mindestens der Hälfte der Weite eines Flaschenfaches aufweisen und zwei benachbarte Flaschenstellplätze voneinander trennen, und daß zu beiden Seiten des Raumes unter dem Handgriff Fachwände befindlich sind, die eben sind, unter dem Handgriff einen Freiraum abteilen sowie derart versetzt angeordnet sind, daß die zu beiden Seiten des Handgriffes befindlichen Fachwände nicht mit den den Handgriff tragenden Rippen fluchten.
- Ein derartiger Hochbordflaschenkasten weist eine versetzte Anordnung der Flascheneinstellplätze und damit der flaschen zueinander auf. Er ist aber relativ billig herstellbar, weil die Form für seine Herstellung billig ist, da die Fachwände eben sind und parallel zu den Seitenwänden verlaufen, wenn sie auch teilweise versetzt zueinander angeordnet sind. Ein solcher Kasten weist aber den Vorteil einer sehr hohen Stabilität auf, weil die Ecksäulen durch die versetzte Anordnung der flaschen besonders kräftig ausgebildet werden können.
- Diese kra'ftige Ausbildung der Ecksäulen bringt es mitsich, daß die Seitenwände schwächer als üblich ausgebildet werden können. Dieser Kasten hat den Vorteil, daß jede flasche exakt in ihrem Fach steht, daß dort, wo Fachwände nicht in die den Handgriff tragenden Rippen übergehen, soweit geschlossen ist, daß eine Flasche nicht aus diesem Flaschenfach entweichen kann.
- Weitere Einsparungen an Raum lassen sich durch Wandstärk verminderungen in den Fachwänden erreichen. Durch die ve setze Anordnung der Flaschen zueinander sind dann diese Wamdstärkeverminderungen in den Fachwänden ebenfalls vor setzt.
- Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachetehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht von oben auf einen Flaschenkasten.
- Fig. 2 einen Schnitt durch den Flaschenkasten längs der Ebene 11-11 in Fig. 3.
- Fig. 3 einen Querschnitt durch den Flaschenkasten.
- Fig. 4 einen Teil einer Ansicht von oben auf einen Flaschenkasten mit Wandstärkeverminderungen.
- Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V.
- Der Flaschenkasten der Fig. 1 weist vier Seitenwände 1, 2, 3, 4 sowie vier Ecksaulen 5 auf. In der Mitte des Kastens befindet sich quer zu dessen Längsseite verlaufen der Handgriff 6, der von zwei Rippen 7 getragen wird, die Begernzungswände für die Flaschenfächer D,G und F,J bilden. Unterhalb des Handgriffes 6 befindet sich im Boden eine Öffnung 8, die tifr den Durchtritt eines Formkernes geschaffen ist, der die Unterseite des Handgriffes formt.
- Bei diesem Flaschenkasten sind die Fachwände der flaschen fächer A bis M sämtlich so angeordnet, daß sie parallel zu den Seitenwänden verlaufen. In Längsrichtung des Kastens verlaufende Fachwände 9 verlaufen eben und gradlinig durch den Kasten und teilen das Innere des Kastens in drei Reihen von Einstellplätzen für Flaschen ein. In Querrichtung verlaufende Fachwände 10 und 11 sind gegeneinander versetzt angeordnet.
- Die Fachwände 10 zwischen den Fächern A, D; C, F am Rande des Kastens sind versetzt gegenüber der Fachwand 11, die die Fächer B, E in der Mittelreihe von EInstellplätzen trennt. Das dem Handgriff benachbarte, in der Mittelreihe befindliche Flaschenfach E (ebenso gilt dieses für das Flaschenfach H) weist eine Fachwand 12 neben dem Freiraum auf der zwischen der Bodenöffnung 8 und dem Handgriff 6 gebildet ist. Dadurch sind die Flaschenfächer E und H allseitig durch Fachwände begrenzt und bilden geschlossene Fächer. Die benachbarten flaschenfächer D, G, F, J weisen eine Öffnung auf -die zwischen den Fachwänden 12 und den den Handgriff tragenden Rippen 7 verblieben ist. Diese Öffnung ist aber so klein, daß eine Flasche aus einem dieser Flaschenfächer nicht austreten kann. Das ist dadurch erreicht, daß die Rippen 7 eine Breite aufweisen, die größer ist als die halbe Flaschenfachbreite. Der verbliebene Freiraum zwischen der freien Kante der Rippe 7 und der von den Fachwänden 12,9 gebildeten Ecke ist kleiner als ein halber Flaschendurchmesser.
- Der Schnitt in Fig. 2 zeigt noch deutlicher die Lage der beiden Fachwände t2 zu beiden Seiten des Freiraumes oberhalb der Bodenöffnung 8 unterhalb des hier nicht dargestellten Handgriffes 6. Hier ist auch zu sehen, daß die Ecksäulen 5 als Hohlsäulen ausgebildet sind.
- Der Querschnitt der Fig. 3 zeigt, wie die Rippen 7, die den Handgriff 6 tragen, nach oben hin zum Handgriff 6 schräg gestaltet sind. Hier sind auch die Freiräume zwischen der Fachwand 12 und den Rippen 7 erkennbar, durch die hindurch die Fachwände 10 sichtbar sind.
- In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform dieses Flaschenkastens dargestellt. Hier weisen die Fachwände 9 Ausnehmungen 13 in der Mitte der Fachwände auf, die als Wandstärkeverminderungen in den Fachwänden ausgebildet sind. Da die Fächer A und 3 versetzt gegen" einander ebenso wie die Fächer D und E bzw. C und 3 unc F und E sind, sind diese Wandstärkeverminderungen einmal auf der einen Seite der Fachwand 9, anschließend auf der anderen Seite der Fachwand 9 angeordnet. Wird beispielsweise eine Wandstärkeverminderung um die Hälfte der Stärke der Wand vorgenommen, so befindet sich in der die Fächer A und B (und entsprechend bei den Fächer D und E, C und B, F und E) vorgesehene Wandstärkevermin derung zuerst; auf der linken, dann auf der rechten Seit Hierdurch gelingt es, nochmal eine geringfügige Verminderung der Dimensionen des Kastens zu erreichen, In Fig. 5 sind die im Querschnitt sichtbaren Wandstärkeverminderungen 13 mit vollen Strichen gezeichnet, wahre die unmittelbar danebenliegenden Wandstärkeverminderungen auf der anderen Seite mit gestrichelten Linien angedeutet sind.
- Auf diese Weise entsteht ein hochstabiler, sehr schmale: Hochbordflaschenkasten, der besonders starke Ecksäulen aufweist, die als Hohlsäulen zweckmäßigerweise ausgebildet werden und noch durch in den Hohlsäulen liegende Rippen weiter verstärkt werden können.
- Leerseite
Claims (4)
- S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Hochbordflaschenkasten aus Kunststoff mit Ecksäulen, mit einem mittig in Querrichtung des Kastens angeordneten Handgriff, dessen Breite nur einem Teil der Kastenbreite entspricht und mit versetzt angeordneten Fachwänden für die Trennung der flaschen voneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwände (9, 10, 11, 12) eben sind, senkrecht zueinander angeordnet sind, aber in Querrichtung des flaschenkastens von Fach zu Fach versetzt sind, daß der Handgriff (6) an Verlängerungen von in der Kastenmittelebene befindlichen Rippen (7) angebracht ist, die am 30den und an den Seitenwänden befestigt sindt eine Breite von mindestens cter Hälfte der Weite eines Flashenfaches (D, G, F, J) aufweisen und zwei benachbarte Flascheneinstellplätze voneinander trennen, und daß zu beiden Seiten des Raumes unter dem Handgriff (6) Fachwände (12) befindlich sind, die eben sind, unter dem Handgriff (6) einen Freiraum abteilen sowie derart versetzt angeordnet sind, daß die zu beiden Seiten des Handgriffes (6) befindlichen Fachwände (12) nicht mit den den Handgriff (6) tragenden Rippen (7) fluchten.
- 2. Hochbordflaschenkanten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ein freier Zwischenraum zwischen den den Handgriff (6) tragenden Rippen (7) und den Fachwändeii (12) zu beiden Seiten des Handgriffes (6) verbleibt.
- 5. Hochbordflaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Längsreihen von flaschen angeordnet sind, von denen die eine Reihe unter dem Handgriff (6) verläuft und daß die Einstellplätze für die Flaschen symmetrisch zur Handgriff- und Rippen-Ebene angeordnet sind.
- 4. Hochbordflaschenkasten nach Anspruch 1, aduroh gekennzeichnet, daß Ausnehmungen (13) in Form von Wandstärkeverminderungen in den Fachwänden (9) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792915981 DE2915981A1 (de) | 1979-04-20 | 1979-04-20 | Hochbordflaschenkasten aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792915981 DE2915981A1 (de) | 1979-04-20 | 1979-04-20 | Hochbordflaschenkasten aus kunststoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2915981A1 true DE2915981A1 (de) | 1980-11-06 |
DE2915981C2 DE2915981C2 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6068798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792915981 Granted DE2915981A1 (de) | 1979-04-20 | 1979-04-20 | Hochbordflaschenkasten aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2915981A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0201968A1 (de) * | 1985-05-14 | 1986-11-20 | Wavin B.V. | Lattenkiste |
EP0876961A1 (de) * | 1997-04-29 | 1998-11-11 | D.W. PLASTICS, naamloze vennootschap | Flaschenkaste |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2740871A1 (de) * | 1977-09-10 | 1979-03-22 | Stucki Kunststoffwerk | Flaschenkasten aus kunststoff |
-
1979
- 1979-04-20 DE DE19792915981 patent/DE2915981A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2740871A1 (de) * | 1977-09-10 | 1979-03-22 | Stucki Kunststoffwerk | Flaschenkasten aus kunststoff |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
EP0201968A1 (de) * | 1985-05-14 | 1986-11-20 | Wavin B.V. | Lattenkiste |
EP0876961A1 (de) * | 1997-04-29 | 1998-11-11 | D.W. PLASTICS, naamloze vennootschap | Flaschenkaste |
BE1011136A3 (nl) * | 1997-04-29 | 1999-05-04 | D W Plastics Nv | Flessenkrat. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2915981C2 (de) | 1988-06-16 |
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