DE2915758A1 - Lukendeckelverschluss zu einem druckgefaess - Google Patents

Lukendeckelverschluss zu einem druckgefaess

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DE2915758A1
DE2915758A1 DE19792915758 DE2915758A DE2915758A1 DE 2915758 A1 DE2915758 A1 DE 2915758A1 DE 19792915758 DE19792915758 DE 19792915758 DE 2915758 A DE2915758 A DE 2915758A DE 2915758 A1 DE2915758 A1 DE 2915758A1
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pressure vessel
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DE19792915758
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Arne Ingemar Johansson
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/03Pressure vessels, or vacuum vessels, having closure members or seals specially adapted therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

  • ''Lukendeckelverschluß zu einem Druckgefäß"
  • Die Erfindung betrifft einen Lukendeckelverschluß für Druckgefäße, insbesondere Autoklaven, welche zwischen einer Schließstellung, in der er eine Öffnung des Druckgefäßes abdichtet, und einer Offenstellung, in der er die Öffnung wenigstens teilweise freigibt und das Innere des Druckgefäßes zugänglich macht, in zwei aneinander anschließenden und im wesentlichen zueinander senkrechten Richtungen hin- und herbeweglich angeordnet ist, wobei die eine dieser Richtungen im wesentlichen mit der geometrischen Achse der Öffnung zusammenfällt.
  • Für Autoklaven und ähnliche Druckkessel vorgesehene Türen bzw. Lukendeckel sind gewöhnlich in Scharnieren aufgehängt, so daß sie in bezug auf die Öffnung des Druckgefäßes eine durchgehende Schwenkbewegung auszuführen vermögen. Oft sind diese Türen gegen die zu verschließende Öffnung zu pressen und mit Hilfe von radialen, in der Tür bzw. dem Deckel angeordneten Haltebolzen festzulegen.
  • Die inneren Längsenden der Bolzen können dabei mit einer in Axialrichtung der jeweiligein Tür beweglichen, in Schraubverbindung mit einer mit einem in der Mitte der Tür befindlichen Rad versehenen Spindel stehenden Muffe gekoppelt sein. Wenn die Spindel in der einen Richtung gedreht wird, wandert die Muffe nach innen und versetzt die Haltebolzen radial nach aufwärts, so daß diese in Eingriff mit rund um die Öffnung des Druckgefäßes vorgesehenen Arretierungen gelangt. Durch fortgesetztes Drehen der Spindel in derselben Richtung wird der Anlagedruck der Tür in dem Maße erhöht, wie die Haltebolzen zunehmend in die Arretierung vorstoßen. Wird die Spindel in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so ergibt sich eine entsprechende allmähliche Abnahme des Anlagedrucks der TUr bis schließlich die Tür zu öffnen ist, wenn die Bolzen ganz aus ihrem Eingriff mit der rund um die Öffnung des Druckgefäßes vorgesehenen Arretierung gezogen sind.
  • Da bei dem bekannten System zum Verschließen und Festlegen der Türen von Autoklaven und ähnlichen Druckgefäßen Scharniere angewendet werden, sind mehrere erhebliche Nachteile in Kauf zu nehmen. Die Schwenktür erfordert einen zu großen Raum für die Schwenkbewegungen und stellt oft ein Hindernis in der Offenstellung dar. Die aufgeschwenkte Tür hat auch den Nachteil, daß, insbesondere beim Leeren oder Füllen des Druckgefäßes, leicht Brandverletzungen des Bedienungspersonals auftreten können. Außerdem werden die bei bekannten Türen von Druckgefäßen erforderlichen Dichtungen so stark komprimiert, daß sie sich unnötig schnell abnutzen und ausgewechselt werden müssen.
  • Das Auswechseln der Dichtungen bei bekannten Türen erfordert aber die Kenntnisse eines Fachmannes, da bekannte Dichtungsringe oft komplizierte Querschnittsformen besitzen, die ein entsprechend schwieriges Befestigen der Dichtungen bewirken.
  • Aus der DE-OS 2 140 880 ist eine andere Tür bekannt, welche in zwei aufeinanderfolgenden bzw. aneinander anschließenden und zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen beweglich gelagert ist. Eine dieser Bewegungsrichtungen fällt dabei im wesentlichen mit der geometrischen Achse der Öffnung zusammen, während die andere Richtung im wesentlichen quer zu der Öffnung verläuft. Der für die Bewegungen der Tür erforderliche Raum ist hierbei zwar reduziert, die bekannte Tür bzw. deren Verschlußmechanismus ist jedoch nicht zur Lösung der vorgenannten, bei Druckgefäßen, insbesondere Autoklaven, auftretenden Probleme geeignet, da die bekannte Tür bzw. Luke nur für Vakuumgefäße vorgesehen ist. Wegen der abweichenden Abdicht- und Verschlußprobleme kann dieser Stand der Technik keine Lehre zum Bau von Türen bzw. Luken für Autoklaven oder ähnliche Druckgefäße geben, da diese im Gegensatz zu Vakuumgefäßen mit Überdruck anstelle von Unterdruck arbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Tür für Autoklaven und ähnliche Druckgefäße bzw. -kessel zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Türsnicht aufweist, insbesondere beträchtlich einfacher zu öffnen und zu schließen ist als die bekannten Türen und außerdem die Verwendung von auf einfache Weise durch eine Hilfskraft auszuwechselnden O-Ringen als Dichtung gestattet.
  • Für den Verschluß eingangs genannter Art besteht die erfindungsgemäne Lösung der Aufgabe darin, daß der Lukendeckel zum Ausführen einer Bewegung in zwei im Winkel zueinander verlaufenden Richtungen eine Mehrzahl exzentrisch gelagerter Bauelemente aufweist, welche zum Erzielen gemeinsamer Schwenkbewegungen zwischen zwei Endstellungen in zur Deckel ebene geneigten Ebenen miteinander verbunden sind, mit einer vor dem Deckel seitlich der Öffnung angeordneten Führung in Eingriff stehen bei ufnahme des Deckels in der rührung in einer dieser Endschwenkstellungen zusammen ms dem Deckel hin und her Lu v stellen sind, zum Einsetzen des Deckels in die Öffnung sowie zu deren Absperren in der anderen Schwenkstellung zwischen der Aufnahme der Führung und dem Deckel in Eingriff zu bringen sind und in ähnlicher Weise bei den Bewegungen zwischen den beiden Endstellungen unter Aufnahme in der Führung den Deckel in der im wesentlichen mit der geometrischen Achse der Öffnung zusammenfallenden Bewegungsrichtung hin und her versetzen.
  • Bei der Lösung der Aufgabe geht die Erfindung also aus von der aus der DE-OS 2 140 880 bekannten Luke und sieht vor, daß die Bewegung in den beiden zueinander senkrechten Richtungen mit Hilfe einer Vielzahl exzentrisch angeordneter Bauelemente auszuführen ist. Letztere sind so miteinander verbunden, daß sie gemeinsame Schwenkbewegungen zwischen zwei Endstellungen in zur Ebene der Öffnung bzw. des Lukendeckels geneigten Ebenen ausführen können. Die exzentrisch angeordneten Bauelemente befinden sich ferner in Eingriff mit sich längs einer Öffnung des Druckgefäßes vor der Luke erstreckenden Führungen und sind in einer Endstellung ihrer Schwenkbewegung zusammen mit dem in der Führung getragenen Lukendeckel hin- und herzubewegen. In der anderen Endstellung der Schwenkbewegung sind dagegen die exzentrisch gelagerten Bauelemente gegenüber einer Auflage an der Führung mit dem Lukendeckel so in Eingriff zu bringen, daß dieser in die Öffnung des Druckgefäßes einzusetzen und dort festzuklemmen ist. In ähnlicher Weise kann der Lukendeckel mit Hilfe der exzentrisch angeordneten Bauelemente gegenüber einer Anlage an der Führung während der Schwenkbewegungen zwischen den beiden Endschwenkstellungen in einer im wesentlichen mit der geometrischen Achse der Öffnung des Druckgefäßes zusammenfallenden Richtung versetzt werden. Versuche haben ergeben, daß ein erfindungsgemäßer Lukendeckel über die im Rahmen der Aufgabe angestrebten Vorteile hinaus einfach zu handhaben und funktionsmäßig zuverlässig ist.
  • Gemäß weiterer Erfindung können die exzentrisch angeordneten Bauelemente aus Nockenscheiben bzw. Schloßplatten bestehen, welche verdrehsicher auf drehbar in einem Rahmen des Lukendeckels gelagerten Wellen befestigt sind.
  • Hiermit ist eine einfache und funktionell zuverlässige Form möglich, während gleichzeitig der Lukendeckel selbst eine den jeweiligen Anforderungen angepaßte Steifheit haben kann.
  • Die für den Lukendeckel vorgesehenen Führungen können in sehr verschiedener Weise gestaltet sein. Ein einfaches und vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß als Führung zwei langgestreckte, auf Abstand gesetzte, parallele U-Schenkel verwendet und mit Hilfe von Klammern oder ähnlichem an dem Autoklaven bzw. Druckkessel befestigt werden. Die einander gegenüberliegenden bzw.
  • einander zugewandten Schenkel bzw. Flanken dieser U-Schiene sind als Führungen der exzentrisch angeordneten Bauelemente vorgesehen.
  • Um den erfindungsgemäßen Lukendeckel in der Führung leichtgängig zu machen, werden die exzentrisch angeordneten Bauelemente bzw. Nockenscheiben zweckmäßig mit einer drehbaren Rolle versehen, welche in einer End-Schwenkstellung des exzentrisch angeordneten Bauelements ein der Führung zugeordnetes Laufrad darstellt und in der Nähe der zweiten End-Schwenkstellung die Nockenoberfläche des exzentrisch angeordneten Bauelements bildet bzw. freigibt.
  • Bei geeigneter Auswahl von Durchmesser und Anordnung der Achse können die Rollen in der Schließstellung des Lukendeckels unbelastet bleiben. Der in dem Druckgefäß herrschende Überdruck wirkt dann nicht auf die Rollen sondern wird statt dessen von den exzentrisch angeordneten Bauelementen in Form der Nockenscheiben aufgenommen, welche aus diesem Grunde in der Verschluß-Endlage des Lukendekkels etwas hinter dem Totpunkt mit der Führung in Eingriff gebracht werden.
  • Um eine einfache Bedienung mit nur einer Hand zu ermöglichen, ist wenigstens eines, vorzugsweise zwei der exzentrisch gelagerten, miteinander zum Ausführen gemeinsamer Schwenkbewegungen verbundenen Bauelemente fest mit einem hebelartigen, an der Deckelaußenseite vorgesehenen Handgriff gekoppelt. Dadurch wird erreicht, daß das Öffnen, Schließen und Absperren des Lukendeckels mit getrennten, einfachen Bewegungen auszuführen ist.
  • Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels eines für die Ladeöffnung eines Autoklaven vorgesehenen Lukendeckels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Vorderansicht des Lukendeckels in der geschlossenen und abgesperrten Stellung (durchgezogene Linien) der Ladeöffnung des Autoklaven und in der offenen Stellung (strichpunktierte Linien) mit freigelegter Ladeöffnung; Fig. 2 en Deckel gemäß Fig. 1 in Draufsicht; und Fig. 3 den Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 1.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lukendeckels 1 dient dem sperrenden und abdichtenden Verschließen der Ladeöffnung 2 eines zylindrischen Druckkessels 3 von Autoklaven. Der Lukendeckel 1 weist ein in die Öffnung 2 des Druckkessels ragendes Innenteil 4 auf, das am Außenumfang eine Nut zum Aufnehmen eines O-Rings 5 besitzt. Der O-Ring 5 dichtet den Lukendeckel 1 gegenüber dem Innenumfang der Öffnung 2 des Druckkessels ab, ohne durch den Anpreßdruck zwischen Lukendeckel 1 und Öffnung 2 beeinträchtigt zu werden. An sich kann der erfindungsgemäße Lukendeckel aber auch so ausgebildet sein, daß er derartig mit einem beliebig geformten Dichtungsring zusammenwirkt, daß dieser im Gegensatz zum gezeichneten Ausführungsbeispiel unmittelbar dem Anpreßdruck zwischen Lukendeckel und Öffnung ausgesetzt ist.
  • Der Dichtungsring kann dann entweder auf dem Lukendeckel 1 selbst oder auf einer dem Deckel 1 zugewandten Fläche der Öffnung 2 des Druckkessels angeordnet werden.
  • Zwischen einer Schließstellung, in der der Lukendeckel 1 die Öffnung 2 des Druckkessels abdichtet, und einer Offenstellung, in der der Deckel 1 die Öffnung 2 wenigstens teilweise freigibt und das Innere des Druckkessels 3 zugänglich macht, ist der Deckel 1 erfindungsgemäß in zwei aneinander anschließenden und zueinander im wesentlichen senkrechten Richtungen zu bewegen. Eine dieser Bewegungen fällt im wesentlichen mit der geometrischen Achse der Öffnung 2 des Druckkessels 3 zusammen, während die andere Richtung generell im wesentlichen quer zur Öffnung 2 des Druckkessels 3 verläuft.
  • Der Ablauf der Bewegung des Lukendeckels 1 wird erfindunggemäß mit Hilfe einer Vielzahl exzentrisch gelagerter und in Form von Schloßplatten bzw. Nockenscheiben ausgebildeter Bauelemente 6 erreicht, die verdrehsicher auf Wellen 7 befestigt sind, welche ihrerseits in einem in dem Lukendeckel 1 vorgesehenen Rahmen 8 drehbar gelagert sind. Im einzelnen besitzt der Lukendeckel 1 vier exzentrisch gelagerte Nockenscheiben bzw. Bauelemente 6, die zum Ausführen gemeinsamer Schwenkbewegungen zwischen zwei End-Schwenkstellungen in zur Ebene des Deckels t geneigten Ebenen miteinander verbunden sind. Die für die gemeinsamen Schwenkbewegungen der p::zen-t;risch gelagerten Bauelemente 6 erforderliche gegenseitige Verbindung besteht darin, daß diese Bauelemente bzw. Nockenscheiben bei Einteilung in zwei im Ausführungsbeispiel dargestellte zueinander parallele Paare - eine Scheibe über der anderen gegenseitig verdrehsicher miteinander mit Hilfe einander zugeordneter und an der Stelle 9 verdrehsicher miteinander gekoppelter Schwenkwellen 7 verbunden sind. Die beiden parallelen Nockenscheibenpaare sind ihrerseits an ihren Enden mit Hilfe von zwei parallelen Gelenken 10 schwenkbar auf Lagerstifte 11 gesetzt, welche mit Abstand von den Schwenkwellen 7 auf den Nockenscheiben 6 befestigt sind, so daß ein vollständig gleichlaufendes Schwenken zwischen den beiden Plattenpaaren gewährleistet ist.
  • Die Nockenscheiben 6 werden geeignet verteilt längs der Peripherie des Lukendeckels 1 angeordnet und so ausgebildet, daß ein zusammenwirkendes Eingreifen mit einer vor dem Lukendeckel 1 angeordneten Führung gewährleistet ist.
  • Die Führung 12 selbst kann aus zwei langgestreckten, auf Abstand gesetzten, parallelen U-Schenkeln 13 bestehen, die sich längs einer Seite der Öffnung 2 des Druckkessels 3 erstrecken und mit Hilfe von Klammern 14 oder ähnlichem an dem Druckgefäß - mit den Flanken bzw. Schenkeln 15, 16 anliegend - befestigt sind. Die Flanken 15, 16 sind dabei so einander gegenübergestellt, daß sie Führungsbahnen für die exzentrisch angeordneten Bauelemente bzw.
  • Nockenscheiben 6 bilden. Die Nockenscheiben 6 sind in der Führung 12 in einer Endstellung der Schwenkbewegung, nämlich in der Endstellung, in der die Längsachse der Scheiben parallel zur Längsachse der U-Schenkel 13 steht, wechselweise zusammen mit dem Lukendeckel 1 verstellbar, welcher auf diese Weise in der Führung 12 getragen wird.
  • In der zweiten Endstellung der Schwenkbewegung, zum Beispiel in der aus Figur 2 ersichtlichen Stellung, in welcher die Längsachsen der Nockenscheiben 6 praktisch senkrecht zu den Längsachsen der U-Schenkel der Führung 12 stehen, sind die Nockenscheiben 6 zwischen der Auflage der Flanke 15 der Führung 12 und den Anschlägen 17 des Lukendeckels 1 so in Eingriff zu bringen, daß der Lukendeckel 1 gegen den Druck der Öffnung 2 zu verschließen ist. Während der Schwenkbewegungen zwischen den genannten Endstellungen versetzen die exzentrisch angeordneten Bauelemente bzw. Nockenscheiben 6 den Lukendeckel 1 mit Bezug auf den Flansch 16 der Führung 12, welcher sich am nächsten an der Öffnung 12 befindet. Der Lukendeckel 1 wird dabei entsprechend der Schwenkbewegung der Nockenscheibe 6 wechselweise in einer Richtung bewegt, die im wesentlichen mit der geometrischen Achse der Öffnung 2 des Druckkessels 3 zusammenfällt.
  • Um zu erreichen, daß der Lukendeckel 1 so leicht wie möglich zu bewegen ist, weisen die exzentrisch angeordneten Bauelemente bzw. Nockenscheiben 6 eine drehbare Rolle 18 auf, die in einer End-Schwenkstellung der Nockenscheibe 6 ein Laufrad in den U-Schenkeln 13 der Führung 12 darstellt und die in der Nähe der zweiten End-Schwenkstellun eine Nockenoberfläche der Nockenscheibe 6 freilegt. Dieser Nocken wirkt mit den Flanken 15, 16 der U-Schenkel 13 der Führung 12 zusammen. Als Rollen 18 sind auch Kugellager geeignet, welche auf Stiften 19 drejibar anzuordnen sind. Die Stifte 19 sind seitlich neben den Schwenkwellen 7 auf den Nockenscheiben 6 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Diese Stifte 19 und die Stifte 11, die die Nockenscheibenpaare miteinander verbindenden Gelenke 10 aufnehmen, können vorteilhaft aus einem Stück hergestellt sein, wobei die Stifte 11 jedoch exzentrisch auf den frei vorspringenden Enden der Stifte 19 angeordnet werden sollten.
  • Zum Ausführen der Öffnungs-, Schließ- und Absperr-Bewegungen des Lukendeckels 1 ist wenigstens eines, vorzugsweise zwei, der exzentrisch gelagerten Bauelemente bzw.
  • Nockenscheiben 6 zum Ausführen gemeinsamer Schwenkbewegungen fest mit einem hebelartigen, mitbewegten Handgriff 20 verbunden. Aus Fig. 3 ergibt sich, wie dieser Handgriff 20 mit den Nockenscheiben 6 eines der Nockenscheiben-Paare verschweißt werden kann. Wenn der Handgriff 20 am Deckel gemäß Fig. 1 nach rechts geschwenkt wird, verlassen die Nockenscheiben 6 die in Fig. 2 auf der linken Seite und in Fig. 3 gezeichnete Stellung und nehmen die Stellung gemäß den strichpunktierten Linien auf der rechten Seite von Fig. 1 und 2 ein. In Verbindung mit dieser Bewegung wird der Deckel 1 von dem Druckkessel 3 abgehoben und in der Führung 12 nach rechts von der Öffnung 2 weggeschoben. Dies ist die- Folge einer einzigen gleichförmigen Schiebebewegung des Handgriffs 20.
  • Der Handgriff 20 ist in den mit den Nockenscheiben 6 verschweißten Schenkeln verbundenen Teilen zwischen den U-Schenkeln 13 der Führung 12 schwenkbar gelagert und wird in der jeweils geführten Stellung mit Hilfe von zwei Führungsrollen 21 und 22 festgehalten. Die eine Führungsrolle 21 lagert dabei auf der äußeren Flanke 15 der oberen U-Schiene 13 und die andere Rolle 22 drückt gegen die Innenseite dieser Flanke. In der Flanke 15 ist eine Öffnung 23 vorgesehen, durch die die Rolle 22 in die U-Schiene 13 einzuführen ist. Beim Öffnen oder Schließen des Deckels 1 wird die Führungsrolle 22 des Handgriffs 20 durch die Öffnung 23 in die Führung 12 hinein- oder aus dieser herausbewegt. In der vollständig geöffneten Stellung ist der Deckel 1 nach einer Seite geschoben, so daß er relativ wenig Raum benötigt und gegenüber Berührungen geschützt ist. Diese Art der Öffnung des Deckels ist daher gegenüber bekannten Schwingtüren schr vorteilhaft.
  • Wenn der erfindungsgemäße Deckel 1 geöffnet und nach einer Seite hin verschoben ist, wie das mit den strichpunktierten Linien auf der rechten Seite von Fig. 1 angedeutet wird, kann der O-Ring 15 ohne jede Schwierigkeit sogar durch einen Iaien ausgetauscht werden.
  • Um zu verhindern, daß der Deckel 1 in einer seiner Bewegungsrichtungen aus der Spur der Führung 12 läuft, sind an den Enden der U-Schienen 13 Anschläge 24 und 25 vorgesehen. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht der Anschlag 24 am Ende der chiene 13 auf der linken Seite von Fig. 1 aus einem in die Führung eingeschweißten Wandteil. Die innere Fläche des Anschlags 24 kann dabei mit einem stoßdämpfenden Material 26 belegt sein. Der Anschlag 25 am anderen Ende der Führung 12 kann einfach aus einem sich zwischen die beiden Flanken 15 und 16 erstreckenden Stift bestehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lukendeckelverschluß für Druckgefäße, insbesondere Autoklaven, mit einem Deckel, welcher zwischen einer Schließstellung, in der er eine Öffnung des Druckgefäßes abdichtet, und einer Offenstellung, in der er die Öffnung wenigstens teilweise freigibt und das Innere des Druckgefäßes zugänglich macht, in zwei aneinander anschliessenden und im wesentlichen zueinander senkrechten Richtungen hin- und herbeweglich angeordnet ist, wobei die eine dieser Richtungen im wesentlichen mit der geometrischen Achse der Öffnung zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lukendeckel (1 ! zum Ausführen einer Bewegung in zwei im Winkel zueinander verlaufenden Richtungen eine Mehrzahl exzentrisch gelagerter Bauelemente (6) aufweist, welche a) zum Erzielen gemeinsamer Schwenkbewegungen zwischen zwei Endstellungen in zur Deckelebene geneigten Ebenen miteinander verbunden sind (7, 10, ii), b) mit einer vor dem Deckel (1) seitlich der Öffnung (2) angeordneten Führung (12) in Eingriff stehen, c) bei Aufnahme des Deckels (1) in der Führung (12) in einer ihrer End-Schwenkstellungen zusammen mit dem Deckel (1) hin- und herzuverstellen sind, d) zum Einsetzen des Deckels (1) in die Öffnung (2) sowie zu deren Absperren in der anderen Schwenkstellung zwischen der Aufnahme der Führung (12) und dem Deckel (1) in Eingriff zu bringen sind, und e) in ähnlicher Weise bei den Bewegungen zwischen den beiden Endstellungen unter Aufnahme in der Führung (12) den Deckel (1) in der im wesentlichen mit der geometrischen Achse der Öffnung (2) zusammenfallenden Bewegungsrichtung hin und her versetzen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch verdrehsicher auf drehbar in einem Rahmen (8) des Lukendeckels (1) gelagerten Wellen (7) befestigte Nockenscheiben ais exzentrisch gelagerte Bauelemente (6).
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung (12) zwei langgestreckte, auf Abstand gesetzte, parallele und mit Hilfe von Klammern (14) am Druckgefäß (3) befestigte Schienen (13) in U-Form vorgesehen sind, deren einander zugewandte Flanken (15, 16) Führungen der exzentrisch gelagerten Bauelemente (6) bilden.
  4. 4. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der exzentrisch gelagerten Bauelemente (6) eine Rolle (18) drehbar angeordnet ist und daß die Rolle (18) in der einen End-Schwenkstellung ein Laufrad in der Führung (12) und in der Nähe der anderen End-Schwenkstellung eine Nockenoberfläche des exzentrisch gelagerten Bauelements freigibt.
  5. 5 Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines, vorzugsweise zwei, der exzentrisch gelagerten, miteinander zum Ausführen gemeinsamer Schwenkbewegungen verbundenen Bauelemente (6) fest mit einem hebelartigen Handgriff (20) gekoppelt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2726093A1 (de) * 1977-03-04 1978-09-07 Fedegari Autoclavi Schiebetuer fuer druckkessel oder autoklave

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2726093A1 (de) * 1977-03-04 1978-09-07 Fedegari Autoclavi Schiebetuer fuer druckkessel oder autoklave

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