DE2913346C3 - Vorrichtung für den Empfang von Funknachrichten - Google Patents
Vorrichtung für den Empfang von FunknachrichtenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W88/00—Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
- H04W88/02—Terminal devices
- H04W88/022—Selective call receivers
- H04W88/025—Selective call decoders
- H04W88/026—Selective call decoders using digital address codes
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Description
Die Frfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Empfang von Funknachrichten, insbesondere an
Bord von Schiffen, die mit einer Reihe von Empfängern für verschiedene Frequenzen und Mitteln für die
Verarbeitung von Nachrichten ausgestattet ist und wobei der Ausgang jedes Empfängers mit dem Eingang
eines Schieberegisters verbunden ist, dessen Ausgangssignal mit dem Wert 1 bzw. 0 zur Feststellung der
Relevanz der Nachrichten für das fragliche Schiff dem Eingang eines Identifizierers zugeführt wird.
Eine derartige Vorrichtung ist für allgemeine Verwendung im Prinzip bekannt.
Funknachrichten können ungeachtet ihrer Art und Bestimmung von verschiedenen Sendern auf den
genannten, für die Übertragung von Nachrichten vorgesehenen Frequenzen gesendet werden. Folglich
muß ein bestimmtes Schiff, das keine für dieses Schiff bestimmten oder relevanten Nachrichten verpassen
will, ständig alle Frequenzen abhören. Das bietet bisher Schwierigkeiten.
Es ist natürlich möglich, auf jede Frequenz einen gesonderten Empfänger abzustimmen und am Ausgang
eine Kombination von einem Dekodierer und einem Prozessor anzuschließen. Auf diese Art und Weise
werden alle Nachrichten empfangen und auf ihre Relevanz für das Schiff hin beurteilt. Danach können die
für das Schiff interessanten Nachrichten weiter verarbeitet werden. Diese Methode erfordert aber eine
umfangreiche Apparatur für die Speicherung und Prüfung von für das Schiff nicht relevanten Nachrichten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, insbesondere den Speicheraufwand zu reduzieren, ohne Informationsverluste
relevanter Nachrichten in Kauf nehmen zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Ausgänge der Identifizierer mit einem Schaltblock
verbunden sind, der, wenn ein Identifizierer eine für das betreffende Schiff relevante Nachricht als solche
identifiziert hat, das betreffende Schieberegister mit einem verfügbaren Speicher verbindet, wobei ein
zyklischer Abtaster für das Auslesen der Speicher und
eine oder mehrere Endstellen für die Aufnahme und Verarbeitung der Nachrichten vorgesehen sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben ist, näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild,
■■> F i g. 2 ein Impuls-Zeit-Diagramm und
■■> F i g. 2 ein Impuls-Zeit-Diagramm und
Fig.3 ein Impuls-Zeit-Diagramm in geänderter Ausführung.
Auf jede Frequenz, die abgehört werden muß, ibt ein Empfänger 1 abgestimmt (Fig. 1). Die Sendegeschwin-
ii) digkeit der eingehenden Nachrichten beträgt 100Bd.
Der Ausgang eines jeden Empfängers wird von einer Impulsreihe 2 (Fig.2), die von einem Taktgeber 3
kommt — der Impulse mit einer Geschwindigkeit von 300 Impulsen pro Sekunde sendet —, abgetastet, und
π der gefundene Wert des Signals im Augenblick des
Abtastens (1 oder 0) wird in ein 30-Bit-Schieberegister 4 eingegeben. Bei einem, zeitlich gesehen, vollständig
empfangenen Signal ist das Schieberegister also stets mit Serien dreier aufeinanderfolgender Bits des gleichen
Werts belegt. Da mit 10-Bit-Wörtern gesendet wird, kann das Schieberegister genau e i η Wort aufnehmen.
Das ist notwendig, um eine Funknachricht identifizieren zu können. Das Schieberegister 4 wird von einer Reihe
von Mehrheitsgliedern 7 ausgelesen, die je an drei
2·> nebeneinanderliegende Stellen des Schieberegisters
angeschlossen sind. Mit Hilfe einer zweiten Impulsreihe 5 (Fig. 2) wird mit einer Geschwindigkeit von
100 Impulsen pro Sekunde, die jeweils kurz nach jedem dritten Impuls der Reihe 2 erscheinen und von einem mit
s<> dem Taktgeber 3 verbundenen Taktgeber 6 kommen, das Ergebnis aus den Mehrheitsgliedern 7 an die Puffer
8 weitergegeben. Mit Hilfe einer dritten Impulsreihe 9 (F i g. 2) wird mit einer Geschwindigkeit von 100 Impulsen
pro Sekunde, die jeweils kurz nach den Impulsen der
ir' Reihe 5 erscheinen und von einem mit dem Taktgeber 3
verbundenen Taktgeber 10 kommen, das Ergebnis aus den Puffern 8 an den Identifizierer 11 weitergegeben.
Die von den verschiedenen Empfängern 1 empfangenen Funknachrichten, die zwar die gleiche Sendegeschwin-
·"· digkeit besitzen, nicht aber untereinander synchron sind,
sind nun sämtlich in e i η synchronisiertes Bit-Schema eingefügt. Nach jedem folgenden Impuls des Taktgebers
10, also nach jeder Verschiebung der Bit-Reihe um 1 Bit (nämlich nach 10 ms), wird in dem Identifizierer 11 auf
« die Weise, wie sie in der CCIR-Empfehlung 493
niedergelegt ist, die Bedeutung der von dem Empfänger 1 weitergegebenen Bitreihe festgestellt. Stellt der
Identifizierer 11 fest, daß eine eingegangene Funknachricht für das eigene Schiff bestimmt oder interessant ist,
'''" dann wird der gemeinschaftliche Ausgang 12 der
betreffenden Puffer 8 mit einem freien Speicher 13 gekoppelt. Hierzu koppelt ein Schaltblock 14, der über
die Leitungen 15 Angaben von einer Reihe von Speichern 13 über die Verfügbarkeit dieser Speicher
r'r> empfängt, und über die Leitungen 16 von den Identifizierern U die Mitteilung des Eintreffens einer
relevanten Nachricht erhält, die betreffende Leitung 12 über einen Schalter 17 mit einem solchen freien
Speicher 13. Es gibt m Speicher 13, so daß für jede
h0 horizontale Reihe von m Schaltern 17 eine Zahl von m
Verbindungsleitungen (mx in Fig. 1) zwischen dem Schaltblock 14 und diesen Schaltern vorhanden ist.
leder Speicher 13 hat genügend Kapazität, um eine ganze Funknachricht aufnehmen zu können. Diese
b5 Mitteilung bezieht sich allerdings nur auf die Andeutung
Her Art der Nachricht und den Teil der Nachricht, der
er Adresse folgt. Denn der Adreßteil ist passiert und
von dem Idcntifi/ierer 11 nützlich verwendet worden.
»eher Abtaster 18 untersucht, ob in den
Funknachrichten vorhanden sind. Das wird t, wenn alle relevante Information einer
rieht in einem Speicher aufgenommen ist, so Abtaster diese Information mit einer viel
jeschwindigkeit als der, mit der sie in den eingegeben wurde, auslesen kann. Die
:schwindigkeit beträgt z. B. 10 kbits/s, so daß ier innerhalb von 50 ms ausgelesen ist und die
rieht auf einem Bildschirm sichtbar wird. Die ig eines Abdrucks auf Papier kostet mehr Zeit.
:it ist die Begrenzung der Dauer eines Abtastzyklus. Statt einer Reihe von z. B. sechs
Identifizierern 11 genügt 1 Identifizierer, der zyklisch
mit den sechs Serien der Puffer 8 verbunden wird. Das impliziert, daß auch sechs Impulse 5 (51 —5VI in Fig. i)
pro Zeitschnitt erforderlich sind, wo früher ein Impuls 5 benötigt wurde. Die sechs Impulse 5 müssen sämtlich
innerhalb zweier aufeinanderfolgender Impulse 2 auftreten, d. h. innerhalb von lü/j ms, und werden je einer
folgenden Serie von Puffern 8 zugeführ· Danach sind auch sechs Impulsreihen 9 (91 —9VI in Fig. 3) für das
Auslesen durch den Identifizierer 11 nötig, nämlich je eine für das Auslesen einer der Serien der Puffer 8.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung für den Empfang von Funknachrichten, insbesondere an Bord von Schiffen, die mit einer Reihe von Empfängern für verschiedene Frequenzen und Mitteln für die Verarbeitung von Nachrichten ausgestattet ist und wobei der Ausgang jedes Empfängers mit dem Eingang eines Schieberegisters verbunden ist, dessen Ausgangssignal mit dem Wert 1 bzw. 0 zur Feststellung der Relevanz der Nachrichten für das fragliche Schiff dem Eingang eines Identifizierers (11) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Identifizierer (11) mit einem Schaltblock (14) verbunden sind, der, wenn ein Identifizierer (11) eine für das betreffende Schiff relevante Nachricht als solche identifiziert hat, das betreffende Schieberegister (4) mit einem verfügbaren Speicher (13) verbindet, wobei ein zyklischer Abtaster (18) für das Auslesen der Speicher und eine oder mehrere Endstellen, beispielsweise Bildschirme, für die Aufnahme und Verarbeitung der Nachrichten vorgesehen sind.
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