DE2913187A1 - Vorrichtung zum sterilisieren einer verpackungsmaterialbahn - Google Patents
Vorrichtung zum sterilisieren einer verpackungsmaterialbahnInfo
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Description
Pctertanv'ilte
Bipl. Jp.g. cians-Jfiigeit Mffilsr
Dr. rer. η at" Thomas Berendt
B^-Ins-HansLeyli 2913187
Lucile-Grdm-Siraße 38 D 8 MOnchsn 80
TP 461.1
TETRA PAK INTERNATIONAL AB
Lund (Schweden)
Lund (Schweden)
Vorrichtung zum Sterilisieren einer Verpackungsmaterialbahn
909841/0820
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sterilisieren
einer Vorpackungsmaterialbahn, die in einer Verpackungsmaschine in einzelne Verpackungseinheiten umgeformt wird,
die mit einem sterilen Inhalt gefüllt werden, wobei die Vorrichtung Einrichtungen zum Aufbringen eines sterilen
flüssigen Mittels auf wenigstens eine Seite der Bahn hat, ferner Einrichtungen zum Entfernen des Sterilisiorungsmittels
von der Bahn, nachdem eine Sterilisierung erreicht worden ist, wobtsi die erstgenannten Einrichtungen einen
Behälter für ein Sterilisierungsmittel und eine in dem Behälter angeordnete Einrichtung zur mechanischen Reinigung
der Bahn aufweisen.
In der deutschen Patentanmeldung P 27 44 638.4-27 ist eine Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren einer Materialbahn
beschrieben, die durch eine Verpackungsmaschine läuft. Diese Vorrichtung umfaßt unter anderem einen Behälter, der
teilweise mit der Sterilisierungsflüssigkeit gefüllt ist, durch welche die Materialbahn hindurchgeleitet wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit dieser Vorrichtung die hohen Anforderungen bezüglich Reinigung und Sterilisierung
nicht in dem gewünschten Maße erreicht werden. Unter anderem ist dies darauf zurückzuführen, daß die verfügbare Behandlungszeit sehr kurz ist. Es war daher erforderlich, die Vorrichtung
umzubilden und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Insbesondere sollte der Verbrauch an Sterilisierungsmittel reduziert
werden, z.B. durch Wiederverwendung des letzteren, was jedoch eine Zwischenreinigung erfordert, da das Sterilisierungsmittel
nur eine sehr begrenzte Menge der Verunreinigungen der vorherigen Benutzung enthalten darf.
909841/082Ü
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß
unter Vermeidung der obigen Nachteile ein optimaler Reinigungs- und Sterilisierungseffekt in einer begrenzten Behandlungszeit
erreichbar ist, wobei die Vorrichtung in dem begrenzten Raum untergebracht werden soll, der in modernen
Verpackungsmaschinen nur zur Verfügung steht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung eine rotierende Bürste aufweist, die in dem Behälter
so angeordnet ist, daß sie bei ihrer Drehung die Seite der Bahn mechanisch zur gleichen Zeit bearbeitet,
wie dieselbe mit dem Sterilisierungsmittel benetzt wird.
Vorzugsxveise ist die Bürste, im wesentlichen zylindrisch und
horizontal in dem Behälter angeordnet, so daß ihr unterer Teil sich in Kontakt mit dem in dem Behälter vorhandenen
Sterilisierungsmittel befindet, während ihr oberer Teil die Verpackungsmaterialbahn berührt. Auf diese Weise
transportiert die Bürste bei ihrer Drehung Sterilisierungsmittel auf die Verpackungsmaterialbahn.
Vorteilhafterweise laufen die Fasern der Bürste vor ihrem Kontakt mit der Materialbahn durch einen Raum, der sich in
Drehrichtung verjüngt und den Fluß des Sterilisierungsmittels
in Richtung auf die Bahn konzentriert. Hierdurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Sterilisierungsmittels
höher und das Sterilisierungsmittel wird mit großer Kraft auf die Materialbahn geschleudert.
Zweckmäßigerweise ist der Behälter im wesentlichen zylindrisch mit einem Durchmesser, dar den Durchmesser der Bürste etwas
übersteigt, wobei die Mittelachse der Bürste etwas über der Mittelachse des Behälters liegt, so,daß ein freies Volumen,
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das nicht von der Bürste überstrichen wird, im Grund oder
an der Basis des Behälters entsteht. Infolge dieser Behälterform
wird einerseits ein freier Raum für das Sterilisierungsmittel am Boden des Behälters geschaffen, während
andererseits der sich verjüngende Raum gebildet wird, um die Strömungsgeschwindigkeit des Sterilisierungsmittels
auf die Bahn zu zu steigern.
Vorzugsweise besitzt der Behälter in seinem oberen Teil eine schlitzförmige öffnung, die sich parallel zu der
Längsachse der Bürste erstreckt, die von einem Zylinder ausgefüllt wird, von dem ein Teil seiner Umfangsfläche
sich in den Behälter erstreckt, so daß eine über den Zylinder laufende Materialbahn mit ihrer einen Saite
in Kontakt mit der Bürste gelangt.
Zweckmäßigerweise haben die Bürste und die Materialbahn an ihrem Berührungspunkt bzw. in ihrem Berührungsbereich
entgegengesetzte Bewegungsrichtung.
Vortexlhafterwaise ist die schlitzförmige Öffnung mit
Elementen versehen, die. eine Dichtung gegen den Zylinder bilden.
Vorzugsweise hat der Behälter eine schlitzförmige öffnung,
die nach dieser genannten öffnung - gesehen in Drehrichtung der Bürste angeordnet ist, wobei diese schlitzförmige
öffnung zu einer Sammeleinrichtung für das Sterilisierungsmittel führt, das von der Bürste abgeschleudert wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeigt.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in eine Verpackungsmaschine
Gingebaut, z.B. einer solchen von dem Typ,,die in
der Hauptanmeldung beschrieben ist. Die Vorrichtung wird
so angeordnet, daß eine Materialbahn 1 mit Hilfe von Führungsrollen, 2, 3 durch die Vorrichtung läuft und insbesondere
zwischen einem Gegenzylinder 4 und einer Bürste Der Gegenzylinder 4 ist eine zylindrische Walze aus unlegiertem
Stahl, die so aufgehängt ist, daß sie frei mit einem kleinen Abstand von der Bürste. 5 und parallel zu
dieser rotieren kann. Die Bürste 5 besteht aus einer drehbaren Achse, die z.B. von einem Elektromotor (nicht gezeigt)
angetrieben werden kann. Die Umfangsflache der Achse
ist mit einer großen Anzahl von Bürstenfasern besetzt,
die aus einem Material bestehen, das resistent gegenüber dem Sterilisierungsmittel, z.B. Polypropylen, ist. Die
Bürste 5 ist in einem Behälter 6 angeordnet, der aus einem rostfreien Material besteht und im wesentlichen zylindrische
Form aufweist. Die Bürste 5 wird exzentrisch bezüglich des Behälters 6 abgestützt und sie ist insbesondere nach
oben um einen solchen Betrag verschoben, daß die Bürstenfasern
der Bürste 5 in engen Kontakt mit der Innenseite des Behälters in dessen obeären Teil gelangen. Dies bedeutet,
daß ein freier Raum 7 im unteren Teil des Behälters geschaffen wird.
Wie oben erwähnt, hat der Behälter 6 im wesentlichen zylindrische Form mit einem etwas größeren Durchmesser als die Bürste
Im oberen Teil des Behälters jedoch ist eine schlitzförmige Öffnung 8, die relativ breit ist und sich längs des Behälters
6 erstreckt, d.h. parallel zur Mittelachse des Behälters und zu der der Bürste. Durch die Öffnung 8 ragt
der Gegenzylinder 4 teilweise in den Behälter hinein, so daß seine zur Bürste 5 gerichtete Oberfläche in Kontakt
mit den Fasern der Bürste steht. Die Kanten des Schlitzes
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sind mit Dichteinrichtungen 9, 10 versehen, die flexibel gegen die Oberfläche des Gegenzylinders 4 anliegen.
Direkt angrenzend an den Schlitz δ hat der Behälter 6 eine weitere, schlitzförmige öffnung 11 , die parallel zum Schlitz
8 und ähnlich wie dieser eine Länge hat, die im wesentlichen mit der Länge der Bürste 5 übereinstimmt. Der Schlitz 11
verbindet die Innenseite des Behälters mit einem Sammelraum 12 für die Sterilisierunasflüssigkeit, wobei der Raum
über ein Rohr 13, durch das die Storilisierungsflüssigkeit
abgeführt werden kann, entleert werden kann. Eine Wand 14
zwischen dem Sammelraun 12 und dem Behälter 6 ist so angeordnet, daß ihre obere Kante, die den Schlitz 11 begrenzt,
direkt benachbart zu der äußeren Grenzfläche der Bürste liegt, die durch di.e Enden der Bürstenfasern definiert wird.
Die Wand 14 ist ferner mit Löchern 15 versahen, die einen
freien Auslaß für den Behälter 6 bilden.
Das Entleerungsrohr 13 für die Sterilisierungsflüssigkeit, das vom Sammelraum 12 kommt, endigt in einem Tank 16, der
unterhalb der Anordnung angeordnet ist und mit Hilfe einer Anzahl von Zwischenwänden (von denen nur eine gezeigt ist)
in eine Anzahl von Absetzbehältern für das Sterilisierungsmittel unterteilt ist. Eine Umwälzpumpe 18, die auf ihrer
Saugseite an den Tank 16 angeschlossen ist, verbindet den letzteren über ein Rohr 19 mit dem freien Raum 7 im unteren
Teil des Behälters 6. Weitere Reinigungseinrichtungen in Form von Filtern oder dgl. können vorgesehen werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt ferner eine Anzahl mechanischer Elemente, wie Halteeinrichtungen, Lager und
dgl., zusammen mit Führungs- und Antriebselementen, z.B. für die Umwälzpumpe und den Elektromotor, der die Bürste
treibt. Diese Elemente sind jedoch bekannt und daher nicht dargestellt.
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Wenn die Vorrichtung nach der Erfindung in Betrieb ist,
wird die Verpackungsmaterialbahn 1 mit im wesentlichen gleichmäßiger Geschwindigkeit von der Antriebsvorrichtung
der Maschine, angetrieben. Die Materialbahn läuft über die
Führungswalzen 2, 3, sowie den Gegenzylinder 4, der, wie oben beschrieben, teilweise in den Behälter 6 der Vorrichtung
hineinragt. Die Materialbahn läuft zwischen der Umfangsfläche des Gegenzylinders 4 und der Dichtung 10
durch, die auf einer Seite des Schlitzes 8 angeordnet ist und die die Materialbahn gegen die Oberfläche des
Gegenzylinders 4 andrückt und eine Abdichtung bildet, die verhindert, daß Sterilisierungsflüssigkeit austritt. Nachdem
die Materialbahn 1 im wesentlichen 1/4 des Umfangs des Gegenzylinders 4 umlaufen hat, tritt sie wieder aus
dem Behälter 6 aus und die Dichtung 9 drückt die Bahn gegen die Oberfläche des Gegenzylinders 4, so daß auch hier kein
Sterilisierungsmittel aus dem Behälter 6 austreten kann. Die Dichtung 9 streift ferner jede überschüssige Menge
der Sterilisierungsflüssigkeit von der Materialbahn 1 ab, ehe diese den Behälter 6 verläßt. Falls eine Steuerung
dieser Abstreif wirkung erwünscht ist, kann die Flexibilität der Dichtung 9 variiert werden, z.B. mit Hilfe einstellbarer
Schrauben oder dgl..
Ehe die Vorrichtung eingeschaltet wird, sollte gewährleistet sein, daß die Anlage eine ausreichende Menge eines geeigneten
Sterilisierungsmittels enthält, z.B. Wasserstoffperoxid. Eina geeignete Höhe des Sterilxsierungsmittelspiegels im
Behälter 6 ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Die Umwälzpumpe 18 wird eingeschaltet und die Sterilisierungsflüssigkeit
strömt vom Tank 16 über die Pumpe 18 und das Rohr
19 in den freien Raum 7 im Grund oder unter den Bereich des
Behälters 6. Sollte der Flüssigkeitsspiegel über die gezeigte, strichpunktierte Linia steigen, so fließt das überschüssige
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Sterilisierungsmittel durch die Auslaßöffnungen 15 ab und
in den Sammslraum 12 und von dort über die Leitung 13 zurück
in das ersto Absetzbecken des Tanks 16. Der nicht-gezeigte
Elektromotor, der, gegebenenfalls über ein Getriebe, die Bürste 5 antreibt, wird nun eingeschaltet, so daß die
Bürste beginnt in Richtung des Pfeiles 20 mit einer Drehzahl von etwa 2OO bis etwa 500 Umdrehungen je Minute zu
rotieren. Da ein Teil der Bürstenfasern der Bürste 5 nach unten in die Sterilisierungsflüssigkeit eintaucht, die
im Behälter 6 vorhanden ist, wird ein Teil der Flüssigkeit von den Fasern in der Drehrichtung der Bürste 5 mitgenommen.
Das Sterilisierungsmittel steigt somit längs der Umfangswand des Bshältsrs 6 hoch und da dor Abstand zwischen der
Wand und den Enden der Bürstenfasern progressiv abnimmt,
wird die Geschwindigkeit der Sterilisierungsflüssigkeit sukzessive erhöht, bis sie im oberen Teil des Behälters 6
im wesentlichen mit der Umfangsgeschwindigkeit der Bürste übereinstimmt. Die Sterilisierungsflüssigkeit trifft nun
auf die Materialbahn, die über den Gegenzylinder 4 läuft und zwar zur gleichen Zeit, wie die Bürstenfasern der
Bürste 5, so daß ein sehr guter Reinigungs- und Sterilisierungseffekt
erzielt wird. Dieser Effekt wird weiter gesteigert infolge der Tatsache, daß der Abstand zwischen
der Umfangsfläche des Gegenzylinders und der Bürste 5 kleiner ist als die Länge der Bürstenfasarn, so daß während
der Drehung der Bürste 5 die Bürstenfasern stark umgebogen und gegen die Materialbahn 1 angedrückt werden, die über
den Gegenzylinder 4 läuft, wodurch eine starke mechanische Behandlung erreicht wird.
Wenn die Bürstenfasern den schmalen Raum zwischen dem Gegenzylinder
und der Bürste 5 passiert haben, so springen sie infolge ihrer Flexibilität kräftig zurück in ihre ursprüngliche
radiale Position, so daß die sie begleitende Sterilisierungs-
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flüssigkeit, die nun die Verunreinigungen und Bakterien
von der Materialbahn enthält, von den Fasarn abgeschleudert
und über den Schlitz 11 in den Sammelraum 12 abgeführt wird.
Diese Trennmethode, die sich in der Praxis als sehr effektiv
erwiesen hat, bedeutet, daß die Masse des verunreinigten
Sterilisierungsmittels von den Bürstenfasern entfernt und gesammelt wird, so daß sie weiter in die Absetzbecken im
Tank 16 abgeleitet worden kann, in denen sich Verunreinigungen
und Bakterien sukzessive am Boden absetzen, so daß im wesentlichen reine Sterilisierungsflüssigkeit wieder aus
dem Tank abgezogen und über die Pumpe erneut in den Behälter 6 rückgeführt werden kann.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat sich, abgesehen davon,
daß sie sehr einfach und preiswert aufgebaut ist, in praktischen Versuchen außerordentlich leistungsfähig gezeigt und
einen überraschend guten und genauen Reinigungs- und Sterilisierungseffekt bei der Verpackungsmaterialbahn bewirkt.
Es scheint, daß dies auf die Kombination der hohen Geschwindigkeit, mit der die Sterilisierungsflüssigkeit
gegen die Materialbahn geschleudert wird, die kräftige mechanische Behandlung der Bahn und die wirksame Trennung
der verunreinigten Sterilisierungsflüssigkeit zurückzuführen ist, wobei trotz der Umwälzung des Sterilisierungsmittels
mit einem leichten Verbrauch desselben gewährleistet wird, daß praktisch nicht verunreinigtes Sterilisierungsmittel
ständig zum Sterilisieren der Bahn zur Verfügung steht. Die Vorrichtung kombiniert somit eine effektive Reinigung und
Sterilisierung mit einem sehr kleinen Verbrauch an Sterilisierungsmittel, sie ist ferner kompakt aufgebaut und damit
gut geeignet, in eine bekannte Verpackungsmaschine eingebaut zu werden.
Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum Sterilisieren
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einer VerpackungsmatGrialbahn, um Verunreinigungen und Bakterien, die sich auf der Bahn befinden können zu entfernen,
ehe aus der letzteren einzelne Verpackungsbehälter gebildet werden. Die Storilisierung erfolgt mit
Hilfe chemischer Sterilisierungsmittel, z.B. Wasserstoffperoxid, in Verbindung mit einer mechanischen Behandlung
der Materialbahn. Die Vorrichtung umfaßt eine drehbare Bürste, die in einem Behälter angeordnet ist, so daß
über eine öffnung im Behälter die Seite der durchlaufenden Materialbahn bearbeitet wird, die später die Innenseite
des Verpackungsbehälter bildet. Gleichzeitig wird ein flüssiges Sterilisierungsmittel, das in den Behälter eingegeben
worden ist, mit Hilfe der Bürste gegen die Oberfläche der Verpackungsmaterialbahn geschleudert. Die Masse
des verunreinigten Sterilisierungsmittel wird danach zusammen mit den Verunreinigungen und Bakterien, die von
der Materialbahn entfernt worden sind, ausgeschieden, wobei die Flüssigkeit infolge der Drehung der Bürste durch
eine andere öffnung in der Behälterwand hinausgeschleudert wird, worauf das Sterilisierungsmittel gesammelt und gereinigt
wird, damit es wiederverwendet werden kann. Die Vorrichtung eignet sich besonders für antiseptische Verpackungsmaschinen
hoher Kapazität, in denen eine relativ schnell laufende Verpackungsmaterialbahn gereinigt und
sterilisiert werden muß.
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Claims (8)
1.) Vorrichtung zum Sterilisieren einer Verpackungsmaterialbahn,
die in einer Verpackungsmaschine zu einzelnen Verpackungsbehältern umgeformt wird, die mit sterilem Inhalt
gefüllt werden, mit Einrichtungen zum Aufbringen eines flüssigen Sterilisierungsmittels auf wenigstens
eine Scaite der Bahn, Einrichtungen zum Entfernen des
Sterilisierungsmittels von der Verpackungsmaterialbahn nach deren Sterilisierung, wobei die erstgenannten Einrichtungen
einen Behälter für das Sterilisierungsmittel und eine Einrichtung im Behälter für eine mechanische
Reinigung der Bahn aufweisen, dadurch gekennzeichnet , daß diese Einrichtung aus einer drehbaren
Bürste (5) besteht, die in dem Behälter (6) so angeordnet ist, daß bei einer Drehung die Seite der Bahn
mechanisch zur gleichen Zeit behandelt wird, in der diese Seite mit dem Sterilisierungsmittel benetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bürste (5) im wesentlichen
zylindrisch und horizontal im Behälter (6) angeordnet ist, so daß ihr unterer Teil in Kontakt mit dem
Sterilisierungsmittel im Behälter steht, während ihr oberer Teil sich in Kontakt mit der Verpackungsmaterialbahn
(1) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bürstenfasern der Bürste (5)
vor ihrem Kontakt mit der Materialbahn (1) durch einen sich in Drehrichtung verjüngenden Raum laufen, in welchem
der Fluß des Sterilisierungsmittels in Richtung auf die Materialbahn konzentriert wird.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß der Behälter (6) im wesentlichen
zylindrisch ist mit einem Durchmesser, der den Durchmesser der Bürste (5) etwas übersteigt, und daß die
Mittenachse der Bürste etwas über der Mittenachse des Behälters angeordnet ist, so daß ein freier Raum, der
von dar Bürste nicht überstrichen wird, im unteren Teil des Behälters gebildet wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter
(6) in seinem oberen Teil eine schlitzförmige Öffnung (δ) aufweist, die sich parallel zur Längsachse
der Bürste erstreckt und die von einem Zylinder (4) ausgefüllt wird, von dem ein Teil seiner Umfangsflache
in den Behälter (6) hineinragt, so daß eine Materialbahn (1), die über den Zylinder läuft, mit ihrer einen
Seite in Kontakt mit der Bürste (5) gelangt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die Bürste (5) und die Materialbahn (1) an ihrem Berührungspunkt entgegengesetzte
Drehrichtungen haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die schlitzförmige Öffnung (8)
mit Elementen (9, 10) versehen ist, die eine Dichtung gegen den Zylinder (4) bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (6) eine weitere
schlitzförmige Öffnung (11) aufweist, die nach der
Öffnung (8), gesehen in Drehrichtung, der Bürste (5) angeordnet ist und die zu einem Sammelraum (12) für das
von der Bürste (5) abgeschleuderte Sterilisierungsmittel führt.
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