DE2913146A1 - Vorrichtung zur ablesung binaer codierter dezimalzahlen - Google Patents
Vorrichtung zur ablesung binaer codierter dezimalzahlenInfo
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- G06K19/06028—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking one-dimensional coding using bar codes
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur simultanen
- parallelen Ablesung binär codierter Dezimalzahlen von bewegten Transportbehältern und Umwandlung in parallele DezimalzahlsignaleO Bei der Auftragszusammenstellung in Großhandlungslagern bedient man sich oftmals kastenförmiger Warenversandbehälter, die im Großhandlungslager auf weit verzweigten Rollenbahnen zu den einzelnen Warengruppen transportiert, dort gefüllt und anschließend für den jeweiligen Einzelhändler gruppiert werden (Kundensortierung). Die Steuerung und der Transport der Warenversandbehälter geschieht dabei selbsttätig mit Hilfe einer an dem Warenversandbehälter angebrachten Binärcodierung, die an den Weichenstellen des verzweigten Transportsystems durch entsprechende Ablesevorrichtungen abgelesen und in dem Sinne verwertet werden, daß die Weiche in Abhängigkeit von dem abgelesenen Binärcodeumgestellt wird oder nicht. Vergleichbare Warenversandbehälter sind beispielsweise in der Offenlegungsschrift P 26 46 064 beschrieben.
- Vergleichbare Vorrichtungen sind ferner bei ähnlichen Anwendungsgebieten in den beiden US-Patentschriften 37 51 640 und 38 42 744 behandelt.
- Die am Transportgefäß angebrachten Bingrcodierten Dezimalzahlen sind bei den beiden zuletzt genannten Vorrichtungen in der Weise angeordnet, daß die Strichcodierungsmarkierungen für jede Dezimalstelle (Einer, Zehner, Hunderter usw.) quer zur Förderung des Transportgefäßes angeordnet sind. Dies hat den Nachteil, daß auch eine entsprechende Ablesungseinrichtung vorhanden ist, die quer zur Förderrichtung des Transportgefäßes ablesen kann. Eine derartige Einrichtung ist daher von vornherein hinsichtlich der Codierungsträger am Transportgefäß und hinsichtlich der entsprechend gestalteten Ableseeinrichtung auf die Anzahl von Dezimalstellen festgelegt, die von vornherein gewählt worden ist. Es ist also nicht möglich, mit der gleichen Apparatur ein auf drei Dezimalstellen eingestelltes und eingerichtetes Transportsystem umzustellen auf vier oder beliebig weitere Dezimalstellen. Ferner fällt bei den aus den beiden US-Patentschriften bekanntgewordenen Einrichtungen nachteilig ins Gewicht, daß diese eine Strichdodierung je Dezimalstelle verwenden, die zehn » Codierungsstriche je Dezimalstelle erfordern. Dies bedeutet auch eine gleichgroße Anzahl von Ablesungsköpfen. Bei drei Dezimalstellen sind also dreißig Codierstriche und dreißig Ablesungsvorrichtungen notwendig.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und die für eine beliebige Anzahlmvon Dezimalstellen erforderlichen Codierungsstriche nicht mehr quer zur Förderrichtung des Transportfahrzeuges, sondern ausschließlich in einer Reihe hintereinander angeordnet an dem Trançortfahrzeug anzubringen und gleichzeitig dafür Sorge zu tragen, daß das System auch nachträglich auf eine vergrößerte Anzahl von Dezimalstellen ausbaufähig ist, wobei gleichzeitig dafür gesorgt ist, daß die Anzahl der erforderlichen Codieruqhstriche wesentlich verringert wird, so daß sich auch die entsprechenden Leseeinrichtungen veSdeinern lassen.
- Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch, daß für alle Dezimalzahlenzeichen (1,2,3 usw.) eine Strichcodierung verwendet wird, jedes Dezimalzeichen durch eine Vierergruppe von wechselweise lichtreflektierenden Codierstrichen mit den e Einzelwerten 1,2, 4 und 8 dargestellt ist, jeder Dezimalstelle (Einer, Zehner, Hunderter)usw) ein vieräugiger Lesekopf zugeordnet ist, alle Leseköpfe in Förderrichtung des Transportbehälters hintereinander angeordnet sind, die Lesekopfreihe für die Dezimalstellen durch zwei miteinander gekoppelte, bei gleichzeitiger Belichtung die Lesekopfreihe simultan einschaltende Auslöser-Leseköpfe ergänzt ist und die von der Lesekopfreihe parallel aufgenommenen elektrischen Binärsignale in einem Decoder in parallel abgegebene Dezimalsignale umgewandelt werden.
- Vorteilhaft weist jeder vieräugige Lesekopf vier quer zur Förderrichtung des Transportbehälters angeordnete Augenpaare zur Aussendung eines Lichtsignals und zum Empfang des reflektierten Lichtsignals auf, Nachfolgend wird anhand der Zeichnung in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen Figur 1 : sechs Vierergruppen von » Codierstrichen für die Codierung einer sechsstelligen Dezimalzahl in Vorderansicht, Figur 2 : sechs vieräugige Leseköpfe 12 in Draufsicht, Figur 3 : den Gegenstand nach Figur 2 in Vorderansicht und Figur 4 : ein Schaltplan eines vieräugigen Lesekopfes, der die binär codierte Dezimalzahl 5 abliest und in parallele Dezimalzahlsignale umwandelt.
- Das in Figur 1 dargestellte Binärcodierungssystem besteht aus sechs Vierergruppen 13 von wechselweise lichtreflektierenden Folienstreichfen 10 und nicht lichtreflektierenden Folienstreifen 11. Je nachdem wo innerhalb einer solchen Vierergruppe 13 eine oder mehrere lichtreflektierenden Folienstreifen 10 angeordnet sind, ergibt sich ein bestimmtes Dezimalzahlzeichen. Die Dezimalzahlzeichen 1, 2, 4 und 8 werden lediglich durch eine einzige an der angegebenen Stelle angebrachte lichtreflektierende Folie 10 angezeigt. Das Dezimalzahlzeichen 3 wird dagegen durch die beiden lichtreflektierenden Folienstreifen 1 und 2 dargestellt, wie es in der dritten Vierergruppe von links gesehen gezeigt ist. Das Dezimalzahlzeichen 5 ergibt sich dagegen aus der Summe der beiden lichtreflektierenden Folienstreifen 1 und 4, die in der zweiten Vierergruppe von links zu sehen ist. Auf diese Weise läßt sich mit einer einzigen Vierergruppe jedes der zehn Dezimalzahlzeichen einer Dezimalstelle darstellen. Für zwei Dezimalstellen bedarf es zweier Vierergruppen von Codierstrichen und für drei Dezimalstellen entsprechend drei Vierergruppen.
- Bei dem in Figur 1 dargestellten Anwendungsbeispiel sind sechs Vierergruppen von » Codierstrichen hintereinander angeordnet, so daß dieses System für jede beliebige sechsstellige Dezimalzahl geeignet ist. Trotz dieser hohen Zahl von möglichen Dezimalzahlzeicben werden bei dem hier gezeigten System nur 24 Codierstriche benötigt, Im Gegensatz hierzu wären bei dem Codiersystem gemäß den beiden eingangs erwähnten US-Patentschriften 37 51 640 und 38 42 744 sechszig Codierstriche erforderlich, was selbstverständlich zu einer übergroßen Länge der Ableseeinrichtung führen würde.
- Der in Figur 2 gegebenen Darstellung ist zu entnehmen, daß den sechs Vierergruppen 13 von Codierstrichen 10 und 11 ebenso viel Ableseeinrichtungen in Form der vieräugigen Leseköpfe 12 zugeordnet sind. Letztere sind in der durch den Pfeil 14 charakterisierten Förderrichtung des in der Zeichnung nicht dargestellten Transportbehälters hintereinander aufgerelht angeordnet, so daß zwei, drei, vier oder fünf Leseköpfe zusammengefügt werden können, je nachdem wieviele Dezimalstellen in dem jeweilien Betrieb gewünscht werden. Das Codierungs- und Ablesesystem ist also sehr flexibel im Ggensatz zu den nicht mehr veränderbaren und ausweitungsfähigen Systemen, die in den beiden genannten US-Patentschriften beschrieben sind.
- Aus Figur 3 geht hervor, daß jeder vieräugige Lesekopf 12 ein Augenpaar 12-1, 12-2, 12-4 und 12-8 enthalten kann, wobei jeweils ein Auge eines Augenpaares ein Lichtsignal aussendet und das andere Auge das gegebenenfalls reflektierte Lichtsignal auffängt.
- Wesentlich für die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung ist ferner noch die Tatsache, daß die Lesekopfreihe 12,12, 12...) noch durch zwei weitere miteinander gekoppelte, bei gleichzeitiger Belichtung die Lesekopfreihe simultan einschaltende Auslöser-Leseköpfe X und Y ergänzt ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Ablesung sämtlicher Codierungsstriche durch alle Leseköpfe gleichzeitig erfolgt, so daß keine Pehlablösungen bei unterschiedlichen Durchlaufgeschwindigkeiten des Warenbehält ers eintreten können0 Die Figur 4 zeigt das Schaltbild der vier Augenpaare eines Lesekopfes 12, welcher das binär codierte Dezimalzeichen 5 simultan und parallel abliest und an einen Decoder 15 weitergibt, welcher die aufgenommenen Signale in parallele Dezimalzahlsignale umwandelt und diese abgibt0 Diese können als Dezimalzahlzeichen unmittelbar ablesbar gemacht werden oder sie werden für die serielle UTbertragung zum Prozeßrechner weiterverwendet0
Claims (1)
- Vorrichtung zur Ablesung binär codierter Dezimalzahlen.Patentansprüche 1. Vorrichtung zur simultanen parallelen Ablesung binär codierter Dezimalzahlen von bewegten Transportbehältern und Umwandlung in parallele Dezimalzahlsignale dadurch gekennzeichnet, daß für alle Dezimalrahlzeichen (1,2,3 usw-O) eine Strichdocieruiig verwendet wird, jedes Dezimalzeichen durch eine Vierergruppe (13) von wechselweise lichtreflektierenden Codierstrichen (10,11) mit den Einzelwerten 1,2, 4 und 8 dargestellt ist, jeder Dezimalstelle (Einer, Zehner, Hunderter usw.) ein vieräugiger Lesekopf (12) zugeordnet ist, alle Leseköpfe (12) in Förderrichtung des Transportbehälters hintereinander angeordnet sind, die Lesekopfreihe für die Dezimalstellen durch zwei miteinander gekoppelte, bei gleichzeitiger Belichtung die Lesekopfreihe simultan einschaltende Auslöser-Leseköpfe (X,Y) ergänzt ist und die von der Lesekopfreihe parallel aufgenommenen elektrischen Binärsigna-le in einem Decoder in perallel abgegebene Dezimalsignale umgewandelt werden0 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vieräugige Lesekopf (12) vier quer zur Förderrichtung des Transportbehälters angeordnete Augenpaare (12-1;12-2; 12-4; 12-8;) zur Aussendung eines Lichtsignals und zum Empfang des reflektierten Lichtsignals aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792913146 DE2913146A1 (de) | 1979-04-02 | 1979-04-02 | Vorrichtung zur ablesung binaer codierter dezimalzahlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792913146 DE2913146A1 (de) | 1979-04-02 | 1979-04-02 | Vorrichtung zur ablesung binaer codierter dezimalzahlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2913146A1 true DE2913146A1 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=6067193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792913146 Withdrawn DE2913146A1 (de) | 1979-04-02 | 1979-04-02 | Vorrichtung zur ablesung binaer codierter dezimalzahlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2913146A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337831A1 (de) * | 1983-08-08 | 1985-02-28 | Alexander Schoeller & Co AG, Volketswil, Schwerzenbach | Verfahren zur aussonderung bestimmter gebinde wie industrie-behaelter, flaschenkaesten etc. aus einem gebindepark und vorrichtung an einem gebinde |
DE9408884U1 (de) * | 1994-05-31 | 1995-10-05 | Koschinski Ralf | Positionierungseinrichtung |
-
1979
- 1979-04-02 DE DE19792913146 patent/DE2913146A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3337831A1 (de) * | 1983-08-08 | 1985-02-28 | Alexander Schoeller & Co AG, Volketswil, Schwerzenbach | Verfahren zur aussonderung bestimmter gebinde wie industrie-behaelter, flaschenkaesten etc. aus einem gebindepark und vorrichtung an einem gebinde |
DE9408884U1 (de) * | 1994-05-31 | 1995-10-05 | Koschinski Ralf | Positionierungseinrichtung |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |